Schlagwort-Archive: Punk

SUPERHEAVEN (ex Daylight) "JAR"

SUPERHEAVEN (ex Daylight) „JAR“

Vom kaum googlebaren Daylight hin zum griffigen Superheaven: in Sachen Bandnamen hat die 2008 gegründete Neogrunge-/Punk-Band aufgrund rechtlicher Probleme einen ordentlichen Ausfallschritt nach vorn gemacht.

SUPERHEAVEN (ex Daylight) "JAR"
SUPERHEAVEN (ex Daylight) „JAR“
Schön, dass es musikalisch ebenso einprägsam wie eigenständig bleibt. Die Musiker aus Doylestown/Pennsylvania verbeißen sich auch in Zukunft in ihren grungigen Bastard aus Punk und Emo, den sie vier EPs und ein Album hinweg kultiviert haben, und scheuchen den Drang nach unorganisch erzwungener Innovation mit Nachdruck vom Hof.

Denn bis auf den Bandnamen auf den extra nachgedruckten Covern ihrer Durchbruchsplatte „Jar“ von 2013 bleibt das Album genau so, wie sich der feuchte Traum von freundschaftlich ineinander zerfließenden Szenen anfühlen muss.

Bärbeißige Härte tanzt Walzer mit melancholisch-poppigen Melodien, während einen das breitschultrige, mächtig wummernde Schlagzeug aus einer dunklen Ecke anfunkelt und die Dauerbeschallung durch mächtige Gitarrenwände kräftig am Trommelfell rüttelt.

Schöner schlurfen und mit dem gesenkten Kopf nicken lässt es sich auch zu musikalischen Anverwandten und Wegbegleitern wie Basement, Balance & Composure oder Title Fight nicht.

Da man auch als melancholische Neogrunge-Band gemeinsam einsam am besten klarkommt, stopfen sich Superheaven mit Nai Harvest die derzeit wohl vielversprechendsten Emo-Revivalisten von der Insel mit ins Gepäck und betouren diesen Herbst sowohl England als auch das europäische Festland ; nach ihren drei Supporttouren in Europa für More Than Life, Make Do And Mend und Hostage Calm zum ersten Mal als verdienter Headliner.

SUPERHEAVEN und NAI HARVEST auf Tour 2014:
11.09. DE – Köln – Underground
12.09. NL – Eindhoven – Kafee Aloys
13.09. DE – Münster – Cafe Lorenz
14.09. DE – Hamburg – Rote Flora
15.09. DE – Hannover – Bei Chez Heinz
16.09. DE – Berlin – Cassiopeia
17.09. DE – Dessau – Beat Club
19.09. CH – Luzern – Treibhaus
20.09. DE – Stuttgart – JuHa West
21.09. DE – Frankfurt – Elfer
22.09. BE – Antwerpen – JH Kavka

Anti-Flag & weitere für die Regen-Opfer in Münster

Anti-Flag & weitere für die Regen-Opfer in Münster

Die starken Regenfälle am vergangenen Montag, dem 21.07.2014, in Münster und Umland forderten zwei Leben und verursachten Sachschäden in noch nicht abschätzbarer Höhe.

Anti-Flag & weitere für die Regen-Opfer in Münster
Anti-Flag & weitere für die Regen-Opfer in Münster
Nicht Wenige verloren durch das Eindringen von Regen- und Kanalisationswasser ihr gesamtes Hab und Gut, wenn nicht gar ihren Wohnraum und stehen nun vor existentiellen Problemen.

Während Mitarbeiter der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und unzählige freiwillige Helfer immer noch gegen die Wassermassen ankämpfen und Keller entrümpeln, gilt es bereits, den Langzeitfolgen durch Sach- und Geldspenden für Betroffene entgegenzuwirken – eine Aufgabe, zu der auch Münsters alternative Musikszene etwas beisteuern will in Form eines Benefiz-Konzertes.

Zwischen 120 und 300 Liter Niederschlag/qm hinterließen am vergangenen Montag ein Bild der Zerstörung in Münster. Besonders stark betroffen waren die Stadtteile Kinderhaus und Coerde, in denen Feuerwehrmannschaften aus großen Teilen Nordrhein-Westfalens, das Technische Hilfswerk und zum Teil weit angereiste freiwillige Helfer bis zum heutigen Tag versuchen, die Schäden zu beseitigen.

Bereits am selben Abend bildete sich online ein umfassendes Netzwerk für Hilfesuchende und solche, die ihre Hilfe bei akuten Aufräumarbeiten anboten. Auch die Koordination von Sachspenden lief zu großen Teilen online. Um den langfristigen Folgen der „Jahrhundertflut“ entgegenzuwirken, werden neben Sach- allerdings auch Finanzspenden nötig sein.

Nun wird auch Münsters, in den letzten Jahren florierende, alternative Musikszene ihren Teil beisteuern. Zu diesem Zweck hat sich eine Initiative verschiedener Konzertveranstalter aus der Domstadt mit dem Münsteraner Label Uncle M zusammengetan um am 14.08.2014 ein Benefizkonzert zu Gunsten der Betroffenen der Unwetterkatastrophe zu organisieren.

An diesem Abend werden in der Sputnikhalle (Am Hawerkamp 31, 48155 Münster) die amerikanische Punkrock-Legende Anti-Flag, die Münsteraner Mr. Irish Bastard und die beiden Berliner Bands Radio Havanna und Smile And Burn spielen.

„REGEN IN MÜNSTER“
Benefizkonzert zu Gunsten der Betroffenen der Unwetterkatastrophe in Münster

ANTI-FLAG
MR. IRISH BASTARD
RADIO HAVANNA
SMILE AND BURN

14.08.2014
Münster – Sputnikhalle
Einlass 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr

Tickets: http://unclem.merchcowboy.com

Der komplette Erlös der Veranstaltung wird Opfern und Betroffenen der Unwetterkatastrophe gespendet.
Alle Beteiligten arbeiten komplett unentgeldlich: Die Künstler verzichten auf ihre Gagen, die Sputnikhalle wird kostenfrei zur Verfügung gestellt, die Cardiac Communication Ltd. stellt honorarfrei Grafiken und Presse- Arbeit. Die Verpflegung der Musiker wird zu großen Teilen durch Spenden des Super Bio Markts Münster und des Naturkosthändlers Davert GmbH bestritten.

Einlass beginnt um 18:00 Uhr, Konzertbeginn ist um 19:00 und der Eintritt erfolgt durch eine Mindestspende von 10€.

Gästelistenplätze für Helfer der Unwetterkatastrophe
Da die Organisatoren der Veranstaltung neben der Planung des Konzerts auch teilweise selbst Geschädigte des Unwetters sind und die unermüdliche Arbeit und Einsatzbereitschaft durch die verschiedenen Mannschaften der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und Polizei in der Nacht des Unwetters und an den Folgetagen gar nicht genug würdigen können, stehen für Mitarbeiter dieser
Institutionen 50 Freikarten zur Verfügung. Um einen der 50 Gästelistenplätze zu bekommen, bitte eine Email an mirko@uncle-m.com schreiben.

Vorverkauf:
Tickets sind zum Preis von 10 Euro ab sofort im Uncle M Webshop erhältlich.
http://unclem.merchcowboy.com

GOB Apt. 13

GOB Apt. 13

Es sind gute Zeiten für kanadischen Punkrock. Gourmethäppchen von Bands wie The Flatliners, Propagandhi oder Fucked Up versüßten in den letzten beiden Jahren die Musiklandschaft der nördlichen Nachbarn der USA und gleichzeitig auch zahlreichen Hörern rund um den Globus den Alltag.

 GOB Apt. 13
GOB Apt. 13
Bei all dem Lob für die neue Riege der kanadischen Gitarrenfraktion sollte man aber nicht vergessen, dass genannte Bands sich die ein oder andere Scheibe von GOB, einer der ersten und wichtigsten Pop-Punk-Bands des Landes, abgeschnitten haben dürften. Nicht nur deswegen ist es Zeit für die Punk-Pioniere, selbst wieder Hand an Gitarre, Bass und Schlagzeug zu legen und ein neues Album zu präsentieren.

Als sich GOB 1993 in Langley/British Columbia gründeten, war den Mitgliedern der Band wohl noch nicht klar, wie sehr sie die kanadische Punk-Landschaft prägen würden. War die Band um Gründungsmitglieder Tom Thacker (Gitarre und Gesang) und Theo Goutzinakis (Gitarre und Gesang) in ihren frühen Jahren für einen flotten, direkt in die Füße gehenden Mix aus rotzigem Punk und 80er Jahre Hardcore bekannt, änderte sich der musikalische Kurs mit ihrer Platte „The World According To Gob“, die 2001 erschien und der Band die Tür zum kommerziellen Erfolg öffnete.

Trotz ihrer zahlreichen Auftritte auf Videospiel- und Film-Soundtracks, den diversen Juno-Awards, die GOB in ihrer kanadischen Heimat einsacken konnten, und einiger Mitgliederwechsel blieb die Band aber ihrem Credo treu: 70s-Punk-infizierte Gitarrenhits mit Herz und Hirn zu schreiben, die schon beim ersten Hören im Ohr hängen bleiben. Nachdem die Band noch zwei Alben veröffentlicht, darunter das düster und experimentelle „Muertos Vivos“ von 2007, tauchten Thacker und Co. ab – auch, weil Thacker als Gast-Gitarrist bei SUM41 mitspielt.

 GOB Apt. 13
GOB Apt. 13
Mit „Apt 13“ haben die Punk-Vorreiter nach sieben Jahren endlich wieder ein neues Album in der Pipeline, das am 29. August erscheinen wird – zum Glück. Denn laut Sänger Tom Thacker sei der Weg zur Veröffentlichung ein extrem steiniger gewesen: „Wir schreiben schon seit 2010 an der Platte. Es war irgendwie von Anfang an verflucht”, lacht Thacker. „Es war ein Stop-and-Go-Prozess. Ich bin nicht abergläubisch, aber wir fragten uns schon, was zum Teufel unseren Fortschritt so begrenzt.“ Diese Wehwehchen konnten GOB aber schließlich nicht davon abhalten, das ominös betitelte “Apt 13” fertigzustellen und nebenbei das wohl reifste Album ihrer Karriere in den Äther zu feuern. Egal, ob in Songs wie „NIL“ mit Oohs und Aahs unterlegter Power-Pop als Blaupause dient, wie im Opener „Apt 13“ mit orientalischen Skalen experimentiert wird, oder auf „Radio Hell“ der Sack mit dick produzierten verzerrten Gitarren und klassischen Punk-Rhythmen aufgemacht wird:

GOB atmen auf „Apt 13“ sowohl den Geist des melodischen Punkrocks als auch des pianoverliebten Qualitäts-Pop, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Krach und Melodie zwischen The Ataris oder Anti-Flag fusionieren zu einem Comeback-Album, das die Band nach sieben Jahren musikalischer Abstinenz wieder auf die Punkrock-Landkarte hieven und der Szene neue Impulse geben dürfte – typisch Punk-Pioniere eben.

