Schlagwort-Archive: Punk

Blink-182 – „Bored To Death“

Blink-182 melden sich zurück mit neuer Single und neuem Album! VÖs: 29.04. & 01.07.16

Blink-182, die Punk Pop Lieblinge einer ganzen Generation sind zurück mit ihrem sehnlichst erwarteten siebenten Studioalbum, „California“, das am 1. Juli 2016 bei BMG erscheinen wird. Die Band stellte ihre neue Single, „Bored To Death“ beim weltbekannten Radiosender KROQ in Los Angeles vor, wo sie außerdem Details zu ihrer geplanten Nordamerika Tour im Sommer bekannt gaben.

Das Lyric Video zum Song „Bored To Death“ gibt es hier:

Die Tour mit Live Nation, startet am Freitag, den 22. Juli in San Diego, Kalifornien in der Viejas Arena und bringt die Band in 50 Städte in den USA und Kanada mit Auftritten unter anderem in Los Angeles, Toronto, Vancouver, Las Vegas, Houston, Atlanta, Dallas, Chicago, San Francisco. A Day To Remember sind bei allen Terminen als Special Guests mit dabei, während All American Rejects und All Time Low bei ausgewählten Auftritten dazu kommen.

„Bored To Death“ ist die erste neue Musik seit der Veröffentlichung der EP „Dogs Eating Dogs“ 2012. Außerdem ist es das erste Mal, das die Fans Musik hören werden, die zusammen mit Matt Skiba geschrieben wurde.

Facebook: www.facebook.com/blink182/
Website: www.blink182.com

Photocredit: (c) Willie Toledo

MEGAZWEI – „Schwarzlicht“

MEGAZWEI mixen Pop, Punk, Hip Hop und Rock auf ihrer Debüt-EP „Schwarzlicht“, VÖ: 29.04.16

MEGAZWEI - "Schwarzlicht" (Interstar/Universal)
MEGAZWEI – „Schwarzlicht“ (Interstar/Universal)

Deutsch-Pop, Punk, Hip Hop, Rock – die Ingredienzen der Newcomerband MEGAZWEI sind vielfältig, niemals jedoch wahllos. Ein Melting-Pot der Genres sozusagen: Sechs individuell geprägte Musiker vereinen unterschiedliche Musikstile in scheinbar spielender Leichtigkeit – als wären sie Teil eines Ganzen. Aus der Varianz entstehen ungeahnt positive Harmonien, ein sympathischer Pathos auf das Leben. Immer nahbar, immer ehrlich und immer handgemacht. Das Geheimnis liegt in der Essenz der Band, die auf gnadenloser Freundschaft basiert und die Vielfalt zur Einheit erhebt.

Es ist geradezu bezeichnend, dass die Grundfeste dieser Freundschaft im Tontechnik-Studium gelegt wurden. Wo Experimentierfreudigkeit und das Gehör für besondere Kombinationen oberste Gebote sind. Hier fanden sich Marius (Gesang/Rap) und Phil (Bass) zum ersten Mal für eine Abschlussarbeit zusammen. Die HipHop Grundlagen stammten von Marius – Phil, fest im moshtreibenden Metal verwurzelt, legte einen tiefen, eindringlichen Bass darunter. „Zwei Genres perfekt vereint“, waren sich beide einig. Und wollten mehr davon. Kurzerhand schnappten sie sich den jüngeren Matt, der eine klassische Schlagzeug-Ausbildung genossen und zuvor im Studium seine Zwischenprüfung beim späteren Bandkollegen Phil abgelegt hatte, für die Drums.

Jeff, ebenfalls durch die Studio-Arbeit kennengelernt, kam für die Rhythmusgitarre. Und sie legten noch eine Schippe drauf: mit Gregory, der singend und rappend den Songs seine eigene Note verleiht und Marian, der durch seine ausgedehnten Gitarrensoli dem Classic-Rock huldigt.

Nach stimmigen und hochmotivierten Jam-Sessions begannen sie Blut zu lecken. Die Freunde lechzten nach Publikum, nach Gleichgesinnten. „Wir wollen gehört werden. Unsere Songs, unsere positive Einstellung zur Musik und zum Leben nach außen tragen“, erzählt Marius mit energiegetriebenen Augen. Und das taten sie auch – in Eigenregie entstanden 2015 zwanzig neue, selbstproduzierte Werke. Die Band selber setzte sich an den Mix, den Feinschliff erhielten die Songs im Berliner Mastering Studio TrueBusyness, das bereits Künstlern wie Peter Fox & Seeed, Beatsteaks, Marteria uvm. zu unverkennbaren Klangkostümen verholfen hat. Das erste offizielle musikalische Lebenszeichen gibt es jetzt, ca. ein Jahr später, mit VÖ der ersten 6-Track- EP „SCHWARZLICHT EP“, die am 29.04.2016 als Digipack erscheint.

Sympathisch sind diese sechs Jungs aus Mainz, bodenständig und geradeheraus: „Wir haben nicht das Ziel nicht wie die anderen zu sein. Wir positionieren uns nicht. Wir machen einfach fucking Rockmusik,“ fasst Marius zusammen.

Das Debüt-Album ist ebenfalls in Arbeit und wird im Sommer 2016 erscheinen.

Clips:

„Adrenalin“ – Live aus dem Studio:

„Schwarzlicht“ – EP-Medley:

Website: www.facebook.com/megazwei

Photocredit: © Janice Mersiovsky

Lody Kong – Video Premiere “Dreams And Visions”

Nach der Veröffentlichung des Debüt Albums Dreams and Visions“ am 25. März 2016 laden Lody Kong direkt nach und präsentieren das neue Video zu Dreams and Visions“, hier zu sehen:

Lody Kong zünden auf „Dreams and Visions“ einen Hard Rock-, Grunge-, Punk- und Thrash Metal-Sprengsatz, von dem man kaum glauben kann, dass eine Gruppe von Anfangzwanzigern ihn gemischt hat. Irgendwo zwischen Metallica, den Deftones und Nirvana verorteten sie jene, die dabei waren, auf dem richtigen Weg sind sie auf jeden Fall – zumal mit „Dreams and Visions“. „2016 wird das Jahr von Lody Kong“, sagt Zyon Cavalera. Sagt nicht, dass wir Euch nicht gewarnt hätten.“

Lody Kong Online:
www.facebook.com/lodykong7
www.twitter.com/lodykong
www.instagram.com/lodykong

THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“

THEO LUFT mit Debüt-Album zwischen Post Punk, Electro Pop und NDW, VÖ: 18.09.15

THEO LUFT - „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)
THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)

Nur den Bruchteil einer Gitarre hat die Software gekostet, mittels der Theo Luft, der laut eigener Aussage noch nicht einmal Triangel spielen kann, am Computer eigene Songs komponiert. Trotz der offensichtlichen Demotape-Qualität stiessen die Tracks des Wahlhamburgers bei ein paar befreundeten Musikern auf offene Ohren. Eine Band mit Siggi Förster am Bass, Stefan Troschka an der Gitarre und Janis Mavros am Schlagzeug wurde gegründet. Theo Luft, dessen Pseudonym auch als Bandname fungiert, gibt hinter dem Mikrofon den Ton an. Ganz klassisch wird seither im Proberaum das Material geübt und am Sound gefeilt, der irgendwo zwischen Post Punk und Electro Pop hin- und her zuckt. Man möchte gar von Neuer Deutscher Welle sprechen.

Nachdem die Gruppe bereits durch drei Fünftel der Hamburger Clublandschaft – Astra Stube, Komet, Grüner Jäger, um nur einige zu nennen – getourt ist und auch die erste EP schon eingespielt hat, wurde es Zeit für das erste Album. „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (VÖ: 18.09.) wurde in den Yeah Yeah Yeah Studios unter der Leitung von Dennis Rux produziert. In seinem Analogstudio, welches mit allerlei Vintagegeräten auftrumpft, verlieh er der Band einen warmen, erdigen Klang.

Neben der musikalischen Verspieltheit, stechen Theo Lufts assoziative Texte hervor. Über deren Entstehung sagt Theo Luft: „In vielen Fällen erscheinen zugegebenermaßen zuerst solche Zeilen im Kopf, die zu diesem Zeitpunkt noch keine ganze Geschichte oder einen wirklichen Sinn ergeben – einfach die Macht und der Klang aneinander gereihter Wörter.“

Nach drei Jahren Theo Luft verkündete Janis seinen Austritt aus der Band. In Falk Szyba fand man einen würdigen Nachfolger, der die Band künftig nach vorne peitschen wird.

Live: 18.09. Hamburg, Molotow

Clip „Der Luxus der Langweile“:

Website: theo-luft-macht-musik.de / www.facebook.com/theo.luft

GUTS – „Ain’t It Strange“

GUTS aus Hamburg präsentierten ihr neues Album „Ain’t It Strange“, VÖ: 11.09.15

GUTS - "Ain't It Strange" (K-Klangträger)
GUTS – „Ain’t It Strange“ (K-Klangträger)

Dreiviertel der Guts leben auf St.Pauli, und das ist nun mal der beste Ort der Welt um Rock ’n‘ Roll zu zelebrieren. Hier finden sie immer noch die größten Inspirationen für die Geschichten, die sie erzählen wollen.

