Schlagwort-Archive: Pop

Taama - “Auf Alles Was Bleibt“ (Ida Records/Soulfood)

Taama – “Auf Alles Was Bleibt“

Wunderschöner Deutsch-Poprock von Taama

Taama - “Auf Alles Was Bleibt“ (Ida Records/Soulfood)
Taama – “Auf Alles Was Bleibt“ (Ida Records/Soulfood)

Tamara Unterhuber aka Taama, die ehemalige Sängerin der Band Von Luft Und Liebe, startet nun solo mit dem Album “Auf Alles Was Bleibt“ durch.

Unterstützt wird Taama auf dem Album unter anderem von Luk Zimmermann (Gitarre), Cani Nickels (Drums) und ihrem Bruder Mario Unterhuber (Bass), der bereits in der Band Von Luft Und Liebe mit seiner Schwester gemeinsame Sache machte.

Der frische Longplayer ist überaus reich an Höhepunkten, wobei hier stellvertretend mal der energiegeladene Opener “Wie Auch Immer“, die mit Elektro-Elementen gewürzte Popnummer “Durcheinander“, die einfühlsame Ballade “Halt Mich Fest“, das melancholiegeschwängerte Trennungslied “Grauer Sonntag“, der kraftvolle Poprock-Track “Kein Wort“ sowie das zuckersüße Liebeslied “Niemand Liebt Dich“ genannt werden sollen.

Mit dieser famosen Melange aus in Melancholie badenden Popnummern, vor Energie nur so strotzenden Rocktracks und feinfühligen Balladen dürfte Taama, die meines Erachtens mit “Auf Alles Was Bleibt“ eines der in diesem Jahr bislang schönsten Alben des deutschsprachigen Rockpop-Genres vorgelegt hat, die Herzen der Musikfans im Sturm erobern.

Website: http://www.taama.de/

Taama auf Facebook: https://de-de.facebook.com/Taamamusik

Taama – “Auf Alles Was Bleibt“ (Ida Records/Soulfood)

Niedeckens BAP - "Das Märchen Vom Gezogenen Stecker" (Vertigo Berlin/Universal)

Niedeckens Bap – „Das Märchen Vom Gezogenen Stecker“

Niedeckens BAP bringen am heutigen Tag unter dem Titel „Das Märchen vom gezogenen Stecker“ ein akustisches Live-Album auf den Markt

Niedeckens BAP - "Das Märchen Vom Gezogenen Stecker" (Vertigo Berlin/Universal)
Niedeckens BAP – „Das Märchen Vom Gezogenen Stecker“ (Vertigo Berlin/Universal)

Gut ein Jahr nach seinem Solo-Werk “Zosamme Alt“ und rund 3 ½ Jahre nach dem letzten BAP-Album “Halv Su Wild“ gibt es nun neues Material von Wolfgang Niedecken und seinen Jungs.

Entstanden ist es im April diesen Jahres an drei Abenden in der Kölner Philharmonie, wo BAP während der “BAP Zieht Den Stecker“-Tour 2014 auftraten.

Begleitet wurde Wolfgang Niedecken damals nicht nur von seiner Band, bestehend aus Jürgen Zöller (Drums), Michael Nass (Keyboard) und Werner Kopal (Bass), sondern auch von so exzellenten Gast-Musikern wie der Multiinstrumentalistin Anne de Wolff (Geige, Cello, Posaune), Ulrich Rode (Pedal Steel-Gitarre) oder Rhani Krija (Percussion), der einigen von euch als Band-Mitglied von Sting bekannt sein dürfte.

Vertreten sind auf „Das Märchen vom gezogenen Stecker“ nicht nur feine akustische Versionen von BAP-Klassikern wie “Kristallnaach“, “Verdamp Lang Her“, “Du Kanns Zaubre“, “Novembermorje“, “Lena“ oder “Anna“, sondern unter anderem auch Titel aus den letzten drei BAP-Werken “Sonx“ (2004 – “Ich Wünsch Mir, Du Wöhrs He“), “Radio Pandora“ (2008 – “Magdalena“, “Prädestiniert“, “Noh Gulu“, “Morje Fröh Doheim“, “Songs Sinn Dräume“) und “Halv Su Wild“ (2011 – “Noh All Dänne Johre“, “All Die Aureblecke“).

Gewürdigt wird auch Wolfgang Niedeckens letztes Solo-Album “Zosamme Alt“ (2013), von dem hier unter anderem eine akustische Live-Fassung des countrylastigen Titeltracks geboten wird.

Im Ganzen ist “Das Märchen Vom Gezogenen Stecker“ eine feine akustische Retrospektive geworden, die als musikalische Zeitreise durch mehr als drei Dekaden der BAP-Historie führt und “Zosamme Alt“, das wunderschöne letzte Solo-Album des Kölsch-Rockers, nicht ausspart. Den Neubearbeitungen steht das akustische Gewand dabei absolut perfekt.

Erhältlich ist das “Unplugged“-Werk “Das Märchen Vom Gezogenen Stecker“ zum einen als Doppel-Album mit 30 Stücken, zum anderen als limitierte Special-Edition, auf der den beiden CDs zusätzlich eine DVD mit akustischen Live-Versionen der Stücke “Songs Sinn Dräume“, “Anna“, “Rita, Mir Zwei“, “Do Kanns Zaubre“, “Novembermorje“ und “Sendeschluss“ beigelegt ist.

Tracklisting
CD 1
1)Noh all dänne Johre
2)Für`ne Moment
3)Zosamme alt
4)Rääts un links vum Bahndamm
5)Paar Daach fröher
6)Do jeht ming Frau
7)Magdalena (weil Maria hatt ich schon)
8)Rhanis Solo
9)Nöher zo mir
10Shoeshine
11)Ich wünsch mir, du wöhrs he
12)Souvenirs
13)Frankie un er
14)All die Aureblecke
15)Alles wat ich zo jähn wöhr/Twist and Shout
CD 2
1)Morje fröh doheim
2)Lisa
3)Noh Gulu
4)Michas Intermezzo
5)Jupp
6)Neppes, Ihrefeld un Kreuzberg
7)Kristallnaach (Birlikte-Version)
8)Lena
9)Verdamp lang her
10Prädestiniert
11Anna
12Du kanns zaubre
13Novembermorje
14Songs sinn Dräume
15)Sendeschluss

Niedeckens Bap live:
29.08.2014 Saarbrücken, Congresshalle Saarbrücken
30.08.2014 Bergheim, Medio.Rhein.Erft
01.09.2014 Bochum, Zeltfestival Ruhr
Website: http://www.bap.de

BAP auf Facebook: https://www.facebook.com/BAPoffiziell

Niedeckens BAP – „Das Märchen Vom Gezogenen Stecker“ (Vertigo Berlin/Universal)

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN – BAD GASTEIN

Es gibt wohl kaum einen deutschen Star, über den man im Jahr 2014 so viel gesprochen hat wie über den Berliner Schauspieler, Sänger und Lebenskünstler Friedrich Liechtenstein. „Supergeil“ in aller Munde.

 FRIEDRICH LIECHTENSTEIN – BAD GASTEIN

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN – BAD GASTEIN
Dass er sein Album „Bad Gastein“, an dem er schon seit langer Zeit mit seinen beiden Produzenten Carl Schilde und Anselm Venezian Nehls arbeitete, so schnell wie möglich veröffentlichen wollte, lag nicht etwa daran, dass er das Hype-Moment ausnutzen wollte, es ging ihm vor allem darum, der Welt zu zeigen, dass da weitaus mehr ist, als nur ein witziger Hüftschwung und eine coole Stimme.

