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JANINA AND THE DEEDS

JANINA AND THE DEEDS veröffentlichen neues Album

JATD ist ein einzigartiges Rock–Projekt mit vielen Popelementen, das seit seiner Gründung 2010 national wie international viele Erfolge feiern konnte.

JANINA AND THE DEEDS
JANINA AND THE DEEDS
Die junge Sängerin Janina Dietz wurde vom renommierten Produzenten Robert Papst (Dominoe) entdeckt, und machte kurzerhand aus ihrem Fulltime-Job beim Radio eine Teilzeitangelenheit, um sich ganz der Musik zu widmen.

Die Single „Dastard Beasts“ von JANINA AND THE DEEDS schaffte dann auch prompt den Einzug in die deutschen Airplay Charts. Das Debütalbum sollte der Start für eine erfolgreiche Karriere werden. Diverse Fernsehshows und zahlreiche Live-Gigs untermalten den erfolgreichen Eintritt in die Musikbranche! Danach standen erstmal Aufträge im Bereich Film und TV an, jetzt erscheint endlich am 23. Mai 2014 das lang ersehnte neue Album „II“. Die Single „By Your Side“ wird bereits am 25. April 2014 veröffentlicht.

Der Albumtitel ist bewusst nach der römischen Zahl zwei benannt. „II“ spielt hier auch in vielerlei Hinsicht eine ganz bedeutende Rolle. Frontfrau Janina Dietz beschreibt es so „Es ist unser zweites Album, zwei Jahre haben wir daran gearbeitet. Wir zeigen auf der neuen Platte ganz bewusst zwei Seiten von uns. Die eine zeigt die alten Wurzeln von JANINA AND THE DEEDS und die zweite, wie wir uns mit neuen Einflüssen weiterentwickelt haben.“

Zur neuen Albumproduktion sind JATD zu richtigen Globetrottern avanciert. Die Studioaufnahmen fanden zum größten Teil in Amerika statt, während in London und der Heimatstadt München der Feinschliff erfolgte. Und so flossen in die einzelnen Tracks zahlreiche musikalische Einflüsse aus den vielen Trips der letzten Jahre ein, die sich eindrucksvoll in den 17 Songs widerspiegeln.

International geht es auch bei den Gastmusikern her, die die „Deeds“ sich für die zweite Platte mit an Bord holten. So sind unter anderem Matt Beck von Matchbox Twenty, Guthrie Trapp (Ashley Monroe, Jewel, Train), John „Rhino“ Edwards (Status Quo) und Charlie Morgan (Elton John, Tina Turner) mit von der Partie. Der fünffache Grammy Gewinner Gavin Lurrssen (Bruno Mars) hat wie bei der ersten Platte auch das Mastering für „II“ übernommen. Die Melodien zum zweiten Album entstammen bis auf eine kleine Ausnahme allesamt aus Janina Dietz’ Feder.

Ein Song des zweiten Werkes wurde mit einem großen Orchester aufgenommen, für das der bekannte Dirigent Andreas Kowalewitz (Münchner Symphoniker, WDR Rundfunkorchester) ein Streicherarrangement schrieb. Ein Duett der besonderen Art liefern die amerikanische Sängerin Jenna Sanz-Agero und die JATD Frontfrau zur Nummer „.Shock“.

Dank ihrer mitreißenden Konzerte haben JANINA AND THE DEEDS längst auch in Amerika ihr Markenzeichen hinterlassen. Ob in den Clubs von L.A. oder beim großen Rock and Pop Masters Festival in Florida begeisterte die Deutsche Band mit ihren Songs ein Publikum von bis zu 10.000 Leuten. Auch zum neuen Release ist eine bundesweite Album Tour in Planung und somit kann sich auch das deutsche Publikum schon auf die Live-Qualitäten von JATD freuen. Erst einmal steht aber das neue Album „II“ in den Startlöchern.

JATD
„II“ (Album)
VÖ: 23.05.2014
Label: Comand RecordS

JATD
„By Your Side“ (Single) – Only Digital!
VÖ: 25.04.2014
Label: Comand RecordS

Eat The Gun - Video Premiere zur neuen Single "Wake Me Up"

Eat The Gun – Video Premiere zur neuen Single „Wake Me Up“

Das Münsteraner Trio Eat The Gun veröffentlicht am 21.03. ihre neue Digital-Single „Wake Me Up“.

Eat The Gun  - Video Premiere zur neuen Single "Wake Me Up"
Eat The Gun – Video Premiere zur neuen Single „Wake Me Up“
Zusätzlich zu der Album-Version befindet sich auf der Single auch eine neu aufgenommene akustische Version des Songs, welche von Stephan „Gudze“ Hinz (H-Blockx) produziert wurde.

Gitarrist und Sänger Hendrik Wippermann meint dazu: „Wir wollten schon immer mal eine Akustikversion von einem unserer Songs aufnehmen. ‚Wake Me Up‘ ist der ideale Song dafür und das Resultat hat uns selber überrascht!“

Video Premiere „Wake Me Up“

Das aktuelle Studioalbum „Stripped To The Bone“ erschien Ende letzten Jahres als Digipak mit Fold-Out Poster, als LP im weißen Vinyl und als Download.

Das Video zur ersten Single „Loner“ kann man hier sehen:

EAT THE GUN live:

16.05. Brilon – Kump
04.07. Mainburg – Festival Holledau
09.08. Eschwege – Open Flair Festival
10.01. Münster – Jovel Club

Weitere Gigs und Festivals sind in Planung.

Mehr Infos unter: www.eatthegun.com

Black Label Society - Catacombs of the Black Vatican

Black Label Society – Catacombs of the Black Vatican

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere waren Black Label Society bekannter, beliebter und kultiger als die Protagonisten von One Direction. Doch dann geschah etwas Folgenschweres: jemand lieh Bandleader, Gitarrist und Sänger Zakk Wylde eine ziemlich verdrehte Plattensammlung (das sind historische Artefakte einer längst vergangenen Zeit übernatürlicher Sounds).

 Black Label Society - Catacombs of the Black Vatican
Black Label Society – Catacombs of the Black Vatican
Im selben Moment, als die Nadel die Rille berührt hatte, wurde Wylde in eine andere, in die Welt der Klänge von Helen Reddy, Barry Manilow, des „Velvet Fog“ Melvin Howard Tormé und den düsteren, wenig bekannten britischen Invasoren Led Zeppelin und Black Sabbath katapultiert.

Augenblicklich begann sein beeindruckender Bart zu sprießen, auf der Bank stemmte er plötzlich 500 statt 50 Pfund und die Vespa unter ihm verwandelte sich in eine brüllende, spritfressende Harley Davidson.

Und so ist die neue Platte „Catacombs of the Black Vatican“ ein Vermächtnis von Black Label Societys reiner Kraft des Willens und der Beherrschung einer jeden musikalischen Stilrichtung geworden. Das aggressive „Damn The Flood“ reiht sich wie selbstverständlich neben den emotionalen und sengenden „Angel Of Mercy“, „Scars“ und „Shades Of Gray“ ein. Der Opener „Fields Of Unforgiveness“ und die Single „My Dying Time“ wiederum drosseln das Tempo so bedrohlich, dass es sowohl ins Repertoire einer Classic Rock Band als auch in den kreativen Höhepunkt der Grunge-Ära passen würde.

Seit den über 15 Jahren ihres Bestehens gewinnen BLS so regelmäßig Auszeichnungen von Magazinen wie Revolver, Kerrang! oder Metal Hammer, wie sie die Bikerkutte auf ihren Konzerten so selbstverständlich wie das schwarze T-Shirt und die Bierflasche gemacht haben.

Noch lange vor „Sons Of Anarchy“ oder „Duck Dynasty“ brachte die Band durch unzählige internationale Tourneen Brüderlichkeit, Machismus und Loyalität zurück in die Kultur, belgeitet von einer Vielzahl von Gastmusikern von Bands wie Metallica, Alice in Chains, Megadeth, Type O Negative, Danzig oder Evanescence.

Doch wo steckten Black Label Society seit ihrem letzten Album „Order Of The Black“ (Top 5 der Billboard Charts), der zugehörigen „Label Bezerkus Tour“ mit Children Of Bodom und Clutch und der „Gigantour“ von Megadeth mit Disturbed, Pantera und Metallica?

„Die Antwort ist einfach“, erklärt Wylde. „Nachdem wir den Weltfrieden gebracht, ein Heilmittel gegen Krebs gefunden und das Atom zum dritten Mal gespalten hatten, haben wir vor dem Brunch noch schnell ein neues Album aufgenommen. Noch bevor ich die Schlagsahne in meinen ‚Valhalla Java Odinforce‘ gekippt habe – halbfett natürlich, damit ich nicht zunehme.“ witzelt er in Anspielung auf die Kooperation mit Deathwish Coffee.

Der irisch-katholische, in New Jersey aufgewachsene Zakk Wylde hielt seine erste Gitarre bereits in der Hand, bevor er die Grundschule verließ. Kurz vor seinem 21. Geburtstag schickte er ein Demotape an Ozzy Osbourne und kann seitdem auf eine erfolgreiche Karriere mit „The Ozzman“ zurückblicken, die fünf Studioalben, drei Livealben, unzählige Tourneen und TV-Auftritte beinhaltet. Er schrieb Klassiker wie „Mama, I’m Coming,” “No More Tears” und die meisten Songs des mit Doppelplatin ausgezeichneten „Ozzmosis“.

Neben seiner Zeit bei dem Mann, den er liebevoll „The Boss“ (und seine Frau und Managerin Sharon „Mom“) nennt, hatte er inzwischen seinen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame erhalten, spielte gemeinsam mit Yngwie Malmsteen, gastierte auf dem Soloalbum von Hatebreed-Sänger Jamey Jasta sowie bei den Black Veil Brides.

BLACK LABEL SOCIETY - Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!
BLACK LABEL SOCIETY – Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!
Er hatte einen Gastauftrit bei American Idol, gab sein Schauspieldebüt bei Mark Wahlbergs Film „Rock Star“ und spielte ein Solo bei Damage Plan, der Band seines engen und 2004 verstorbenen Freundes „Dimebag“ Darrell Abbot – „In This River“ ist Wyldes Tribut an den Pantera-Mitbegründer. Er spielte bei großen Sportevents die Nationalhymne und, wenn auch sehr, sehr kurz, in der Frühphase von „Chinese Democracy“, dem Album, auf das die Fans von Guns’n’Roses 14 Jahre lang warten mussten.

