Schlagwort-Archive: Indie

The Neighbourhood - "I Love You"

The Neighbourhood – “I Love You“

Nachdem das Debütalbum der US-amerikanischen Alternative Rock-Band The Neighbourhood in den Vereinigten Staaten bereits Ende April erschienen ist, gibt es “I Love You“ endlich auch hierzulande als physischen Tonträger.

The Neighbourhood - "I  Love You"
The Neighbourhood – „I Love You“

Aufgenommen unter der Regie von Emile Haynie, der sich in der Vergangenheit bereits einen Namen durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie Lana Del Rey, Gym Class Heroes, Kanye West oder Eminem gemacht hat, ist ein kunterbuntes Konglomerat aus Indie Rock, Hip Hop und R`n`B herausgekommen, welches sich durch einen schwermütig-melancholischen Grundtenor auszeichnet und mit tiefgründigen Texten zu fesseln weiß.

Eines der absoluten Highlights des Erstlings ist meines Erachtens der Track “Let It Go“, auf dem Hip Hop und Indie Rock aufeinander treffen.

Vor Catchyness strotzt auch der Titel “Female Robbery“, der sich als Hybride aus Indiepop und R&B präsentiert.

Freilich ist auch die sonnendurchflutete Justyn Pilbrow-Produktion “Sweater Weather“, welche als Lead-Single des Albums fungiert und 2012 sensationell auf Platz 1 der Billboard Alternative Charts stürmte, vertreten.

Nach rund einer Dreiviertelstunde geht ein überaus vielseitig gefärbtes Album zu Ende, das – die Koordinaten steckend irgendwo zwischen Indie Rock, Pop, Hip Hop und R&B – sehr stimmungsvoll daherkommt und dabei auf jegliche Füller-Songs verzichtet.

(CD-Cover: (c) Sony Music)

Website: http://thenbhd.com/

The Neighbourhood – “I Love You“ (Columbia/Sony Music)

Past and Future - “Universium“

Past and Future “Universium“

Nachdem man bereits 2010 mit der EP “Wenn Du Nichts Trinken Willst“ ein erstes Ausrufezeichen setzte, bringt die Berliner Band Past And Future nun endlich ihr Debütalbum namens “Universium“ heraus, das soundtechnisch von Sylvain Livache (The Burning Hell, Ent) in Szene gesetzt wurde.

Past and Future - “Universium“
Past and Future – “Universium“

Das Terzett, bestehend aus Steffen Schlosser (Vocals, Gitarre), Oliver Wolf (Drums) und Reimar Servas (Bass) hat darauf eine bunte Melange aus Indie, Pop, Rock und Punk kreiert, die mit rauem Charme und deutschsprachigen Texten aufwartet.

Checkt doch mal die Albumtracks von „Universium“ an, wobei ich zum Antesten insbesondere die mit Garage Rock-Einflüssen aufwartende Nummer “Es Geht Voran“, die Indierock-Hymne“Wenn Du Nicht Trinken Willst“ und den dunkel-düsteren Titel “Durch Die Nacht“ empfehle.

Past And Future im web:
http://www.pastundfuture.de/
http://pastandfuture.bandcamp.com/album/universium

Past and Future – “Universium“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“

Hinter dem Namen Swim Deep versteckt sich eine der momentan hoffnungsvollsten Indie-Bands des Vereinigten Königreiches, die mit dem sonenndurchfluteten Indiepop-Track “King City“ meines Erachtens einen der Sommerhits des Jahres gelandet hat.

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"
Swim Deep – „Where The Heaven Are We“

Gestern ist ihr Debütalbum “Where The Heaven Are We“, das auf Anhieb die Top20 der offiziellen UK-Single-Charts enterte und sogar auf Platz 1 der UK Record Store Charts landen konnte, endlich auch hierzulande erschienen.

Unter der Ägide von Charlie Hugall (Florence + The Machine, Ed Sheeran, Kaiser Chiefs, Lucy Rose) aufgenommen, beglückt der Erstling einen mit 11 Tracks, die zwischen Indie Pop, Rock, und Shoegaze oszillieren.

Die Jungspunde um Sänger Austin Williams begeistern darauf mit einer enorm hohen Hitdichte, wobei neben der catchy Vorab-Single “King City“ insbesondere die feine Dreampop-Nummer “She Changes The Weather“, der infektiöse Indiepop-Track “Francisco“, die Ohrwurm-Hymne “Honey“, das melancholisch-verträumte Stück “Soul Trippin“ und der dem Surf Pop frönende Titel “The Sea“ als Glanzlichter des Longplayers auszumachen sind.

Nach einer Gesamtspielzeit von 41 Minuten endet ein unglaublich kurzweiliges Album, das völlig ohne Füller auskommt. In einer besseren Welt, so meine ich, hätten Swim Deep mit ihrer Melange aus verträumtem Indiepop, Rock und Shoegaze längst den internationalen Durchbruch geschafft und wären bereits dem hiesigen Geheimtipp-Status entwachsen.

Ab dem 11. November wird sich die vielerorts hochgelobte Indieband, die aus Birmingham stammt und 2011 gegründet wurde, übrigens hierzulande auf Headliner-Tour begeben und dabei die Städte Hamburg, München, Köln und Berlin beehren. Zuvor stehen unter anderem noch Auftritte auf dem Bestival (UK), dem Leeds Festival (UK) und dem Reading Festival (UK) an.

Swim Deep live:

09.11.2013 Amsterdam, Paradiso (NL)

11.11.2013 Magnet Club, Berlin

12.11.2013 Stadtgarten, Köln

13.11.2013 Atomic Cafe, München

14.11.2013 Molotow, Hamburg

19.11.2013 Exil, Zürich (CH)

20.11.2013 B72, Wien (AT)

Swim Deep im web:

http://swim-deep.tumblr.com/

https://www.facebook.com/SWIMDEEPUK

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“ (RCA/Sony Music)

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Zu den vielversprechendsten Talenten der hiesigen Singer/Songwriter-Szene gehört ohne Zweifel der vom Niederrhein stammende Musiker Patrick Richardt, der einigen von euch auch als Drummer der Krefelder Indie-Pop Band Oh, Napoleon bekannt sein dürfte.