Die Produzenten beschlossen, das fertige Album über ihr eigenes Label „Heavylistening“ digital in die Welt hinaus zu schießen. Aber: Die Welt will Vinyl, der Fan will eine CD.

So freuen wir uns außerordentlich, das Staatsakt diesem Wunsch als Labelpartner nachkommt und am 17.10 „Bad Gastein“ als Vinyl und CD endlich auf den sogenannten Markt schmeißen wird.

Friedrich Liechtenstein tauchte übrigens schon 2009 in unserem Labelkosmos auf, als damals Jacques Palminger und Carsten „Erobique“ Meyer am Maxim Gorki Theater das tolle „Songs For Joy“-Projekt betrieben. „Songs for Joy“ finden sich definitiv auch auf „Bad Gastein“. Ein tolles Album von einem echten Ausnahme-Künstler.

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN INFO

 FRIEDRICH LIECHTENSTEIN
FRIEDRICH LIECHTENSTEIN
Friedrich Liechtenstein, professioneller Flaneur, Schmuckeremit und schillerndster Entertainer Berlins, veröffentlicht nach dem digital only Release im Juli sein lange gereiftes, persönliches Herzensopus auf Vinyl und CD, das Tafelsilber seines Œuvres: Das Konzeptalbum BAD GASTEIN.

Vom Berliner Nachtleben ermattet, träumt sich der Sänger und große Geschichtenerzähler ins Herz Europas, ins Monaco der Alpen, in den sagenumwobenen Kurort Bad Gastein.

Zur musikalischen Umsetzung des Albums hat Friedrich Liechtenstein sich Geistesverwandte ins Boot geholt: Das preisgekrönte Berliner Producer- und Soundkünstler-Duo Carl Schilde und Anselm Venezian Nehls alias HEAVYLISTENING.

Sie erzählen die Geschichte von BAD GASTEIN in zehn facettenreichen Stücken Popmusik. Der morbide Charme der Felsenmetropole wird mit Streichquartett und Synthesizer beschworen, angedickt durch mannigfaltige popmusikalische Referenzen, immer auf der Grenze zwischen edel und trash. Falco, Yello, Wagner.

Die wahre Geschichte des Albums beginnt im Jahr 1958 in BELGIQUE, BELGIQUE und führt Liechtensteins langjähriges Alter Ego, den Kinky King, nicht nur in die warmen Schöße der Tänzerinnen der Blue Belle Group, sondern qua Badeunfall auch zu seiner Wiedergeburt als Delphinmann. Sie endet am zentralen Umschlagplatz aller paneuropäischen Exzentrizitäten: Bad Gastein. Hier gesundeten Könige und Hirsche im radonhaltigen Wasser der heißen Quellen. Hier verfallen die Jugendstilhotels im Dutzend. Auf dem Goldberg feiern die Skitouristen, darunter modert Falcos verschüttetes Privatkino

Aus diesem Nährboden sprießt Liechtensteins Konzeptalbum BAD GASTEIN.

Im Schatten des in den Fels gesprengten Gasteiner Kongresszentrums, Symbol einer großartigen, verfehlten Moderne, begleiten wir den waidwunden Kinky King auf seinem letzten Trip: Vom völkervereinenden Eurotrash der Skihütten durch das kaiserlich-halluzinogene Badeschloss bis zu seinem finalen Auftritt im verlassen Hotelsalon. Er schießt sein Elevator Girl mit dem Fahrstuhl auf den ultimativen Gipfel und scheitert als liebestoller KOMMISSAR D’AMOUR noch einmal an einem großen Verführungsversuch.

Liechtenstein ist made for the future, aber ist die Zukunft bereit für ihn?

Ferdinand Dreyssig & Marvin He

Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey „Coeur De La Nuit“

Zusammen ist man weniger allein, dieses Credo zählt bei den beiden Berlinern Ferdinand Dreyssig und Marvin Hey nur bedingt. Zusammen sind beide ein Siegel geprüfter Clubqualität. Was die Musikenthusiasten im gar nicht so stillen Kämmerlein entwickeln, wird mittlerweile international vom Partyvolk goutiert.

Ferdinand Dreyssig & Marvin He
Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey
Ferdinand Dreyssig ist ein mit allen Regeln der Kunst einer klassischen Musiker- und Instrumentenausbildung beschlagener Musikenthusiast. Bigband-Jazz, Klassik, Blues und Soul – der Junge spielt alles und würde auch eine Orgel in den Club schleppen, wenn man ihn denn ließe. Eine beachtliche Liste an Veröffentlichungen ziert das Revers des nimmermüden Talents. Sein Partner in crime, Marvin Hey, mit der Erfahrung vieler Jahre im HipHop und dem Scratchfinger eines Modellathleten weiß, was der lange Weg durch die Nächte und dem Einfangen der Massen für unvergessliche Partys bedeutet. Marvin kennt Berlin mit seinen Verlockungen und hat dennoch immer weiter an seinem Stil und Sound gearbeitet.

Zusammen haben die Beiden bei ihrem Marsch durch Berliner Klubinstitutionen schon einiges an bunten Nächten zurückgelegt. Im Sysiphos, Kalter Holzig und auf diversen deutschen sowie europäischen Festivals zählen sie mittlerweile zu den must-haves im line-up. Mit ihrem neuen Release Coeur De La Nuit wird die große Tasche voller Hittauglichkeit gepackt, um klar zu machen, dass die Herzen der Nacht ihnen gehören.

Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey - Coeur De La Nuit
Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey – Coeur De La Nuit
Wer glaubt, dass Ferdinand Dreyssig und Marvin Hey mit ihrer Platte Coeur De La Nuit alleine daher kommen irrt. Ein ganzer Kinderchor ist den beiden gefolgt. Les Choristes umschwirren mit ihren unschuldigen Stimmen die beiden Connaisseure des ehrlich, drückenden Housebeats. Bevor jetzt aber Clubbetreiber und Booker nervös ihre Jugendschutzaushänge überprüfen, um zu schauen, ob das mit den Kids im Club irgendwie funktioniert, denen sei Entwarnung gegeben.

Im Stile einer verantwortungsbewussten Chorleitung haben Dreyssig und Hey sich der Gesangsleistung der Knaben aus dem Soundtrack des Films „Die Kinder des Monsieur Matthieu“ bedient. Kindlicher Spaß kommt auf bei diesem, ins Housegewand gepackten Stück Freude. Ekstatisch rollen Beat und Claps daher und sorgen für das Savoir-vivre-Gefühl, für das unsere Nachbarn gern beneidet werden. Die beiden Produzenten – mit allen Wassern der Berliner Kaltschnäuzigkeit gewaschen – packen diese entzückende Leichtigkeit mir nichts dir nichts in das Gerüst eines Peaktime Tracks.

Video von Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey zur aktuellen Single „Coeur De La Nuit“

Wem das zu viel Chichi ist, der sei beruhigt. Coeur De La Nuit ist Techhouse par excellence. Dreyssig und Hey verstehen es, der Verspieltheit und Leichtigkeit des Tracks einen satten und ehrlich drückenden Unterbau zu geben. Wabernd mäandernde Bässe die locker eine Woche Abenteuerurlaub in penibel arrangierten Filterlandschaften hinter sich haben, nehmen die punktgenau gestreuten Piano- und Flötensamples gleichmal huckepack und stürmen direkt auf die Tanzfläche. Wer hier ein Abliefern bekannter Nummern erwartet, wird aufs Schönste enttäuscht.

Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey
Coeur De La Nuit
Label: Virgin Records
VÖ: 29. August 2014

https://www.facebook.com/marvinheyofficial

GANES – „Caprize“

GANES – das Poptrio aus Südtirol mit neuem Album, VÖ: 29.08.

Ganes_Album
GANES – „Caprize“

„Caprize“ (VÖ: 29.08.) ist der impulsive Regelverstoß. Die Laune, sich dem gesetzten Rahmen zu entziehen und sich außerhalb der Normen frei zu bewegen. Musikalisch äußert sich das in Instrumentalkompositionen, die von GANES mit teils puristisch, teils breit arrangierten Momentaufnahmen umgesetzt werden. Ihr viertes Studioalbum tritt mit seiner Vielfarbigkeit aus der Klanggewohnheit heraus, die wir bisher von GANES kennen. Treu geblieben sind die drei Musikerinnen ihren metaphorischen Texten in ladinischer Sprache als Relikt einer alten Kultur aus den Dolomiten.

Auf „Caprize“ synchronisieren GANES auf sinnlich-sensible oder ironisch-kecke Art Gefühle von Verzweiflung, Tod, Geborgenheit, Sehnsucht und Liebe in verspielte, phantasiereiche und unkonventionelle Klangmuster. Hackbrett und Violine treffen auf die legendäre 808 drum machine der 80er und Klavier. Das Zentrum dieser schillernden Kapriolen: die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen und ihre Cousine Maria Moling, die alle Songs selbst schreiben und arrangieren.

GANES klingen spürbar gereift, femininer und sinnlicher, haben dabei aber ihren Humor nicht verloren. Caprize konfrontiert uns mit dem Leben, wie es ist. Melancholisch, sehnsuchtsvoll, fröhlich, frech – grenzenlos. Alles ist egal. Hauptsache, man bleibt sich treu. GANES haben dies auch auf ihrem neuen Studioalbum auf ureigene, wunderbare Weise geschafft. Und verbeugen sich mit einem Augenzwinkern vor ihrem Publikum.

Clip „Bang Bang Bun“

Tour:
14.08. Laufenburg, Garten des Rehmann Museums
12.09. Immenstaad, Winzerkeller im Bürgerhaus
26.09. Kolbermoor, Kesselhaus
27.09. Brackenheim, Kulturforum
06.10. Berlin, Privatclub
07.10. Leipzig, Moritzbastei
08.10. Würzburg, Posthalle
09.10. Erfurt, Museumskeller Erfurt
10.10. Karlsruhe, Kulturzentrum Tollhaus
21.10. Offenbach, Capitol
22.10. Koblenz, Cafe Hahn
23.10. Köln, Stadtgarten
24.10. Worpswede, Music Hall
25.10. Hamburg, Prinzenbar
29.10. Freiburg, Jazzhaus
30.10. Tuttlingen, Tuttlinger Hallen
31.10. Augsburg, Parktheater Göggingen
01.11. Reutlingen, franz.K
02.11. Landshut. Prunksaal
11.11. Nürnberg, Gutmann am Dutzendteich
12.11. Düsseldorf, Savoy Theater
13.11. Heidelberg, Halle02
14.11. Kempten, Kornhaus
15.11. München, Volkstheater
26.11. Mainz, Frankfurter Hof
27.11. Kaiserslautern, Kammgarn
30.11. Regensburg, Alte Mälzerei
16.12. Stuttgart, Theaterhaus
22.01. Bad Tölz, Kurhaus

Website: ganes-music.com / www.facebook.com/pages/ganes/

ELLA HENDERSON – „Ghost“

ELLA HENDERSON „Ghost“ ab dem 29.08. im Handel, Album folgt am 10.10.

EllaHenderson_Single
ELLA HENDERSON – „Ghost“

Ella Henderson war bis vor kurzem hierzulande noch ein völlig unbeschriebenes Blatt, während in ihrer britischen Heimat ihre Fans (zu denen u.a. Adele, Chloë Grace Moretz, Stephen Fry, Lily Allen und Cher zählen) schon seit zwei Jahren auf ihre erste Single ’Ghost‘ die im Juni erschienen ist, warteten. Mittlerweile belegt Ella Henderson auch bei uns schon seit Wochen einen der oberen Ränge in den iTunes-Charts, aktuell #3, und auch in den Media Control Single Charts hat sie es schon auf #12 geschafft. Tendenz weiter steigend!

Die Sängerin aus der ostenglischen Hafenstadt Grimsby hatte im Alter von sechzehn Jahren an der neunten Staffel der Talentshow „X Factor“ teilgenommen, ein nachhaltigen Eindruck hinterlassen und letzten Endes den sechsten Platz belegt.

Im Verlauf des Jahres 2013 hatte sie fünf Songs über diverse soziale Netzwerke online gestellt, darunter neben eigenen Songs auch Coverversionen von John Newmans Nummer Eins-Hit „Love Me Again“ und Drakes „Hold On, We’re Going Home“. Auf letztere wurde schließlich auch Songwriting-Superstar Ryan Tedder (One Republic, Beyoncé, Adele u.a.) aufmerksam. „Ich musste mir den Song nicht einmal zur Hälfte anhören, um zu wissen, dass ihr eine unglaublich strahlende Zukunft bevorsteht“, erklärt er. Kein Wunder also, dass es sich der US-Amerikaner, der vom Magazin Billboard jüngst zum „Songwriter des Jahres“ gekürt wurde, nicht nehmen ließ, mit der mittlerweile 18-jährigen zu arbeiten. Gemeinsam begannen sie 2013 in London an dem Song „Ghost“ zu arbeiten, den sie schließlich im Januar in Tedders Heimatstadt Denver vollendeten. „Ich war gerade im Gesangs-Aufnahmeraum in Ryans Studio, als ich achtzehn wurde, das war ein surrealer Moment“, erinnert sie sich.

Das dramatische Nacht-Video zu „Ghost“, das unter der Regie von Charles Mehling (Paolo Nutini, The Kooks, Emeli Sande, James Morrison etc.) entstand, wurde in New Orleans gedreht.

„Ghost“ ist der erste Vorbote des kommenden Debütalbums „Chapter One“ (10.10.), dessen Songs Henderson u.a. mit Größen wie Babyface (Whitney Houston, TLC), Al Shux (Alicia Keys) und Salaam Remi (Amy Winehouse) schrieb.

Single-Clip „Ghost“

Website: www.ellahenderson.co.uk / www.facebook.com/EllaHendersonMusic

O-Town - “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

O-Town – “Lines & Circles“

O-Town wagen Comeback mit dem Album „Lines & Circles“

O-Town - “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)
O-Town – “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

Das heutige Quartett O-Town, in der ursprünglichen Quintett-Besetzung hervorgegangen aus der ABC-Reality-Show „Making The Band“, meldet sich über eine Dekade nach dem letzten Album „O-Town 2“ nun endlich mit einem neuen Werk zurück.

“Lines & Circles“ – so der Album-Titel – ist unter der Ägide des in der Vergangenheit bereits für die American Music Awards und Grammy Awards nominierten Produzenten Eddie Galan entstanden, der auch schon in den Credits von Acts wie den Backstreet Boys, Jordan Knight (New Kids On The Block), Akon, B5 oder The Clique Girlz auftauchte und am Soundtrack für das “High School Musical“ (2006) mitwirkte.

Tatkräftig unterstützt von Songwritern wie Samuel Adams oder Marcel Wildy ist ein solides und gefälliges Comeback-Album entstanden, dessen musikalische Koordinaten irgendwo zwischen mainstream-tauglichem Pop und R`n`B liegen.

