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Ann Sophie – „Void!“

Die neue EP von Ann Sophie: „Void!“, VÖ: 15.11.

Ann Sophie – „Void!“ (Minna Music)

Die Sängerin Ann Sophie veröffentlicht vier Jahre nach der Teilnahme im Finale des ESC (2015) ihre erste EP „VOID!“. Die fünf in Leipzig aufgenommenen Pop-Songs schrieb Ann Sophie in den letzten Jahren und führte diese zum Teil bereits live auf. Musikalisch eröffnen Synthesizerklänge und Piano eine Gefühlswelt, in der die Texte ungestört ihre Wirkung entfalten können. Sympathisch besingt die 29-Jährige persönliche Themen: Fehlschläge, Irrwege, den Verlust ihres geliebten Vaters.

Doch keineswegs ist die Stimmung von „VOID!“ eine negative. Ernste Themen haben hier eine positive Energie die, zusammen mit Ann Sophies einzigartigem starken Willen, das Wiederaufstehen, das Kämpfens für die eigenen Träume ganz einfach erscheinen lässt.

Zusammen mit der Produzentin Bibi Vongehr und dem Hamburger Pianisten Florian Jakob erschuf sie eine Klangwelt, die heilsam und energetisch ist, zum Spüren einlädt und sich für die Hamburgerin hundertprozentig richtig anfühlt. Auch Beats und Bass durften für die Musicaldarstellerin, die zur Zeit bei „Paramour“, dem Cirque Du Soleil Musical in Hamburg, die Hauptrolle der Indigo spielt, nicht fehlen. Denn sie liebt bewegungsvolle Musik und das Tanzen – wie ihr neues Video zur ersten Single „Tornado“ zeigt.

Der offizielle Clip zu „Tornado“ findet sich hier:

Ann Sophies neue Single inspiriert unaufgeregt zum Weitermachen. Mit „Tornado“ feiert die junge Hamburgerin ihr Comeback. Kraftvolle Beats und metaphorisch warme Lyrics sagen eins ganz deutlich: Es geht immer weiter. Unaufhaltbar setzt sie ihr gnadenloses Statement: „I am a tornado, risking no return.“

Website: www.itsannsophie.com
Youtube: www.youtube.com/watch?v=J3OT9A_urlA
Instagram: www.instagram.com/heyitsannsophie/
Facebook: www.facebook.com/heyitsannsophie/

BABYMETAL – „Metal Galaxy“

BABYMETAL veröffentlichen ihr neues Album „Metal Galaxy“ l Album-VÖ: 11.10.19

BABYMETAL – „Metal Galaxy“ (Babymetal Records / earMUSIC / Edel Germany GmbH)

Babymetal, bestehend aus Su-Metal und Moametal, wurden vom Mastermind Kobametal im Jahre 2010 gegründet und haben sich seitdem eine musikalische Ausnahmestellung im Music Business erarbeitet.

Babymetal repräsentieren mit der Kombination aus japanischem Pop und Metal Elementen eine völlig neue Stilrichtung, die weltweit für Begeisterung sorgt. Die 14 brandneuen Songs spiegeln den Gegensatz und die Ambivalenz von Licht & Dunkelheit wieder und überzeugen durch ihre Intensität, Kreativität und Vielseitigkeit.

Auf 5 der neuen Songs kollaborieren Babymetal mit unterschiedlichen Stars der Metal Szene. Gitarrist Tak Matsumoto von B’z ist auf „DA DA DANCE“ zu hören. Joakim Brodèn, Sänger von Sabaton ist auf “Oh! MAJINAI“ vertreten. Gitarrist Tim Henson und Scott LePage von Polyphia haben ihr Feature auf “Brand New Day“. Sängerin Alissa White-Gluz von Arch Enemy ist auf “Distortion“ und der Rapper F.HERO auf “PA PA YA!!“ zu hören.

Das Album, das im BABYMETAL Universum spielt, handelt von einer tragischen Odyssee, die ihnen vom FOX GOD auferlegt wurde. Jeder Song bringt sie ihrem gewünschten Ziel näher, beginnend mit den bereits veröffentlichten Singles “Distortion”, “Starlight”, “Elevator Girl”, “PA PA YA!!”, “Shanti, Shanti, Shanti” und nun gefolgt durch das komplette Album.

In den drei Jahren seit ihrer letzten Album Veröffentlichung „Metal Resistance“ in 2016 hat die Band mit hunderten Millionen Audio-Streams und fast einer Milliarde YouTube Views weltweit ein fantastische Erfolgsgeschichte geschrieben. Sie spielten 2 Nächte im ausverkauften Tokyo Dome vor insgesamt 110.000 Zuschauern, unterstützten die Red Hot Chili Peppers auf ihrer UK / US Tour und belegten zusätzliche Support Slots bei Metallica in Südkorea und bei Guns N’ Roses in Japan.

Die bisher veröffentlichten Videos:

BABYMETAL – Shanti Shanti Shanti (OFFICIAL):

BABYMETAL – PA PA YA!! (feat. F.HERO) (OFFICIAL):

BABYMETAL – Elevator Girl [English ver.] (OFFICIAL Live Music Video):

BABYMETAL – Distortion (OFFICIAL):

BABYMETAL – Starlight (Official):

METAL GALAXY WORLD TOUR:
08.02.2020, Hamburg – Große Freiheit 36
13.02.2020, Köln – Carlswerk Victoria
14.02.2020, Berlin – Huxleys Neue Welt
(Veranstalter: Live Nation)

Babymetal – Metal Galaxy World Tour 2020 | Live Nation GSA:

Official Website [JP]: www.babymetal.jp
Official Website [EN]: www.babymetal.com
Official Twitter: twitter.com/babymetal_japan
Official Facebook-Seite: www.facebook.com/BABYMETAL.jp
Official Instagram: www.instagram.com/babymetal_official/

www.ear-music.net

Copyright: earMUSIC
Photo-Credit: Amuse Inc.

CHRISSIE HYNDE – „Valve Bone Woe“

CHRISSIE HYNDEs brandneues Albums „Valve Bone Woe“ am 06.09. via BMG! | VÖ: 06.09.19

CHRISSIE HYNDE – „Valve Bone Woe“ (V.B.W. / BMG)

Das gemeinsame Album mit dem Valve Bone Woe Ensemble enthält neue und überraschende Interpretationen bekannter Songwriter wie Brian Wilson, Frank Sinatra, Hoagy Carmichael, Charlie Mingus, John Coltrane, Nick Drake, Ray Davies sowie Rogers & Hammerstein!

„Eine echte Sensation! Ich bin total von den Socken von der Vollkommenheit und der Reife dieser Arbeit; fast klingt es, als hätten sie ihr ganzes Leben nichts anderes, als diese Musik gespielt. Die Produktion ist unglaublich – ich habe mir nicht vorstellen können, dass sich der dicke und schmutzige Sound einer ganzen Bigband so glänzend mit einer digitalen Arbeitsweise verbinden lässt. Eine wirklich verblüffende Arbeit.“ – Brian Eno

Mit ihrem brandneuen Album „Valve Bone Woe“ offenbart die wunderbare Chrissie Hynde nun eine weitere, verblüffende Facette in ihrer beispiellosen Karriere. Der Longplayer erscheint am 6. September via BMG; einen ersten Vorgeschmack gibt es schon jetzt mit den beiden Vorabtracks „Caroline, No“ und „You Don´t Know What Love Is“.

Chrissie Hynde – Caroline, No (Official Audio):

Das Album wird in den Formaten CD, als 180g schweres Doppel-Vinyl sowie als limitierte 7“-Vinyl-Boxset-Edition erhältlich sein. „Valve Bone Woe“ enthält 14 Tracks aus der Feder einer hochkarätigen Songwriter-Riege, darunter Brian Wilson, Frank Sinatra, Hoagy Carmichael, Charlie Mingus, John Coltrane, Nick Drake, Ray Davies sowie Rogers & Hammerstein.

Chrissie Hynde – You Don’t Know What Love Is (Official Audio):

Ihr neues Werk wurde von ihrem gemeinsamen Track mit Frank Sinatra für dessen zweites Duett-Album inspiriert; für die Produktion zeichnen Marius de Vries sowie Eldad Guetta verantwortlich!

Chrissie Hynde – Meditation on a Pair of Wire-Cutters (Official Audio):

Gemeinsam mit dem renommierten LA Philharmonic-Symphonieorchester wird Chrissie Hynde ein Großteil des neuen Materials am 6. Juli während einer speziellen Performance in der berühmten Hollywood Bowl in Los Angeles aufführen. Ebenso wird sie im Rahmen des BBC Proms In The Park-Festivals am 14. September im Londoner Hyde Park zu erleben sein.

Chrissie Hynde – Que Reste-t’il De Nos Amours? (Official Audio):

Hier das Tracklisting zu „Valve Bone Woe“ (VÖ: 06.09.2019):
How Glad I Am [Jimmy Williams, Larry Harrison]
Caroline, No [Tony Asher, Brian Wilson]
I’m A Fool To Want You [Frank Sinatra, Joel Herron, Jack Wolf]
I Get Along Without You Very Well (Except Sometimes) [Hoagy Carmichael]
Meditation On A Pair Of Wire Cutters [Charles Mingus]
Once I Loved [Norman Gimbel, Vinicius De Moraes, Antonio Jobim]
Wild Is The Wind [Ned Washington, Dimitri Tiomkin]
You Don’t Know What Love Is [Don Raye, Gene De Paul]
River Man [Nick Drake]
Absent Minded Me [Jule Styne, Bob Merrill]
Naima [John Coltrane]
Hello, Young Lovers [Richard Rogers, Oscar Hammerstein II]
No Return [Ray Davies]
Que reste-t-il de nos amours? [Charles Trenet]

Chrissie Hynde – No Return (Official Audio):

Chrissie Hynde über ihren brandneuen Longplayer: „Vor ein paar Jahren las ich einen Nachruf auf den Posaunisten Bob Brookmeyer in der Zeitung. Ich schickte meinem Jazz-Saxophon spielenden Bruder Terry eine Mail mit den Worten `R.I.P. Bob Brookmeyer`. Als Mann weniger Worte antwortete er mit `Valve Bone Woe`, einer Art Haiku im Beatnik-Prosa-Style. Ich fand sofort, dass es der perfekte Titel für das Album war, an dem ich gerade mit meinem Producer Marius de Vries arbeitete. Nachdem wir den Song `I Wish You Love` für den `Eye Of The Beholder`-Soundtrack aufgenommen hatten, kam in mir der Wunsch auf, mich weiter in diesem Genre zu bewegen. Also entwickelten wir die Idee zu dem, was wir unser Jazz/ Dub-Album nennen – die Platte, die nun unter dem Titel `Valve Bone Woe` vorliegt. Eigentlich habe ich kein übermäßig großes Interesse, mich als leidenschaftliche Rocksängerin in anderen Musikgenres zu bewegen. Jedoch bin ich mit der Jazzmusik aufgewachsen (Dank meines Bruders) und habe seitdem eine kleine Schwäche für den Jazz. Ich beklage mich öfters darüber, dass in meinen Augen innerhalb der populären Musik heute nicht mehr so viel Wert auf gute Melodien gelegt wird. Dementsprechend wollte ich mich auf Melodien konzentrieren. Außerdem habe ich ein Faible für Coversongs. Mich fasziniert es, etwas zu singen, das ich selbst nicht geschrieben habe. In den 60ern wurde der Jazz vom Rock `n Roll abgelöst, doch der langsame Verfall der Rockmusik scheint ein neues Interesse am Jazz geweckt zu haben – für mich die kreativste und innovativste Musikform des 20. Jahrhunderts. Ich springe nur zu gerne auf diesen Zug auf.“

Das Album „Valve Bone Woe“ wurde gemeinsam mit dem Valve Bone Woe Ensemble in den Air Studios in London aufgenommen und kann hier bestellt werden: ChrissieHynde.lnk.to/VBWWE

chrissiehynde.com

Photocredit: Jill Furmanovsky

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

MiDiBiTCH präsentiert Nachfolger zu „Kosmose“, VÖ: 2.6.2019

Bereits im März erschien MiDiBiTCHs erster Longplayer seit Jahren/Jahrzehnten mit dem treffenden Titel „Kosmose“ (Kritik hier). Jetzt liegt schon das Nachfolgewerk „Kosmophobie“ vor, das im Juni 2019 erschienen ist.

