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Werbespot der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2009

Es ist entschieden! Der neue Werbespot der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2009 wurde aus tausenden von Stimmen gewählt und wird in einigen Wochen auch im Fernsehen zu bewundern sein.

Vor einigen Wochen wurde auf der Internetseite www.piratenspot.de ein Aufruf für einen Werbespot für die Piratenpartei gestartet. Zahlreiche Personen haben sich daran beteiligt und es sind wirklich wunderschöne Filme herausgekommen, die alle für sich schöne Inhalte aufweisen und darstellen, wie die Piratenpartei arbeitet und für welche Rechte sie kämpfen möchte. Doch gewinnen kann natürlich nur ein Werbespot und gewonnen hat Christopher Grabinski mit seinem Werbespot “Freie Lizenzen und Überwachung” mit einer Durchschnittsbewertung von 8,5 von maximal 10 möglichen Punkten.

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Der gewählte Werbespot gefällt uns insgesamt ziemlich gut. Die Idee, bunte Farben zu verwenden und leicht und einfach zu erklären, worum es bei der Piratenpartei unter anderem geht, ist klasse.

So bekommen nämlich gerade die Otto-Normalwähler einen Eindruck davon, warum es die Piratenpartei überhaupt gibt und was sie macht. Sicher – der Song im Hintergrund ist gewöhnungsbedürftig und wahrscheinlich finden noch ganz viele Personen irgendwas, worüber sie meckern können.

Fakt ist jedoch: Dieser Werbespot ist unsere Ansicht nach die modernste und ehrlichste Form von Wahlwerbung. Sie drückt klar aus, worum es geht, ohne irgendwelche leeren Versprechungen zu machen. Da zeigt es sich, dass die Piratenpartei mit ihrem zugegebenermaßen begrenzten Themenspektrum gerade damit große Erfolge feiern kann und auch feiern wird.

Wir freuen uns auf jeden Fall auf die erste Werbung im Fernsehen. Bis dahin wird der Spot wohl auch noch überarbeitet werden (in den Kommentaren von YouTube wird so etwas erwähnt). Mal schauen, wann es damit dann letztendlich losgeht. Wir drücken der Piratenpartei auf jeden Fall beide Daumen.

Quelle: meetinx

Piratenpartei verschenkt T-Shirt

Wir engagieren uns seit einigen Wochen für die Piratenpartei und „verschenken“ ein T-Shirt der Piratenpartei. Die Aktion ist auf eines pro Bestellung limitiert. Einfach auf den Banner klicken und gratis T-Shirt abgreifen.

piratenshirt

Die Piratenpartei

Die Piratenpartei Deutschland wurde am 10.09.2006 in Berlin gegründet. Sie ist basisdemokratisch organisiert: die Gründung, das Parteiprogramm und die Satzung wurden für jedermann öffentlich in unserem Forum und Wiki erarbeitet. Dabei konnte jeder Inhalte hinzufügen, ändern und kritisieren.

Der Werdegang der Partei ist dort archiviert. Wir laden Dich ein dort zu stöbern, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Dich an den regen Diskussionen zu beteiligen. Denn unseren Wurzeln bleiben wir treu, die Mitarbeit an den Inhalten soll auch weiter niemandem verwehrt bleiben. Das Engagement eines Jeden ermöglicht erst die Kettenreaktion des Erfolges der Piraten – darum: verbreite deine Entrüstung über den Status Quo, verbreite das Wort.

Um nun für die Wahlen auch auf den Wahlzetteln zu stehen, ist allerdings auch Deine aktive Unterstützung notwendig. Für jedes Bundesland in dem bereits eine Liste und jedem Wahlkreis in dem ein Direktkandidat gewählt wurde, ist es notwendig, sogenannte Unterstützerunterschriften zu sammeln. Nur wenn wir diese erhalten können wir gewählt werden. Wir bitten Dich daher um Deine Mithilfe, indem wir um Deine Unterschrift bitten. Sieh im Menü auf der linken Seite bei dem für dich zuständigem Landesverband nach, und sende uns Deine Unterschrift zu.

Die Piratenparteien sind eine Bewegung mit internationalem Hintergrund. Mit den Piratenparteien Europas wollen wir gemeinsam für die Wahl des Europaparlaments kandidieren. Doch Piraten gibt es quer über den Globus verstreut. Uns eint ein neues Verständnis von der Rolle des kreativen Schöpfungsprozesses, technologischer wie kultureller Errungenschaften und deren Nutzung, sowie die Ablehnung der sich abzeichnenden Überwachungsgesellschaft.

www.piratenpartei.de

Piratenpartei bezieht Stellung

piratenparteiPiratenpartei lehnt Forderungen der Innenministerkonferenz nach Spieleverboten und Militäreinsatz ab

Die Piratenpartei kritisiert scharf den hilflosen Aktionismus der Innenministerkonferenz und fordert alle Computerspieler auf, bei der Europawahl diesen Sonntag ein erstes Zeichen zu setzen.

Als ein Ergebnis der Innenministerkonferenz wurde ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten „Killerspielen“ erreicht. Nach der Bundestagwahl droht dann auch noch ein Verbot von Paintball.

Thorsten Wirth, Kandidat der Piratenpartei für die Europawahl, sträuben sich bei solchen Vorhaben die Nackenhaare: „Die Politik zeigt weiter, wie bizarr weltfremd sie mit der Jugendkultur umgeht und wie sehr sie mit der Dummheit der Wähler rechnet. Dass jedesmal wenn ein Jugendlicher Amok läuft, sich ein ganz schlauer Politiker ins Bild drängt und die bösen Computerspiele als Übeltäter ausmacht, ist quasi schon ein ‚running gag‘, auf den gewettet wird.

Die logische Konsequenz aus derlei Vorgehen wäre: Abschaffung der Bundeswehr, Verbot von Schusswaffen aller Art, Verbot von Brettspielen, deren Ziel die Vernichtung des Gegners ist (Schach, Dame, Risiko …) .

Wo bleibt da eine angemessene Analyse und warum stellt nicht mal jemand die gesellschaftlichen Hintergründe einer Tat wie in Winnenden in Frage? Jugendliche werden auch vom System Schule, von der Gnadenlosigkeit unserer Gesellschaft zu Amokläufern, wo bleiben hier die Konsequenzen?

Ich selber spiele gerne diese sogenannten ‚Killerspiele‚, man organisiert LAN-Parties und tüftelt Strategien aus, übt seine Geschicklichkeit und hat auch einfach eine geile Zeit zusammen. Wie dumpf ist es denn, erwachsenen Menschen so eine verlogene Moral aufzuzwingen?“

Auf der Konferenz der Innenminister wurde auch über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren und den Bedarf nach einer neuen Sicherheitsarchitektur als Antwort auf die Bedrohungen durch Terrorismus und das Internet gesprochen.

Darauf entgegnet der stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei und Europawahlkandidat, Jens Seipenbusch:

„Wir lehnen einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren strikt ab. Ich bin überrascht, dass noch vor Aufarbeitung des verfassungswidrigen Einsatzes der Bundeswehr auf dem G8-Gipfel von Heiligendamm die dafür Verantwortlichen weiterhin vollkommen ungeniert ans Werk gehen und die Verfassung ihren persönlichen Vorlieben anpassen wollen. Die sogenannte neue Sicherheitsarchitektur ist nichts anders als ein weiterer Schritt zu einem rigorosen Überwachungsstaat.“

www.piratenpartei.de