Die beiden Brüder Axel und Stefan Kraft (Gitarre/Gesang und Gesang/Harp) leben schon lange hier und sind bereits mit Tyla (Sänger von den legendären DOGS D`AMOUR) in Rosis Bar eingekehrt, als Rosi noch selbst hinterm Tresen alte Chuck Berry-Nummern geröhrt hat. Als SHANGHAID GUTS sind sie sowohl mit alten Woodstockhelden, wie TEN YEARS AFTER auf Tour gewesen, als auch mit einem echten Stone, MICK TAYLOR, oder den dänischen Kultrockern D.A.D. Diese Erfahrungen und das Leben auf dem Kiez sind in die Songs ihrer neuen Platte „AIN’T IT STRANGE“ (Album-VÖ: 11.09.2015) mit eingeflossen.

Schon zu SHANGHAID GUTS-Zeiten erspielten sich die Jungs eine treue Fanbase, die sie sich jetzt mit großartigen, neuen Songs wiedererobern wollen. Die neuen Stücke klingen frisch und trotzdem cool abgehangen, bestechen durch eingängige Refrains, sowie formidable Gitarrenlicks. Bass und Schlagzeug marschieren auf einer Linie und kommen immer auf den Punkt.

Den englischen Texten merkt man den mehrjährigen Londonaufenthalt des Gitarristen unterschwellig an, denn die Ironie kommt hier nie zu kurz. Die musikalischen Einflüsse sind breit gefächert. Klar haben die GUTS The Clash genauso, wie die Faces und die Stones gehört, aber sie verehren auch jüngere Bands wie die Strokes und die Libertines (weil sie eben genau die gleichen Wurzeln und Vorbilder haben).

Die GUTS sind live eine Bank, weil sie das schon sehr oft gemacht haben, aber vor allen Dingen, weil sie es immer noch gern machen. Ob als Vorband vor den BOLLOCK BROTHERS von ZODIAC MINDWARP oder allein in irgend einem kleinen Club oder in einer verrauchten Kiezkneipe, die GUTS geben immer alles!!

Facebook: www.facebook.com/Guts.Hamburg

Sie Kamen Australien - “Du Bist Der Superstar“ (EP - brillJant sounds)

Sie Kamen Australien – “Du Bist Der Superstar“

Aus Kiel stammt die Formation Sie Kamen Australien, die nun ihre erste EP namens “Du Bist Der Superstar“ vorlegt.

Sie Kamen Australien - “Du Bist Der Superstar“ (EP -  brillJant sounds)
Sie Kamen Australien – “Du Bist Der Superstar“ (EP – brillJant sounds)

Auf dieser finden sich insgesamt 3 deutschsprachige Titel, welche musikalisch zwischen Elektro und Punk oszillieren: “Geben Und Nehmen“, “Eigentlich Für Dich“ und der Titeltrack.

Für die soundtechnische Inszenierung des Ganzen zeichneten die H-blockx-Gründungsmitglieder Gudze Hinz (Jenix, Eat The Gun) und Tim Humpe verantwortlich.

Das Trio, bestehend aus Stulle (Bass, Gesang), Henner (Gitarre, Gesang) und Simme (Drums), präsentiert auf der EP “Du Bist Der Superstar“ drei ansprechende Songs voller Clubtauglichkeit und Energie, die Appetit auf das im kommenden Jahr erscheinende Debütalbum “Peter Ist Der Wolf“ machen.

Hier gibt es den Videoclip zu “Du Bist Der Superstar“:

Website: http://www.siekamenaustralien.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/siekamenaustralien

Sie Kamen Australien – “Du Bist Der Superstar“ (EP – brillJant sounds)

O.S.T. – TAXI

TAXI – der Soundtrack zum Film von Michel van Dyke, Album-VÖ: 14.08.15

O.S.T. (Michel van Dyke) - TAXI (B&T Film/Edel)
O.S.T. (Michel van Dyke) – TAXI (B&T Film/Edel)

Die gleichnamige Romanverfilmung Taxi (in der Hauptrolle: Peter Dinklage, Rosalie Thomass, als Gast: Armin Rohde) handelt von einer jungen Frau, die in den 80igern in Hamburg ihren Platz im Leben sucht, und dabei Taxi fährt um erst einmal Geld zu verdienen. So ähnlich ist es wohl dem Songwriter und Sänger Michel van Dyke ergangen, der 1984 nach Hamburg zog, um als Musiker Fuß zu fassen.

Eine glückliche Fügung, denn 30 Jahre später treffen sich die Regisseurin Kerstin Ahlrichs , die Buchautorin Karin Duve und Michel van Dyke zu einem Essen, um über die Musik für den noch zu drehenden Film zu sprechen. Da Michel in den 80igern schon New-Wave-ähnlichen Pop gemacht hatte, findet er es sehr reizvoll seine musikalische Vergangenheit für den Film noch mal zu reaktivieren, in Form von Songs, die das Lebensgefühl der 80iger widerspiegeln. So finden sich auf dem Album für die Zeit typische Genres wie Darkwave (River of loss), deutschsprachigen Punk/Wave/Pop (Welt abhanden, Land unter), allerdings auch 70iger- angehauchten blue eyed soul, (I can’t get you out of my head) und nicht unbedingt sein Metier: Ökö -Schlager (das goldene Kalb).

Die Songs bilden das Musikalische Rückgrat für den Film, ergänzt durch den Score den er zusammen mit den renommierten Filmmusiker Florian Tessloff komponiert.

So entsteht in 6-monatiger intensiver Arbeit, im ständigen Austausch mit der Regisseurin, die Musik zum Film Taxi.

Der Soundtrack ist, wie der Film, Episodenhaft, interessant, fängt das Zeitkolorit ein und ist vor allem: authentisch. Denn Beide, Karin Duve, und Michel van Dyke, lassen eigene Erfahrungen wieder aufleben. Sie waren damals in Hamburg. Und Beide haben sie die Diskothek „Kir“ besucht, sind sich aber nie begegnet.

Erst 30 Jahre später.

Weblink: www.taxi-film.de

Being As An Ocean mit erstem Video ′Little Richie′

Being As An Ocean mit erstem Video ′Little Richie′

Mit ihrem kommenden Self–Titled–Album zeigen die Melodic Hardcore–Wunderkinder Being As An Ocean, dass sie noch mehr zu bieten haben.

Being As An Ocean mit erstem Video ′Little Richie′
Being As An Ocean mit erstem Video ′Little Richie′
Mehr Emotionen, mehr Gefühl und mehr Passion. Die Kalifornier haben ihre Musik und Lyrics während ihrer Touren um den kompletten Planeten noch weiter vorangetrieben und liefern uns nun die Früchte ihrer Arbeit. Seit HOW WE BOTH WONDROUSLY PERISH ist einige Zeit vergangen. Zeit zum Wachsen, Zeit zum Reflektieren und vor allem Zeit um sich Weiterzuentwickeln.

In dieser Zeit ist es ihnen gelungen zur Speerspitze in Sachen Emo/Screamo, Post–Hardcore und Melodic Hardcore zu werden. Die extrem persönlichen Lyrics von Joel Quartuccio ergreifen und bewegen zu gleichen Teilen. Nur, wer diese Musik am eigenen Leib erfahren hat, kann die komplette Tragweite der Musik erfassen.

Auf ihrem dritten Studioalbum BEING AS AN OCEAN entdeckt die Band neue Soundlandschaften, mit deren Hilfe sie ihre Emotionen kanalisieren und als direkte Message zum Hörer senden. Die 10 Songs auf dem neuen Album sind nicht nur härter und kompakter als auf den beiden Vorgängerwerken, nein, sie sind auch noch persönlicher und kreieren ein Band zwischen Musikern und Hörern. Diese Band ermöglicht es, dass die Musik nicht nur gehört, sondern auch gefühlt wird.

Dieses Fühlen ist es, was Being As An Ocean als rettendes Licht am Ende des Tunnels hervorstechen lässt.

Release Date:
03 Juli 2015 (G/A/S, Sweden, Finland)
06 Juli 2015 (United Kingdom, Rest of Europe)

Irie Révoltés - “Irie Révoltés“ (Ferryhouse Productions/Warner/Zebralution)

Irie Révoltés – “Irie Révoltés“

Irie Révoltés mit neuem Album am Start

Irie Révoltés -  “Irie Révoltés“ (Ferryhouse Productions/Warner/Zebralution)
Irie Révoltés – “Irie Révoltés“ (Ferryhouse Productions/Warner/Zebralution)

Aus Heidelberg stammt das Musikkollektiv Irie Révoltés, das in diesem Jahr sein 15-jähriges Bandbestehen feiert.

Knapp zwei Jahre nach dem Album “Allez“, das auf Platz 25 der offiziellen deutschen Longplay-Charts landen konnte, erscheint nun ein neuer, selbstbetitelter Full-Length-Player der Reggae-Punk-Band.