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

Wie beim Vorgänger sprechen wir hier über instrumentale Elektronik-Musik oder doch vielleicht von elektronischer Instrumentalmusik, die mal chillig, mal ambient, aber immer spacig ist.

Spacig ist hier sogar das richtige Wort und zwar so spacig, dass man das Ganze als Hintergrundmusik der Space-Night im Bayrischen Rundfunk laufen lassen könnte. Ja, man kann sogar so verwegen sein, alles als Soundtrack für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme zu verwerten.

Oder noch treffender wäre ein Vergleich zur (Space-) Musik der 70er/80er-Jahre, als in der ARD Samstag spätabends Science-Fiction-Filme wie „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem Weltall„, „Barbarella„, „Soylent Green“ (deutscher Titel „Jahr 2022 … die überleben wollen“), John Carpenters „Dark Star“ und ähnliche Klassiker gezeigt wurden.

Zwar wurde das Ganze schon damals hauptsächlich von Jean-Michel Jarres Musik untermalt bzw. eingeleitet, doch auch bei „Kosmophobie“ gibt es die Jarreschen Anklänge, zudem blitzt hier noch stärker Kraftwerk heraus als noch beim Vorgänger „Kosmose„. Und noch ein Detail ist bei „Kosmophobie“ anders bzw. neu: der vermehrte Einsatz einer Trompete, wobei nicht ganz klar ist, ob sie als eigenständiges Instrument mit eingebracht oder doch mit dem Computer/Keyboard erzeugt wurde.

Den Vergleich mit Künstlern wie Jean-Michel Jarre, John Carpenter, Klaus Schulze und anderen braucht MiDiBiTCH aka Fredy Engel nicht zu scheuen, im Gegenteil, wer auf Musik der gerade Genannten steht, ist auch bei MiDiBiTCH sehr gut aufgehoben und Filmschaffende aufgepasst: wer die Realisierung eines Science-Fiction-Films plant und noch Musik für den Score bzw. Soundtrack sucht, findet in MiDiBiTCH den passenden Künstler.

Auch „Kosmophobie“ ist bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmophobie), aber wir geben alle die Hoffnung nicht auf, dass sich noch ein Label findet, dass den Mut hat, alles auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Wie gesagt, verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

Robben Ford & Bill Evans – „The Sun Room“

Gitarrist Robben Ford und Saxophonist Bill Evans veröffentlichen ihr neues Projekt „The Sun Room“ bei earMUSIC | VÖ: 26.07.19

Robben Ford & Bill Evans – „The Sun Room“ (earMUSIC / Edel Germany)

Ford und Evans haben schon öfter die Bühne geteilt oder zusammen aufgenommen, also ist es keine Überraschung, dass sie nun wieder in gemeinsamer Sache unterwegs sind.

Während der Promotion zum Album “Purple House”, sprach Robben Ford voller Begeisterung über die kommende Japan-Tour mit Evans.

„Da ich mit so vielen verschiedenen Musikern in verschiedenen Konfigurationen und Stilen gearbeitet habe, kann ich ehrlich sagen, dass zwischen dieser Gruppe eine großartige Chemie herrscht und es die Möglichkeit gibt durch unerforschte Wasser zu schwimmen, was echte Improvisation zulässt“, sagt Robben Ford. „Mit diesen Typen Musik zu machen und aufzunehmen, gehört zu den besten Erfahrungen in meinem langen musikalischen Leben“.

Nur ein paar Wochen nach der Tour waren die beiden im Aufnahmestudio, begleitet von einer erstklassigen Rhythmus-Gruppe: Keith Carlock (der im Augenblick bei Steely Dan Schlagzeug spielt) und James Genus, dem wundervollen Bassisten, der unter anderem bei Lee Konitz, Michael Brecker, Branford Marsalis und Chick Corea spielte.

Bill Evans schwärmt vom Aufnahmeprozess: „Selten, aber ab und zu treffen sich gleichgesinnte Musiker, um zusammen etwas zu schaffen, dass die musikalischen Grenzen durchbricht, aber trotzdem die breite Masse anspricht. Für mich klingt die Musik auf ´The Sun Room‘ zeitlos. Ich liebe Blues, Jazz, Soul, Funk und diese CD hat das alles, auf dem höchsten Level. Ich könnte nicht zufriedener sein. Die Stimmung während der Aufnahme war so toll, dass es einfach nur schön war, ein Teil davon zu sein. Gut gemacht, Leute. Immer wieder gerne!“.

Das Album wird am 26. Juli über earMUSIC als CD Digipak und Digital veröffentlicht.

Das Album kann hier vorbestellt werden:
ford-evans.lnk.to/TheSunRoomPR

Tracklist
01. Star Time
02. Catch A Ride
03. Big Mama
04. Gold On My Shoulder
05. Pixies
06. Something In The Rose
07. Insomnia
08. Strange Days
09. Bottle Opener

www.robbenford.com
www.billevanssax.com
www.ear-music.net

Photocredit: (c) Dan Schimmel

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH veröffentlicht neues Album, erhältlich schon seit 14. März 2019.

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH, das ist Fredy Engel, seines Zeichens ehemaliger Keyboarder der Osnabrücker Sankt Otten, die er vor allem in den Jahren 2002-2004 live begleitete. Schenkt man seiner selbst verfassten Biografie Glauben, dann existiert das Homerecording-Projekt MiDiBiTCH bereits seit den 80er/90er Jahren. Doch mit den 2000ern wurde es still, zu still um MiDiBiTCH, persönlicher Lebenswandel, andere Projekte und Arbeiten legten MiDiBiTCH auf Eis. Seit 2018 ist Fredy aber wieder aktiv und hat seitdem eine EP und zwei Alben veröffentlicht, wobei das hier vorliegende „Kosmose“ eigentlich Album Nr. 1 ist – der Nachfolger „Kosmophobie“ erschien am 2. Juni 2019.

MiDiBiTCH ist in der elektronischen Musik zu Hause. Ursprünglich kam Fredy aus dem Punk und Hardcore, machte seinen Weg über Grunge, Trash- und Death-Metal in die „illegale Rave-Szene“, um den Sprung „in die holistische Hochkultur des Cyberspace zu vollziehen“, so Fredy in eigenen Worten. Und irgendwie klingt die Musik auch so, ein bisschen Ambient, ein bisschen Chill-Out, aber immer alles elektronisch. Die Verwandtschaft zu Künstlern wie Jean-Michel Jarre und Klaus Schulze liegt nahe, ja manchmal klingt es fast ähnlich, was kein Nachteil ist. Aber auch einen Spritzer Kraftwerk hat das Ganze und es ist nicht zu vermessen zu behaupten MiDiBiTCH aka Fredy Engel tritt die Nachfolge des leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) an, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977
M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977

MiDiBiTCH ist für Freunde oben genannter Musik-Stile und Künstler eine mehr als sinnvolle Ergänzung und sollte in einer gut sortierten Elektronik-Sammlung nicht fehlen. Leider ist alles bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmose), aber vielleicht findet sich ja noch ein Label, dass den Mut hat, alles zumindest auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

MYRATH – „Shehili“

Neues MYRATH-Album „Shehili“ bereits am 03. Mai 2019 erschienen l Album VÖ: 03.05.2019

MYRATH – „Shehili“ (earMUSIC / Edel Germany)

„180 Grams of Blazing Desert Metal!“ prangt auf dem Cover des Vinyls und sofort kommen einem Kyuss und die Queens Of The Stone Age in den Sinn, doch mit dem Desert Rock der Queens und artverwandten Bands haben MYRATH nun wirklich nichts gemeinsam. Hier steht „Desert“ nicht für den Ort Palm Desert in Kalifornien, sondern für die Wüste Tunesiens, der Heimat der Heavy Metal Band MYRATH. Diese wurde 2001 gegründet, damals noch unter dem Namen „X-Tazy“, seit 2005 nennt sich die heute fünfköpfige Band MYRATH, ein Wort aus dem Arabischen, das für Erbe und Vermächtnis steht.

„Shehili“ ist das inzwischen sechste Album der Band. Shehili ist das arabische Wort für den bei uns eher unter dem Namen bekannten Scirocco, dem Wüstenwind.

Myrath „Born To Survive“ (Official Video – Live):

Heavy Metal aus dem Vorderen Orient bzw. aus Tunesien ist uns westlich geprägten Bürgern eher unbekannt, doch MYRATH spielen nicht nur schnöden Heavy Metal, sondern verweben ihn mit orientalischen Klängen ihrer Heimat. Und gerade das macht „Shehili“ so spannend und hebt es unter dem sonst eher biederen und langweilig geprägten Heavy Metal Werken der westlichen Welt hervor.

MYRATH – „No Holding Back“ Official Music Video (4k):

„Shehili“ wurde von drei verschiedenen Produzenten, Kevin Codfert, Eike Freese und Producer-Ass Jens Bogren (u.a. Opeth, Sepultura, Arch Enemy, Soilwork, Devin Townsend, Haken) in Szene gesetzt. Die erste Single „Dance“ wurde inspiriert durch die Geschichte eines „syrischen Tänzers, der Morddrohungen von ISIS bekam, und sich trotzdem entschied weiter zu tanzen, obwohl er sich auf Ruinen und Grabstätten bewegte“, so Sänger Zaher Zorgati. „Der Sinn hinter unserer Musik ist es Glück zu erzeugen, um den Leuten Tribut zu zahlen, die sich wehren und die nie die Hoffnung verlieren, selbst in einer Welt voller Hass und Unsicherheit.“

Myrath – „Dance“ (Official Video):

Myrath – „Dance“ Track by Track:

„Dance“ – Behind the Screens:

Ein schönes Werk, das es wagt, auch mal über den Tellerrand des Heavy Metal hinwegzusehen und uns bislang unbekannte Einflüsse mit hinein zu nehmen.