Doch nirgendwo sonst zeigt sich die animalische Seite Wyldes mehr, als bei Black Label Society, dem schweren, bluesigen, unbekümmerten und verstörenden Hard-Rock-Metal-Quartett, das ein erst ein Solo zerfetzt um dann in eine pianogetränkte hymnische Ballade überzugehen.

Zu BLS gehören aktuell Wyldes „Pride & Glory-Komplize“ John DeServio (Bass), Chad Szeliga (Schlagzeug) sowie Dario Lorina (Gitarre), der davor fünf Jahre bei Lizzy Borden in die Saiten schlug. „BLS war schon immer eine Bruderschaft. Die Jungs kommen und gehen, wie sie wollen. Sie kommen zurück, sie spielen mit uns, wir bleiben Freunde“, so Wylde über das in den vergangenen Jahren häufig wechselnde Line Up der Band. „Es gibt kein Gezanke, keinen Streit. Hey, wenn Dir Celine Dion ein Heidengeld dafür bezahlt, dass Du mit ihr 1,5 Jahre in Las Vegas spielst – dann musst Du das einfach machen!“

Aus Sonic Brew (1999), Stronger Than Death (2000) und 1919 Eternal (2002) entwickelte und verfeinerte sich der von der BLS geliebte Sound. „Schau Dir Deine Lieblingsbands an, ob nun Sabbath, Zeppelin, Neil Young oder Elton John, oder Deine Lieblingsfernsehserien – wo haben „Seinfeld“, Family Guy“ oder „The Simpsons“ angefangen und wo sind sie jetzt? Das haben sie sicher nicht von Anfang an so gemacht. Und danach suche ich. Wir gehen jedes BLS-Album an wie das erste. Wir spielen die krachendsten Songs.“ Wylde betont, dass es nicht darum geht, „heavier“ oder „melodischer“ oder mehr „dies oder das“ zu werden“, sondern nur darum, großartig zu sein. Der Schlüssel dazu? Vielseitigkeit.

„Wenn ich auf einer langen Reise bin und Sabbath höre, ziehen mich „Paranoid“ und „Iron Man“ oder das Greatest Hits Album manchmal richtig runter.“ Erklärt er. „Ich lege dann eine der dunkleren Platten wie „Technical Ecstasy“ auf. Für mich sind sie alle großartig. Sie reflektieren für mich alle Stimmungen wieder. So sollte es sein.“

Zakk Wylde ist mit seiner Frau Barbaranne Vater von vier Kindern. Mit den Namen, die er ihnen gab (Hayle Rae, Hendrix (Taufpate Mike Piazza), Sabbath Page und Jesse (Taufpate Ozzy Osbourne)) wird schnell klar, dass er trotz seinem komödiantischen Talents das Studium der Großen des Rock’n‘Roll sehr ernst nimmt.

Und so bringt er die wesentlichen Elemente auf den Punkt und trägt seinen eigenen Teil zum reichen Erbe des Hard Rock bei. Schließlich kann Zeppelins „The Ocean“ auf zwei Gitarrensaiten gespielt werden und Sabbaths „Iron Man“ auf einer. Und so auch die BLS Hymne “The Blessed Hellride” (2003).

Die Schönheit liegt in der Einfachheit, in der Begeisterung eines lauten Powerchords. Der Legende nach hat ihn Zakk Wylde erfunden, ebenso wie sich Chuck Berry den Ententanz ausdachte und die Bronx die Welt mit Rap segnete. „Jede Platte, die Du machst, ist spannend“, sagt er über „Catacombs Of The Black Vatican“. „Im Studio kannst Du arbeiten wie Salvador Dali vor einer weißen Leinwand. Du malst ein wenig, lehnst Dich zurück, siehst es Dir an und machst weiter. Hier ein wenig mehr rot, dort etwas dunkler. Es ist eine gesetzesfreie Zone, doch das Feuer brennt weiter…“

Im Bezug auf den Produktionswert bietet jedes Album die Möglichkeit, das vorherige zu toppen. Doch wie alle großen Bands von AC/DC zu den Rolling Stones, sind BLS nicht hier um das Rad neu zu erfinden. Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht! „Wir gehen die Sache nicht an wie beim Gewichteheben im Fitnessstudio. Kannst Du Deine Marke vom letzten Training toppen? Dimebag hätte vermutlich gesagt „ist es härter als beim letzten Mal?“ Doch das letzte BLS Album war alles andere als hart. Alles, was Du von den Stones oder Guns’n’Roses hören willst, sind neue Killersongs, das war’s. Wenn Du mich fragst: der einzige Unterschied zwischen diesem und den letzten acht oder neun Alben sind die Songtitel.“

Der Rest der Arbeit liegt nun bei den Presse- und Marketingheinis. Wylde erwartet nicht weniger als Bestechung, Kokain, Eisskulpturen, Stripper und Prostituierte, damit „Catacombs of the Black Vatican“ erfolgreicher wird als das Greatest Hits Album der Eagles (37 Millionen), Michael Jacksons Thriller (66 Millionen) und AC/DCs Back In Black (36 Millionen verkaufter Platten) zusammen. “Allerdings könnte dieses Napster-Ding für einen kleinen Einbruch sorgen.“ gibt er zu. „Vielleicht so 10 Millionen“.

Wylde hat weiterhin viel zu tun, z. B. „Chinese Democracy“ noch einmal selbst aufzunehmen. Mindestens zwei Mal. Danach wird er sich sein Jazzercise Outfit anziehen, noch für zwei weitere „Chinese Democracy“ Alben ins Studio gehen (er braucht dafür allerdings 30 statt 15 Jahre), die sein Manager Ozzy Osbourne und dessen Gefolgsmann Rob “Blasko” Nicholson dann für 12 Dollar pro Stück in die Supermärkte stellen. Anschließend wird er in Sammy Hagars Nachtclub Cabo Wabo den wohlverdienten Ruhestand genießen.

Zakk Wylde und seine Black Label Society sind mehr als nur ein Mann, eine Band oder ein Chapter. In Wirklichkeit sind sie die Illuminati. Und am Ende des Tages bleiben sie als heitere, irisch-katholische Bowlingbruderschaft in Erinnerung. „Sie waren gute Katholiken“ werden die Geschichtsbücher schreiben. „Doch bowlen konnten sie nicht besonders gut.“

Hier das sehenswerte Video zu “My Dying Time” auf die Ohren.

Black Label Society live unterwegs:

21.06. St. Goarshausen (Loreley) – Metalfest
23.06. München – Backstage
27.06. Essen – Stadion (mit Black Sabbath)
01.07. Berlin – Huxley’s Neue Welt
02.07. Hamburg – Markthalle

Line Up: Zakk Wylde – Vocals/Guitar Dario Lorina – Guitar John DeServio – Bass Chad Szeliga – Drums

www.blacklabelsociety.com

Robert Francis & The Night Tide – “Heaven“ (Membran/Sony Music)

Robert Francis & The Night Tide – “Heaven“

Robert Francis meldet sich mit neuem Album zurück

Robert Francis & The Night Tide –  “Heaven“ (Membran/Sony Music)
Robert Francis & The Night Tide – “Heaven“ (Membran/Sony Music)

Es war im Sommer 2010, da schlich sich der Song “Junebug“ des US-amerikanischen Singer-Songwriters Robert Francis weltweit in die Ohren vieler Menschen. Mit diesem Hit und dem Album “Before Nightfall“ gelang dem mittlerweile 26-jährigen Musiker der internationale Durchbruch.

So konnte sich der Longplayer damals in den Top20 der hiesigen Album-Charts platzieren, während die Single-Auskopplung “Junebug“ zu einem beachtlichen Airplay-Hit avancierte und es in den Single-Charts bis auf Platz 27 schaffte. Noch erfolgreicher war der Ohrwurm in Frankreich, wo er sogar auf der Pole der Charts landete.

Nach einigen Berg- und Talfahrten in seinem Leben meldet sich der Sänger nun mit einem brandneuen Album namens “Heaven“ zurück.

Produziert wurde es von Robert Francis selbst, wobei Mark Rains (Black Rebel Motorcycle Club, Neon Trees) und Howie Weinberg (Nirvana, Beastie Boys, The Clash, U2, Jeff Buckley) für den Mix bzw. für das Mastering verantwortlich zeichneten.

Highlights gibt es auf dem Viertwerk des aus Los Angeles (Kalifornien) stammenden Multiinstrumentalisten mehr als genug. Stellvertretend seien hier nicht nur die Vorab-Single “Love Is A Chemical“, welche sich eingängig in die Gehörgänge schmeichelt, sondern auch die beschwingte Poprock-Nummer “Baby Was The Devil“, die mit Saxophon-Klängen überrascht, das mit Gospel-Ingredienzen aufwartende Titelstück, der fragil-melancholische Pop von “Give You My Love“ sowie der atmosphärische Closer “Hotter Than Our Souls“ genannt.

Fazit: Ein Album voller Herzblut und Nuancen, das sich musikalisch zwischen indieskem Pop, Rock, Folk und Country wohlfühlt und durch einen melancholischen Grundtenor geprägt ist.

Website: http://robertfrancismusic.com/

Facebook-Auftritt von Robert Francis: https://www.facebook.com/robertfrancisofficial

Robert Francis & The Night Tide – “Heaven“ (Membran/Sony Music)

La Confianza

La Confianza – eine Band mit klaren Worten!

Der DJ beginnt sein Crossover-Set. Jungen Männer ziehen ihre Jacken aus und legen sie an den Rand der Tanzfläche wie Fußballer vor der Einwechslung. Zwei Minuten später bersten Brillengläser.

La Confianza
La Confianza
Doch alle lachen. Und schreien. Haben Freude am Frustabbau. Und meinen es ernst. Völlig ironiefrei. Geborgen in gemeinsamer Katharsis.

Dieses Gefühl bringen La Confianza zurück. Die Energie, welche Crossover auszeichnete. Nicht die Fusion aus Rap und Rock selbst, einmal neu und dann berechenbar, sondern die erhebende Direktheit. Den Kick aus Groove, griffiger Aggression und handwerklich perfektem Punch. Die entwaffnende Offenheit. Die klaren Worte.

Sie wollen ein Ende des Selbstmitleids. Sie wollen Helden machen. Sie haben den Mut zur Eindeutigkeit. Auch musikalisch. La Confianza heißt übersetzt: Die Zuversicht.

Sie bekämpfen nicht nur den Stillstand der letzten Jahre, sondern auch die Stil Polizei der Gegenwart… so mitreißend, vital, wach und virtuos, dass ihnen ein Siegeszug bevorsteht. Denn es ist Zeit. Ihre Zeit.

