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Station 17 - Alles für alle (17.10. 17records / Cargo Records) Die legendäre Hamburger Band beeindruckt mit ungeahnter Eingängigkeit!

Station 17 – Alles für alle

Die legendäre Hamburger Band beeindruckt mit ungeahnter Eingängigkeit! Wer Station 17 über die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte verfolgt hat, der weiß: das einzig Beständige an dieser Band ist der Wandel.

Station 17 - Alles für alle (17.10. 17records / Cargo Records) Die legendäre Hamburger Band beeindruckt mit ungeahnter Eingängigkeit!
Station 17 – Alles für alle (17.10. 17records / Cargo Records)
Die legendäre Hamburger Band beeindruckt mit ungeahnter Eingängigkeit!
Sich zu entwickeln, Musik zu dehnen, Grenzbereiche auszutesten – darum ging es stets, seit sich die Band 1989 als Projekt einer Wohngruppe in Hamburg gründete. Acht offizielle Alben erschienen seither, und Station 17 emanzipierte sich immer weiter vom Grundgedanken des reinen kreativ-sozialen Projekts, wuchs zu einer bedeutenden Formation im Bereich des experimentellen Indierock. Wohl keine andere Formation schafft es, innerhalb eines Wochenendes auf dem Hurricane Festival, bei einem Empfang des Bundespräsidenten und auf einem Event der Jesus-Freaks gleichzeitig aufzutreten. Station 17 haben es gemacht.

Vor drei Jahren dann das jüngste ‚Wow‘: Das Album „Fieber“, die bis ins letzte Detail höchst aufregend editierte Collage einer mehrwöchigen, experimentellen Krautrock-Jamsession auf einem Hof im Wendland. Ist das neue Werk „Alles für alle“, das nun einem geradezu diametral entgegengesetzten, enorm direkten und klar umrissenen Konzept folgt, eine Reaktion auf das fiebrige Loslassen des Vorgängers? Ja, auch das, aber es ist weit mehr. Denn, um die Katze aus dem Sack zu lassen: Station 17 haben ein Pop-Album gemacht. So sehr Pop, dass es erstaunt, verwundert und manche sicher auch eine Spur ratlos zurück lässt. Es zitiert den Synthie-Pop der 80er, ruft Bands wie Heaven 17 oder The Human League wach und verbindet diese Inspirationen mit knackigen, nicht selten auch sarkastisch angehauchten Jetzt-Texten und Melodien, die unmittelbar ins Ohr gehen.

Ein fester Bestandteil von Station 17 ist die Veränderung und Entwicklung der personellen Struktur. Entsprechend geht „dieser ganze musikalische Wandel auch einher mit einem neuen Umfeld, das diese Band in den drei Jahren seit ‚Fieber‘ bekommen hat“, erzählt Produzent Tsitsigias. „Dadurch hat sich auch das musikalische Arbeiten total verändert. Es kamen Sänger und Sängerinnen dazu wie Masoumi, Gharibi oder Schnathorst. Durch ihre Mitwirkung hat sich für die Band die Möglichkeit ergeben, richtig ausformulierte Texte in die Musik einzubinden und klar definierte Songabläufe umzusetzen.“ Und doch: Der Schritt vom „Fieber“ Album zum aktuellen Pop-Juwel „Alles für alle“ dürfte einer der größten sein, den je eine deutsche Band von einem Album zum nächsten vollzogen hat. „Sicher gab es mittlerweile auch einen gewissen Überdruss in Sachen instrumentaler Musik und dem experimentellen, länglichen Musizieren“, erklärt Tsitsigias. „Live machen wir das natürlich immer noch, aber für das neue Album wollten wir gern ein ganz neues Konzept haben: klassische Songs. Punkt.“

Eineinhalb Jahre hat die Band in wechselnden Arbeits-Einheiten daran gearbeitet, diese neue Ebene des Songwritings mit der bisherigen Attitüde des vollkommen freien Musizierens in Einklang zu bringen und neu zu gestalten. „Station 17 war immer eine experimentelle Band – ich glaube, nur deshalb gibt es uns auch nach 25 Jahren noch – und jetzt ist eben reiner Pop für uns der experimentelle Entwurf.“ erklärt Fleck, neben Tsitsigias der zweite Produzent des Albums:.

Wie gut das gelingt, zeigen Songs wie der Opener „Kairo“, ein fulminant eingedampftes Stück Euphorie-Pop mit einem feixenden Lächeln im Mundwinkel. Oder die vorab ausgekoppelte und bereits weithin beachtete Single „Alles für alle“ (feat. Stritzi Streuner von Frittenbude), die sich zu einer echten Live-Hymne auf künftigen Konzerten entwickeln dürfte. Mit dem rein instrumentalen „Bellealliance“ gibt es in der Mitte des Albums eine Art Bindeglied zu früheren Arbeiten: Ein experimentelles Stück, diesmal aber gebettet in die aktuelle Klangästhetik aus breiten Keyboard-Landschaften und fluffig synkopiertem Dance-Pop.

Station-17-Alles-fuer-alle-CDNeu in dieser Ausprägung sind natürlich auch die Rolle und Funktion der Texte. „In einigen Texten, etwa bei ‚Alles für alle‘, steckt eine klare Ansage, eine Programmatik“, sagt Neuzugang Röh (ehemals Frau Potz). „Wir haben nichts gegen angemessene Sozialkritik, auch in eigener Sache. Wir verhandeln darin die Diskrepanz in Werkstätten für Behinderte Menschen zwischen den Betreuern und Betreuten, die sich besonders in Sachen Bezahlung bemerkbar macht. Die Ansicht, ein Mensch mit Handicap habe nicht mehr Ansprüche als die eigene Grundsicherung, ist nicht richtig. Denn wir machen täglich die Erfahrung: Es reicht eben nicht. Auch diese Menschen möchten an der Gesellschaft partizipieren, und das kostet eben Geld.“

So haben Station 17 in ihrer für dieses Album neu gegründeten Enklave, einem eigenen Studio in Hamburg-Stellingen mit dem hübschen Namen „Stel Air“, im partizipativen Kollektivprozess eine neue Ebene des kreativen Miteinanders gefunden, die ohne Frage weithin für Gesprächsstoff sorgen dürfte. Natürlich ist man sich der Gefahr bewusst, mit einem derart radikalen Schritt einige der altgedienten Fans zu verschrecken, aber darf ein Künstler darauf Rücksicht nehmen? Demgegenüber steht jetzt eine neue mögliche Ebene: die der kommerziellen Breitenakzeptanz. Erwünscht? „Ja warum denn nicht?“, fragt Tsitsigias zurück. „Ich bin froh, dass wir mit diesem Album Songs erzeugt haben, die zumindest theoretisch ein großes Radio-Potenzial besitzen. Und sollten wir damit tatsächlich in den Charts landen, kann es der ganzen Sache doch nur dienlich sein.“

Denn so viel bleibt letztlich festzuhalten: Eine Band mit einem derart bedeutungsvollen sozialen, kreativen und integrativen Überbau sucht man vergeblich ein zweites Mal – und das nicht nur deutschlandweit.

Wir können das Album ab Wer Station 17 über die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte verfolgt hat, der weiß: das einzig Beständige an dieser Band ist der Wandel. Sich zu entwickeln, Musik zu dehnen, Grenzbereiche auszutesten – darum ging es stets, seit sich die Band 1989 als Projekt einer Wohngruppe in Hamburg gründete. Acht offizielle Alben erschienen seither, und Station 17 emanzipierte sich immer weiter vom Grundgedanken des reinen kreativ-sozialen Projekts, wuchs zu einer bedeutenden Formation im Bereich des experimentellen Indierock. Wohl keine andere Formation schafft es, innerhalb eines Wochenendes auf dem Hurricane Festival, bei einem Empfang des Bundespräsidenten und auf einem Event der Jesus-Freaks gleichzeitig aufzutreten. Station 17 haben es gemacht.

Vor drei Jahren dann das jüngste ‚Wow‘: Das Album „Fieber“, die bis ins letzte Detail höchst aufregend editierte Collage einer mehrwöchigen, experimentellen Krautrock-Jamsession auf einem Hof im Wendland. Ist das neue Werk „Alles für alle“, das nun einem geradezu diametral entgegengesetzten, enorm direkten und klar umrissenen Konzept folgt, eine Reaktion auf das fiebrige Loslassen des Vorgängers? Ja, auch das, aber es ist weit mehr. Denn, um die Katze aus dem Sack zu lassen: Station 17 haben ein Pop-Album gemacht. So sehr Pop, dass es erstaunt, verwundert und manche sicher auch eine Spur ratlos zurück lässt. Es zitiert den Synthie-Pop der 80er, ruft Bands wie Heaven 17 oder The Human League wach und verbindet diese Inspirationen mit knackigen, nicht selten auch sarkastisch angehauchten Jetzt-Texten und Melodien, die unmittelbar ins Ohr gehen.

Ein fester Bestandteil von Station 17 ist die Veränderung und Entwicklung der personellen Struktur. Entsprechend geht „dieser ganze musikalische Wandel auch einher mit einem neuen Umfeld, das diese Band in den drei Jahren seit ‚Fieber‘ bekommen hat“, erzählt Produzent Tsitsigias. „Dadurch hat sich auch das musikalische Arbeiten total verändert. Es kamen Sänger und Sängerinnen dazu wie Masoumi, Gharibi oder Schnathorst. Durch ihre Mitwirkung hat sich für die Band die Möglichkeit ergeben, richtig ausformulierte Texte in die Musik einzubinden und klar definierte Songabläufe umzusetzen.“ Und doch: Der Schritt vom „Fieber“ Album zum aktuellen Pop-Juwel „Alles für alle“ dürfte einer der größten sein, den je eine deutsche Band von einem Album zum nächsten vollzogen hat. „Sicher gab es mittlerweile auch einen gewissen Überdruss in Sachen instrumentaler Musik und dem experimentellen, länglichen Musizieren“, erklärt Tsitsigias. „Live machen wir das natürlich immer noch, aber für das neue Album wollten wir gern ein ganz neues Konzept haben: klassische Songs. Punkt.“

Eineinhalb Jahre hat die Band in wechselnden Arbeits-Einheiten daran gearbeitet, diese neue Ebene des Songwritings mit der bisherigen Attitüde des vollkommen freien Musizierens in Einklang zu bringen und neu zu gestalten. „Station 17 war immer eine experimentelle Band – ich glaube, nur deshalb gibt es uns auch nach 25 Jahren noch – und jetzt ist eben reiner Pop für uns der experimentelle Entwurf.“ erklärt Fleck, neben Tsitsigias der zweite Produzent des Albums:.