(Smilo)

Das Album kann hier bestellt werden: myrath.lnk.to/Shehili

MYRATH sind:
Zaher Zorgati : Lead Vocals
Malek Ben Arbia : Guitars
Anis Jouini : Bass
Elyes Bouchoucha : Keyboards
Morgan Berthet : Drums

www.myrath.com
www.facebook.com/myrathband/
twitter.com/myrath/
www.instagram.com/myrathband/

Photocredit: (c) Nidhal Marzouk

The Cranberries – „In The End“

The CRANBERRIES veröffentlichen ihr Abschiedsalbum „In The End“ l VÖ: 26.04.19

The Cranberries – „In The End“ (BMG)

Das hätte so niemand gedacht, als im Mai 2017 die Aufnahmen zu diesem Album begannen, dass es das letzte der CRANBERRIES werden würde und – vermutlich – die letzten Gesangsparts von Dolores O’Riordan sind. Mit ihrem Tod am 15. Januar 2018 war eigentlich klar, dass die CRANBERRIES so nicht mehr weiter existieren würden, denn der prägende Part, die Stimme von Dolores ist für immer verstummt.

Auch dürfte im Jahr 2017 noch nicht klar gewesen sein, dass der Albumtitel jetzt bezeichnenderweise „In The End“ heißen würde. Ein wirklich würdiger Name für ein Abschiedsalbum.

The Cranberries – All Over Now (Official Video):

Wie schon gesagt, die Entstehungsgeschichte von „In The End“ begann bereits im Mai 2017, während die CRANBERRIES sich auf Tournee befand. Bis zum Winter 2017 hatten Gitarrist Noel Hogan und Dolores an Demoversionen der Songs gearbeitet, die heute auf dem Album zu hören sind. „Dolores zog ihre ganze Kraft aus der Aussicht, dieses Album zu machen und wieder auf Tour zu gehen, um die Songs live zu spielen“, blickt Noel zurück. Um ihren Tod besser verarbeiten zu können, beschäftigten sich Noel, Mike Hogan (Bass) und Fergal Lawler (Schlagzeug) noch einmal mit den Liedern und entschieden gemeinsam mit Dolores‘ Familie, ihrer guten Freundin mit der Fertigstellung des Albums ein Denkmal zu setzen.

„Wir waren uns darüber im Klaren, dass es eines der besten – wenn nicht sogar das Beste – CRANBERRIES-Album werden müsste, das in unseren Kräften stand“, so Noel weiter. „Wir hatten die Sorge, dass wir durch ein mittelmäßiges Album unser Vermächtnis beschädigen könnten. Doch als wir uns gemeinsam durch all die Demos hörten, die Dolores und ich aufgenommen hatten, erkannten wir, dass wir ein unglaublich starkes Album vor uns hatten. Die beste und einzig richtige Art, Dolores zu ehren.“

Diese Sorge ist auf jeden Fall unbegründet, „In The End“ ist ein sehr sehr starkes CRANBERRIES Album geworden, dass nicht nur die Stimme, das Talent und die Person Dolores O’Riordan würdigt, sondern auch dem Rest der Band ein wahres Denkmal setzt. Große zeitlose Rockmusik.

Überlassen wir das Schlusswort Dolores‘ Mutter: „Ich vermisse sie ganz schrecklich. Ganz besonders am heutigen Tag; so wie auch unsere ganze Familie. Ich kann mir keine bessere Art vorstellen, (…) ihr Leben zu würdigen, als der Welt ihr allerletztes Album mit ihrer Band anzukündigen. Sie war absolut enthusiastisch und hat sich wirklich auf den Release dieses Albums gefreut. Ich bin mir sicher, dass sie sehr glücklich ist und sich über die heutige Veröffentlichung freut.“

(Smilo)

Das Album „In The End“ kann hier bestellt werden:
cranberries.lnk.to/InTheEndPR

www.facebook.com/TheCranberries
www.instagram.com/thecranberries
www.cranberries.com

Photocredit: (c) Andy Earl

Mike + The Mechanics – „Out Of The Blue“

Mike + The Mechanics kommen mit brandneuem Studioalbum „Out Of The Blue“ auf Tour im April, VÖ: 5.4.2019

Mike + The Mechanics – „Out Of The Blue“ (Michael Rutherford Limited / BMG)

Unglaublich, aber wahr, MIKE + THE MECHANICS haben schon live gespielt in dem kleinen Ort (7.000 Einwohner) in dem ich jetzt lebe. Und das gar nicht mal vor so langer Zeit, genauer gesagt im September 2014. „Rund 1300 Gästen wurde ein gigantisches Konzerterlebnis geboten.“, so die Neue Osnabrücker Zeitung damals.

Jetzt kommt bereits das neunte Studio-Album der Band um Genesis-Gitarrist Mike Rutherford heraus. Doch wer ein komplett neues Album mit neuen Songs erwartet, wird leider enttäuscht werden. Zwar bietet „Out Of The Blue“ nur neue Studio-Aufnahmen, aber bei dem Großteil der Tracks handelt es sich nur um Neuaufnahmen schon bekannter Songs wie „The Living Years“, „All I Need Is A Miracle“ und „Over My Shoulder“. Insgesamt wurden für das Album neun Klassiker neu aufgenommen.

Mike Rutherford sagt dazu: „Nachdem ich in den letzten 10 Jahren mit den Mechanics auf Tournee gegangen bin, habe ich gehört, wie sich die alten Songs jedes Jahr ein wenig geändert haben, wobei Andrew und Tim gesungen haben und die gleiche Band gespielt hat. In einigen Fällen wurden sie erweitert und entwickelt – so schien es eine gute Idee, diese Versionen endlich im Studio aufzunehmen: Jeder, der uns live gesehen hat, wird sicherlich gerne die alten Songs in dieser Form hören, weil sie zeigen, wie gut die beiden Sänger harmonieren. Besonders bei einem Song wie ‚Get Up‘, der sich zu einer doppelten Lead-Stimme entwickelt hat.“

Mike + The Mechanics – Out Of The Blue (Official Video):

Aber auch drei komplett neue Songs haben auf dem Album Platz gefunden. „One Way“, „What Would You Do“ und die gleichnamige Single „Out Of The Blue“, die die Fans in die Zukunft von Mike + The Mechanics einführen sollen. „Wir haben auch drei neue Songs geschrieben und aufgenommen, die die nächste Etappe der Mechanics zeigen – hoffe ich!“, so Rutherford dazu. Zudem enthält die Deluxe Version sechs atemberaubende neu aufgenommene „As-Live“-Akustik-Versionen von „Don’t Know What Came Over Me“, „The Best Is Yet To Come“, „The Living Years“, „Beggar On A Beach Of Gold“, „Another Cup Of Coffee“ und „Over My Shoulder“.

Für MIKE + THE MECHANICS Fans ist das Album unverzichtbar, zeigt es doch, wie sich die Band in den letzten fast 35 Jahren weiterentwickelt haben.

(Smilo)

www.mikeandthemechanics.com
www.facebook.com/mikeandthemechanicsofficial
twitter.com/officialmatm

Mike + The Mechanics „Looking Back Over My Shoulder Tour
Tickets: mikeandthemechanics.com
11.04.2019, Dresden – Konzertsaal / Kulturpalast
12.04.2019, Berlin – Admiralspalast
13.04.2019, Düsseldorf – Tonhalle
15.04.2019, Stuttgart – Liederhalle Hegelsaal
17.04.2019, München – Muffathalle
18.04.2019, Halle – Georg-Friedrich-Händel Halle
22.04.2019, Hamburg – Laeiszhalle

Tracklisting:
01. One Way*
02. Out Of The Blue*
03. What Would You Do*
04. The Living Years
05. Beggar On A Beach Of Gold
06. Get Up
07. Another Cup Of Coffee
08. All I Need Is A Miracle
09. Silent Running
10. Over My Shoulder
11. Word Of Mouth
* Neue Titel

Bonus Acoustic Tracks der Deluxe Edition & Digital
01. Don’t Know What Came Over Me
02. The Best Is Yet To Come
03. The Living Years
04. Beggar On A Beach Of Gold
05. Another Cup Of Coffee
06. Over My Shoulder

Photocredit: (c) BMG

GREYSON CHANCE – „portraits“

GREYSON CHANCE ist bereit für den Akt Nr. 2: Das Album „portraits“ seit dem 15.03.

GREYSON CHANCE – „portraits“ (GCM/AWAL)

Sänger und Songwriter Greyson Chance veröffentlicht heute sein langerwartetes neues Album „portraits“ auf allen Streaming-Portalen und digitalen Plattformen. Das Album, das via AWAL veröffentlicht wird, enthält unter anderem die aktuelle Single „shut up“, die an die bisherigen Singleerfolge „Low“ und „Good As Gold“ anknüpft.

Zum aktuellen Single-Clip „shut up“ geht es hier entlang:

Der aus Edmond, Oklahoma stammende Greyson Chance erlangte zuerst 2010 Aufmerksamkeit, als er bei Ellen DeGeneres Lady Gagas Hitsong „Paparazzi“ in einer unvergleichlichen Performance hinlegte, die mehr als 60 Millionen mal auf YouTube angesehen wurde. Es folgten weitere TV-Auftritte, Welttourneen und das Debütalbum „Hold On ‚Til The Night“ (2011). Ein Jahr später folgte die EP „Truth Be Told, Part 1“, 2016 dann die EP „Somewhere Over My Head“. 2017 bekannte sich Greyson offen zu seiner Homosexualität und nutzt seitdem seine Plattform um andere aus der LGBTQ-Community zu unterstützen.

„portraits“ ist jetzt auf allen digitalen Plattformen und Streaming Portalen erhältlich.

