Hintergrund: Der Journalist Jungblut schickte “Geo” einen Artikel. Die Redaktion schrieb ihn so stark um, dass der Autor den Text nicht mehr erkannte. So geht es nicht, urteilte nun ein Gericht.
Der Reisereporter und Autor Andreas Altmann bezieht als einer der wenigen Autoren dazu unter vollem Namen Stellung und bringt den Vorgang auf den Punkt. Hier ein Auszug:
„Als ich Peter Matthias Gaede schon Mitte der Neunziger Jahre einen „ehrpusseligen Nasenbohrer“ nannte, war mir klar, dass sich an seiner Ehrpusseligkeit nichts ändern würde.
Heute sondert er denselben Sermon ab, in den er sich schon damals verliebt hatte: “Alles bestens, alle Autoren – bis auf dich – haben es bisher gut mit uns ausgehalten.“ Das war damals schon gelogen, heute ist es um fünfzehn Jahre verlogener.
Ich habe eine ellenlange Liste von Reportern und Autoren im Kopf, mit denen ich einst gesprochen habe (und von denen einige mir noch heute ihr Leid klagen), deren Texte – wie meine – unter Gaedes Schlachtbeil gerieten.
Ich habe Schreiber erlebt, die – wie ich – vor Wut heulten, nachdem sie mitansehen mussten, wie mit grandioser Zielsicherheit ihrer Sprache jeder “Eigensinn“, jede Ironie, jeder schwungvolle Rotz ausgetrieben worden war: damit er Geo-kompatibel wird, damit auch der letzte Oberstudienrat aus Hinterpfuideifi sich nicht angeraunzt fühlt, damit wir uns alle fadisieren und kein Leser gegenmault und – catastrophe! – das Abo kündigt.
Heute, nach dem Meilenstein-Gerichtsurteil aus Hamburg, beweist Gaede, dass ihm nicht zu helfen ist. Tatsächlich nicht. Heute übernimmt Christian Jungblut die Rolle des Minus-Mannes, heute ist er – laut Gaedes Totalamnesie – der einzige, der an den linguistischen Vergewaltigungsorgien litt. Was lernen wir daraus: zu lange und zu innig in denselben Sessel furzen fördert den Verlust von Wirklichkeit. (…)!
Osnabrück. Vom 6. bis 10. Oktober 2010 findet das 25. Unabhängige FilmFest Osnabrück statt.
Im Jubiläumsjahr – das FilmFest findet in 2010 zum 25. Mal statt und gehört damit zu den ältesten Festivals in Niedersachsen – konnte der Niedersächsische Ministerpräsident als Schirmherr gewonnen werden. Das FilmFest stellt sein Programm in diesem Jahr unter das Motto „IDEAL“.
Es fragt nach gesellschaftlichen und persönlichen Idealen, nach dem Spannungsverhältnis zwischen Utopie und Realität und nach dem Stellenwert heutiger Visionen einer „idealen Welt“. Leitgedanke des FilmFestes ist die Förderung der Toleranz in der Gesellschaft und zwischen den Nationen. Toleranz kann sich nur durch Kennenlernen, Verstehen und durch die kritische Auseinandersetzung mit eigenen und „fremden“ Lebens- und Sichtweisen entwickeln.
Das Osnabrücker Filmforum e. V. erhielt jetzt zum fünften Mal eine Zuwendung in Höhe von 5.800 Euro aus den Mitteln der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland, Hannover, und der Volksbank Osnabrück eG für den Friedensfilmpreis. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden dieser Stiftung, Harald Lesch, übergab Udo Herz, Vorstandsmitglied der Volksbank Osnabrück eG, diese Zuwendung an die Organisatoren des Osnabrücker Filmforums e. V.
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken engagieren sich nach Angaben von Harald Lesch als Finanzdienstleister aktiv für kulturelle und soziale Projekte und Maßnahmen in den einzelnen Regionen mit Unterstützung der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland, da sie sie in besonderer Weise mit den Menschen vor Ort verbunden und in den Wirtschaftsregionen fest verwurzelt sind.