Mit “Chasin` After You“ hat die aus Orlando (Florida/USA) stammende Formation einen groovigen Opener am Start, der sich als feine R&B-Pop-Nummer präsentiert.

Liebhaber von balladesken Tönen kommen auch auf ihre Kosten, und zwar insbesondere bei den Songs “I Won`t Lose“, “Got To Go“ und “Sometimes Love Ain`t Enough“.

Absolutes Highlight des Outputs ist meines Erachtens der elektronisch gefärbte Titeltrack, der über ungemeine Ohrwurm- und Hitqualitäten verfügt.

Selbstverständlich ist auch die Vorab-Single “Skydive“ mit von der Partie, die bereits seit dem 01. August als digitaler Download erhältlich ist.

Das ist nach 10 Liedern insgesamt ein sehr kurzweiliges Album der 1999 gegründeten Boyband geworden, zu deren bekanntesten Songs gewiss “Liquid Dreams“ (2001), “All Or Nothing“ (2001), “We Fit Together“ (2001), “Love Should Be A Crime“ (2002) und “These Are The Days“ (2003) gehören.

Bleibt abzuwarten, ob die Formation – jetzt übrigens ohne das ehemalige Bandmitglied Ashley Parker Angel unterwegs – mit “Lines & Circles“ an den Erfolg der ersten beiden Alben (“O-Town“ und “O-Town 2“) anknüpfen kann, die hierzulande beide die Top20 der Charts enterten.

Website: http://www.otownofficial.com/

O-Town – “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

Piano Particles - “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

Piano Particles – “Blue“

Das Projekt Piano Particles schafft auf “Blue“ bezaubernde Klangwelten

Piano Particles - “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)
Piano Particles – “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

Piano Particles ist ein Projekt, bestehend aus dem Pianisten und Komponisten Steffen Wick und dem Elektronik-Musiker Simon Detel.

Gemeinsam haben sie ein Album namens “Blue“ kreiert, auf dem Elemente aus Klassik, Elektronik und Pop eine perfekt gelungene Symbiose eingehen.

Wenn das virtuose Klavierspiel von Steffen Wick auf elektronische Einflüsse trifft, die noch durch wunderbare Streicher-Arrangements ergänzt werden, vermag die Musik eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen, welche den geneigten Hörer zum Träumen und Entspannen einlädt.

Zum Anteasen empfehle ich euch mal den atmosphärisch-stimmungsvollen Track “Coming“, der den Zuhörer in eine andere Welt zu entführen weiß.

Diverse Stilrichtungen vermischend, ist “Blue“ ein vielschichtiges Album geworden, das sicherlich auch in der Live-Umsetzung spannend ist, da es dann als audio-visuelles Gesamterlebnis präsentiert wird, wobei unter anderem eine Papierpartikel-Installation eingesetzt wird.
Website: http://www.pianoparticles.com

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/PianoParticles
Piano Particles – “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)

Tiemo Hauer – Album „Camille“ + Tour

Einer der momentan hoffnungsvollsten Singer-Songwriter-Talente unseres Landes ist der 24-jährige Stuttgarter Tiemo Hauer.

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)
Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

Auf seinem eigenen Label Green Elephant Records erscheint nun mit „Camille“ sein mittlerweile drittes Studioalbum, das auf die Longplayer „Losgelassen“ (2011), „Für Den Moment“ (2012) und „Zweihundertvierzigtausend“ (2013 – Live-Album) folgt.

Darauf kredenzt der sensible Singer-Songwriter uns insgesamt 16 hochkarätige Stücke, die deutlich von Tiemos Weiterentwicklung hinsichtlich seiner Songwriting-Qualitäten zeugen.

Los geht es mit “Ganz Oder Gar Nicht“, einem Hybriden aus poppigen Elementen und Indie-Rock, dem die zart melancholische Indiepop-Nummer “Bleib Bei Mir“ folgt, welche auch rockige Momente bietet.

Nach diesem bravourösen Auftakt des Albums erwarten den geneigten Hörer noch zahlreiche weitere Höhepunkte, darunter die einfühlsame Piano-Ballade “Ich Seh Dich Nicht“, das mit Punk-Attitüde aufwartende Indie Rock-Stück “Herz/Kopf“. das spartanisch instrumentierte Lied “Wegen Mir“, das dem Singer-Songwriter-Pop frönende “Statt Land Mehr“ und die erste Single-Auskopplung “Adler“.

Ein prächtiges Album mit ungemein tiefgehenden und einfühlsamen Titeln hat der Jungspund da abgeliefert, auf denen er sich stilsicher zwischen Indie, Pop und Rock bewegt, wobei die Songs stets von seiner unverkennbar rauen Stimme getragen werden, welche bisweilen an Sänger wie Kim Frank (Echt) oder Rio Reiser erinnert.

In diesem Falle möchte ich euch die CD-Version des bereits in den Top20 der iTunes-Album-Charts notierten Longplayers ans Herz legen, wartet diese doch im Gegensatz zur digitalen Ausgabe (16 Tracks) noch mit den fünf Bonustracks “Spero In Te“, “Schwarzes Glück“, “Giasmin“, “Hase & Igel“ und “Altes Paar“ auf, die auf einer zweiten CD unter dem Titel “Dunkle Seite“ präsentiert werden.

Den talentierten Stuttgarter Singer-Songwriter solltet ihr euch in den nächsten Monaten unbedingt mal live zu Gemüte führen. Vom 18. Oktober bis zum 14. November gehen der Lockenkopf (Gesang, Piano, Gitarre) und seine Band, bestehend aus Tilman Ruetz (Drums), Matthias Franz (Gitarre), Marcel Schechter (Keyboard) und Christian Ott (Bass) auf ausgedehnte Tour (u.a. beehren die Jungs am 12. November den Osnabrücker Rosenhof) und werden dann neben neuen Titeln sicherlich auch ältere Stücke wie „Ehrlich Glücklich“, „Nacht Am Strand, “Warum“ oder “Die Kapelle“ live präsentieren.

Diskografie (Alben):
2011 Losgelassen
2012 Für Den Moment
2013 Zweihundertvierzigtausend (Live-Album)
2014 Camille

Tiemo Hauer live:
18.10.2014 München, Technikum
19.10.2014 Nürnberg, Hirsch
21.10.2014 Hamburg, Übel & Gefährlich
22.10.2014 Bremen, Tower
23.10.2014 Rostock, M.A.U. Club
24.10.2014 Hannover, Capitol
26.10.2014 Bochum, Zeche
27.10.2014 Köln, Luxor
28.10.2014 Berlin, C-Club
10.11.2014 Leipzig, Täubchenthal
11.10.2014 Frankfurt, Batschkapp
12.11.2014 Osnabrück, Rosenhof
14.11.2014 Stuttgart. LKA Longhorn
Website: http://www.tiemo-hauer.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tiemo.hauer

Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

The Majority Says - “The Majority Says“ (Warner Music)

The Majority Says – “The Majority Says“

Die Schweden The Majority Says verzaubern auf ihrem selbstbetitelten Debüt-Album

The Majority Says - “The Majority Says“  (Warner Music)
The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

Nach den EPs “Best Night Ever“ (2012) und “Between Love And Simple Friends“ (2013) sowie dem nur in Skandinavien veröffentlichten Longplayer “Under Streetlights“ (2012) ist es nun endlich Zeit für das lang erwartete internationale Album-Debüt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Linda Öst und Otto Wellton (Anna Ternheim), ist das Resultat ein formidabler Erstling, der zwischen den Polen Indie, Folk und Pop oszilliert.