Wie gut das gelingt, zeigen Songs wie der Opener „Kairo“, ein fulminant eingedampftes Stück Euphorie-Pop mit einem feixenden Lächeln im Mundwinkel. Oder die vorab ausgekoppelte und bereits weithin beachtete Single „Alles für alle“ (feat. Stritzi Streuner von Frittenbude), die sich zu einer echten Live-Hymne auf künftigen Konzerten entwickeln dürfte. Mit dem rein instrumentalen „Bellealliance“ gibt es in der Mitte des Albums eine Art Bindeglied zu früheren Arbeiten: Ein experimentelles Stück, diesmal aber gebettet in die aktuelle Klangästhetik aus breiten Keyboard-Landschaften und fluffig synkopiertem Dance-Pop.

Neu in dieser Ausprägung sind natürlich auch die Rolle und Funktion der Texte. „In einigen Texten, etwa bei ‚Alles für alle‘, steckt eine klare Ansage, eine Programmatik“, sagt Neuzugang Röh (ehemals Frau Potz). „Wir haben nichts gegen angemessene Sozialkritik, auch in eigener Sache. Wir verhandeln darin die Diskrepanz in Werkstätten für Behinderte Menschen zwischen den Betreuern und Betreuten, die sich besonders in Sachen Bezahlung bemerkbar macht. Die Ansicht, ein Mensch mit Handicap habe nicht mehr Ansprüche als die eigene Grundsicherung, ist nicht richtig. Denn wir machen täglich die Erfahrung: Es reicht eben nicht. Auch diese Menschen möchten an der Gesellschaft partizipieren, und das kostet eben Geld.“

So haben Station 17 in ihrer für dieses Album neu gegründeten Enklave, einem eigenen Studio in Hamburg-Stellingen mit dem hübschen Namen „Stel Air“, im partizipativen Kollektivprozess eine neue Ebene des kreativen Miteinanders gefunden, die ohne Frage weithin für Gesprächsstoff sorgen dürfte. Natürlich ist man sich der Gefahr bewusst, mit einem derart radikalen Schritt einige der altgedienten Fans zu verschrecken, aber darf ein Künstler darauf Rücksicht nehmen? Demgegenüber steht jetzt eine neue mögliche Ebene: die der kommerziellen Breitenakzeptanz. Erwünscht? „Ja warum denn nicht?“, fragt Tsitsigias zurück. „Ich bin froh, dass wir mit diesem Album Songs erzeugt haben, die zumindest theoretisch ein großes Radio-Potenzial besitzen. Und sollten wir damit tatsächlich in den Charts landen, kann es der ganzen Sache doch nur dienlich sein.“ Denn so viel bleibt letztlich festzuhalten: Eine Band mit einem derart bedeutungsvollen sozialen, kreativen und integrativen Überbau sucht man vergeblich ein zweites Mal – und das nicht nur deutschlandweit. Und mit dermaßen prägnanter Musik kann man ihnen nur jeden Erfolg wünschen.

Ab Oktober gehen Station 17 auch auf ausgedehnte Deutschlandtour:

12.10.2014 – Bremen – Schwankhalle
17.10.2014 – Hamburg – Fabrik – Rec Release Party
18.10.2014 – Leer – Zollhaus
24.10.2014 – Losheim (Saarland) – Eisenbahnhalle
25.10.2014 – Berlin – Rock Am Berg Festival
26.10.2014 – Hannover – KulturPalast-Linden
30.10.2014 – Kiel – Schaubude
31.10.2014 – Münster – Gleis 22
01.11.2014 – Aachen – AZ
02.11.2014 – Bonn – Bla
03.11.2014 – Würzburg – Posthalle
04.11.2014 – Trier – Ex Haus
05.11.2014 – Frankfurt – Bett
06.11.2014 – München – Milla Club
07.11.2014 – Halle/Saale – Klub Drushba
08.11.2014 – Berlin – Badehaus

Zoot Woman - “Star Climbing“ (Embassy One)

Zoot Woman – “Star Climbing“

Furioses Comeback-Album von Zoot Woman

Zoot Woman - “Star Climbing“ (Embassy One)
Zoot Woman – “Star Climbing“ (Embassy One)

Nachdem es lange Zeit musikalisch ruhig um die britische Elektropop-Formation Zoot Woman war, gibt es nun – fünf Jahre nach der Veröffentlichung des Longplayers “Things Are What They Used To Be“ ein Lebenszeichen in Form des vierten Studiowerkes “Star Climbing“.

Das Trio, hinter dem sich neben dem Produzenten Stuart Price (Madonna, The Killers, Coldplay, Pet Shop Boys, Scissor Sisters) das Brüder-Paar Johnny (Gitarre, Gesang) und Adam Blake (Keyboard) verbirgt, meldet sich nach der langen Wartezeit furios mit einem brandneuen Album zurück, dessen Elektropop-Songs stets einen kühl-melancholischen Charakter aufweisen.

Mit “Don’t Tear Yourself Apart“ und “The Stars Are Bright“ hatten die Electroclash-Protagonisten bereits im Vorfeld des Releases zwei wunderbare Elektropop-Pretiosen als Appetithäppchen auf die Welt losgelassen.

Neben diesen beiden Glanzlichtern offenbaren sich nun die hoffnungsvoll gestimmte Synthiepop-Hymne “Coming Up For Air“, das mit Disco-Elementen gewürzte Lied “Nothing In The World“ und “Waterfall Into The Fire“, das mit roboterhafter Vocoder-Stimme zu überraschen weiß, als weitere Stand Out-Tracks des famosen neuen Zoot Woman-Albums, bei dem 80er-Jahre-Nostalgie-Fans voll auf ihre Kosten kommen dürften.

Wer auf kühl-distanzierten Elektropop mit retrofuturistischer Note und fragilem Gesang steht, der dürfte seine helle Freude an dem neuen Meisterwerk von Stuart Price und den Gebrüdern Blake haben, das gewiss weit oben in den Indie-Bestenlisten für 2014 auftauchen wird. Anfang September sind die Jungs, die gerade mit “Star Climbing“ auf Platz 25 der hiesigen iTunes-Album-Charts stehen, übrigens live in Berlin zu erleben.

Tracklisting:
1. Don’t Tear Yourself Apart
2. Silhouette
3. Coming Up For Air
4. Nothing In The World
5. Rock & Roll Symphony
6. Chemistry
7. The Stars Are Bright
8. Real Real Love
9. Lifeline
10. Elusive
11. Waterfall Into The Fire

Diskografie (Alben):
“Living In A Magazine“(2001)
“Zoot Woman“ (2003)
“Things Are What They Used To Be“ (2009)
“Star Climbing“ (2014)

Zoot Woman live:
05.09.2014 First We Take Berlin, Berlin
06.09.2014 Berlin Festival, Festival
16.09.2014 Paradiso, Amsterdam (NL)

Zoot Woman im World Wide Web:
http://www.zootwoman.com
http://twitter.com/zoot_woman
http://www.facebook.com/pages/ZOOT-WOMAN/13445524748
Zoot Woman – “Star Climbing“ (Embassy One)

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)

Tiemo Hauer – Album „Camille“ + Tour

Einer der momentan hoffnungsvollsten Singer-Songwriter-Talente unseres Landes ist der 24-jährige Stuttgarter Tiemo Hauer.

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)
Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

Auf seinem eigenen Label Green Elephant Records erscheint nun mit „Camille“ sein mittlerweile drittes Studioalbum, das auf die Longplayer „Losgelassen“ (2011), „Für Den Moment“ (2012) und „Zweihundertvierzigtausend“ (2013 – Live-Album) folgt.

Darauf kredenzt der sensible Singer-Songwriter uns insgesamt 16 hochkarätige Stücke, die deutlich von Tiemos Weiterentwicklung hinsichtlich seiner Songwriting-Qualitäten zeugen.

Los geht es mit “Ganz Oder Gar Nicht“, einem Hybriden aus poppigen Elementen und Indie-Rock, dem die zart melancholische Indiepop-Nummer “Bleib Bei Mir“ folgt, welche auch rockige Momente bietet.

Nach diesem bravourösen Auftakt des Albums erwarten den geneigten Hörer noch zahlreiche weitere Höhepunkte, darunter die einfühlsame Piano-Ballade “Ich Seh Dich Nicht“, das mit Punk-Attitüde aufwartende Indie Rock-Stück “Herz/Kopf“. das spartanisch instrumentierte Lied “Wegen Mir“, das dem Singer-Songwriter-Pop frönende “Statt Land Mehr“ und die erste Single-Auskopplung “Adler“.

Ein prächtiges Album mit ungemein tiefgehenden und einfühlsamen Titeln hat der Jungspund da abgeliefert, auf denen er sich stilsicher zwischen Indie, Pop und Rock bewegt, wobei die Songs stets von seiner unverkennbar rauen Stimme getragen werden, welche bisweilen an Sänger wie Kim Frank (Echt) oder Rio Reiser erinnert.

In diesem Falle möchte ich euch die CD-Version des bereits in den Top20 der iTunes-Album-Charts notierten Longplayers ans Herz legen, wartet diese doch im Gegensatz zur digitalen Ausgabe (16 Tracks) noch mit den fünf Bonustracks “Spero In Te“, “Schwarzes Glück“, “Giasmin“, “Hase & Igel“ und “Altes Paar“ auf, die auf einer zweiten CD unter dem Titel “Dunkle Seite“ präsentiert werden.