„In jedem Jahr werden daher auch von unserer VR-Stiftung weit über 180 Projekte in Norddeutschland und davon allein in der Region Weser-Ems in enger Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken über 60 Projekte unterstützt. Wir freuen uns besonders, dass wir mit unseren Stiftungsmitteln jetzt auch das 25. Unabhängige FilmFest Osnabrück fördern können“, unterstrich der Vorsitzende das Engagement der VR-Stiftung.
Zur Erfüllung des Stiftungszweckes und somit auch zur Realisierung dieses Projektes dient der VR-Stiftung der überörtliche Reinertrag aus dem VR-Gewinnsparen der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland.
Warm Up zum Unabhängigen FilmFest Osnabrück: A Wall is a Screen zieht am 25. September durch die City
Zeichentrick an einer Hausfassade, heiterer Kurzfilm an einer Altstadtmauer, Melodram an einer Kaufhausfront: Keine weiße Fassade ist vor dem mobilen Projektor des A Wall is a Screen-Teams sicher, wenn der auf einem Handkarren durch die City gezogen wird.
Einmal mehr lockt das Unabhängige FilmFest Osnabrück seine Besucher aus dem vertrauten Kinosaal heraus, um die Stadt cineastisch zu erkunden. Bereits zum sechsten Mal sind die Hamburger Kinoenthusiasten von A Wall is a Screen am kommenden Samstag, den 25. September, bei uns unterwegs, um die Innenstadt als Vorbereitung auf das im Oktober startende FilmFest in ein Freiluftkino zu verwandeln.
Zum 25. Jubiläum des FilmFests wurde eine Kooperation mit der Niederländischen Stadt Almelo in Angriff genommen: Im Rahmen des Euregio-Projekts „Grenswerte“ kann man die abendliche Mischung aus Stadtführung und Filmnacht schon am Vorabend, also am 24. September, auch in Almelo erleben.
Start am Samstag in Osnabrück ist um 20 Uhr, Treffpunkt auf dem Theatervorplatz.
Mehr Informationen, auch über das Unabhängige FilmFest, das vom 6. bis 10. Oktober stattfindet, unter www.filmfest-os.de
EXTRAMENSCH ist Jeder, ist Alles und Nichts, …denn Alles, was ist, ist Eins!
Diese metaphysisch anmutende Aussage ist die Basis der EXTRAMENSCH‘schen Vertonung deutscher Lyrik zu Metal Lyrik, sprich; Metalyrik. Die Wiederentdeckung der Schätze in Sprache und Erkenntnis alter Meister macht EXTRAMENSCH zu etwas Altem, gleichzeitig Neuem…etwas Zeitlosem.
Wer also ist Extramensch? Der Erkenntnis folgend bist DU Extramensch!
„Jedes Lebewesen, jedes Ding, selbst die Erde an sich, der Weltraum. Alles Existierende ist miteinander verbunden und jede unserer Handlungen wirkt auf das gesamte System. „Jeder, der dieses Bewusstsein erlangt, ist auf seine Art EXTRAMENSCH“, verkündet die Künstlergruppe.
Die physischen Identitäten und Biographien der einzelnen Künstler werden daher weder offenbart, noch versteckt. Sie bleiben Teil des Großen und Ganzen. Aus der Leidenschaft für Musik, Literatur, Theater, bildender Kunst, Philosophie und Wissenschaft schafft EXTRAMENSCH so eine Verbindung gebündelter Passion, die als Gesamtkunstwerk nach neuem Leben schreit.
Dabei scheint eine Grunddisziplin der Philosophie –die Metaphysik und der „Sinn und Zweck des Seins“– unendliche Quelle der Inspiration zu sein. Faszinierte und inspirierte sie nicht schon über Jahrhunderte die größten Dichter und Denker?