All die heimlichen Fans und Freunde der 90er werden wie Schläfer aus dem Schatten auf die Tanzfläche treten und ihre Jacken beiseite legen wie Fußballer vor der Einwechslung. Dann werden sie innehalten, ihre Hände nach hinten ausstrecken und warten, bis die eigenen Kinder ihnen folgen, die sich im Jahrzehnt des stylishen Bruchs so lange verstecken mussten und jetzt endlich wieder klare Worte machen dürfen!

Es sind die Worte des Wir- Gefühls. Für das geradestehen. Die neuen Helden. Völlig ironiefrei. Geborgen in gemeinsamer Katharsis. Und bei allem reinigenden Zorn: Voller Zuversicht. Überzeugt euch selbst…

Video Premiere “Bewegung“

Free Download “Bewegung“

Die EP “Bewegung“ mit insgesamt 5 Tracks erscheint am 18. April 2014 auf allen gängigen Download Plattformen!

Mehr Infos unter:
www.la-confianza.de
www.facebook.com/LaConfianza

AXEL RUDI PELL – Video Premiere "Long Way To Go"

AXEL RUDI PELL – Video Premiere „Long Way To Go“, 25jähriges Jubiläum und Live-Dates!

Nach den unglaublichen Chart-Einstiegen des neuen Album „Into The Storm“ in Deutschland (#5) und in der Schweiz (#9) und 7 ausverkauften Shows während dem ersten Teil der „Into The Storm“-Tour denkt AXEL RUDI PELL nicht daran sich auszuruhen, sondern er präsentiert ganz aktuell das neue Video zu dem Song „Long Way To Go“, welches das erste Video seit „Hallelujah“ aus dem Jahre 2011 ist.

AXEL RUDI PELL – Video Premiere "Long Way To Go"
AXEL RUDI PELL – Video Premiere „Long Way To Go“
„Hallelujah“ hat bis jetzt beindruckende 1.400.000 clicks auf YouTube verzeichnen können.

Video Premiere „Long Way To Go“

Am 11. Juli 2014 feiert AXEL RUDI PELL sein 25jähriges Jubiläum als Solo-Künstler mit einem großen Konzert beim Bang Your Head Festival in Balingen. Neben diversen hochkarätigen Gästen wird es auch eine Reunion mit seiner alten Band STEELER geben. Fans sollten diese Show auf keinen Fall verpassen!

Danach folgt der zweite Teil der „Into The Storm“-Tour wo schon ein neue Konzert für die Schweiz angesetzt wurde: 19.09. im Z7. Special guest auf der gesamten Tour werden REBELLIOUS SPIRIT sein, die schon auf dem ersten Teil der Tour Axel Rudi Pell und auch das Publikum voll überzeugen konnten.

Es sieht so aus als ob 2014 das erfolgreichste Jahr seiner Karriere wird, aber auch für 2015 gibt es schon diverse Planungen bezüglich Veröffentlichungen und Festival-Auftritte.
Es bleibt spannend!

AXEL RUDI PELL „Into The Storm“-Tour 2014 Part 2
special guests: REBELLIOUS SPIRIT

19.09. CH-Pratteln – Z7
20.09. NL-Zoetermeer – Boerderij
21.09. Köln – Essigfabrik
23.09. Aschaffenburg – Colos-Saal
24.09. München – Backstage
26.09. A-Wien – Szene
30.09. Berlin – Huxleys
01.10. Bremen – Aladin
03.10. Karlsruhe – Substage
04.10. B-Vooselaar – Biebob
05.10. Bochum – Zeche

Ticket-Hotline Deutschland: METALTIX +49-(0)4627/183838, www.metaltix.de
Touragentur: Continental Concerts

AXEL RUDI PELL Line Up:
Johnny Gioeli – Lead and Backing Vocals
Axel Rudi Pell – Lead, Rhythm and Acoustic Guitars
Ferdy Doernberg – Keyboards
Volker Krawczak – Bass
Bobby Rondinelli – Drums

Mehr Infos unter:
www.axel-rudi-pell.de
www.spv.de

The Arkanes

The Arkanes – Video Premiere zu „Sharpshooter“ und neues Album „W.A.R“

The Arkanes – gegründet 2007 von Frontmann Chris Pate und seinem Freund und Bassist Lee Dummett fingen die beiden an, die entscheidenden Elemente, die eine Band ausmachen, hinzuzufügen und setzten sich mit dem Schlagzeuger Andy Long und Youngster Gitarrist Dylan Cassin zusammen.

The  Arkanes
The Arkanes
Kleinere Erfolge stellten sich ein, sie begannen mit dem Track „Crash and Burn“, der Nummer 1 in den Los Angeles Download-Charts für fast neun Monate wurde. Ihre Debüt EP „Don´t act like you know me“ wurde durch die Unterstützung von Andre Horstmann ein ordentlicher Erfolg und gewährte ihnen Zugang zu deutschen, schweizer und umliegenden Gestaden.

2009 wurden THE ARKANES mit ihrer Single „Sharpshooter“ für den Music Award (Rock / Indie / Metal) nominiert, abgestimmt von Hörern weltweit. Ab diesem Zeitpunkt erzielte die Band weltweit Erfolge und weitere Aufmerksamkeit.

Nach einer Tour mit JIM KROFT unterschrieb die Band 2013 endlich einen Vertrag bei SPV Records, bei denen sie bis heute unter Vertrag stehen. Ihr bevorstehendes Debüt Album „W.A.R“ erscheint am 25.04.2014 und wird von ihrer Armee von Fans bereits mit Spannung erwartet.

THE ARKANES sind stolz auf ihre High-Energy-Live-Performance und ihre Musik, die es mit sämtlichen anderen Schwingungen im Äther aufnehmen kann, seien sie vergangen oder zukünftig – oder wie es jemand anders einmal ausdrückte: Sie sind die “von den Queen Of The Stone Age ins Gesicht geschlagenen Arctic Monkeys”.

Watch this space. The age of THE ARKANES is here!

Hier gibt es nun das neue Video zu „Sharpshooter“ von The Arkanes aus UK

Auch live werden The Arkanes an folgenden Dates mit Monster Truck als Support unterwegs sein:

02.04.14 Freiburg / Schmitz Katze
04.04.14 München / Strom
05.04.14 Hamburg / Logo
06.04.14 Berlin / White Trash
08.04.14 Stuttgart / Kellerklub
09.04.14 Köln / Luxor
10.04.14 Frankfurt / Zoom

The Arkanes

Anfang 2008 nahm Produzent Andre Horstmann einen Flug von Stuttgart / Deutschland zum John Lennon Airport in Liverpool, England. Von dort fuhr er mit dem Taxi in die Stadt Liverpool und weiter zu dem berühmten Cavern Club in der Mathew Street.

Er ging die vielen Treppen hinunter in den Live Music Saal zu der Band, von welcher er schon so viele gute Dinge über deren Live Performance gehört hat. Aufmerksam sah er sich die gesamte Show an und kam zu dem Resultat, dass sie völlig überbewertet und zum großen Teil sehr mittelmäßig war.

Die Reise schien alles andere als fruchtbar zu sein, bis auf einen Punkt: Eine Supportband, die direkt vor dem Hauptact spielte. Eine junge Rockband mit enormer Kraft und Ausstrahlung auf der Bühne. Neben ihrer fesselnden Musik hatten sie etwas, dass er im ersten Moment nicht ganz fassen konnte, aber er wusste, dass es etwas wertvolles und seltenes war. Er traf die sofortige und mutige Entscheidung, diese Band derber Liverpooler in sein Studio nach Lahr / Deutschland einzufliegen, wo er ihnen die Chance geben würde, eine Platte aufzunehmen und versuchen würde, sie in ein frisches, weltweites Phänomen zu formen.

Diese Band heißt ARKANES. Einfach gesagt sind sie vier Arbeiterklasse-Jungs, die drei Gemeinsamkeiten teilen: Die Liebe zur guten Musik, einen Groll gegenüber schlechter Musik und die Leidenschaft, vor den Mengen zu stehen und der Welt zu zeigen, was sie können.

Gegründet 2007 von Frontmann Chris Pate und seinem Freund und Bassist Lee Dummett fingen die beiden an, die entscheidenden Elemente, die eine Band ausmachen, hinzuzufügen und setzten sich mit dem Schlagzeuger Andy Long und Youngster Gitarrist Dylan Cassin zusammen. Diese vier bilden das bis heute bestehende Line Up.

Kleinere Erfolge stellten sich ein, sie begannen mit dem Track „Crash and Burn“, der Nummer 1 in den Los Angeles Download-Charts für fast neun Monate wurde. Ihre Debüt EP „Don´t act like you know me“ wurde durch die Unterstützung von Andre Horstmann ein ordentlicher Erfolg und gewährte ihnen Zugang zu deutschen, schweizer und umliegenden Gestaden.

2009 wurden THE ARKANES mit ihrer Single „Sharpshooter“ für den Music Award (Rock / Indie / Metal) nominiert, abgestimmt von Hörern weltweit. Ab diesem Zeitpunkt erzielte die Band weltweit Erfolge und lief z. B. auf Sendern wie BBC Radio live, SWR3, Eldoradio, TV Berlin, Hard / University Radio, NRW TV. Sie supporteten Bands wie „Florence And The Machine“ und „The Automatic“. Anfang 2011 erreichte ihre Debüt-Single „Don´t Act Like You Know Me“ die Top 10 in Deutschlands gefragtestem „Song der Woche“ und Platz 8 der „Download Singles“. Alle diese Erfolge sind stolze Leistungen, aber noch immer eher „Silber-Trophäen“ für diese Band mit ihrem weiterhin uneingeschränkten Erfolgsdurst. Die „Goldene Trophäe“, die der Qualität und den Ansprüchen der Band an sich selbst gerecht wird, steht bis dato noch aus.

Nach einer Tour mit JIM KROFT unterschrieb die Band 2013 endlich einen Vertrag bei SPV Records, bei denen sie bis heute unter Vertrag stehen. Ihr bevorstehendes Debüt Album „W.A.R“ wird voraussichtlich 2014 erscheinen; es wird von ihrer Armee von Fans bereits mit Spannung erwartet.

THE ARKANES sind stolz auf ihre High-Energy-Live-Performance und ihre Musik, die es mit sämtlichen anderen Schwingungen im Äther aufnehmen kann, seien sie vergangen oder zukünftig – oder wie es jemand anders einmal ausdrückte: Sie sind die “von den Queen Of The Stone Age ins Gesicht geschlagenen Arctic Monkeys”.