Den talentierten Stuttgarter Singer-Songwriter solltet ihr euch in den nächsten Monaten unbedingt mal live zu Gemüte führen. Vom 18. Oktober bis zum 14. November gehen der Lockenkopf (Gesang, Piano, Gitarre) und seine Band, bestehend aus Tilman Ruetz (Drums), Matthias Franz (Gitarre), Marcel Schechter (Keyboard) und Christian Ott (Bass) auf ausgedehnte Tour (u.a. beehren die Jungs am 12. November den Osnabrücker Rosenhof) und werden dann neben neuen Titeln sicherlich auch ältere Stücke wie „Ehrlich Glücklich“, „Nacht Am Strand, “Warum“ oder “Die Kapelle“ live präsentieren.

Diskografie (Alben):
2011 Losgelassen
2012 Für Den Moment
2013 Zweihundertvierzigtausend (Live-Album)
2014 Camille

Tiemo Hauer live:
18.10.2014 München, Technikum
19.10.2014 Nürnberg, Hirsch
21.10.2014 Hamburg, Übel & Gefährlich
22.10.2014 Bremen, Tower
23.10.2014 Rostock, M.A.U. Club
24.10.2014 Hannover, Capitol
26.10.2014 Bochum, Zeche
27.10.2014 Köln, Luxor
28.10.2014 Berlin, C-Club
10.11.2014 Leipzig, Täubchenthal
11.10.2014 Frankfurt, Batschkapp
12.11.2014 Osnabrück, Rosenhof
14.11.2014 Stuttgart. LKA Longhorn
Website: http://www.tiemo-hauer.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tiemo.hauer

Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

The Majority Says - “The Majority Says“ (Warner Music)

The Majority Says – “The Majority Says“

Die Schweden The Majority Says verzaubern auf ihrem selbstbetitelten Debüt-Album

The Majority Says - “The Majority Says“  (Warner Music)
The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

Nach den EPs “Best Night Ever“ (2012) und “Between Love And Simple Friends“ (2013) sowie dem nur in Skandinavien veröffentlichten Longplayer “Under Streetlights“ (2012) ist es nun endlich Zeit für das lang erwartete internationale Album-Debüt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Linda Öst und Otto Wellton (Anna Ternheim), ist das Resultat ein formidabler Erstling, der zwischen den Polen Indie, Folk und Pop oszilliert.

Bereits am 04.07. wurde die Single-Auskopplung “Silly Ghost“ veröffentlicht, die als wunderbare Indiepop-Hymne viel Appetit auf den im Kingside-Studio (Gnesta/Schweden) aufgenommenen Longplayer machte.

Hochkarätig ist ohne Zweifel auch die Nummer “Raindrops“, die sich als wunderbare Pop-Ballade präsentiert.

In rockigen Gefilden bewegen sich die Titel “I`m Not Gonna Say“ und “Hard To Get“, während “Feet On The Ground“ deutlich folkige Einflüsse zeigt.

Vor Catchyness nur so strotzenden Poprock bietet dann das Lied “All The Things I Didn`t Do“, wohingegen die Schweden bei “You Steal I Steal“ mystisch-düstere Töne anschlagen.

Pop-rockige Akzente setzt man ferner mit dem Track “Dragons Den“, welcher durchaus mit Hit-Potenzial gesegnet ist.

Dem einen oder anderen von euch dürfte der ohrwurmlastige Albumtrack “Run Alone“ auch schon bekannt sein, fungierte er doch als Soundtrack-Beitrag zum Matthias Schweighöfer-Film “Vaterfreuden“, der im Februar diesen Jahres in die deutschen Kinos kam.

Als Bonustrack angehängt ist übrigens noch der Titel “Under Streetlights“, der auf dem gleichnamigen Erstling zu finden ist, welcher ja nur in Skandinavien veröffentlicht wurde.

Kurzum, mit “The Majority Says“ ist den hoffnungsvollen Newcomern um die bezaubernde Sängerin Hanna Antonsson ein wunderschönes Indiepop-Album gelungen, das unweigerlich den Vergleich zur isländischen Band Of Monsters And Men aufkommen lässt.

Das aus der südlich von Stockholm gelegenen Kleinstadt Linköping stammende Sextett, das sich in der Vergangenheit bereits mit ihren Auftritten beim Reeperbahnfestival und bei der Berlin Music Week in die Herzen der deutschen Musikfans spielte, wird das Album übrigens im Oktober und November im Rahmen einer ausgedehnten Clubtour präsentieren und dann unter anderem Städte wie Osnabrück, Nürnberg, München, Köln, Hannover, Leipzig, Wiesbaden und Berlin beehren.

The Majority Says live:
18.09.2014 – Hamburg, Reeperbahnfestival
25.10.2014 – Osnabrück, Glanz & Gloria
26.10.2014 – Amsterdam, Bitterzoet
28.10.2014 – Nürnberg, Nürnberg Pop
30.10.2014 – München, Ampere
31.10.2014 – Wien, B72
02.11.2014 – Oberhausen, Zentrum Altenberg
03.11.2014 – Köln, Werkstatt
04.11.2014 – Hannover, Lux
06.11.2014 – Leipzig, Täubchenthal
07.11.2014 – Weinheim, Cafe Central
08.11.2014 – Stuttgart, PopNotPop Festival
09.11.2014 – Wiesbaden, Räucherkammer
10.11.2014 – Berlin, Grüner Salon

Website: http://www.themajoritysays.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/themajoritysays

The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

The Kinks - "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“

Re-Release des 8. Studioalbums der Kinks mit diversen Gimmicks

The Kinks -  "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)
The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

Am gestrigen Tag ist „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das 8. Studioalbum der legendären Kinks, als Re-Release erschienen.

Darauf zu finden ist nicht nur das im November 1970 veröffentlichte Original-Album, das noch durch die bislang unveröffentlichten Bonustracks “Anytime“, “The Contenders“ (Instrumental Demo), “The Good Life“, “Lola“ (Alternate Version), “This Time Tomorrow“ (Instrumental), “Apeman“ (Alternate Version, Stereo) und „Got To Be Free“ (Alternate Version) abgerundet wird, sondern auf einer zweiten CD auch der mit 10 Bonustracks noch erweiterte Soundtrack zur unter der Regie von Ralph Thomas entstandenen Filmkomödie “Percy“ aus dem Jahre 1971.

Vertreten auf „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das – produziert von Ray Davies – zwischen August und September 1970 in den Morgan Studios (Willesden/London) aufgenommen wurde, sind selbstverständlich auch die beiden Single-Auskopplungen “Lola“ und “Apeman“.

Der Track „Lola“ avancierte zu einem der größten Hits der Formation und landete unter anderem in Italien, Irland, den Niederlanden und Neuseeland auf Platz 1, während er in Deutschland und Großbritannien eine Notierung auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts schaffte. Sehr erfolgreich war die Single auch in den USA, wo es eine Notierung auf Platz 9 der Billboard Charts gab.

Die nachfolgende Single “Apeman“ konnte damals nicht ganz an den Erfolg von “Lola“ anknüpfen, sie erreichte aber immerhin Platz 5 der britischen Single-Charts.

Erwähnung finden sollen hier auch die Albumtracks “Strangers“, “This Time Tomorrow“ und “Powerman“, die 2007 in dem Soundtrack zu dem erfolgreichen Abenteuer-Film “The Darjeeling Limited“ von Wes Anderson zu hören waren.

Wie oben bereits angemerkt, findet sich auf der zweiten CD der Soundtrack zur Filmkomödie “Percy“ (1971). Als dessen Single fungierte die im Midtempo gehaltene Ray Davies-Komposition “God‘s Children“, die mit orchestralen Elementen garniert wird.

Eine Besonderheit auf dem „Percy“-Soundtrack ist zweifelsohne die Nummer “Willesden Green“, wird sie doch nicht – wie gewöhnlicherweise bei den Kinks – von Dave oder Ray Davies, sondern von dem Bassisten John Dalton gesungen.

Ergänzt wird “Percy“ noch durch 10 Bonustracks, nämlich durch einen Remix von “Dreams“, die “Mono Single Mixes“ der Stücke “Lola“, “Apeman“ und “Rats“ sowie durch folgende Tunes: “Powerman“ (Mono Mix), „The Moneygoround“ (Mono Alternate Version), “Apeman“ (Mono Alternate Version), “God‘s Children“ (Mono Film Mix), “The Way Love Used To Be“ (Mono Film Mix) und “God‘s Children“ (End – Mono Film Mix).

Abgerundet werden die beiden digital remasterten Alben durch ein Booklet mit raren Fotos und Liner Notes von Peter Doggett.

Der Re-Release des von Kritikern schon bei der Erst-Veröffentlichung hochgelobten Albums „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das im Set mit “Percy“ daherkommt, ist übrigens der Startschuss zu mehreren Alben-Reissues der Kinks, die im Herbst 1964 – also vor 50 Jahren – mit “You Really Got Me“ ihren allerersten UK-Nr.1-Hit feiern konnten, dem mit “Tired Of Waiting For You“ (1965) und „Sunny Afternoon“ (1966) noch zwei weitere Nr.1-Single-Notierungen folgen sollten.
Website: http://www.thekinks.info/

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

"BLONDE" Neue Single von In Hope

„BLONDE“ Neue Single von In Hope

Ob Zigarettenautomaten aufknacken, im Zirkus arbeiten oder Langeweile haben – zu zweit ist alles aufregender.

"BLONDE"  Neue Single von In Hope
„BLONDE“ Neue Single von In Hope
Zu zweit sind auch In Hope, die mit “Blonde” nun die erste Single aus ihrem Akustik-Album “Time Machines” veröffentlichen. Mit dem Liebeslied lösen sie sich vom Herzschmerz, der sich noch 2013 durch das Album “Hearts & Colors” zog.

Ein simpler Song: Nur mit Gitarre, Gesang, Geige und Bass, beschreiben sie das aufregende Gefühl gemeinsam langweilig zu sein. Vielleicht ist das schon ein bisschen naiv, aber so ist es halt, wenn man verliebt ist. Und hoffentlich ändert sich das erst einmal nicht.

Genau daran knüpft das Video an: Eine von Leichtigkeit lebende Umsetzung im Wes Anderson-Stil von Regisseur Tahar Jaber, mit dem In Hope schon 2013 mit „Where Is Your God Now?“ den Clipaward in Mannheim gewannen, und in diversen Filmfestivals (u.a. in den USA) gespielt wurde.