„Apt 13“ erscheint am 29. August digital, auf Vinyl und CD über New Damage Records im Vertrieb von Soulfood. Eine Tour ist für den Winter 2014/2015 in Vorbereitung, ein erster Song des neuen Albums, die krachige Single „Cold“, steht bei Soundcloud als Stream bereit:

GOB Apt. 13
New Damage Records / Soulfood
Release: 29 August 2014

SELIG

Trebur Open Air lockt wieder mit abwechslungsreichem Programm

Vom 1. – 3. August gibt es wieder Musik, Party, Zelten, Freibad und Familienprogramm rund um das Treburer Freibad.

Trebur Open Air 2014
Trebur Open Air 2014

Nur noch wenige Tage, dann öffnet das 22. Trebur Open Air seine Eingangsschleusen. Fast 40 Bands aus aller Welt werden vom 1. bis 3. August auf mittlerweile vier Bühnen einen bunten Mix fast aller Stilrichtungen der Rock- und Popmusik präsentieren.

Bereits am 31. Juli haben Besucher die Möglichkeit, ihr Zelt auf dem Campingareal aufzuschlagen. Wer eine Eintrittskarte für den Zeltplatz erwirbt (15 Euro), hat auch in diesem Jahr wieder freien Eintritt ins angrenzende Freibad.

Das Herzstück des Festivals bleibt aber das Festivalgelände zwischen Stadion und Freibad, das die beiden großen Bühnen bereithält. Am Freitag steht dort mit ZEBRAHEAD eine der unterhaltsamsten Livebands des Punkrocks als Headliner auf der Bühne. Ebenfalls dabei sind die französischen Elektro-Funk-Rocker SKIP THE USE. In ihrer Heimat sind sie bereits absolute Megastars und ausverkaufen die größten Hallen, ein Erfolg, der sie bisher nicht gezwungen hat, sich einen Markt außerhalb Frankreichs zu erkämpfen.

Dazu kommen TOWN OF SAINTS (NL) mit Indie-Folk, I HEART SHARKS (Indiepop), MARATHONMANN (Posthadcore), GO GO BERLIN aus Dänemark mit zeitlosem Indierock und einige mehr. Für das After-Show-Programm ist die Akustik-Liedermaching-Band HASENSCHEISSE angekündigt.

Der zweite Tag beginnt traditionell mit freiem Eintritt, für alle Menschen, die mal unverbindlich Festivalluft schnuppern wollen, die ein oder andere Köstlichkeit der zahlreichen Essens- und Getränkestände probieren oder mal schauen möchten, was mehr als 180 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer so auf die Beine gestellt haben. Von 12 bis 15 Uhr wird kein Eintritt verlangt, wer danach noch bleiben möchte, kann natürlich eine Tageskarte erwerben.

In diesem Jahr werden erstmalig schon im kostenlosen Teil internationale Bands spielen. NEW DESERT BLUES aus Südengland erobern gerade die Bühnen Kontinentaleuropas, unter anderem spielten sie zuletzt eine umjubelte Show beim legendären WDR-Rockpalast. Indie-Rock mit Americana-Einflüssen und orchestraler Größe! Zur Mittagszeit! Bei freiem Eintritt! Was will man mehr?

Danach geht es dann gute weitere zehn Stunden Schlag auf Schlag: GEMBALA mit Progressive Funkrock, DAYONE Alternative Rock, die Senkrechtstarer BUFFET OF FATE, die mit ihrer Mischung aus Metal, Dubstep und Electro für eine gewaltige Party sorgen werden, FUZZY und die Indie-Rap-Band THE LOVE BÜLOW aus Berlin, sorgen für ein abwechslungsreiches Programm am Nachmittag.

Es folgen SHE´S ALL THAT mit Electroclash, Irsih Folkpunk von MR. IRISH BASTARD und eine von den Doors beeinflusste Seventies-Show von der Niederländer BIRTH OF JOY. Die Schweden VIKTOR & THE BLOOD bestehen aus ehemaligen Mitgliedern der Megabands Mando Diao und Sugarplum Fairy und sind musikalisch auch in dieser Richtung anzutreffen. Im Anschluss folgen APOLOGIES, I HAVE NONE aus London als Headliner der kleineren Bühne.

SELIG
SELIG

Mit Spannung erwartet wird der Auftritt der Hamburger Band SELIG, die vor über 20 Jahren zu den deutschen Topbands zählten, sich aber 1997 auflösten. Zwölf Jahre später kam es zu einem umjubelten Comeback, unter anderem gab es einen Auftritt bei Rock am Ring, und seitdem haben sich alle Alben der Band in den deutschen Top Ten platzieren können. Selig sind immer noch eine der intensivsten Livebands der Republik und wollen Trebur mit ihrem Sound erobern. Wer denkt, damit wäre der zweite Festivaltag zu Ende, der täuscht sich: Das BROKEN BRASS ENSEMBLE hält noch eine Überraschung parat und das DJ-Team von POCKROP sorgt für einen tanzbaren Ausklang.

Der Sonntag beginnt wieder mit freiem Eintritt bis 15:00 Uhr und entspannter Musik auf den kleinen Bühnen. Wer nach dem Auftritt des nordischen Barden NORTH ALONE noch bleiben möchte, kann am Sonntag für nur 10 Euro ein Ticket für den restlichen Tag erwerben. Es spielen AT THE FAREWELL PARTY, FACING THE SUN, die 9-köpfige Ska-Latin-Band PANTANO SOUNDSYSTEM aus Heidelberg und mit. JOE BLOB & THE SIXTYNINERS eine der bekanntesten Partybands aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Die härtere Gangart schlagen dann THE GREEN RIVER BURIAL und DIE TRAKTOR ein. Festivalbesucher des letzen Jahres erinnern sich gerne an MIDDLEMAN aus Leeds zurück, waren sie doch die Abräumer des Festivals 2013. Mit ihrem druckvollen, tanzbaren Electro-Indie-Rock haben sich die sympathischen Engländer in die Herzen der Besucher gespielt und wurden als eine der besten Bands des Vorjahres abgefeiert.

Für das TOA-Team war dies Anlass genug, sie 2014 wieder einzuladen und sie als Co-Headliner am Sonntag zu präsentieren. Traditionell am Sonntag spielt auch der Headliner der Herzen ELFMORGEN. Das Deutschrock-Trio gehört seit Jahren fest zum TOA-Programm und lässt sich auch für diese Jahr sicher wieder Spektakuläres
für die Bühnenshow einfallen.

Das Trebur Open Air 2014 endet nicht, ohne noch einen internationalen Top-Headliner zu präsentieren. ANTI-FLAG aus Pittsburgh waren seit Jahren schon eine der Wunschbands des Teams, pünktlich zum 20jährigen Bandjubiläum finden die US-Polit-Punkrocker endlich den Weg nach Hessen. ANTI-FLAG bestechen durch melodische Punkrock-Hymnen und klare politische Statements.

2012-trebur-openairIhre Haltung hat sie zwar in ihrer Heimat vom großen kommerziellen Erfolg ausgeschlossen, trotzdem haben sie in aller Welt Fans und sind auch in diesem Jahr auf den großen europäischen Festivals zu Gast.

Tickets für das Festival sind im Vorverkauf noch bis Donnerstag, 31.7. 18:00 Uhr erhältlich.

Ohne Verkaufsgebühren für 39 Euro (drei Tage), bzw. 25 Euro (Freitag oder Samstag) und 10 Euro Sonntag erhältlich im Rathaus Trebur, in der Gaststätte DAS RIND in Rüsselsheim und im Globetrotter Erlebnisstore in Frankfurt.

Über alle anderen Möglichkeiten, Tickets zu erstehen informiert die Homepage www.treburopenair.de/tickets

Das Trebur Open Air ist eines der wichtigsten, nichtkommerziellen Festivals in Hessen und wird seit 1993 von der Gemeinde Trebur in Kooperation mit dem Kulturverein Trebur e.V. organisiert. Das Konzept bekannte Headliner, aufstrebende Newcomer und lokale Bands zu mischen geht auf: Rund 7000 Besucher strömen am Festivalwochenende in die südhessische Gemeinde, um mit den Bands auf Tuchfühlung zu gehen. Knapp 140 ehrenamtliche Helfer kümmern sich dabei Jahr für Jahr um den reibungslosen Ablauf des Festivals am Treburer Freibad.

East Coast Hardcore-Legende BANE

BANE: Hardcore Help Foundation präsentiert Track-by-Track Video

BANE sagen Tschüß, aber nicht still und heimlich, sondern mit einem lauten und angefressenen Album – wie es sich sich für eine der wichtigsten US-Hardcore-Bands der letzten Jahre gehört.

BANE - live 2014
BANE – live 2014
Als Appetizer zur morgen startenden Europa-Tour von BANE präsentieren unsere Freunde von der Hardcore Help Foundation exklusiv schon heute das neue Track-by-Track Video hier: http://hardcore-help.com

Als kleine große Auffrischungskur zum im Mai erschienenen Abschiedsalbum „Don’t Wait Up“ kommen sowohl Die-Hards als auch Genre-Liebhaber mit einem detailreichen Einblick in den Songwritingprozess des Releases und spannenden Backgroundinfos zu allen Tracks vollstens auf ihre Kosten.

Mit „Don’t Wait Up“ wirft die Band noch mal alles an aufgestauter Wut und Frustration in die Waagschale, bevor sie sich 2015 endgültig von der Bühne verabschiedet. Was definitiv bleiben wird: ein würdiges Erbe und die Message der Wichtigkeit von Einheit, Ehrlichkeit und dem Herz für die gute Sache.

In Zeiten, in denen Bands beinahe jedes Jahr neue Alben veröffentlichen, tut es auch mal gut, etwas zurückzuschalten. Bemerkenswert eigentlich, dass das beste Beispiel dafür, dass eine Band mit minimalem musikalischen Output das maximal Mögliche erreichen kann, aus der umtriebigen, von Seven-Inches und kurzen, markanten Songs lebenden Hardcore-Szene kommt.

BANE scheint dieses Paradoxon nicht zu stören, schließlich stehen die Musiker um Frontmann Aaron Bedard schon seit 1995 auf größeren und kleineren Bühnen und verbreiten die Message, die ihnen am Herzen liegt: Zusammenhalt, Aufrichtigkeit, die Bedeutung einer echten Gegenkultur zur glattgebügelten Rock- und Pop-Welt, und das alles untermalt von stampfenden Drums, brachialen Gitarren und dem Gespür für eine gewisse, subtile Melodie.