Watch this space. The age of THE ARKANES is here!

The Arkanes Line Up:
Chris Pate
Lee Dummett
Andy Long
Dylan Cassin

Mehr Infos unter: http://thearkanes.co.uk/

THE RAMBLING WHEELS - The Thirteen Women Of Ill Repute

The Rambling Wheels – neues Album «The Thirteen Women Of Ill Repute» Anfang Mai!

Nach einem verspielten Abstecher in das Land des Disco-Rocks im 2011 kehren The Rambling Wheels zu ihrer ersten großen Liebe zurück: der schnörkellosen Rockmusik.

THE RAMBLING WHEELS - The Thirteen Women Of Ill Repute
THE RAMBLING WHEELS – The Thirteen Women Of Ill Repute
«The Thirteen Women Of Ill Repute» markiert einen weiteren Wendepunkt in ihrer Diskographie: Zurück zum zeitlosen Gitarrensound, der durch die verrauchte und verruchte Szenerie aus einer anderen Zeit zu uns dringt.

Am 09.05.2014 erscheint «The Thirteen Women Of Ill Repute», das nunmehr vierte Album von The Rambling Wheels. Und ein weiteres Mal erliegen wir dem Charme dieser Band. Entstanden ist diese Platte sowohl in der Heimat der Neuenburger Bergen als auch in Kalifornien – gewillt, den Ursprüngen treu zu bleiben, gleichzeitig aber nach neuen Horizonten greifend. Julien Fehlmann hat das Album im Studio Mécanique in La Chaux-de- Fonds aufgenommen und Michael Patterson (BRMC, Beck) mischte es in Los Angeles ab. Herausgekommen ist eine aufrichtige und eindringliche Platte.

In der ersten Single «Marylou» sorgen düstere Gitarren- und energische Klavierklänge für eine obskure, verruchte Atmosphäre. Das dazugehörige Video dazu passt perfekt ins Universum der Rambling Wheels: Es vereint Retro-Ästhetik und eine schöne Portion Ironie.

Video zu «Marylou»:

Alles andere als retro hingegen ist die aktuelle Verkaufsstrategie von The Rambling Wheels: In den regulären Handel kommt die schöne, mit viel Hingabe gestaltete Platte. Doch darüber hinaus ist die Musik von «The Thirteen Women Of Ill Repute» auch über das Portal Bandcamp zu erwerben. Ob für zwanzig oder gar für null Franken: Sie überlassen es dem Hörer, den Preis zu bestimmen. Und entgegen dem Albumtitel ist das kein böses Gerücht, sondern fast zu schön, um wahr zu sein.

Mehr Infos unter:
www.theramblingwheels.com

BLACK LABEL SOCIETY - Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!

BLACK LABEL SOCIETY – Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!

BLACK LABEL SOCIETY veröffentlichen ihr neues und lang erwartetes Studioalbum „Catacombs Of The Black Vatican“ am 04. April 2013.

BLACK LABEL SOCIETY - Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!
BLACK LABEL SOCIETY – Video zu “My Dying Time” als Vorbote zum neuen Album!
„Catacombs Of The Black Vatican“ ist das erste Studioalbum seit “The Order Of The Black” (2009), das direkt auf Platz vier der Billboard Top 200 Charts einstieg.

Kürzlich veröffentlichten Black Label Society die Akustik-Live-CD „Unblackened“, die im März vergangenen Jahres im Club Nokia in Los Angeles aufgenommen wurde.

Black Label Society wurden 1999 von Zakk Wylde gegründet und gelten seitdem als Meister ihres Genres. Sowohl durch ihr Gespür für harte Riffs als auch durch ihre flammende Soli stehen sie nicht umsonst im Ruf, eine der erfolgreichsten Livebands ihrer Generation zu sein und brachten bislang acht sehr erfolgreiche Studio- sowie mehrere Liveplatten heraus.

Vorab gibt es schon mal mit dem neuen Video zu “My Dying Time” auf die Ohren:

Videoteaser zu „Catacombs Of The Black Vatican“:

Neben Black Label Society spielte Wylde mehr als 20 Jahre an der Seite von niemand geringerem als Ozzy Osbourne und veröffentlichte mit ihm mehrere Multiplatin-Alben. So schrieb er für Osbournes erfolgreichste Platte „No More Tears“ die komplette Musik selbst.

Black Label Society fesseln Fans und Kritiker weltweit und „Catacombs Of The Black Vatican“ wird ein weiteres, unglaubliches Meisterwerk im Repertoire der Band werden.

Mehr Infos unter:
blacklabelsociety.com

Billy Joel - "Original Album Classics Vol.2" (Columbia/Sony Music)

Billy Joel – „Original Album Classics Vol.2“

In der Reihe „Original Album Classics“ von Sony Music sind am letzten Freitag brandneue Box-Sets von Acts wie den Stray Cats, Cheap Trick oder Rick Springfield erschienen.

Billy Joel -  "Original Album Classics Vol.2" (Columbia/Sony Music)
Billy Joel – „Original Album Classics Vol.2“ (Columbia/Sony Music)

Mit dabei ist auch der am 09.05.1949 in der New Yorker Bronx geborene Sänger, Songwriter und Pianist Billy Joel, von dem die Longplayer “Streetlife Serenade“ (1974), “Turnstiles“ (1976), “52nd Street“ (1978) , “Storm Front“ (1989)und “Fantasies & Delusians“ (2001) in Pappschubern mit Originalcovern offeriert werden.

Den Anfang macht das Album “Streetlife Serenade“, das Follow Up-Werk zu “Piano Man“ aus dem Jahre 1973. Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde es von Michael Stewart, der auch den mit Vierfach-Platin ausgezeichneten Vorgänger produziert hatte. Mit “The Entertainer“ brachte es einen Top40-Hit in den US-amerikanischen Charts hervor.

An zweiter Stelle steht der 76er-Longplayer “Turnstiles“, der in Eigenregie von Billy Joel aufgenommen wurde und dem Singer/Songwriter mit “Say Goodbye To Hollywood“ einen US-Top20-Hit bescherte. Mit “New York State Of Mind“ und “Miami 2017“ (Seen The Lights Go Out On Broadway)“ beinhaltet es zwei weitere Meilensteine des “Piano Man”.

Auch vertreten ist auf dem Box-Set “52nd Street“ (1978), ein von Phil Ramone produzierter Album-Klassiker von Billy Joel, der 1979 mit einem Grammy Award in der Kategorie “Album Of The Year“ bedacht wurde und mit “My Life“, “Big Shot“ und “Honesty“ drei große Hits abwarf, von denen ersterer sogar auf Platz 3 der Billboard Charts landen konnte.

Weiter geht es mit dem Longplayer “Storm Front“ (1989), der – entstanden unter der Ägide des Foreigner-Gitarristen Mick Jones – in den USA und Australien die Pole Position der Album-Charts stürmte und alleine in den Vereinigten Staaten über 4 Millionen mal verkauft wurde. Es brachte den US-Nr.1-Hit “We Didn`t Start The Fire“ und weitere Charterfolge wie “Leningrad“, “I Go To Extremes“ oder “And So It Goes“ hervor.

Den Endpunkt des Album-Sets bildet dann “Fantasies & Delusians“ (2001), ein mit klassischen Piano-Stücken gespicktes Instrumental-Album, dessen Kompositionen von Billy Joel stammen und von dem Pianisten Richard Joo eingespielt wurden.

Macht schlussendlich ein sehr ansprechendes Box-Set aus bekannteren und weniger bekannten Alben des Sängers mit der sanft-kraftvollen Stimme, das zum günstigen Preis in den Handel kommt. Empfehlen kann ich das 5-CD-Boxset, welches einen Zeitraum von 1974 bis 2001 umfasst, jedem, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt.

Website: http://www.billyjoel.com/

Billy Joel – „Original Album Classics Vol.2“ (Columbia/Sony Music)

VAIT Album: „Ab hier kann ich allein“

VAIT Album: „Ab hier kann ich allein“

„Ab Hier Kann Ich Allein“ heißt das zweite Studioalbum von VAIT. Aber wer kommt schon allein zurecht?

VAIT Album: „Ab hier kann ich allein“
VAIT Album: „Ab hier kann ich allein“
Schon der markante Titel beschäftigt sich mit der Volkskrankheit Einsamkeit.

Wie passend, dass VAIT den Gegenentwurf initiiert. Die Synergie von energetischem Sound und gekonnter Lyrik steht für den positiven Anspruch der Band, die Einsamkeit und das Alleinsein der heutigen Zeit zu überwinden.

Auch die Produktion des Albums zeigt wie viel möglich ist, wenn man eben nicht allein ist. In Eigenregie von Gitarrist Benedikt Dorn produziert, konnten die vier VAIT Jungs mit Hilfe befreundeter Gastmusiker (u.a. Mitglieder von LaBrassBanda und der Stefan Dettl Band sowie Multi- Instrumentalist Martin Kälberer) eine wertige Soundgrundlage für Ralf Müllers Texte zwischen Punk- und Denkertum schaffen.

Der Frontmann und Sänger der Band hat hier sein feines Händchen für große Zeilen unter Beweis gestellt. Heraus gekommen sind 14 gewaltige Songs.

Der kraftvolle Opener „Wenn Wir Wüssten“ ist musikalisch abwechslungsreich wie textlich prägnant: „Wenn wir wüssten wer wir sind, wär´s egal wer gewinnt“. „Ist Das Noch Kunst“ rechnet augenzwinkernd mit der Belanglosigkeit einer glattgebügelten Hitmaschinerie ab. „Du Bist Nicht Allein“ ist das Kernthema des Albums und macht Mut eine häufig verklärte Vergangenheit abzuschütteln. Musikalisch jongliert der unwiderstehliche Song gekonnt zwischen Rock und Rockabilly.

Die eindringliche Ballade „Parkbank“ beschreibt das Thema Obdachlosigkeit und betrachtet die damit verbundene Urangst aus einem neuen Blickwinkel; „Es ist nicht wichtig wo, sondern wie Du schläfst“.

Tracklist VAIT „Ab hier kann ich allein“
001 Wenn wir wüssten 03:32
002 Ist das noch Kunst 03:09
003 Nicht allein 03:38
004 Parkbank 04:12
005 Ne Ne Ne 02:59
006 Gestern, heut‘ und 03:39
007 Frank und ich 02:46
008 Kleiner Punk 03:41
009 Deine Lieder 03:52
010 Richtung Süden 03:04
011 Unsere Antwort war NEIN 03:35
012 Claus Cash 03:46
013 Terror 03:33
014 Dicke Tropfen 03:46

Was er mit 14 als akustisches Soloprojekt begonnen hat, bringt Frontmann Ralf Müller aus dem bayerischen Bad Aibling seit 2011 gemeinsam mit Beni Dorn (g), Paul Schmitz (d) und Stefan Strattner (b) vorwärts. Halt machen ging für VAIT nicht.