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“
Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Bereits am 25. Januar diesen Jahres hat der heute in Krefeld lebende 24-Jährige sein Debütalbum “So, Wie Nach Kriegen“ veröffentlicht, das mit der Single “Adé, Adé“ auch einen veritablen Indie-Hit hervorbrachte.

Zwischen Folk, Singer-Songwritertum, und Indierock changieren die in einem Krefelder Bunker eingespielten 13 Titel des Erstlings von Patrick Richardt, der der den geneigten Hörer mit seiner rauen Stimme und tiefgründigen Texten zu berühren vermag.

Das Album startet mit dem hymnischen Indiepop-Track “Wir Segeln“, welcher es im Juni auf Platz 8 der campuscharts schaffte, gefolgt von der Vorab-Single “Adé, Adé“, die immensen Hit-Appeal verströmt.

Weitere Glanzlichter werden auf dem Erstling insbesondere mit dem spartanisch instrumentierten Titel “Wie Nach Kriegen“, dem an Rio Reiser gemahnenden Track “Vorbei“, dem pathosbeladenen Lied “Herz Versagt“ sowie mit dem Indie Rocker “Lichterloh“ gesetzt.

Nach gut einer Dreiviertelstunde geht ein überaus reizvolles Album zu Ende, das durch Authentizität und einen direkten, geerdeten Sound besticht. Wer auf eine mit Indierock-Elementen garnierte Melange aus Folk und Singer/Songwriter-Pop steht, kann sich das Debütalbum von Patrick Richardt getrost zulegen und sollte sich das neue Pferd im Stall des Grand Hotel Van Cleef-Labels in den kommenden Monaten auch mal live anschauen

Patrick Richardt & Band live:

21.09.2013 Kammgarn, Kaiserslautern

22.09.2013 Exhaus, Trier

23.09.2013 Schlachthof, Wiesbaden

25.09.2013 Kulturzentrum Alte Mälzerei, Regensburg

26.09.2013 Vis aVis, Amberg

27.09.2013 Sudhaus, Tübingen

28.09.2013 Karlstorbahnhof, Heidelberg

01.10.2013 Bi Nuu, Berlin

02.10.2013 Waschhaus, Potsdam

03.10.2013 Leipzig Werk 2, Leipzig

04.10.2013 Haldern Pop Bar, Haldern (NRW)

05.10.2013 Kleine Freiheit, Osnabrück

Website: http://patrickrichardt.de/

Facebook-Auftritt von Patrick Richardt: https://www.facebook.com/Patrichardt

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“ (Grand Hotel Van Cleef)

Lescop - "Lescop"

Lescop – „Lescop“

Frankreich hat in den letzten Jahren einige großartige Pop-Acts wie Cœur de pirate, Zaz, BB Brunes oder Brigitte hervorgebracht. Eine große Zukunft prophezeie ich auch dem aus La Rochelle stammenden Sänger Mathieu Peudupin aka Lescop, der sich in seinem Schaffen auf Bands wie Joy Division oder The Cure bezieht.

Lescop - "Lescop"
Lescop – „Lescop“

Zwischen New Wave, Dark Wave und indieskem Pop sind die 11 Tracks seines selbstbetitelten Debütalbums angesiedelt, das von Johnny Hostile (Savages, John And Jehn, HTB) produziert wurde.

Nachdem er bereits im Oktober 2011 eine erste Duftmarke mit der vor Catchyness nur so strotzenden Single “La forêt“ setzen konnte, demonstriert der 34-Jährige nun auf seinem ersten Full Length Player, dass er auch auf Albumlänge zu glänzen vermag.

Songs wie das New Wave-beeinflusste “La Nuit Américaine“ oder “Le Mal Mon Ange“, ein bezauberndes Duett mit Dorothée de Koon, oder die flott-beschwingte Pop-Nummer “Paris S`Endort“ stehen dem Vorboten in nichts nach und machen das Album zu einer überaus runden Sache.

Bleibt zu wünschen, dass der retro-inspirierte Erstling von Lescop hierzulande eine gebührende Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt.

Lescop live:

26.09.2013 French Waves Festival, Bi Nuu, Berlin

27.09.2013 Reeperbahn Festival. Hamburg

28.09.2013 Münsterland Festival, Gleis 22, Münster

Facebook-Auftritt von Lescop: https://www.facebook.com/lescoplescop

Lescop – Lescop (Le Pop Musik/Groove Attack)

San Cisco - "San Cisco"

San Cisco – „San Cisco“

Hierzulande bisher eher ein unbeschriebenes Blatt, sorgte das australische Quartett San Cisco in seiner Heimat in der Vergangenheit bereits für Furore.

San Cisco - "San Cisco"
San Cisco – „San Cisco“

So erhielt die Formation, bestehend aus Jordi Davieson (Gesang, Gitarre), Josh Biondillo (Gitarre, Gesang), Nick Garner (Bass) und Scarlett Stevens (Drums, Gesang), in Down Under bereits diverse Award-Nominierungen. Unter anderem war San Cisco 2011 für den „“Unearthed J Award“ des bedeutenden australischen Radiosenders Triple J neben Acts wie Ball Park Music, Emma Louise, Lanie Lane und Husky als vielversprechendster Newcomer
nominiert.

Zudem wurde ihr Video-Clip zur Single „Awkward“, die es 2011 in den Jahrescharts auf Platz 7 der „Triple J Hottest 100“ schaffte, bis zum heutigen Tag über unglaubliche 4,7 Millionen Mal im Internet-Portal YouTube angeklickt.

Nach den Releases der mit Kritikerlob überschütteten EPs “Golden Revolver“ (2011) und „Awkward“ (2012) nahm der Vierer gemeinsam mit dem Produzenten Steven Schram (Little Red, Little Birdy, Cat Empire) im letzten Jahr in Melbourne das selbstbetitelte Album auf, welches sich musikalisch im Fahrwasser von Bands wie MGMT, Vampire Weekend, The Vaccines oder The Drums bewegt.

Los geht das Opus mit der Synthiepop-Hymne “Beach“, gefolgt von zwei Singles, zum einen “Fred Astaire“, das einen mit energetischem Gitarrenpop direkt auf die Tanzfläche treibt, zum anderen von „Awkward“, einem unbekümmerten Indiepop-Duett zwischen Jordi Davieson und Scarlett Stevens. Ruhiger und verhaltener wird es dann mit dem Track “Hunter“, der insgesamt eine düster-melancholische Stimmung verströmt.