Stream und Download findet sich hier: greysonchance.lnk.to/portraitsPR

Instagram: www.instagram.com/GreysonChance/
Twitter: twitter.com/greysonchance
Facebook: www.facebook.com/GreysonChance/
Youtube: www.youtube.com/channel/UCVLMS691o0TQZked8ESG9pw

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“

Jean-Michel Jarre veröffentlicht neues Album „Equinoxe Infinity“ l VÖ: 16.11.18

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 1 (Columbia Music / Sony Music)

Kaum ein Musiker ist momentan so umtriebig wie JEAN-MICHEL JARRE. Seit 2015 veröffentlicht er ein Album nach dem nächsten oder ist auf Tour. Dabei ist JARRE gerade 70 geworden (geboren 24. August 1948), ein Alter also, wo sich manch einer im verdienten Ruhestand befindet. Doch daran scheint JEAN-MICHEL JARRE nicht zu denken. „Equinoxe Infinity“ ist nach „Electronica 1: The Time Machine“ (2015), „Electronica 2: The Heart of Noise“ (2016) und „Oxygène 3“ (2016) bereits das vierte Studio-Album, nicht zu vergessen die vor kurzen erschienene Compilation „Planet Jarre“ (Kritiken zu all den Alben hier auf Echte-Leute). Dazu ist der Meister und Pionier der Elektronik-Musik immer wieder auf Tour oder gibt Konzerte an ganz speziellen Orten, so am 6.4.2017 am Toten Meer nahe der historischen Stätte Masada. Oder gerade im saudi-arabischen Riad am 23.9.2018, dem Nationalfeiertag der Saudis.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 2 (Columbia Music / Sony Music)

Jetzt erscheint die Fortsetzung seines Meisterwerks „Equinox“, auf den Tag genau nach 40 Jahren seiner Erstveröffentlichung (16.11.1978). Und tatsächlich es scheint wirklich nahtlos an den Vorgänger anzuschließen. Vor allem die Fans werden sich freuen, ist es doch das nach „Oxygene“ am meisten gewünschte Werk JARREs für eine Fortsetzung.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – Boxset („Equinoxe Infinity“ + „Equinoxe Original“ Vinyl Replica CDs + Download Karte + Poster der Cover) (Columbia Music / Sony Music)

Auf dem Original von 1978 ging es als tragendes Element auf „Equinoxe“ um die „Watchers“ (die Beobachter), die auf dem ursprünglichen Album Cover in unendlicher Zahl zu sehen waren. Diese Watchers waren damals, in einer aufstrebenden Zeit von Technik und Neuerungen, ein Symbol für Maschinen, die uns beobachten. Eine frühe Vision dessen, was uns die Zukunft bringen würde.

Jean-Michel Jarre – Equinoxe Project Box Set – Unboxing Boxset:

Auf „Equinoxe Infinity“ führt Jean-Michel Jarre diesen Gedanken fort. Gleich mit zwei Covern von Künstler Filip Hodas erscheint das neue Werk. Die eine Version verkörpert eine Zukunft, in der der Mensch in Einklang mit der Natur lebt. Die andere Version zeigt die Zerstörung, die Maschinen und Menschen über den Planeten bringen könnten. Für den als Innovator und Pionier bekannten Jarre ist das Thema Artificial Intelligence und Man vs Machine das wichtigste und brisanteste Thema für die Menschheit der Zukunft. Für seine Gedanken wurde Jarre 2017 mit der Stehen Hawkings Medal for Science ausgezeichnet. „Equinoxe Infinity“ ist der Soundtrack für diese zweiseitige Zukunftsvision. 10 brandneue Tracks beinhaltet „Equinoxe Infinity“.

Jean-Michel Jarre – „Infinity“ (movement 6):

„Equinoxe Infinity“ erscheint als Digipack und Vinyl wie schon gesagt in zwei Album Cover Versionen, sowie als Boxset inklusive „Equinoxe Infinity“ und „Equinoxe Original“ als Vinyl Replica CDs, Vinyl, sowie Download-Karte und Poster der Album Cover. Das Album Cover der CD & Vinyl kann bei der Bestellung in Online Shops nicht ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt auf Künstlerwunsch nach dem Zufallsprinzip.

Jean-Michel Jarre „Robots Don’t Cry“ movement 3 (Audio Listening Video):

„Equinoxe Infinity“, wieder ein Meisterwerk der Elektronik, das seinesgleichen sucht.

(Smilo)

Das neue Equinoxe Infinity-Album kann bestellt werden: jean-michel-jarre.lnk.to/Equinoxe_all

Jean-Michel Jarre – „The Watchers (Movement 1)“:

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Marianne Faithfull – „Negative Capability“

Marianne Faithfull veröffentlicht neues Album „Negative Capability“ l VÖ: 02.11.18

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ (Panta Rei / BMG)

Die schönste rauchige Stimme des gesamten Musik-Business ist zurück: Marianne Faithfull veröffentlicht ihr mittlerweile 21. Studio-Album in ihrer 54jährigen Musiker-Karriere. Inzwischen 71 Jahre alt (geboren am 29. Dezember 1946 in Hampstead, London) kann man sie ruhig als die Grande Dame der Rock- und Pop-Musik bezeichnen, mit allen Höhen und Tiefen, die so eine Karriere mit sich bringt.

Vor allem die Tiefen waren und sind ihr immer präsent. Obwohl sie durch die Bekanntschaft von Mick Jagger und den Rolling Stones berühmt wurde, waren diese allseits mystifizierten Sechzigerjahre für sie auch eine finstere Zeit gewesen, das merkte sie während der Aufnahmen zu ihrem neuen Album „Negative Capability“ an. „Eine Begegnung die mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Statt auf die Uni zu gehen stand ich plötzlich mit Mick und Keith im Studio, um ‚As Tears Go By‘ aufzunehmen.“, erinnert sie sich.

Marianne Faithfull – „The Gypsy Fairie Queen“ featuring Nick Cave (Official Video):

Heute schließt sich dieser Kreis (fast) wieder. Denn neben acht neuen Eigenkompositionen gibt es auch ein Neuaufnahme eben jenes Klassikers „As Tears Go By“ in einer sehr melancholischen, ruhigen Version. Daneben glänzt auch eine Cover-Version des Bob Dylan Songs „It’s All Over Now, Baby Blue“, ebenfalls sehr melancholisch angehaucht.

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ (Spotify)

Auch der Rest der Songs ist sehr ruhig und düster und steht damit in der Tradition eines Leonard Cohen, Johnny Cash oder auch Nick Cave. Letzterer unterstützte Marianne Faithfull neben Ed Harcourt und Mark Lanegan und einigen anderen beim Songwriting. Ja, Faithfull verbindet noch mehr mit Nick Cave und seinen Bad Seeds, denn Cave-Mitstreiter und Produzent Warren Ellis saß bei „Negative Capability“ an den Reglern.

Ein großartiges Alterswerk, das schon jetzt ein Klassiker ist.

(Smilo)

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ – Limitiertes Box-Set mit CD-Deluxe-Edition, Vinyl sowie zwei Hochglanz-Prints (Panta Rei / BMG)

„The Gypsy Fairie Queen“ von Marianne Faithfull ist hier erhältlich…

www.mariannefaithfull.org.uk

Bob Daisley and Friends – „Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“

„Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“ – Familie, Freunde & Kollegen gedenken der irischen Gitarren-Legende l VÖ: 26.10.18

Bob Daisley and Friends – „Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“ (Ward Records / earMUSIC / Edel)

Der Himmel weinte, als Gary Moore am 6. Februar 2011 von uns ging. Als Mitglied von Bands wie Thin Lizzy und Colosseum II, sowie durch Solo-Hits wie „Parisienne Walkways“ und „Out In The Fields“, hat Gary nicht nur eine ganze Generation von Gitarristen, sondern auch das Gitarrenspiel selbst beeinflusst.

Der Bassist und Produzent Bob Daisley spielte mit Gary seit den 1980er und war maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass Gary sein erstes Blues Album aufnahm – der Rest ist Geschichte, denn „Still Got The Blues“ wurde ein weltweiter Erfolg, auf den eine Serie von klassisch modernen Blues Alben folgten.

Bob Daisley, ebenfalls bekannt für sein Mitwirken u. a. bei Rainbow, Ozzy Osbourne und Mungo Jerry, ist die treibende Kraft hinter „Moore Blues For Gary“.

„Gary war meiner Meinung nach einer der besten Gitarristen, die je gelebt haben“, sagt Bob Daisley. „Es war eine Ehre für mich, mit ihm zusammengearbeitet und ihn so gut gekannt zu haben. Als Gary 2011 starb, hat die Welt einen der ganz Großen verloren. Ich denke nicht, dass genug gesagt oder zu der Zeit unternommen wurde, um einem so großartigen Musiker zu gedenken. Daher habe ich es als meine Aufgabe betrachtet, ihm persönlich Tribut zu zollen, mit neuen Versionen einiger seiner Songs, vor allem aus seinem Blues-Repertoire.

Ich habe viele Mitglieder aus Gary Moores Familie und andere großartige Musiker gefragt, ob sie bei diesem Projekt dabei sein möchten. Die Rückmeldungen waren nicht nur ermutigend, sondern auch sehr bewegend. Es scheint, dass der Name Gary Moore gleichbedeutend ist mit den Worten ‚Respekt‘, ‚Ehre‘ und ‚Größe‘. Ich wollte nicht einfach nur nachbilden, was Gary erschaffen hatte, oder gar in Wettbewerb mit seinen Versionen treten. Vielmehr repräsentieren diese Arrangements und Darbietungen eine Verbeugung vor Gary und nicht mehr und nicht weniger. Es lebe die Erinnerung an Robert William Gary Moore. Ja, er war auch ein ‚Bob‘ – etwas, das mir in all den Jahren, in denen ich mit ihm gearbeitet habe, nicht bewusst war. Ich fühle eine große Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die zu diesem Album beigetragen haben, und ich fühle mich geehrt mit ihnen allen gearbeitet zu haben.“

Bob Daisley and Friends feat. Danny Bowes, John Sykes & Don Airey „Still Got The Blues“:

John Sykes (ex-Thin Lizzy, Whitesnake) kehrt nach längerer Abwesenheit triumphierend zurück, mit einer über-emotionalen Interpretation von „Still Got The Blues“ – gekrönt und komplementiert vom gefühlvollen Gesang von Daniel Bowes (Thunder).

„Parisienne Walkways“ wird von Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs) und Ricky Warwick (Thin Lizzy, Black Star Riders, The Almighty) gespielt. Die ungewöhnliche Mischung der beiden Musiker führt dabei zu einer magischen Chemie.

Garys Freunde sind ebenfalls mit dabei – sein rockender Keyboard- / Gitarren- / Gesangspartner Neil Carter singt „Empty Rooms“ – ein Lied, welches er zusammen mit Gary Moore geschrieben hat. Don Airey (Deep Purple, Rainbow) und Glenn Hughes (Deep Purple) haben mit Gary diverse Male zusammengearbeitet, sowie auch Eric Singer (Kiss) und Darrin Mooney (Primal Scream). Brush Shiels, Frontmann bei Garys allererster professioneller Band Skid Row, ist ebenfalls auf dem Album zu hören.

Doug Aldrich (Whitesnake, Dio), Steve Lukather (Toto), Joe Lynn Turner (Rainbow), Jeff Watson (Night Ranger), Damon Johnson (Black Star Riders, Alice Cooper) und Stan Webb (Chicken Shack) stecken ebenfalls all ihre Energie hinein, um ihre Verbundenheit zu Gary kund zu tun.

Garys Söhne Jack und Gus sind ebenfalls involviert, indem sie auf „This One’s For You“ singen und Gitarre spielen und damit zeigen, dass auch in ihren Adern „Blood Of Emeralds“ fließt.