„…sie alle konnten der Frage aller Fragen nicht entgehen. Wie könnten wir es? Wer einmal die darin verborgene Kraft gespürt hat, ist ihr auf ewig ergeben!“, offenbart EXTRAMENSCH und manifestiert die allumfassende, universelle Bedeutung dieser Selbstfindung, die es in jedem von uns zu entdecken, zu greifen, zu leben, zu atmen gibt:
„Das Ewige regt sich fort in allem, denn alles muss zu nichts zerfallen, wenn es im Sein beharren will.“
Johann Wolfgang v. Goethe, Werke – Hamburger Ausgabe Bd.1, Gedichte und Epen I
Nun ist es also an der Zeit:
Hier bist du Mensch, hier darfst du‘s sein!
Die venezolanische Pianistin Gariela Montero spielt live im Studio
Montag, 20. September 2010 von 20.03 bis 21.30 Uhr
Es beginnt wie ein normaler Klavierabend nur dass er nicht in einem Konzertsaal stattfindet, sondern im Studio von Deutsch-landradio Kultur: Die Pianistin Gabriela Montero spielt Werke aus ihrem Repertoire, auch von ihrer neuen CD „SoLatinO“.
Und dann kommt das, was sie zu einer der berühmtesten und außergewöhn-lichsten klassischen Musikerinnen der jüngeren Generation gemacht hat: Die Zuhörer, in diesem Fall die Radiohörer, dürfen ihr eine Melodie vorgeben, über die sie dann improvisiert.
Das kann Beethovens „Mondscheinsonate“ sein, „Satellite“ von Lena Meyer-Landrut, ein Schlager der zwanziger Jahre oder der selbstgemachte Handy-Klingelton: Erlaubt ist, was gefällt. Einzige Bedingung: Man muss Gabriela Montero die Melodie vorsingen. Dann entzündet sich ihre überbordende Fantasie, der sie schon als kleines Kind am liebsten beim Improvisieren freien Lauf gelassen hat.
Dass inzwischen auch das Publikum in diesen Genuss kommt, ist übrigens ihrer Mentorin Martha Argerich zu verdanken, die sie nachdrücklich ermutigt hat. Wie dieser Radio-Konzertabend ablau-fen wird, liegt in der Hand der Zuhörer; dass er spannend und auf hohem Niveau anregend sein wird, das garantieren die ungewöhn-lichen pianistischen und musikalischen Fähigkeiten von Gabriela Montero.
Deutschlandradio Kultur ist bundesweit über Kabel, Satellit (Astra 1) und im Internet (www.dradio.de) zu empfangen.
Düsseldorf – Für das Essen der Engländer interessieren wir Deutschen uns normalerweise nicht die Bohne.
Die Herrschaften aus dem Königreich gelten nicht eben als Feinschmecker – oder kennen Sie in Ihrer Stadt ein gutes englisches Restaurant?
Nur wenn es ums Frühstück geht, teilt sich die Welt in Continental und Englisch. Und zu Letzterem gehören Heinz Baked Beans wie der Tower zu London.
Mit verbesserter Rezeptur und neuem Design der Dose startet die Marke jetzt in Deutschland durch.
Bald sollen Heinz Baked Beans auch hierzulande so begehrt und berühmt sein wie in England, wo sie ihren Siegeszug 1886 antraten.
Es war der elitäre Departmentstore Fortnum & Mason in der Piccadilly Street von London, der die seit 1869 in den USA hergestellten Dosen aus Amerika einführte und an die feine Gesellschaft in London verkaufte.
The Who – Heinz Baked Beans:
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Das Kaufhaus war bereits 1707 von William Fortnum gegründet worden, der zuvor Diener am Hofe von Queen Anne war und später für das Setzen kulinarischer Trends berühmt wurde. Nachdem das Unternehmen 1851 die Snack-Spezialität „Scotch Eggs“ vorstellte, trumpfte der königliche Hoflieferant 1886 mit den Baked Beans ganz groß auf. In England ist seitdem ein echter Kult um die Baked Beans entstanden.