In diesem Stil ist auch das neue Video: Ein bisschen verwirrend, aber wunderschön. Das könnte auch bisschen für die Liebe gelten.

https://soundcloud.com/awesomebros/in-hope-blonde/

SELIG

Trebur Open Air lockt wieder mit abwechslungsreichem Programm

Vom 1. – 3. August gibt es wieder Musik, Party, Zelten, Freibad und Familienprogramm rund um das Treburer Freibad.

Trebur Open Air 2014
Trebur Open Air 2014

Nur noch wenige Tage, dann öffnet das 22. Trebur Open Air seine Eingangsschleusen. Fast 40 Bands aus aller Welt werden vom 1. bis 3. August auf mittlerweile vier Bühnen einen bunten Mix fast aller Stilrichtungen der Rock- und Popmusik präsentieren.

Bereits am 31. Juli haben Besucher die Möglichkeit, ihr Zelt auf dem Campingareal aufzuschlagen. Wer eine Eintrittskarte für den Zeltplatz erwirbt (15 Euro), hat auch in diesem Jahr wieder freien Eintritt ins angrenzende Freibad.

Das Herzstück des Festivals bleibt aber das Festivalgelände zwischen Stadion und Freibad, das die beiden großen Bühnen bereithält. Am Freitag steht dort mit ZEBRAHEAD eine der unterhaltsamsten Livebands des Punkrocks als Headliner auf der Bühne. Ebenfalls dabei sind die französischen Elektro-Funk-Rocker SKIP THE USE. In ihrer Heimat sind sie bereits absolute Megastars und ausverkaufen die größten Hallen, ein Erfolg, der sie bisher nicht gezwungen hat, sich einen Markt außerhalb Frankreichs zu erkämpfen.

Dazu kommen TOWN OF SAINTS (NL) mit Indie-Folk, I HEART SHARKS (Indiepop), MARATHONMANN (Posthadcore), GO GO BERLIN aus Dänemark mit zeitlosem Indierock und einige mehr. Für das After-Show-Programm ist die Akustik-Liedermaching-Band HASENSCHEISSE angekündigt.

Der zweite Tag beginnt traditionell mit freiem Eintritt, für alle Menschen, die mal unverbindlich Festivalluft schnuppern wollen, die ein oder andere Köstlichkeit der zahlreichen Essens- und Getränkestände probieren oder mal schauen möchten, was mehr als 180 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer so auf die Beine gestellt haben. Von 12 bis 15 Uhr wird kein Eintritt verlangt, wer danach noch bleiben möchte, kann natürlich eine Tageskarte erwerben.

In diesem Jahr werden erstmalig schon im kostenlosen Teil internationale Bands spielen. NEW DESERT BLUES aus Südengland erobern gerade die Bühnen Kontinentaleuropas, unter anderem spielten sie zuletzt eine umjubelte Show beim legendären WDR-Rockpalast. Indie-Rock mit Americana-Einflüssen und orchestraler Größe! Zur Mittagszeit! Bei freiem Eintritt! Was will man mehr?

Danach geht es dann gute weitere zehn Stunden Schlag auf Schlag: GEMBALA mit Progressive Funkrock, DAYONE Alternative Rock, die Senkrechtstarer BUFFET OF FATE, die mit ihrer Mischung aus Metal, Dubstep und Electro für eine gewaltige Party sorgen werden, FUZZY und die Indie-Rap-Band THE LOVE BÜLOW aus Berlin, sorgen für ein abwechslungsreiches Programm am Nachmittag.

Es folgen SHE´S ALL THAT mit Electroclash, Irsih Folkpunk von MR. IRISH BASTARD und eine von den Doors beeinflusste Seventies-Show von der Niederländer BIRTH OF JOY. Die Schweden VIKTOR & THE BLOOD bestehen aus ehemaligen Mitgliedern der Megabands Mando Diao und Sugarplum Fairy und sind musikalisch auch in dieser Richtung anzutreffen. Im Anschluss folgen APOLOGIES, I HAVE NONE aus London als Headliner der kleineren Bühne.

SELIG
SELIG

Mit Spannung erwartet wird der Auftritt der Hamburger Band SELIG, die vor über 20 Jahren zu den deutschen Topbands zählten, sich aber 1997 auflösten. Zwölf Jahre später kam es zu einem umjubelten Comeback, unter anderem gab es einen Auftritt bei Rock am Ring, und seitdem haben sich alle Alben der Band in den deutschen Top Ten platzieren können. Selig sind immer noch eine der intensivsten Livebands der Republik und wollen Trebur mit ihrem Sound erobern. Wer denkt, damit wäre der zweite Festivaltag zu Ende, der täuscht sich: Das BROKEN BRASS ENSEMBLE hält noch eine Überraschung parat und das DJ-Team von POCKROP sorgt für einen tanzbaren Ausklang.

Der Sonntag beginnt wieder mit freiem Eintritt bis 15:00 Uhr und entspannter Musik auf den kleinen Bühnen. Wer nach dem Auftritt des nordischen Barden NORTH ALONE noch bleiben möchte, kann am Sonntag für nur 10 Euro ein Ticket für den restlichen Tag erwerben. Es spielen AT THE FAREWELL PARTY, FACING THE SUN, die 9-köpfige Ska-Latin-Band PANTANO SOUNDSYSTEM aus Heidelberg und mit. JOE BLOB & THE SIXTYNINERS eine der bekanntesten Partybands aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Die härtere Gangart schlagen dann THE GREEN RIVER BURIAL und DIE TRAKTOR ein. Festivalbesucher des letzen Jahres erinnern sich gerne an MIDDLEMAN aus Leeds zurück, waren sie doch die Abräumer des Festivals 2013. Mit ihrem druckvollen, tanzbaren Electro-Indie-Rock haben sich die sympathischen Engländer in die Herzen der Besucher gespielt und wurden als eine der besten Bands des Vorjahres abgefeiert.

Für das TOA-Team war dies Anlass genug, sie 2014 wieder einzuladen und sie als Co-Headliner am Sonntag zu präsentieren. Traditionell am Sonntag spielt auch der Headliner der Herzen ELFMORGEN. Das Deutschrock-Trio gehört seit Jahren fest zum TOA-Programm und lässt sich auch für diese Jahr sicher wieder Spektakuläres
für die Bühnenshow einfallen.

Das Trebur Open Air 2014 endet nicht, ohne noch einen internationalen Top-Headliner zu präsentieren. ANTI-FLAG aus Pittsburgh waren seit Jahren schon eine der Wunschbands des Teams, pünktlich zum 20jährigen Bandjubiläum finden die US-Polit-Punkrocker endlich den Weg nach Hessen. ANTI-FLAG bestechen durch melodische Punkrock-Hymnen und klare politische Statements.

2012-trebur-openairIhre Haltung hat sie zwar in ihrer Heimat vom großen kommerziellen Erfolg ausgeschlossen, trotzdem haben sie in aller Welt Fans und sind auch in diesem Jahr auf den großen europäischen Festivals zu Gast.

Tickets für das Festival sind im Vorverkauf noch bis Donnerstag, 31.7. 18:00 Uhr erhältlich.

Ohne Verkaufsgebühren für 39 Euro (drei Tage), bzw. 25 Euro (Freitag oder Samstag) und 10 Euro Sonntag erhältlich im Rathaus Trebur, in der Gaststätte DAS RIND in Rüsselsheim und im Globetrotter Erlebnisstore in Frankfurt.

Über alle anderen Möglichkeiten, Tickets zu erstehen informiert die Homepage www.treburopenair.de/tickets

Das Trebur Open Air ist eines der wichtigsten, nichtkommerziellen Festivals in Hessen und wird seit 1993 von der Gemeinde Trebur in Kooperation mit dem Kulturverein Trebur e.V. organisiert. Das Konzept bekannte Headliner, aufstrebende Newcomer und lokale Bands zu mischen geht auf: Rund 7000 Besucher strömen am Festivalwochenende in die südhessische Gemeinde, um mit den Bands auf Tuchfühlung zu gehen. Knapp 140 ehrenamtliche Helfer kümmern sich dabei Jahr für Jahr um den reibungslosen Ablauf des Festivals am Treburer Freibad.

V.A. - FAT SIX 10 Compilation

V.A. – FAT SIX 10 Compilation

Freude am Tanzen feiert 16-jähriges Label-Jubiläum und präsentiert zu diesem Anlass eine Label-Werkschau mit ausschließlich neuen Tracks von beinah allen FAT-Künstlern, die den stilistischen Bogen so breit wie eh und je aufspannen.

V.A. - FAT SIX 10 Compilation
V.A. – FAT SIX 10 Compilation
Was Mitte der Neunziger, initiiert vom Veranstalter-Duo Sperling & Mauss, in Jena als Partyreihe unter dem Namen „Freude am Tanzen“ begann, hat sich längst zur bekanntesten Plattform für elektronische Musik an der Saale mit bislang über sechzig Veröffentlichungen, eigenem Schwesterlabel (Musik Krause) und angeschlossener Booking-Agentur gemausert.

Mit 16 Jahren auf dem noch immer jungen Buckel ist Freude am Tanzen heute auf dem besten Weg von der Adoleszenz ins Erwachsenendasein, doch dass dabei trotz gefestigter Strukturen zum Glück noch lange keine Langeweile Einzug halten muss, beweist nun die Jubiläums-Compilation SIX10 Jahre Freude am Tanzen.

„Es ging uns darum, eine kleine Werkschau unserer Künstler zu präsentieren und somit einen Einblick ich deren musikalische Vielfalt zu geben“, sagt FAT-Oberhaupt Thomas Sperling über die neueste Label-Compilation.

„Es wäre zu einfach gewesen, die besten Tracks aus 16 Jahren Freude am Tanzen auf einen Sampler zu packen“, erklärt er die Tatsache, dass SIX10 kein Best-of wurde, sondern randvoll mit neuen Tracks steckt. Doch warum ausgerechnet zum sechzehnten? „Wir haben uns gegen runde Geburtstage entschieden, weil das so viele machen“, meint Sperling.