Bereits am 04.07. wurde die Single-Auskopplung “Silly Ghost“ veröffentlicht, die als wunderbare Indiepop-Hymne viel Appetit auf den im Kingside-Studio (Gnesta/Schweden) aufgenommenen Longplayer machte.

Hochkarätig ist ohne Zweifel auch die Nummer “Raindrops“, die sich als wunderbare Pop-Ballade präsentiert.

In rockigen Gefilden bewegen sich die Titel “I`m Not Gonna Say“ und “Hard To Get“, während “Feet On The Ground“ deutlich folkige Einflüsse zeigt.

Vor Catchyness nur so strotzenden Poprock bietet dann das Lied “All The Things I Didn`t Do“, wohingegen die Schweden bei “You Steal I Steal“ mystisch-düstere Töne anschlagen.

Pop-rockige Akzente setzt man ferner mit dem Track “Dragons Den“, welcher durchaus mit Hit-Potenzial gesegnet ist.

Dem einen oder anderen von euch dürfte der ohrwurmlastige Albumtrack “Run Alone“ auch schon bekannt sein, fungierte er doch als Soundtrack-Beitrag zum Matthias Schweighöfer-Film “Vaterfreuden“, der im Februar diesen Jahres in die deutschen Kinos kam.

Als Bonustrack angehängt ist übrigens noch der Titel “Under Streetlights“, der auf dem gleichnamigen Erstling zu finden ist, welcher ja nur in Skandinavien veröffentlicht wurde.

Kurzum, mit “The Majority Says“ ist den hoffnungsvollen Newcomern um die bezaubernde Sängerin Hanna Antonsson ein wunderschönes Indiepop-Album gelungen, das unweigerlich den Vergleich zur isländischen Band Of Monsters And Men aufkommen lässt.

Das aus der südlich von Stockholm gelegenen Kleinstadt Linköping stammende Sextett, das sich in der Vergangenheit bereits mit ihren Auftritten beim Reeperbahnfestival und bei der Berlin Music Week in die Herzen der deutschen Musikfans spielte, wird das Album übrigens im Oktober und November im Rahmen einer ausgedehnten Clubtour präsentieren und dann unter anderem Städte wie Osnabrück, Nürnberg, München, Köln, Hannover, Leipzig, Wiesbaden und Berlin beehren.

The Majority Says live:
18.09.2014 – Hamburg, Reeperbahnfestival
25.10.2014 – Osnabrück, Glanz & Gloria
26.10.2014 – Amsterdam, Bitterzoet
28.10.2014 – Nürnberg, Nürnberg Pop
30.10.2014 – München, Ampere
31.10.2014 – Wien, B72
02.11.2014 – Oberhausen, Zentrum Altenberg
03.11.2014 – Köln, Werkstatt
04.11.2014 – Hannover, Lux
06.11.2014 – Leipzig, Täubchenthal
07.11.2014 – Weinheim, Cafe Central
08.11.2014 – Stuttgart, PopNotPop Festival
09.11.2014 – Wiesbaden, Räucherkammer
10.11.2014 – Berlin, Grüner Salon

Website: http://www.themajoritysays.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/themajoritysays

The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

The/Das - “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

The/Das – “Freezer“

“Freezer“ – Wunderschönes Elektropop-Debütalbum von The/Das

The/Das - “Freezer“  (Sinnbus/Rough Trade)
The/Das – “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

The/Das ist ein Elektro-Pop Duo, bestehend aus Fabian Fenk und Anton Feist, welches aus dem Bandprojekt Bodi Bill hervorgegangen ist.

Vorgestern hat es sein Debütalbum unter dem Titel „Freezer“ digital auf den Markt gebracht, nachdem im letzten Jahr bereits eine EP namens “Speak Your Mind Speak“ veröffentlicht wurde. Am kommenden Freitag wird der Longplayer dann auch physisch in den Läden stehen.

Herausgekommen ist ein überaus gelungenes Album, auf dem die Koordinaten zwischen Indie, Elektro und Pop abgesteckt werden, wobei anzumerken ist, dass der Stil von den beiden Jungs selbst als „Techno Tenderness“ beschrieben wird. Über allem schwebt dabei der seelenvoll-melancholische Gesang von Fabian Fenk.

Bereits im Mai wurde mit “My Made Up Spook“ ein erster Vorbote auf die Ohren der Welt losgelassen, der als hymnischer Elektropop-Track zu brillieren weiß.

Über noch mehr Hit-Appeal verfügt meines Erachtens das mit New Wave-Einflüssen versehene Stück “Operation Of Chance“, während der Tune “Somebody Is“ sich als ein wunderbares Kleinod voller Schwermut präsentiert.

Besonders wird das Album – so meine ich – durch das strahlend leuchtende Song-Juwel “Receiver“ geschmückt, auf dem der Hörer durch den feenhaften Gesang der Sängerin Pirjo Marx (Purple Eyelid) betört wird.

Nennenswert ist zudem auch der eigenwillig-experimentelle Schlusstrack, der eine ungemein dunkle Atmosphäre verströmt.

Fazit: Ein klasse Debüt des Elektropop-Duos, welches durch Nuancenreichtum und die fragile Stimme von Fabian Fenk besticht und dabei irgendwo zwischen Indie, Elektro und Pop fluktuiert. Bei den diesjährigen Jahresendabrechnungen der Indie-Magazine – da bin ich mir ziemlich sicher – dürften The/Das mit „Freezer“ auf den vorderen Plätzen rangieren.

Erwerbt ihr das Album digital, dürft ihr euch übrigens über den Bonustrack “Dharavi Art Room“ und den Videoclip zu dem Album-Opener “My Made Up Spook“ freuen.

Website: http://www.the-das.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/TheDas.TXL

The/Das – “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)

Bleachers – „Strange Desire“

Erstes Solo-Album des Fun.-Gitarristen Jack Antonoff aka Bleachers

Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)
Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

Nachdem Jack Antonoff, der einigen von euch auch als Gitarrist der Band Fun. bekannt sein dürfte, unter dem Pseudonym Bleachers mit seinem Solodebüt-Album „Strange Desire“ auf Platz 5 der US-amerikanischen iTunes-Album-Charts gelandet ist, versucht er nun hierzulande an den Erfolg in seiner Heimat anzuknüpfen, indem er die LP auch bei uns veröffentlicht.

Als Co-Produzenten für die Aufnahmen konnte der Musiker John Hill (Santigold, The Wombats, Christina Aguilera, Shakira, Birdy) und Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, The Assembly), die Pop-Legende und eine Hälfte vom Duo Erasure, gewinnen.

Zu verorten ist „Strange Desire“ irgendwo im Spannungsfeld zwischen Indie, Synthie Pop, New Wave und Rock, wobei die Stücke meist von einer zarten Melancholie durchzogen sind.

Mit „I Wanna Get Better“, „Shadow“ und “Rollercoaster“ wurden bereits drei Singles des Longplayers ausgekoppelt, von denen erstere Platz 2 der Billboard Alternative Songs Charts erreichte und in den Alternativen Radio Charts sogar eine Notierung auf Platz 1 schaffte.

Neben diesem hymnischen Ohrwurm sind der luftig-leichte Poprock-Track “Rollercoaster“, die breitwändig inszenierte Synthiepop-Ballade “Wild Heart“, die schwermütig-dunkle Elektropop-Nummer “Take Me Away“, bei der Jack Antonoff gesanglich übrigens von der Sängerin Claire Boucher aka Grimes unterstützt wird, sowie die Police-Grußadresse “Wake Me“ als die absoluten Höhepunkte des soundlich retro-orientierten Full Length Players auszumachen.

