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Gregory Porter „Water“

Mit einer Stimme die liebkost oder konfrontiert, umarmt oder ermahnt, beweist Gregory Porter ein so hohes Maß an gesanglicher Kunst, dass Jazz-Star Wynton Marsalis ihn als „einen fantastischen jungen Sänger“ beschrieb. Ein Fakt, der viel für Porters Debütalbum „Water“ erwarten lässt.

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Gregory Porter "Water"

„Water“ reflektiert Porters Talent für die Giganten des Blues, Gospel und Soul, die ihn während seiner gesamten Karriere beeinflusst haben.

Nat King Cole, Joe Williams und Donny Hathaway haben ihn genauso geprägt wie der Pastor der Kirche, in die er als Kind immer ging.

Sie alle werden nie erahnen, wie mächtig ihr Anteil daran war, dass aus Gregory Porter ein hochtalentierter Künstler wurde.

In dem er Song von Hathaway und Cole sang, half es ihm seinen eigenen Gesangsstil zu schärfen und seine eigene Weltansicht zu finden.

Die sieben eigenen Kompositionen sowie seine Interpretationen von „But Beautiful“ und „Skylark“ enthalten eine so hohe emotionale Intensität, dass sie „Water“ zu einem äußerst eloquenten Debütalbum machen.

Für die Aufnahme des Werkes engagierte Porter einen kraftvollen Kader starker Musiker wie beispielsweise die Ikone der Alt-Saxophone-Spieler James Spaulding (Max Roach, Freddie Hubbard and Bobby Hutcherson, u.a).

Er hat in den Songs „Wisdom“ und „Black Nile“ sogar eine Solo Rolle bekommen. Auch der Saxofonist, Pianist und Komponist Kamau Kenyatta, einer der engsten Freunde von Porter, hat am Album mitgearbeitet.

Er trägt viel Verantwortung für den Karriereweg Porters und kennt ihn schon seit den frühen Jahren in denen Porter singend im Jazz Club in San Diego auftrat. Als Kenyatta seine Talente entdeckte, lehrte er ihm gemeinsam mit Saxophonist Daniel Jackson (Ray Charles, Buddy Rich, Art Farmer) alles, was Porter als herausragender Performer wissen muß.

Kenyatta lud Porter in sein Studio in Los Angeles ein, während er das Album des Flötisten Hubert Law „Remember the Unforgettable Nat King Cole“ produzierte. Kenyatta wusste von Porters Kindheit und der Verbindung zu Cole und er nahm auch Cole´s weichen Bariton in Porters eigener Stimme wahr.

Was niemand hätte planen können, geschah als Hubert Law Porter den Charlie Chaplin Song „Smile“ singen hörte. Der Flötist war so beeindruckt vom jungen Sänger, dass er beschloss den Titel als Bonus Track auf sein Album zu nehmen.

Law´s Schwester Eloise besuchte ihren Bruder im Studio während der Aufnahmen. Als sie Porter hörte, war auch sie sogleich beeindruckt und erzählte ihm von einem Musical „Ain´t nothing but the Blues“. Hierfür wurde Porter dann für eine der Hauptrollen gecastet und spielte so auf dem Broadway. Das Stück wurde mit in der Folge mit dem Drama Desk Award ausgezeichnet.

Nach dem ersten Theater Erfolg am Broadway kam es im Anschluss zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Eloise Law. In einer für ihn fast autobiographischen Aufführung „Nat King Cole and Me“ spielt er einen jungen Musiker, dessen Mutter feststellt, welche Ähnlichkeit seine Stimme mit der von Cole hat.

Gregory Porter wurde in Los Angeles geboren, wuchs in Bakersfield auf und lebt nun in der Bedford-Stuyvesant Gegend von Brooklyn. Die Welt sei seine musikalische Heimat, sagt Porter. Ein Fakt, der auch für sein Privatleben, steht. So war er zum Beispiel bereits 17x in Russland und ist nun in der Lage, wie er sagt, „eine wunderbare und echte Borscht zu machen.“

Momentan spielt Gregory in dem Musical „Low Down Dirty Blues“, das von den Jam-Sessions von Muddy Water, Ma Rainy, Sophie Tucker, Howlin´Wolf und Pearl Bailey inspiriert ist.

Ende September erscheint Gregory Porters Debütalbum „Water“ in Deutschland und wird auch hier nicht nur Jazz-Fans begeistern.

Gregory Porter Water
Neo Membran (Sony Music)
VÖ: 24. September 2010

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KJ DENHERT „Album No.9“

Die Musik der Gitarristin/Singer/Songwriterin KJ DENHERT ist genre- und generationsübergreifend. Die musikalische Beschreibung –von Denhert selbst geäußert- „urban folk and jazz artist“ ist nur die Zusammenfassung Ihrer gesammelten Einflüsse, die sie in Ihren Performances und Kompositionen zeigt.

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KJ DENHERT Album No.9

KJ kanalisiert Ihre Passion durch intelligente Texte, eine soulige Stimme und unbeschreibliche Musikalität.

Sie ist ausgelassen, überschwänglich, produktiv, vielseitig und umtriebig.

KJ und ihre Band, The New York Unit, haben in der USA und international bereits viele Festivals als Headliner gespielt, einschließlich des prestigereichen Umbria Jazz Festival in Italien (wo sie nacheinander 8 mal für die komplette Spielzeit eingeladen wurde), The San Jose, Cape Cod and Rochester Jazz Festivals.

Natürlich ist sie auch in Blue Note Club, der 55Bar und der Baz Bar (St. Barths) ein gern gesehener musikalischer Gast.

KJ hat nun mittlerweile 8 hochklassige Albumveröffentlichungen seit 1998 auf Ihrem Label Mother Cyclone Records produziert.

Seit 2007 ist sie einer der Frontline Künstler des in New York City stationierten Jazz/World Music Label Motema Music, welches ihre hoch gelobten Alben Lucky 7, und Dal Vivo a Umbria Jazz veröffentlichte.

Die Musik, die KJ schreibt, produziert und arrangiert ist immer herausragend. Jetzt hat sie gerade Ihr „Album No.9“ fertig gestellt. Eine Produktion, die Einflüsse des Jazz, genauso wie Pop-Klassiker beinhaltet und bei dem sie neues Terrain mit Ihrer Reggae Produktion „Choose your Weapon“ betritt.

Ergänzend zu ihren eigenen Songs, ist sie sehr beliebt für ihre eigene Art der Arrangements von Songs anderer Künstler. „Ich liebe es in den Köpfen der Menschen mit Songs hängen zu bleiben, die jeder kennt aber niemand auf der Welt es in einem Jazz Arrangement erwarten würde, ich spielte meine Version von `Smoke on the Water´ beim Rochester International Jazz Festival in diesem Sommer und der komplette Platz begann zu toben. Jeder lachte und fragte nach der CD. Das war ein Grund, warum ich mich beeilte, dieses Album fertig zu stellen.“

Doch viel mehr war ihr dieses Album auch persönlich sehr wichtig, denn wenn man die Umstände betrachtet, könnte man meinen die 9 wäre die Schicksalszahl von KJ Denhert.

Es ist ihr 9. Album, aufgenommen mit 9 Musikern und es enthält 9 Songs. Warum nicht mehr? Weil es nach dem 9. Song einfach fertig war. Es schenkt dem Zuhörer die Freude an KJs Musikalität, Lebensfreude und Sympathie.

Die Grenada-Amerikanerin mit West-Indischen Wurzeln, KJ Denhert, ist in der New Yorker Bronx aufgewachsen. Schon im Alter von 10 Jahren begann sie, ihren ersten Song zu schreiben.

Den Ausschlag für sie, sich nur noch auf ihre Musik zu konzentrieren gab der Gewinn des ersten Platzes des „The Mountain Stage New Song Contest“ in 2004, darauf folgte der Gewinn des Kerrville New Folk Song Contests und somit ihre zweite Independent Music Award Nominierung.

2006 kam der Award für „Best Live Performances“ hinzu, sowie in 2008 die Nominierung für ihr Album „Lucky 7“ ebenfalls in der Kategorie „Best Live Performance“.

KJ Denhert
Album No.9

Neo Membran (Sony Music)
VÖ: 24. September 2010

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EXTRAMENSCH

EXTRAMENSCH ist Jeder, ist Alles und Nichts, …denn Alles, was ist, ist Eins!

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EXTRAMENSCH
Diese metaphysisch anmutende Aussage ist die Basis der EXTRAMENSCH‘schen Vertonung deutscher Lyrik zu Metal Lyrik, sprich; Metalyrik. Die Wiederentdeckung der Schätze in Sprache und Erkenntnis alter Meister macht EXTRAMENSCH zu etwas Altem, gleichzeitig Neuem…etwas Zeitlosem.

Wer also ist Extramensch? Der Erkenntnis folgend bist DU Extramensch!

„Jedes Lebewesen, jedes Ding, selbst die Erde an sich, der Weltraum. Alles Existierende ist miteinander verbunden und jede unserer Handlungen wirkt auf das gesamte System. „Jeder, der dieses Bewusstsein erlangt, ist auf seine Art EXTRAMENSCH“, verkündet die Künstlergruppe.

Die physischen Identitäten und Biographien der einzelnen Künstler werden daher weder offenbart, noch versteckt. Sie bleiben Teil des Großen und Ganzen. Aus der Leidenschaft für Musik, Literatur, Theater, bildender Kunst, Philosophie und Wissenschaft schafft EXTRAMENSCH so eine Verbindung gebündelter Passion, die als Gesamtkunstwerk nach neuem Leben schreit.

Dabei scheint eine Grunddisziplin der Philosophie –die Metaphysik und der „Sinn und Zweck des Seins“– unendliche Quelle der Inspiration zu sein. Faszinierte und inspirierte sie nicht schon über Jahrhunderte die größten Dichter und Denker?