Zu verorten ist die Musik darauf irgendwo zwischen Dancehall, Reggae, HipHop, Punk und Elektro, wobei der deutsch-französische Gesang und die sozialkritischen Texte den besonderen Reiz
der Formation ausmachen.

Die neunköpfige Band um die Brüder „Mal Élevé“ (Pablo Charlemoine) und „Carlito“ (Carlos Charlemoine), die sich in Projekten wie “Respekt!“, “Viva Con Agua“ oder “Rollis Für Afrika“ auch sozial engagiert, werden ihr energiegeladenes neues Werk übrigens im Oktober live vorstellen und dann unter anderem die Städte Berlin, München, Dresden, Leipzig, Hamburg, Bremen und Stuttgart beehren.

Hier der Video-Clip zu “Jetzt Ist Schluss/Ruhe Vor Dem Sturm“:

Website: http://www.irie-revoltes.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/irierevoltes

Irie Révoltés – “Irie Révoltés“ (Ferryhouse Productions/Warner/Zebralution)

Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album "Bad Magic"

Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album „Bad Magic“

Außerdem kündigt die Band anlässlich ihres 40. Geburtstags die 40th Anniversary European Tour im Herbst mit weiteren internationalen Folgeterminen an.

Freedom to believe don’t have a price
Innocence never gets too old
You need a bolt of rock
Severe toxic shock
Electricity deep in your soul

“Electricity” – Motörhead

Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album "Bad Magic"
Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album „Bad Magic“

Nachdem Motörhead mit ihrem Rock ‘n’ Roll vierzig Jahre lang Zähne zum Klappern, Knochen zum Brechen und Ohren zum Glühen gebracht haben, könnte man es eigentlich entschuldigen, wenn die Band langsam nachlassen würde.

Mal die Füße hochlegen, ein bisschen entspannen….

Aber es sind halt Motörhead. Und statt zu entspannen, erteilt die Band derartigen Auflösungserscheinungen mit ihrem 22. Studio Album namens Bad Magic aus tiefster Überzeugung und vollem Herzen eine Abfuhr und sagt: Arsch lecken!!!

Mit lautem Krachen, Pioniergeist und ohrenbetäubenden, wilden Rhythmen und Riffs tritt Bad Magic denjenigen die Zähne aus, die zu glauben gewagt haben, es könnte anders kommen.

Wenn es überhaupt solche Leute gibt, kann man ihnen nur raten, sich dicke Ohrstöpsel zu besorgen, auf die Knie zu fallen und um Gnade zu betteln, weil Songs wie „Thunder and Lightning“ und der extra LAUTE „Teach’Em How To Bleed“ in der gewohnt zerstörerischen Art und Weise daher kommen und zeigen, dass Motörhead so stark, fies, laut, erbarmungslos, kompromisslos und ‚goddam heavy‘ wie eh und je sind.
So greift die Band auf dem Album selbstbewusst auf ihr feistes Repertoire an Rock ‘n’ Roll Spirit zurück, der an Motörmusic aus vergangenen Tagen erinnert.

Dabei zahlt es sich ganz offensichtlich aus, dass Motörhead mit Bad Magic erstmalig in der Ära Kilmister/Campbell/Dee ein Album im Studio zusammen geschrieben und aufgenommen haben. Das gilt vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass das Album eher unter „Live“ Bedingungen aufgenommen wurde. Da ist die Bösartigkeit von „Choking On Your Screams“ bei der Lemmy in Sachen Gesang zu omnipotenter Höchstform aufläuft, „Electricity“ mit derber Punk Attitüde und Phil Campbells wohl besten Soloarbeiten der letzten Jahre während „Shoot Out All Your Lights“ vor Allem durch Mickey Dee’s teuflisches, durch Mark und Bein gehendes Drumming besticht und so den Weg für Lemmy Kilmister bereitet. Außerdem hat Queen’s Brian May die Jungs bei „The Devil“ mit einem Gastbeitrag inklusive eines brillanten Solos beehrt.

Das in den NRG Studios von Langzeitproduzent Cameron Webb produzierte Album Bad Magic entstand nach mehreren Jahren internationalen Erfolgs, vielleicht den Erfolgreichsten seit ihrer letzten Veröffentlichung ‚Aftershock‘. Außerdem hat sich Lemmy dazu entschieden, zu akzeptieren, dass auch er nur aus Fleisch und Blut besteht und sterblich wie jeder andere ist. Deshalb hat er seinen Lifestyle so umgestellt, dass er seine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen hat und so kommt es, dass er schlanker, stärker und niederträchtiger als je zuvor ist.

Seine eigene Performance auf Bad Magic rangiert dabei unter den einzigartigsten und weitreichendsten Leistungen, die er jemals abgeliefert hat. In der Ballade „Until The End“ eröffnet er uns gleichermaßen Erklärungen und Intentionen zu den einfachen aber wichtigen Dingen, die das Leben für uns bereithält. Als wäre das nicht schon genug, enthält die Platte noch eine erstklassig umgesetzte Cover Version des Rolling Stones Klassikers „Sympathy For The Devil“ und jedem, der zwei funktionierende Ohren hat, dürfte danach klar sein, dass es sich bei Bad Magic um das beste Motörhead Album der letzten zwei Jahrzehnte handelt.

Zusätzlich zu dem Album darf man sich darauf freuen, dass Motörhead in der zweiten Jahreshälfte von 2015 wieder auf Tour sind. Ab Mitte August wird es eine Nordamerika-Tour mit Anthrax geben, die mit der am 28. Sept. in Miami, Florida beginnenden und am 2. Okt. in Nassau, Bahamas endenden Motörboat Cruise zu Ende geht. Dabei wird die Motörboat Cruise mit einem Top Line Up aufwarten, darunter Slayer und Anthrax um nur einige Wenige unter vielen zu nennen.

Es folgt die 40th Anniversary European Winter Tour, die am 15 Nov. im Le Zenith in Paris startet und am 6 Dez. in der Hartwall Arena in Helsinki in Finnland endet. Außerdem werden in Kürze weitere Tourdaten veröffentlicht.

Deshalb sollten alle Interessierten sowohl ein Auge auf die offizielle Motörhead Website (www.imotörhead.com) als auch auf die folgenden Social Media Plattformen werfen, um nähere Details in Erfahrung zu bringen:

https://www.facebook.com/OfficialMotorhead

Alles in Allem können sich Motörheadbangers und Rock ‘n’ Roll Fans weltweit mit der gerade bestätigten Veröffentlichung von Bad Magic auf die Rückkehr des größten, fiesesten, dreckigsten und erbarmungslosesten Trios der Rockmusik vorbereiten. Motörhead werden auch in Zukunft die Fahne hochhalten, mit der ihr durch dick und dünn gehen könnt.

Motörhead BAD MAGIC – TRACKLISTING

1. Victory Or Die – 3.09
2. Thunder & Lightning – 3.06
3. Fire Storm Hotel – 3.35
4. Shoot Out all of Your Lights – 3.15
5. The Devil – 2.54
6. Electricity – 2.17
7. Evil Eye – 2.20
8. Teach Them How To Bleed -3.13
9. Till The End – 4.05
10. Tell Me Who To Kill – 2.57
11. Choking On Your Screams – 3.33
12. When The Sky Comes Looking For You – 2.58
13. Sympathy For The Devil* – 5.35

*by The Rolling Stones

Colour Moves - “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

Colour Moves – “A Loose End”

Zwischen Post Punk und New Wave changiert die italienische Band Colour Moves, die nun mit “A Loose End” ihr Debütalbum hierzulande via Interbang Records (Broken Silence) herausbringt, nachdem es zuvor bereits in ihrer Heimat erschienen ist.

Colour Moves - “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)
Colour Moves – “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

Gegliedert ist es in zwei Teile: In der ersten Hälfte des Albums finden sich 7 Stücke, bei denen es sich um Kompositionen der Formation aus den Jahren 1986 und 1987 handelt, die man in den letzten beiden Jahren neu aufgenommen hat, während die zweite Hälfte fünf neu remasterte Tracks beinhaltet, die ursprünglich zwischen 1986 und 1987 eingespielt und abgemischt wurden. Mit “Cloudlike“ beinhaltet der zweite Part auch noch einen 2014er-Remix eines Stückes aus dieser Zeit.

Erwähnt sei, dass mit “Venus In Furs“ überdies eine Coverversion des gleichnamigen The Velvet Underground-Songs auf dem Longplayer enthalten ist, der im Original auf dem 1967er-Debütalbum der legendären US-Rockband zu finden ist.

Fazit: Ein wirklich ansprechendes Album, dass mit seinem Post Punk-Charakter bei vielen Hörern nostalgische Gefühle wecken und jene in die Achtziger zurückversetzen dürfte. Zum Anteasen seien euch neben der aktuellen Single “When I Fall“ so feine Tracks wie “Slow (Is My Love)“, “Trees“ oder “Slipping Away“ empfohlen.