East Coast Hardcore-Legende BANE
East Coast Hardcore-Legende BANE
Diese findet sich auch auf dem neuen Album „Don’t Wait Up“ wieder, dem ersten der Hardcore-Urgesteine seit dem bahnbrechenden und Maßstäbe setzenden „The Note“ von 2005 – und leider auch dem letzten. Dementsprechend wolkenverhangen klingt die Platte in den Ohren von Bandkopf Bedard auch: „Es ist eine ziemlich düstere Platte, auf der wir viel über uns selbst nachdenken.

Es geht um das Ende unserer Band, die Notwendigkeit Abschied zu nehmen und das, was kommt, annehmen zu müssen. Etwas, von dem man weiß, dass es kommen muss, für das man aber nie bereit sein wird.“

Schon während der ersten Sekunden des Openers „Non-Negotiable“ möchte man Bedard fast schon Lügen strafen, so entschlossen dringen seine Shouts, die mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden sind, aus den Boxen – bis der nur zweieinhalb Minuten lange Hardcore-Brecher den Fuß vom Gas nimmt und die melancholisch-melodische Gitarrenarbeit von Ex-Converge-Gitarrist Aaron Dalbec und Zach Jordan durchblitzt, die den Grundtenor des Albums ab jetzt bestimmt.

Auch textlich geht es immer wieder bergab, bis es auf „Wrong Planet“ beinahe schmerzhaft persönlich wird, wenn Bedard sich das erste Mal zu seiner wohl traumatischsten Kindheitserinnerung, dem Missbrauch durch seinen Großvater, äußert. Da helfen auch einzelne positive, fast schon hoffnungsvolle Lichtblicke wie „Calling Hours“, auf dem BANE illustre Gäste wie Pat Flynn (Have Heart), David Wood (Down To Nothing, Terror) oder Reba Meyers (Code Orange Kids) für Gastvocals ans Mikro lassen, nicht weiter.

Denn seien wir ehrlich: Abschiede tun weh, können aber in guter Erinnerung bleiben – wenn man es richtig macht. BANE sind dabei auf einem guten Weg: „„Don’t Wait Up“ ist das Ergebnis aus den vielen Jahren, die wir zusammen Musik gemacht haben, ein Versuch, Abschied zu nehmen“, so Bedard. „Wir hoffen, dass das Album diesen Zweck erfüllt. Es ist ein Hardcore-Album, denn wie bei allem, was wir mit BANE bisher erreicht haben, haben wir es in erster Linie für die Hardcore-Kids gemacht“.

„Don’t Wait Up“ erscheint am 9. Mai über End Hits Records auf LD, CD und digital. Wer das das geballte Kraftpaket aus Hardcore-Riffs und dringlicher Punk-Mentalität vor ihrer Abschlusstour 2015 noch einmal auf einer Festivalbühne sehen möchte, hat diesen Sommer drei Möglichkeiten dazu.

BANE – live 2014
25.07. DE – Bremen – Tower
26.07. DE – Bausendorf – Riez Open Air
28.07. DE – Karlsruhe – Alte Hackerei
04.08. DE – München – Free & Easy Festival
07.08. AT – Wien – Viper Room
08.08. DE – Torgau – Endless Summer
09.08. DE – Bielefeld – AJZ
10.08. BE – Ieper – Ieper Fest

The Tidal Sleep "Vorstellungskraft“

The Tidal Sleep „Vorstellungskraft“

“Hut ab, meine Freunde – euer neues Album ist eine ziemlich geile Sache geworden. Ich neige dazu I.N.T.E.R.N.A.T.I.O.N.A.L. zu rufen – ich weiß, Ihr mögt das nicht, aber ich mach’s trotzdem. Hier klingt alles erwachsen und mit Siebenmeilenstiefeln in die Zukunft geschritten.

The Tidal Sleep "Vorstellungskraft“
The Tidal Sleep „Vorstellungskraft“
Ich fand euch immer schon super, auch die Shoegaze-E.P. “Four Songs”, die mehr Indie als Hardcore war – da bin ich auch Popper! – aber “Vorstellungskraft” macht mich glücklich. Ab Song 2 bin ich in Eurer Tasche, immer dabei. Das ist eventuell euer treibenster Song, ein wahrer Hit. Die Umstellung von alter Einmann-Gitarre zu den neuen 2 Männern und das letzte Jahr haben euch offensichtlich zu einer harmonischen neuen Kraft verholfen.

Die elf neuen Songs sind nicht nur wie schon oben angesprochen irgendwie reifer, sie sind vor allem definitiv das Stärkste und Abwechslungsreichste was ihr alten Racker je geschrieben habt.

Ich entdecke ganz neue Seiten und Pop-Momente neben den typischen Trademark Delay-Gitarren, den
typischen treibenden Drums und Rons kehliger Stimme.

Die von Herrn Neumann schonmal so schön angesprochene “übergroße klagende Balalaika” ist immer noch da, aber mittlerweile fast klagender, verzweifelter und aggressiver als je zuvor.

Beide Gitarren ergänzen sich vorzüglich und tragen Traurigkeit, Wut und Schönheit perfekt durch alle Stücke.

Immer noch aktuell – das Video zur Single „Thrive & Wither“:

Ihr findet sogar die Zeit neben all dem Getöse und den definitiv härtesten TTS-Momenten ever, Songs einzustreuen, die durch ihre Fragilität und Traurigkeit eine tiefe Verbeugung vor meinen Emo-Helden der 90er sein könnte – hier geht es um Song 6, einer Instrumental-Nummer, die Mineral nicht hätten besser machen können – und jeder weiß, “The Power of Failing” ist die V2 unter den Schmacht-Lappen.

Das muss man erst mal hin bekommen, so eine Spannweite an Einflüssen zu seinem Eigenen zu machen, ohne angestrengt zu wirken. Chapeau!

Alles fließt hier, alles verändert sich, ohne seine Charakter zu verlieren – stellenweise wird der Gesang auch melodisch (Song 9) ohne schmierig zu werden, um ein paar Sekunden später wieder kräftig zu
kehlen.

Im Generellen werdet ihr zum Ende der Platte versöhnlicher, fast zahmer um dann bei Nummer 11 ein sechseinhalb Minuten Teil von der Leine zu lassen, welches die kurzen zuvor fast poppigen Momente mit euren typischen Endlos-Steigerungen und Gitarren-Duellen zu kombinieren.

Auch hier muss ich sagen, der Schluss wäre von The Gloria Record nicht besser gemacht worden.

Im Großen und Ganzen kann man progressiven Postrock mit Hardcore wahrscheinlich nicht besser und Zerbrechlichkeit und Angepisstheit nicht charmanter kombinieren. Ich bin Fan!” – Chris (This Charming
Man-Records)

Ab 01. August sind „The Tidal Sleep“ zusammen mit Akela auf Tour.
01.08.2014 – Bastions | Juha West, Stuttgart
02.08.2014 – Magazzini Prensili, Feltre (ITA)
03.08.2014 – Das Bach, Wien (A)
04.08.2014 – Road Pub, Poprad (SK)
05.08.2014 – ReFresh, Bratislava (SK)
06.08.2014 – Backstage, München
07.08.2014 – Zentralcafe, Nürnberg
08.08.2014 – AJZ, Bielefeld
09.08.2014 – Privat Club Köln
10.08.2014 – Vortex Surfer, Siegen
11.08.2014 – Hafenklang, Hamburg
12.08.2014 – Tiefgrund, Berlin
13.08.2014 – Chmury, Warszawa (PL)
14.08.2014 – CzteryLitery, Wroclaw (PL)
15.08.2014 – tba. Altenburg
16.08.2014 – Atari, Leipzig

Hostage Calm „Die On Stage“

Hostage Calm „Die On Stage“

Wie jedes Jahr verbrachte ich auch Ende 2012 wieder viel Zeit damit, meine Liste mit den besten Songs und Alben des Jahres aufzustellen.

Hostage Calm „Die On Stage“
Hostage Calm „Die On Stage“
Das Rennen machten schlussendlich – und ziemlich eindeutig – die Jungs von HOSTAGE CALM, die mit „Please Remain Calm“ ein wahres Meisterwerk veröffentlichten.

Welche Punkband schreibt denn heute noch so großartige Hymnen wie „Patriot“, „Woke Up Next To A Body“ oder „The M Word“? Hier gehen The Beach Boys, Crime In Stereo, I Am The Avalanche und Bruce Springsteen Hand in Hand.

Und nun veröffentlichen HOSTAGE CALM am 19. September 2014 mit „Die On Stage“ bereits ihr viertes Studioalbum. 60er Jahre Pop Melodien treffen auf die Energie des 70er Jahre Punkrocks und den Elan des New Waves der 80er.

Wieder gibt es jede Menge persönliche und sozialkritische Texte, mehrstimmige Chorgesänge und Glockenspiele. Das Album haben HOSTAGE CALM im Januar zusammen mit Erfolgsproduzent Will Yip (La Dispute, Balance & Composure, Title Fight) im legendären Studio 4 aufgenommen.

Unterstützung gab es dieses mal von I Am The Avalanche Sänger Vinnie Caruana, der den Refrain des Songs „Raised“ singt.

Das Video zur ersten (Hit-)Single „Your Head / Your Heart“ könnt ihr euch hier anschauen:

Hostage Calm
„Die On Stage“ (Run For Cover Records / ADA / Warner // VÖ: 19. September ’14)

Gnarwolves

Gnarwolves

Nach drei Jahren Bandgeschichte, drei großartigen EPs und hunderten von überaus chaotischen Shows, können wir an diesem heutigen Tag nun endlich die Veröffentlichung des lang ersehnten Debütalbums, der Britischen Punkrock Band GNARWOLVES ankündigen.

Gnarwolves
Gnarwolves
Auf dem selbstbetitelten Album erwarten uns zehn brandneue Songs, die allesamt die Handschrift der sympathischen Briten tragen, bestehend aus einer explosiven Mischung aus Punkrock-Wahnsinn, eingängigen Melodien und grandiosen Hits. „Gnarwolves“ erscheint am 19. September 2014 auf Big Scary Monsters (La Dispute, Kevin Devine) & Tangled Talk (Listener, Goodtime Boys) in Deutschland.

Und mit der heutigen Ankündigung veröffentlicht das Trio aus Brighton zeitgleich auch das Video zur ersten Single „Smoking Kills“, das ihr euch ab sofort auf www.visions.de und www.muzo.tv anschauen könnt.