Der Antrieb kommt von innen. Über 200 Konzerte in zwei Jahren und viele begeisterte Unterstützer aus der heimischen Musikerszene haben im Sommer 2013 dann den Weg auf die großen Bühnen geebnet.

Als Opening Act des Chiemsee Rocks Festivals und als Support von Foreigner, LaBrassBanda, Schmidbauer & Kälberer, Stefan Dettl, Django 3000 und Kellner.

Ob vor 30 oder 3.000 Zuschauern: immer feiern die Vier ihre Songs, ihre Leidenschaft für die Musik und nicht zuletzt ihre Zuhörer.

VAIT „Ab hier kann ich allein“ Tour
04.04.14 München – Milla Club, VÖ Showcase 11.04.14 Kolbermoor – Kesselhaus, Releasekonzert 17.04.14 Blaubeuren – Zum fröhlichen Nix 20.04.14 Amberg – Vis a Vis 26.04.14 Hemhof – Hubbi 17.05.14 München – Lange Nacht der Musik 25.05.14 München – BANDITION – Backstage Club 26.05.14 Freising – Uferlos Festival 31.05.14 Bad Aibling – SORF Festival 12.07.14 Bad Aibling – Bürgerfest 20.07.14 Rosenheim – Sommerfestival 30.08.14 Wasserburg – KuahGartnOpenair

Hamburg, Köln, Bonn, Bielefeld, Dresden, Stuttgart, Berlin in Planung für Herbst 2014!
Das mit euch und VAIT hat gerade erst begonnen!

Various Artists - “A MusiCares Tribute To Bruce Springsteen“ (Columbia/Sony Music)

“A MusiCares Tribute To Bruce Springsteen“

Ein Tribut-Konzert für Bruce Springsteen

Various Artists - “A MusiCares Tribute To Bruce Springsteen“ (Columbia/Sony Music)
Various Artists – “A MusiCares Tribute To Bruce Springsteen“ (Columbia/Sony Music)

Es war am 08. Februar letzten Jahres, als sich eine illustre Schar von Musikgrößen im Convention Center (Los Angeles) versammelte, um den aus New Jersey stammenden Sänger, Songwriter und Gitarristen Bruce Springsteen mit einem Tribut-Konzert aus Anlass seiner Auszeichnung mit dem Award “Person Of The Year“ zu würdigen.

Diesen Preis erhielt der “Boss“, welcher während seiner bisherigen Karriere mit 20 Grammy Awards, zwei Golden Globes und einem Academy Award ausgezeichnet und 1999 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, von der MusiCares Foundation. für seine diversen Tätigkeiten im sozial-karitativen Feld.

An jenem Abend huldigten Bruce Springsteen so exzellente Sänger und Musiker wie Patti Smith, Emmylou Harris, Mavis Staples, Elton John, Sting, Neil Young, John Legend, Ben Harper, Juanes, Faith Hill, Mumford And Sons oder Alabama Shakes, indem sie viele seiner größten Hits live neu interpretierten.

Dieses Konzert, bei dem Bruce Springsteen – begleitet von der legendären E Street Band – obendrein mit “We Take Care Of Our Own“, ”Death To My Hometown”, “Thunder Road”, “Born To Run” und “Glory Days” fünf seiner Songs zum Besten gab, erscheint nun als DVD und BluRay.

Kurz zu den Aushängeschildern der DVD: Hier sind unter anderem Patti Smith mit ihrem UK-Top5-Hit “Because The Night“ (1977), der ja von Bruce Springsteen komponiert wurde, Mavis Staples und Zac Brown mit ihrer Gospel-getränkten Version von “My City Of Ruins“ (ursprünglich zu finden auf Springsteens 2002er-Album “The Rising“) oder Jackson Browne (feat. Tom Morello) mit einem Remake des Protestsongs “American Skin (41 Shots)“, den der Boss erstmals 2001 auf dem Livealbum “Live In New York City“ veröffentlichte, zu nennen.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen aber der gefühlvoll von Elton John interpretierte Welthit “Streets Of Philadelphia“, der mit einem Oscar und vier Grammy Awards ausgezeichnete Soundtrack-Beitrag zum Film “Philadelphia” (1993), das von John Legend in ein Piano-Gewand gekleidete “Dancing In The Dark“ sowie die fünf Performances von Bruce Springsteen und der E-Street.-Band, die beim letzten Track “Glory Days“ übrigens von einer Allstar-Band unterstützt werden.

Im Ganzen präsentiert sich die 135-minütige DVD (Blu-Ray) “A Musicares Tribute To Bruce Springsteen“ als eine exzellent umgesetzte musikalische Hommage an die lebende Rock-Ikone, welche einen wunderbaren Streifzug durch die Vielfalt seines musikalischen Schaffens bietet.

Website: http://brucespringsteen.net/

Various Artists – “A MusiCares Tribute To Bruce Springsteen“ (Columbia/Sony Music)

Motörhead – neues Album “Aftershock“ erscheint am 18. Oktober 2013

Motörhead mit neuem Video zu ‚Crying Shame‘

Motörhead, Lemmy als Godfather of Rock ganz vorne weg, veröffentlichen am 28. März 2014 mit ‚Crying Shame‘ die zweite Single aus dem Hitalbum ‚Aftershock‘.

Motörhead mit neuem Video zu ‚Crying Shame‘
Motörhead mit neuem Video zu ‚Crying Shame‘
‚Crying Shame‘ ist eine starke, verrauchte bluesharte Nummer, die durch das heiße und staubige Motörhead- Land stolziert, sie fängt das raue Durcheinander des Lebens ein und vergisst auch die Liebe nicht…mit dem Blick, wie Kilmister & Co es sehen. Dazu gibt es ein Lyric Video, welches hier zu sehen ist…

Video zu ‚Crying Shame‘: http://www.muzu.tv/motorhead/crying-shame-musikvideo/2182673/

Aftershock, von Cameron Webb produziert, ist weltweit gefeiert worden und erreichte mindestens Top 10 und Top 5 in fast allen Ländern und ist eines der Alben, welches jetzt schon in die Bestenliste aufgenommen ist.

Der Rolling Stone US kommentiert: ‚Immer noch von den verdammten Weibern in seinem Leben verfolgt, sein Leben, das doch etwas fluchtartiges hat, doch Kilmister bleibt sich treu und ist unglaublich stark in seiner Apokalyptik‘ und der Guardian UK bescheinigt, dass Lemmy lange nicht so engagiert auf seinen Platten zu hören war. Hier kommen Motörhead, unvorhersehbar, unbeirrt, appetitlich bluesig, punkig, rockig – einfach großartig!

Die Band wird am 13. und am 20. April auf dem prestigeträchtigen Coachella Festival spielen und in den Tagen dazwischen eine kleine US Tour absolvieren, unter anderem eine gigantische Vegas Show mit Megadeth am 17. April.

Danach geht es zu den Festivals in Europe, beginnend mit dem Kick Off am 24. Juni in Mailand.

Motörhead are up and running !

My Chemical Romance - “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“ (Reprise/Warner)

My Chemical Romance – “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“

Nach 12 Jahren im Musikgeschäft gaben die US-Rocker von My Chemical Romance im letzten Jahr ihre Auflösung bekannt. Zwar geht das Quintett nun getrennte Wege, doch dürfen sich die Fans über eine Best Of-Compilation der Jungs um den Sänger Gerard Way freuen.

My Chemical Romance - “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“  (Reprise/Warner)
My Chemical Romance – “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“ (Reprise/Warner)

Diese kommt unter dem Titel “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“ in den Handel und vereint viele Meilensteine der Formation aus Belleville (New Jersey), darunter den UK-Nr.1-Hit “Welcome To The Black Parade“ (2006) und weitere Top10-Chart-Erfolge in Großbritannien wie “Famous Last Words“ (2007) oder “Teenagers“ (2007).

Neben diesen drei größten Hits des Fünfers sind weitere Höhepunkte und Favoriten aus den Longplayern “I Brought You My Bullets, You Brought Me Your Love “ (2002), “Three Cheers For Sweet Revenge” (2004), “The Black Parade” (2006) und “Danger Days: The True Lives Of The Fabolous Killjoy” (2010) auf der Retrospektive versammelt.

So sind auch Tracks wie ihre allererste Single, das dem Post-Hardcore frönende Stück “Vampires Will Never Hurt You“ (2002), die von tiefer Traurigkeit durchflutete Ballade “Cancer“ (2006), die UK-Top20-Hits “I`m Not Okay (I Promise) (2004), “Helena“ (2005) und “I Don`t Love You“ (2007) oder “Mama“, ein Tune aus dem 2006er-Album “The Black Parade“, bei dem keine Geringere als Liza Minnelli einen Gast-Auftritt hat, auf der Zusammenstellung zu hören.

Abgerundet wird das Ganze nicht nur durch “Desolation Row“ (2009), eine Coverversion des gleichnamigen Bob Dylan-Songs, welche man als Soundtrack zum Film “Watchmen – Die Wächter“ beisteuerte, sondern auch durch den brandneuen Song “Fake Your Death“ sowie durch “Skylines And Turnstiles“ (Demo), “Knives/Sorrow“ (Demo) und “Cubicles“ (Demo), drei absolute Raritäten, die dem einen oder anderen von euch unter dem Namen “Attic Demos“ bekannt sein dürften.

Das macht summa summarum 19 Songs auf der Werkschau “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“, welche – musikalisch irgendwo zwischen Alternative Rock, Emo, Glam Rock und Punk pendelnd, das volle Spektrum vieler herausragender Songs der US-Amerikaner bietet.

Erwähnt sei noch, dass die Deluxe-Edition der Greatest Hits-Scheibe als besonderes Schmankerl eine exklusive DVD enthält, die bei einer Spielzeit von 127 Minuten zwölf Videoclips der Band präsentiert, darunter neben Hits wie “Welcome To The Black Parade“, “Famous Last Words“, “Teenagers“, “Helena“ oder “I Don`t Love You“ auch den bislang auf DVD unveröffentlichten Videoclip zu “Blood“.

Website: http://www.mychemicalromance.com

My Chemical Romance – “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“ (Reprise/Warner)

Mimi & The Mad Noise Factory - "Nothing But Everything“ (Warner Music)

Mimi & The Mad Noise Factory – „Nothing But Everything“

„Nothing But Everything“ ist der zweite Streich der Marius Müller-Westernhagen-Tochter Sarah aka Mimi.