„…sie alle konnten der Frage aller Fragen nicht entgehen. Wie könnten wir es? Wer einmal die darin verborgene Kraft gespürt hat, ist ihr auf ewig ergeben!“, offenbart EXTRAMENSCH und manifestiert die allumfassende, universelle Bedeutung dieser Selbstfindung, die es in jedem von uns zu entdecken, zu greifen, zu leben, zu atmen gibt:

„Das Ewige regt sich fort in allem, denn alles muss zu nichts zerfallen, wenn es im Sein beharren will.“

Johann Wolfgang v. Goethe, Werke – Hamburger Ausgabe Bd.1, Gedichte und Epen I

Nun ist es also an der Zeit:
Hier bist du Mensch, hier darfst du‘s sein!

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SORGENTE „LOMA VISTA DRIVE“

SORGENTE – der Prophet im eigenen Land?!? Glaubt man dem Matthäusevangelium, so entgegnete Jesus auf die Ablehnung in seiner Heimatstadt Nazareth lapidar, der Prophet gelte nirgends weniger als in seinem Vaterland – und ging anschließend zum Tagesgeschäft über.

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SORGENTE "LOMA VISTA DRIVE"

Natürlich sind Vergleiche mit einem Drittel der göttlichen Dreifaltigkeit immer gefährlich. Doch auch wenn dem Rind noch lange nicht erlaubt ist, was der Jupiter darf: Das Bild drängt sich nun mal auf!

Drei Wochen waren Sorgente im April 2009 in Los Angeles. Drei Wochen, die genügten, um nicht nur das Publikum dort von der Energie und Leidenschaft der Band zu überzeugen, sondern auch und vor allem die nordamerikanische Industrie. „Das Feedback auf die Shows war Wahnsinn“, sagt Sänger Fabio.

„Zuschauer, Musiker, Produzenten, Plattenfirmen, Medien – alle sind zu uns geströmt, weil sie so etwas nach eigenen Aussagen noch nie gehört oder gesehen haben.“

Zwischen Band und Stadt war ein groß angelegter Energieaustausch entstanden. Was der eine gab, nahm der andere begeisterte auf – eine gegenseitige Befruchtung, die schließlich in der zweifachen Nominierung bei den LA Music Awards gipfelte. Am 12. November wurden Sorgente schließlich als »International Rock Performer of the Year« ausgezeichnet – im Rock-Capital der Welt! Sie sind die ersten Deutschen, die das bislang erreicht haben.

„Man gründet in der Pubertät eine Band, um besser bei Frauen anzukommen, beginnt dann irgendwann, sich auf die Verfeinerung seines musikalischen Schaffens zu konzentrieren, spielt und kämpft sich jahrelang in der Heimat seine Hacken wund und plötzlich steht man in Los Angeles und nimmt dort einen solchen Preis entgegen… Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich“, bringt Leadgitarrist Jakob die Freude auf den Punkt.

„Es ist einfach völlig unfassbar, was wir in nur einem halben hier in den USA erreicht haben, wie man unsere Qualitäten ehrlich zu schätzen weiß und welche Möglichkeiten sich uns hier eröffnen!“

Prophet im eigenen Land! Und deshalb widmen Sorgente Los Angeles auch ein Album. Ein Soundtrack, der musikalisch all die Erfahrungen in sich trägt, die die Band auf ihren Reisen in die Stadt der Engel gemacht hat. „Die Zeit in LA hat uns alle extrem verändert“, sägt Sänger Ojam. „Wir haben unglaubliche Menschen kennen gelernt und in wenigen Wochen Dinge erlebt, für die anderen ein ganzes Leben nicht genügt.“

Eben diesen Overload merkt man dem Album im allerbesten Sinne an:
LOMA VISTA DRIVE, benannt nach der Straße in Beverly Hills, in der die Band die meiste Zeit gewohnt hat, umfasst wohl alle Gefühle, die sich in einem Menschen zwischen Untergang, tiefster, aufrichtiger Liebe und goldenem Schuss auftürmen können.

Das Album ist ein mit offenen Armen angenommener Drogentrip, durchzogen von Momenten wunderbarer, geerdeter Klarheit. Ein tiefer Liebestaumel, der jedoch immer wieder von heftigen Eruptionen eines verzweifelten Freiheitsdranges erschüttert wird. Erfüllt von janusköpfiger Schönheit, pendeln die Songs zwischen den Extremen musikalischer Bilder: Nebelschwaden in gleißend buntem Licht, kalte, pornoide Erotik und wohlige Nestwärme.

Erstmals in ihrer Geschichte hat die Band dafür auch Coverversionen Platz auf einem Album eingeräumt. Ein Schritt, den Hauptproduzent Ojam so begründet: „Ziel war ein Soundtrack, der wiedergibt, was wir während des Trips in uns aufgesogen haben. Dass dazu auch fremde Musik gehört, ist einfach nur logisch.“

SORGENTE „LOMA VISTA DRIVE“ Song by Song klingt das so:

TWO SISTERS OF MYSTERY

Eine der vier Coverversionen auf Loma Vista Drive. Neftali Santiago, Schlagzeuger der Über-Latin-Funk-Combo Mandrill und Komponist des Songs, welcher zuletzt 1991 durch Public Enemy gesampled und als „By The Time I Get To Arizona“ zum Millionenseller avancierte, ist seit dem zweiten LA-Trip im Herbst 2009 ein enger Freund (und Fan) der Band. Nachdem er gehört hatte, wie Sorgente seine ursprünglich puristische Funk-Nummer in ein pulsierendes, ungnädig voranmarschierendes Psychedelic-Funk-Rock-Monster verwandelt haben, kam er aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: „You guys got something sooo special going on! I know you gonna make it!“

Der nach wie vor als gefragter Sessionmusiker und erfolgreicher Produzent tätige Drummer, jammt und arbeitet nicht nur regelmäßig mit seinen Freunden, zu denen Musiklegenden unterschiedlichster Genres wie Kayne West, Flea oder Joni Mitchel gehören, sondern ist inzwischen auch geweihter Priester – und so ließ er sich in seiner Begeisterung trotz schwerer Krankheit nicht zweimal bitten, als Sorgente ihn zum Videodreh in die Wüste einluden. Der Prediger, der Fabio und Ojam im Video zu Two Sisters of Mystery die letzte Ruhe zuteil werden lässt: That’s the man himself!

SEND ME LOVE:

Breitbeinig und doch verletzlich – unvereinbar? Ein Hilferuf mit stolzgeschwellter Brust – ein Widerspruch in sich? Nicht mehr! Send Me Love ist gefüllt mit allem, was der Liebestaumel einer Fernbeziehung mit sich bringt: Sehnsucht, Verlangen, Melancholie, Schmerz, Ratlosigkeit und auch ein humorvolles Augenzwinkern über die eigene Situation.

Auf schimmernde Orientierungslosigkeit folgt kompromisslos wuchtige Erdung. Am Ende steht die schlichte, großartig nonchalante Aufforderung: „Send me love, and I’ll try the best I can. To receive it – from the postman!“ Nachricht angekommen?!

SUGAR MAN

Der Drogenkonsum des 60er Jahre Straßenpoeten Sixto Rodrigues war seinem Song »Sugar Man« zufolge umfassend: „Jumpers, Coke, Sweet Mary Jane!“ (Pillen, Koks und Gras). Bleiben wenig Fragen offen. Die musikalischen Zutaten für den politoxischen Cocktail: Drums, Moog, Gitarren. „Sugar Man, won’t you hurry, cause I’m tired of this scene!“

Das Video zum Song konnte logischer- und konsequenterweise nur in Las Vegas abgedreht werden – dieser bizarr, verfremdet & trostlosen Scheinwelt, deren Fassade beim ersten genaueren Blick sofort zu bröckeln beginnt und deren strahlender Glanz nur ein schummriges Flackern offenbart, der jeglichen Tiefgang vermissen lässt und die leise Sehnsucht nach echten Gefühlen augenblicklich in ein lautes Schreien verwandelt.
Sorgente`s very own special fear and loathing ….

CRYSTAL SHIP

The Doors sind LA. Immer noch! Insofern waren sie auch für Loma Vista Drive ein Muss. Der Song zum Trip war schnell gefunden. Der Ansatz, ihn im eigenen Stil umzusetzen, nicht. Das Problem: Nach Drogen klingen die Songs der Kollegen Manzareck, Morrison, Krieger und Densmore schnell – nur nicht nach guten. Außerdem fehlte der fingerfertige Keyboarder.

Die Lösung kam in form rein akustischer Instrumente und verminderter Besetzung: Trio – Schlagzeug, Bass, Gitarre (Nein, wieder keine Orgel – auch, wenn es so klingt…)! Striktes Synthesizerverbot. Rohe, drogenschwangere Energie. Keine Overdubs. – That’s it! Das Resultat klingt In jedem Fall verstrahlter als Jimbo himself im Pariser Exil. Beim aus eigener Feder stammenden Outro Wasted ist der Name Programm. Der finale Take der High-Tempo-Abgehnummer wurde nach längerem Tourblock und gemeinsam durchzechter Partynacht auf dem Zahnfleisch reingeprügelt.

Der Song bricht aus der hymnisch getragenen Atmosphäre des Doors-Covers aus, und bildet den letzten Sprint auf der Zielgerade ins Licht am Ende des Tunnels. Zerstöre und verschwende dich selbst – Hauptsache, du machst etwas daraus!

ALREADY MISSING YOU

Die Angebetete liegt zwar noch zärtlich eng umschlungen in den Armen, die Angst vor Trennung und drohenden Verlust ist aber schon in all seinem Schmerz zu spüren. »Already Missing You« verwandelt eben jenes Gefühl in eine Hymne, die all das besingt, was man mit der Geliebten erleben und erfahren möchte, bevor sie einem wieder entschwindet: Haut berühren, Atem inhalieren, sich hingebungsvoll lieben, und weiter high sein, am Leben bleiben – alles nur noch ein wenig länger!

Was mit nur einer Akustikgitarre am Pool in Beverly Hills in einer intensiven Nacht entstand, entwickelte sich im Studio langsam aber stetig zu einer pompösen Ballade. Ein Liebesgeständnis am Denkapparat vorbei direkt ins Emotionszentrum getragen – irgendwo zwischen Herz und Seele.