„Smoking Kills, on a personal level, is about my relationship with my father, but it’s also about the way society demonizes the young, dispelling the myth that all Punk bands write about is pizza and old Hot Water Music records. Lyrically, the songs are snapshots of my own neurosis, trying to capture those moments where you stop being rational and become a slave to your own thought process. The moments where you think you’ve completely fucked everything, before you speak to someone and they put life back into perspective.” – Thom Weeks (Sänger / Gitarrist)

Gnarwolves Video: VISIONS | MUZU.TV

Dieser Sommer wird definitiv der arbeitsreichste für die Britische Band, denn neben einigen Shows in England und dem Rest Europas, werden GNARWOLVES die Hauptbühne auf dem Reading & Leeds Festival eröffnen – in nur 12 Monaten schaffen die Jungs den Sprung von der kleinsten, auf die größte Bühne der beiden Schwesterfestivals und spielen somit das zweite Jahr in Folge vor einem immer größer werdenden Publikum. Auf das ihre Fanbase, mittlerweile besser bekannt als CRU, mit dem nun anstehenden Debütalbum weiterhin unaufhörlich wächst.

GNARWOLVES AUF TOUR:

03.08. – Köln – MTC
04.08. – München – Strom
10.08. – Münster – Sputnik Cafe (w/ A Wilhelm Scream)
12.08. – Wien – B72 (w/ A Wilhelm Scream)
13.08. – Amstetten – Rock Bar (w/ A Wilhelm Scream)
14.08. – Vöcklabruck – Offenes Kulturhaus (w/ A Wilhelm Scream)
15.08. – Prag (CZ) – Tipsport Arena (w/ Blink 182)
16.08. – Schweinfurt – Alter Stattbahnhof (w/ A Wilhelm Scream)
17.08. – Braunschweig – B58 (w/ A Wilhelm Scream)
23.08. – Reading Festival (UK)
24.08. – Leeds Festival (UK)

GNARWOLVES IM WEB:

www.gnarwolves.com

Big Awesome! Birdfeeder EP - Deluxe Edition

Big Awesome! Birdfeeder EP – Deluxe Edition

Wir freuen uns das neue Label HAPPY LITTLE TREES vorstellen zu dürfen. Nils und Kevin werden zukünftig die Platten einiger ihrer absoluten Lieblingsbands in Europa digital und physisch veröffentlichen.

Big Awesome! Birdfeeder EP - Deluxe Edition
Big Awesome! Birdfeeder EP – Deluxe Edition
Den Anfang auf dem neuen Label HAPPY LITTLE TREESmachen die Jungs von BIG AWESOME aus Bluffton, South Carolina, deren großartige Debüt-EP „Birdfeeder“ wir im August als streng limitierte 12″ Deluxe Edition veröffentlichen werden.

BIG AWESOME ist die Band, die Du im Sommer auf deiner Hausparty spielen lässt , mit denen Du die ganze Nacht alte Simpsons Folgen guckst, Pizza bestellst und immer eine Menge Spaß hast. Eine Emo-Band mit guter Laune, deren Songs eingängiger und mitreißender nicht sein könnten.

Ihr Sound erinnert stark an den, der großen 90er Jahre Emo-Helden wie Braid, Mineral oder American Football. Flinke Gitarren-Riffs, großartige Refrains und ein cooler Vibe sind die wesentlichen Bestandteile, die BIG AWESOME zu einer der spannendsten Bands des „Emo-Revivals“ machen.

Zur zeit befinden sich Colin und John zusammen mit ihrem neuen Schlagzeuger Nathan im Studio um ihr Debütalbum aufzunehmen.

Weitere Infos zum kommenden Album findet ihr in diesem Video-Interview, das Colin und John erst kürzlich gegeben haben:

Die einseitig bespielte 12″ EP kommt mit alternativem schwarz/weiß Artwork in handnummerierten
Siebdruck-Sleeves inkl. zweier unveröffentlichten Demos / Bonus Tracks und kann ab sofort hier gestreamt werden: www.happylittletreesrecords.bandcamp.com/releases

Für nur 7,00€ kann die 12″ EP hier vorbestellt werden: www.happylittletrees.tictail.com!

Big Awesome! TRACKLISTING:
01. Grey’s Birthday
02. Birdfeeder
03. Drawing a Line In The Sand
04. Living With Love
05. „Big Awesome 7 Demo“ (Bonus Track)
06. Fonzie – The One Who Freed The Squares (Bonus Track)

LA FEMME - PSYCHO TROPICAL BERLIN

LA FEMME – PSYCHO TROPICAL BERLIN

LA FEMME aus Paris sind eine der im Moment angesagtesten französischen Bands. Auf ihrem Debut-Album formen sie leichtfüßig Psychedelic, Rockabilly, Electro, Punk, Indie Pop und LoFi-Surf-Sixties-Sound zu etwas Einzigartigem das unmittelbar in die Beine geht.

LA FEMME - PSYCHO TROPICAL BERLIN
LA FEMME – PSYCHO TROPICAL BERLIN
Ihr Crossover zwischen French Cold Wave und stereolabesquem Indiepop ist ein Schmelztiegel hypnotischer Stimmungen.

Da ein Mega-Minimal Wave-Hit, dort eine tropisch wirkende Psychedelic Nummer, dann wieder Postpunk und zum abrunden noch etwas Nouvelle Vague-Sound.

La Femme beeindruckend auf der Bühne mit Synthesizern, gedrängten Tempi, binären Grooves, Pailletten, Spleensund lockerer Coolness. Unbedingt live erleben ! Tourdaten findet Ihr ganz unten.

LA FEMME

Ihr retro-futuristischer Sound umschifft gewieft Genre-Schubladen und wirbelt spielerisch Erwartungshaltungen durch die Luft: das französische Kollektiv La Femme trifft mit seinem erfrischend synthetisierten Avant-Surf-Pop- Wave Mitten ins Herz.

Gegründet wurde die Band 2010 vom Gitarristen Sacha Got und Keyboarder Marlon Magnée in Biarritz. Ihr energiegeladener Versuch musikalische Vorlieben zu Musikstilen wie Cold Wave, Punk, YéYé und Surf hypnotisch zu vereinen, machte sie schnell in ihrer Heimatregion bekannt und trieb sie anschließend weiter nach Paris. Dort dynamisierten sie ihren Sound durch den Bassisten Sam Lefevre, den Perkussionisten Nunez Ritter und den Schlagzeuger Noé Delmas.

Dank ihrer kraftvollen Liveshows avancierten sie in der französischen Hauptstadt ebenfalls schnell zum Stadtgespräch. Nach der Rückkehr von ihrer US Tour machten sie sich auf die Suche nach der richtigen Stimme für ihre Songs. Sie sollte weiblich sein und an sechziger Jahre Yéyé Stars wie France Gall oder Françoise Hardy erinnern.

„Da für uns die perfekte weibliche Stimme nicht existiert suchten wir für unser Debütalbum nach diversen Sängerinnen. Wir dachten das passt auch gut zu unserem Namen, denn der deutet darauf hin, das für uns die Frauen ein Rätsel sind” erklären die Fünf zur Tatsache, das nun mit Clémence Quélennec, Clara Luciani, Jane Peynot und Marilou Chollet gleich vier Sängerinnen auf ihren Debütalbum “Psycho Tropical Berlin” zu hören sind.

Jenes erschien nach drei erfolgreichen EPs bereits im letzten Sommer in ihrer Heimat und landete gleich auf Platz Eins der digitalen Charts. Anschließend widmete ihnen das französische Musikmagazin Magic eine Coverstory und La Femme spielten frenetisch gefeierte Shows auf Festivals in ganz Europa.

PSYCHO TROPICAL BERLIN

Nun erscheint “Psycho Tropical Berlin” auch endlich in Deutschland ( als Deluxe Edition mit Bonus CD) – ein Album das leichtfüßig Psychedelic, Rockabilly, Electro, Punk und Surf zu etwas Einzigartigem formt, das unmittelbar in die Beine geht. Eingespielt wurde alles mit der Liebe zum Vintage-Sounds von Gene Vincent, The Velvet Underground und Kraftwerk in einem Pariser Kellerstudio und in einem Landhaus bei Biarritz. „Das Album ist ein Schmelztiegel seltsamer, hypnotischer Stimmungen. Es hat sonnige, positive Stimmungen.

Tropical Beach Surf Momente und kaltschnäuzige Elektromomente. Wir haben dafür Namen von Städten als Inspiration verwendet. Berlin stand für eine kalte elektronische Stimmung, London für eine seltsame und Los Angels und San Francisco für eine sonnige“ erklärt Keyboarder Marlon Magnée zur Entstehung der 15 Songs. In einem Stück wie “Sur La Planche” schweben deshalb die Gitarren sphärisch beschwingt. Und ein Song wie “Hypsoline” kommt als Mash-Up-Monster mit zitternden Synthies und lässig kaltem Gesang daher. Manchmal erinnern sie an französische Cold Wave Veteranen wie Deux und Charles De Goal, dann wieder an Bands wie Bauhaus, Stereo Total, Ladytron, The Flying Lizards und Stereolab.

Und egal welchen Stil sie variieren, alles passiert unter dem Banner von Surfmusik, die mal dezent im Hintergrund für Atmosphäre sorgt oder temporeich Druck macht. “Nichts ist bei uns statisch. La Femme ist wie ein Solar System. Wir mögen die Idee nicht, einen Bandleader zu haben.

Jeder bringt gleich viel ein” verrät Gitarrist Sacha Got. Auf ein Ziel konnten sich aber alle einigen: sie wollen Menschen berühren, selbst von Menschen berührt werden und ganz nebenbei gegen die Schweinehunde dieser Welt protestieren.

Auf “Psycho Tropical Berlin” gelingt ihnen das mit enorm viel lockerer Coolness. Und die macht auch noch ganz viel Lust La Femme einmal live zu erleben!

Video: Sur La Planche:

LA FEMME Tour Termine:
08.01.14 Frankfurt – Mousonturm
09.01.14 Nürnberg- K4
10.01.14 Berlin – Bassy
11.01.14 Hamburg – Motor Booty @ Molotow

LA FEMME – PSYCHO TROPICAL BERLIN – Tracklisting: Special Deluxe Edition
CD1: PSYCHO TROPICAL BERLIN
1 Antitaxi
2 Amour dans le motu
3 La femme
4 Interlude
5 Hypsoline
6 Sur la planche 2013
7 It’s Time to Wake Up 2023
8 Nous étions deux
9 Packshot
10 Saisis la corde
11 Le blues de Françoise
12 Si un jour
13 La femme resort

CD2: EXHAUSTIF
1 Oh Baby Doll (unreleased)
2 Witchcraft (unreleased)
3 Witch Dub (unreleased)
4 Jaded Future – Future Las (unreleased)
5 Oceanside Seaside Resort (unreleased)
6 Welcome America
7 Paris 2012
8 From Tchernobyl With Love

Blank – Suspiria 12”

Blank – Suspiria 12”

Die erste Blank „Calix“ LP hat mich ganz schön weggeföhnt! Beachtlich, weil es in diesem Genre 1. Bands wie Sand am Meer und 2. leider dazu noch ein riesen Haufen überflüssigen Quatsch gibt.