Hier der Videoclip zur Single “When I Fall“:

Aktuelle Besetzung:
Luca Cajelli (Bass)
Giorgio Ciccarelli (Guitars)
Daniele Gavino Mura (Drums)
Sergio “Saccingo“ Tanara (Vocals)
Michele Scurti (Keyboards)

Website: http://colourmoves.co/

Colour Moves – “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

TERRORGRUPPE kündigt neue Platte für Januar 2016 an

Terrorgruppe kündigt neue Platte an!

Punk- & Aggropop-Legende TERRORGRUPPE kündigt neue Platte für Januar 2016 an!

Gründer ARCHI "MC MOTHERFUCKER" ALERT und JOHNNY BOTTROP sowie Bassist ZIP SCHLITZER haben sich mit den Neuzugängen KID KATZE und EROS RAZORBLADE zum Quintett verstärkt
Gründer ARCHI „MC MOTHERFUCKER“ ALERT und JOHNNY BOTTROP sowie Bassist ZIP SCHLITZER haben sich mit den Neuzugängen KID KATZE und EROS RAZORBLADE zum Quintett verstärkt
Nun ist es raus! Grund für das Comeback der Terrorgruppe waren nicht nur ein paar große Festival-Shows 2014, sondern ein ganz anderes Projekt: ein neues Album namens „TIERGARTEN“.

Das erste seit 10 Jahren! Nachdem sich die Band, die wie keine zweite hierzulande subversiven Humor und bissige Haltung mit musikalischer Finesse und freidrehender Vielfalt verbindet, 2005 vorläufig in den Zwischenruhestand begeben hatte, erscheint am 15. Januar 2016 endlich eine neue Studio-Platte, „ungefähr die siebte oder achte“ bekennt die Band gewohnt lakonisch.

TERRORGRUPPE kündigt neue Platte für Januar 2016 an
TERRORGRUPPE kündigt neue Platte für Januar 2016 an
Gründer ARCHI „MC MOTHERFUCKER“ ALERT und JOHNNY BOTTROP sowie Bassist ZIP SCHLITZER haben sich mit den Neuzugängen KID KATZE und EROS RAZORBLADE zum Quintett verstärkt und spielen auf „TIERGARTEN“ abwechslungsreich wie eh und je, voll treibender Energie, wütend, sarkastisch, hart, direkt aber auch überdreht und bewusst leichtfüssig schnell, genau das TERRORGRUPPE-Album, auf das die Welt so viele Jahre gewartet hat.

Weil die Band in alter DYI-Tradition schon seit 2001 immer alles selbst und alleine macht, von Vorproduktion, Recording, Artwork bis zum Trailer-Filmchen dauert das Release noch einen kurzen Augenblick von ca. 8 Monaten.

Die Platte erscheint in vier Konfigurationen… CD-Digipack, LP + Download, limitierte Box Edition und limitierte Glitter-Vinyl LP + DL, die man ab heute vorbestellen kann (…bzw. als Sammler unbedingt sollte)

TERRORGRUPPE AUF TOUR
Festivals-2015
18.07.2015 D-Glaubitz, BACK TO FUTURE
28.08.2015 D-Jamel, JAMEL ROCKT DEN FÖRSTER
05.09.2015 D-Kummerfeld (HH) ACKERFEST
17.09.2015 D-Dortmund FZW 15 JAHRE BIERSCHINKEN
19.09.2015 D-Kassel, POGOMENTA Festival im Musiktheater

TERRORGRUPPE SPIELT „BLECHDOSE“

Fast genau heute vor 13 Jahren, 13 Wochen und 13 Tagen veröffentlichte die TERRORGRUPPE ihre epische Konzert-Konserve „BLECHDOSE“, eine der kolossalsten Live-Platten der gesamten Menschheits- und Punk-Geschichte. Dieses runde Platten-Jubiläum nimmt das im letzten Jahr zurückgekehrte Punk- & Aggropop-Kollektiv nun zum Anlass um eine MINI-CLUB MINI-TOUR anzukündigen: „TERRORGRUPPE SPIELT BLECHDOSE“ live und wahrhaftig im September 2015 in diesen kuscheligen Gastspielhäusern…

OX Fanzine und PUNKROCK! präsentieren:
16.9.2015 Hannover – Faust
18.9.2015 Aachen – Musikbunker
21.9.2015 Zürich – Hafenkneipe
23.9.2015 Karlsruhe – Alte Hackerei
24.9.2015 Augsburg – Kantine
25.9.2015 Cottbus – Bebel
26.9.2015 Dresden – Scheune

Apples In Space – „Apples In Space“

Apples In Space – Gute Menschen machen schöne Musik und umgekehrt

– Apples In Space veröffentlichen am 20.02. ihr Debütalbum „Apples In Space“
– Ab dem 19.02. auf Tour mit Element Of Crime

Apples In Space - "Apples In Space" (Tonpool)
Apples In Space – „Apples In Space“ (Tonpool)

Die Norwegerin Julie Mehlum war mit Interrail durch Europa unterwegs, als sie im Sommer 2010 auf einer Berliner Open-Air Party Phil Haussmann kennenlernte. Ein gemeinsamer Trip an die Normandie-Küste, erste zusammen mit Whiskey durchzechte Nächte, Live-Sessions mit französischen Freunden und sechs Gitarren in einer alten Scheune folgten und sollten ihr Leben nachhaltig verändern.

In dem Moment, in dem die Stimmen der beiden jungen Musiker erstmals auf einander trafen, hat es „geklickt“, musikalisch und persönlich.

Zwei Monate später standen sie zusammen auf dem Øya-Festival 2010 in Oslo auf der Bühne: ein Auftritt, der einigen in Erinnerung geblieben sein könnte, da Phil Haussmann aufgrund eines Berechnungsfehlers gegen Ende des Sets von der Bühne fiel.

Julie & Phil wurden unzertrennlich, ließen die Schule da, wo sie hingehört und bereisten stattdessen Europa. Sie lebten in der Nacht und spielten Guerilla-Konzerte an verlassenen Orten, für jeden, der zuhören wollte.

Die Schule des Lebens hatte begonnen!

Während sie die ersten zwei Jahre in verschiedenen Ländern gelebt hatten, zog Phil Anfang 2012 nach Oslo. Kurz darauf produzierten und veröffentlichten sie ihre erste 4-Track-EP, die (völlig überproduzierte) „Farewell, Little World-EP“.

Das folgende Jahr verbrachten sie ohne Geld und Job in Oslo, auf den Sofas von verschiedenen Freunden, bis sie den Toleranzbogen überspannt hatten und auf die Straße mussten. Nach ein paar Wochen der Obdachlosigkeit packten sie ihr Zeug und zogen nach Berlin.

Süßer Vogel Jugend!

Das war vor zwei Jahren.

In der Zwischenzeit haben sie die Originalmusik zu einem Fernsehfilm („Polizeiruf 110: Kinderparadies“), sowie für Leander Haußmanns Inszenierung von „Hamlet“ am Berliner Ensemble geschrieben und treten zu den Vorführungen live auf, sie machten Musik für „Hai-Alarm am Müggelsee“, wo sie nebenbei junge Menschen mit Gitarren am Lagerfeuer spielten, die vom Hai gefressen werden. Desweiteren haben sie eine zweite Ep, „The Never Read Letter-EP“, produziert von Sven Regener und bei dem zuhause aufgenommen, haben Künstler wie Thees Uhlmann & Gabrielle Aplin supportet und waren auf Club-Tour mit Element Of Crime.

Apples In Space machen sehr persönliche Songs über Themen wie Verlust, Tod, Fatale Liebe, das Erwachsenwerden und das Aus-den-Augen-verlieren der eigenen Träume. Obwohl erst Anfang 20, schreiben die beiden vielseitige, emotionale und weise Songs. Musikalischer Film Noir.

Dabei ist es egal, ob die Texte narrativer Natur sind, wie „My Love Is A Bullet“ oder lyrischer, wie „The Never Read Letter“.

Wenn du hinhörst, werden sie dich treffen: Poetische Texte, verpackt in eingängige Melodien, einfache, aber effektive Arrangements, mit Verzweiflung, Liebe, Wahrhaftigkeit und Leidenschaft performt.

Das alles ist Apples In Space.

Wer also gute Menschen und schöne Musik oder umgekehrt mag, der sollte sich das anhören. Aber auch das greift zu kurz: Letztendlich sind Apples In Space die seit 35 Jahren für unmöglich gehaltene Verbindung zwischen Punk und Hippie, Glamour und Folk, Armut und Glück.

Genau diese besondere Verbindung spiegelt sich auch im bisherigen Leben von Phil & Julie wieder. Während Phil Haussmann, aufgewachsen in Berlin als Spross einer Theaterdynastie nichts Extravagantes, Künstlerisches und Überkandideltes fremd ist, wuchs Julie Mehlum zunächst beschaulich in Norwegen auf, zog später mit der Familie nach New York und wurde von ihren Eltern, beide Psychiater, von klein auf musikalisch gefördert, die so den Grundstein für ein Musiker-Dasein legten.

www.apples-in-space.com
www.facebook.com/itsdeathparty
www.twitter.com/ohapplesinspace
www.instagram.com/applesinspace
www.youtube.com/user/thisisapplesinspace
www.applesinspace.bandcamp.com
www.soundcloud.com/applesinspace

Im Februar und März sind Apples in Space drei Wochen live mit Element of Crime unterwegs und spielen deren Vorprogramm, wie vor ihnen bereits die damals ganz neuen Tomte.