Gary hat während seiner Blues-Zeit zwei Alben aufgenommen, um den Gitarristen zu danken, die ihn inspiriert haben: „Blues For Greeny“ für Peter Green von Fleetwood Mac und „Blues For Jimi“ für Jimi Hendrix. Jetzt ist es an der Zeit ihm zu danken, mit einem Album voller Liebe und Respekt. We still got the blues for you.

„Moore Blues For Gary“, welches am 26.10.2018 erscheint, kann hier bestellt werden…

Tracklisting mit den jeweiligen Besetzungen:

01. ‘That’s Why I Play The Blues’
Vocals – Jon C. Butler; Guitars – Tim Gaze; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

02. ‘The Blues Just Got Sadder’
Vocals – Joe Lynn Turner; Lead Guitar – Steve Lukather; Rhythm Guitar And Slide Guitar – Tim Gaze; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

03. ‘Empty Rooms’
Lead Vocal, Keyboards – Neil Carter; Bass Guitar, Harmonica, Backing Vocals – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Guitars – Illya Szwec; Backing Vocals – Rosanna Daisley

04. ‘Still Got The Blues (For You)’
Vocals – Danny Bowes; Guitars – John Sykes; Keyboards – Don Airey; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser

05. ‘Texas Strut’
Vocals – Brush Shiels; Bass Guitar – Bob Daisley; Guitars – Tim Gaze; Drums – Rob Grosser

06. ‘Nothing’s The Same’
Vocals – Glenn Hughes; Fretless Acoustic Bass – Bob Daisley; Cello – Ana Lenchantin; Guitars – Luis Maldonado

07. ‘The Loner’
Guitars – Doug Aldrich; Drums – Eric Singer; Bass Guitar – Bob Daisley; Keyboards – Don Airey

08. ‘Torn Inside’
Vocals, Lead Guitar – Stan Webb; Bass Guitar, Riff Guitar – Bob Daisley; Drums – Darrin Mooney; Keyboards – Lachlan Doley

09. ‘Don’t Believe A Word’
Vocals, Lead Guitar – Damon Johnson; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Rhythm Guitar – Illya Szwec

10. ‘Story Of The Blues’
Lead Vocal – Jon C. Butler; Bass Guitar, Riff Guitar, Backing Vocals – Bob Daisley; Lead And Rhythm Guitar – Tim Gaze; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Lachlan Doley; Backing Vocals – Rosanna Daisley

11. ‘This One’s For You’
Vocals – Gus Moore; Lead Guitar – Jack Moore; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Rhythm Guitar – Illya Szwec

12. ‘Power Of The Blues’
Vocals – Joe Lynn Turner; Lead Guitar – Jeff Watson; Bass Guitar, Riff Guitar – Bob Daisley; Drums – Darrin Mooney; Rhythm Guitar – Illya Szwec

13. ‘Parisienne Walkways’
Guitars – Steve Morse; Vocals – Ricky Warwick; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

Photocredit: (c) earMUSIC

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“

ARETHA FRANKLIN: The Atlantic Singles 1967-1970 – The „Queen Of Soul“ lebt weiter in ihren Songs l 2CD+2LP + digital VÖ: 28.09.18

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ (Stateside/Rhino/Atlantic/Warner)

Die „First Lady of Soul“ bzw. „Queen of Soul“ ist tot, lang lebe die „Queen of Soul“. Am 16. August diesen Jahres (2018) ist sie von uns gegangen, gerade mal 76 stolze Jahre alt. Eigentlich viel zu früh muss man da schon sagen. Eine großartige Soul-Legende und Kämpferin für die Frauenbewegung – ihr Hit „Respect“ gilt immer noch als einer ihrer Hymnen. Auch sozial und politisch war sie unterwegs, nicht nur im Kampf für die Rechte der Farbigen in den USA. So unterstützte sie einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics. Irgendwie scheint es nicht gerecht, dass so eine wichtige Stimme in unserer Zeit für immer verstummt ist, gerade in Zeiten von #MeToo und den derzeitigen politischen Verhältnissen in den USA aber auch im Rest der Welt. Doch ihre Musik wird uns immer begleiten.

Das zeigt auch diese fantastische Compilation, die jetzt knapp 1,5 Monate nach ihrem Tod erscheint. Manche mögen das vielleicht als Leichenfledderei empfinden, doch Tatsache ist, die Veröffentlichung der „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ stand schon lange vor ihrem Tod fest. Wenn man ehrlich ist, dann sollte man die liebevoll zusammengestellte Sammlung von Songs als einen berührenden Nachruf auf eine der größten Sängerinnen, die die Welt erleben durfte, sehen.

Den Grundstein für ihre legendäre Karriere legte ihr 1967 erschienenes, erstes Nummer-1-Album „I Never Loved A Man The Way I Love You“, das vom Rolling Stone auf Platz 84 der „500 besten Alben aller Zeiten“ geführt wird. In den folgenden Jahren wurde ARETHA FRANKLIN weltweit zum Inbegriff für Soul und eine der erfolgreichsten Sängerinnen und geehrtesten Persönlichkeiten aller Zeiten. Drei Jahre lang war ihr Name ununterbrochen in den US-Pop- und R&B-Top-20 zu finden. In dieser Zeit gab es neun Gold-Singles, drei Gold-Alben, drei Grammy®-Awards und ihre erste Kette von internationalen Hits.

Aretha Franklin – „Respect“ (Live):

The Atlantic Singles Collection 1967-1970 bringt alle Hits aus dieser wichtigen Phase ARETHA FRANKLINs als Doppel-CD und als Doppel-LP sowie als digitalen Download und über die Streaming-Portale zusammen. Und es ist weit mehr als ein historisches Dokument: Es ist eine Sammlung von Songs, die heute noch so aktuell sind wie zur Zeit ihrer Entstehung und für die ARETHA allen erdenklichen Respekt und größte Achtung verdient.

Die Songs der Compilation wurden chronologisch arrangiert und stammen ursprünglich von sechs Studio-Alben: „I Never Loved A Man The Way I Love You“ (1967), „Aretha Arrives“ (1967), „Lady Soul“ (1968), „Aretha Now“ (1968), „Soul ’69“ (1969), „This Girl’s In Love With You“ (1970) und „Spirits In The Dark“ (1970). Einzige Ausnahme ist FRANKLINs Coverversion von Elton Johns „Border Song“, die 1970 als Single veröffentlicht wurde und später auf ihr 72er Album „Young, Gifted and Black“ gekoppelt wurde.

„The Atlantic Singles Collections 1967-1970“ ist prall gefüllt mit ARETHA FRANKLINs bekanntesten Songs, darunter die neun R&B-Hits „I Never Loved A Man (The Way I Love You)”, „Respect” (ebenfalls eine Nummer 1 in den Pop-Charts), „Baby I Love You”, „Chain Of Fools”, „(Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone”, „Think”, „Share Your Love With Me”, „Call Me” und „Don’t Play That Song.”

Aretha Franklin – I Say A Little Prayer (Live):

Ein Teil des Tracklistings dieser Sammlung besteht aus Coverversionen, die ARETHAs außergewöhnliche Fähigkeiten unterstreichen, Songs neu zu interpretieren und sie vollständig zu ihren eigenen zu machen. Zu den Highlights gehören dabei ihre Versionen von Sam Cookes „You Send Me“, „The Weight“ von The Band, „Eleanor Rigby“ und „Let It Be“ von den Beatles und Dionne Warwicks „I Say A Little Prayer“, das 1968 ein Billboard Top-10-Hit für ARETHA FRANKLIN wurde.

Insgesamt 34 Singles enthält die Compilation. 34 Singles in nur vier Jahren, schon allein das ist eine mehr als großartige Leistung. Wenn man dann noch bedenkt, dass tatsächlich 40 Singles in den Jahren 1967-1970 von ihr veröffentlicht wurden, so kann man auch hier nur sagen: „RESPECT“!

(Smilo)

www.arethafranklin.net

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2CD Edition – Tracklisting:

Disc One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Dr. Feelgood
05. Baby I Love You
06. Going Down Slow
07. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
08. Baby, Baby, Baby
09. Chain Of Fools
10. Prove It
11. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
12. Ain’t No Way
13. Think
14. You Send Me
15. The House That Jack Built
16. I Say A Little Prayer
17. See Saw
18. My Song

Disc Two:
01. The Weight
02. Tracks Of My Tears
03. I Can’t See Myself Leaving You
04. Gentle On My Mind
05. Share Your Love With Me
06. Pledging My Love / The Clock
07. Eleanor Rigby
08. It Ain’t Fair
09. Call Me
10. Son Of A Preacher Man
11. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
12. The Thrill Is Gone – With The Dixie Flyers
13. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
14. Let It Be – With The Dixie Flyers
15. Border Song (Holy Moses)
16. You And Me – With The Dixie Flyers

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2LP Edition – Tracklisting:

Side One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Baby I Love You
05. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
06. Chain Of Fools

Side Two:
01. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
02. Ain’t No Way
03. Think
04. You Send Me
05. The House That Jack Built
06. I Say A Little Prayer

Side Three:
01. See Saw
02. My Song
03. The Weight
04. Tracks Of My Tears
05. I Can’t See Myself Leaving You
06. Gentle On My Mind
07. Share Your Love With Me

Side Four:
01. Eleanor Rigby
02. Call Me
03. Son Of A Preacher Man
04. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
05. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
06. Border Song (Holy Moses)

 

Tom Gaebel – „Perfect Day“

Dr. Swing is back … mit dem Album PERFECT DAY, and a splendid time is guaranteed for all. VÖ: 28.9.2018

Tom Gaebel – „Perfect Day“ (Tomofon/Tonpool)

Alles begann unter der Dusche! Zumindest jener Lebensabschnitt, den man heute Karriere nennt. Tom Gaebel, seinerzeit Student des Conservatorium Amsterdam war nämlich ein veritabler Badezimmer-Caruso, oder sollten wir genauer sagen: Badezimmer-Sinatra. Dort nämlich, unter Wasser, sang Tom die großen Songs seines großen Idols. Und die Kommilitonen, mit denen er sich die WG-Miete teilte, ermutigten ihn. ›Du, Tom, das klingt echt cool‹, sagten sie über Kaffee und Müsli hinweg, als Musikstudenten ja Männer vom Fach. Und so wurde aus dem Instrumentalisten Tom Gaebel – eingeschrieben für Posaune und Schlagzeug – der Sänger Tom Gaebel, der sein Studium im Hauptfach Jazzgesang mit Diplom abschloss – cum laude, für die, die es interessiert.