Blank – Suspiria 12”
Blank – Suspiria 12”
Um so erfreulicher, dass alle langweiligen Aspekte dieses Genres nicht auf Blank zutreffen. Evtl. liegt das daran, daß Blank ein best of both worlds drauf haben – ein old school 90er Hardcorepunk-Vibe (z.B. Sprachsamples) trifft auf mitreißenden modernen Hardcore.

Nach einem ausgezeichnetem Intro geht’s direkt zur Sache – und die ist bedrohlich, gefährlich, düster, nihilistisch und kaputt. Sprich: finster geht es zu im Hause Blank, da gibt es Stimmungstechnisch nichts zu lachen. Die Musik hingegen zu beschreiben fällt nicht ganz so leicht: sie ist zwar tonnenschwer, aber kein Metal, schleifend-schleppend, aber kein Doom, auch kein reiner schnöder Crustpunk, dazu passiert zu viel und die Geschwindigkeit passt nicht.

Eine kathartische Walze ist das aber auf jeden Fall! So düster und schwarz, dass ich regelrecht froh bin, es mit einer vier Song 12“ zu tun zu haben, denn diese blanke Verzweiflung muss man aushalten können. Qualitativ kann und sollte man Blank in einer Reihe einordnen mit Hochkarätern wie Birds In Row, Oathbreaker und Rise & Fall.

Das nennt man in der Presse mittlerweile gerne „blackended Crust“, und so sehr ich mich auch gegen erfundende Genres im allgemeinen wehre, so treffend ist diese Schublade, da kann man sich was drunter vorstellen… Neben Jungbluth für mich die zur Zeit beste, weil interessanteste Band aus Deutschland in dem Bereich. Und das heisst schon was.
File under: Modern Hardcorepunk / Southern Lord

»Suspiria« erschien am 12.12.13 ALS AUF 500 ST. LIMITIERTE ERSTAUFLAGE BEI THIS CHARMING MAN RECORDS AUF VINYL

Past and Future - “Universium“

Past and Future “Universium“

Nachdem man bereits 2010 mit der EP “Wenn Du Nichts Trinken Willst“ ein erstes Ausrufezeichen setzte, bringt die Berliner Band Past And Future nun endlich ihr Debütalbum namens “Universium“ heraus, das soundtechnisch von Sylvain Livache (The Burning Hell, Ent) in Szene gesetzt wurde.

Past and Future - “Universium“
Past and Future – “Universium“

Das Terzett, bestehend aus Steffen Schlosser (Vocals, Gitarre), Oliver Wolf (Drums) und Reimar Servas (Bass) hat darauf eine bunte Melange aus Indie, Pop, Rock und Punk kreiert, die mit rauem Charme und deutschsprachigen Texten aufwartet.

Checkt doch mal die Albumtracks von „Universium“ an, wobei ich zum Antesten insbesondere die mit Garage Rock-Einflüssen aufwartende Nummer “Es Geht Voran“, die Indierock-Hymne“Wenn Du Nicht Trinken Willst“ und den dunkel-düsteren Titel “Durch Die Nacht“ empfehle.

Past And Future im web:
http://www.pastundfuture.de/
http://pastandfuture.bandcamp.com/album/universium

Past and Future – “Universium“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Loui Vetton - Goodbye Fairgrounds. It's The New Black

Loui Vetton – Goodbye Fairgrounds. It’s The New Black

Als Schülerband im August 2004 gegründet haben sich Loui Vetton mittlerweile nicht nur im Hamburger-Raum eine solide Fanbasis erspielt.

Loui Vetton - Goodbye Fairgrounds. It's The New Black
Loui Vetton – Goodbye Fairgrounds. It’s The New Black
Quer durch die Republik unterwegs auf großen und kleinen Bühnen, als Support für etablierte Künstler oder als Headliner auf den eigenen Shows: Loui Vetton überzeugen durch ihre ironische und süffisante Live-Show, der es nie an Party-Faktor fehlt.

Gleichzeitig haben die fünf Hanseaten aber auch bewiesen, dass sie keine reine Spaß-Kombo ist. Seit mehr als sechs Jahren unterstützen sie den Verein Viva Con Agua, der sich für sauberes Trinkwasser in Dritte-Welt-Ländern einsetzt.

Das Debüt-Album Off The Hook pflügte mit “dicken Basslines und Trompeten Tornados” (Kieler Nachrichten) ganze Strände und Festivals um und heizte die Menge mit kraftvollem Skapunk an. Zahlreiche Clubshows später wurde postreggaeprecore zusammen mit Olman Viper in den Hamburger nullzwei Studios aufgenommen. Stilistisch ausgefeilter und genreoffener bahnten sich Loui Vetton ihren Weg weiter in die Herzen der Ska-Punk Szene.

Nach gut 175 Konzerten in acht Jahren Bandhistorie, unter anderem mit Bands wie Turbostaat, Mad Caddies, A Wilhelm Scream, Montreal, oder Atlas Losing Grip, fünf selbst veranstalteten Viva Con Ska Punk Festivals in Hamburg und zwei bereits veröffentlichten Studio-Alben nahm sich die Band ein Jahr Auszeit, um sich vom ausgetrampelten 3rd Wave Skapunk-Pfad hin zu einer rockigeren und eigenständig, kantigeren Richtung zu entwickeln.

Die zehn im Hamburger nullzwei / Hertzwerk Studios unter der Regie von Olman Viper aufgenommenen Stücke sind nicht nur Ergebnis dieses kürzlichen Entwicklungsprozesses, sondern zugleich Ausdruck von mittlerweile knapp zehn Jahren Punkrock, Szeneaktivität und Lebensgefühl.

Goodbye Fairgrounds. It’s The New Black. Ist das noch Ska? Nein. Aber das ist absolut fein so, denn das aktuelle und dritte Studio-Album der fünf Hanseaten ist eine logische und konsequente Weiterentwicklung.

Sowohl musikalisch als auch textlich. Rougher ist es geworden, härter ist es geworden, nachdenklicher und erwachsener ist es geworden, aber gleichzeitig auch abwechslungsreicher und ausgefeilter. Keineswegs untanzbar und nach wie vor stets mit dem schelmischen Augenzwinkern das von Beginn an wichtiges Element von Loui Vetton ist, überzeugen Loui Vetton auch auf Goodbye Fairgrounds.

It’s The New Black. durch ihre leichtfüßige Art zwischen Punkrock, Uptempo-Kompositionen mit Alternative-Appeal und von Two-Tone beeinflussten Rock hin- und herzuschalten. Und aus diesem Grund überlässt die Band die Einordnung ihres über den Tellerrand hinausschauenden Genre-Mixes getrost dem Zuhörer.


Loui Vetton Live 2013:

06.09.13 Hamburg Rockspektakel
27.09.13 Nienburg Burnout Festival
11.10.13 Kiel Schaubude
12.10.13 Hamburg Hafenklang
13.10.13 Itzehoe Lauschbar
17.10.13 Kassel K19
18.10.13 Augsburg Ballonfabrik
19.10.13 Wiesbaden Schlachthof
31.12.13 Fürth Kofferfabrik

Mehr Shows sind in Planung und werden in Kürze veröffentlicht.

„Die fünf Hamburger zaubern … einen bunten Strauß aus energiegeladenen Musikstücken auf Albumlänge in des Hörers Gehörgänge und decken die ganze Genrepallette ab.“ ROCKTIMES

„Die Hanseaten nehmen sich die Freiheit, über den Tellerrand hinaus zu schauen und einen spritzig-frischen Crossover-Sound zu erschaffen.“ MUSIC-SCAN

Loui Vetton “Goodbye Fairgrounds. It’s The New Black” CD // Tracklisting:
1. Goodbye Fairgrounds
2. Somebody Help Me Down
3. Arctic Roulette
4. The Beauty of Illusion | Illusion Of Beauty
5. Snowbird Mephisto. Stoned.
6. Viva Con Agua
7. This Ship Is Sinking
8. Wake Up Screaming
9. Left Undone
10. It’s The New Black

BOUNCING SOULS - Comet

BOUNCING SOULS – Comet

Als die BOUNCING SOULS vor 20 Jahren ihre Debut-EP „The Greenball Crew“ vorlegten, konnte noch niemand ahnen, daß das Quartett aus New Jersey einmal zu den einflußreichsten Bands des melodischen US-Punkrocks werden und mit Songs wie „True Believers“ oder „Radio“ ganzen Generationen von Skateboardern ein Denkmal setzen würde!

BOUNCING SOULS - Comet
BOUNCING SOULS – Comet
„Comet“ heißt das mittlerweile neunte Studio-Album der BOUNCING SOULS, das im Sommer 2013 endlich auch regulär in Europa erscheinen wird – unterstützt von einer ausgedehnten Europatour und vielen Festivalauftritten.

Sowohl die CD (Rise Records) als auch LP (Chunksaah) sind aufwändig gestaltet und erscheinen im wertigen Klappcover mit Kometen-Stanzung auf der Vorderseite. Der farbigen LP liegt ein Download-Code bei.

„In dem Titelsong geht es darum, dass uns zu jeder Zeit, an jedem Tag ein Komet treffen könnte, sei es im Jahr 2012 oder 2050“, erklärt Greg Attonio, Frontmann und Denker der Bouncing Souls. „Es geht nur um diese Lebenseinstellung: ‚Hey, uns könnte ein Komet treffen. Das Leben könnte jetzt zu Ende sein. Wie wollen wir also unser Leben leben?‘ Diese Frage wird aufgeworfen.“

Die Aufnahmen zu „Comet“ fanden im Blasting Room in Colorado zusammen mit Descendents-Mitglied Bill Stevenson statt, der schon mit Rise Against und NOFX gearbeitet hat. „Es begann damit, dass wir das Gefühl hatten, dass uns zuletzt ein Gegenstand echter und dringender Inspiration abhanden gekommen war, und dass wir aber ein Album schreiben wollten, dass wirklich von etwas inspiriert war“, erzählt Bassist Bryan Kienlan.

„Nachdem wir jede Methode ausprobiert hatten Songs zu schreiben, erkannten wir, dass viele unserer besten Sachen in wahnsinnig kurzer Zeit und ohne viel Geld entstanden sind. Wir haben uns deshalb eine Frist von zehn Tagen gesetzt, um das Album zu basteln.

Zehn Songs in genauso vielen Tagen- keine Gnade, nur Blut, Schweiß und Schmerz. Und nicht zu vergessen: Ohne Bill Stevenson gäbe es die Descendents nicht, und damit auch keine Bouncing Souls. Ich kann echt nicht glauben, dass wir so lange gebraucht haben, um endlich mit ihm zusammenzuarbeiten.“

Das Ergebnis erschien als Joint Release zwischen Chunksaah und Rise Records und ist eine dynamische, leidenschaftliche Sammlung melodischer Punkrocksongs, die eine Band in ihrer besten Form präsentiert.