Der locker-flockige Indiepop-Track “Wild Things“, welcher als weitere Vorab-Single fungiert, der mit juveniler Frische aufwartende Indierocker “No Friends“, der Indiepop-Ohrwurm “Rocket Ship“ sowie „Nepal“, das Synthie-lastigen Indiepop mit verträumt-melancholischer Note bietet, tragen neben den erstgenannten Songs dazu bei, dass “San Cisco“ eine überaus runde Sache geworden ist.

Es bleibt dem Quartett nur zu wünschen, dass es nach dem heutigen Release des Debütalbums auch hierzulande schon bald einen respektablen Fankreis um sich scharen wird. Mit ihrer fabelhaften Mixtur aus Indie, Pop, Rock und Elektro gehört den Australiern zweifelsohne die Zukunft!

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Platte in der Vereinigten Staaten bei Fat Possum (The Black Keys, Spiritualized, Townes Van Zandt, Dinosaur Jr.) erscheint. Als erste australische Band hat die vierköpfige Formation dort eine Label-Heimat gefunden.
(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://sancisco.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sanciscomusic

San Cisco – „San Cisco“ (RCA/Sony Music)

Kodaline - "In A Perfect World"

Kodaline – “In A Perfect World“

Eine der derzeit meist gehypten Bands ist das irländische Indierock-Quartett Kodaline, das aus der Formation 21 Demands hervorgegangen ist.

Kodaline - "In A Perfect World"
Kodaline – „In A Perfect World“

Seitdem die Band es Ende letzten Jahres sowohl in die „BBC Sound Of 2013-Liste der hoffnungsvollsten Acts schaffte als auch eine Nominierung als „MTV‘s Brand New For 2013-Act einheimste, eilt sie von Erfolg zu Erfolg.

Nicht nur erreichten die Jungs um Sänger Steven Garrigan mit der Single “High Hopes“ Platz 1 der irischen Charts und eine Top20-Platzierung in Großbritannien , sondern belegten mit ihrem Debüt-Album „In A Perfect World“ auch die Pole der irischen Charts bzw. Platz 3 der britischen Charts.

Pünktlich zu ihren gefeierten Auftritten beim Hurricane (21.06.) und Southside Festival (22.06.) beglückte der Vierer auch die Fans hierzulande mit dem Release des Erstlings, der unter der Regie von Stephen Harris (U2, The Wombats, Kaiser Chiefs, Miles Kane, Ben Kweller, Dave Matthews Band) entstanden ist.

Die Bandbreite des Longplayers erstreckt sich von hymnischen Britpop-Juwelen wie “After The Fall“ oder „Talk“ über Folkpop-Pretiosen wie „Way Back When“ oder „Love Like This“ bis hin zu dem Gospel-getränkten Stück “All Comes Down To“ oder in Schwermut badenden Songperlen wie „All I Want“.

Neben letztgenanntem Stück, das die Band als Soundtrack zum unter der Regie von Tobias Wiemann entstandenen und von Til Schweiger produzierten Film “Grossstadtklein“ (Kinostart: 15.08.2013) beisteuerte, fungieren “High Hopes“, ihr Nr.1-Hit in den irischen Charts, und der Top10-Charterfolg “Love Like This“ als Vorab-Singles des famosen Debütalbums.

Wer Ausschau nach hymnischem Indiepop mit viel Hit-Appeal hält, aber auch Freude an zart-melancholischen Pop-Juwelen mit einem Hauch Pathos hat, dem kann ich „In A Perfect World“ nur anpreisen.
(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.kodaline.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Kodaline

Kodaline – “In A Perfect World“ (RCA/Sony Music)

Luca - "I Don`t Think So"

Luca – „I Don`t Think So“

Luca – ein aufgehender Stern am Singer/Songwriter-Himmel

Als Amnesty International im Mai 2012 einen Songwettbewerb veranstaltete, in dem die beste Coverversion des zum 50-jährigen Jubiläums der Menschenrechtsorganisation aufgenommenen Songs „Toast To Freedom“ gesucht wurde, nahm auch die aus Osnabrück stammende Sängerin und Songschreiberin Carolin Sophie Reinartz alias Luca daran teil.

Ihre Version “Toast To Freedom – The Berlin Mix“ wurde schließlich im Oktober desselben Jahres als gelungenste Neuinterpretation der von Carl Carlton und Larry Campbell geschriebenen Menschenrechts-Hymne auserwählt.

Luca - "I Don`t Think So"
Luca – „I Don`t Think So“

Heute möchte ich euch nun “I Don‘t Think So“, das bereits im Frühling 2012 veröffentlichte Debütalbum des hoffnungsvollen Singer/Songwriter-Talents vorstellen, das im Zeitraum zwischen August 2010 und Januar 2011 mit tatkräftiger Unterstützung von Heinz Rebellius eingespielt wurde.

Zwischen Pop, Folk, Chanson und Elektro werden auf dem Erstling die Koordinaten abgesteckt, wobei er insbesondere durch die sanft-fragile Stimme der mittlerweile 22-Jährigen, eine melancholische Grundstimmung und ausgefeilte Arrangements zu bestechen weiß.

Wenn Songs wie die verträumte Indiepop-Perle „Drifting“, das mit Countryfolk-Klängen und Beatbox-Elementen überraschende Stück “Hope“, der von Piano-Sounds getragene und mit Streichern verzierte Track “Widow“, das chansonneske Lied “Nobody Talks“ oder die eigenwillig-verspielte Nummer „Roadside“ ertönen, wird ein wohliger Klangteppich erzeugt.

Nicht fehlen darf da die erste Single-Auskopplung “Break Free“, eine heiter-beschwingte Hymne, in der Spoken Word-Parts auf Gesangs-Passagen treffen.

Luca hat mit “I Don‘t Think So“ einen ungemein ansprechenden Erstling aus dem Hut gezaubert, der mit gelungenen Arragements im Spannungsfeld zwischen Indie, Pop, Folk und Elektro glänzt und mit einer Stimme brilliert, die das Potential hat, ein sehr großes Publikum zu erreichen. Erwähnt sei schließlich noch, dass für den Herbst der Release des zweiten Albums der gebürtigen Osnabrückerin geplant ist.