Tourdaten mit Element Of Crime:
19.2.2015- Zürich (Maag Halle)
20.2.2015- Erlangen (Heinrich-Lades-Halle)
21.2.2015- Wien (Gasometer)
22.2.2015- Wien (Gasometer)
24.2.2015- Stuttgart (Theaterhaus)
25.2.2015- Stuttgart (Theaterhaus)
26.2.2015- München (Zenith)
27.2.2015- Dresden (Alter Schlachthof)
28.2.2015- Leipzig (Haus Auensee)
02.3.2015- Frankfurt (Jahrhunderthalle)
03.3.2015- Köln (Palladium)
04.3.2015- Bochum (Jahrhunderthalle)
05.3.2015- Hannover (Swiss Life Hall)
06.3.2015- Bremen (Pier 2)
07.3.2015- Bremen (Pier 2)
08.3.2015- Hamburg (Sporthalle)

17.3.2015- Berlin (Tempodrom)
18.3.2015- Berlin (Tempodrom)
19.3.2015- Berlin (Tempodrom)

SWISS & DIE ANDERN

Höchste Zeit, dem Punk ein neues Gesicht zu geben, findet Swiss. Und so präsentiert der Hamburger mit alpenländischen Wurzeln einen neuen Sound, der wirkt, als sei das musikalische Genre soeben einem Jungbrunnen entstiegen. swiss-und-die-andernDer Sänger und Texter mit der futuristischen Frisur bringt einen frischen Cocktail mit jungen Themen an den Start. Stilistisch schüttet er Hip Hop, Punkrock, Ska, NDW und 70er Jahre Politrock in einen Shaker und schüttelt aus Leibeskräften. Heraus kommt ein brandneuer Mix. Inhaltlich demonstriert er die Wortgewalt seiner vergangenen Tage als Hip Hopper und singt von Fernweh, Unsicherheit, Tablettenmissbrauch, Mutterliebe, Utopien und Verlorenheit. Gelegentlich nutzt er auch das Stilmittel der Selbstironie, was man sowohl in Hip Hop als auch Rock´n´Roll meist vergeblich sucht.

Neben Joachim Witt, findet sich auch Punch Arogunz auf der Radikal Version des Albums.Die Menschheit ist dem Tod geweiht. Die drohende Apokalypse ist Resultat von Kapitalismus, Ungleichheit, Krieg, Umweltverschmutzung. Der Mensch schaufelt sich sein eigenes Grab. Die Werbung gaukelt uns eine heile Welt vor, in der sich Kinder nur um ihre Schokobons sorgen müssen. Auf Facebook zeigen wir uns als strahlende Gewinner, die gar nicht wissen, wohin mit all dem Glück. Doch hinter der Glitzerfassade beginnt die Welt, wie Swiss sie sieht: Die MISSGLÜCKTE WELT. Hier zeigt sich der Mensch als depressives Wesen voller Unsicherheiten, Komplexe und Paranoia. Hier ritzen sich die Leute, um sich lebendig zu fühlen. Das Kürzel der MISSGLÜCKTEN WELT lautet MW. Diese zwei Buchstaben werfen Swiss und die anderen Missglückten sich als Handzeichen zu oder tragen sie als Tattoo auf ihren ausgemergelten Körpern. Swiss und die anderen „Zecken“, wie sie sich selbst nennen, haben erkannt, dass sie dem Untergang geweiht sind. Doch anstatt jammernd das Ende zu erwarten, feiern sie die Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit der MISSGLÜCKTEN WELT. Das Nicht-Perfekte wird nicht nur anerkannt, sondern in der Musik geradezu zelebriert.

SWISS & DIE ANDERN – VERMISSE DICH

Swiss ist der Sohn eines Schweizer Schauspielers und einer deutschen Theatermacherin. Die Familie wohnte lange im Hamburger Schanzenviertel, vor der Gentrifizierung eine Hochburg des links-alternativen Milieus. Für Swiss war die damalige Schanze „das Paradies“. Noch heute umgibt er sich fast ausschließlich mit Weggefährten aus der damaligen Zeit. Früher ging man zusammen auf Konzerte, zur 1. Mai Demo oder kickte Fußball bei der legendären roten Flora. Heute macht man zusammen Musik, geht immer noch zur 1. Mai Demo und macht sich komische Frisuren. Die MISSGLÜCKTE WELT ist eine Lebenseinstellung. Swiss hat sein poetisches Talent von der Mutter, die dem gierigen Geschichtenfresser schon als Kleinkind stundenlang vorlesen musste. Die Eltern nahmen ihn mit auf Demos, später trieb er sich an Orten jenseits bürgerlicher Genormtheit herum. Zuhause hörte man natürlich auch Musik, Ikonen wie Kurt Weill und Rio Reiser liebt Swiss bis heute. In seiner Jugend hörte er viel Rap, allen voran Eminem. 2006 veröffentlichte er das kostenlose Download-Album JEDER TRACK EIN HIT und 2007 das umstrittene AMOKTAPE. Insbesondere der Song „Der letzte Schultag“, in dem Swiss einen Amoklauf an einer Schule nacherlebt, geriet in die Schlagzeilen. 2008 kam dann sein erstes Album ES KANN NUR EINER BEEFEHLEN heraus, mit dem er sich vor allem einen Namen in Norddeutschland machte. Schade, dass Swiss an diesen Erfolg nicht anknüpfen konnte, da er in eine schwere Depression verfiel, die ihn zu einer dreijährigen Auszeit zwang. Erst 2011 erschien sein persönliches Resümee dieser Zeit, 666 TAGE KLAPSE, und zwei Jahre später das WIXXXTAPE #1 (DIE FLUT).

Seit dieser Zeit sind Tabletten Swiss` ständiger Begleiter, er bezeichnet die Sucht als seinen persönlichen Dämon. Besonders exzessiver Sport rettete Swiss mehr als einmal vor erneuten Ausrastern und Rückschlägen. In dieser Zeit hielt er sich mit zahlreichen Jobs über Wasser. Gleichzeitig orientierte er sich neu, da er nicht ganz auf den Kopf gefallen war. So beschloss er, das angefangene Germanistik- und Geschichtsstudium endlich abzuschließen und machte 2014 erfolgreich seinen Magister. Musikalisch begann er sich von der Rap-Szene zu distanzieren. Er wollte sich weiter entwickeln, die falsch verstandene Coolness hinter sich lassen und zu seinen Punkwurzeln zurückkehren. Allerdings interessiert ihn musikalisches Schubladendenken sowieso nicht.

SWISS & DIE ANDERN "Grosse Freiheit"
SWISS & DIE ANDERN „Grosse Freiheit“

Auf die Bühne ging er von nun an mit einem wahnsinnigen Drummer. Bald wurde ihm klar, dass das erst der Anfang seiner musikalischen Neuerfindung war. Er holte noch einen Bassisten und einen Gitarristen dazu – SWISS & DIE ANDERN waren geboren. Zusammen spielen sie Punk, Punk-Rap und worauf auch immer sie Bock haben. Hauptsache: Harte Gitarren-Riffs, markante Drums und poetische Texte über die MISSGLÜCKTE WELT. Dabei vergeudet „der neue“ Swiss sein Talent nicht an brust-trommelnden Gangsta Rap und machistisches Ich-bin-der-Geilste-Battle-Gewäsch. Stattdessen entwirft er eine Gegenwelt zum kommerziellen Wahn des Post-Kapitalismus, der Menschen zu digital gesteuerten Konsum-Zombies degradiert. „Ich will, eine Gegenkultur schaffen“, sagt Swiss entschlossen. „Ich will etwas machen, das bleibt – so lange es Menschen gibt.“

„GROSSE FREIHEIT“ von SWISS & DIE ANDERN TRACKLIST

PREMIUM EDITION
1. Der Scheiss is`live
2. Punk zurück
3. Seemann – Skit
4. Grosse Freiheit
5. Fick dich
6. Claire
7. Herz aus Gold
8. Mailboxxx – Skit
9. Generation Tablette
10. Vermisse dich
11. Der Traum ist aus
12. Immer noch
13. Für dich kämpfen mit Joachim Witt
14. Kunst in Deutschland – Skit
15. Miau
16. Punkah auf Sri Lanka
17. Asche zu Staub

RADIKAL EP
1. Intro
2. Freie Radikale mit Shocky
3. Gib mir hart mit Punch Arogunz
4. Salahedin 2015

Inhalt der Radikal Edition:
– Premium Edition im Digipak
– Bonus Radikal-EP
– Schal
– Sprayschablone
– Poster
– Sticker
– Buttons

SWISS & DIE ANDERN AUF TOUR 2014 mit JBO

24.10.14 Dornbirn Conrad Sohm (A) – 25.10.14 Chur Palazzo (CH) – 07.11.14 Dresden Schlachthof – 08.11.14 Paderborn Capitol – 09.11.14 Frankfurt Batschkapp – 14.11.14 Giessen Hessenhalle – 15.11.14 Köln LMH – 16.11.14 Saarbrücken Garage – 20.11.14 Heidelberg Halle 02 – 21.11.14 Würzburg Posthalle – 22.11.14 Berlin Postbahnhof – 28.11.14 Leipzig Werk II – 29.11.14 Erfurt Stadtgarten – 30.11.14 Hamburg Grosse Freiheit – 06.12.14 München Backstage – 07.12.14 Stuttgart LKA – 28.12.14 Nürnberg Rockfabrik
Große-Freiheit-Tour 2015

08.01.2015 D-Hamburg, Kaiserkeller – 10.01.2015 D-Berlin, Crystal – 12.01.2015 A-Innsbruck, Weekender – 13.01.2015 A-Wien, B72 14.01.2015 CH-Zürich, Hafenkneipe – 15.01.2015 D-München, Backstage-Club – 16.01.2015 D-Köln, Underground – 17.01.2015 D-Kaiserslautern, Kammgarn

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Nina Hagen - “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“

Unter dem Titel „All Time Best“ veröffentlicht Sony Music in Kooperation mit dem Reclam Verlag eine neue Werkschau, welche Catharina Hagen alias Nina Hagen gewidmet ist.