Es umfasst sowohl einfühlsames Sozialbewusstsein als auch die für die Band so typischen Love-Songs voller True Romance: Die Single „Static“, ein kraftvoller Rocksong, beklagt den Mangel an Menschlichkeit, der sich durch Musik und Medien zieht, während der bereits erwähnte Titeltrack den Hörer auffordert, das Leben zu genießen.

Das Video zur neuen Single „Infidel“ feierte jüngst beim VICE Magazin Premiere.

„Comet“ ist mitreißender und eingängiger als das 2010 veröffentlichte „Ghosts On The Boardwalk“ und schließt mit seinen vielen Hymnen und Sing-Alongs nahtlos an die bahnbrechenden Alben „The Gold Record“ und „How I Spent My Summer Vacation“ an.

Auf ihrer anstehenden Festival-Tournee werden die BOUNCING SOULS das Beste aus über 20 Jahren Bandgeschichte präsentieren:

BOUNCING SOULS – Live
14.06. CH – Interlaken – Greenfield Festival
20.06. DE – Schweinfurt – Stattbahnhoff
21.06. DE – Neuhausen Ob Eck – Southside Festival
22.06. DE – Chemnitz – Talschock
23.06. DE – Scheeßel – Hurricane Festival
25.06. DE – Berlin – SO36
28.06. AT – Sankt Paul im Levanttal – Rock den See Festival
29.06. DE – Montabaur – Mair1 Festival

BOYSETSFIRE While A Nation Sleeps...

BOYSETSFIRE While A Nation Sleeps…

7 Jahre nach ihrem wegweisenden Album „Misery Index – Notes From The Plague Years“ melden sich die Hardcore-Pioniere Boysetsfire 2013 eindrucksvoll zurück: Neue Platte, eigenes Label, neue Shows – eine Aufbruchstimmung, gepaart mit einer inbrünstigen Kraft, die das neue Album „While A Nation Sleeps…“ (07. Juni 2013) zum vielleicht wichtigsten Hardcore-Release des Jahres machen!

BOYSETSFIRE While A Nation Sleeps...
BOYSETSFIRE While A Nation Sleeps…
Seit 1994 prägen Boysetsfire ihr Genre und schaffen seit jeher wie keine zweite Band den Spagat zwischen wütendem Oldschool-Hardcore und melodischen Punkrock-Hooklines.

Nathan Gray ist ein oft umstrittener aber stets unerreichter Frontmann, dessen charismatische Art in den vergangenen fast 20 Jahren der Band einen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat.

Angefangen bei Konzerten in besetzten Häusern bis hin zu Support-Shows für Metallica sowie Auftritte auf den weltweit größten Festivals (Rock Am Ring, Lollapalooza, Warped Tour, Hurricane) : Boysetsfire sind mit über 1000 gespielten Konzerten und mit 200.000 weltweit verkauften Alben vor allem eins: Eine Institution, die weiß, was harte Arbeit bedeutet.

Die Anfänge der Band, die Herleitung für den Bandnamen aber auch des kommenden fünften Albums umschreibt Frontmann Nathan so: „When we were just starting this band we would create little flyers with cryptic pictures and esoteric slogans written on them and paste them around the sleepy little town we were from; the tiny village of Newark, Delaware. One in particular has stuck in our collective psyches. It was a clip-art picture of a the classic 50’s businessman, pipe and scotch in hand. Over him loomed a sniper’s rifle and the script, “While America Sleeps – Boy Sets Fire.”

„While A Nation Sleeps…“ erscheint im Juni 2013 und ist ein Schritt zurück sowie zwei Schritte vorwärts. Immer noch knabbern Boysetsfire an ihren launigen Majorlabel-Erfahrungen, die ihnen 2003 mit dem Album „Tomorrow Come Today“ zwar größtmögliche Aufmerksamkeit in der weltweiten Musikszene einbrachten aber gleichzeitig der Perversion großer Börsen-notierter Konzerne aufzeigte.

Bereits im Vorfeld der Produktion des letzten Studioalbums „The Misery Index“ (das 2006 wegen anhaltender Streitigkeiten mit dem Majorlabel Wind Up Records letztendlich auf dem renommierten Punkrock-Indie Burning Heart Records erschien) erwuchs in Boysetsfire der Wunsch, sich nie wieder den kommerziellen Interessen Dritter unterzuordnen.

Andere Bands wären zerbrochen an dem Druck und den Problemen der darauf folgenden Jahre: Management-Chaos, dutzende Touren, Besetzungswechsel, Nebenprojekte, Band-Auflösung, eine umjubelte Reunion-Show in Berlin (vor 6000 Besuchern), erneute
Besetzungswechsel…

Ende 2012 dann die Entscheidung: Ganz oder gar nicht? GANZ!
Im Januar 2013 beginnen die Aufnahmen für „While A Nation Sleeps…“, das von Gitarrist Chad Istvan im eigenen Studio produziert wird. An den Aufnahmen wirken nur die Bandmitglieder selbst sowie engste Freunde mit. Den Album-Mix übernimmt Lou Giordano, der bereits Hüsker Dü oder Sunny Day Real Estate die unbequemen kantigen Ecken in den Gitarrensound hinein-mixte.

Auch für den Release selbst entscheiden sich Boysetsfire für eine familiäre Lösung: Gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund und Tourmanager Oise gründen sie das Label End Hits Records, das fortan ihre Plattform für eigene Veröffentlichungen in Europa sein wird. Niemals wieder sollen Externe das fragile Konstrukt durcheinanderwirbeln können.

Nathan Gray fällt es im Zuge der Albumaufnahmen schwer, ein konkretes Thema des Albums herauszustellen: „There is nothing concrete, and there are no themes…much like every BSF album before, the lyrical content is an outburst of love, anger, hope, and the inspiration to question everything. BSF does not dictate what people must take from their songs. These songs are and always will be open to the interpretation of the listener. We are merely „cheerleaders“ for the want of something more and the lust for life. enjoy.“

Und dennoch bleiben Themen hängen, die Boysetsfire wichtig (geworden) sind. Mehr denn je engagiert sich die Hardcore-Band für die Belange Dritter. Gemeinsam mit alten Weggefährten sammelte man fast 10.000 Euro für ein von der Schließung bedrohtes Jugendheim im bayrischen Zwiesel. Zudem hat die Band die Zeichen der Zeit erkannt und rückt ökologisch korrekte und fair gehandelte Merchandise-Produktion ins Zentrum ihrer Aktivitäten. Die einstmals schwarz-weiß Flyer druckenden Teens sind zu erwachsenen Männern erwachsen, die den Staffelstab ihrer Szene eindrucksvoll an die jüngere Generation weitergeben, ohne den Bezug zu ihren Fans zu verlieren.

Am 20. April veröffentlichten Boysetsfire im Rahmen des weltweiten Record Store Day ein erstes Lebenszeichen: Ihre 7“ Single „Bled Dry“ ist der vielleicht mächtigste Song, den sie je geschrieben haben. Im dazugehörigen Musikvideo wird ein Stakkato-Film der Grausamkeiten dieser Welt auf den Zuschauer abgefeuert, der innerhalb von nur 2 Minuten mehr Wut und Verzweiflung transportiert, als es für schwache Gemüter erträglich ist.

Das neue Album „While A Nation Sleeps…“ folgt am 07. Juni und besticht durch seine von der Band bekannte Dualität aus Druck und Melodie, verzweifelter Wut und niemals sterbender Hoffnung: „Writing this record was a true labor of love. We didn’t want to do this record, we had to do it. Something inside us still ached and we needed to share it with you. 20 years later we still want to inspire. We still want to provide the impetus that inspires. But now we see that we are part of a global community. So we are proud to give you “While A Nation Sleeps… Boy Sets Fire.”“

BOYSETSFIRE Videos:

Album-Teaser :

„Bled Dry“ (Record Store Day Single) :

„Closure“ :

BOYSETSFIRE – live 2013
15.06. CH – Interlaken – Greenfield Festival
16.06. AT – Linz – Posthof
17.06. HU – Budapest – A38 +
18.06. CZ – Prague – Lucerna Music Bar
19.06. DE – Leipzig – Werk 2
20.06. DE – Berlin – Astra
21.06. DE – Scheessel – Hurricane Festival
22.06. DE – Neuhausen ob Eck – Southside Festival
25.06. IT – Milano – Factory
26.06. AT – Vienna – Arena
27.06. DE – Nürnberg – Hirsch
28.06. DE – Montabaur – Mair1 Festival
29.06. NL – Eindhoven – Dynamo
30.06. UK – London – Islington Academy
01.07. UK – Manchester – Moho
02.07. UK – Bristol – The Fleece
03.07. UK – Plymouth – White Rabbit
04.07. BE – Brugge – Factor
05.07. LU – Esch-sur-Alzette – Rockhal
06.07. DE – Münster – Vainstream Rockfest

GFF "Ice on Fire"

GFF – Ice on Fire

Arschbombe, Kopfsprung oder Bauchklatscher, Hauptsache rein ins Heißkalte: Ice On Fire, das sechste Album der Regensburger GFF, sprudelt bis über den Rand vor Punk und Rock und Spiel-witz wie ein auf Siedetemperatur hochgejazzter Jacuzzi.

GFF "Ice on Fire"
GFF „Ice on Fire“
Wer hier zögert, wird vom ersten Takt an eingesaugt: Zum Einstieg entwickelt der Quasi-Titelsong Set Ice On Fire einen mächtigen Sog mit magnetischen Melodien und einem Singalong, den Bad Religion blind adoptieren könnten.

Vom Start weg schwingen sich GFF auf internationales Niveau hoch, das sie auf Albumlänge halten. Nicht zweimal ins Ohr bitten lässt sich beispielsweise Broken Man, das mit glühenden Hooklines an die Sternstunden der Donots erinnert und sich keinen Fußbreit von seinem Weg zu einem fantastischen Refrain abdrängen lässt.

Dort angekommen, explodiert Broken Man schneller, als jemand „Feuer!“ rufen kann und lodert hinter dem Trommelfell weiter, auch wenn der letzte Akkord längst verklungen ist. GFF wissen nach 15 Bandjahren, wo ihre Stärken liegen und spielen sie aus: „Es ist, was es ist – und das bleibt es auch“, sagt GFF-Sänger Tom: „Punkrock, definitiv!“

Für die Aufnahmen von Ice On Fire reisten die Regensburger direkt ins Herz des gelobten Landes in Sachen Poppunk und Punkrock: nach Los Angeles/Kalifornien. „In den Validus Recording Studios hatten wir Ryan Greene an unserer Seite“, sagt Tom nicht ohne Stolz. „Für uns ist er DER Godfather des typischen Cali-Punkrock-Sounds der Neunzigerjahre.“

Der ehemalige Chef-Producer bei Epitaph und Fat Wreck und Ex-Partner von Fat Mike und Brett Gurewitz hatte zuvor bei Großtaten von NOFX und Bad Religion seine Hände im Spiel und arbeitete auch schon mit Mad Caddies, No Use For A Name oder Sick Of It All.