Das war 2001. Inzwischen zählt Tom Gaebel zu den Besten seines Faches – als Entertainer, Big-Band-Leader und Crooner. Im Herbst 2018 erscheint mit PERFECT DAY sein inzwischen achtes und wohl persönlichstes Album. Und um dieses Prachtstück geht es hier in erster Linie, bestückt mit 13 Songs – dreieinhalb davon Adaptionen, ansonsten ausschließlich Originale. Mit diesem Album haben Tom, sein Echo-bepreister Produzent Vincent Sorg sowie die beteiligten Musiker einen musikalischen Kurs abgesteckt, der direkt in Tom Gaebels Welt führt – jenen Kosmos zwischen lässig vorgetragenem, fingerschnippend-gutem Big-Band-Swing, gehobenem Easy Listening und eindrucksvollem Pop-Jazz-Spektakel. Ob nachdenklich-feines Crooning oder große, theatralische Freddie-Mercury-Geste, ob James-Bond-Anklänge, ob kongeniale Elvis-Impersonation mit seinen Musik-Kollegen und Gaststars von den Baseballs bei »What About Love« – dieser Tom Gaebel hat all seine Lektionen gelernt und brilliert als Sänger und Entertainer nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Studio.

Es gibt nur einen, aber der kann einfach alles: lässig vorgetragener, fingerschnippend-guter Big-Band-Style, gehobenes Easy Listening und eindrucksvolle Pop-Jazz-Spektakel…

Das beweist PERFECT DAY, entstanden in Vincent Sorgs Principal Studios auf dem platten Land. »Wir kennen uns von der Schule, waren als Teenager in rivalisierenden Rockbands«, erinnert sich Tom. Sorg ist Produzent und Co-Autor und bremst den besessenen Perfektionisten Gaebel, der eine Stelle zum hundertsten Mal neu singen will, bisweilen mit sanftem Druck ein. Das Ergebnis lässt sich nicht nur hören, sondern auch sehen: Vom Cover, das von der Farbgebung bis zur Bildgestaltung an die 50er Jahre gemahnt, über den Titel – PERFECT DAY, was sonst?! – bis hin zu jedem einzelnen Song stellt Tom klar: ›I’m here to entertain you!‹.

PERFECT DAY – das ist Gute-Laune-Musik der Premium-Klasse und macht einfach irre Spaß!

Gaebel, geboren 1975 in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren, kam dank seiner Familie früh in Kontakt mit Musik. »Das war bei uns zuhause immer Thema. Jeder spielte ein Instrument.« Tom bekam eine Geige in die Hand gedrückt und zwölf Jahre Unterricht. Posaune und Schlagzeug wählte er dann selber. »Es ist schon lustig. Wir sind nie bei den Instrumenten geblieben, die unsere Eltern für uns vorgesehen hatten.« Doch der Weg war geebnet für eine musikalische Laufbahn. Tom geigte im Schul-Orchester, reiste als Posaunist mit dem JugendJazzOrchester nach China oder trat noch während seines Studiums beim legendären Montreux Jazz Festival auf – es würde den Rahmen sprengen, wollte man hier alle Einzelheiten aufzählen.

Tom Gaebel – „Feels Like Home“ (Spotify):

Tom Gaebel ist einer der komplettesten Sänger, die die Branche zu bieten hat. Er hat nicht nur das Aussehen und den Charme eines veritablen Entertainers, sondern auch die musikalische Kompetenz und jenen X-Faktor, der wirkliche Stars auszeichnet. Sich hinters Mikro zu stellen, im Rücken eine vielköpfige Band – das schüchtert ihn nicht ein, sondern macht ihm Freude. Das spürt man als Hörer und Konzertbesucher. Er erledigt seinen Job mit einer Leichtigkeit, die zurückweist zum Rat Pack, Bert Kaempfert und dem frühen James Last. »Fingerschnippende Grandezza« – so könnte man Stil und Herangehensweise des Tom Gabel beschreiben. Er liebt und beherrscht das Schmachtfetzige dramatischer James-Bond-Songs, die lässige Showtreppen-Eleganz eines Dean Martin und die coole Präzision seines Helden Sinatra.

Tom Gaebel – „Feels Like Home“ – Prelistening – Snippet:

Das Debüt INTRODUCING: MYSELF (2005) markiert den Startpunkt. Meistermacher Stefan Raab suchte und fand damals einen Sinatra-Adepten und engagierte Tom für seine »TV-total-Silvester-Gala« und die »TV-total-Jazznight«. »Zwei Fernseh-Events, auf die ich bis heute angesprochen werde«, erinnert sich Tom. Er hatte dann bald auch seinen Spitznamen weg – Dr. Swing – und der beschreibt, was Tom kann: Stimmbeherrschung, Intonation, Phrasierung, Jazz-Sentiment und Pop-Gestus, Sinn für mitreißende Melodien und großes Entertainment. Präzision und Gefühl! In der Folge: Unzählige Auftritte auf renommierten Festivals und in großen TV-Sendungen, umjubelte Tourneen und mit Preisen ausgezeichnete und Edelmetall überzogene Schallplatten/CDs. Das biografische Kleinklein des Google-Wissens ersparen wir uns hier.

Klar wurde und klar ist: Gaebel gehört ins Rampenlicht. Ganz nach vorne, auf die große Bühne, vor das ganz große Publikum. Und mit PERFECT DAY ist dieser Schritt Richtung Mainstream ein Spaziergang, das pure Vergnügen. DorisKaempfert, die Enkelin von Bert Kaempfert gab ihm die Erlaubnis einen Text auf den Instrumental-Titel »Why Can’t You And I Add Up To Love« zu schreiben. »Es war ganz einfach: Ich schickte ihr den Text zu, wir telefonierten und die Sache war geritzt.« Herausgekommen ist ein wunderbares Stück Easy Listening mit der ebenso hübschen wie talentierten Schauspielerin Natalia Avelon als naiv hauchender, im Stile einer Bardot oder Birkin agierender Duett-Partnerin. »Taking Back My Crown« ist großes Kino: fette Bläser (»alles immer echt«), Geigen-, Spieluhr-Momente und dramatische Aufwärts-Bewegung. »Someone Else« ist ein anrührender Lovesong mit beatlesesker Introduction und dem alles auffahrenden, alles einnehmenden Refrain: »SOMEONE ELSE WILL CATCH YOU WHEN YOU FALL | SOMEONE ELSE WILL BE THERE WHEN YOU CALL | SOMEONE ELSE WILL

MISS YOU, WILL KISS AND HOLD YOU, TOO | BUT NO ONE ELSE WILL LOVE YOU LIKE I DO«. Was Gaebel und seine Mitspieler aus »Eye Of The Tiger«, dem Signature-Song der »Rocky« Filme, gemacht haben, das ist einfach nur spektakulär. Akkordeon und Mandoline verzaubern als charmante Musette-Anklänge in »The Best Things In Life Are Free«; der Bläser getriebene Powerkick-Anfang von »Can’t Take My Eyes Off You«, das Latino-Amerikanische von »You Make Me Feel« – jeder der 13 Songs entführt uns in eine eigene Welt und alle verbreiten nichts als gute Laune.

Das neuen Album „Perfect Day“ von Tom Gaebel kann hier vorbestellt werden…

www.tomgaebel.de
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Fotocredit: (c) Christoph Kassette

Nils Wülker – „Decade – Live“

10 Jahre Nils Wülker: Das neue Album „Decade – Live“ l VÖ: 28.09.18

Nils Wülker – „Decade – Live“ (Wanderlust/Warner)

Ein Ton. Eine einzige, persönliche Note, besonders der Trompete. Schon erkennt man die Musik von Nils Wülker. Besonders eindeutig, intensiv und mitreißend in den knapp achtzig Minuten dieses Albums. Es passt perfekt, dass „Decade – Live“ sein zehntes Album und ein Konzertalbum ist. „Wann gibt es denn endlich ein Live-Album?“, ist die mit Abstand häufigste Frage, die Nils Wülker nach Konzerten gestellt wurde. Dreizehn Eigenkompositionen blühen auf, entfalten mehr denn je im Moment ihre besondere Kraft und Schönheit. Die Musiker beleben die Vision des Leaders, im Bandsound ebenso wie in ihren fantastischen Soli.

„Live-Alben sind oft ein Anhängsel“, weiß Nils Wülker. „Für mich ist dies aber ein wichtiges und vollwertiges zehntes Album, nicht nur eine Dokumentation, wie das Studiowerk auf der Bühne klingt. Einfach weil dahinter eine für mich wesentliche musikalische Entwicklung steht und die interaktive Live-Seite bisher so eben auch noch nicht auf Album dokumentiert war.“ Nils Wülkers musikalischer Weg wird hier nicht etwa rückschauend illustriert, vielmehr auf den Punkt gebracht – mit Musik von vier verschiedenen Studioalben, live eingespielt an drei Orten auf zwei Deutschland-Touren. Mit einer echten All-Star Band: der Gitarrist Arne Jansen und der Bassist Edward Maclean sind seit fast einem Jahrzehnt in der Band, Pianist und Keyboarder Maik Schott seit der Albumproduktion von „On“, Drummer Simon Gattringer spielt seit gut vier Jahren mit Nils Wülker. Drummer Felix Lehrmann spielt gern mal im Konzert mit, so wie auch Keyboarder Jan Miserre, der hier auch auf einer Nummer in Erscheinung tritt. So deutlich seine Entwicklung war – vom reduzierten, akustischen Sound hin zu immer greifbareren Songs und schließlich zu den eingespielten Hip-Hop-Beats des letzten Albums „On“ – so konsequent klingt hier das Ganze. Natürlich und sehr direkt überträgt sich das hier live auf den Hörer.

Nils Wülker – „Today’s Gravity“ (Live):

So geplant wie es vielleicht klingt, kam das Album allerdings nicht zustande. Bei einer Tour im November 2017 hatte Nils Wülker erstmalig drei der Konzerte professionell mitgeschnitten. „Ich hatte das Gefühl, dass wir an einem guten Punkt sind – die Energie und der Sound waren für uns auf der Bühne ideal. Ich war eigentlich nur neugierig, wie sich die Musik draußen im Saal anhört.“ Die Aufnahmen überraschten ihn selbst und er beschloss, auch die drei Konzerte im darauffolgenden Februar mitzuschneiden. Nun kam Murphy’s Law ins Spiel: Am ersten Abend war der langjährige Tour-Mischer, der die Konzerte aufnehmen sollte, krank. Am zweiten fiel zum ersten Mal in der Bandgeschichte das Mischpult aus. Der Druck auf den dritten und letzten Termin war auch deshalb erhöht, weil hier, in der Zeche Carl in Essen, auch eine Film-Crew vor Ort war. „Wir bekamen kalte Füße und nahmen uns vor, ein paar der Stücke schon beim Soundcheck aufzunehmen. Aber am Ende haben wir davon nichts verwendet. Vor Publikum zu spielen ist eben doch etwas ganz anderes.“ Das hat nicht nur mit der Stimmung im Raum und der direkten Reaktion des Publikums zu tun. „Es bringt nichts, bei dieser Musik auf Nummer Sicher zu gehen. Im Gegenteil. Und auch nach all den Jahren kann ich mich auf mein Lampenfieber verlassen“, gibt der Leader zu. „Fünfzehn Minuten vor dem Auftritt kommt dieses Kribbeln. Was sehr gut ist, weil es mich aus allem was sonst drum herum geschieht herausreißt und die Konzentration auf den Moment erhöht.“

Das Resultat all dieser zielführenden Umwege, die außerdem über den Stadtgarten in Köln und den Jazzclub Nordhausen lenken, ist „Decade – Live“. Es bringt dreizehn Wülker-Stücke aus ebenso vielen Jahren in einen Fluss – kraftvoll, dynamisch, beeindruckend frisch.