PLEASE BE WITH ME

Im Original von Scott Boyer (Cowboy) war »Please Be With Me« eine klassische Singer/Songwriter-Nummer, die 1974 von Mr. Slowhands erfolgreich auf dem Ocean Boulevard zum Tanzen Ausgeführt wurde. Bei Sorgente, die den Song schon lang in einer ganz anderen Version im Live-Programm hatten, bekommt das Stück auf LOMA VISTA DRIVE einen sphärischen Groove, eingespielt lediglich mit Schlagzeug, Bass und zwei Gitarren.

Ein Ansatz, der sich auch bei My Sweet Addiction, dem von Sorgente geschriebenen Outro, fortsetzt und weiter steigert, um sich schließlich in den vernebelten Sphären eines gleichsam musikgewordenen LSD-Trips aufzulösen.

SHE IS

Dem geneigten Sorgente-Fan muss man »She Is« nicht mehr erklären. Er verlangt auf Konzerten seit Jahren lautstark nach der einst vor vielen, vielen Jahren nur mit einer Akustikgitarre aufgenommenen Ballade. Grund genug, den Song nach vielen Anläufen nun endlich in einer kitschbefreiten Version neu aufzulegen und ihm mittels neuer Chöre und Instrumentierung eine mysteriöse Tiefe zu geben und neues Leben einzuhauchen.

GREYHOUND

Greyhound bestand über etwa drei Jahre hinweg nur aus dem Akustikgitarren-Picking, das Menschen, die Musik mit Stereokopfhörern genießen, auf ihrem linken Ohr finden. In ausufernden Studiosessions wurde daraus irgendwann das, was jetzt zu hören ist: Ein Song , der sich vom scheuen Intro, über klassisch angehauchte Versatzstücke sanft zum orchestralen Gitarrenwerk aufbaut.

Indem jedes analoge Effektgerät zum Einsatz kam, das sich im Umkreis von drei Kilometern um die Studioräumlichkeiten der Band finden ließ, wurde ausnahmslos jedes Geräusch, das nicht Schlagzeug oder Moog-Basslinie ist, mit Gitarren erzeugt. Das Ergebnis klingt vermutlich erneut mehr nach Filmmusik als nach Pop-Produktion .

RESTLESS

»Restless« ist ein Ruhepol. Eine kleine Oase, in der die Augen sich schließen und der Kopf zur Ruhe kommen kann. Nachdem verspielte Gitarren-, Synthesizer und Schlagzeugarrangements wie eine Schutzkammer wirken, die die Seele einen Moment vom Druck der Außenwelt abschirmt, schickt das Outro wieder mit frischer Energie und neuem Mut in die Welt hinaus – und beantwortet damit die Kernfrage selbst: „Lately I’ve been running against an open door. Nothing new behind I’m sure. What do I wanna see?“ Das Leben! In all seiner grausamen Schönheit.

WALKIN DOWN THE ROAD

Der Anspruch an Walking Down The Road war hoch: Vor mehr als einer Dekade eroberte Ojam mit der Urversion das Herz einer sehr schönen Frau. Im jetzt wesentlich weiterentwickelten Ansatz ist der Song eine hoffnungsvoll melancholische Auseinandersetzung mit dem Selbst – mit all den Wahrheiten, vor denen man nicht davonlaufen kann, die sich nicht wegdebattieren lassen.

All die Erfahrungen, die uns zu dem machen, was wir sind, all die Erkenntnisse, die im Laufe eines bewegten Lebens zu gewinnen sind, treiben auf den weiten Klangmeeren aus Synthiebässen und Gitarrenstreichern. Trotz der sphärischen Instrumentierung bleibt der ursprüngliche Songwriter-Charakter erhalten, gehen Nähe und Intimität, Ehrlichkeit und Wärme nicht verloren. Der Reifungsprozess veredelt nicht nur gute Rotweine: „Walking down the road – as a grown-up!“

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Deolinda

Im Jahr 2008 veröffentlichen Deolinda «Canção ao Lado» und fegen damit so manches hartnäckige Vorurteil über Portugal und seine Musikkultur vom Tisch.

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Deolinda – "dois selos e um carimbo"

Zwei Brüder, beide hochbegabt an der Gitarre, ihre Cousine hinter dem Gesangsmikrofon und ein Jazz-Bassist definieren auf dem Album den gemeinhin tieftraurigen Fado neu, erfüllen ihn mit viel Humor und einer knisternden Frivolität.

Deolinda, die fiktive Erzählerin und Hauptperson der Songs, «die mit ihrem Goldfisch und ihren zwei Katzen in einem Vorort von Lissabon lebt», präsentiert uns hier das moderne Portugal, seine Eigenheiten, seine Saudade, die tiefe Leidenschaft unter den Klängen der impulsiven Gitarrenmusik und der schleppenden Bässe.

Auf dem neuen Album «dois selos e um carimbo» verfeinern Deolinda nun ihren Stil, der mittlerweile des Öfteren zum Samba, Sirtaki oder der Ranchera tendiert und das perfekte Gleichgewicht zwischen dem Alten und dem Modernen findet. Die Heimat hat die Gruppe mit ihrem zeitgemäßen Fado – europäischer als Madredeus, beschwingter als Amália, kontinentaler als irgendeine andere portugiesische Gruppe – bereits im Sturm erobert.

Jetzt will man auch noch den Rest Europas mit diesem Klang des modernen Portugal verzaubern.

Deolinda

Zunächst ist Deolinda eine Familiensache von Pedro da Silva Martins und Luis José Martins. Pedro beginnt eine Karriere als Drehbuchautor beim Fernsehen, bevor er sich dazu entschließt, die veränderte Welt um ihn herum mit Musik zu beschreiben. Luis erlernt mit vierzehn das Gitarrenspiel und entwickelt dabei solch eine Meisterschaft, dass er schließlich gar den ersten Musikpreis für klassische Gitarre an einem Konservatorium in Frankreich gewinnt.

Mit ihrer ersten gemeinsamen Gruppe – Bicho de Sete Cabeças – gelingt den Brüdern zu Beginn des Jahres 2000 ein viel beachteter Senkrechtstart. Schon bald stößt mit Ze Pedro Leitão ein Jazz-Bassist zu der fröhlichen Fado-Rock-Band. Was jetzt noch fehlt, ist ein Körnchen Verrücktheit.

Die trägt zu guter Letzt Ana Bacalhau, die Cousine der Brüder Martins, bei. Ein amüsantes Mädchen, das mit dreizehn beschlossen hatte, «die beste Gitarristin der Welt» zu werden, ohne an dem Instrument wirklich begabt zu sein. Stattdessen wird sie Sängerin. Neben einem Studium als Archivarin beginnt sie zu singen und findet schnell Freude daran. Sie sammelt erste Erfahrungen in der portugiesischen Gruppe Lupanar, bevor sie von ihren Cousins angesprochen wird und mit ihnen und Bassist Ze Pedro Leitão zusammen das Quartett Deolinda gründet.

Die Grundidee: die Klischees über Portugal und seine Musik über den Haufen zu werfen. Ihr Credo: Ergreifen und erglühen. Den Riffs der impulsiven Gitarre gegenüber den traurigen Arpeggios des Fado den Vorzug geben. Nicht zögern, die schleppenden Bässe erklingen zu lassen und sich nicht daran hindern lassen, zu tanzen. Sich von Samba, Sirtaki oder Ranchera hinreißen lassen.

Singen – das Leben und nicht der Tod.

Pedro da Silva Martins möchte in seinen Songtexten das heutige Lebensgefühl in Portugal, die Gefühle und Gedanken der Jugend wiedergeben. Als Sprachrohr dient dem ehemaligen Drehbuchautor dafür die imaginäre Gestalt Deolinda. Die filmreife Figur ist jung, ledig und lebt in einem Vorort von Lissabon mit ihrem Goldfisch und ihren beiden Katzen. Sie sitzt beobachtend am Fenster, erzählt vom Leben vorm Haus. «Ich könnte mit Deolinda verwechselt werden, da ich das einzige Mädchen der Gruppe bin, doch offen gesagt, verkörpert sie die ganze Gruppe», amüsiert sich Temperamentbündel Ana Bacalhau, bei der man sich auch nur schwer vorstellen kann, dass sie länger als ein paar Sekunden wie angewurzelt am eigenen Fenster sitzen bleibt.

Einen ersten Achtungserfolg erzielt die Gruppe Deolinda 2008 mit dem Titel ‚Canção ao Lado‘ (Das Lied von nebenan), der dank seiner unwiderstehlichen Ausstrahlung und eines ansteckenden Humors begeisterte Zuhörer findet. Kurz danach klettert das gleichnamige Album in obere Ränge der nationalen Charts, nach 22 Wochen erreicht er Platinstatus. 2009 zieht das Quartett nahezu eine Million Besucher in seine Konzerte, im Frühjahr 2010 erscheint dann das zweite Album «dois selos e um carimbo» in Portugal und hält sich über einen Monat an der Spitze der einheimischen Verkaufsstatistik. Jetzt ist das Ausnahmewerk auch hierzulande angekommen.

dois selos e um carimbo (Zwei Marken und ein Stempel)

«Während der Diktatur musste ein Dokument immer zwei Marken und einen Stempel enthalten, um als amtlich anerkannt zu gelten», erklärt Ana. «Wenn wir unser zweites Album so genannt haben, dann geschah dies, weil wir zeigen wollten, dass wir unser Ziel erreicht haben und unsere Musik sowohl der Folkloretradition als auch dem Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts genügt.» Luis ergänzt: «Wir müssen die Möglichkeiten der Gruppe bis an ihr Limit heranführen!» Mit «dois selos e um carimbo» wird die Formation ihrem künstlerischen Anspruch in jeder Note gerecht. Sie erschafft das perfekte Gleichgewicht zwischen der portugiesischen Tradition und aktueller europäischer Popmusik.

Dazu kommt, dass Deolinda diesmal noch amüsanter, ironischer und poetischer als beim Albumvorgänger ist. Man höre nur mal den ‚Fado Notário‘, eine irre komische Satire über eine «bürokratische Liebe zwischen Quittungen und Formularen». Sehr poetisch wird’s in der wunderschönen Ballade ‚Passou por Mim e Sorriu‘, in der der Songprotagonistin ihre Wohnung plötzlich viel schöner erscheint, sobald der Mann, der sie liebt, sie bei ihrer Begegnung anlächelt, bevor er geht.