Mit seiner Recording-Routine besorgte Ryan Greene Ice On Fire genau das, was GFF im Studio festhalten wollten: einen Sound von gestern, der heute nichts von seiner Wucht, Transparenz und bodenständigen Härte eingebüßt hat und morgen noch Maß-stäbe setzen dürfte – zusammengezaubert von einem der profiliertesten Tonmagiere entlang der kalifornischen Küste.

Mit der maßgeschneidert umwerfenden Soundkulisse können GFF nur glücklich sein. Das gilt nicht für alle inhaltlichen Aspekte, die Ice On Fire prägen. „Dass wir nicht zufrieden sind, wie manche Dinge auf der Welt laufen, wird jeder Hörer schnell merken“, schätzt Rudee. „Hoffnung gepaart mit einem Schuss Zorn, das trifft die Stimmung des Albums ganz gut.“

Ein gutes Beispiel dafür gibt Soul Pictures, das sich „mit Situationen beschäftigt, die durch Verantwortungslosigkeit und Ignoranz der Menschen entstehen“, wie Textchef Tom aufklärt. „Der Song handelt von der Hoffnungslosigkeit, die kurzzeitig hochkommt und sofort wieder unterdrückt wird“. Das gelingt GFF mit unbestechlichem Optimismus, einer haushohen Hookline, die den Himmel auf der guten Seite erhellt und mit einer schlauen Song-Statik, wie sie Green Day in ihren breitwandigen Punkrock-Epen perfektionierten.

GFFIm Vergleich dazu wirkt Keep The Lights On, das am unverarbeiteten Verlust einer nahestehenden Person knabbert, wie ein Mittelstreckensprint über dreieinhalb Minuten. Mit der hektischen Schlagzahl von Me Fist And The Gimme Gimmes jagen GFF querfeldein durch sehnsüchtige Melo-dielinien, bevor Tom in einem fast schwerelosen Finale plötzlich den Boden unter den Füßen verliert: „As I look into the Sky/ Try not to say my last Goodbye/ I asked myself if you‘re doing well/ I will not turn off the Light.“

Der Song verblüfft mit einem Ende, auf das die wenigsten gewettet hätten. Feine Überraschungsmomente wie dieser sind nicht selten und unterstreichen: Auch wenn GFF mit Ice On Fire weder das Feuer noch das Eis neu erfinden wollten, sind sie immer für einen abrupten Haken oder einen unerwarteten Spurwechsel gut.

My Land Of The Free ist beispielsweise so frei und fegt mit jaulender Westerngitarre, Lagerfeuer-Harp und einem Drumpattern mit dem Hufschlag eines Rodeo-Mustangs den letzten ausgedörrten Tumbleweed-Ballen über die staubige Straße ins Nirgendwo. Passt alles in den Punkrock-Kontext, man muss sich nur trauen.

GFF gelingt mit Ice On Fire das unverkrampfte Kunststück, sich treu zu bleiben, ohne dabei in der Tradition der drei Akkorde zu erstarren. Sie gucken öfter nach rechts und links als nach hinten, die meiste Zeit richten GFF den Blick aber nach vorne.

Wenn Ice On Fire einschlägt und GFF auf die nächsthöhere Ebene katapultiert, dann hat Rudee nicht mehr als zwei Wünsche auf einmal für ein entspanntes Tourleben: „Erstens einen Nightliner,“ zählt der Gitarrist lachend auf, „und zweitens ein paar Backliner“. Auf Eyeliner und alles andere, was das Gesicht, den geerdeten Charakter oder ih-ren Sound verändern würde, können die Regensburger gut verzichten.

GFF bleiben lieber die ehrli-che, ungeschminkte Punkrockband aus Regensburg, die einfach keinen schlechten Song zustande kriegt. Ice On Fire ist der flammende Beweis, der Harmonien und Härte zu einem kompakten Klum-pen aus Herz und Hooks, Singalongs und Seele verschmilzt. Feels like Punkrock Spirit!

GFF – Video „Broken Man“ zum neuen Album „Ice On Fire“ und aktuelle Tourdates

Nach dem 1. Video zum Cover des Jackson 5 Song „I WANT YOU BACK“ zeigen die Jungs nun mit dem neuen Video zu „Broken Man“ weiteres Material aus dem neuen Album!

Video „Broken Man“: http://www.myvideo.de/watch/9096124/GFF_Broken_Man

Auch live sind GFF an folgenden Dates wieder unterwegs:
10.05.2013 Burglengenfeld VAZ
18.05.2013 CZ-Sokolov Rock Beach Festival
07.06.2013 Steinsberg Rinner – Unplugged
28.06.2013 CZ-Litvinov Club Ponorka
29.06.2013 CZ- Olomouc Beerfest
13.07.2013 CZ-Prestenice Musicfest
06.09.2013 Kelheim Jugendkulturzentrum
28.09.2013 Waldsassen Blue Oyster Bar
18.10.2013 Düsseldorf The Tube Club

SAMIAM "Complete Control Session"

SAMIAM „Complete Control Session“

Fragt man ihre Fans, so gehören Samiam wie nur wenige amerikanische Punkrock-Bands zu jenen, die man einmal hört und danach ein Leben lang als Begleiter an seiner Seite weiß.

SAMIAM "Complete Control Session"
SAMIAM „Complete Control Session“
1988 gegründet fanden Samiam schnell im Zuge der zweiten Punkwelle rund um Green Day in der Szene Beachtung. Bereits früh schaffe es Frontmann Jason Beebout dank seiner unvergleichlichen Texte einen eigenen Weg mit seiner Band einzuschlagen.

Seit über 20 Jahren gehören SAMIAM zu den einflußreichsten Punk/Emo Bands der Welt.

6 Klassiker der Band wurden für diese exklusive Vinyl-Veröffentlichung im „Complete Control“ Radiostudio des Sideonedummy Records Gründers Joe Sib neu aufgenommen und später von Bill Stevenson (Black Flag, Descendents) gemischt und gemastered.

SAMIAM – Complete Control Session – 12″ EP. Produziert von Bill Stevenson (Blasting Room Studios, u.a. Black Flag, Descendents, Rise Against, Hot Water Music).

FAHRLAESSIG „ADRENALIN“ CD Cover

FAHRLÄSSIG „ADRENALIN“

Rheinberg, Nordrhein-Westfalen: Ein wahrer Schmelztiegel für politisch motivierten deutschen Punkrock, der den Hörer mit Schmackes aus den Sandaletten boxt.

FAHRLAESSIG „ADRENALIN“ CD Cover
FAHRLÄSSIG „ADRENALIN“
Fahnenflucht kommen von hier, die übermächtigen Betontod ebenfalls, und nun zieht ein weiteres aus Söhnen der Stadt bestehendes Quintett aus, dem Rest der Republik die frohe Punkrock-Botschaft zu verkünden: FAHRLÄSSIG nennen sie sich und machen mit ihrem eingängigen, energiestrotzenden, mittanzbaren Sound keine Gefangenen.

Mit seinem zweiten Album nach dem 2009er Debüt „Jede Sekunde zählt“ schickt sich der Fünfer aus der Geburtsstadt von Claudia Schiffer (das sollte nicht unerwähnt bleiben) nun an, endgültig aus dem Schatten der berühmt-berüchtigten Rheinberg-Kollegen zu treten und seinen eigenen Weg durchs dichte Dickicht der deutschen Musiklandschaft zu schlagen – mit einer musikalischen Machete wie „Adrenalin“ sollte dies wohl kein Problem darstellen.

Als im Jahr 2007 ihre Bands Outlaws NRW und AKC in Trümmern lagen, trafen Sänger Benny Götzken und Gitarrist Pascal Zockoll zufällig aufeinander und beschlossen, fortan gemeinsamer Wege zu gehen. Über eine Musikerseite fand man Sascha Ehresmann, der sich vom Drummer zum Leadgitarristen umschulen ließ, und gründete im Mai 2008 das gemeinsame Baby mit dem einprägsamen Namen FAHRLÄSSIG.

FAHRLÄSSIG „ADRENALIN“
FAHRLÄSSIG „ADRENALIN“ Album
Kurze Zeit später komplettierten Drummer Nikita Gollan und Basser Tobias Närdemann das Line-up, und die erste EP namens „Schluss mit lustig“ ließ nicht lange auf sich warten. Schon ein Jahr später, im Oktober 2009, legten FAHRLÄSSIG nach und lieferten ihr Longplayer-Debüt „Jede Sekunde zählt“ ab, das man im Fahnenflucht-Studio kostengünstig aufnahm und über das Rheinberger Punkrock-Label Antirockstar veröffentlichte.

Schnell erspielten sich die fünf passionierten DIY-Musiker einen Ruf als unbeugsame Live-Macht und lieferten zahlreiche denkwürdige Live-Performances ab, unter anderem als Support für Die Kassierer, die Punk-Legende OHL, die Crushing Caspars, Staatspunkrott, BRDigung und natürlich Fahnenflucht und Betontod auf deren „20 Jahre Betontod Festival“ und „Betontod Weihnachtskonzert“.

Nicht nur das Publikum war begeistert von der mitreißenden Energie von FAHRLÄSSIG, auch Betontod zeigten sich von der unbekümmert aufspielenden Truppe angetan und nahmen sie auf ihrem eigenen Label Better Than Hell auf, über das nun auch das mächtige „Adrenalin“-Ungeheuer veröffentlicht wird.

Kurz und knapp „Adrenalin“ haben FAHRLÄSSIG ihren Zweitling getauft – ein Name, der wie die Faust aufs Auge passt, wie Sänger Benny erklärt: „Wir hatten von Anfang an ein gutes Gefühl bei der Platte und bei jedem einzelnen Song. Und da wir auch mit dem Label einen guten Fang gemacht haben, hat es das Wort ‚Adrenalin’ für uns einfach am besten auf den Punkt gebracht.“

Absolut korrekt, denn wer die zwölf Songs des Albums hört, wird am eigenen Leibe eine 45-minütige Adrenalinausschüttung erfahren können: Vom wuchtigen Opener und Mitgröl-Titeltrack „Adrenalin“ über das wütende „1000 Worte“, dem Betontod-Gitarrist Mario Schmelz seine Edelsaite lieh, den unwiderstehlichen Tanzflächenhit „Die Besten“ bis zur emotionalen Ballade „Feuerrot“, die das Album wundervoll nachdenklich abschließt, reicht das musikalische Spektrum der fünf Musiker von FAHRLÄSSIG.

Wer als Punkrockband solch einen Song ans Ende seines Albums packt, hat Eier, Klasse und Größe – keine schlechten Eigenschaften, um Großes zu erreichen.