Das sowohl durch Vielschichtigkeit als auch durch Tiefgründigkeit bestechende und von Nostalgie geschwängerte Werk „Strange Desire“, das in den USA mit Platz 11 einen hervorragenden Einstieg in die Billboard-Longplay-Charts schaffte, ist meines Erachtens eines der schönsten Albumdebüts der letzten Zeit geworden.

Website: http://www.bleachersmusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/bleachersmusic

Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

USHER – „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj

USHER: 1. Single aus neuem Album „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj, VÖ: 15.08.

USHER - „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj
USHER – „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj

„Usher und Nicki Minaj sind die jüngsten Neuzugänge, die auf Pharrells unaufhaltsame Disco-Zeitmaschine aufspringen“ – mit diesem Worten kommentierte der US-Rolling Stone „She Came to Give it to You „ (VÖ: 15.08.), die jüngste Superstar-Kollaboration unter Beteiligung des „Happy“-Hitmachers Pharrell Williams. Die ultra-geschmeidige Feelgood-Discosoul-Pop-Nummer ist eine Neuauflage der Zusammenarbeit Usher/Pharrell, die vor zwei Jahren den Track „Twisted“ hervorgebracht hatte, der sich auf dem letzten Usher-Album „Looking 4 Myself“ findet. Der Longplayer war im Juni 2012 erschienen und hatte Platz acht der deutschen Charts erreicht. „She Came to Give It To You “ ist die erste offizielle Single aus Ushers achtem Studioalbum, das im Herbst erscheinen wird. Mit „Good Kisser“ hatte Usher bereits Anfang Mai einen Vorab-Streettrack veröffentlicht, der sich sensationellerweise in den Top Ten der britischen Charts platziert hatte. Usher und Nicki Minaj hatten bereits 2010 bei dem Song „Lil Freak“ (vom Album „Raymond v. Raymond“) zusammen gearbeitet.

In seiner Karriere, die vor zwanzig Jahren mit dem Debütalbum „Usher“ begonnen hatte, verkaufte Usher weltweit mehr als fünfzig Millionen Alben. Bis dato stehen neun Nummer-Eins-Singles und 17 Top Ten Hits in den USA zu Buche. Derzeit ist er in der zweiten Staffel in der US-Version der TV-Show „The Voice“ als Coach zu sehen. Am 24. August wird Usher die neue Single im Rahmen der „MTV Video Music Awards“ präsentieren.

Video „She Came To Give It To You“

Website: usherworld.com

KOVACS "My Love"

KOVACS „My Love“

Die 24-jährige Sharon KOVACS hat angeblich schon gesungen, als sie kaum sprechen konnte, aber ernsthaft entdeckte sie die Magie der Musik erst in ihren turbulenten Teenager-Jahren.

KOVACS "My Love"
KOVACS „My Love“
Nach ihrem Studium an der Musikschule Rock City Institute in Eindhoven gelangte sie an einen entscheidenden Punkt ihres musikalischen Werdegangs, als sie über Facebook Kontakt mit dem holländischen Produzenten Oscar Holleman aufnahm.

Dieser war hingerissen von KOVACS dunkler, soulvoller Stimme und begann direkt mit ihr zusammenzuarbeiten. Das Ergebnis: KOVACS‘ Debüt-EP „My Love“, mit der sie binnen kürzester Zeit vom Geheimtipp zu einer der aufregendsten Newcomer-Künstlerinnen 2014 avancierte.

Ihr rauer Stil und ihre dunkle Stimme führen zu Vergleichen mit Portishead oder Amy Winehouse. „Dieser düstere Sound entsteht durch meine Stimme und die Arrangements, aber auch durch die Tatsache, dass wir alles in Moll komponieren.

Kovacs – My Love (Official Video)

Ich mag diese Stimmungsschwankungen, meine Musik hat Seele.“, so KOVACS. Das verwundert nicht, stammen ihre Einflüsse doch hauptsächlich aus vergangenen Zeiten.

„Ich höre viel Billie Holiday, Etta James, Ella Fitzgerald, Nina Simone, Dinah Washington… auch Tina Turner und Janis Joplin sind Favoriten von mir.

Weibliche Sängerinnen mit Persönlichkeit, die wirklich lebten. Alle ihre Gefühle sind in ihren Stimmen zu hören, das hat mich immer sehr angezogen.“

Die Songs ihrer „My Love“ EP stehen schon jetzt als Snippets auf Soundcloud bereit und „When the Ladys hurt“ gibt es sogar als Free Download in voller Länge abzustauben:

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor zurück mit dem Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)
Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Knapp drei Jahre nach dem Longplayer „How About I Be Me (And You Be You)?“ meldet sich die irische Sängerin Sinead O‘ Connor nun mit dem brandneuen Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ zurück.

Produziert wurde es von keinem Geringeren als ihrem Ex-Ehemann John Reynolds, der die Musik-Ikone bereits auf den Alben “The Lion And The Cobra“ (1987), “I Do Not Want What I Haven‘t Got“ (1990), “Universal Mother (1994), “The Gospel Oak EP“ (1997) und auf dem Vorgänger „How About I Be Me (And You Be You)?“ (2012) soundtechnisch unterstützt hat. Zudem fungierte dieser in der Vergangenheit auch bei den Aufnahmen von Künstlern wie Damien Rice, Glen Hansard, Andrea Corr oder Belinda Carlisle als Produzent.

Herausgekommen ist ein ungemein abwechslungsreiches Opus, dessen stilistische Spannbreite von Pop über Rock bis hin zu Funk reicht.

Los geht es mit dem eingängigen Pop-Track „How About I Be Me (And You Be You)“, dem während der knapp 40 Minuten Spielzeit musikalische Glanzlichter wie das mit Funk-Einflüssen überraschende Stück “James Brown“, der melodiöse Gitarrenpop der Single-Auskopplung “Take Me To Church“ oder die fragile Ballade “Streetcars“ folgen.

Unterm Strich ist “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ ein überzeugendes Sinead O‘ Connor-Album geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und die kraftvolle und zugleich fragile Stimme der irischen Sängerin zu überzeugen weiß.

Erhältlich ist übrigens auch eine Deluxe Edition des Albums, auf dem die Bonus Tracks “How Nice A Woman Can Be“, “Make A Fool Of Me All Night“ und “Little Story“ zu finden sind.

Website: http://www.sineadoconnor.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sineadoconnor

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“

Marion Raven bringt ihr neues Solo-Album in Deutschland auf den Markt

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)
Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)

Während Marion Raven hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt ist, genießt sie in ihrer norwegischen Heimat Star-Status und feierte dort als Teil des Duos M2M – gemeinsam mit Marit Larsen – und darauf mit ihren Solo-Alben „Here I Am“ (2005) und „Songs from a Blackbird“ (2013) große Erfolge.

Nun schickt sie sich an, mit „Songs From A Blackbird“, das bei uns in einer speziellen Version erscheint, nach Norwegen auch Deutschland zu begeistern.

Als Vorbote für den Longplayer fungiert der Track “The Minute“, eine leichtfüßige Folkpop-Nummer, zu der die 30-Jährige auch ein entzückendes Video gedreht hat.

Der ersten Single-Auskopplung ebenbürtig sind gewiss Lieder wie die Country-infizierte Nummer “Scandal“, der Piano Pop-Tune “Running“, das flott-beschwingte PopRock-Stück “In Dreams“ sowie der mit ungemeinem Hit-Appeal aufwartende Pop-Titel “Driving“.