Hier gibt es den Clip zur Single “Break Free“

Website: http://www.luca2music.com

Luca – „I Don`t Think So“ (Timezone Records)

Kakkmaddafakka - "Six Months Is A Long Time“

Kakkmaddafakka – Six Months Is A Long Time

„Six Months Is A Long Time“ haben die Norweger Kakkmaddafakka ihr neues Album betitelt, das wie der Vorgänger „Hest“ aus dem Jahre 2011 von Erlend Øye produziert wurde, der einigen von euch als Sänger und Gitarrist der Bands The Whitest Boy Alive und Kings Of Convenience bekannt sein dürfte.

Kakkmaddafakka - "Six Months Is  A Long Time“
Kakkmaddafakka – „Six Months Is A Long Time“

Juvenile Frische und Feel Good-Vibes verströmt der brandneue Longplayer des Kollektivs aus Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, welche in der Vergangenheit bereits Stars wie Kurt Nilsen, Sondre Lerche, Röyksopp oder Kings Of Convenience generiert hat.

Seit dem 14. Juni ist die erste Single, der vor Catchyness nur so strotzende Indiepop-Song “Someone New“, als Download verfügbar.

Der tanzbare und sonnendurchflutete Opener „Young“, das spartanisch instrumentierte Song-Juwel „Saviour“, der melodienverliebte Indiepop von „No Song“ das mit Reggae-Elementen durchsetzte „Gangsta No More“ und die Piano Pop-Nummer „All About You“ sind als weitere Höhepunkte des ungemein facettenreichen Longplayers auszumachen, welchen man in sechs Monaten eingespielt hat.

Wer sich trotz des momentan herbstlichen Wetters den Sommer in die vier Wände holen möchte, dem sei das Drittwerk von Kakkmaddafakka, welches mit unbeschwertem sommerlichen Flair aufwartet, ans Herz gelegt.

Website: http://kakkmaddafakka.tumblr.com/

Kakkmaddafakka – „Six Months Is A Long Time“ (Vertigo Berlin/Universal)

The View - "Seven Year Setlist"

The View – „Seven Year Setlist“

Seit sieben Jahren sind die Schotten The View nun bereits im Musikbiz unterwegs. Mit “Seven Year Setlist“ gibt es nun erstmals eine Greatest Hits-Scheibe der aus Dundee stammenden Indie-Rockband, die während ihrer bisherigen Karriere drei ihrer vier Alben in den Top 10 der UK-Charts platzieren konnte, wobei “Hats Off To The Buskers“ sogar auf der Pole Position landen konnte.

The View - "Seven Year Setlist"
The View – „Seven Year Setlist“

Vereint sind auf der Compilation 17 Songs von den Alben “Hats Off To The Buskers“ (2007), “Which Bitch?” (2009), “Bread & Circuses” (2011) und “Cheeky For A Reason” (2012).

Dem Hörer wird auf dem Silberling die volle Bandbreite vieler vortrefflicher Songs des Quintetts geboten, darunter ihre größten Hits “Wasted Little DJs“, “Superstar Tradesman“, “Same Jeans“, das bis auf Platz 3 der UK-Charts stürmte, “The Don“, “Skag Trendy“, “Face For The Radio“, “5 Rebeccas“, “Shock Horror“ und “Grace“.

Das letztjährige Album “Cheeky For A Reason”, welches auf Anhieb die Top 10 der UK-Charts erreichte, wird auf “Seven Year Setlist“ auch gewürdigt, und zwar mit dem ohrwurmlastigen Indierock-Track “How Long“, dem melancholischen Poprock-Titel “The Clock“ und dem balladesken Lied “Tacky Tattoo”.

Darüber hinaus enthält die Retrospektive mit „Dirty Magazine“, „Kill Kyle” und “Standard“ auch drei brandneue Stücke, die allesamt von Owen Morris (Oasis, The Verve, Ash, The Fratellis) produziert wurden, welcher bereits ihr 2007er Debüt “Hats Off To The Buskers“, das eine Nominierung für den Mercury Prize und eine Platinauszeichnung einheimsen konnte, soundtechnisch in Szene gesetzt hatte.

Für Einsteiger dürfte “Seven Year Setlist“ bestens geeignet sein, die Band The View und ihr bisheriges, sich in der Schnittmenge zwischen Powerpop, Indie Rock und Punk bewegendes Schaffen kennenzulernen, aber auch für Fans der Combo ist die Kollektion alleine schon wegen der drei brandneuen Tracks eine durchaus lohnenswerte Anschaffung.

Diskografie (Alben):

2007 Hats Off To The Buskers

2009 Which Bitch?

2011 Bread & Circuses

2012 Cheeky For A Reason

2013 Seven Year Setlist (Compilation)

Besetzung:

Kyle Falconer (vocals/guitar)

Kieren Webster (vocals/bass)

Pete Reilly (lead guitar)

Steve Morrison (drums)

Darren Rennie (vocals/keyboards)

Website: http://www.theviewareonfire.com/

The View – “Seven Year Setlist” (Cooking Vinyl)

Savoir Adore - "Our Nature"

Savoir Adore – “Our Nature“

Savoir Adore ist der Name einer Band, die bislang komplett an mir vorbeigelaufen ist. Dabei hat das Duo, bestehend aus Paul Hammer und Deirdre Muro, mit „The Adventures of Mr. Pumpernickel and The Girl with Animals in Her Throat“ (2008) und „In The Wooded Forest“ (2009) in der Vergangenheit bereits zwei Alben veröffentlicht.

Savoir Adore - "Our Nature"
Savoir Adore – „Our Nature“

Der neueste Streich der aus Brooklyn (New York) stammenden Formation ist ein Longplayer namens “Our Nature“, der von den beiden in Eigenregie aufgenommen und produziert wurde, wobei Alex DeTurk und Gary Atturio für das Mastering bzw. für den Mix verantwortlich zeichneten.

Seit dem 24. Mai steht der Vorbote “Dreamers“, der sich als verträumte Indiepop-Perle präsentiert, auf den bekannten Musik-Portalen zum Download zur Verfügung.