Mimi & The Mad Noise Factory - "Nothing But Everything“ (Warner Music)
Mimi & The Mad Noise Factory – „Nothing But Everything“ (Warner Music)

Die unter der Ägide von Stephen Street (The Smiths, The Cranberries, Kaiser Chiefs) entstandene Scheibe erscheint gut drei Jahre nach ihrem Debütalbum “Road To Last Night“ und wurde mit ihrer Band The Mad Noise Factory, zu der Mitglieder ihrer früheren Punkrock-Formation Battlekat gehören, eingespielt.

Dabei zieren die beiden Vorab-Singles “Get Me Back“ und “Heartbreaker“, die Indie Rock-Nummer “The Gun“, das fragile Kleinod “Unwanted“, das düster gefärbte Stück “I Could Fight Hell“ und der spartanisch instrumentierte Closer ein Opus, auf dem eine stilistische Weiterentwicklung unverkennbar ist.

Bleibt zu konstatieren, dass „Nothing But Everything“ dem hochklassigen Indiepop-Erstling “Road To Last Night“ qualitativ in nichts nachsteht, wobei dem brandneuen Album mehr Energie und Intensität innewohnen, was wohl auch dem Produzenten Stephen Street und ihrer Band The Mad Noise Factory geschuldet ist.

Website: http://www.mimi.de/

Facebook-Auftritt von Mimi & The Mad Noise Factory: https://www.facebook.com/MiMiandtheMADNOiSEFACTORY

Mimi & The Mad Noise Factory – „Nothing But Everything“ (Warner Music)

STIER „Geisterschiff“

Stier – neue Alben “Geisterschiff“ und “Hart am Wind“

Sicher, singende Mimen gibt es mehr als irgendwer braucht. So könnte man meinen…

STIER  „Geisterschiff“
STIER „Geisterschiff“
Aber Hans-Martin Stier war mit seiner „Törner Stier Crew“ schon einer der heißesten Bühnengigs der Republik, lange bevor er als Schauspieler durchgestartet ist.

Unter anderem hat die Crew den Nachwuchspreis beim Wettbewerb der „Deutschen Phonoakademie“ (heute „Echo“) abgeräumt und war eine der wenigen deutschen Bands, die 1980 beim ehrwürdigen WDR-Rockpalast aufspielen durften.

Und dass H.-M. Stier nicht nur Sänger und Schauspieler ist, sondern auch eine Vergangenheit als Seemann hat, spürt man durch die Musik, denn dieses Kapitel seiner Biographie hat seinen Lebenshorizont entscheidend mitgeprägt.

Er scheint alles, wovon er singt, am eigenen Leib erlebt zu haben. Dabei nutzt er seinen gewaltigen „Klangkörper“ mit all seinen Möglichkeiten.

Mal singt er mit dröhnendem Bass, seufzt mit asthmatischer Schwermut und wenig später mit einer Stimme, die wie eine Sturmflut Emotions-Wogen aufpeitscht.

Instrumental spielt jeder Song mit der kompletten Bandbreite sowohl menschlicher als auch musikalischer Emotionen. Von hart bis zart, von aufwühlend bis anheimelnd. Und genau darin liegt auch die Stärke der Band, die aus der Fülle ihrer Erfahrungen schöpfen kann.

Wie damals sind Bassist Walter Stoever, sowie Keyboarder Charlie Steinberg wieder mit an Bord. Auch wenn das Schiff nun STIER heißt. Dabei ist Tastenmann Charlie Steinberg als Entwickler der Musiksoftware „Cubase“, „VST“ und „Nuendo“ ein internationales Markenzeichen im Musikbusiness (Grammy-Nominierung!).

Die jüngsten Mitglieder von STIER sind Schlagzeuger Tom Günzel und Gitarrist Peter Koller, die mit ihrem Rock/Metal-Background für frischen Wind in der Band sorgen.

Im Herbst 2013 startete der Kinofilm „King Ping“, in dem Hans-Martin Stier neben Bela B. und Christoph Maria Herbst eine kultverdächtige Rolle als schwuler Rocker und Sänger einer Heavy Metal Band spielt. Den Part der Band übernimmt natürlich seine „echte“ Band Stier, die auch den Song „mein Schatz“ zum Soundtrack beisteuert.

In dieser Besetzung spielte die Band bereits im Vorprogramm so unterschiedlicher Acts wie Joe Cocker oder Torfrock, und 2011 auf dem legendären Wacken Open Air. 2013 ist es der Band dann gelungen, mit der selbst produzierten CD „Geisterschiff“ einen Plattenvertrag bei dem renommierten Label SPV zu bekommen.

Jetzt werden die Segel gesetzt und das „Geisterschiff“ nimmt Fahrt auf.

Ein sowohl musikalisch als auch lyrisch äußerst abwechslungsreiches Album, das ohne Umwege gleichermaßen ins Tanzbein und Herz, aber auch ins Hirn einschlägt, und trotzdem aus einem Guss ist.

Erster Vorbote war die Single „Frost“, die exklusiv für das Münsteraner Straßenmagazin „draußen“ verfilmt wurde und von der, dank des Engagements der Beteiligten, alle Erlöse der Obdachlosenhilfe zu Gute kamen.

Alles hat seine Zeit – große Songs und große Gefühle finden überall ihr Forum, entfalten aber gerade in unterschiedlichem musikalischem Ambiente oft erst ihr wirkliches Potenzial.

Stier-Hart-Am-Wind
Stier- Hart Am Wind
So war für die Mannen um Hans-Martin Stier bei der Produktion des aktuell vorliegenden Albums schon sehr früh klar, dass sich das neue Songmaterial nicht nur wie gewohnt im Rockgewand gut präsentiert, sondern sich bezogen auf die Tiefe und Ausdruckskraft insbesondere in einem reduzierten akustischeren Rahmen neue Welten, Hör- und Sichtweisen eröffnen.

So war es nur logisch und konsequent, das Geisterschiff sowohl „Hart am Wind“ segeln zu lassen, es aber gleichzeitig auch bei moderater Windstärke seine Stärke ausspielen zu lassen – ganz so, wie es dem geneigten Zuhörer gefällt.

Zum VÖ erscheinen daher beide Versionen gleichzeitig und präsentieren so die gesamte Bandbreite dieses Ausnahme-Acts.

Aktuell feiert die kommenden Single “Jeden Tag hinaus“ (VÖ 07. März) Video Premiere und ist hier zu sehen.

Das Album wird am 27.02.2014 im Rahmen eines offiziellen Live-Showcases der Band in Hamburg im Rock Café St. Pauli der Öffentlichkeit präsentiert.

Alles über Stier:
www.stierrocks.de

Beth Hart & Joe Bonamassa Live In Amsterdam

Beth Hart & Joe Bonamassa Live In Amsterdam

Wer bereits das Glück hatte, eine der kraftvollsten Frauenstimmen und einen der weltbesten Gitarristen live auf der Bühne zu sehen, weiß, dass Beth Hart und Joe Bonamassa kürzlich nicht umsonst gemeinsam für den Grammy nominiert wurden.

Beth Hart & Joe Bonamassa Live In Amsterdam
Beth Hart & Joe Bonamassa Live In Amsterdam
Auf dem Fuß veröffentlicht die Mascot Label Group nun am 21.03.2014 „Beth Hart & Joe Bonamassa – Live In Amsterdam“, das als 2 DVD Set, BluRay, 2 CD Set und 3 LP Set erscheinen wird.

Der Auftritt der stimmlichen Naturgewalt und des Gitarrenhelden vor dem Hintergrund des historischen Koninklijk Theater Carrés in Amsterdam begeistert mit den sengenden Soulcovern des Debütalbums „Don’t Explain“ (2011) und des Nachfolgers „Seesaw“ (2013), u. a. von Aretha Franklin, Etta James, Billie Holiday, Ray Charles, Donnie Hathaway, Lucinda Williams, Bill Withers, Delaney & Bonnie, Buddy Miles, Tina Turner, Slackwax, Melody Gardot und Nina Simone.

Die „Crazy Idea“, wie sie Hart, Bonamassa und ihr langjähriger Produzent Kevin Shirley nennen, war, eine Reihe von Songs wie damals live im Studio aufzunehmen, mit kleinen oder gar keinen Overdubs. Die an Tage erinnern, als das Glück der Sängerin einfach nur darin bestand, wenn ein Song ungeachtet der eigenen Performance endlich eingespielt war.

„Als angehender Musiker, waren Reaktion und Spontanität eine große Inspiration für mich.“, erklärt Bonamassa. „Genau diese Stimmung wollten wir bei diesem wieder Konzert einfangen, jenseits von modernen Geräten und Studiomanipulation. Deshalb hörst Du wirklich nur das, was in dieser Nacht gesungen und gespielt wurde.“

Nicht nur Hart und Bonamassa wurden schwer durch die Songs und deren ursprüngliche Interpreten beeinflusst. „Wir spielen sie, weil zeigen, dass sie ein wichtiger Teil von uns allen sind, warum wir die Musik zu unserem Leben machen wollten, als wir gerade erst damit begonnen hatten. “, sagt Hart. „Vieles davon hatte großen Einfluss auf Joe, mich und auch die anderen Musiker in der Band. Du hörst es in der Art und Weise, wie ein jeder von uns performt. Es ist die Musik, die sie liebten und die sie berührte. Wenn Du sie coverst, kannst Du ihnen ein Stück Deiner eigenen Persönlichkeit verleihen und sie zu etwas ganz Besonderem machen, so als wäre es auch Deine eigenen Geschichte. Wir hätten es sonst alle nicht bis hierher geschafft. Es war eine große Herausforderung, aber es erfüllt uns sehr.“

Und diese Aufgabe haben die beiden perfekt gemeistert: Harts kraftvoller Gesang und Bonamassas glühende Soli, die Kritiker als „himmlisches Match“ bezeichnen, ehren die Originale und erfinden sie gleichzeitig neu.