Doch nicht nur musikalisch, auch lyrisch haben die Rheinberger viel zu bieten: ehrliche, direkte Texte, die von depressiven Lebensphasen („1000 Worte“) bis zu Partysongs („Auf dein Wohl“) reichen, vom Ende von Freundschaften und Beziehungen erzählen („Für Dich“, „Die Besten“, „Feuerrot“), aber auch Lebensmut propagieren („Nichts zu verlieren“) und ein kritisches Auge aufs Wirtschaftswachstum werfen („Stück für Stück“).

„Die Texte sind besser durchdacht, mehr auf den Punkt und musikalisch ausgefeilter als auf dem wütenden Debütalbum, das ich damals in meiner Rebellierphase geschrieben haben“, weiß Sänger Benny, dass er sich als Texter in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt hat und vielseitiger geworden ist.

„Mittlerweile haben wir nicht mehr ganz so viele politische Stücke, weil wir erwachsener geworden sind und auch andere Themen besingen – was natürlich nicht heißt, dass wir keine politischen Songs mehr machen. Wenn uns etwas ankotzt, sagen wir das auch.“ Die richtige Mischung macht es eben – und die haben FAHRLÄSSIG auf „Adrenalin“ gefunden.

Wer auch nur ansatzweise auf deutschsprachigen Punkrock mit einprägsamen Refrains, intelligenten deutschen Texten und ansteckender Leidenschaft steht, darf diese Band schlichtweg nicht verpassen – alles andere wäre… genau: äußerst FAHRLÄSSIG.

FAHRLÄSSIG Line-up

Benny Götzken – Gesang
Pascal Zockoll – Rhythmusgitarre & Backing Vocals
Sascha Ehresmann – Leadgitarre
Tobias Närdemann – Bass & Backing Vocals
Nikita Gollan – Drums

FAHRLÄSSIG „ADRENALIN“ Tracklist

Adrenalin
1000 Worte
Ich hab es satt
Für Dich
Die Besten
Weiter gehn
Auf dein Wohl
Nichts zu verlieren
Traumata
Stücke für Stücke
Kuss
Feuerrot
Diskografie
2008 – Schluss mit lustig EP
2009 – Jede Sekunde zählt LP
2012 – Adrenalin LP

www.fahrlaessig.net

Destination Anywhere Bandfoto

Destination Anywhere

Schon im Gründungsjahr 2006 schlug die Band mit ihrer unberechenbaren Mischung von PopPunk und Skaelementen sowie ihrer explosiven Liveshow in der Szene ein, räumte alle namhaften Bandwettbewerbe der Umgebung ab und lieferte mit ihrer ersten EP „Coffee, Horn & Cigarettes“ ein erstes amtliches Ausrufezeichen ab.

Destination Anywhere Bandfoto
Destination Anywhere: PopPunk-Rakete mit Bläserantrieb... !

Unbeeindruckt von den ersten Erfolgen zog die Band schon im folgenden Jahr mit ihrem ersten Longplayer „Sobstuff, Tales & Anthems“ nach, den sie völlig überraschend umsonst auf den Markt warf.

Bis jetzt wurde das Debut offiziell über 15.000 Mal heruntergeladen und mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren auf Konzerten verteilt.

Ende des 2008 Jahres steckte man in einer Sinnkrise, da keine Einigkeit darüber herrschte wie viel Platz die Band im Leben der Musiker einnehmen sollte. Viele Musiker verließen die Band und ließen die beiden Songwriter Tim (Gitarre) und David (Gesang) mit ihrem ehrgeizigen Projekt zurück.

Diese lernten in dieser schwierigen Phase der Band den Musiker und Produzenten David Bonk (mehrfacher Gewinner von Jugend musiziert und Gitarrist bei Panik – ehemals Nevada Tan) im Rahmen des Gewinns des T-Mobile Local Support Contests kennen, der von der Euphorie und dem Talent der Beiden so überzeugt war, dass er ihnen anbot sie zu produzieren.

destination-anywhere-party-love-tragedy CD Cover
Destination Anywhere "Party, Love & Tragedy" CD

In nur einer Woche konzentrierter Arbeit nahmen sie zu dritt die EP „You won’t bring me down“ auf, die so überzeugend war, dass Tim und David neuen Mut schöpften nicht aufzugeben, sondern neu anzugreifen.

In den nächsten Wochen suchten sie sich die besten Musiker der Umgebung zusammen, die mit genau so viel Herzblut hinter der Musik standen wie sie selbst und enterten mit dem neuen Release die deutschen Festivalbühnen so wie auch eine Clubbühne in Paris, auf der sie mit ihrer Energie und ihrer Leidenschaft das internationale Publikum und die anwesende Presse so überzeugten, dass sie völlig unverhofft in der französischen Presse und als Headliner auf einem großen tschechischen Festival landeten.

Gleichzeitig schrieben sie zusammen neue Songs für ein Album, das wieder von David Bonk produziert werden und alles zuvor dagewesene überragen sollte.

Jetzt, im Jahr 2010, platzt dieses Album mit dem plakativen Namen „Party, Love & Tragedy“ in die deutsche Musiklandschaft wie eine Farbbombe. Eine freche und pulsierende Platte, die vom Punkrockbrett über das vom Offbeat getragene Sommerlied zum PartyCollegeSong springt ohne mit der Wimper zu zucken und das durch die ausgefeilte Produktion immer zappelnd im homogenen Rahmen bleibt.

Neben dem auf der Überholspur fahrenden Soundtrack zum Festivalsommer schafft es die Platte jedoch auch mit quietschenden Reifen in die Bremse zu springen und Tiefe zu zeigen. Nicht zuletzt bei der Singleauskopplung „I’m a mess“ wird die Ratlosigkeit thematisiert, mit der man nach der sorglosen Jugend ins Leben stolpert und merkt, dass man erwachsen genauso hilflos ist wie zuvor und die die vielen Erfahrungen der Band widerspiegelt. Offensichtlich wird dies im Vollgas gebenden Opener „How you feel“, der kurz inne hält um es auf den Punkt zu bringen: „The more I hear the less I know / Living is a fake pop show“.

Destination Anywhere greift 2010 so hungrig wie noch nie an um die Club- und Festivalbühnen Deutschlands und Europas in eine Partyhölle zu verwandeln und mit ihrem neuen Album alles abzuliefern was man braucht. Ein Gitarrenbrett zum Abgehen, das zum Tanzen und Wohlfühlen einlädt um irgendwann kurz innezuhalten zum Nachdenken…

…„Party, Love & Tragedy“ eben.

VÖ-Single „I’m a mess“: 30.07.2010
VÖ-Album „Party, Love & Tragedy“: 10.09.2010

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TRAM mit Pre-Listening zum Debut Album “Esmeralda“

TRAM – dieser Name steht für einen zweijährigen Spurt vom Frischling der Musikwelt zu einem mehr als ernstzunehmenden Act im Musikzirkus.

Tram-esmeralda-cd-cover
TRAM mit Pre-Listening zum Debut Album “Esmeralda“

Nach über 100 Konzerten, u.a. als Support von Itchy Poopzkid (D), Zebrahead (UK), Enter Shikari (UK), Die Happy (D) oder den Emil Bulls (D), wurden TRAM im November 2009 vom Label T-Recs Music unter Vertrag genommen.

Am 23. Juli 2010 erscheint nun der mit Thimo Strobel (Itchy Poopzkid, Livingston, Die Happy) produzierte erste Longplayer “Esmeralda“ mit als neuer, wegweisender Meilenstein der jungen und erfolgshungrigen Band.

Einfach mit der Tür ins Haus fallen statt höflich anzuklopfen… musikalisch irgendwo zwischen Beatsteaks und den Foo Fighters auf einer Überdosis Speed versüßen sie ihre Musik mit einer dicken Zugabe Eagles of Death Metal. Extrem tanzbar, rotzig und immer ehrlich.

Wer sich jetzt direkt von den Qualitäten der Band überzeugen möchte, der kann sich hier das Album Pre-Listening von “Esmeralda“ anhören: http://www.netinfect.de/media/tram_esmeralda,792,show.html

Video “Soulmates, Friends and Bitter Ends“:http://www.netinfect.de/media/tram,798,show.html

Auch live sind die Jungs von TRAM unermüdlich unterwegs, hier die aktuellen Dates…

TRAM Live:

09. Jul 2010 20:00 – Moonrock Open Air [w/ Adam Bomb] Niederried, CH

10. Jul 2010 20:00 – CH Rock City [w/ Adam Bomb] Uster, CH

17. Jul 2010 20:00 – Markhof rockt! [w/ Funktional, The Latin Loosers, Ferum Incantare…] Rheinfelden, Baden-Würt, DE

30. Jul 2010 20:00 – CD RELEASE von State of Martial Law @ Klex Kempten Kempten, xxx

31. Jul 2010 02:00 – Big Nuts & Glory Festival [w/ My Baby Wants To Eat Your Pussy, Mephisto System u.v.a.] Unadingen, Germany

06. Aug 2010 20:00 – NUTS & GUTS IN LATVIA || LETTLANDTOUR 2010 tba, tba, LATVIA

07. Aug 2010 20:00 – NUTS & GUTS IN LATVIA || LETTLANDTOUR 2010 tba, tba, LATVIA

13. Aug 2010 20:00 – Querbeat Festival Weizen, Baden-Würt, LATVIA

27. Aug 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Seemühle Gesilingen/Steige, Baden-Würt, DE

28. Aug 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Elfer Club, Frankfurt, Baden-Würt, DE

29. Aug 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Subway to Peter, Chemnitz, Baden-Würt, DE

30. Aug 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 k17, Berlin, Berlin, GERMANY

31. Aug 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Pretty Vacant, Düsseldorf, Baden-Würt, DE

01. Sep 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Blue Shell, Köln, Baden-Würt, DE

02. Sep 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Silber, Hamburg, Baden-Würt, DE

03. Sep 2010 20:00 – NUTS, GUTS & PERSPIRATION TOUR 2010 Bremen, Bremen, GERMANY

04. Sep 2010 12:00 – Rock am Turm 2010 ***10 Jahre Jubiläumsparty*** Coesfeld, Germany

17. Sep 2010 20:00 – tba Radolfzell, Germany, GERMANY

24. Sep 2010 20:00 – M8 Club || w/ Perditions Departure und Dear Lament Mainz, Rheinland-, DE

25. Sep 2010 20:00 – Scheuer || w/ The Latin Loosers & No Problem Villingen-Schwenningen, Baden-Würt, DE

08. Oct 2010 20:00 – Übelmesser || w/ Infight Heubach, Baden-Würt, DE

09. Oct 2010 20:00 – Big Nuts & Glory Indoorfestival Döggingen, Baden Würt, GERMANY

15. Oct 2010 20:00 – NUTS & GUTS IN POLAND || POLENTOUR 2010 Szczecin, PL

16. Oct 2010 20:00 – NUTS & GUTS IN POLAND || POLENTOUR 2010