„Es ist doch egal ob 10, 15 oder 16 Jahre. Vielleicht ist das nächste Jubiläum die 23. Eine schöne Primzahl mit reichlich Bedeutung. Übrigens kommt man mit 16 wahrscheinlich noch in keinen Technoclub, aber das erste Bier darf man offiziell zu sich nehmen.“

Na dann, Prosit! Auf sechzehn Jahre Freude am Tanzen und ebenso viele neue Tracks von beinah allen Künstlern der bisherigen Labelhistorie, die den stilistischen Bogen so breit wie eh und je aufspannen.

Den Auftakt dazu geben Eating Snow mit ihrem sinnlich-introvertierten Track „Bridges“, der die einzigartige Stimmen von Mooryc auf die melancholische Ader in der Musik von Douglas Greed treffen lässt. Anschließend drosselt „Dougi“ solo mit „Springtime in December“ das Tempo und hält den Dancefloor dennoch sicher im Visier.

Dorthin zieht es auch den scheinbar rastlos tourenden Mathias Kaden mit seinem in den Clubs dieser Welt bestens erprobten „Freakinme“, bevor Juno6 aus Leipzig mit „Seq022“ noch mal alles Lichter runterfährt und uns in aller Ruhe D-e-e-p-n-e-s-s buchstabiert. Die FAT-Newcomer Tim Vitá & Oliver Gehrmann sind in frühen Jahren wohl in den Disco-Zaubertrank gefallen und Monkey Maffia hämmert zu beseeltem Divensingsang eine zum Tanz ladende Pianomelodie.

Wesentlich schroffer auf die Bühnen zaubern bekanntermaßen Metaboman & Large M ihren geballten Housesound, und auch die beiden Schweizer Kadebostan & Laolu lassen sich sich auf ein beherztes Säurebad samt tiefdunklem Vocal und Magengruben massierende Kicks ein.

Entspannter geben sich da schon wieder Taron-Trekka, die sich mit „Kanatter“ erneut als Meister der relaxten Deep-House-Fluffigkeit beweisen. Melodieverliebt zeigt sich der Däne Jesper Ryom, während es Thomas Stieler einzig um die Suche nach dem perfekten Groove geht – mit „Observatory“ hat ihn der FAT-Neuling wieder einmal gefunden.

Anschließend erneut aufgebrochen wird die gerade Bassdrum von Gathaspar, der spirituelle Chorgesänge über nervös zuckende Drums und Claps schichtet und uns damit in andere Sphären schickt. Dank schwerem Funk im Gepäck wesentlich geerdeter unterwegs sind da schon wieder die kurz einem neuen Album stehenden Herren von Feindrehstar unterwegs, die dem Tracktitel „Dirty Stomping“ mehr als gerecht werden.

Gegen Ende der Compilation sagt auch noch mal Mooryc, der, so sagt man, bald auch ein ganzes Album auf FAT veröffentlichen wird, sanft Hallo, während Berk Offset kurz vor Schluss mit „Ranzzeit“ die Grundmauern eines jeden Clubs einer gehörigen Standprobe unterzieht.

Das perfekte Finale kommt schließlich von No Accident in Paradise, die eine leise pochende Bassdrum unter schwelgenden Flächen und weichen Bleeps langsam und auf schönste Weise verblassen lassen. Endlich SIX10, die letzten Biere sind geleert und die Party vorbei – oder beginnt mit Eating Snow noch einmal direkt von vorne!

V.A. – FAT SIX 10 Compilation Tracklisting:
01. Eating Snow – Bridges
02. Douglas Greed – Springtime In December
03. Mathias Kaden – Freakinme
04. Juno6 – Seq022
05. Tim Vitá & Oliver Gehrmann – Charles Rockin‘ Chair
06. Monkey Maffia – Gladis
07. Metaboman – G and B
08. Kadebostan & Laolu – I Need To Feel Something
09. Taron-Trekka – Kanatter
10. Jesper Ryom – Soporro
11. Thomas Stieler – Observatory
12. Gathaspar – Seraphine
13. Feindrehstar – Dirty Stomping
14. Mooryc – Green In Blue
15. Berk Offset – Ranzzeit
16. No Accident In Paradise – Schornstein Milchreis

Tour + Showcases
08-09.08.2014 Sonnemondsterne Festival / Muna pres. Freude am Tanzen
18.00 – 21.00 Taron Trekka
21.00 – 22.00 Mooryc LIVE!
22.00 – 01.00 Monkey Maffia
01.00 – 02.00 Douglas Greed feat. Nagler & Kuss LIVE!
02.00 – 04.00 Mathias Kaden
04.00 – 05.00 Jesper Ryom LIVE!
05.00 – 07.00 Thomas Stieler
07.00 – 10.00 Krause Duo
10.00 – 13.00 Paul Ormanns & Mbeck
13.00 – 14.00 Gathaspar LIVE!
14.00 – 16.00 Martin Anacker
16.00 – 18.00 Oliver Goldt
13.09. FAT SIX10 @ Double X Club in Aschaffenburg (Berk Offset, Monkey Maffia)
03.10. FAT SIX10 @ Wolke in Wolkramshausen (Mathias Kaden, Metaboman & Large M LIVE, Thomas Stieler)
31.10. FAT SIX10 @ Kowalski in Stuttgart (Monkey Maffia, Mooryc LIVE)
08.11. FAT SIX10 @ Heinz Gaul in Köln (Monkey Maffia, Jesper Ryom LIVE)
14.11. FAT SIX10 @ Watergate in Berlin ( line up tba )
12.12. FAT SIX10 @ Rave on Snow in Saalbach Hinterglemm / Austria ( line up tba )
20.12. FAT SIX10 @ Klangkino in Gebesee ( line up tba )

Web:www.freude-am-tanzen.com

V.A. – FAT SIX 10 Compilation
VÖ: 08.08.2014
Label: Freude am Tanzen
Vertrieb: Rough Trade / Kompakt / Finetunes
Style: House / Electronica / Indietronic

Sia - “1000 Forms Of Fear“ (RCA/Sony Music)

Sia – “1000 Forms Of Fear“

Sia meldet sich knapp 4 Jahre nach “We Are Born“ mit einem neuen Album zurück

Sia - “1000 Forms Of Fear“ (RCA/Sony Music)
Sia – “1000 Forms Of Fear“ (RCA/Sony Music)

“1000 Forms Of Fear“ ist der Titel des brandneuen Albums der australischen Sängerin, Songwriterin und Produzentin Sia Furler aka Sia, welches in den Echo Studios in Los Angeles aufgenommen wurde.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde es größtenteils von niemand Geringerem als Greg Kurstin (Lily Allen, Tegan & Sara, Peaches, P!nk, Flaming Lips). Zudem wirkten auch Jesse Shatkin (Kelly Clarkson, Kylie Minogue) und Diplo (Britney Spears, Bruno Mars, Chris Brown, Justin Bieber) als Produzenten an dem Opus mit.

Angesiedelt ist ihr siebtes Album irgendwo zwischen Pop und R&B, wobei immer wieder elektronische Elemente integriert werden.

Was der wunderbare Vorbote “Chandelier“ schon andeutete, wird mit dem Full Length Player “1000 Forms Of Fear“ ganz und gar bestätigt. Sia hat einen untrüglichen Spürsinn für Hits.

Als Standout-Tracks seien hier neben dem UK-Top10-Hit mal exemplarisch die Melancholie-geschwängerten Lieder “Eye Of The Needle“ und “Big Girls Cry“, die Poprock-Hymne “Hostage“, die von Pianoklängen angetriebene Ballade “Straight For The Knife“, das verspielte Stück “Fair Game“, die atmosphärische Nummer “Cellophane“ sowie die Pathos-beladene Ballade “Fire Meet Gasoline“ genannt, wobei zu sagen ist, dass man auf dem Release vergeblich Füllmaterial sucht.

Die Australierin, die unter anderem als Co-Autorin bei Welthits wie “Diamonds“ (Rihanna) oder dem David Guetta-Track “Titanium“ (hier ist sie auch an den Vocals zu finden) fungierte, demonstriert auf ihrem mittlerweile sechsten Longplayer eindrucksvoll, dass sie momentan einer der hellsten Sterne am Pop- und R&B-Himmel ist. Bleibt zu wünschen, dass der Singer-Songwriterin, welche es mit “1000 Forms Of Fear“ bereits in die Top5 der hiesigen iTunes-Album-Charts geschafft hat, mit ihrem aktuellen Output der große internationale Durchbruch gelingt.
Website: http://siamusic.net/

Facebook-Auftritt von Sia: https://www.facebook.com/SiaMusic

Sia – “1000 Forms Of Fear“ (RCA/Sony Music)

Zoot Woman: Neues Album und Single 'Don't Tear Yourself Apart' ab 15.08. und 29.08.

Zoot Woman: Neues Album und Single ‚Don’t Tear Yourself Apart‘

15 Jahre sind seit der Veröffentlichung des ersten Zoot Woman Albums „Living In A Magazine“ vergangen, bereits fünf liegt der Release des letzten Werks „Things Are What They Used To Be“ zurück.

Zoot Woman: Neues Album und Single 'Don't Tear Yourself Apart' ab 15.08. und 29.08.
Zoot Woman: Neues Album und Single ‚Don’t Tear Yourself Apart‘ ab 15.08. und 29.08.
In Vergessenheit geraten ist die Band um Mastermind Stuart Price seither dennoch nie. Nun steht das vierte Album „Star Climbing“ in den Startlöchern, und ihm voraus schicken Zoot Woman mit „Don’t Tear Yourself Apart“ eine erste Single, die eins klar macht: Sie sind wieder da!

Price ist ein Tausendsassa, arbeitete zum Beispiel für und mit Madonna, Gwen Stefanie, Depeche Mode und Britney Spears. Das Projekt Zoot Woman aber ist seine Herzensangelegenheit.

Schillernde 80er-Reminisenzen, eine bunte Mixtur aus Synthie und Electro Pop – so präsentieren sich Price, Adam und Johnny Blake auch 2014. Eine hinreißende Melodie gepaart mit den unverkennbaren Vocals von Johnny Blake, das ist „Don’t Tear Yourself Apart“.

Zoot Woman: Neue Single ‘Don’t Tear Yourself Apart’
Zoot Woman: Neue Single ‘Don’t Tear Yourself Apart’
Ein Zoot Woman-Klassiker der Zukunft, eine Hymne der Hoffnung, das Licht im Dunkel, im dem es heißt „When it all seems to bring you down don’t tear yourself apart, I can promise you better ways, we’ll be living in better days.“ – Mach dich nicht verrückt. Alles wird gut!