Das macht im Ganzen ein wunderschönes handgemachtes Album in der Schnittmenge zwischen Folk, Pop und Rock, das an vielen Stellen von Songwritern der 60er und 70er Jahre inspiriert ist und stets von ihrer melancholisch-kraftvollen Stimme geprägt wird.

Es bleibt abzuwarten, ob die hübsche Singer-Songwriterin, die in der Vergangenheit bereits als Song-Autorin für Sängerinnen wie Pixie Lott oder Lindsay Lohan auftrat und als Duett-Partnerin beim Meatloaf-Hit „It‘s All Coming Back To Me Now“ aus dem Jahre 2006 fungierte, hierzulande mit „Songs From A Blackbird“ an den Erfolg in der Heimat anzuknüpfen vermag, wo der Longplayer auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts landen konnte.

Entscheidet ihr euch für den Download des Werkes, erhaltet ihr übrigens die Stücke “Start Over“, “You And I“ and “Don‘t You“ als Bonus-Tracks.

Tracklist:
1. The Minute
2. Driving
3. Scandal
4. Better Than This
5. Home – feat. Lisa Miskovsky
6. Colors Turn To Grey
7. In Dreams
8. Never Gonna Get It
9. Running
10. On Fire
11. Never Leave Me
12. When You Come Around

Website: http://www.marionraven.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/marionravenofficial

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)

Hubert Kah - "The Very Best Of Hubert Kah - Curated by Blank & Jones“ (Soundcolours / Soulfood)

Hubert Kah – „The Very Best Of Hubert Kah“

Hubert Kah, einer der leuchtendsten Sterne der NDW, bringt am morgigen Tag eine neue Best Of-Compilation heraus.

Hubert Kah  -  "The Very Best Of Hubert Kah - Curated by Blank & Jones“ (Soundcolours / Soulfood)
Hubert Kah – „The Very Best Of Hubert Kah – Curated by Blank & Jones“ (Soundcolours / Soulfood)

Sie erscheint unter dem Titel “The Very Best Of Hubert Kah“ und umfasst erstmals alle großen Hits des Trios um Hubert Kemmler in den Original 7Inch-Singleversionen.

Veröffentlicht wird die Compilation im Rahmen der Reihe so80s. Für die Compilation konnte das Kölner Produzentenduo Blank & Jones auf die Original-Masterbänder aus dem Archiv des Bandmitglieds Markus Löhr zurückgreifen, welche mit Sorgfalt restauriert und remastert wurden.

18 Songs sind auf der Hubert Kah-Retrospektive, welche die Jahre 1982 bis 1998 umfasst, vereint, darunter die NDW-Klassiker „Rosemarie“ (1982), “Sternenhimmel“ (1982) und “Einmal Nur Mit Erika…“ (1983).

Fehlen dürfen da aber nicht die Meilensteine “Engel 07“ und “Wenn der Mond Die Sonne Berührt“, welche von dem 1984er-Album “Goldene Zeiten“ stammen, das damals von keinem Geringeren als Michael Cretu (Sandra, Enigma) produziert wurde. Gewürdigt wird der Longplayer hier zudem mit dem Titeltrack und der schwermütig gefärbten Nummer “Solo Tu“.

Hubert Kemmler, Markus Löhr und Klaus Hirschburger sorgten während ihrer Karriere aber nicht nur mit deutschsprachigen Songs für Furore, sondern legten nach den Alben “Meine Höhepunkte“ (1982), “Ich Komme“ (1982) und “Goldene Zeiten“ (1984) mit “Tensongs“ (1986) und “Sound Of My Heart“ (1989) auch zwei englischsprachige Alben vor.

Während “Tensongs“ hier mit den Nummern “Limousine“, “Something I Should Know“ und “Love Is So Sensible“ vertreten ist, wird dem Album “Sound Of My Heart“ mit den Stücken “Welcome, Machine Gun“, “It‘s Me Cathy“, “So Many People“, “Midnight Sun“ und “Military Drums“ (zu finden auf dem 87er-Re-Release der LP) gehuldigt.

Hierzulande war “Limousine“ überaus erfolgreich und bescherte dem Trio nach „Rosemarie“ (D #3), und “Sternenhimmel“ (D #2) die dritte Top10-Platzierung in den offiziellen Single-Charts. Auch in den USA erweckten Hubert Kah Aufsehen, indem sie mit “Military Drums“, “Welcome, Machine Gun“ und “So Many People“ drei ihrer Songs in den Top10 der US-amerikanischen Billboard Dance Music / Club Play Charts platzieren konnten.

Abgerundet wird die Best Of-CD durch “C‘Est La Vie“ und “Sailing“, die Single-Auskopplungen des opulent arrangierten Solo-Albums “Hubert Kah“ (1996), sowie “Love Chain (…Maria)“, die Vorab-Single zur Best Of-Zusammenstellung aus dem Jahre 1998.

Zu meinen persönlichen Favoriten auf “The Very Best of Hubert Kah“ – das sei kurz angemerkt – zählen der Top3-NDW-Hit “Rosemarie“, die stimmungsvolle Elektropop-Nummer “Engel 07“, die melancholische Pop-Pretiose „Wenn Der Mond Die Sonne Berührt“, die melodienverliebte Disco-Nummer “Limousine“, die eingängige Michael Cretu/Armand Volker-Produktion “Love Is So Sensible“, das hymnische Synthie Pop-Stück “So Many People“, das verträumte Pop-Kleinod “ C‘Est La Vie“ sowie der vor Catchyness nur so strotzende Schlusstrack “Love Chain“.

In toto ist die aktuelle Best Of-CD mit insgesamt 18 Stücken ein feiner Querschnitt durch Hubert Kahs musikalische Vergangenheit geworden und zweifelsohne auch als Einstieg in das Schaffen des Trios gut geeignet. Abschließend sei noch erwähnt, dass Hubert Kah momentan an einem neuen Longplayer arbeitet, welcher den Titel „Schlosshund“ tragen soll. Es wäre das erste Studiowerk des aus Reutlingen stammenden Musikers seit dem 2005er-Album “Seelentaucher“.

Website von Hubert Kah: http://www.hubert-kah.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/HUBERTKAHWELT
So80s im WWW:

http://www.facebook.com/so8os

http://www.blankandjones.com

http://www.soundcolours.com

Hubert Kah – „The Very Best Of Hubert Kah – Curated by Blank & Jones“ (Soundcolours / Soulfood)

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

„60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“

Noch bis zum 22. August läuft die neue vierteilige Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ auf dem Fernsehsender RTL.

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

Seit dem letzten Freitag sind zwei Sampler gleichen Namens erhältlich, welche mit vielen Klassikern der Pop- und Rock-Geschichte seit 1954 aufwarten.

Teil 2 der Sampler-Reihe vereint auf 2 CDs viele große Musik-Momente aus den Jahren 1974 bis 2010, wobei es eine bunte Melange aus Pop, New Wave, Synthie Pop, NDW, Soul, Rock, Dance und Hip Hop zu hören gibt.

Auf der Doppel-CD finden sich 40 Klassiker und Evergreens von so illustren Acts wie Abba, Blondie, Kim Wilde, A-HA, The Cure, R.E.M., Simple Minds, Whitney Houston, Amy Winehouse, Lady Gaga, Sinead O‘ Connor, Nena, Juli, Wir Sind Helden, Udo Lindenberg, Westernhagen, Xavier Naidoo, Ich + Ich oder BAP.