Ihm in nichts nach stehen die 13 weiteren Albumtracks, unter denen insbesondere die Indiepop-Hymne “Empire Of Light“, welche eine Grußadresse an Peter Bjorn And Johns Hit “Young Folks“ darstellt, der poppige Indie-Ohrwurm “Sparrow“, das zum Träumen einladende Kleinod “Imagination“, die Dancepop-Nummer “Regalia“, das dem Folkpop frönende “Wild Davie“ sowie der einen in träumerische Welten entführende Titelsong zu brillieren wissen.

Eins kann ich versprechen: In Zukunft werde ich gewiss ein wachsames Auge auf das Duo Savoir Adore werfen, das mich mit ihrem Mix aus Dreampop und Indiepop absolut verzaubert hat.

Website: http://www.savoiradore.com/

Savoir Adore – “Our Nature“ (Nettwerk/Soulfood)

Sleeperstar - "Blue Eyes EP"

Sleeperstar – “Blue Eyes EP“

Bevor im Herbst nach “Just Another Ghost“ aus dem Jahre 2010 bereits der zweite Full Length Player der US-amerikanischen Band Sleeperstar veröffentlicht werden soll, erscheint nun hierzulande erstmal eine EP.

Sleeperstar - "Blue Eyes EP"
Sleeperstar – „Blue Eyes EP“

“Blue Eyes“ – so der Titel – beglückt den geneigten Hörer mit sechs Tracks, die zwischen den Genres Alternative Rock und Pop hin und her pendeln und sich dabei auch elektronischer Ingredienzen bedienen.

Highlights der EP sind für mich die Indiepop-Hymne “Replay“, die Feel Good-Vibes verströmt, sowie der Titeltrack, eine melancholische Piano-Ballade.

Die “Blue Eyes“-EP macht Appetit auf den nächsten Longplayer der aus Dallas stammenden Formation, deren Songs bereits in der erfolgreichen TV-Serie “Vampire Diaries” und dem Trailer zum Tom Hanks-Film “Extremely Loud and Incredibly Close“ Verwendung fanden.

Weblinks:

http://www.sleeperstar.com

http://twitter.com/sleeperstar

http://www.facebook.com/Sleeperstar

Sleeperstar – “Blue Eyes EP“ (Harbour Records/Kontor New Media)

Lasse Matthiessen “Carry Me Down”

Lasse Matthiessen – Carry Me Down

Nach “Stray Dog” (2007) und “Dead Man Waltz” (2012) hat der Singer/Songwriter Lasse Matthiessen nun mit “Carry Me Down“ sein drittes Album am Start, das er im März letzten Jahres in einer kleinen Hütte an der Südkuste Norwegens aufgenommen hat.

Lasse Matthiessen “Carry Me Down”
Lasse Matthiessen “Carry Me Down”

Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von der isländischen Songwriterin Halla Nordfjörd und dem aus Missouri stammenden Singer/Songwriter Ian Fisher.

Auf dem Drittling fühlt sich der teils in Kopenhagen, teils in Berlin lebende Singer/Songwriter in den Gefilden von Folk, Americana und Singer/Songwritertum heimisch.

Dezent instrumentiert von akustischen Gitarren, Banjo, Glockenspiel und Harfe, sind acht unaufgeregte Stücke entstanden, die von tiefer Melancholie durchzogen sind.

Unter ihnen sind das in kargem Gewand erstrahlende “Travelling Song“, “Oh, Ulysses“, ein Remake des gleichnamigen Songs vom letztjährigen Longplayer “Dead Man Waltz“ und die Indie Folk-Hymne “Where The Silence Begins“ die Tracks, die mich am meisten zu bezaubern wissen.

Fazit: Souverän und stilsicher bewegen sich Lasse Matthiessen, Halla Nordfjörd und Ian Fisher auf der akustisch gehaltenen Platte “Carry Me Down”, der man das Prädikat “hörenswert“ verleihen kann, zwischen Folk und Singer/Songwritertum.

Tracklist:

In Water And Salt

Looking For A Reason

Tender Was The Night

Tonight, We Drink To Die

Travelling Song

Carry Me Down

Oh, Ulysses

Where The Silence Begins

Website: http://www.lassematthiessen.com

Lasse Matthiessen bei soundcloud: http://soundcloud.com/lassematthiessen

Lasse Matthiessen “Carry Me Down” (Solaris Empire/Broken Silence)

Emma Louise - "VS Head VS Heart"

Emma Louise – VS Head VS Heart

Vor einigen Wochen wurde ich auf die wunderbare Tech House-Nummer “My Head Is A Jungle“ von Wankelmut aufmerksam, die mit der feenhaften Stimme der australischen Singer-Songwriterin Emma Louise zu bezaubern wusste.

Emma Louise - "VS Head VS Heart"
Emma Louise – „VS Head VS Heart“

Inzwischen hat der ohrwurmlastige Track die Top30 der offiziellen deutschen Single-Charts geentert und wird hoffentlich auch der in Amsterdam lebenden Sängerin hierzulande zu einem größeren Bekanntheitsgrad verhelfen.

In ihrer Heimat schaffte das Talent 2011 den Durchbruch, als sie dort mit ihrem Song “Jungle“ und der EP “Full Hearts And Empty Rooms“ die Charts stürmte, eine Gold-Auszeichnung einheimste und bei den Queensland Music Awards gleich in drei Kategorien, nämlich “Song Of The Year“ (“Jungle“), “Pop“ (“Jungle“) und “Folk/Singer/Songwriter“ (“1000 Sundowns“) mit einem Award ausgezeichnet wurde.

Am vorgestrigen Tag brachte die 21-Jährige ihr Debütalbum “VS Head VS Heart“ heraus, das unter der Ägide von Matt Redlich (Hungry Kids Of Hungary, Ball Park Music) entstanden ist.

Auf dem Full Length Player fühlt sich die aus Brisbane stammende Sängerin wohl zwischen Indie, Pop und Elektro, wobei sie stets mit ihrer feenhaften, bisweilen fragil wirkenden Stimme zu betören weiß.

“Stainache“ brilliert mit balladesk gehaltenen Pianoklängen, während “Freedom“ einen in träumerische Welten entführt und “Boy“ mit unwiderstehlichem Hit-Appeal versehen ist.