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Die weißen Bohnen mit Tomatensauce, die im Ofen gebacken werden, sind zum festen Bestandteil des englischen Frühstücks geworden. Das „Full English Breakfast“ besteht aus gebratenem Frühstücksspeck, Spiegeleiern, Würstchen, gegrillten Tomaten und Champignons, „Hash Browns“ (geriebene und gebratene Kartoffeln) und den besagten „Baked Beans“. Alles wird zusammen auf einem Teller serviert und dazu Toast, schwarzer Tea und Fruchtsaft gereicht.
Das preisverdächtig klassische Design der Dose und nicht zuletzt die Werbekampagne „Beanz Meanz Heinz“ ließen das Produkt in England zum absoluten Kult werden. Witzige Werbespots mit dem berühmten „Heinz twinkle in the eye“ prägten ganze Generationen derart, das selbst das englische Comedy TV-Format „The Goodies“ auf BBC 2 sich in den 70ern regelmassig den Spots der Marke annahm.
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Mittlerweile sind Heinz Baked Beans aus dem Leben der Engländer sowenig wegzudenken wie der Austin Mini. Denn sie wurden sogar schon besungen. Die britische Rockgruppe „The Who“ widmete den Bohnen auf ihrem dritten Album „The Who Sell Out“ den zweiten Song mit dem Titel „Heinz Baked Beans“. Für das CD-Cover ließ sich Sänger Roger Daltrey sogar in einer Badewanne voller Baked Beans ablichten und sang „What’s For Tea?“
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Ohne große Werbekampagne oder prominente Testimonials sind die HEINZ Baked Beans auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz still und heimlich zum Kultprodukt avanciert. „Whats For Tea“ hört man hierzulande zwar noch kein Kind fragen, aber das Produkt ist seit 10 Jahren ein fester Bestandteil im deutschen Lebensmittelhandel und verkauft jährlich über 2,1 Mio. Dosen. Auch in Deutschland kommen die gebackenen Bohnen also immer häufiger auf den Frühstückstisch, als Zwischenmahlzeit aufs Toast oder als Beilage zum „Steak“.
Sogar in die Ost-Berliner Plattenbauten sind Heinz Baked Beans eingezogen! In Berlin Marzahn gibt es seit 2004 die Pension „Himmelhoch c.ehn“, die sich dem englischen Lifestyle verschrien hat. Die Pension im zehnten Stock eines Plattenbaus ist im englischen Stil eingerichtet. Im Flur hängen bunte Plastikfische, auf dem Kaminsims steht ein Bild von Prinz Charles und es gibt englisches Frühstück mit original gebackenen Bohnen.
http://www.youtube.com/watch?v=2VXZJci-bCA
Die Heinz Baked Beans Fans im deutschsprachigen Raum lieben den typischen britischen Geschmack und dürfen sich jetzt auf noch mehr England im Produkt freuen. Im Juni wurde den Baked Beans in Deutschland eine neue Rezeptur verpasst: noch mehr Bohnen und noch mehr Tomaten, weniger Zusatzstoffe! Somit wird eine 100%ige Adaption der original britischen Rezeptur gewährleistet. Ab Juni erwartet die Deutschen Konsumenten also das absolut Britische Original im Handel! Im Zuge dessen wurde auch ein Label-Relaunch umgesetzt, um auch optisch die Adaption an das englische Label zu realisieren.
Vielleicht kennen Sie jetzt immer noch kein gutes englisches Restaurant in Ihrer Nähe. Aber für das kultige englische Frühstück sollten Sie sich interessieren – es lohnt sich und schmeckt!
Baked Beans Comedy-Links:
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Kulturkombinat Kamp e.V. verliert das Kamp! Hier das offizielle Statment des Kulturkombinat und der Aufruf zur Unterstützung
Am 11.06.2010 wurde dem Kulturkombinat Kamp e.V. – seitens der Geschäftsführung der Falken Bielefeld überraschend mitgeteilt, dass der Nutzungsvertrag über den 31.12.2010 hinaus, nicht weiter verlängert wird. Außerdem wurde uns signalisiert, dass es ab dem 01.01.2011 so gut wie keine Jugendkulturveranstaltungen mehr im Kamp geben soll.