„Decade – Live“ von Nils Wülker erscheint am 28.09.18 als CD, 2LP und digital. Das Album kann ab sofort hier vorbestellt werden…

Nils Wülker – Live 2018:
19.10.2018 Illingen, Illipse
21.10.2018 Freiburg, Jazzhaus
23.10.2018 München, Ampere
24.10.2018 Münster, Jovel Club
25.10.2018 Hamburg, Mojo Club
26.10.2018 Herdecke, Werner Richard-Saal
27.10.2018 Berlin, Quasimodo
10.11.2018 Leverkusen, Jazztage
29.11.2018 Karlsruhe, Tollhaus
03.12.2018 Oldenburg, Kulturetage
05.12.2018 Mainz, Frankfurter Hof
06.12.2018 Reutlingen, Franz K.
08.12.2018 Rostock, Jazzclub

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Nils Wülker – „Decade – Live“ (Album)
VÖ: 28.09.2018
Warner Music
CD, 2LP (180gr inklusive Download-Card), digital

Tracklist
1. Conquering the Useless (Live)
2. You Cannot Imagine (Live)
3.  Wanderlust (Live)
4.  Grow (Live)
5.  Pull Of The Unknown Intro (Live)
6.  Pull Of The Unknown (Live)
7.  Dawn (Live)
8.  Today’s Gravity (Live)
9. Safely Falling (Live)
10. Five Arches (Live)
11. Season (Live)
12. Circles (Live)
13. Prism (Live)
14. Stripped (Live)

Music by Nils Wülker
Nils Wülker (trumpet, flugelhorn, synthesizer)
Arne Jansen (guitars), Maik Schott (keys, synthesizer, piano, 11–12, 14)
Jan Miserre (keys, synthesizer, 13),
Edward Maclean (electric, upright & MOOG bass)
Simon Gattringer (drums 1, 2, 7, 8, 9, 10, 14),
Felix Lehrmann (drums, 3, 4, 5, 6, 11, 12, 13)
Rob Summerfield (vocals 4, 11)

Photocredit: (c) Jargon Zacharias

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Columbia / Sony Music)

Sogar zwei Jubiläen feiert dieses Jahr der Ausnahmekünstler Jean-Michel Jarre. Nicht nur sein 50jähriges musikalisches Schaffen wird und wurde gefeiert, sondern auch sein 70. Geburtstag stand am 24. August an. Doch so ganz genau sollte man das mit dem 50jährigen Jubiläum seiner musikalischen Arbeit nicht nehmen. Genau genommen hat Jarre 1968 angefangen mit Loops und Elektronik zu experimentieren, aber Musik hat er schon vorher gemacht, so spielte er 1967 Gitarre in einer Band namens The Dustpins.

Jetzt, also ungefähr 50 Jahre später, feiert er mit einer sehr ausgefeilten Compilation bzw. Best Of sein elektronisches musikalisches Schaffen. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt. Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept.

50 YEARS OF MUSIC – 1968 #JMJSeries [The very beginning]:

50 YEARS OF MUSIC – 1976 #JMJSeries [The story of Oxygene]:

Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stellte ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stucken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Jean-Michel Jarre – „Hypnose“:

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ besteht „Planet Jarre“. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album „Electronica – The Heart Of Noise“. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artigen Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, dass Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Jean-Michel Jarre – „Souvenir of China“

Jean-Michel Jarre über das Konzept hinter Planet Jarre
Planet Jarre – „The Concept“ #JMJSeries:

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die Verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Jean- Michel Jarre – „Coachella Opening“ (Official Music Video):

Eine Best-Of, die ihresgleichen sucht und die eindrucksvoll zeigt, dass Jean-Michel Jarre auch im Alter nicht müde geworden ist und dass er immer noch fantastische und zeitlose Elektronik-Musik kreiert.

(Smilo)

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
2 x CD Digipack
Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download

4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download

Amazon-Link zu allen Konfigurationen

Jean- Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Alle Konfigurationen):

Web: www.jeanmicheljarre.com
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Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Konfiguartionen
– 2 x CD Digipack
– 4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download
– Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download
– digital

„Soundscapes“
01 Oxygene 1
02 Oxygene 19
03 Rendez-Vous 1
04 Millions of Stars
05 Chronology 1
06 Oxygene 20
07 Equinoxe 2
08 Waiting for Cousteau
09 The Heart of Noise (Origin)

„Themes“
01 Industrial Revolution Part 2
02 Oxygene 4
03 Equinoxe 5
04 Oxygene 2
05 Zoolookologie
06 Bells
07 Equinoxe 4
08 Magnetic Field 2
09 Rendez-Vous 2 (Laser Harp)
10 Rendez-Vous 4
11 Chronology 4

„Sequences“
01 Coachella Opening
02 Arpeggiator
03 Automatic Part 1 with Vince Clarke
04 Exit with Edward Snowden
05 Equinoxe 7
06 Oxygene 8
07 Stardust with Armin van Buuren
08 Herbalizer
09 Revolutions

„Explorations & Early Works“
01 Ethnicolor
02 Souvenir of China
03 Blah Blah Café
04 Music for Supermarkets (Demo Excerpt)
05 Roseland / Le Pays de Rose
06 La Cage
07 Erosmachine
08 Hypnose
09 The Song of the Burnt Barns / La Chanson des Granges Brulees
10 Happiness is a Sad Song
11 Aor Bleu
12 Last Rendez-Vous

Photocredit: (c) EDDA

 

Per Gessle – „Small Town Talk“

Roxette-Star Per Gessle bringt neues Album „Small Town Talk“ und kommt auf Tour l VÖ: 07.09.2018

Per Gessle – „Small Town Talk“ (Elevator Entertainment / BMG)

Per Gessle nimmt hierzulande eigentlich nur jeder wahr als einer der beiden kreativen Köpfe hinter Roxette. Doch Per Gessle ist nicht nur Songwriter und Sänger für bzw. bei Roxette, sondern ist auch – seit den frühen 80ern – immer wieder solo oder mit anderen Projekten unterwegs. Nur meist in seiner Heimatsprache: schwedisch. Echte Roxette Fas werden vielleicht das eine oder andere davon kennen, aber für den Großteil mag Gessles Solo-Ausflüge unbekannt sein und bleiben.

So verwundert es nicht, dass „Small Town Talk“ erst mal den Eindruck erweckt, es wäre Gessles Solo-Debüt. Doch seine Karriere begann lange bevor Roxette bereits Ende der 70er Jahre mit der Band Gyllene Tider, die es in Schweden 1980 sogar zu einem Nr. 1 Hit brachte. Erst 1986 gründete Per Gessle zusammen mit Marie Fredriksson Roxette, der Rest ist Geschichte. Aber mit dem Rückzug – aus gesundheitlichen Gründen – im Jahr 2016 von Marie Fredriksson begann für Gessle ein Umdenken. Die nun entstandene freie Zeit nutzte er, um in Nashville mit einer Mischung aus schwedischen und amerikanischen Musikern ein neues Album aufzunehmen.

Per Gessle – „The Finest Prize“ (Single / Spotify):

Im Herbst 2016 ging er mit den langjährigen Musikern Christoffer Lundqvist, Clarence Ofwerman, Anders Herrlin und Helena Josefsson in die Blackbird Studios in Nashville, und einer Reihe von Songs, die in den Monaten nach der Pensionierung von Roxette geschrieben wurden.

Der Grund für die Reise nach Nashville war natürlich die Möglichkeit, mit einigen der talentiertesten Musiker der Stadt namens Music City zusammenzuarbeiten und die Musiker, die den Sound von „Small Town Talk“ mitgestaltet haben, bildeten wirklich eine All-Star-Liste: Dan Dugmore (Pedal Steel Gitarre und Dobro), Mickey Raphael (Mundharmonika), Stuart Duncan (Violine), Elizabeth Goodfellow (Schlagzeug und Percussion), Jessica S (Gesang) und Savannah Church of The Church Sisters (Gesang) – Leute, die mit den Künstlern Willie Nelson, Alison Krauss, Dwight Yoakam, Dolly Parton und Linda Ronstadt auf Tournee waren.

„Wir gingen mit offenem Geist und meinen sehr rudimentären akustischen Demos dorthin, um zu sehen, was für ein Treffen zwischen meinem Songwriting und den Nashville-Musikern stattfinden könnte. Die lokalen Musiker waren mehr als willkommen, die Arrangements und Produktionen nach ihrem Geschmack zu beeinflussen. Und das Ergebnis war magisch. Einige der Momente im Studio gaben einem Gänsehaut“, sagt Gessle

Das Tüpfelchen auf dem i wurde gesetzt, als einer von Gessle’s Lieblingskünstlern die Reise von London nach Stockholm unternahm, um seinen Gesang auf dem Titeltrack-Duett hinzuzufügen. Wir sprechen von Nick Lowe, der Pop-Legende, die seit den dunstigen New-Wave-Tagen der späten 1970er Jahre einer der Hauptinspiratoren von Per Gessle geblieben ist.

„Ich liebe Duette, und dieses Album hat acht Duette von dreizehn Songs. Es bietet einen neuen Blickwinkel zum Schreiben von Texten und eröffnet spannende Arrangements“, sagt Gessle.

Herausgekommen ist ein Album, dem man die Herkunft anmerkt. Sehr countrylastig, aber doch blitzt immer wieder ein Hauch von Roxette durch und das liegt nicht nur an Pers markanter Stimme, sondern auch an den weiblichen Duett-Partnerinnen, die wie im Geiste von Marie Fredriksson singen.

(Smilo)

„Small Town Talk“ von Per Gessle kann hier vorbestellt werden…

Unter dem Titel „Per Gessle’s Roxette“ startet am 09. Oktober in Leipzig seine Europa-Tour durch zehn Länder.

Per Gessle’s Roxette – Tourdaten
09.10.2018 Leipzig, Haus Auensee
11.10.2018 Hamburg, Laeiszhalle
18.10.2018 Wien, Stadthalle F
22.10.2018 Berlin, Admiralspalast
23.10.2018 Köln, E-Werk
Live-Kontakt: Live Nation

www.gessle.com
www.facebook.com/RealPerGessle
twitter.com/PartyPleaser
www.instagram.com/pergessle

Photocredit: (c) Anton Corbijn

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“

Ian Gillan und seine allererste Band endlich wiedervereint – „Ian Gillan & The Javelins“ erscheint am 31. August.