Famos sind auch das Kleinod “To Keep Me Warm“, der Elektropop von “Mirrors“ sowie der wunderschön verträumte Titel “Atlas Eyes“ geworden.

Nicht fehlen darf natürlich ihr Indiepop-Juwel “Jungle“, das in der Original-Version und in der Neubearbeitung von Wankelmut (“My Head Is A Jungle“) auf dem Longplayer zu finden ist.

Wem der Sinn nach verträumt-melancholischem Indiepop mit elfenhaftem Frauengesang steht, der wird mit der ersten Langrille von Emma Louise bestens versorgt. Da muss man wirklich kein Hellseher sein um vorauszusagen, dass dem Singer-Songwriter-Talent aus Australien die Zukunft gehört.

Tracklist:

Jungle

17 Hours

Atlas Eyes

Boy

Stainache

Mirrors

Freedom

Braces

Cages

Pontoon

To Keep Me Warm

My Head Is A Jungle (feat. Wankelmut)

Website: http://www.emmalouise.net/

Emma Louise – “VS Head VS Heart” (B1 Recordings/Universal)

FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 1

FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1

FluxFM ist ein Radiosender, der aus MotorFM hervorgegangen ist und seit 2011 die Hörer mit den angesagtesten Tunes aus den Bereichen Indie, Pop und Elektro erfreut.

FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 1
FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1

Mit “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1“ kommt nun eine hervorragende Compilation in den Handel, die das Who Is Who der Indie-Szene auf 2 CDs versammelt.

Unter anderem mit dabei sind Bastille, Woodkid, The Lumineers, CHVRCHES, Passenger, Alabama Shakes, Of Monsters & Men, Wankelmut, Capital Cities, DJ Koze feat. Apparat, Fritz Kalkbrenner, Abby, Theophilus London und Who Made Who.

Durch ihr Funkeln bezaubern den geneigten Hörer insbesondere Tracks wie “Streets“ (Abby), welches den aktuellen Imagetrailer des Musiksenders VIVA unterlegt, der hymnische Clubtrack „Wine & Chocolates“ (Theophilus London), “Safe And Sound“ (Capital Cities), die aktuelle Nr.1 der offiziellen deutschen Single-Charts , die mit juveniler Frische aufwartende Indiepop-Hymne “Urban Photograph“ (Urban Cone) sowie Passengers Smash-Hit “Let Her Go“, der fünf Wochen die deutschen Single-Charts anführte.

Weitere Glanzlichter setzen die aus Glasgow stammende Elektropop-Formation CHVRCHES (“Recover“), die beim Sound Of 2013-Poll der BBC einen hervorragenden fünften Platz belegte, der Brite Bastille, der mit dem UK Top2-Hit “Pompeji“ auf der Compilation vertreten ist, Of Monsters And Men mit der Folkpop-Perle “King And Lionheart“, Ry mit dem in Deep House-Gefilden wandelnden Track “Howling (Ame Remix)“, die Newcomer Claire mit dem Elektropop-Track “Pioneers“, The XX mit der verträumt-melancholischen Nummer “Chained“, Wankelmut mit dem Titel “My Head Is A Jungle“, der durch den feenhaften Gesang von Emma Louise veredelt wird, sowie Fritz Kalkbrenner mit der feinen House-Nummer “Little By Little“.

Besonders erwähnenswert sind auch noch die deutschsprachigen Indiepop-Nummern “Ade, Ade“ von Patrick Richardt und „Das Leichteste Der Welt“ von Kid Kopphausen, der Formation um Gisbert zu Knyphausen und den viel zu früh verstorbenen Singer-Songwriter Nils Koppruch.

Zusätzlich finden sich als Bonus die Tracks “Boom Boom“ und “I Hate“, die bei den FluxFM Sessions von Friska Viljor und Passenger entstanden sind, auf der facettenreichen Zusammenstellung.

Fazit: Für diejenigen unter euch, die auf der Suche nach den trendigsten Tunes in den Bereichen Indie, Pop und Elektro sind, kann nur eine absolute Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Exzellenten Indiepop könnt ihr natürlich auch auf www.fluxfm.de hören. Dem Radiosender wurde Anfang des Jahres zurecht eine Echo-Auszeichnung in der Kategorie “Bester Medienpartner“ zuteil, auch weil er in der Vergangenheit ganz häufig den richtigen Riecher für Songs und Acts bewiesen hat, die in den Charts durchgestartet sind. So gab es für alle Echo-Nominierten in der Kategorie Beste Gruppe Rock/Pop International den allerersten Radio-Einsatz hierzulande auf FluxFm.

Einen Videoteaser zum Sampler gibt es hier

Tracklisting:

CD1

Woodkid – I Love You
Passenger – Let Her Go
We Are Augustines – Chapel Song
Capital Cities – Safe And Sound
Alabama Shakes – Hold On
The Lumineers – Ho Hey
Of Monsters & Men – King & Lionheart
Abby – Streets
Urban Cone – Urban Photograph
Walk The Moon – Anna Sun
Bastille – Pompeii
Sizarr – Boarding Time
Me & My Drummer – You’re A Runner
Patrick Richardt – Adé Adé
Leslie Clio – I Couldn’t Care Less
Foals – My Number
Kid Kopphausen – Das leichteste der Welt
IAMX – I Come With Knives
The xx – Chained
Atoms For Peace – Judge, Jury And Executioner
Claire – Pioneers
San Cisco – Rockets Ship

CD2

CHVRCHES – Recover
Wankelmut & Emma Louise – My Head Is A Jungle
Who Made Who – Inside World
The Shoes – Time To Dance
SBTRKT & Sampha – Hold On
Roosevelt – Sea
DJ Koze feat. Apparat – Nices Wölkchen
Fritz Kalkbrenner – Little By Little
Ben Pearce – What I Might Do
Duke Dumont feat. A*M*E- Need U (100%)
Theophilus London – Wine & Chocolates (andhim Remix)
Solomun – Kackvogel
Infinity Ink – Infinity
Boys Noize – Ich R U (Justice Remix)
Ry & Frank Wiedemann – Howling (Âme Remix)
Justus Köhncke – Timecode
Friska Viljor – Boom Boom (FluxFM Session)
Passenger – I Hate (FluxFM Session)

Various Artists – “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1“ (Polystar/Universal)

French Films - "White Orchid"

French Films – White Orchid

Nachdem French Films mit ihrer Vorab-Single “Latter Days“ bereits im Februar einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das neue Album ablieferten, bringt das Quintett nun endlich den Full Length Player namens “White Orchid“ auf den Markt.