Die neue Generation

Traditionelle Fadosängerinnen bieten ihre dramatische Kunstform oft reglos und tief in sich versunken auf einem Barhocker sitzend dar, «doch ich muss auf der Bühne ständig in Bewegung sein, muss verrückt sein und Spaß haben dürfen», erklärt Ana Bacalhau. Die Sängerin von Deolinda repräsentiert das Portugal unserer Tage, das die Seiten der Vergangenheit endgültig umgeblättert hat. Die Generation von heute, die von Deolinda, aber auch von Mariza oder Cristina Branco, ist die erste Generation, die die Diktatur nicht mehr selbst kennen gelernt hat. Wenn Lissabon in unserer gemeinsamen Vorstellung für lange Zeit eine herrlich träge Hafenstadt mit antiquiertem Charme geblieben ist, so wird sie für die jungen Bewohner des 21. Jahrhunderts zum aufgeschlossenen, sehr modernen Zentrum Portugals, zur Metropole ausgelassener Partys und anderer Vergnügungen. «Es gibt so viele Gründe, das Leben auf unsere Art positiv zu sehen», sagt Ana dazu, «unsere Musik muss nicht streng sein».

Ganz gewiss hat es die portugiesische Musik, selbst in ihrer düsteren Melancholie, sogar in gewissen Liedern von Amália immer verstanden, optimistische Akzente zu bewahren. Doch die wirkliche Wende geschah in den 1980er Jahren durch den Befreiungsakt von Sänger Antonio Variações. Von ihm wurde Deolinda stark beeinflusst. Nach dem Sturz von Diktator Salazar leistete er Pionierarbeit, als er den Fado modernisierte und in den Dienst der Gegenwartsprobleme stellte. Für Ana Bacalhau ist er derjenige, «durch den der Fado ‚cool‘ wurde, und zwar auf dem Weg, den wir jetzt beschreiten.»

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HANGGAI

Die Bandbreite von Hanggais Musik ist beinahe so groß wie die Graslandschaft aus der sie stammt. Die Band bildet auf ihrem zweiten Album „Juan Zou De Ren [He Who Travels Far]“ die wilden, freien Steppenflächen der Inneren Mongolei genauso ab wie das hektische Treiben in den Straßen des heutigen Peking.

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HANGGAI "Juan Zou De Ren He Who Travels Far"

Neben der überlieferten mongolischen Musiktradition sind in ihren Songs westliche Elemente aus Pop, Rock und Bluegrass zu finden. Die jüngsten Kreationen von Hanggai basieren zwar auf archaischen Geschichten und Melodien aus ihrer Heimat, gleichzeitig verarbeiten sie jedoch auch die Eindrücke und Erfahrungen, die die Formation im letzten Jahr auf internationalen Konzertreisen gesammelt hat.

2010 setzen Hanggai ihren künstlerischen Wachstumsprozess fort, der 2008 eindrucksvoll begann. Im Jahr der Olympischen Spiele von Peking veröffentlichte die Gruppe, damals noch in Sextettstärke, ihr Debüt „Introducing Hanggai“, dem die Kritik ausnahmslos applaudierte. Danach folgten schier endlose Tourneen durch Amerika und Europa. Wo Hanggai auch hin kamen, überall versetzten sie die Zuhörer mit ihrem Obertongesang (chöömii) in Erstaunen.

Diese spezielle Vokaltechnik, bei der ein einzelner Sänger mit seinen Stimmbändern den Höreindruck von Mehrstimmigkeit erzeugt, ist vermutlich eine der ältesten Ausdrucksformen überhaupt. Umso erstaunlicher, dass sie bis zum heutigen Tage praktiziert wird.

Nicht zuletzt dieses ungewöhnliche Markenzeichen machte Hanggai zu Festival-Favoriten beim WOMAD, in Roskilde und sogar auf dem Wacken Open Air, dem weltgrößten Metal-Festival. Kein Wunder, die jungen Chinesen holen ungebändigte Laute aus ihren Kehlen, für die so mancher Speedmetal-Frontmann seine Seele verpfänden würde …

Nach über einem Jahr auf Reisen kehrten Hanggai im Frühjahr 2010 ins Studio in Peking zurück. Unterstützt von den Produzenten Ken Stringfellow (REM, Neil Young) und JB Meijers begannen sie mit der Arbeit an ihrem zweiten Album.

Hatten sie bei „Introducing Hanggai“ zuerst live die traditionellen Instrumente ihrer Heimat eingespielt und danach im zweiten Durchgang elektronische Zutaten darüber geschichtet, so verlief diesmal alles wesentlich organischer. „‚ Juan Zou De Ren [He Who Travels Far]‘ haben wir alle gleichzeitig aufgenommen, statt wie zuvor ein Instrument nach dem anderen“, erinnern sich die Musiker.

„Deswegen ist ‚ Juan Zou De Ren [He Who Travels Far]‘ auch in viel stärkerem Maße ein Band-Album geworden. Außerdem gelangten durch das neue Bandmitglied Shang Li (Yilalata) mehr Gitarrenparts in unsere Musik.“

Zum Teil gehen die Gitarrenparts auch auf das Konto von Marc Ribot (Tom Waits, Elvis Costello, Bill Frisell uvm.). Der begehrte Sessionmusiker aus New York hat im Titel „Dorov Morlaril“ (Vier Jahreszeiten) einen spektakulären, heftig rockenden Gastauftritt. „Das war JB Meijers‘ Idee“, rekapitulieren Hanggai.

„Er kennt Marc und ließ ihn unsere Aufnahmen hören. Marc gefielen sie und er spielte ein paar zusätzliche Spuren für uns ein. Wir sind sehr froh darüber, dass sein Stil so gut zu dem passt, was wir machen.“

Vier der sieben Hanggai-Bandmitglieder – Sänger Hurcha, Flötist Ilchi, Bassist Niu Zin und Pferdehaargeiger Batubagan – kommen ursprünglich aus der Inneren Mongolei, einem autonomen Gebiet in der Volkrepublik China. Heute leben sie in der Hauptstadt Peking, doch auch dort lässt sie die Klangkultur der Heimatregion nicht los.

Nach mehreren Jahren als Punk-Sänger entdeckte zum Beispiel Ilchi die Musik seiner Kindheit für sich wieder und gab damit den Anstoß zur Gründung von Hanggai. Ilchi verabschiedete sich aus der Punk-Szene und kehrte in das Geburtsland seiner Familie zurück, um eine Kultur wiederzubeleben, die nach Dekaden der bewegten chinesischen Geschichte in Trümmern lag.

„Unser kulturelles Erbe ist noch immer sehr wichtig für uns“, stellt die Band einstimmig fest. „Wir wissen natürlich, dass mongolische Musik nicht weithin bekannt ist, uns umgibt sie aber die ganze Zeit.“

Hanggai, deren Name sich auf die weiträumigen Weideflächen der Mongolei und die riesigen Himmelsgewölbe darüber bezieht, retten auf “ Juan Zou De Ren [He Who Travels Far]“ die Musiktradition der Heimat vor dem Vergessen, indem sie diese im elektronischen Umfeld unserer Tage aufbewahren.

Uralte Instrumente wie die Flöte tsuur und das zweisaitige Zupfinstrument tobshur paaren sie reizvoll mit programmierten Beats und E-Gitarren. Die sagenumwobene Pferdehaargeige morin khuur erhält im Klangkosmos von Hanggai einen Ehrenplatz.

Sie ist eines der zentralen Sinnbilder der mongolischen Geschichte, ihr Ton erinnert an das Wiehern eines Wildpferdes in der Steppe oder auch das Pfeifen des Windes in den Gräsern der Weideflächen: der Sound von Freiheit und Ungebundenheit.

„In unserer Musik präsentieren wir zwar einen Crossover-Stil, unsere Wurzeln werden wir aber nie vergessen“, bekräftigen Hanggai. „Wir mögen unsere Musik so wie sie ist, in der Tradition verankert, aber in unserem ganz eigenen Stil präsentiert.“

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MISS KOOKIE

Sweet like Chocolate – Miss Kookie ist auf dem Weg ganz Europa zu erobern. Die charmante Engländerin aus dem geschichtsträchtigen Cambridge, hat ein Faible für die 20er und 30er Jahre, wie ihre Debut-Single „Puttin’ On The Ritz“ beweist.

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MISS KOOKIE „Puttin' On The Ritz“ CD

Doch nicht nur im musikalischen Sinne fühlt sie sich der Zeit verfallen, auch die Mode der Epochen zwischen 1920 und 1950 hat es ihr angetan.

Und das nicht nur auf der Bühne, denn wenn es der Anlass zulässt, trägt sie Outfits im Stil des „Kookie Dresses“ auch im normalen Leben.

„Miss Kookie“ wurde als Beverly Jane Sharples geboren, doch schon ihr Vater nannte sie „Kookie“. Von ihm erhielt sie auch die Gabe zu singen, denn er war ein begnadeter Sänger in England.

Das Tanzen hingegen bekam sie von der Mutter in die Wiege gelegt, die im Londoner West End im Theater und in Musicals als Tänzerin arbeitete. Und so sang und tanzte Beverly schon bevor sie überhaupt Reden konnte.

Die Bühne ist zweifelsfrei die Heimat von Beverly und so war es fast schon eine Vorbestimmung nach einigen Erfahrungen im Theater beim Musical zu landen. Erste Rollen erhielt sie in West End bei „Mamma Mia“ und „Westenders“.

Schnell erkannten die Regisseure, dass sie nicht nur eine begnadete Stimme hat, sondern auch eine fantastische Tänzerin ist. So bekam „Kookie“ eine der Hauptrollen in „Mamma Mia“ und ging mit der Produktion auf große Welttournee.