Grund hierfür soll sein, dass die Kita Krümelmonster e.V. im Haus ausgebaut werden soll und die Absicht besteht die Öffnungszeiten der offenen Jugend und Kinderarbeit zu erweitern und noch mehr ins Wochenende zu verlagern. Unserer Meinung nach lassen sich die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Bereiche koordinieren, in den letzten 10 Jahren hat das sehr gut funktioniert. Die Falken sehen das anders!
Wir werden uns auf jeden Fall nicht an einer Auseinandersetzung Kindertagesstätte vs. Jugendkultur beteiligen. Wir halten die Bereitstellung von genügend Kindertagesplätzen für eine der wichtigsten und drängendsten gesellschaftspolitischen Fragen.
Die Entscheidung uns aus dem Haus zu werfen ist eine ordentliche Backpfeife für die Jugendkultur in Bielefeld seitens der Falken! Jene die diese Entscheidung getroffen haben, haben offensichtlich weder einen Gedanken daran verschwendet, sich mit uns an einen Tisch zu setzen und eventuelle Lösungen auszuarbeiten, noch scheinen sie darüber nachgedacht zu haben, ob man uns adäquate Räumlichkeiten bieten kann. Wir hoffen sehr, dass die politischen Entscheidungsträger dieses Versäumnis nachholen, und ihr in der Presse gegebenes Versprechen halten und uns bei der Suche nach neuen, adäquaten Räumlichkeiten behilflich sein werden. Wir werden ganz genau hinsehen, ob diese Versprechen wirklich ernst gemeint sind!
Wir sind Fassungslos aber sicher nicht Sprachlos.
Vorweg: Da wir im Gegensatz zu den Falken innerhalb wesentlich flacherer Hierarchien arbeiten, hat es einige Tage gedauert, bis wir auf die jüngsten Entwicklungen reagieren konnten. In dieser Sache bitten wir um Verständnis. Wir mussten uns erst mal sammeln.
Vorweg: Wir, das Kulturkombinat Kamp e.V. sind ein unabhängiger Kulturverein, der als unabhängiger Veranstalter seit 10 Jahren 99% aller Konzerte, Lesungen, Partys, Events und Theatervorstellungen im Kamp veranstaltet. Unser Vermieter sind die Falken S.J.D. Die machen Kinder und Jugendarbeit im Kamp.
UM ES ALLEN DIE ES IMMER NOCH NICHT GECHECKT HABEN NOCH EINMAL DEUTLICH ZU MACHEN: DIE KULTURARBEIT IM KAMP, DIE KONZERTE, PARTYS, LESUNGEN, THEATERVORSTELLUNGEN, UND EVENTS, WURDEN UND WERDEN IMMER NOCH, VOM KULTURKOMBINAT KAMP e.V. VERANSTALTET; NICHT VON DEN FALKEN!!!
Mit der Kündigung des Vertrages fallen rund 100 Veranstaltungen im Jahr Ersatzlos weg.
Ein Schock für die Bielefelder Kulturlandschaft, Kulturkombinat Kamp e.V. verliert das Kamp !
Wir sind heftig enttäuscht…
l …, dass erfolgreiche, jugendkulturelle Arbeit, welche auf externe Mittel verzichtet, nicht die nötige Wertschätzung erhält.
l …, dass mit der Zerstörung dieser wichtigen Komponente einer vernünftigen Jugendarbeit, die rücksichtslose Vernichtung einer wichtigen Säule der Bielefelder Kulturlandschaft mit bundesweiter und internationaler Anerkennung scheinbar geduldet wird.
l …, dass der Ostwestfälischen Jugendszene/Studentenszene die Möglichkeit genommen wird, sich auszuprobieren und kulturell zu entfalten.