French Films - "White Orchid"
French Films – „White Orchid“

Der Zweitling, der komplett in Eigenregie aufgenommen wurde, klingt dabei reifer als der Erstling “Imaginary Future“, den man 2011 veröffentlichte.

Musikalisch changiert das Werk, welches mit psychedelischen Elementen angereichert wird, zwischen New Wave, Shoegaze und Post Punk und erhält seine Prägung durch die sonore Stimme von Johannes Leppänen.

Mit Songs wie dem New Wave-beeinflussten Track “Where We Come From“, dem energiegeladenen Stück “Ridin` On“, dem hymnischen Gitarrenpop-Juwelen ”All The Time You Got, dem lichtdurchfluteten Titel “Juveniles“ oder dem in Shoegaze-Gefilde entführenden “Latter Days“ unterstreichen die Finnen, dass sie Anfang des Jahres zurecht mit dem European Border Breaker Award ausgezeichnet wurden, den in der Vergangenheit bereits so hochkarätige Acts wie Mumford & Sons, Dolores O` Riordan (Cranberries), Lykke Li, Adele, Carla Bruni, Wir Sind Helden oder Boy erhalten hatten.

Das macht summa summarum dann 10 vortreffliche Tracks, die auf voller Linie überzeugen können und gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einladen.

Ab dem 7. Mai werden sich die neuen Hoffnungsträger der Indiepop-Szene, deren Band im Jahre 2010 gegründet wurde, übrigens auf Headliner-Tour begeben und dabei unter anderem Städte wie Hamburg, Osnabrück, Hannover, Berlin, Dresden und Nürnberg beehren.

French Films live:

07.05.2013 Hamburg, Molotow

08.05.2013 Osnabrück, Glanz und Gloria

10.05.2013 Hannover, Faust

11.05.2013 Berlin, Postbahnhof

12.05.2013 Dresden, Groove Station

13.05.2013 Nürnberg, Club Stereo

14.05.2013 Konstanz, Kulturladen

16.05.2013 Innsbruck (A), Weekender

20.05.2013 Wien (A), Chelsea

French Films im Web:

https://www.facebook.com/FrenchFilms

https://soundcloud.com/french-films

https://twitter.com/frenchfilmsband

French Films – “White Orchid” (Odyssey Music Network/Rough Trade)

Urban Cone - "Our Youth"

Urban Cone – Our Youth

Urban Cone – Debüt-Album seit Freitag im Handel

Urban Cone  - "Our Youth"
Urban Cone – „Our Youth“

Vielerorts wird die schwedische Formation Urban Cone bereits als die Band der Zukunft gefeiert.

Dass der Hype durchaus gerechtfertigt ist, demonstrieren Rasmus Flyckt (Gesang, Keyboards), Emil Gustafsson (Gesang, Bass), Tim Formgren (Gitarre), Jacob Sjöberg (Keyboards) und Magnus Folkö (Drums) nun auf ihrem Debütalbum „Our Youth“.

Das Quintett aus Stockholm fühlt sich wohl zwischen Indie, Pop und Elektro, wobei einem als Referenzpunkte Bands wie Two Door Cinema Club, Foals oder Miike Snow in den Sinn kommen.

Songs wie die erste Single “Urban Photograph“, welche juvenile Frische verströmt, der ausgelassen-fröhliche Elektropop-Track “Freak“, die mit spielerischer Leichtigkeit agierende Nummer “We Should Go To France“, welche ungemein synthielastig daherkommt, oder die eingängige Elektropop-Hymne “Kings & Queens“ offenbaren die Klasse und das Potential der fünf skandinavischen Jungs.

À la bonne heure sind auch die durch fragile Schönheit faszinierende Ballade “Winter`s Calling“ sowie der durch absolute Hit-Attitüde bestechende Titel “Searching For Silence“.

Wer auf der Suche nach melodienverliebtem und tanzbarem Indiepop ist, welcher sich gerne auch mal melancholisch-schwermütig und introspektiv gibt, dem kann ich “Our Youth“ nur anpreisen. Es dürfte sicherlich nicht mehr allzu lange dauern, bis die aufstrebenden Newcomer hierzulande über ihren Geheimtipp-Status hinaus gewachsen sind und bei uns so richtig durchstarten werden.

Noch bis zum 17. April sind die Jungs übrigens hierzulande auf Headliner-Tour und beehren während dieser Zeit unter anderem die Städte Hamburg, Münster, Stuttgart und Frankfurt.

Website: http://www.urbanconemusic.com

Urban Cone live:
08.04.2013 Frankfurt, Zoom
09.04.2013 München, Ampere
14.04.2013 Stuttgart, Kellerklub
15.04.2013 Köln, Gebäude 9
16.04.2013 Münster, Gleis 22
17.04.2013 Hamburg, Uebel & Gefährlich

Urban Cone – “Our Youth“ (Universal)

Sleepwalker's Station as the tides are turning again,

Sleepwalker’s Station „as the tides are turning again“

Die Band „Sleepwalker’s Station“ setzt sich in immer wieder neuen und verschiedenartigen Konstellationen um den Singer/Songwriter Daniel del Valle zusammen und so besteht diese mehr als Konzept als Band im traditionellen Sinne zu verstehende Symbiose von zwölf Elementen aus fünf verschiedenen Ländern, die je nach Ort und Art des Auftritts in unterschiedlicher Besetzung auftreten.

Sleepwalker's Station as the tides are turning again,
Sleepwalker’s Station as the tides are turning again,
Hierbei ist es die Musik selbst, die den roten Faden durch den bunten Klangteppich zieht, welcher sich teils aus melancholisch, herbstlichen Folksongs bis hin zu indisch oder gar irisch angehauchten Melodien zusammensetzt.

Stille… dann schnurrt eine Hammond warm und leise bevor der markant-rostige Klang einer Dobro-slide in die Szene schnalzt, dieses vertraute Bild, dass wir aus Sergio Leone’s Western kennen, staubige Prärie und dann aus der Ferne die Hufenschläge des Cajons und der Gitarre.