 Nina Hagen - “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Auf der Greatest Hits-Sammlung sind 16 Songs von den Alben „Nina Hagen Band (1978), „Unbehagen“ (1979), „NunSexMonkRock“ (1982), “Angstlos“ (1983) und “In Ekstase“ (1985) vereint, welche sich im Spannugsfeld zwischen Punk, Rock, Chanson und Pop bewegen.

Vom selbstbetitelten Debütalbum der Nina Hagen Band finden sich hier “TV-Glotzer“, eine Coverversion des The Tubes-Songs “White Punks On Dope“ (1975), sowie die Nummern “Superboy“, “Auf`m Bahnhof Zoo“ und “Heiss“.

Mit dabei sind auch Fan-Favoriten wie “African Reggae“, ein Hybride aus Oper, Punk und Reggae, die Heroinabhängigkeit thematisierende Nummer “Smack Jack“ („NunSexMonkRock“), welche 1982 die Top10 der norwegischen Charts enterte, und das von keinem Geringeren als Giorgio Moroder produzierte Lied “Zarah (Ich Weiss, Es Wird Einmal Ein Wunder Geschehn)“, ein Remake des Zarah Leander-Evergreens aus dem Jahre 1942.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich hier “My Way“, ihre famose Cover-Version des von Paul Anka geschriebenen gleichnamigen Frank Sinatra-Klassikers aus dem Jahre 1969.

Kurzum, eine nette Nina Hagen-Retrospektive, welche mit 16 Songs den Zeitraum zwischen 1978 und 1985 umfasst und von der Songauswahl identisch mit der 1990 veröffentlichten Werkschau “The Very Best Of Nina Hagen“ ist.

Der Scheibe ist übrigens – wie allen CDs der Serie „Reclam Musik Edition“ – ein 16-seitiges Booklet beigelegt, das neben der Tracklist auch eine Biografie, Diskografie und Fotos von Nina Hagen beinhaltet.

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Schmutzki mit Ihrem Album"MOB"

Schmutzki mit EP „MOB“ und Live unterwegs

Stell Dir vor Du bist 28 und am Leben. Du hast gerade einen ganz vorzeigbaren Job angenommen – die logische Konsequenz Deines nicht ganz unerfolgreichen Studiums. Deine Eltern sind stolz und froh, dass doch noch was aus Dir geworden ist. Deine Freundin bereitet sich innerlich schon auf „weiss-gott-was“ vor.

Schmutzki mit Ihrem Album"MOB"
Schmutzki mit Ihrer EP „MOB“

Kurzum: Du bist drauf und dran ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden und Deinem Chef die nächsten zehn Jahre in den Arsch zu kriechen, bevor Du eines Tages vielleicht selbst Chef wirst und ein junger Kerl in Deinen Arsch kriechen wird. Und dann – welch Ironie des Schicksals – geht Deine Punkrockband plötzlich durch die niedrige Decke Deines WG-Zimmers. Plattenvertrag.

Ein Dilemma könnte man meinen. Eine schrecklich schwierige Entscheidung. Nicht für Dich. Denn Deine Band heißt SCHMUTZKI und Du weißt ganz genau, dass die Sache ganz schön geil werden könnte…

Aber von vorn: 2011 knien drei Typen vor den bierverklebten Scherben ihrer musikalischen Existenzen. Ein gutes Dutzend semi-ambitionierter Hobbyband-Projekte wurden in den letzten 15 Jahren verschlissen und alles was übrig geblieben ist, trägt den schalen Geschmack von grobfahrlässig begangener Zeitverschwendung. Vielleicht ist es ja besser so. Es gibt ja noch andere Dinge im Leben. Ein neues Bier wird den Schmerz lindern. Prost.

Irgendwann – Minuten, Stunden, Tage oder Monate später – wird der delirante Nebel plötzlich von verstörendem Lärm durchbrochen. Jemand schreit etwas auf Fantasie-Englisch in die völlig überforderte Gesangsanlage des mit zombie-ähnlichen Menschen vollgestopften Proberaums unweit der Stuttgarter Innenstadt.

In einer perfekten Symbiose mit billigem Alkohol martert der fast gänzlich undefinierbare Krach die Wahrnehmungsapparate der Anwesenden, darunter auch die drei Knieenden. Das ist sicherlich gar keine Musik. Eher die Vertonung des dumpfen Lebensgefühls nützlicher Idioten, die gerne mit einem Lächeln auf den Lippen sterben würden. Und: das ist zum ersten Mal in ihrem Leben richtiger Punkrock.

„Sie haben uns dazu gezwungen!“

Dieser Sound passt irgendwie in die Zeit. Wir wurden alle zu Perfektionisten erzogen und mussten irgendwann feststellen, dass wir unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden würden. Doch ist das jetzt ein Grund depressiv zu werden? Auf keinen Fall! Viel mehr befreit uns diese Erkenntnis von eben diesen Ansprüchen und wir können uns wieder über die kleinen Dinge des Lebens freuen … oder so ähnlich …

SCHMUTZKI-byFlorian_FischerDamit ist diese nun de facto realexistierende Band, die später einmal SCHMUTZKI heißen wird, so eine Art Lieferant für Lebensgefühl-Soundtracks. Kundenstamm: Ihre eigenen Freunde, die zunehmend nachdrücklicher eine Marktreifung des musikalischen Genussmittels einfordern.

„Die Drei“ fügen sich also in ihr Schicksal und stellen den Nachschub sicher. Ein erstes Konzert wird zunehmend unausweichlich und damit die Findung eines Namens.

Beat Schmutz, dessen Name rückblickend als eine eindeutige Prognose auf seine berufliche Zukunft hätte gedeutet werden müssen, wehrt sich zunächst noch gegen die Verwendung seines Nachnamens und die damit einhergehende Exposition innerhalb der Chaoten-Truppe.

Doch eine kleine Ergänzung, inspiriert durch das Über-Idol der Idole ‚Horst Schimanski“, lässt jedoch jegliche Vorbehalte von ihm abfallen und ihn den verheißungsvollen Namen annehmen sowie verinnerlichen: SCHMUTZKI.

Also dann doch noch einmal eine Band.

Seltsamerweise fühlt sich diesmal alles anders an. Geradezu erschreckend intuitiv werden aus Krach und Fantasie-Englisch mitschreienswerte Lieder in Deutsch-ähnlicher Sprache. Irgendwie über Freundschaft und betrunken sein und „haha, was sind wir doch für liebenswerte Trottel“ und schön, schön laut. Schon Punk, aber mit amputiertem Zeigefinger und einem tick-artigem zwinkerndem Auge. Und ein bisschen Emo. Aber ohne Rasierklingen und Frisuren, für die man ein Glätteisen braucht. Bier-Emo halt.

Mit dieser Mischung ist der Weg vorgezeichnet. Rockstar-Coca-Cola-Recipe, Baby! SCHMUTZKI schöpfen aus den Vollen und spielen 2012 ganze fünf Konzerte. Bäm! Nach dieser anstrengenden Tour mit allen Höhen und Tiefen, die man so nur in den drei unbedeutendsten Clubs Stuttgarts durchleben kann, ist die Luft erst einmal raus. Was will man noch mehr? Sollte man nochmals expandieren, oder lieber auf dem erreichten Ruhm ausruhen und sich bis zur Rente durchsacken lassen? Eine 10×3 cm große Idee sollte alles verändern.

Die ersten 100.000 Aufkleber sind schnell verteilt und auch wenn anfangs niemand so recht weiß, was dieses SCHMUTZKI eigentlich ist, zeigt die Propaganda-Kampagne alter Schule schnell Wirkung.

Die Band gewinnt Anfang 2013, zwar überraschend, aber nicht unvorhersehbar den Musikwettbewerb Play Live des Landes Baden-Württemberg und anschließend noch das Bundes-Finale des Local Heroes Contest. Endlich ist SCHMUTZKI jetzt auch offiziell die beste (Nachwuchs-) Band Deutschlands und wird mit einem beträchtlichen Medien-Echo konfrontiert (Zitat: „Sind die wirklich so besoffen oder ist das nur Show?“).