„Live In Amsterdam“, beinhaltet 22 Songs und über zwei Stunden Bonusmaterial. Die Weltklasseband – bestehend aus Anton Fig (Schlagzeug, Percussion), Carmine Rojas (Bass), Blondie Chaplin (Rhythmusgitarre und Backing Vocals), Arlan Schierbaum (Keyboards) – die bereits auf den ersten beiden Alben den Groove angab, wird diesmal noch von einem mächtigen Bläserensemble unterstützt: Lee Thornburg (Trompete und Percussion), Ron Dziubla (Saxophon und Percussion) und Carlos Perez Alfonso (Posaune und Percussion).

www.jbonamassa.com | www.bethhart.com

Beth Hart & Joe Bonamassa Live In Amsterdam Tracklisting:
1. Amsterdam, Amsterdam!
2. Them There Eyes
3. Sinner’s Prayer
4. Can’t Let Go
5. For My Friends
6. Close To My Fire
7. Rhymes
8. Something’s Got A Hold On Me
9. Your Heart Is As Black As Night
10. Chocolate Jesus
11. Baddest Blues
12. Someday After Awhile (You’ll Be Sorry)
13. Beth introduces the band
14. Well, well
15. If I Tell You I Love You
16. See Saw
17. Strange Fruit
18. Miss Lady
19. I Love You More Than You’ll Ever Know
20. Nutbush City Limits
21. I’d Rather Go Blind
22. Antwerp Jam (Credits)

Beth Hart & Joe Bonamassa
Live In Amsterdam
VÖ: 21.03.2014 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“

Nachdem es lange Zeit musikalisch ruhig um die aus dem nordrhein-westfälischen Iserlohn stammende Band Luxuslärm war, gibt es nun ein Lebenszeichen in Form des vierten Studioalbums “Alles Was Du Willst“.

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)
Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

Es wurde live in den Wisseloord Studios in Hilversum (NL) eingespielt, wobei Götz von Sydow (Cassandra Steen, Yvonne Catterfeld), der auch am Songwriting mitwirkte, als Produzent fungierte.

Was Sängerin Jini Meyer und ihre Mitstreiter, bestehend aus dem Drummer Jan Zimmer, dem Gitarristen Freddy Hau, dem Bassisten David Müller und dem Keyboarder Christian Besch, auf “Alles Was Du Willst“ bieten, kann sich mehr als sehen lassen.

14 energetische Songs zwischen Pop und Rock sind darauf zu hören, darunter die erste Single-Auskopplung “Einmal im Leben“, eine eingängige Poprock-Nummer, in dem es um das Ausschauhalten nach der großen Liebe geht.

“Gib Mir Einen Grund Zu Bleiben“ , der Opener des Albums, dürfte mit seinen rockigen Klängen nicht nur Anklang bei den Luxuslärm-Fans finden.

Gefolgt wird dieser Track von “Ein Neuer Morgen“, einem hoffnungsvoll-optimistischen Gitarrenpop-Stück, das höchste Radio-Kompatibilität zeigt.

Weitere wunderbare Momente hält der Longplayer mit der feinfühligen Ballade “… , Dass Du Bleibst“, der in Hardrock-Gefilden wandernden Nummer “Regen, Der Nach Oben Fällt“, dem mit Streichern unterlegten Abschieds-Song “Du Hältst Die Zeit An“, dem dunkel-melancholischen Titeltrack, der elektronisch infizierten Pop-Hymne “Thelma & Louise“ sowie der spartanisch instrumentierten Ballade “Nach Einer Wahren Geschichte“ bereit.

Zweifelsohne wird „Alles Was Du Willst“, das sich als facettenreiche Melange aus rockigen Stücken, melancholischen Popnummern und Gänsehautballaden präsentiert, nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen können, der sich auf Platz 6 der offiziellen deutschen Longplay-Charts platzieren konnte.

In diesem Falle sei euch unbedingt die Deluxe Edition des Albums anempfohlen, wartet sie doch mit einer Bonus DVD auf, die einen über 100-minütigen Live-Mitschnitt eines Luxuslärm-Konzertes beinhaltet, das in der Kulturfabrik Krefeld aufgezeichnet wurde.

Luxuslärm live:

14.03.2014 – Ulm – Roxy
15.03.2014 – München – Freiheiz
19.03.2014 – Stuttgart – LKA
20.03.2014 – Frankfurt – Batschkapp
21.03.2014 – Erfurt – Stadtgarten
22.03.2014 – Dresden – Alter Schlachthof
26.03.2014 – Saarbrücken – Garage
27.03.2014 – Osnabrück – Rosenhof
28.03.2014 – Hannover – Musikzentrum
29.03.2014 – Bochum – Ruhrcongress
03.04.2014 – Köln – Essigfabrik
04.04.2014 – Berlin – Huxley’s Neue Welt
05.04.2014 – Leipzig – Haus Auensee
10.04.2014 – Bremen – Modernes
11.04.2014 – Delbrück – Stadthalle
12.04.2014 – Hamburg – GF 36
16.04.2014 – Nürnberg – Hirsch
17.04.2014 – Karlsruhe – Substage

Website: http://www.luxuslaerm.de/

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

Ryan Keen "Room for Light"

Ryan Keen „Room for Light“

„I have much to say“, singt Ryan Keen in seinem Song Orelia, und es stimmt, er hat viel zu erzählen, wahrscheinlich auch deshalb, weil er in den ersten 25 Jahren seines Lebens schon einiges mit gemacht hat.

Ryan Keen "Room for Light"
Ryan Keen „Room for Light“
Und jetzt hat er sich vorgenommen, seine Stories mit der Welt zu teilen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Singer-Songwriter mit der warmen, sanften Stimme, dem technisch virtuosen Gitarrenspiel und dem Rucksack voller Songmaterial mit persönlichen Bekenntnissen und Beobachtungen dein neuer Lieblingsbarde wird.

Ryan wurde 1987 in Totnes in der englischen Grafschaft Devon geboren. Seine Eltern – die Mutter Sprachtherapeutin, der Vater Tiefseetaucher – setzten ihn schon früh einem abwechslungsreichen Musikmix aus: von wegweisenden Folk-Heroen wie Nick Drake, Bert Jansch und John Renbourn über Blues-Legenden wie BB King und dessen wohl berühmtesten Jünger Eric Clapton bis hin zu Buena Vista Social Club.

Ryan hatte sogar eine Hip-Hop-Phase. Sein absoluter Lieblingskünstler ist allerdings John Lennon, und die ersten beiden Alben von Coldplay findet er einfach nur „genial“. Ein weiterer wichtiger Einfluss für Ryan ist die Flamenco-Musik, mit der er zum ersten Mal in Kontakt kam, als ein reisender Flamenco-Gitarrist in Totnes haltmachte. Alle diese Einflüsse sind, mal mehr, mal weniger, in Ryans Songs wiederzuerkennen.

Mit dem Ziel, seine Karriere in der Musikindustrie voranzutreiben und später entweder im Musikrecht oder im Musikmanagement tätig zu sein, studierte Ryan Commercial Music an der Westminster University. Nach einer Anstellung bei einem Musikmanagementunternehmen, das sich unter anderen um Zero 7 und David Holmes kümmerte, führte eine Reihe richtungsweisender Ereignisse dazu, dass er seinen Traum von einer Zukunft als Musiker in Angriff nahm.

Ryan Keen
Ryan Keen
„In meinem letzten Jahr an der Universität verlor ich einen guten Freund“, erklärt Ryan. „Er verstarb ganz überraschend an Herzversagen. Er war eigentlich total fit und gesund, und es geschah völlig unerwartet. Das hat mich echt mitgenommen und war eine Art Initialzündung für mich. Ich begann, Songs zu schreiben und aufzutreten. Mir wurde plötzlich bewusst, wie zerbrechlich und kurz das Leben ist. Eigentlich war ich eher der schüchterne Typ, der Angst davor hatte, vor Publikum aufzutreten. In diesem Moment allerdings wurde mir klar, dass ich diese Sache um jeden Preis durchziehen wollte. Ich erkannte, dass es jeden und zu jeder Zeit treffen kann, und so gab es keinen Grund mehr, noch weiter zu warten.“

Noch an der Uni begann er, als Solokünstler aufzutreten und Songs für andere Musiker zu schreiben. Für seinen ersten professionellen Gig stand er zusammen mit der Sängerin Lily Mckenzie auf der Bühne, und darauf folgte ein gemeinsamer Auftritt mit dem aufstrebenden Urban-Music-Star Delilah. Bei seiner ersten Solo-Show spielte er vor ganzen 20 Leuten in einem Pub in Stockwell.

„Ich war unglaublich nervös“, erinnert er sich. „So viel Lampenfieber habe ich seitdem nie wieder gehabt.“
Nachdem er eine Zeit auf offenen Bühnen aufgetreten war, begann er, zusammen mit Josh Friend von den Nordlondoner Dubstep-Helden Modestep, seine Debüt-EP Aiming For The Sun zu produzieren und aufzunehmen. Die Platte erschien Anfang 2010 und enthält neben dem gleichnamigen Titeltrack die Songs Thank You, Chasing Shadows und Primrose Hill.
„Die EP entstand in kompletter Eigenregie“, erklärt er. „Ich verkaufte ein paar hundert Kopien auf meinen Shows. Die Scheibe half mir ungemein, meine Karriere als Musiker voranzutreiben.“

Sein nächster Schritt auf dem Weg zu einem anerkannten Musiker war der Gewinn eines Song-Wettbewerbs, der ihm einen Auftritt auf dem jährlich stattfindenden Film- und Musikfestival South by Southwest in Texas sicherte. Kurz nach seiner Performance im März 2011 unterschrieb er einen Vertrag bei Imagem, dem weltweit führenden Verlag für Independent Music, und begann die Zusammenarbeit mit einem Manager, sodass er seinen Job bei dem angesagten Schuhhändler Author an den Nagel hängen konnte.

Im Oktober desselben Jahres wurde er eingeladen zusammen mit der neuen Acoustic-Sensation Ed Sheeran auf Tour zu gehen. Wie auch Ryan zugibt, war das die erste Gelegenheit, seine Musik einem breiten Publikum zu präsentieren. Das Problem: Drei Wochen vor Tourauftakt durchtrennte sich Ryan die Sehnen seiner rechten Hand, als er versuchte, eine Weinflasche ohne Korkenzieher zu öffnen.

