Schlagwort-Archive: Rock

Die Grosse Ballermann Country & Westernparty

Come to Ballermann-Country!

Edel:Records veröffentlicht “Die Große Country-Western-Party” im Zeichen des Ballermann.

Die Grosse Ballermann Country & Westernparty
Die Grosse Ballermann Country & Westernparty
Was soll das denn? – „Ballermann“ macht in Countrymusic? Das geht doch gar nicht. Und ob das geht! – „Ballermann“ bedeutet doch Party, Spaß und nette Leute! Es spielt doch keine Rolle, wo und wie man gemeinsam feiert.

Ob am Strand auf Mallorca, dem Olé-Event in Oberhausen, dem Ballermann 6 Mühlheim oder auf den Country- & Westernpartys und Truckertreffs überall in Deutschland. Auch Cowboys (und Girls) feiern gerne und heftig!

Countrymusic ist eine heimliche Leidenschaft der Ballermann Macher. Und so haben sie sich entschlossen, tolle Country- & Westernmusic für die Fans zusammen zu stellen, von Superstars der Countryszene, über begeisternde Newcomer bis hin zu leidenschaftlichen Songwritern!

Mit dabei sind u.a. die Hermes House Band mit „Country Roads“, Texas Lightning mit „No No Never“, Dieter Thomas Kuhn „Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand“, Johnny Cash „I Walk The Line“, viele Hits von Truck Stop und die Ballermann Ranch Country Band, die Hits wie „Ring Of Fire“, „Take It Easy altes Haus“, „Can’t Fight The Moonlight“ oder „These Boots Are Mard For Walkin’“ performt.

Wer Country- und Westernfan ist, wird „Ballermann Country“ lieben!

„Ballermann Country“ richtet sich an alle Cowboys, Cowgirls, Westernreiter und Pferdenarren, Schlepperfahrer auf dem Land, an die Trucker auf den Highways, an alle Line- und Squaredance-Gruppen – vor allem aber an Typen mit Herz!

Edel:Records veröffenlicht am 10. Mai die erste Ausgabe von „Die Große Country-Western-Party pres. by Ballermann“. Die Doppel-CD liefert über 35 partytaugliche Country- und Western-Hits und ist ein Muss für jeden Country-Fan und Ballermann!

„Die große Country & Western Party pres. by Ballermann“
2-CD-Compilation
Edel:Records

Max Prosa - "Rangoon"

Max Prosa – Rangoon

“Rangoon“ ist nicht nur der englische Name für die frühere Hauptstadt von Myanmar (Birma), sondern auch der Titel des neuen Albums von Max Prosa.

Max Prosa - "Rangoon"
Max Prosa – „Rangoon“

Mit seinem letztjährigen Debüt “Die Phantasie Wird Siegen“, welches auf Anhieb auf Platz 20 der offiziellen deutschen Album-Charts einstieg, gelang dem Singer-Songwriter-Talent im letzten Jahr der Durchbruch. Zuvor hatte der aufstrebende Musiker mit dem Lockenkopf bei der Spiegel Online-“Pop-Prognose 2012“ zu den musikalischen Newcomern/Durchstartern hinter Acts wie Lana Del Ray oder Gotye bereits einen hervorragenden achten Platz belegt.

Wer für eigenwillige und dunkel gefärbte Songs, die mit poetisch-sehnsuchtsvollen Texten aufwarten, empfänglich ist, wird von den neuen Max Prosa-Songs begeistert sein.

Zwischen Folk, Singer-Songwritertum und Chanson bewegen sich die 12 Titel des 23jährigen Barden, der auf “Rangoon“ mit seiner intensiven, unverkennbar rauen Stimme zu berühren vermag.

Dem geneigten Hörer offenbart sich schnell die Klasse der Songs des Zweitwerks, auf dem die Glanzlichter mit Songs wie dem Singer/Songwriter-Pop von “Der Clown“, “Charlie“, einem Track über soziale Außenseiter und Geächtete, dem chansonnesken Lied “C`est La Vie“, einem schwermütigen Song über eine verlorene Liebe, “Zwei Falter“, einer Ode an die Liebe, dem impulsiven Stück “Chaossohn“ und “Cafe Noir“, das textlich ein Tribut an sein Vorbild Bob Dylan enthält, gesetzt werden.