Erinnerungen an den größten Zoot Woman-Hit „It’s Automatic“ werden wach: Auch „Don’t Tear Yourself Apart“ entstand auf einem alten Casio-Synthesizer und einer 909 Drum Machine– minimaler Einsatz, maximal effektiv.

Hier gibt’s den Song: https://soundcloud.com/zwr/dont-tear-yourself-apart-single-edit/s-RT09h

Single Don’t Tear Yourself Apart – VÖ: 15.08.2014
Remixes – VÖ: 01.08.2014
Album Star Climbing – VÖ 29.08.2014

Zoot Woman Live Dates:
05. September – First We Take Berlin
06. September – Berlin Festival
16.Oktober – Paradiso, Amsterdam (ADE)

Weitere Daten folgen in Kürze

Zoot Woman im web:
http://www.zootwoman.com/

Luca – “Tiefseetaucher“ (Timezone Records)

Luca – “Tiefseetaucher“

Luca meistert das schwierige zweite Album mit Bravour

Luca – “Tiefseetaucher“ (Timezone Records)
Luca – “Tiefseetaucher“ (Timezone Records)

Knapp zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass die aus Osnabrück stammende Sängerin und Songschreiberin Carolin Sophie Reinartz alias Luca ihr wunderschönes Debütalbum “I Don‘t Think So“ veröffentlicht hat.

Nun ist das hoffnungsvolle Singer/Songwriter-Talent endlich musikalisch zurück und erfreut den geneigten Hörer auf ihrem mit “Tiefseetaucher“ betitelten Zweitling erstmals auch mit deutschsprachigen Songs.

Wohl fühlen sich Luca und ihre Mitstreiter Heinz Rebellius (Saiten) und Hendrik Hahler (Percussion) auf dem Opus irgendwo zwischen Indie, Pop und Folk, wobei die Song-Juwelen maßgeblich von der sanft-fragilen Stimme der Singer-Songwriterin geprägt sind.

Auf Anhieb habe ich mich dabei in die Songs “Manchmal“, “Tiefseetaucher“ und “Das Letzte Aller Lieder“ verliebt, die sich als wunderbare Pretiosen voller Gefühl präsentieren, wie sie hierzulande sonst nur Singer-Songwriterinnen wie Alin Coen oder Toni Kater hinbekommen.

Einen nachhaltigen Eindruck auf der CD hinterlassen auch der Feel Good-Popsong “Hör Auf So Cool Zu Sein“, das rhythmusbetonte Stück “Monkeys“, das verträumte Kleinod “How I Hold You“,
die sehnsuchtsvoll-traurige Folkpop-Nummer “Ich Kann Das Nicht Halten“ sowie die ausdrucksstarke Ballade “Am I Still Yours“, in der eine gehörige Portion Wehmut mitschwingt.

Fazit: Das sprichwörtlich schwierige zweite Album hat Luca mit Bravour geschultert, wobei die detailverliebte Melange aus Indie, Pop und Folk, der melancholische Grundtenor, die tiefgründigen und an Metaphern reichen Texte sowie Lucas sanfte, aber klare Stimme dafür sorgen, dass dem Musik-Liebhaber ein außergewöhnliches Hörerlebnis geboten wird.

Hier gibt es den Clip zu “Tiefseetaucher“ (Unplugged)

Und hier das Video zu “Manchmal“

Luca live:
15.08.2014 Quakenbrück – Rock Für Tibet
16.08.2014 Bad Essen – Rock Nacht (Kirchplatz)
21.08.2014 Münster – Cafe Arte

Website: http://luca2music.com/

Luca-Blog: http://luca2music.com/blog/

Facebook-Auftritt von Luca: https://de-de.facebook.com/luca2music
Luca – “Tiefseetaucher“ (Timezone Records)

Das erste Solo-Album der Yeah Yeah Yeahs-Sängerin Karen O!

Das erste Solo-Album der Yeah Yeah Yeahs-Sängerin!

Karen O, die Sängerin der Yeah Yeah Yeahs, veröffentlicht am 05.09. ihr erstes Solo-Album „Crush Songs“. Dafür unterschrieb sie beim New Yorker Label Cult Records, welches vom The Strokes-Frontmann Julian Casablancas betrieben wird.

Das erste Solo-Album der Yeah Yeah Yeahs-Sängerin Karen O!
Das erste Solo-Album der Yeah Yeah Yeahs-Sängerin Karen O!
Karen O sagt über das Album: „Als ich 27 war, war ich oft am Boden. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich jemals wieder verlieben würde. Diese Songs wurden zu jener Zeit bei mir zu Hause aufgenommen. Sie sind der Soundtrack eines niemals endenden Liebes-Kreuzzugs. Ich hoffe, dass sie Dir auf Deiner Reise eine ebenso gute Gesellschaft sind.“

Entstanden in den Jahren 2006 und 2007, ist das Album ist eine intime Kollektion voller Lo-Fi-Schlafzimmeraufnahmen, welche eine ähnliche Natur wie ihr Oscar-nominierter Track „The Moon Song“ haben.

Julian Casablancas zeigt sich „begeistert, glücklich uns stolz zugleich, bei der Veröffentlichung eines solch klassischen Albums dabei zu sein.“ Weiter freut er sich: „Ich könnte es einfach den ganzen Tag hören! Karen ist eine absolute Größe.“

Als Frontfrau der Yeah Yeah Yeahs war Karen O bereits für drei Grammy Awards nominiert. Die vier Studioalben der Band (Fever To Tell (2003), Show Your Bones (2006), It’s Blitz (2009) und Mosquito (2013)) wurden mit Kritikerlob überschüttet. Live waren die Yeah Yeah Yeahs weltweit auf Tour und spielten legendäre Festivals wie Glastonbury, Coachella, Lollapalooza, Bonnaroo und durften sogar eine eigene Ausgabe des All Tomorrow Parties Festivals kuratieren.

„Crush Songs“ wird als LP, CD und Download erscheinen.

NRBQ - Brass Tacks

NRBQ – Brass Tacks

NRBQ sind die Mutter aller Eklektizismus-Bands. Schon auf ihrem 1969er Debüt-Album coverten sie Sun Ra, spielten Eddie Cochran-Rock & Roll und komponierten die tollsten Popsongs, was Yo La Tengo, Bonnie Raitt, Paul McCartney, Elvis Costello oder den Chefnörgler Keith Richards zu ihren größten Fans gemacht hat.

NRBQ - Brass Tacks
NRBQ – Brass Tacks
Sie sind die ewige Lieblingsband vom Drehbuchautor Marc Scully, was sie zur wohl unbekanntesten Band macht, die jemals bei den Simpsons einen Auftritt hatte. Was aber auch dazu führte, das Sponge Bob Schwammkopf immer wieder ihre Lieder sang:

https://www.youtube.com/watch?
v=icWiG60ULkM&list=PLGc1ZGV1bdC2po6U1JpPsdcZ65RpQes6M

Aus der Original-Quartett ist leider nur noch Keyboarder und Sänger Terry Adams übrig, aber die aktuelle Besetzung, die seit nunmehr 8 Jahren zusammen spielt lässt für eingefleischte NRBQ Fans keinen Wunsch offen.

Das neue Album „Brass Tacks“ zeigt NRBQ in ihrer ganzen prächtigen Vielfalt. Das Berliner Label staatsakt, das auch zum Kreis der großen NRBQ-Fans gehört, ist sehr glücklich, sich in Deutschland um die Vermarktung und Promotion für „Brass Tacks“ zu kümmern.

Für den Herbst sind Live-Auftritte in Deutschland bereits in der Planung.

NRBQ – Brass Tacks
VÖ: 12.09.2014
Format: LP

Homepage NRBQ: http://www.nrbq.com/
Homepage TERRY ADAMS: http://www.terryadams.net/
Wikepedia: http://de.wikipedia.org/wiki/NRBQ

Various Artists – Low Fidelity VÖ: 05.09.2014

Various Artists – Low Fidelity

Seit 2006 gibt es die HANSEPLATTE in Hamburg. Einen Laden im Karoviertel, der ausschließlich Musik Hamburger Labels und Hamburger Künstler verkauft. Erstaunlich, dass das geht? Ja, schon.

Various Artists – Low Fidelity VÖ: 05.09.2014
Various Artists – Low Fidelity
VÖ: 05.09.2014
Aber die Musikszene der Stadt am scheinsauberen Fluss produziert auch permanent! Da wird nicht lang gefackelt, warum erst warten, bis man nach Berlin zieht?

Dann liefern die Musikusse ihre heiligen Grale hanseatischer Braukunst auch gern persönlich in der HANSEPLATTE ab und überprüfen, ob das eigene Fach auch mit den eigenen alten Sachen richtig gefüllt ist, die bei den Großretailern längst die Biege machen mussten.

Am schönsten aber sei es, sagt man sich im bräsigen Wind der Hanse, wenn man mal unveröffentlichtes Material im Laden hören kann: Hier, was hälste davon, hab ich auch noch, den Song, hat die Plattenfirma abgelehnt, aus Gründen. Tracks, die man dann nicht auf den finalen Produkten findet.

Grund genug für die HANSEPLATTE, endlich diese rare Bückware, feinste Quengelware und gefährliche Malware mal allen vorzuspielen! Ergo: das Zeug von unterm Tresen rauf auf Tonträger: LOW FIDELITY, Freundchen! Gib her, das ist ja viel geiler als das, was Du der Industrie verhökert hast.

Der Meistercompilierer Hans E. Platte hat den großen Namen und seinen Lieblingskünstlern die kleinen feinen Stücke abgepresst: Von Adolf Noise, Die Sterne, Erobique, Rocko Schamoni, Kid Kopphausen, Almut Klotz & Reverend Dabeler, Saal 2, Heinz Strunk, Felix Kubin, Schorsch Kamerun, Jens Rachut, Lambert, Tocotronic bis Deichkind. Unter anderem! Und NUR Unveröffentlichtes! Auf 2LPs oder CD.