Geschickt nutzt die Band die Aufmerksamkeit und platziert sich auf dem völlig überlaufenen Southside-Festival zu einer allerdings strategisch fragwürdigen Zeit: Samstag – 12:30Uhr. Um der drohenden Schmach zu entgehen, für verkaterte Bühnentechniker gehalten zu werden, greift die Band abermals tief in die Trickkiste.

Durch die hervorragenden geschäftlichen Beziehungen zu Online-Druckereien lässt die Band spontan eine weitere Charge von 100.000 Aufklebern und zusätzlich 500 SCHMUTZKI T-Shirts anliefern und überschwemmte das Festival mit den roten Stimmungsmachern.

Aufgrund des enormen sozialen Drucks sehen sich fast 2.000 (echt!) genötigt, bei der morgendlichen Show kollektiv auszurasten. Damit sind SCHMUTZKI endgültig im Establishment des deutschen Punkrocks angekommen und müssen ihre Trümpfe in der Folgezeit nur noch clever ausspielen.

Es folgten 2013 mehr als 60 Konzerte in allen Herren Bundesländer, vor überwiegend rotbekleideten Irren, dem sogenannten „SCHMUTZKI MOB“, der mittlerweile auch vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Schon wieder hatte man alles erreicht!

Und dann der Schock: Das Leben geht weiter. Wie aus einem Traum erwacht man und realisiert, dass man drauf und dran ist erwachsen zu werden. Aber nichts passt zusammen: hier das soziale Umfeld, das man in mühevoller Kleinarbeit an sich gekettet hat. Und dort die nihilistische Punkband, die einem so viel Freude aber auch Kopfschmerzen (sic!) bereitet.

Zum Glück wird SCHMUTZKI Anfang 2014 die Entscheidung abgenommen. Überzeugungskräftige Männer in schwarzen Anzügen, Abgesandte der sagenumwobenen Musikindustrie, überschütten die Band mit unablehnbaren Angeboten. Eingeschüchtert ob der schieren Präsenz dieser Vasallen, entscheidet sich die Band dafür, ausschließlich die von Frauen vorgelegten Angebote zu unterschreiben.

Seit diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse. Fast täglich erreichen die Band erschütternde Neuigkeiten: Hier eine fünfwöchige Tour mit den wiedererstarkten Wizo im November. Dort die Aufnahme eines Albums im Winter und dessen Veröffentlichung im Frühjahr 2015.

Ach ja, und hier rechts unten, eine kleine EP namens „MOB“, die schon im Oktober 2014 als erste offizielle Katastrophen-Übung erscheinen wird. Wahrscheinlich ist in diesem Moment, lieber Leser, wenn ich es wagen darf Sie an dieser Stelle noch persönlich anzusprechen, diese Band-Bio schon veraltet und von den Ereignissen eingeholt worden. Unglaublich.

Schmutzki MOB
01. Backstage
02. Hey Du
03. Krass Gut
04. Luxusproblem
05. Disko Diktatur
06. Punk Ist Tot

VÖ: 24.10.2014

Jetzt komm schon?! Schmutzki Live
23.10.2014 Stuttgart // LKA Longhorn WIZO Support
24.10.2014 Nürnberg // Löwensaal WIZO Support
25.10.2014 Lindau // Club Vaudeville WIZO Support
29.10.2014 Mannheim // Maimarktclub WIZO Support
30.10.2014 Vöklingen // Hermann-Neuberger-Halle WIZO Support
31.10.2014 Pirmasens // Quasimodo WIZO Support
1.11.2014 Wiesbaden // Schlachthof WIZO Support
5.11.2014 Düsseldorf // Zakk WIZO Support
6.11.2014 Köln // Live Music Hall WIZO Support
7.11.2014 Oberhausen // Turbinenhalle WIZO Support
8.11.2014 Leer // Zollhaus WIZO Support
9.11.2014 Osnabrück // Hyde Park WIZO Support
11.11.2014 Bremen // Aladin WIZO Support
12.11.2014 Hannover // Faust WIZO Support
13.11.2014 Braunschweig // Meier Music Hall WIZO Support
14.11.2014 Rostock // Mau Club WIZO Support
15.11.2014 Hamburg // Große Freiheit WIZO Support
17.11.2014 Berlin // Astra WIZO Support
18.11.2014 Dresden // Reithalle WIZO Support
1.12.2014 AT-Wien // Arena WIZO Support
2.12.2014 AT-Wien // Arena Zusatzkonzert WIZO Support
3.12.2014 AT-Weiz // Volxhaus WIZO Support
13.12.2014 Stuttgart // LKA Longhorn WIZO Support

www.schmutzki.de/

Lagwagon mit neume Album "Hang"

LAGWAGON „Hang“

Das Warten hat ein Ende! Nach neun Jahren bringen Punk-Rock-Legenden Lagwagon ihr lang erwartetes, neues Album „Hang“ auf den Markt.

Lagwagon mit neume Album "Hang"
Lagwagon mit neume Album „Hang“
Es ist ja nicht so, dass die Band sich auflöste oder nach dem Album „Resolve“ im Jahr 2005 eine Auszeit nahm. Sie machten mit ihrem derben Tourplan weiter und Frontmann Joey Cape veröffentlichte kontinuierlich Material als Solokünstler mit seinen anderen Projekten Bad Astronaut, Scorpios und Bad Loud.

Nicht zu vergessen die Produktion von Cover-Alben am laufenden Band mit seinem anderen Projekt Me First and the Gimme Gimmes. Und seinem x-ten Nebenprojekt als Labelmacher und Produzent von Songwriter-Alben für One Week Records.

„Ich schreibe die ganze Zeit“, sagt Cape, „aber meistens passt es nicht zu Lagwagon. Die Form der Band ändert sich ständig. Manchmal dauert es ein Jahrzehnt, bis alle Sterne ihren Platz gefunden haben! “

Unterm Strich hat sich der harmonische Zusammenhalt erst vor ein paar wieder Jahren eingestellt, als die Band nach einer Auszeit erneut auf Tour war. „Mir ging ein Licht auf und ich wusste, wie die Platte klingen würde und was wir zu sagen haben. Es ist weniger in dem 90er Jahre Punk-Rock-Stil, für den wir bekannt sind. Aber das ist die Platte, die meine Band machen wollte und musste.“ Tatsache! Der Gesamtsound von „Hang“ ist dunkler und härter geladen als vorherige Werke der Band. Da werden Themen wie Verlust, Verrat, Altwerden, die Umwelt und die Not des kleinen Mannes angeprangert.

Song-Premiere „The Cog In The Machine“ bei Soundcloud:

Auf dem Album findet sich darüber hinaus eine musikalische Hommage an Cape’s im Juli 2012 verstorbenen, besten Freund, Mitarbeiter und häufigen Tourkollegen Tony Sly (No Use For A Name). Der Titel „One More Song“ schöpft aus dem Schlussgesang von Sly’s Solotrack „LIVR Let Die,“ der unmittelbar von einem anderen Song inspiriert wurde, den wir leider nicht mehr zu hören bekommen werden. „Die letzten Tage, die wir zusammen auf Tour waren, hat er ein Lied geschrieben und für mich gespielt, und es war unbeschreiblich“, sagt Cape über die Inspiration des Songs. „Was ist mit diesem Lied passiert? Ich kann mich nicht entsinnen. Ich kann mich nicht gut genug daran erinnern, um zu sagen, „das ist das letzte Lied, das Tony je geschrieben hat.“

Um „Hang“ hoch aufzuknüpfen ist die Veröffentlichung dreier Singles inklusive Videos geplant, die Lagwagon-Musiker selbst werden aber nicht in den Clips zu sehen sein. Sie haben ihre Stimme einem kreativen Team gegeben, das den Fokus eher auf Worte, anstelle der Gesichter legt. „Ich denke, einige der coolsten Dinge, die sie auf YouTube sehen, sind lyrische Videos: so anspruchsvoll. Das ist Filmemacherei, es geht darum wie viel Weitblick die Person hat. “

So werden die Gesichter der Band auf ihrem YouTube-Kanal im Verborgenen bleiben, doch gibt es eine einfache Möglichkeit alle Fratzen, die einst 284 Shows in einem einzigen Jahr spielten, zu sehen: auf einer Bühne in der Nähe, nachdem am 31. Oktober das Album veröffentlicht wird. „Das ist die erste Platte, die wir in der Bandgeschichte gemacht haben, bei der wir alle rückhaltlos der Meinung sind, dass wir jeden einzelnen Song der Platte live spielen wollen“, sagt Joey. „Es wird großartig, die neuen Songs zu spielen. Oh mein Gott, bitte!“

Eine Release-Tour ist für das Frühjahr 2015 in Planung.