Wunderschön geworden sind auch “Hallelujah“, ein Remake des gleichnamigen Leonard Cohen-Klassikers aus dem Jahre 1984, zu dem der ehemalige Ton Steine Scherben-Tourmanager und Texter von Rio Reiser, Misha Schoeneberg, deutschsprachige Lyrics verfasst hat, die exzellente Vorab-Single “Zauberer“ sowie der in kargem Gewand dargebotene Closer “Heimkehr“.

Im von Bläsern geprägten Titelsong wird übrigens an die Mönche der Safran Revolution und den blutig niedergeschlagenen Aufstand in Myanmar (2007) erinnert.

Produziert von Peter Thomas und Markus Abendroth, ergibt das bei einer Laufzeit von rund 52 Minuten zwölf Tracks voller Poesie, Intensität und Tiefgang.

Erwähnt sei noch, dass die Limited Premium Edition von “Rangoon“ auf einer Bonus-CD mit sechs zusätzlichen Tracks aufwartet, nämlich mit den Titeln „Streunende Hunde“, “Die Mauern“ und “Am 23. Juli“ sowie mit drei Stücken aus den Plauen Sessions (“Sturm“, “Totgesagte Welt“, “Streunende Hunde“).

Diskografie:

2011 Flügel (EP)

2012 Die Phantasie Wird siegen (Album)

2013 Rangoon (Album)

Website: http://www.maxprosa.de

Max Prosa – “Rangoon“ (Columbia/Sony Music)

Eikostate "Tribute to Perseverance"

Eikostate „Tribute to Perseverance“

Melodiöser Rock mit japanischen Einflüssen – EIKOSTATE jetzt auch in Deutschland.

Eikostate "Tribute to Perseverance"
Eikostate „Tribute to Perseverance“
Ihren ungewöhnlichen Sound, großartige Melodien mit kraftvollem Rock und traditionellen japanischen Instrumenten, entwickelten EIKOSTATE auf ganz besondere Art und Weise. Nicht, dass man bei dieser außergewöhnlichen Band etwas anderes vermutet hätte.

„Wir wollten nicht auf den selben Emo-/Screamo-Zug wie viele andere aufspringen“, erklärt Sänger David Martinez. „Unser Stil hat sich langsam entwickelt, nachdem wir uns für längere Zeit in den Proberaum eingesperrt und so lange rumprobiert haben, bis wir das hatten, was wir wollten.” Dieser Prozess, bei dem die Band auf Live-Auftritte komplett verzichtete, dauerte fast zwei Jahre. Eine Zeit, die sich gelohnt hat und etwas vollkommen Einzigartiges hervorbrachte.

Schon der Name der spanischen Gruppe bezeichnet die musikalische Richtung. Das japanische Wort „Eiko“ kann auch als „Hochs und Tiefs“ übersetzt werden, das englische Wort „state“ steht für „Zustand“. Gitarrist Eloi Casellas dazu: „Wir kennen diesen Zustand der Hochs und Tiefs sehr gut. An ihm sind wir sowohl persönlich, als auch als Künstler gewachsen. Die Dinge ändern sich. Man muss daraus lernen und stärker werden.“

Doch woher kommt diese starke Japan-Affinität, die auch in den von EIKOSTATE verwendeten Instrumenten Ausdruck findet? Alles begann mit japanischen Animes von Akira Toriyama und Rumiko Takahashi, die die Jungs aus Barcelona sahen.

„Auch wenn wir räumlich weit entfernt von diesem Land sind, fühlte ich gleich die Verbindung verschiedener Aspekte unserer Kulturen“, beschreibt Eloi seinen ersten Kontakt mit Animes. Auch die Musik darin fiel dem Gitarristen bald auf, so dass er begann, immer mehr japanische Interpreten zu hören. So sah er sich bald nach einem Taishogoto (Japan-Banjo) um. Inzwischen gehören auch Shakuhachi (Bambuslängsflöte), Shamisen (Lauteninstrument) und Kokyu (Saiteninstrument) zum Repertoire von „Eikostate“. Da wundert es nicht, dass das Debüt-Album auch in Japan erschien (Zestone Records). Für zukünftige Projekte will die Band auch weitere Instrumente dieses Landes in ihre Musik einbringen.