Zeitgleich erscheinen die besten Newsletter aus der HANSEPLATTE als Buch bei Haffmans/Tolkemitt. Selber Titel, genauso wertgut.

„Aus beiden Produkten ergibt sich ein Monument der Gegenkultur – eine Art Anti-Mainstream, dem standardisierten Normalausfluß der Kulturschaffung schön das geschmäcklerisch löchrige Sieb untergehalten. LOW FIDELITY ist als Platte und als Buch lustig und wahr.“ (Frank Schirrmachers Chauffeur)

Various Artists – Low Fidelity Tracklisting:
01 – Adolf Noise – Was fühlst Du
02 Carsten Erobique Meyer feat. Rocko Schamoni & Rica Blunck – Careless Pimper
03 Die Sterne – Der Andere
04 Sab Janoh – Der Käfer
05 Viktor Marek – Repent
06 Kid Kopphausen – In die Wand einen Nagel
07 Almut Klotz & Reverend Dabeler – Rendezvous
08 Boy Division – Hold Me Now
09 Saal 2 – Wo er wohnt
10 Heinz Strunk – Dackelblut Eric Chase
11 Erokubin – Disco 2
12 Deichkind – Fresh is vorne
13 Kameruntrucs – Die (zum Glück) unaufgeklärte Gegend
14 Jens Rachut – Nasse Lappen
15 Tocotronic – Ich bin viel zu lang gegangen (Lambert Rework)
16 Frau Kraushaar – Die Nachbarn
17 Ja KönigJa – Es Gibt Sie
18 Sandy Beach – Fool
19 Adolf Noise – Maulguss

Various Artists – Low Fidelity
VÖ: 05.09.2014
Formate: DLP/CD/DOWNLOAD

Web:http://www.hanseplatte.de/

Luca "Tiefseetaucher"

Luca „Tiefseetaucher“

Dort, wo melancholische Singer-Songwriter-Lieder auf energiegeladenen Pop treffen, wo verträumte Melodien sich vermischen mit wilden Emotionen, wo englische und deutsche Reime sich die Hand reichen und gemeinsam eine Welt aufspannen – dort wohnt Luca, eine freiheitsliebende junge Musikerin, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen und den leisen oder lauten Momenten, die das Herz berühren.

Luca "Tiefseetaucher"
Luca „Tiefseetaucher“
In Begleitung von Heinz Rebellius (Saiten) und Hendrik Hahler (Percussion) stellt die gebürtige Osnabrücker Musikerin nun ihr zweites Album „Tiefseetaucher“ vor. Es umfasst 16 neue Songs, melancholisch bis fröhlich, leise bis laut, erfrischend ehrlich und eigensinnig. Da gibt es Geschichten von kleinen Monstern, wilden Affen, Astronauten, trampeligen Elefanten – und Geschichten von der Liebe.

Luca: „Ich mag es, in Bildern zu sprechen, denn das lässt Raum für Feinheiten, die man nur schwer in Worte fassen kann“. „Tiefseetaucher“, der titelgebende Song, besteht fast gänzlich aus Metaphern und lässt Freiheit für eigene Interpretationen.

Weniger leise und erheblich plakativer tritt der unangepasste und etwas trotzige Song „Hör auf so cool zu sein“ auf den Plan. „Ich denke dieser Titel spricht für sich, er betrifft ganz verschiedene Situationen.“, sagt Luca.

Er beinhaltet nur eine von vielen unkonventionellen Botschaften, die sie subtil und unaufdringlich durch ihre Musik transportiert.

Luca – Tiefseetaucher (unplugged)

Zerbrechlich wie Dido, aber gleichzeitig mit einer kämpferischen Attitüde, die mitunter an die Cranberries Sängerin Dolores O’Riordan erinnert, formt Luca einen erzählerischen Sound und ein Spannungsfeld, das zwischen entschlossener Direktheit und behutsamer Weiblichkeit schwebt und sich in jedem Moment neu entdeckt.

EPK – Tiefseetaucher 2014 – Luca

Im April 2012 ist Lucas erste CD erschienen („I don’t think so“, Timezone Records), Ende 2012 gewann sie den weltweiten Amnesty-International-Songwettbewerb und in ihrer Heimatstadt Osnabrück wählte man sie zweimal hintereinander zum wichtigsten Musiker/Künstler des Jahres (2011 und 2012).

Luca – Wenn mein Elefant tanzt (offizielles Musikvideo)

Gut zwei Jahre sind zwischen dem ersten und zweiten Album vergangen. Es war eine Zeit des Aufbruchs und des Umdenkens, in der die Musikerin erwachsener geworden ist. Zwischen Träumern und Realisten, mitten in der Großstadt Berlin, erlebte sie die Geschichten, von denen sie in ihren neuen Liedern erzählt. Kurz vor der Veröffentlichung ihrer zweiten CD ist sie in ihre Heimatstadt zurückgekehrt.

Website: http://www.luca2music.com

Madsen - ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“

Mittlerweile eine Dekade im Musik-Biz unterwegs ist die aus Wendland stammende Band Madsen, die nun mit “10 Jahre Madsen Live“ ihr erstes Live-Doppel-Album vorlegt.

Madsen - ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)
Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Darauf zu hören ist die Essenz aus den fünf ersten Longplayern, die im Rahmen der Tournee „5 Alben – 5 Nächte“ – sie führte die Jungs vom 14.12. bis 19.12.2013 in fünf verschiedene Hamburger Clubs (Molotow, Logo, Knust, Grünspan, Markthalle) – live dargeboten wurden.

Herausgekommen sind 2 CDs mit 26 Tracks, welche energetisch und voller Intensität daherkommen und noch durch die DVD-Dokumentation „5 Alben – 5 Nächte“ abgerundet werden.

Mit “Die Perfektion“ (2005), “Vielleicht“ (2005), “Du Schreibst Geschichte“ (2006), “Nachtbaden“ (2008), “Mein Herz Bleibt Hier“ (2010), “Lass Die Musik An“ (2012) und “Love Is A Killer“ (2012) wurden dabei unter anderem die Live-Versionen von vielen der größten Hits auf die Silberlinge gebannt.

Aber auch Liebhaber-Stücken wie “Mit Dem Moped Nach Madrid“ (2010), “Wo Es Beginnt“ (2012) oder “Baut Wieder Auf“ (2012) wird Platz auf der Doppel-CD eingeräumt.

Zudem gibt es mit der Rock-Nummer “Durch Die Wüste“ einen bislang unveröffentlichten Track auf “10 Jahre Madsen Live“ zu hören, der sicherlich einen zusätzlichen Anreiz bieten dürfte, sich die Doppel-Scheibe zuzulegen.

Erwähnt sei noch, dass als musikalische Gäste König Boris (Fettes Brot) und Porky (Deichkind) auf der Live-Retrospektive zu hören sind, nämlich auf “Nitro“ bzw. “Goodbye Logik“.

Obendrein erwartet den Fan eine 45-minütige DVD-Dokumentation unter dem Titel „5 Alben – 5 Nächte“, auf der nicht nur Behind-The-Scenes-Material in Form von Ausschnitten aus Proben und Konzerten, sondern auch Interviews zu finden sind.

Im Endergebnis bleibt festzuhalten: “10 Jahre Madsen Live“ ist ein wunderbares Box-Set aus 2CDs und einer DVD geworden, bei dem nicht nur Fans der Indie-Rock-Band auf ihre Kosten kommen dürften.

TRACKLISTING
CD 1
1. Intro
2. Vielleicht
3. Die Perfektion
4. Diese Kinder
5. Panik
6. Ein Sturm
7. Goodbye Logik feat. Porky von Deichkind
8. Durch die Wüste
9. Nachtbaden
10. Nitro feat. König Boris
11. Vollidiot
12. Kein Weg zu weit
13. Kein Mann für eine Nacht

CD 2
1. Intro
2. Labyrinth
3. Mein Herz bleibt hier
4. Mit dem Moped nach Madrid
5. Du schreibst Geschichte
6. Berlin, was willst Du von mir?
7. Wo es beginnt
8. Baut wieder auf
9. Lass die Musik an
10. So cool bist du nicht
11. Love is a Killer
12. Alarm Im Paradies
13. Nachtbaden (Reprise)
DVD
45-minütige Dokumentation „5 Alben – 5 Nächte“
Website: http://www.madsenmusik.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/Madsenmusik

Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Cro - “Melodie“ (Chimperator/Groove Attack)

Cro – “Melodie“

Nachdem Cro bereits mit seiner Vorab-Single “Traum“ die Pole der Single-Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht hat, feiert der Rapper nun auch mit seinem neuen Album “Melodie“ fulminante Charterfolge.

Cro - “Melodie“ (Chimperator/Groove Attack)
Cro – “Melodie“ (Chimperator/Groove Attack)

Nur einen Tag nach der Veröffentlichung erlangte der Silberling, welcher zudem in der ersten Woche gleich eine Nr.-1-Notierung in den Longplay-Charts von Deutschland, Österreich und der Schweiz schaffte, hierzulande für 100.000 verkaufte Einheiten Gold-Status.

Und damit nicht genug: Momentan sind mit “Traum“, “Hey Girl“, “Melodie“, “Jetzt“, “Bad Chick“ und “Meine Gang“ sechs Tracks des brandneuen Albums in den deutschen Top100 platziert. Darüber hinaus befinden sich auch sein 2012er-Album “Raop“ und die letztjährige Hit-Single “Whatever“ wieder in den deutschen Charts.

Der 24-jährige Schwabe, welcher mit gebürtigem Namen Carlo Waibel heißt, vermengt auf “Melodie“ wie bereits auf dem Vorgänger-Album „Raop“ Ingredienzen aus Rap, Indie und Pop zu einem stimmigen und vielseitigen Ganzen.

Rasch entpuppen sich meines Erachtens der mit Bläserklängen überraschende HipHop-Opener “Intro – I Can Feel It“, die Jay-Z Reminiszenz “Never Cro Up“, die in rockigen Gefilden wandernde Hymne “Jetzt“, die balladeske Nummer “Vielleicht“, der elektronisch gefärbte Titeltrack sowie der Nr.1-Hit “Traum“ als die Aushängeschilder des Longplayers.