Höhepunkte gibt es auf dem Sampler mehr als genug. Stellvertretend seien hier mal Ideals 1980er-Klassiker “Berlin“, „Heart Of Glass“, mit Nr.1-Notierungen in Deutschland, Großbritannien und den USA 1979 Blondies größter Hit, der unter anderem von Katie Melua gecoverte New Wave-Meilenstein “Just Like Heaven“ (The Cure – 1987), Sinead O‘ Connors wunderschönes Liebeslied “Nothing Compares 2 U“, das 1990 zum zweit erfolgreichsten Song des Jahres in Großbritannien avancierte, die Britpop-Hymne “Wonderwall“ (Oasis – 1995) sowie die französische Version von Wir Sind Heldens Durchbruchs-Single “Guten Tag“ (2003) genannt.

Selbstverständlich mit dabei sind auch die beiden deutschen Bands, die in den 80ern weltweit am meisten für Furore sorgten: Trio mit dem minimalistischen Track “Da Da Da“, der in UK auf Platz 2 landete, und Nena mit dem Anti-Kriegs-Song „99 Luftballons“, welcher 1984 bis auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts stürmte.

Viele der wunderbaren Song-Klassiker von “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ dürften auch in der 3. und 4. Folge der Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ (15. bzw. 22. August auf RTL) erklingen – also unbedingt reinschauen!

Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

“60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“

Am letzten Freitag (01. August) ist die neue vierteilige Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ mit sehr guten Einschaltquoten auf dem Fernsehsender RTL gestartet.

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

Auf dem Label Polystar (Universal) sind am selben Tag zwei Sampler gleichen Namens erschienen, welche mit vielen Klassikern der Pop- und Rock-Geschichte der letzten 60 Jahre gespickt sind.

Hier soll es um Teil 1 der Sampler-Reihe gehen, welcher den geneigten Hörer auf eine nostalgische Zeitreise durch drei Jahrzehnte führt – zeitlich angefangen 1954 bei Bill Haley & His Comets mit ihrer wegweisenden Rock‘n‘Roll-Hymne “Rock Around the Clock“ und endend 1982 mit dem vom Motown Soul beeinflussten The Jam-Song „Town Called Malice“.

Ob Rock‘n‘Roll-Klassiker wie „Jailhouse Rock“ (Elvis Presley – 1957) oder “That‘ll Be The Day“ (Buddy Holly – 1957), ob Motown-Meilensteine wie „You Can‘t Hurry Love“ (The Supremes – 1966), „I Want You Back“ (The Jackson 5 – 1969) oder “I Heard It Through The Grapevine“ (Marvin Gaye – 1968), ob Hard Rock-Evergreens wie “Born To Be Wild“ (Steppenwolf – 1968) oder “Smoke On The Water“ (Deep Purple – 1972) – auf der farbenfrohen und genreüberschreitenden Doppel-CD bleiben keine Wünsche offen.

Ein wenig außer der Reihe steht übrigens der Beach Boys-Track “That‘s Why God Made The Radio“, der auf dem gleichnamigen 2012er-Album zu finden ist.

Macht summa summarum 46 Kult-Tracks, deren Spannbreite von Rock‘n‘Roll über Soul und Glam Rock bis hin zu Hard Rock und Punk reicht. Empfehlen möchte ich euch schließlich noch den zweiten Teil der RTL-Doku “60 Jahre Rock und Pop“, die sich am kommenden Freitag (08.08.) unter dem Titel “We Will Rock You“ den Jahren 1970 bis 1980 widmet.

Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

Elvis Presley - "That‘s The Way It Is“ (Legacy Edition - RCA/Sony Music)

Elvis Presley – „That‘s The Way It Is“ (Legacy Edition)

Am 16. August jährt sich der Tod von Elvis Presley zum 37. Mal. Kurz vorher erscheint nun unter dem Titel “That‘s The Way It Is“ eine Re-Edition des gleichnamigen Albums, das erstmals am 11. November 1970 als 40. Album des King Of Rock`n`Rolls auf den Markt kam.

Elvis Presley - "That‘s The Way It Is“  (Legacy Edition - RCA/Sony Music)
Elvis Presley – „That‘s The Way It Is“ (Legacy Edition – RCA/Sony Music)

Darauf finden sich natürlich auch sämtliche Stücke des Original-Albums, darunter das gefühlvolle Simon & Garfunkel-Remake “Bridge Over Troubled Water“, die als erste Single ausgekoppelte Ballade “I‘ve Lost You“, das als Live-Version vertretene Uptempo-Stück “Patch It Up“ sowie seine gelungene Fassung des durch Dusty Springfield bekannt gewordenen Songs „You Don‘t Have To Say You Love Me“, welche übrigens 1971 zur zweiten Single des Longplayers erkoren wurde.

Musikalisch vorzüglich sind auch Album-Tracks wie der mit wunderschönem Big Band-Arrangement aufwartende UK-Top10-Hit „I Just Can‘t Help Believin‘“ oder “You‘ve Lost That Lovin‘ Feelin‘“, seine exzellente Coverversion des Righteous Brothers-Klassikers aus dem Jahre 1964.

Ergänzt wird die CD nicht nur durch die Single-Versionen von „I‘ve Lost You“, „You Don‘t Have To Say You Love Me“, “The Next Step Is Love“ sowie “Patch It Up“, sondern auch durch eine Auswahl von Outtakes, die während seiner Nashville Sessions im Juni 1970 entstanden: “How The Web Was Woven“ (Take 1), „I‘ve Lost You“ (Take 1), “You Don‘t Have To Say You Love Me (Take 2), “Patch It Up“ (Take 1) und “Bridge Over Troubled Water (Take 1).

Den besonderen Reiz dieser “Legacy Edition“ macht meines Erachtens die zweite CD aus. Unter dem Titel “August 12 – Dinner Show“ wird dem geneigten Hörer darauf erstmals der komplette Mitschnitt der am 12. August 1970 im International Hotel (Las Vegas) aufgezeichneten “Dinner Show“ geboten. 13 der insgesamt 17 im Rahmen der „Summer Festival“-Showreihe performten Live-Tracks, darunter Elvis-Klassiker wie “That´s All Right“, “Hound Dog“, “Haertbreak Hotel“, “Love Me Tender“, “Blue Suede Shoes“, „Suspicious Minds“ oder „Can‘t Help Falling In Love“, sind dabei bislang unveröffentlicht.

Abgerundet wird das Ganze übrigens durch ein 24-seitiges Booklet mit raren Fotos und brandneuen Liner Notes.

Wie es ja bei den „Legacy Editions“ schon Tradition ist, kommt auch „That‘s The Way It Is“ als hochwertiges und liebevoll gestaltetes Boxset daher – prall gefüllt mit insgesamt 38 Tracks auf 2 CDs.

Für Fans der Musik-Legende ist “That‘s The Way It Is“ zweifelsohne ein absolutes Must-Have. Neben der Legacy Edition ist auch eine Deluxe-Box erhältlich, die 8 CDs und 2 DVDs umfasst. Offeriert werden hierbei nicht nur das Original-Album, die Original-Singles, Outtakes und die Mitschnitte von sechs Shows, die man anlässlich der Drehaufnahmen zum gleichnamigen Dokumentarfilm anfertigte, sondern auch die Original-Kinofassung sowie die geschnittene Version von “That‘s The Way It Is“, welche im Jahre 2000 auf DVD erschien.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.elvis.com

Elvis Presley – „That‘s The Way It Is“ (Legacy Edition – RCA/Sony Music)