Nach ihrer Zeit beim Musical konzentrierte sich „Miss Kookie“ auf ihre Solokarriere. In England lernte sie Sammy Bouriah kennen, einen der erfolgreichsten Produzenten weltweit, der schon für David Bisbal, Enrique Iglesias uva. Künstler Songs und Alben produzierte und weit über 20 Millionen Tonträger verkauft hat.

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MISS KOOKIE

Er lud sie prompt in sein großes Studio nach Mallorca ein und hier entwickelten sie gemeinsam den Kookie Sense of Style ihrer Musik: alte, glamouröse Songs werden mittels moderner Elemente und Miss Kookies fantastischer Stimme einer neuen Generation vermittelt.

Und da die Engländerin schon als Kind Fred Astair und Ginger Rogers liebte, war mit „Puttin On The Ritz“ schnell die erste Single auserkoren. Diesen Song sang Beverly schon als kleines Mädchen und tanzte vor dem Fernseher zu alten Fred Astair Filmen vor allem den Charleston (US-amerikanischer Gesellschaftstanz der 20er Jahre).

So bekam der Song ein neues Gewand mit Electro Flair und wurde in unsere Zeit transformiert.

Auch Miss Kookies Video zu „Puttin On The Ritz“ versprüht den Flair und Look der 20er und 30er Jahre. Die aufwendige Kostümschlacht wurde in der Berliner Friedrichstraße gedreht und bringt den Kookie-Glamour in das Hier und Jetzt.

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Cassandra Wilson – Silver Pony

Wie kann eine Sängerin auf dem vermeintlichen Höhepunkt ihrer Karriere ein von der Kritik gefeiertes Album mit Jazzstandards (Loverly aus dem Jahr 2008) toppen – einer Grammy-Auszeichnung in der Kategorie Best Jazz Vocal Album, welche mit einem hervorragend aufeinander eingespielten Ensemble von Ausnahmemusikern aufgenommen wurde?

Cassandra-Wilson-Silver-Pony CD Cover
Cassandra Wilson - Silver Pony

Wenn man wie Cassandra Wilson bereits auf zwei derartige Auszeichnungen sowie acht zuvor bei Blue Note erschienene Alben, von denen jedes als unverkennbarer Meilenstein einer exzeptionell kreativen und einzigartig erfolgreichen Karriere gilt, verweisen kann, lautet die Antwort ganz einfach: Fordere dich selbst immer wieder aufs Neue heraus.

Such dir eine neue Band, deren Mitglieder sich zum Teil auch schon in der alten bewährt haben, lade außerdem eine breite Auswahl von Gastmusikern – darunter Common, John Legend und Terence Blanchard – ins Studio ein und verfolge eine frische Strategie, die weniger bis ins kleinste Detail ausgefeilt als in einem Moment physischer und emotionaler Wandlung entstanden ist.

Mit anderen Worten: Steig‘ auf ein neues Pferd und reite es. In diesem Fall handelt es sich bei dem Pferd um Silver Pony – Wilsons bis dato ambitioniertestes Aufnahmeprojekt.

Silver Pony enthält die ersten Livetracks, die Wilson seit 1991 veröffentlicht hat, und zugleich die ersten überhaupt, die sie bei Blue Note herausbringt. Dennoch ist diese Veröffentlichung weitaus komplexer und spannender als ein simples Live-Album.

Das Projekt offenbarte sich Wilson nämlich als faszinierender Hybride aus Live- und Studioaufnahmen, der die erstaunlichen Qualitäten einer beeindruckenden Band in Aktion vor einem Live-Publikum mit dem tiefen Zusammenhalt mischt, den dieselben Musiker in einem Studio entwickeln.

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Kenny Werner’s „No Beginning No End“

Winner of the 2010 Guggenheim Fellowship Award, Kenny Werner’s „No Beginning No End“ with Joe Lovano & Judi Silvano is a magnum opus with Woodwinds, Voices & Strings.

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Kenny Werner – "No End No Beginning" with Joe Lovano & Judi Silvano

His deeply personal tribute to daughter Katheryn is a triumphant work of composed and improvised music, Classical and Jazz, performed by nearly 100 musicians and highlighted by saxophonist Joe Lovano and vocalist Judi Silvano.

No Beginning, No End is a milestone composition and recording, as much for its creative reach as for the emotional terrain it examines.

In Werner’s own words, it is „The most important music I’ll ever write.“ A career high point.

ALSO AVAILABLE:
Kenny Werner & Roseanna Vitro – The Delerium Blues Project (HN4534)

Kenny Werner Websites:
www.halfnote.net
www.kennywernerlive.com

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Conrad Herwig „The Latin Side of Herbie Hancock

The music of Herbie Hancock re-imagined as you’ve never heard it.

Conrad-Herwig-The-Latin-Side-of-Herbie-Hancock CD Cover
Conrad Herwig with Eddie Palmieri & Randy Brecker: The Latin Side of Herbie Hancock
Conrad Herwig and his Latin Side band „Latinize“ in an album that boasts magical contributions from special guests Eddie Palmieri and Randy Brecker.

Recorded live at the Blue Note, The Latin Side of Herbie Hancock is a rollicking event, an adventurous foray into advanced writing and infectious rhythm.

Notable among the tracks are Hancock’s most famous tunes – „Cantaloupe Island,“ „Maiden Voyage,“ „Watermelon Man“ – all rendered with winning elan.

Few artists can endow highly recognizable tunes with a spirit of newness.

Herwig, Palmieri and Brecker do just that, honoring the masterful Hancock and his timeless compositions. A crowd-pleasing performance; the fourth release in Herwig’s „The Latin Side…“ series.

ALSO AVAILABLE:
Conrad Herwig – The Latin Side of Wayne Shorter (HN4535)

Conrad Herwig Websites:
www.halfnote.net
www.conradherwig.com
www.myspace.com/conradherwig

Destination Anywhere Bandfoto

Destination Anywhere

Schon im Gründungsjahr 2006 schlug die Band mit ihrer unberechenbaren Mischung von PopPunk und Skaelementen sowie ihrer explosiven Liveshow in der Szene ein, räumte alle namhaften Bandwettbewerbe der Umgebung ab und lieferte mit ihrer ersten EP „Coffee, Horn & Cigarettes“ ein erstes amtliches Ausrufezeichen ab.

Destination Anywhere Bandfoto
Destination Anywhere: PopPunk-Rakete mit Bläserantrieb... !

Unbeeindruckt von den ersten Erfolgen zog die Band schon im folgenden Jahr mit ihrem ersten Longplayer „Sobstuff, Tales & Anthems“ nach, den sie völlig überraschend umsonst auf den Markt warf.

Bis jetzt wurde das Debut offiziell über 15.000 Mal heruntergeladen und mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren auf Konzerten verteilt.

Ende des 2008 Jahres steckte man in einer Sinnkrise, da keine Einigkeit darüber herrschte wie viel Platz die Band im Leben der Musiker einnehmen sollte. Viele Musiker verließen die Band und ließen die beiden Songwriter Tim (Gitarre) und David (Gesang) mit ihrem ehrgeizigen Projekt zurück.

Diese lernten in dieser schwierigen Phase der Band den Musiker und Produzenten David Bonk (mehrfacher Gewinner von Jugend musiziert und Gitarrist bei Panik – ehemals Nevada Tan) im Rahmen des Gewinns des T-Mobile Local Support Contests kennen, der von der Euphorie und dem Talent der Beiden so überzeugt war, dass er ihnen anbot sie zu produzieren.

destination-anywhere-party-love-tragedy CD Cover
Destination Anywhere "Party, Love & Tragedy" CD

In nur einer Woche konzentrierter Arbeit nahmen sie zu dritt die EP „You won’t bring me down“ auf, die so überzeugend war, dass Tim und David neuen Mut schöpften nicht aufzugeben, sondern neu anzugreifen.

In den nächsten Wochen suchten sie sich die besten Musiker der Umgebung zusammen, die mit genau so viel Herzblut hinter der Musik standen wie sie selbst und enterten mit dem neuen Release die deutschen Festivalbühnen so wie auch eine Clubbühne in Paris, auf der sie mit ihrer Energie und ihrer Leidenschaft das internationale Publikum und die anwesende Presse so überzeugten, dass sie völlig unverhofft in der französischen Presse und als Headliner auf einem großen tschechischen Festival landeten.

Gleichzeitig schrieben sie zusammen neue Songs für ein Album, das wieder von David Bonk produziert werden und alles zuvor dagewesene überragen sollte.

Jetzt, im Jahr 2010, platzt dieses Album mit dem plakativen Namen „Party, Love & Tragedy“ in die deutsche Musiklandschaft wie eine Farbbombe. Eine freche und pulsierende Platte, die vom Punkrockbrett über das vom Offbeat getragene Sommerlied zum PartyCollegeSong springt ohne mit der Wimper zu zucken und das durch die ausgefeilte Produktion immer zappelnd im homogenen Rahmen bleibt.

Neben dem auf der Überholspur fahrenden Soundtrack zum Festivalsommer schafft es die Platte jedoch auch mit quietschenden Reifen in die Bremse zu springen und Tiefe zu zeigen. Nicht zuletzt bei der Singleauskopplung „I’m a mess“ wird die Ratlosigkeit thematisiert, mit der man nach der sorglosen Jugend ins Leben stolpert und merkt, dass man erwachsen genauso hilflos ist wie zuvor und die die vielen Erfahrungen der Band widerspiegelt. Offensichtlich wird dies im Vollgas gebenden Opener „How you feel“, der kurz inne hält um es auf den Punkt zu bringen: „The more I hear the less I know / Living is a fake pop show“.

Destination Anywhere greift 2010 so hungrig wie noch nie an um die Club- und Festivalbühnen Deutschlands und Europas in eine Partyhölle zu verwandeln und mit ihrem neuen Album alles abzuliefern was man braucht. Ein Gitarrenbrett zum Abgehen, das zum Tanzen und Wohlfühlen einlädt um irgendwann kurz innezuhalten zum Nachdenken…

…„Party, Love & Tragedy“ eben.