LAGWAGON Hang
Fat Wreck / Edel
Release: 31 October 2014

THE SMITH STREET BAND - Throw Me In The River

THE SMITH STREET BAND – Throw Me In The River

Das Leben im Tourbus hat seine Vor- und Nachteile. Zwar sieht man seine Angehörigen häufig nur durch Windschutz- oder Heckscheiben und vergisst bald seine eigene Postleitzahl, andererseits saugt man durch konstantes Touren als Musiker auch die unterschiedlichsten Einflüsse auf, die die daraus resultierende Musik zu einem Potpourri aus Lebenserfahrungen machen.

 THE SMITH STREET BAND - Throw Me In The River
THE SMITH STREET BAND – Throw Me In The River
Da The Smith Street Band aus Melbourne/Australien ihren Folkpunk fast konstant auf die Bühnen von Clubs, in Keller- und Haus-Shows tragen, kann man von ihrem kommenden dritten Album vor allem eins erwarten: Songs von der Straße über die Straße, Entbehrungen und unvergessliche Erlebnisse inklusive.

Winnipeg, Salt Lake City, Calgary, London, New York und Melbourne – das ist nicht etwa die To-Do-Liste eines besonders umtriebigen Rucksacktouristen, sondern die Orte, an welche der Erfolg ihrer letzten EP „Don‘t Fuck With Our Dreams“ The Smith Street Band geführt hat und an denen die Songs von „Throw Me In The River“ entstanden sind.

Entsprechend weltoffen und reiseaffin zeigen sich die Stücke auf dem dritten Album der erst 2010 gegründeten Band, die ihr Herz immer am rechten Fleck und ihre Meinung offen nach draußen trägt.

Damit stehen sie in der musikalischen Tradition von Frank Turner, den sie auf seiner ausgedehnten Nordamerika-Tour supporten durften, The Menzingers oder den grundehrlichen Alltagsbeobachtungen und sozialkritischen Hymnen von Against Me!.

Album Announcement Video – „Forrest Sessions“:

Als Kontrast zum Dauer-Tourprogramm, das die Band die letzten Jahre nicht nur zusammen mit Restorations und Astpai nach Europa, sondern auch in die USA, durch das heimische Australien und sogar nach China führte, nahmen The Smith Street Band ihr neues Album in Zusammenarbeit mit Produzent Jeff Rosenstock (Bom the Music Industry) und ihren langjährigen Begleitern Sam Johnson und Matt Voigt in einer Hütte nahe des Dörfchens Forrest im südaustralischen Otways-Nationalpark auf.

Gerade durch die Kombination aus Abgeschiedenheit und Tour-Trubel schwitzt „Throw Me In The River“ erdige Folk-Attitüde und blutet Punk-Spirit und steht mit seinen musikalischen Bekenntnissen und stellenweise düsteren, aber immer hoffnungsvollen Songs ganz in der Tradition der australischen Folkpunks.

1. Single „Surrender“ im Stream:
https://soundcloud.com/uncle_m/the-smith-street-band-surrender-album-throw-me-in-the-river-uncle-m-music

„Throw Me In The River“ erscheint am 31. Oktober auf LP, CD und Digital. Limitiertes orange/schwarzes Vinyl im Splatter-Look und Bundles mit Shirt & Frisbee können ab jetzt hier vorbestellt werden:
http://unclem.merchcowboy.com/

THE SMITH STREET BAND – Live
* + The Menzingers + The Holy Mess
07.10. BE – Antwerpen – JC Kavka*
08.10. NL – Amsterdam – Paradiso*
09.10. DE – Hamburg – Goldener Salon*
10.10. DK – Kopenhagen – Beta*
11.10. DE – Berlin – Cassiopeia*
13.10. CZ – Prag – 007*
14.10. AT – Wien – Arena*
15.10. AT – Graz – Explosiv*
16.10. DE – Wiesbaden – Schlachthof/Räucherkammer*
17.10. DE – Essen – Cafe Nova* (ausverkauft)
18.10. LX – Luxembourg – Soulkitchen
19.10. FR – Neufchateau – La Bazka
22.10. FR – Tours – The Hurricanes Pub
23.10. DE – Freiburg – White Rabbit
24.10. DE – Bonn – Harmonie (WDR Rockpalast Crossroads Festival)

KAFKAS – EP „Lebenslang“

Die Münchner Freiheit des Punkrocks – KAFKAS mit neuer EP „Lebenslang“ – VÖ: 29.08.14

KAFKAS - EP "Lebenslang"
KAFKAS – EP „Lebenslang“

Während andere Bands mit Produzenten, Management, Styleberatern und Bewegungswissenschaftlern an Image, Konzept und Marketing feilen, haben KAFKAS immer nur das gemacht, was sie lieben und woran sie glauben – egal was andere sagen oder darüber denken. Authentisch und echt. So klingen auch die 6 neuen Songs der EP „Lebenslang“ (EP-VÖ: 29.08.14). Keine Szenecodierungen, Trends, Hypes oder aufgesetzte Coolness.

„Lebenslang“ ist keine Vernissage der elitären Eitelkeiten aus Retro-Post-Rock-Punk und selbstverliebter Politikverdrossenheit. Erlaubt ist alles, was Spaß macht. Emanzipiert genug, um exzessiv zu feiern, aber nicht zu emanzipiert, um zu resignieren. Vielschichtig, eingängig und vielseitig. Das ist ein bisschen wie Lady Gaga auf der 80iger Party in der alternativen Rockdisco ohne Türsteher, um halb fünf Uhr morgens. Hier ist Pop kein Schimpfwort – hier ist Pop eine Chance auf Veränderung.

In „Lebenslang“ steckt mehr Punk und alternatives Lebensgefühl als in so mancher Nietenlederjacke und bewahrt sich dabei eine vital haltende Portion Selbstironie. KAFKAS zeigen, dass es auch anders geht und es doch noch mehr gibt als die gängigen Klischees. Ein anderes Leben zwischen all dem hier. KAFKAS hatten und haben Ideale und diesen sind sie immer treu geblieben. Sie haben schon immer ein großes Herz für die Schwächsten der Gesellschaft. So wurden sie für viele, die sich zwischen den unzähligen, musikalischen Inseln doch irgendwie heimatlos fühlten, zu einem konspirativen Wegbegleiter und einem vertrauten Hafen. Einer Konstante in einer sich ständig wechselnden, viel zu grellen Musiklandschaft.

Die EP „Lebenslang“ kommt mit sechs neuen Songs. Die ersten Reaktionen verbreiten Euphorie. Aus Alternative, Punk, NDW-Feeling, stilvollem Rock und Elektro-Elementen kreieren KAFKAS ein szeneübergreifendes Pop-Monster ohne Altersbeschränkung und Szene-Ghetto.

Website: www.sklavenautomat.de

Das Pack - "Kopenhagen" (Amigo Records/Rough Trade)

Das Pack – „Kopenhagen“

Das Pack mit drittem Album am Start und auf Tour

Das Pack - "Kopenhagen" (Amigo Records/Rough Trade)
Das Pack – „Kopenhagen“ (Amigo Records/Rough Trade)

Die neu formierte Band Das Pack, bestehend aktuell aus Pensen Paletti (Monsters Of Liedermaching – Gesang, Gitarre) und Tim Pascharat alias Timmey (Drums), veröffentlicht nunmehr ihr mittlerweile drittes Album.

„Kopenhagen“ – so der Titel des Nachfolgers von „Das Pack“ (2010) und „Macht Doch Was Ihr Wollt“ (2012) – offeriert ein stets eigenwilliges Konglomerat aus Rock, Heavy Metal und Punk.

Als erste Single fungiert dabei der Track “Hula Hoop“, welcher bereits seit dem 01. August digital erhältlich ist.

Momentan ist das Duo übrigens auf diversen Festivals (u.a. Rock Am Schloss (Fürstenau) , Soundgarden Festival (Bad Nauheim)) zu erleben, bevor es vom 14. September bis zum 15. November – dann übrigens supportet von Schmiddlfinga (Le Fly) – auf „Kopenhagen“-Clubtour geht.

Diskografie (Alben):
2010 Das Pack
2012 Macht Doch Was Ihr Wollt
2014 Kopenhagen

Das Pack live:
30.08.2014 // Fürstenau (bei Osnabrück) // Rock am Schloss
12.09.2014 // Kaiserslautern // Kammgarn
13.09.2014 // Bad Nauheim // Soundgarden Festival
14.09.2014 // Meerbusch // Halle 9
31.10.2014 // Marburg // KFZ
01.11.2014 // Hannover // Béi Chéz Heinz
05.11.2014 // Berlin // Cassiopeia
06.11.2014 // Dresden // Groove Station
07.11.2014 // Erfurt // Museumskeller
08.11.2014 // Koblenz // Circus Maximus
09.11.2014 // Ravensburg // Studio 104
10.11.2014 // Frankfurt // Nachtleben
11.11.2014 // Köln // Underground
12.11.2014 // Oberhausen // Druckluft
13.11.2014 // Osnabrück // Kleine Freiheit
14.11.2014 // Bremen // Lagerhaus
15.11.2014 // Hamburg // Markthalle

Website: http://www.daspack.de/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/daspackhamburg

Das Pack – „Kopenhagen“ (Amigo Records/Rough Trade)