Stärker der Tradition des Hip-Hop-Genres verhaftet als der Erstling “Raop“, dürfte “Melodie“ dazu beitragen, dass sich der Fan-Kreis von Cro noch erheblich erweitert, was auch der Catchyness und der unbeschwerten Grundstimmung des Full Length Players geschuldet ist.

Angeraten sei euch zur Premium Edition des Albums zu greifen, wartet diese doch nicht nur mit den Bonustracks “I Know“, “Nett Flanders“ und “Nur Dich“, sondern auch mit sämtlichen Instrumentals der Album-Titel auf.

Cro Tour 2014
07.11.14 Winterthur // Eulachhallen
08.11.14 Mannheim // Maimarktclub
09.11.14 Frankfurt // Festhalle
13.11.14 Berlin // Max Schmeling Halle
14.11.14 München // Olympiahalle
15.11.14 Nürnberg // Arena
17.11.14 Wien // Gasometer
18.11.14 Dresden // Messe
19.11.14 Bremen // Halle 7
21.11.14 Hamburg // O2 World
22.11.14 Dortmund // Westfalenhalle
26.11.14 Hannover / Swiss Life Hall
27.11.14 Köln // Lanxess Arena
06.12.14 Stuttgart // Schleyerhalle

Cro im Web:
http://www.facebook.com/cromusic
http://www.twitter.com/thisiscro
http://www.chimperator.tumblr.com
http://www.chimperator.de

Cro – “Melodie“ (Chimperator/Groove Attack)

Black Strobe - Going Back Home EP

Black Strobe – Going Back Home EP

Arnaud Rebotini crooned gewohnt souverän über den Mix aus Rock-und Blues-Gitarren, elektronischen Loops und Dancefloor-Beats.

Black Strobe - Going Back Home EP
Black Strobe – Going Back Home EP
Arnaud Rebotini reaktiviert seine Dance-Rock-Band Black Strobe und crooned gewohnt souverän über den Mix aus Rock-und Blues-Gitarren, elektronischen Loops und Dancefloor-Beats. „Going Back Home“ EP als Vorgeschmack auf das Album im Herbst.

Arnoud Rebotini ist ein Koloss von einem Mann und physisch beeindruckend, aber in seiner Seele ist er ein großer Softie, der es liebt den Blues zu singen und der eine fast symbiotische Bindung zu seinen Keyboards und Vintage-Drum-Maschinen hat.

Seine musikalische Karriere ist zwischen zwei Projekten aufgeteilt. Solo und nur umgeben von seinen Lieblings-Maschinen, produziert er instrumentale elektronische Musik die er auch Live auf der Bühne performed.

Bei Black Strobe singt er und spielt einen dampfenden Mix aus Rock und elektronischer Musik, stark von Blues und Country beeinflusst.

Arnaud Rebotini hatte die Band Black Strobe wegen diverser Soloprojekte unter seinem eigenen Namen einige Zeit auf Eis gelegt.

2012 reaktivierte Rebotini die Band und meldete sich eindrucksvoll mit den zwei neuen Singles „Boogie In Zero Gravity“ und „The Girl From The Bayou“ zurück.

Beide Songs befassten sich mit seinen Lieblingsthemen – das Leben des amerikanischen Cowboys und das Erbe des Rock ’n‘ Roll, gemischt mit der elektronischen Sensibilität von Rebotini.

Das moderne Westerngefühl übernahm er von Quentin Tarantino, der Black Strobe´s Cover-Version von „Iam a Man“ für den Trailer von Django Unchained verwendete. Dior verwendete zeitgleich den selben Song, um ihre Parfüm Eau Sauvage zu bewerben.

Für Ende September 2014 kündigen BLACK STROBE nun mit „GODFORSAKEN ROADS“ ihr zweites Album nach “ Burn your own church” (2006) an.

Arnaud Rebotini
Arnaud Rebotini
Als Vorgeschmack kommt bereits am 26.05.14 (Vinyl Release 27.06.14 ) die „GOING BACK HOME“ EP , mit zwei neuen Kompositionen und einer Cover-Version von Rufus Thomas „Tiger Man“ – ein Song den vor allem Elvis Presley bekannt gemacht hat.

Drei Tracks und ein Radio-Edit, auf denen Arnaud Rebotini und seine Band Rock-und Blues-Gitarren mit elektronischen Loops und Dancefloor-Beats kombinieren, gekrönt vom seidigen crooning von Rebotini.

Nur wenigen Bands gelingt es, Gitarren und Elektronisches so gekonnt zu vereinen, wie Arnaud Rebotini und seine Mitstreiter das hier vorführen.

Going Back Home EP / streams

https://soundcloud.com/blackstroberecords/going-back-home-radio-edit
https://soundcloud.com/blackstroberecords/the-house-of-good-lovin-mix2

Black Strobe – Going Back Home EP Tracklistings:

Digital :
Going Back Home Extended Mix
Going Back Home Radio Edit
The House Of Good Lovin’
Tigerma
n

Vinyl :
Aside Going Back Home Extended Mix
Bside The House Of Good Lovin’
Bside Tigerman

Web: http://www.blackstrobe.blackstroberecords.com

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)

Lykke Li – “I Never Learn“

Lykke Li – Abschluss ihrer Album-Trilogie mit “I Never Learn“

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)
Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)

Mit “I Never Learn“ schließt die schwedische Singer-Songwriterin ihre mit dem Album “Youth Novels“ (2008) angefangene und mit dem 2011er-Werk “Wounded Rhymes“ fortgesetzte Longplayer-Trilogie ab.

Produktionstechnisch in Szene gesetzt vom Peter Bjorn And John-Mastermind Björn Ytlling und von dem Multiinstrumentalisten und Star-Produzenten Greg Kurstin (Lily Allen, P!nk, Kelly Clarkson, Dido, Tegan & Sara, Ladyhawke, Foster The People), sind darauf neun Indie-Pretiosen entstanden, welche eine ungemein düstere Färbung aufweisen, was zweifelsohne dem Umstand geschuldet ist, dass die Wahl-Kalifornierin darauf eine gescheiterte Beziehung verarbeitet.

Nachdem die aus Ystad stammmende 28-Jährige bereits mit der Vorab-Single “No Rest For The Wicked“ ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hat, demonstriert die Singer-Songwriterin nun, dass auch ihr Drittling wie bereits die Vorgänger-Alben “Youth Novels“ und “Wounded Rhymes“ auf ganzer Länge zu brillieren vermag.

Nie zuvor klang die Sängerin, die spätestens seit dem Welthit “I Follow Rivers“ (Magician-Remix) im Jahre 2012 ein Star ist, dabei so verletzlich.

Man höre sich nur einmal die in kargem Gewand erstrahlende Ballade “Love Me Like Ì`m Not Made Of Stone” an, die mich hinsichtlich der Fragilität an Cyndi Lauper erinnert.

Weitere Aushängeschilder des vortrefflichen Full Length Players sind für mich insbesondere der Titeltrack, welcher Einflüsse aus Folk und Dream Pop vermischt, die Ballade “Never Gonna Love Again“, das sehnsuchtsvolle Indie Pop-Stück “Just Like A Dream“, die mit einem Gospel-Chor überraschende Nummer “Heart Of Steel“ sowie der in Schwermut badende Closer “Sleeping Alone“.

Wer sich von euch – vielleicht bei Kerzenschein und einem edlen Rotwein – in Melancholie suhlen möchte, dem sei das brandneue Lykke Li-Werk wärmstens ans Herz gelegt.

Wenn ihr das Album digital bei iTunes erwerbt, erhaltet ihr übrigens als Bonus nicht nur eine Akustik-Version des Tracks “Gunshot“, sondern auch die Videoclips zu “I Never Learn“, “Love Me Like I`m Not Made Of Stone“ und “No Rest For The Wicked“.

Tracklist „I Never Learn“:
01 I Never Learn
02 No Rest for the Wicked
03 Just Like a Dream
04 Silverline
05 Gunshot
06 Love Me Like I’m Not Made of Stone
07 Never Gonna Love Again
08 Heart of Steel
09 Sleeping Alone

Lykke Li live:
20.06.2014 Neuhausen ob Eck, Southside Festival
21.06.2014 Scheeßel, Hurricane Festival
06.11.2014 München, Kesselhaus
09.11.2014 Köln, Live Music Hall
Website: http://www.lykkeli.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/lykkeli

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)

Peter Piek - "Cut Out The Dying Stuff“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Peter Piek – „Cut Out The Dying Stuff“

Zart-melancholische Indie Pop-Perlen von Peter Piek

Peter Piek - "Cut Out The Dying Stuff“  (Solaris Empire/Broken Silence)
Peter Piek – „Cut Out The Dying Stuff“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Der in Leipzig lebende Maler und Singer/Songwriter Peter Piechaczyk alias Peter Piek legt nach “Say Hello To Peter Piek“ (2008) und “I Paint It On A Wall“ nun sein drittes Album namens „Cut Out The Dying Stuff“ vor.

Den geneigten Hörer weiß er darauf mit seinem fragilen Gesang, der etwas an den britischen Singer/Songwriter Mike Rosenberg aka Passenger gemahnt, und einem bunten Konglomerat aus Indie, Pop, Folk, R&B und Soul zu überzeugen.

Wunderschön präsentiert sich nicht nur die erste Single-Auskopplung, die von Piano-Klängen dominierte Pop-Ballade “Left Room“, sondern voller Schönheit und mit Hit-Qualitäten ausgestattet sind auch “Girona“, eine musikalische Hommage an die gleichnamige spanische Stadt im nordöstlichen Katalonien, die Indiepop-Hymne “Live Forever“ sowie der luftig-leichte Titeltrack.

Überaus vortreffliche Pretiosen hat der Multiinstrumentalist darüber hinaus mit der melancholisch-verträumten Nummer “Alive“, dem catchy Poprock-Track “Painting The Line“ und dem Duett „Green“ geschaffen, welches die dänische Sängerin Nanna Schannong featuret.

Dem in Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) geborenen Künstler ist da ein feiner Silberling gelungen, welchem ihr unbedingt Gehör schenken solltet.
Website: http://www.peterpiek.com
Peter Piek – „Cut Out The Dying Stuff“ (Solaris Empire/Broken Silence)