VÖ-Single „I’m a mess“: 30.07.2010
VÖ-Album „Party, Love & Tragedy“: 10.09.2010

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LIZA23 “Liza23“

“Löwin Liza rockt Bayern”, schrieb die Bild Zeitung im Oktober 2009, als Liza23 den Bayerischen Musiklöwen als Newcomer des Jahres abräumte.

liza23-cd-cover
LIZA 23 "Lüg mich an" CD Single

Die Süddeutsche Zeitung lud die junge Münchner Band – ebenfalls als einer der Newcomer des Jahres – zum Stadt-Land-Rock-Festival ein.

Im Sommer 2010 sind die 5 Indie-Popper neben Culcha Candela und Rainhard Fendrich Co-Headliner des Münchner „Sommernachtstraum“ im Olympiastadion (24. Juli) und treten beim legendären Theatron Musik Sommer auf der Seebühne des Münchner Olympiaparks auf (09. August).

Und das, obwohl die seit 2008 in dieser Formation agierende Band der Öffentlichkeit noch ein Debüt-Album schuldig sind. Aber das kommt – jetzt!

Das Erfolgsrezept, mit dem Liza23 zu überzeugen weiß, ist recht simple: 2 + 3. 2 Jungs, 3 Mädels. Am Mikrophon und der Keytarre rockt Frontfrau Liza, deren halbphilippinische Herkunft optisch perfekt zu ihrer faszinierenden Stimme passt.

Daneben stehen Nicky am Bass, Cleo am Piano und die beiden Jungs Julian an der Gitarre und Chris an den Drums. Auf Deutsch – aber nicht in bayerischer Mundart – mixen die fünf Bandkollegen melodisch-punkigen Indie- Pop.

Der Werdegang liest sich wie ein Turbostart auf der digitalen Überholspur: Bandgründung – etwa 100 Konzerte bei denen sich von Anbeginn eine rasch wachsende Fangemeinde um Liza23 schart – von Talentscouts eines großen Musikverlags entdeckt – Einladung ins Studio von Produzent Klaus Scheuermann (u.a. Emil Bulls, Jenson) und Aufnahme der ersten 4-Track-EP.

Die 2009 digital veröffentlichte Single “Weil sonst rett ich die Welt” läuft mit zum Teil hoher Rotation bei vielen deutschen Radiostationen (u.a. Bayern 3, HR3, MDR “Sputnik”) und erreicht bei den amazon.de-Downloadcharts die Top 100.

Getreu dem Motto “Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg” wird die Band im selben Jahr vom Deutschen Musikrat als Finalist des Pop-Camps nominiert, gefolgt von den genannten Auszeichnungen. Und – unglaublich aber wahr – das alles ohne Label und Konzertveranstalter im Rücken!

Mit der Veröffentlichung des selbst betitelten Longplayers ist die Wartezeit für alle Liza23 Fans und die, die es noch werden wollen, nun am 30. Juli 2010 vorbei. Auf dem Debüt-Album “Liza23” glänzen 10 freche, selbst-geschriebene, unprätentiöse Indie-Perlen.

Ein bisschen Pop, ein bisschen Rock, ein bisschen Punk und – dank der Keytarre, die sich Frontfrau Liza umhängt – ein bisschen 80er Jahre Sound. Doch Liza23 macht nicht auf Retro. Wenn überhaupt, dann steht die Band für die ganz neue Deutsche Welle.

“Klischees und Formate interessieren uns nicht”, so Frontfrau Liza. “In unserem Alter ist die Gefühlswelt ordentlich durcheinander. Und wenn wir es schaffen, das in unseren Songs umzusetzen, sind wir authentisch und am Ziel”.

Besagte Keytarre ist aber doch ein echtes Stück Vergangenheit: das Ersatzmodel musste Liza in einem kleinen Kaff in Pennsylvania bestellen, da das Instrument schon seit Jahren nicht mehr hergestellt wird. Aber verzichten will sie darauf auch nicht – und sowohl den Live-Auftritten wie auch dem Sound von “Liza23” gibt es das besondere Etwas.

Und laut Gittarist Julian wird „das Teil jedes Jahr mehr wert“. Es muss eben nicht immer die edle Gibson oder Fender sein.

In den Texten auf “Liza23” geht es um das Miteinander, Gegeneinander und Durcheinander der Geschlechter, um Rollenverteilung und die Frage, warum es immer schwieriger wird Beziehungen zu führen.

Dabei kommt aber nicht nur ausschließlich die weibliche Sicht der Dinge zum tragen, da – gegen anders lautender Gerüchte – die beiden Jungs Chris und Julian nicht von der Mädchenübermacht in der Band unterdrückt werden.

Im Gegenteil, die Rollenverteilung bei Liza23 ist ganz klar: jeder darf und muss alles. Das geht von der gleichberechtigten Arbeitsteilung beim Songs- Schreiben bis zum Kisten- und Boxenschleppen bei den Konzerten, um das auch das „schwache“ Geschlecht nicht herum kommt.

So wird dann – passend zum Titel der o.g. Erfolgssingle – gemeinsam die Weltherrschaft ergriffen.

Das war zumindest der ursprüngliche Plan nach dem ersten Kennenlernen bei einer Feier auf dem Schulhof.

Und wenn nicht die Welt, dann werden zumindest die Bühnen Deutschlands und die Charts erobert. Songs wie aus dem täglichen Leben, dennoch nicht alltäglich. Selbstbewusst, lebensfroh und voller Energie!

www.liza23-band.de

POINT WHITMARK 29: Der Seelenkünder (Teil 1 von 2)

POINT WHITMARK 29: Der Seelenkünder

POINT WHITMARK 29: Der Seelenkünder (Teil 1 von 2)
POINT WHITMARK 29: Der Seelenkünder (Teil 1 von 2)

Im Rahmen des spanischen Hafenfests in Casa Vargas veranstalten Jay, Tom und Derek eine ganz besondere Radioshow am Strand.

Doch dann lässt Ramiro Luiz del Santo, der dreihundert Jahre alte Hofastronom des spanischen Königs, Jay Lawrence vor den Augen des Publikums verschwinden.

Als Derek und Tom ihren Freund endlich wiedertreffen, ist dieser nicht mehr derselbe. Besitzt das Schwarze Okular tatsächlich die Macht, seine Opfer zu beherrschen?

Im Schein brennender Kreuze jagen die Jungen verzweifelt der Wahrheit hinterher …

Können Derek und Tom ihren Freund retten?

… bevor zur Mitternacht das Schiff des Seelenkünders in den Hafen einläuft.

Diese Folge wird fortgesetzt in „30: Der Seelenkünder (Teil 2 von 2)

POINT WHITMARK 29: Der Seelenkünder

Nach einer Erzählung von Bob Lexington
Idee & Konzeption Volker Sassenberg
Drehbuch Andreas Gloge & Volker Sassenberg
Musik Matthias Günthert, Markus Segschneider, Volker Sassenberg & Manuel Rösler
Ton & Schnitt Volker Sassenberg & Marc Sander
Tonassistenz Ramona Heinisch
Illustration Ingo Masjoshusmann
Regie Volker Sassenberg
Produktion Volker Sassenberg
Aufgenommen und gemischt unter Finians Regenbogen
Verlegt durch ROBIL BOR Music

Sprecher:
Erzähler Jürg Löw
Jay Lawrence Sven Plate
Tom Cole Kim Hasper
Derek Ashby Gerrit Schmidt-Foss
Ramiro Luiz del Santos Bodo Henkel
Inquisitor Gerald Paradies
Arturo Dominik Freiberger
Cesar Uria Holger Michel
Nestor Benitez Bert Stevens
Percy Briggs Günter Burchert
und andere …

www.folgenreich.de/pointwhitmark

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DORIAN HUNTER – DÄMONENKILLER 11: Schwestern der Gnade

Dorian-Hunter-Daemonen-Killer-11-CD-Cover
DORIAN HUNTER - DÄMONENKILLER 11: Schwestern der Gnade

Dorian Hunters Frau Lilian wird in einem neuen Sanatorium untergebracht.

Die Testreihe, die Dr. Demming startet, soll Aufschluss geben, ob Lilian jemals in der Lage sein wird, wieder ein normales Leben zu führen.

Doch was in den Bungalows der Patienten vor sich geht, erschreckt Lilian zutiefst: Ein schwarzer Engel geht um und tötet die Insassen. Oder halluziniert sie erneut?

Dorian beschließt, sich unter fremdem Namen einweisen zu lassen, um den Ereignissen auf den Grund zu gehen …

DORIAN HUNTER – DÄMONENKILLER 11: Schwestern der Gnade Credits:
Ein Mystery-Hörspiel von Marco Göllner – nach einem Roman von Ernst Vlcek
Produktion: Dennis Ehrhardt, Zaubermond Verlag
Skript, Regie, Tonproduktion: Marco Göllner
Aufnahmen: Alexander Rieß, CSC Studio, Hamburg
Sandra Schmitz im Hörspielstudio Xberg, Berlin
Musik: MoorlandMusic, Gene Hunt
Titelmusik: Joachim Witt
Illustrationen: Mark Freier
Layout: Sebastian Hopf
Product Management: dp
Label: Folgenreich (LC 12520)

DORIAN HUNTER – DÄMONENKILLER 11: Schwestern der Gnade Cast:
Dorian Hunter Thomas Schmuckert Lilian Hunter Iris Artajo Dr. Demming Peter MatiÄ Schwester Hercy Luise Lunow Schwester Mercy Jessy Rameik Arnie Stefan Fredrich Marvin Cohen Frank Gustavus Gene Hallowell Eckart Dux Deborah Ashton Kirstin Hesse John Storm Jörg Reichlin Danny Dean Leonhard Mahlich Kitty Simona Pahl Trevor Sullivan Konrad Halver Coco Zamis Claudia Urbschat-Mingues Donald Chapman Frank Felicetti Phillip Hayward Tim Kreuer Sekretärin Anette Gunkel

www.dorianhunter.net

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JACK SLAUGHTER – Tochter des Lichts 11: Im Haus des Todes

Im Verborgenen tobt seit Jahrtausenden ein blutiger Krieg zwischen Gut und Böse. Die Menschheit allein ist zu schwach, die entseelte Dunkelheit zu besiegen.