„Die ganze Sache ging voll daneben: Die Flasche zerbrach, und das Glas zerschnitt mir das Handgelenk bis auf den Knochen“, beschreibt Ryan den Vorfall. „Es hätte wirklich nicht schlimmer kommen können. Ich wurde sofort in die Notaufnahme in Homerton gebracht. Ironischerweise passierte das Unglück am ersten Abend in meiner eigenen Wohnung in Dalston. Davor hatte ich ein ganzes Jahr lang bei Freunden gewohnt, weil ich kein Geld für die Miete hatte. Nachdem ich den Vertrag mit Imagem unterschrieben hatte, konnte ich mir endlich ein eigenes Heim leisten. Am nächsten Tag sollte ich eigentlich ins Studio gehen und an meiner nächsten EP arbeiten, aber stattdessen landete ich im Krankenhaus. Dort musste erstmal die Blutung gestoppt werden. Es war schrecklich, wie in einem Horrorfilm, in dem das Blut in hohem Bogen aus den Wunden spritzt. Zuerst wurde ein explorativer Eingriff durchgeführt, am nächsten Tag konnten die Sehnen dann operativ vernäht werden. Ich bekam einen Gips, und nachdem das Morphin nachgelassen hatte, schickte man mich nach Hause.“

Glücklicherweise stand Ryan ein äußerst kompetenter Physiotherapeut zur Seite. Mit dessen Hilfe, und einem modifizierten Gips an seiner rechten Hand, schaffte er es tatsächlich, wieder Gitarre zu spielen und entgegen allen Erwartungen, mit Sheeran auf Tour zu gehen, wodurch seine Fangemeine erheblich anwuchs.

Im Januar 2012 konnte er dann endlich die Arbeit an seiner zweiten EP Focus mit dem gleichnamigen Titeltrack und den Songs Orelia, See Me Now und In My Mind abschließen. Der Titeltrack wurde von einem Stop-Motion-Video begleitet, das sein Freund Andy Shackleford produzierte, der bereits ähnliche Projekte für Postman Pat und Fireman Sam realisiert hatte. Das Projekt wurde bei den Limelight Video Awards als Best Music Video ausgezeichnet.

Die neue EP öffnete ihm die Türen zu den wichtigsten Festivals des Sommers 2012, auf denen Ryan das Publikum begeisterte und die Nächte in seinem VW-Bus verbachte, den er mit einem Sound-System und einem großen Klappbett aufgemotzt hatte. Das passte voll und ganz in das Bild, das die Öffentlichkeit von dem abgehärteten Ryan hat, der früher an der Südwestküste Englands surfte und Kampsportarten trainierte.

2012 spielte Ryan als Support-Act von Plan B auf dem iTunes Festival, wo er der einzige Künstler ohne Plattenvertrag war, der im Rahmen des 30-tägigen Events auftrat. Außerdem nahm er eine Live-EP namens Back To The Ocean auf. Der Song Reflections In The Water auf dieser EP ist ein Duett mit Newton Faulkner, der ihn nach der Zusammenarbeit als Special-Guest auf seine Tour einlud. Nach einer Solo-Tour supportete er Leona Lewis und trat sogar in der Royal Albert Hall in London auf.

„Das war kaum fassbar“, lacht er, „an einem solch renommierten Ort zu spielen, wo schon viele meiner Helden aufgetreten sind.“

Nach einem wahren Konzertmarathon mit 260 Gigs in den letzten 14 Monaten kann Ryan heute auf eine beträchtliche Fangemeinde blicken. Modestep verarbeitete seine Songs in Remixen, und auf der Single von Rapper Benny Banks hatte Ryan einen Gastauftritt. Zu seinen Twitter-Followern zählen Musikerkollegen wie Ed Sheeran und Harry Styles, und auch auf BBC Radio 1 erhält Ryan kräftigen Support. Außerdem hat er bereits mit einigen der wichtigsten Künstler und Produzenten zusammengearbeitet: The Nexus (Lana Del Rey), Craze ‘n’ Hoax (Emeli Sandé), Fink (John Legend, Pro Green) und Dan Dare (Maverick Sabre, Wretch 32). Ryans Leben könnte im Moment eigentlich kaum besser laufen. Trotzdem wohnt seiner Musik nach wie vor eine wunderbar düster-melancholische Grundstimmung inne, und seine Lyrics speisen sich weiterhin aus Tagebucheinträgen und haben therapeutischen Charakter.

„Meine Songs können schon introspektiv sein“, stimmt er zu. „Ich habe ja mit der Musik angefangen, nachdem mein Freund ums Leben gekommen war. Das hat mich wirklich hart getroffen. Nichtsdestotrotz versuche ich immer, mit Optimismus an den Schreibprozess zu gehen.“ Als Beispiel führt er den Text zu Aiming For The Sun an: „I’ll keep aiming for the sun so that my shadows fall behind.“ „Ich versuche immer, die positiven Seiten hervorzuheben“, sagt er, „auch wenn die Thematik eher düster ist.“

Anspieltipp: Ryan Keen – Skin And Bones

Auf seinem kürzlich in UK veröffentlichten Debütalbum Room For Light, das Ryan selbst finanziert und größtenteils in einem kleinen Schuppen in seinem Garten aufgenommen hat, erkundet der junge Sänger die Licht- und Schattenseiten des Lebens und der Liebe. Die Stücke auf der neuen Platte beeindrucken einerseits mit bemerkenswert ausgefeilten Arrangements und andererseits durch Ryans intimen Gesangs- und Gitarrenstil – so hört man, wie er Luft holt und mit den Fingern über das Griffbrett schrammt.

Die Songs sind ruhig und abwechslungsreich gestaltet. Im Eröffnungstrack Know About Me dominieren Ryans außergewöhnliches Gitarrenspiel und sein rauchiger, beruhigender Bariton. Fans von Künstlern wie John Martyn und Ray Lamontagne werden diesen Track besonders genießen. Im weiteren Verlauf des Songs wird die Gitarre durch Keyboard und Streicher ergänzt, was dem Stück eine gewisse Fülle verleiht. Skin And Bones ist ein weiterer stattlich arrangierter Titel, der fast schon coldplay-ish daherkommt und Ryan weniger in der Rolle des Troubadours, sondern mehr als Frontmann einer stadienfüllenden Band präsentiert. See Me Now beginnt mit Electro-Ambient-Effekten und verfügt über einen einprägsamen, markanten Refrain. Old Scars wiederum vereint persönliche Lyrics, ansteckende Melodien und ein vielschichtiges Arrangement aus Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Backing-Vocals zu einem Stück über Erinnerungen und Verlust.

Trouble, eine schwungvolle, bluesige Nummer mit Clapton-Anleihen, hätte die B-Seite der Vinyl-Edition perfekt eingeläutet. All This Time ist ein bewegender Titel, der besonders mit seinem Reverb Ryans Gefühl von bedrückender Einsamkeit in Noten gießt. Body Over Mind weist eine ungewöhnliche Struktur und einen linearen, jazzigen Rhythmus auf, den Ryan mit Nuancen von Tim Buckleys Greetings from LA garniert. „I’m haunted by trouble“ verkündet Ryan in When The Day Breaks, und auch wenn die harmonische Wendung in der Mitte des Songs für einen ernsteren Ton sorgt, findet er mit diesem Stück einen optimistischen Abschluss für das Album.

Der Titel des Album, Room For Light, entstammt einer Zeile der Single-Auskopplung Skin And Bones: „A darker place has more room for light“. Prestigeträchtige Shows wie die seiner Oktobertour, auf der er unter anderem im Londoner Scala auftrat, und die Veröffentlichung seines Debütalbums geben Ryan jeden Grund, voller Zuversicht in die Zukunft zu schauen.

Paul Lester | Juli 2013

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“

Aus Anlass des 30. Jubiläums von Bob Dylans erstem Longplayer auf Columbia Records fand am 16. Oktober 1992 im New Yorker Madison Square Garden ein vierstündiges Musikevent statt.

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)
Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (Columbia/Legacy/Sony Music)

Mit von der Partie waren dabei unter anderem so illustre Größen wie George Harrison, Johnny Cash und June Carter Cash, Lou Reed, Richie Havens, Johnny Winter, Roger McGuinn, Tom Petty & The Heartbreakers, Stevie Wonder, Willie Nelson, Kris Kristofferson, Neil Young, Eric Clapton, Ron Wood, Chrissie Hynde, The O’Jays, Eddie Vedder, Sinéad O’Connor und Tracy Chapman.

Von Columbia Records und Legacy Recordings, die für die Catalog Division von Sony Music Entertainment zuständig sind, wird nun eine Re-Edition von “The 30th Anniversary Concert Celebration“ als Deluxe Edition in den Handel gebracht, die in drei Formaten erscheint: zum einen als 2CD-Set, zum anderen als 2DVD-Set und Blu-ray.

Von meiner Seite seien euch sowohl die 2DVD (1Bluray)-Version als auch die 2CD-Audio-Edition bedenkenlos anempfohlen. Während der erstmalige DVD (Bluray)-Release mit den drei Bonustracks “Leopard-Skin Pill-Box Hat“ (John Mellencamp), “Boots Of Spanish Leather“ ( Nanci Griffith mit Carolyn Hester) und “Gotta Serve Somebody“ (Booker T. & The M.G.’s) aufwartet und 40 Minuten bisher unveröffentlichtes Behind The Scenes-Material einschließlich Aufnahmen von den Proben und Interviews offeriert, beinhaltet das 2CD-Set als besonderes Schmankerl zwei bislang nicht erhältliche Aufnahmen vom Soundcheck der Show: zum einen Sinéad O’Connor mit dem Song “I Believe In You“, zum anderen Eric Claptons Neuinterpretation von “Don’t Think Twice, It’s Alright“.

Und damit nicht genug: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ wurde auch mit neuen Liner-Notes des Popmusik-Historiker Bill Flanagan versehen. .

Welche Songs kann man als Höhepunkte der Doppel-CD ausmachen? Meines Erachtens zählen dazu John Mellencamps Live-Version von “Like A Rolling Stone“, June Carter Cashs & Johnny Cashs Hommage an den Song “It Ain`t Me Babe”, der Protestsong „The Times They Are A-Changin`” in einer exzellenten Fassung von Tracy Chapman,. das sozialkritische Lied „All Along The Watchtower“ – hier dargeboten von Neil Young – , das von einer Allstar-Formation (Bob Dylan, Roger McGuinn, Tom Petty, Neil Young, Eric Clapton & George Harrison) präsentierte Lied “My Back Pages“ sowie das bislang nicht auf CD veröffentlichte Stück “I Believe In You“, Sinéad O’Connors Neuinterpretation des gleichnamigen Songs aus seinem 79er-Album “Slow Train Coming“.

Fazit: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ ist eine gelungene und vielseitige Live-Huldigung an Robert Allen Zimmerman alias Bob Dylan, der gewiss zu den bedeutungsvollsten musikalischen Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt und zahlreiche Sänger und Songschreiber wie z.B. Bruce Springsteen, Jackson Browne oder Jimi Hendrix nachhaltig beeinflusst hat.

Website: http://www.bobdylan.com

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (2 CDs, 2 DVDs oder Blu-ray – Columbia/Legacy/Sony Music)