l …, dass der ostwestfälischen Musikszene massiv ihre Entfaltungsmöglichkeiten genommen wird.
l …, dass 3 Festangestellte und zwei Auszubildende ihre Arbeitsplätze, zahlreiche Studenten/-innen und Schüler/-innen ihre Nebentätigkeit und viele ehrenamtliche Helfer ihr Tätigkeitsfeld verlieren.
l …, dass zahlreiche Techniker und Unternehmen in Bielefeld Aufträge verlieren werden.
l …über die Art und Weise wie uns diese Nachricht übermittelt wurde
Letztlich ärgern wir uns sehr, dass ein jugendkultureller Veranstaltungsort schließen soll, in dem Bands wie die Sportfreunde Stiller, die Beatsteaks, Samy Deluxe, Katzenjammer, Panteon Roccoco, The Weakerthans, Gisbert zu Knyphausen, Eläkeläiset, Shantel, Moneybrother, Jagga Jazzist, Looptroop Rockers, Dota & die Stadtpiraten, Egotronic, Funny van Dannen und so viele mehr live zu sehen waren. Zu DJ-Größen wie Nightmares on Wax, Rockers Hi-Fi, Sofa Surfers, Frank Popp, Phoneheads, Mojo-Club, Silly Walks, Erobique, Trüby Trio, Loo & Placido, Coldcut und Dj Soulrabbi getanzt wurde und Literaten wie Max Gold, Wiglaf Droste, Harry Rowohlt, Jan Weiler, Selim Özdogan, Thomas Gsella, Martin Sonneborn oder Mischa-Sarim Verollet zugehört werden konnte.
Besonders ärgert es uns auch, dass zahllose regionale Künstler/-innen (bspw. das Improvisationstheater „Die Stereotypen“) wieder einen Raum verlieren, wo sie sich entfalten und entwickeln konnten.
Wenn die politischen Entscheidungsträger nicht wollen, dass Jugendkultur in Bielefeld in Zukunft ausschließlich unter kommerziellen Gesichtspunkten gestaltet wird, in Zukunft Popkultur nur noch aus Flatratesaufen und Metertrinken bestehen soll und wenn die politischen Entscheidungsträger außerdem nicht wollen, dass gerade die von der Wirtschaftskrise besonders betroffenen Jugendlichen in Bielefeld, also Studenten, Schüler, junge Auszubildende, junge Arbeitslose, und prekär Beschäftigte von der Partizipation an Kultur ausgeschlossen werden, müssen sie eine deutliche Willensbekundung zugunsten der Kulturarbeit des Kulturkombinat Kamp e.V. leisten.
Wir wurden in letzter Zeit immer wieder gefragt, wo dann die Jugend denn in Zukunft feiern, und sich kreativ austoben soll. Noch haben wir keine Antwort auf diese Frage. Möglich wären Jahnplatz, McDonalds, die Tüte am Bahnhof, diverse Spielplätze und Vorgärten!
Im Ernst jetzt:
Wir fordern von den Entscheidungsträgern, dass Sie uns Wege und Möglichkeiten aufzeigen, unsere langjährige erfolgreiche Jugendkulturarbeit weiterzuführen und uns bei der Suche einer adäquaten Ersatzimmobilie zu unterstützen.
Jetzt geht es darum in unser aller Interesse ordentlich Druck zu machen. Werdet kreativ. Wir brauchen Eure Unterstützung, Eure Stimme, Euren Rat.
Im Laufe des Tages wird eine Onlinepetition auf www.jz-kamp.de erscheinen, und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr dort unten gestellte Forderung unterschreibt:
FÜR UNKOMMERZIELLE JUGEND- UND SUBKULTUR IN BIELEFELD!
WIR FORDERN: NEUE RÄUME FÜR DAS KULTURKOMBINAT KAMP E.V.
Menschen – Musik – Filme – Serien | News zu Popkultur und anderen Phänomenen