JACK SLAUGHTER – Tochter des Lichts 11: Im Haus des Todes CD Cover
JACK SLAUGHTER – Tochter des Lichts 11: Im Haus des Todes

Doch in Zeiten größter Verzweiflung wird eine Kämpferin geboren, die sich tapfer den Dämonen und Mächten der Finsternis entgegen stellt.

Jene Kriegerin ist die Tochter des Lichts, die mit ihrer Kraft gegen die erbarmungslosen Bestien der Hölle antreten muss.

Sie nimmt sich selbst nicht ganz so ernst, aber ihre Feinde sollten dies besser tun.

Begleiten wir die Tochter des Lichts auf seinem Weg. Ihr Name ist … Jack Slaughter.

Ein Freizeitpark öffnet in Jacksonville seine kitschigen Tore. Mr. Happy will mit Happyland Freude schenken und Glück verbreiten. Doch ein heimtückischer Fluch verändert ihn. Er hat urplötzlich wahnsinnigen Hunger auf wahrlich herzhafte Speisen.

Als immer mehr Menschen verschwinden, wird Jack Slaughter zu Hilfe gerufen. Der Albtraum aller Monster soll den kauzigen Kannibalen finden und zur Strecke bringen. Oder kann Jack den Menschenfresser etwa retten?

Gesamtspielzeit: ca. 61 Minuten Altersempfehlung ab 12 Jahren

Credits: Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg Aufnahmeleitung: Anno Storbeck, Artwork: Alexander Lux, torius, Product Management: dp

Cast: Erzähler Till Hagen, Frank Stoner Jan Spitzer, Mr. Happy Frank Röth, Tony Bishop David Nathan, Jack Slaughter Simon Jäger, Dr. Kim Novak Arianne Borbach, Flopper Delphin Mitzi, Professor Doom K.Dieter Klebsch, Basil Creeper Rainer Fritzsche, Opfer Oliver Siebeck, Mr. Ming Fang Yu, Grandma Abigail Gisela Fritsch, Bob Andy Matern Zoran, Lovari Tilo Schmitz, Rick Silver Dennis Schmidt-Foss, Sunset River Schaukje Könning

www.jack-slaughter.de

www.folgenreich.de

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David Orlowsky und Singer Pur JEREMIAH

JEREMIAH – Vokalmusik der Renaissance trifft auf poetisches Klarinettenspiel. Für sein neues Projekt „Jeremiah“ hat sich der junge Klarinettist und ECHO Klassik – Preisträger David Orlowsky mit „Singer Pur“ – Deutschlands bekanntestem Vokalensemble und zweifachem ECHO Klassik Gewinner – zusammengetan.

David-Orlowsky-und-Singer-Pur-JEREMIAH CD Cover
David Orlowsky und Singer Pur JEREMIAH – Vokalmusik der Renaissance trifft auf poetisches Klarinettenspiel

David Orlowskys charakteristische Klangsprache fügt sich als zusätzliche Stimme in den Ensembleklang von Singer Pur ein, wird Teil des Klangs, bricht aus ihm aus und spielt mit den schwebenden Klangerweiterungen die sich aus der Reibung der unterschiedlichen und doch verwandten Klangfarben ergeben.

Im Mittelpunkt stehen drei der Klagelieder des Jeremiah von Giovanni Pierluigi da Palestrina.

Die Klagelieder, in denen die Zerstörung der heiligen Stadt Jerusalem im Jahre 586 v. Chr. betrauert wird, geben in hochstehender hebräischer Dichtkunst tiefe religiöse Empfindungen wieder.

Palestrinas Musik, die sich in der Textausdeutung sehr zurückhaltend zeigt, wird durch das Hinzufügen der Klarinette stimmlich erweitert.

Die improvisatorischen, neu entstandenen Zwischenspiele Orlowskys, in denen auch Musik der Gegenwart einfließt, geben der sphärisch-jenseitigen Musik einen Hauch von Erdung und verweisen unmittelbar auf den wöchentlichen Ritus der jüdisch-orthodoxen Tradition, in dem die Texte Jeremias an der Klagemauer Jerusalems rezitiert werden.

Dieser Musizierhaltung gegenübergestellt sind die von Matan Porat arrangierten Vokalwerke Carlo Gesualdos. Klangästhetische Aspekte wie das Experimentieren mit Klangfarben, das Ein- und Ausblenden von einzelnen Stimmen und die damit verbundenen dynamischen Spannungsbögen beleben die ausdrucksstarken Responsorien Gesualdos zusätzlich in expressiver Weise.

Als kompositorischer Vertreter der Gegenwart stellt Matan Porat dem poetischen, die Liebe besingenden “Tota pulchra es” aus dem Hohelied Salomos, das der Totenmesse der römisch-katholischen Tradition zugehörige “Lux aeterna” für Vokalensemble und Klarinette gegenüber.

David Orlowsky und Singer Pur JEREMIAH Termine:

10.09. Schneeberg (Musikfest Erzgebirge)
06.11. Regensburg – tba
07.11. Berlin – Berliner Dom
10.11. Hamburg – Kirche St. Johannis
16.11. Stuttgart – tba
17.11. Bochum – tba
26.11. München – Lukaskirche

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned CD Cover

Oliver Koletzki mit Video zu „Arrow and Bow“

Endlich ist es soweit! Nach dem sensationell erfolgreichen Album „Großstadtmärchen“ von Oliver Koletzki mit den Singles „Hypnotized“ und „U-Bahn“ veröffentlicht der Berliner DJ und Produzent Oliver Koletzki nun die erste Single seines im Herbst erscheinenden neuen Albums „Lovestoned“/ VÖ 03.09.2010.

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned CD Cover
Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned

Zusammen mit Sängerin und Freundin Fran, die mit ihrer bezaubernden Stimme schon Zuhörer im ganzen Land hypnotisiert hat, erscheint jetzt die Single „Arrow and Bow“ als Vorgeschmack auf das gemeinsame Album von Oliver und Fran, natürlich auf Stil vor Talent.

Und dieser Vorgeschmack schmeckt mehr als gut! Der Titeltrack ist eine besinnliche Popnummer, ein authentischer Lovesong, ein tanzbares Pas de deux, das musikalisch an große Popentwürfe der 80er Jahre erinnert. Und die Botschaft ist klar: die Liebe wird uns alle erlösen.

Dazu gibt es den ultimativen Sommersong schlechthin: „Strandbar“. Wer einmal ein Konzert von Oliver und Frans Band „The Koletzkis“ erleben durfte, weiß, dass dieser Song einfach alle vereint. In dieser neuen Singleversion haben Oliver und Fran „Strandbar“ in einer luftig-leichten Akustikversion mit Gitarren und Piano aufgenommen, die beinahe schon Chansons der 30er Jahre ähnelt.

Fran singt über den Sommer, wie wir ihn alle lieben: mit dem Fahrrad durch die Stadt, den Fahrtwind und die Brise im Haar, die Füße im Wasser und die Nase im Wind. Und natürlich erlebt man dieses einzigartige Gefühl der Hitze und der Erfrischung, der Lockerheit und Einfachheit des Lebens nicht allein, sondern zu zweit.

Denn was die Lieder von Oliver Koletzki und Fran immer zusammenhält, neben ihren unterschiedlichsten musikalischen Entwürfen, ist das gemeinsame Musizieren, die Liebe zum Leben und zur Musik, und, schlussendlich, zueinander.

Oliver Koletzki & Fran Video „Arrow and Bow“

Oliver Koletzki & Fran live:

06.08. SMS Saalburg

07.08. Butan Wuppertal

14.08. Off location Gmunden am see

20.08. Stereocity Fest Graefenhainichen

21.08. Day&Night Fest Sindelfingen (live! with Fran)

22.08. CircleofLove

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned

Lovestoned! Endlich ist es soweit: das neue Album von DJ und Produzent Oliver Koletzki ist fertig und erscheint im September. Nach dem Überraschungserfolg von „Großstadtmärchen“ ist Oliver mit Sängerin Fran, Stimme des über-erfolgreichen Songs „Hypnotized“ einen engen Bund eingegangen um elf neue Stücke aufzunehmen.

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned
Oliver Koletzki & Fran – Arrow and Bow

Fran und Oliver sind allerdings nicht nur musikalische Partner – sie sind vielmehr lovestoned, zusammengeklebt durch ihre gemeinsame Liebe für die Musik und ihre Liebe füreinander.

Und diese Verbindung ist auf „Lovestoned“ omnipräsent: elf Lieder übers Kennenlernen, elf Songs über das gemeinsame Miteinander, elf Stücke über den ersten Kuss, elf Songs über das Wunder der Liebe!

Musikalisch ist „Lovestoned“ eine Reise durch die verschiedenen Einflüsse von Fran und Oliver: von Sample-basiertem House zu Synthie-Pop, zurück zu 70er-Jahre Glam und 90er-Jahre Ambient-Pop im Stile Bonobos finden sich auf „Lovestoned“ sogar einige Häppchen Jazzmusik. Innovatives Songwriting, das Gefühl für die richtige Dosis Pophymne, Frans klare Stimme in Deutsch und Englisch – all dies erhebt Frans und Olivers Musik auf eine neue Ebene.

Los geht’s mit dem sonnigen 70er-Jahre inspirierten Glam-Pop-Track „Lovestoned“ – eine sanft schwebende funkige Intro-Nummer, inklusive flimmernden Gitarren und slappenden Bassgitarren. Dieses Intro bringt den Inhalt des Albums direkt auf den Punkt: frisch verliebt, in Honig getunkt, süß wie Zucker und hoch wie die Berge – das einzigartige Gefühl frisch verliebt zu sein!

So bleibt das Liebesglück als zentrales Thema auch auf der ersten Single „Arrow and Bow“ präsent – ein Song, der sich an 80er Jahren Pop-Klängen aufhängt: eine kräftige Popnummer, ein authentischer Lovesong, ein tanzbares Pas de deux mit einer lässig stampfenden Bassgitarre, Claps, und diesen für Oliver Koletzki so typischen Synthesizermelodien, die einfach unter die Haut gehen.