So beginnt das neue Album as the tides are turning again der italo-deutsch-kanadisch-spanischen indie folk Band Sleepwalker’s Station.

‚Round the bend, das zweite Stück mag manchmal ein wenig an die Kings of Convenience erinnern, so wie about the tides etwas von Nick Drake hat, tragen diese Lieder feine Wasserzeichen von Einflüssen jedoch ohne an Authentizität zu verlieren.

Wie die Gezeiten nimmt die Dynamik des Albums zu und wieder ab, werden die Passagen mal leiser, mal wieder lauter ohne jedoch über den Damm zu brechen oder gar zu versickern.

Von Anflügen irischer Heiterkeit in Baile Átha Cliath oder challenging philosophy bis hin zu Thom Yorkscher Melancholie in colours on concrete treiben einen die Wellen sanft und behutsam über den indian ocean. As the tides are turning again nimmt uns auf Reisen über Berg und Tal, über Seen und Flüsse bis hin zum Meer.

Sleepwalker’s Station „as the tides are turning again“ Konzerttermine:

27.2 KingKong Klub, Berlin
28.2 KussKuss, Berlin
1.3 Myxa Café, Berlin
14.3 Dicke Lilli, gutes Kind, Mainz
16.3 Das Bett, Frankfurt a.M.
29.3 Capitol (CD-release party), Mainz
30.3 Café Brussels, Köln
31.3 Blue shell, Köln
6.4 Südstadt (CD-release party), München
9.4 Trachtenvogl, München

CARGO CITY - TALKING TO MYSELF

CARGO CITY – TALKING TO MYSELF

Die Frankfurter Indie-Pop-Band „CARGO CITY“ mit neuem Sound, großen Hymnen und intimer Melancholie.

CARGO CITY - TALKING TO MYSELF
CARGO CITY – TALKING TO MYSELF
Auf ihrem vierten Album „Talking to myself“ zeigt die Frankfurter Indie-Pop-Band Cargo City eindrucksvoll, daß sie mittels ihrer sehnsüchtigen Melodien, den augenzwinkernden, englischsprachigen Texten und dem umgarnenden Popappeal zu kleinen Pop-Genies gereift sind.

Nach zwei erfolgreichen Acoustic-Touren 2012 wurden neue Songs geschrieben und geprobt. Schon während dieser Sessions entwickelte sich die entschleunigte musikalische Neuorientierung.

Nach dem eher rockig-elektronischen „Dance/Sleep“-Album von 2011 wurde der bisherige Klangkosmos komplett eingerissen.

Es entstanden über 30 neue Stücke, basierend auf Akustik-Gitarre, Schlagzeug und dem zweistimmigen Gesang von Keyboarderin Nadine und Songschreiber Simon. Percussive Elemente und kleine Spielereien dominieren den neuen Sound.

Die Stimmung der Lieder wechselt zwischen großen Hymnen, tanzbaren Hits und intimer Melancholie. Großes Gefühlskino !


VIDEO: „Me and my Headphones“

CARGO CITY – TALKING TO MYSELF TOUR:
11.04. Essen – Weststadthorizont
12.04. Frankfurt – Zoom
13.04. Ulm – Cat
19.04. Mainz – Schon Schoen
20.04. Köln – Kleines Underground
24.04. Leipzig – Werk 2
25.04. Hamburg – Astra Stube
26.04. Berlin – Privatclub
27.04. Weinheim – Cafe Central

TIBURSKY- neues Album „Not Quite Bohemian“

Wie aus dem Nichts, erscheint hier ein wunderschönes, melancholisches Album voller Kraft und Leidenschaft. Weit entfernt, könnten hier Begriffe wie Indie, Alternative oder Rock bemüht werden.

Tibursky Song „Peel“ – bekannt aus der TV Kampagne von weg.de
Tibursky Song „Peel“ – bekannt aus der TV Kampagne von weg.de
Wer aber ist dieser Tibursky, der bis auf wenige Ausnahmen, das gesamte Album eingespielt und besungen hat? Keiner weiss es so richtig.

Klar ist nur, dass noch vor dem offiziellen Release, der englische Radio Sender BBC sein Interesse, das Album spielen zu wollen, angekündigt hat. Da könnte man eigentlich von grossen Bühnen und viel Medien Rummel ausgehen; Tibursky plant jedoch, bescheiden und entspannt, bestenfalls eine kleine Tour Ende des Jahres ohne Band, nur Klavier und Gesang.

Johannes Tibursky ist Musiker, Singer, Songwriter, Producer auf seinem Label Kitchen Records sind schon viele Alben veröffentlicht worden, aber seine Stärken liegen eindeutig im Bereich Songwriting und Produktion so stammen klassische Pop und Rock Songs ebenso wie elektronische Musik und Soundtracks aus Tibursky`s „Küche“.

In den 90er Jahren war Tibursky Frontmann seiner Band Prussia, die in Deutschland uns Schottland auf zahlreichen Touren zu sehen waren und mehrere Alben veröffentlichten.

In einer 10 jährigen Auszeit vom Musikbusiness verfolgte Johannes Tibursky andere berufliche Pläne, bis er in 2005 wieder mit musikalischen Projekten wie der Produktion von Musik für TV, Film und Werbung begann, um sich wenig später auf sein neues Soloprojekt “Tibursky” zu konzentrieren.

Seit 2007 arbeitet Tiburksy mit dem britischen Produzenten Steve Lyon (Depeche Mode, The Cure, Reamonn) zusammen. Im selben Jahr entdeckte der englische Radiosender BBC Tibursky.

Die Radio DJs von BBC sind seitdem begeisterte Fans von Tibursky`s und spielen seine Songs immer wieder. Sein Song „Peel“ wurde wenig später in der TV-Werbekampagne des deutschen online Reisebüros weg.de eingesetzt – und läuft noch heute erfolgreich auf deutschen und österreichischen Fernsehsendern.

Zu der Single „Travel“ ist vor kurzem in Schweden ein Video von den Filmemachern Thorsten Eichhorst und Tim Meier gedreht worden. Am 20.11. werden die Singles „Peel“ und „Travel“ sowie das Album „Not Quite Bohemian“ veröffentlicht.

www.tibursky.com