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – CD Digipak, Digital (earMUSIC/Edel)

In den offiziellen Ankündigungen erscheint als (alleiniger) Künstler für das Album IAN GILLAN, doch damit tut man den JAVELINS Unrecht, denn die Band existierte bereits vor der Gründung von Deep Purple und damit war Ian Gillan nur ein einfaches Mitglied der fünfköpfigen Javelins. Zwar war er auch hier der Frontmann wie später bei Deep Purple, aber damals in den frühen 60ern war noch nicht klar, dass aus Ian Gillan einmal der Sänger einer der erfolgreichsten Rock-Bands aller Zeiten wird. Verkaufsfördernder ist natürlich der Name Ian Gillan, doch ganz ehrlich wir reden hier eigentlich nur von den THE JAVELINS, denn so hieß die Band in den 60er Jahren – ohne irgendwelche Zusätze.

„Ian Gillan & The Javelins“ Juke Box (PreListening):

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – LP Gatefold (180g, schwarz) (earMUSIC/Edel)

Und damit wäre schon der erste Punkt geklärt: THE JAVELINS wurden in den frühen 60ern von Gordon Fairminer (Lead Gitarre), Tony Tacon (Rhythmus Gitarre), Tony Whitfield (Bass), Keith Roach (Schlagzeug) und eben Ian Gillan (Gesang) gegründet. Man tingelte durch die Pubs und spielte Soul, Rhythm & Blues, Skiffle und Rock’n’Roll. Das Repertoire bestand zu 100% aus Coverversionen von Künstlern und Bands wie z.B. Chuck Berry, The Drifters, Jerry Lee Lewis, Ray Charles, Buddy Holly, Bo Diddley und Howlin Wolf. Doch eine Aufnahme all dieser Songs sollte den Jungs in den 60er Jahren verwehrt bleiben. Erst 1994 erschien ein Album mit dem Titel „Sole Agency And Representation“ mit Coverversionen aber auch mit Eigenkompositionen. Damals wurden als Künstler/Band nur The Javelins genannt, aber bereits die Wiederveröffentlichung im Jahre 2000 erschien mit dem Künstlernamen Ian Gillan & The Javelins – diesmal mit dem neuen Titel „Raving“.

Ian Gillan & The Javelins – How The Javelins came to be (Video Interview):

Jetzt kommt also „Ian Gillan & The Javelins“ mit sechzehn Coverversionen oder wie es Ian Gillan beschreibt: „Diese zeitgenössischen Aufnahmen (2018) von The Javelins stammen aus unserer Setlist von ca. 1963, als ich etwa 18 Jahre alt war. Nun, ein paar Jahre später, habe ich das Privileg und die Freude mit meinen alten Kumpels aus der originalen Gruppe Gordon Fairminer (Lead Gitarre); Tony Tacon (Rhythmus Gitarre); Tony Whitfield (Bass) und Keith Roach (Schlagzeug) zusammenzuarbeiten, indem wir eine lange überfällige L.P. aufnehmen.“ Und weiter definiert Ian Gillan dieses neue Studioalbum als „eine Kollektion einprägsamer Rhythmen und feel-good Melodien“.

Ian Gillan & The Javelins „Do You Love Me“ (Official Lyric Video):

Ian Gillan & The Javelins – „Do You Love Me“ (Song Stream):

Das Album selbst ist das Ergebnis aus vier Tagen Arbeit in den Chameleon Studios in Hamburg, Deutschland, während der Mikrophone, Instrumente, Textzettel und Erinnerungen die einzigen erlaubten Hilfsmittel waren. Als einziger Zusatz übernahm Don Airey als Gast den Platz am Piano. Es erscheint am 31. August 2018 bei earMUSIC als CD Digipak, 1LP Gatefold (180g, schwarz) und Digital.

(Smilo)

Das Album „Ian Gillan & The Javelins“ kann hier vorbestellt werden…

Die Single „Do You Love Me“ von Ian Gillan & The Javelins ist hier erhältlich…

www.gillan.com
www.facebook.com/iangillanofficial
www.ear-music.net

Copyright: earMUSIC
Photocredit: (c) Dennis Dirksen

 

Neal Morse – „Life and Times“

Neal Morse mit neuem Singer Songwriter-Soloalbum „Life and Times“ l VÖ: 16.02.2018

Neal Morse – „Life and Times“ (Radiant Records / Metal Blade / Sony)

„Ich habe nicht mit der Musik angefangen, weil ich den Erfolg suchte. Ich habe mit der Musik angefangen, weil ich sie liebte. Es gab für mich nichts anderes. Nichts hat mich so bewegt wie Musik, und ich habe immer gehofft, dass ich die Menschen so berühren kann wie sie mich berührt.“ – NEAL MORSE.

Neal Morse gilt als einer der weltbesten Progrock-Musiker – und ohne jeden Zweifel ist er damit höchst erfolgreich. Aber sein Wunsch, die Menschen mit Musik zu berühren, ist heute stärker denn je.

Jetzt ist Neal Morse Mitte 50, seine Kinder sind erwachsen – und sein neues Album, LIFE AND TIMES (VÖ: 16.02.2018 Radiant Records / Metalblade / Sony Music), vermittelt das Gefühl einer Bestandsaufnahme. „Ich habe viele schwierige Zeiten hinter mir und bin im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Leben“, berichtet er. „In manchen meiner Songs klingt das durch.“ Viele Stücke dieses akustisch orientierten Singer/Songwriter-Albums hat er während der “The Road Called Home” Tour 2017 geschrieben; einige sind von den Orten inspiriert, die er gesehen hat, andere von der gemeinsamen Zeit mit seiner Familie.

So ist „Manchester“ das musikalische Porträt einer echten Seltenheit: einem sonnigen Tag in Manchester/England, an dem Morse in einem Coffeeshop saß und die Welt an sich vorbeiziehen ließ. “Selfie in The Square” beschreibt seine Eindrücke in Luxemburg: die Kirchenglocken, spielende Kinder – und welchen Unterschied es macht, solche Erlebnisse teilen zu können. „Luxemburg war wirklich schön, aber wenn meine Frau dabei gewesen wäre, hätte es sich wie Urlaub angefühlt. Also habe ich einen Song darüber geschrieben und ihn ihr geschickt.“

Neal Morse – „Livin‘ Lightly“ (Official Video):

Einige dieser Momentaufnahmen spiegeln auch die Gefühle anderer Menschen. In „Joanna” geht es um seinen Sohn und dessen Schmerz über eine Trennung; ergreifend ist “He Died At Home”, das die Trauer einer Mutter über ihren Sohn, einen Soldaten, beschreibt. Neal Morse: „Ich hatte für den Mitbewohner eines Freundes gebetet, einen Ex-Soldaten mit persönlichen Problemen. Als wir in Paris auftraten, erhielt ich morgens die Nachricht, dass er gestorben war. Als ich dann begann, die Ideen für einen Song über ihn zu entwickeln, erinnerte ich mich an eine Begegnung auf einer Militärbasis in Tennessee. Dort sollten wir für die Männer beten, denn fast jede Woche gab es dort eine Beerdigung von jemandem, der „zuhause gestorben ist“.

Die Kraft dieses Songs hat die Menschen auf eine Art und Weise bewegt, wie es Neal Morse nie erwartet hätte. „Als ich die Idee für den Song hatte, habe ich im Netz über Selbstmorde von Soldaten recherchiert und fand einen Artikel über einen jungen Soldaten namens William Busbee. Er war 2012 aus Afghanistan zurückgekehrt und hatte dann Selbstmord begangen. Der Regisseur des Videos hat dann Libby Busbee, die Mutter des Toten angesprochen; sie hat den Song gehört und war so berührt, dass sie Fotos von William für das Video zur Verfügung gestellt hat.“ Auch auf dem Morsefest 2017, wo der Song seine Premiere hatte, wurde er zum Tagesgespräch.

Neal Morse hofft nun, dass sich im Jahr 2018 weitere Menschen in Europa und den USA während seiner „absolutely solo“-Auftritte in Cafés und kleineren Veranstaltungsorten von seinen Songs berühren lassen. Dabei legt er Wert darauf, dass nur wenige Songs des neuen Albums traurig sind. „Eines der Dinge, die ich in diesem Stadium meines Lebens genieße, ist, dass Musik dich glücklich macht.“ Einige der Stücke – insbesondere “Living Lightly” und “Lay Low” – gehören ganz bestimmt in diese Kategorie.

Neal Morse – er wurde 1960 in eine musikalische kalifornische Familie hineingeboren – hat während seiner Jugend in vielen Bands gespielt und dabei verschiedenste Instrumente erlernt. 1995 nahm er mit seiner neuen Band Spock’s Beard das von ihm geschriebene Album THE LIGHT auf, das im damals wenig populären Progrock verankert war. Das Album und sein Titelsong wurden Progrock-Klassiker und verschafften Neal Morse und seiner Band weltweite Anerkennung. Im Jahr 2000 tat er sich mit Mike Portnoy (ex-Dream Theater), Pete Trewavas (Marillion) und Roine Stolt (The Flower Kings) zusammen und gründete Transatlantic – eine Prog-Supergroup, die bald den PROG Magazine Award “Album of the Year“ gewinnen sollte.

Neal Morse – „He Died At Home“:

1997 wurde seine Tochter Jayda mit einem Loch im Herzen geboren; die Ärzte äußerten wenig Hoffnung auf eine schnelle Heilung. Neal Morses Frau Cherie nahm das Kind zu einer Kirchenversammlung mit, auf der für Jayda gebetet wurde. Seitdem ging es mit Jayda bergauf, sie wurde völlig geheilt. Das Ereignis hatte entscheidenden Einfluss auf Neal Morses Konvertierung zum Christentum. Seinem Gefühl folgend, dass Gott ihn auf einen neuen Weg führen wolle, verließ er 2002 Spock’s Beard wie auch Transatlantik – ein Schock für die Progwelt.

Seitdem hat sich seine Solokarriere inhaltlich fast vollständig der Botschaft der Erlösung gewidmet: von dem 2003 veröffentlichten TESTIMONY, einem Doppelalbum über seine spirituelle Reise, bis hin zur THE SIMILITUDE OF A DREAM mit The Neal Morse Band, das für den Prog Magazine Award nominiert wurde, und das auf John Bunyan’s klassischer Allegorie The Pilgrim’s Progress („Pilgerreise“) beruht.

Neal Morse ist immer in Bewegung. Seine ungebrochene Kreativität hat nicht nur in einer Reihe von religiösen und akustischen Alben einen Ausdruck gefunden, sondern auch mit der Pop/Prog-Supergroup Flying Colors. Die Band – Steve Morse, Dave LaRue, Mike Portnoy und der Newcomer Casey McPherson – hat Neal Morse den ersten internationalen Platz 1 in den Charts verschafft.

Neal Morse ist ein lebenslanger Kenner und Fan der Beatles. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern in der Nähe von Nashville.

Neal Morse – „He Died At Home“ / www.stern.de (mit dt. Übersetzung)

Life and Times“ erscheint am 16.02.2018 auf Radiant Records in den Formaten CD, LP und digital und kann hier vorbestellt werden…

www.nealmorse.com
www.facebook.com/nealmorse/
twitter.com/nealmorse

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