Dass Liebe aber auch eine sehr sensible Angelegenheit sein kann, wird auf „Echoes“ klar, einem der stärksten Stücke des Albums. Hier trifft sich Oliver Koletzkis musikalischer Background als Producer von House- und Technotracks mit Frans göttlicher Stimme und ihren süß-klebrigen Lyrics. Mit seinen sanft schwebenden Pianos und Synthesizer-Flächen erinnert der Song an Popentwürfe à la Mia. oder Morcheeba. Großes Pop(corn)-kino! „<3“ – in unserer digitalen Welt ist diese Symbolkombination das universelle Signal für die Liebe geworden.

Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned CD Cover
Oliver Koletzki & Fran – Lovestoned

Der passende Track dazu ist bester balearischer Pop über die Liebe einer Person, die sich noch keiner gegenseitiger Erwiderung erfreut. Das sehnsüchtige Verlangen nach einer Reaktion schwebt über diesem wundervoll hypnotischen Popsong wie ein Luftballon im blauen Sommerhimmel.

Auf „Strandbar Berlin“ und „I Might“ präsentieren Oliver und Fran dann ihre ganze musikalische Raffinesse und Vielfalt. Auch wenn sich beide Songs inhaltlich und Sound-technisch voneinander unterscheiden ist ihnen doch ein bestimmte jazzige, improvisierte Live-Stimmung gemein. „I Might“ ist ein melancholischer Song über Liebeskummer, unterstrichen von Oliver Koletzkis weinenden Pianomelodien während es auf „Strandbar Berlin“ sommerlich und fröhlich zu geht.

Natürlich hat Oliver Koletzki auf „Lovestoned“ auch einen rein instrumentalen House-Track versteckt: „Hollywood Boulevard“ ist ein vor Percussions strotzendes Stück pumpender House-Musik. Das ist Oliver Koletzki für den Dancefloor: Samples vermischen sich mit Synthesizern und raus kommt bestes musikalisches Club-Material. „Kissenschlacht“ dagegen ist das ultimative Urlaubslied, das im ersten gemeinsamen Urlaub von Oliver und Fran entstand: Sonne, Freiheit, Glückseligkeit.

Aber es wäre kein Oliver Koletzki Album wenn sich nicht noch einige mehr astreine Popschätze auf „Lovestoned“ finden würden: „Fingertips“, „Smile“, „It’s a Pleasure to Meet you“ sind drei sehr einprägsame Popsongs, wenn sie auch sehr unterschiedlich in ihrem musikalischen Stil daher kommen. „Fingertips“ ist ein elektrisierter Popsong, der auf einem House-Groove basiert, „Smile“ dagegen eine Persiflage auf die DJ-Kultur, vorgetragen im kitischigen Disco-Szenario der späten 70er-Jahre.

In dieser Welt starren die Mädchen voller Begeisterung auf den DJ, jeder tanzt, lacht und genießt unbesorgt die Party. „It’s a Pleasure To Meet you“ beginnt dann dort, wo die Party aufhört, und die nächste schon wieder beginnt. Ein sehr funkiges Stück Synthesizer-Pop, das von den anfänglichen Unsicherheiten des Kennenlernens erzählt. Wo wird es enden? Das weiß noch niemand so genau.

Oliver Koletzkis und Frans „Lovestoned“ ist ein sehr komplettes Künstleralbum, das sowohl in der Sprache des Pop als auch in der Sprache der Liebe spricht. Gefüllt mit neuen Ohrwürmern der Popgeschichte reflektiert es die ganz persönliche Geschichte ihrer beider Protagonisten. Auch wenn es ein sehr persönliches Album geworden ist, so ist doch vielmehr als das, denn es gibt wohl kaum ein globaleres Thema als das der universellen Strahlkraft der Liebe. Und wenn es so etwas gibt wie das perfekte Paar, ob in der Liebe oder in der Musik, dann sind Oliver und Fran ein perfektes Beispiel dafür.

Diane Birch – Veröffentlichung ihres Albums zurückgehalten

Aufgrund laufender Vertragsverhandlungen zwischen dem Label S-Curve und EMI Music wird die Veröffentlichung des neuen Diane Birch Albums zurückgezogen.

Birch’s Album „Bible Belt“ sollte ursprünglich am 27.08.2010 über S-Curve in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinen, in den USA ist die CD bereits seit Juni 2009 erhältlich. Digital ist (und bleibt) „Bible Belt“ allerdings verfügbar.

The-Bird-And-The-Bee-CD-Cover

The Bird And The Bee

„Interpreting the Masters Vol.I: A Tribute to Daryl Hall And John Oates“. Großartige und anspruchsvolle Popmusik zu machen, kann schwieriger sein als es klingt.

The-Bird-And-The-Bee-CD-Cover
The Bird And The Bee "Interpreting the Masters Vol.I: A Tribute to Daryl Hall And John Oates"

Das Duo the bird and the bee, bestehend aus Sängerin Inara George und dem Multi-Instrumentalisten und Grammy-nominierten Produzenten Greg Kurstin, wissen das nicht nur durch die Arbeit an ihrem eigenen Material für ihre Alben “the bird and the bee“ (2007) und “Ray Guns Are Not Just The Future“ (2009), sondern auch durch gelegentliche Abstecher in die Kataloge anderer Songwriter.

So haben sie bereits Songs wie “How Deep Is Your Love” von den Bee Gees und den Klassikern “Tonight You Belong To Me” und “Autumn Leaves” ihren Stempel aufgedrückt. Mit “Interpreting The Masters Volume 1: A Tribute to Daryl Hall and John Oates“ widmen die Beiden zwei Künstlern, die einen besonderen Platz in ihren Herzen einnehmen, fast ein komplettes Album.

Wie der Titel schon vermuten lässt, sind die Gefühle des Duos für Hall & Oates ohne Augenzwinkern und absolut ernst gemeint. Ihre Liebe zu deren Musik ist ehrlich. “Das ist überhaupt nicht ironisch gemeint”, betont Kurstin. “Sie sind großartige Songwriter und es sind großartige Songs“.

Und er muss es wissen, denn “Rock ‘n Soul, Pt. 1: Greatest Hits“, die Hall & Oates Compilation von 1983, steckte über ein Jahr lang in Kurstins Autoradio. “Ich kriege von dieser Platte nie genug.“ Zunächst spielten the bird and the bee den Song “I Can’t Go For That“ bei ihren Konzerten.

Schließlich beschlossen sie, sich an einem kompletten Hall & Oates Album zu versuchen. Letztendlich nahmen sie zwar nicht alle zwölf Songs von “Rock ‘n Soul“ neu auf, aber die acht ausgewählten Songs – einschließlich den 70er Hits “Sara Smile” und “She’s Gone” – sind allesamt wunderbar gereift.

Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob man einen vertrauten Refrain mitsummen kann oder einen bekannten Top 40 Hit in seine Einzelteile zerlegt und komplett neu zusammenfügt. Für “Interpreting The Masters“ mussten die überraschend komplexen Lieder von Hall & Oates vorsichtig entschlüsselt werden; besonders da the bird and the bee den Charakter der Originale erhalten und sie nicht völlig von innen nach außen kehren wollten.

Achten Sie auf das Händeklatschen und die verführerischen Keyboardklänge auf “I Can’t Go For That” oder die diffuse Interpretation von “Rich Girl”. the bird and the bee holen diese Songs in ihr eigenes Universum und ihre Interpretationen sind weit entfernt von Blue-Eyed Soul. Dennoch bleiben die Grundzüge erhalten.

“Coversongs sind immer eine Herausforderung”, sagt Kurstin. “Man will sich natürlich unterscheiden und etwas Neues einfließen lassen.” Aber es soll nicht so weit verändert sein, dass die ursprüngliche Emotion des Songs zerstört wird.

“Wir hätten in die exakt entgegengesetzte Richtung gehen und fröhliche Songs zu traurigen machen können. Aber das wollten wir nicht. Diese Songs haben etwas, das wir lieben und das wollten wir erhalten.“

Das Material selbst ist natürlich sehr stark. Aber the bird and the bee geben auch zu, dass ihre Gefühle durch Nostalgie geprägt sind: „Diese Musik war einfach immer da – im Auto und im Radio“, erinnert sich Kurstin an seine Jugend zurück.

Die Beiden tauchten vollkommen in die Songs von Hall & Oates ein und in die Gefühle, die diese hervorriefen. Dann konzentrierten sie sich auf den energiegeladenen Opener „Heard It On The Radio“, dem einzigen eigenen Stück auf dem Album. „Das war unser Versuch, einen 80er Jahre Popsong zu schreiben, da wir gerade in dieser Stimmung waren“, erklärt George. Mit der federnden Basslinie und dem bittersüßen Gesang passt diese Rückbesinnung an FM-Radio Hits perfekt zu den dann folgenden Interpretationen.

Die beiden Musiker haben die Instrumentierung auf bekannten Songs wie „Kiss On My List“ und „Private Eyes“ stark reduziert und schaffen so mehr Raum für die Wendungen in den Harmonien und Gesangsmelodien. So drangen sie ins Innere der Songs vor, was ihre Wertschätzung für die Originalaufnahmen nur noch steigerte. „Daryl Hall ist ein fantastischer Sänger“, sagt Inara George. „Ich wollte versuchen, die Songs genau wie er zu singen und sie sind wirklich schwierig.“ Aber ihre Hartnäckigkeit zahlte sich aus, wie man auf „One On One“ und „Sara Smile“ hört, wo ihre Stimme ganz im Vordergrund steht und inspiriert von den drei-oder vierteiligen Harmonien der Originale großzügig Gesangsspuren hinzugefügt wurden.

the bird and the bee schließen nicht aus, vielleicht weitere Alben zu anderen Künstlern zu machen. Ihre nächste Priorität ist allerdings, ein neues Album mit eigenen Kompositionen zu schreiben und aufzunehmen. Bis dahin können die Fans auf “Interpreting The Masters Volume 1“ einen neuen Blickwinkel auf ihr Schaffen erhalten. Genießt das Album im Autoradio, aber auf eigene Gefahr!