Dass dieser außergewöhnliche Mix funktioniert, zeigen nicht nur die stetig wachsende Anzahl der Fans, die sie in Deutschland Ende 2012 unter anderem als Support bei der „Die Happy“-Tour begeisterten, sondern auch die enthusiastischen Stimmen der einschlägigen Magazine. „They’re one of the bands that are sticking out in our country, making some sort of modern metal and rock mixed with traditional Japanese music. It’s something never seen before. The best of all is that it’s their debut album!“, schrieb „Metal Hammer (Spain)“. Auch das „Rockzone Magazine“ war voll des Lobes.

Weitere Infos zur Band gibt es unter www.eikostate.com

Tracer "El Pistolero"

Tracer „El Pistolero“

Das mit Spannung erwartete zweite Studioalbum der australischen Power-Rock’n’Roll Band Tracer, „El Pistolero“, erscheint am 26. April bei Mascot Records.

Tracer "El Pistolero"
Tracer „El Pistolero“
Vorab dürfen sich Fans über die gleichnamige Single als auch über einige Shows in Deutschland freuen. Jeder, der Tracer bislang schon einmal live erleben durfte, konnte das Potential des Hardrock-Trios aus Down Under erkennen.

Dies zeigt sich nun auch auf ihrem zweiten Album, das von niemand geringerem als Kevin Shirley (Led Zeppelin, Iron Maiden, Slayer, Silverchair) produziert wurde und das Michael Brown (Gesang, Gitarre), Dre Wise (Schlagzeug) und dem neuen Bassisten Jett Heysen-Hicks zu einer Band macht, die 2013 in aller Munde sein wird.

„Jeder einzelne Song hat durch Kevin ein Eigenleben entwickelt, also genau das, was wir immer wollten“, sagt Michael Brown. „Er inspirierte uns, Dinge auszuprobieren, die wir vorher nie in Betracht gezogen hatten. Dadurch haben wir eine ganz neue musikalische Ebene erreicht und “El Pistolero” wird der Welt zeigen, wer Tracer wirklich ist und warum wir anders sind als jede andere Band.“

„El Pistolero“ ist ein fantastischer Mix aus klassischen Stonerrockhymnen und Powerrock. Dennoch ist Tracer kein typischer Retro-Act. Songs wie „Scream In Silence“ über „There’s A Man“ bis hin zu „Dirty Little Secret“ und „Ladykiller“ zeigen deutlich, dass dies der Sound einer Band des 21. Jahrhunderts ist, die den Rock’n’Roll lebt und spielt, wie er ursprünglich gedacht war: heiß, laut und schweißtreibend.
Tracer wurden 2003 in Adelaide in Südaustralien gegründet und veröffentlichten vor dem Debütalbum „Spaces In Between“, (Ende 2011 über die Mascot Label Group) bereits zwei EPs in Eigenregie: 2006 erschien „Into The Night“ mit drei, 2009 „L.A.?“ mit sieben Songs.

„Spaces In Between“ wurde von Kritikern hoch gelobt und nach drei Tourneen durch Europa verlieh das Classic Rock Magazine der Band 2012 den Roll Of Honour Award als „Best New Band“. Planet Rock, der wichtigste Classic Rock-Sender in Großbritannien, nahm die dynamischen Rock Singles „Too Much“, Devil Ride“ und Spaces In Between“ daraufhin in die A-Rotation auf.

Bislang wurden Tracer mit hochkarätigen Acts wie Soundgarden, Queens Of The Stone Age, Pearl Jam oder den Foo Fighters verglichen. Mit „El Pistolero“ schmiedeten sie sich eine eigene musikalische Identität, doch die Band freut sich trotzdem über den Vergleich.

„Ich liebe diese Bands, also sehe ich es eher als ein großes Kompliment“, meint Michael. „Ärgern würde ich mich nur, wenn uns jemand mit Justin Bieber vergleichen würde. Aber ich glaube nicht, dass das passieren wird.“

Ganz sicher nicht, jetzt, da Tracer und Kevin Shirley es geschafft haben, die unglaubliche Energie ihrer vielgepriesenen Liveshows zum ersten Mal ins Studio zu übertragen.

Schlagzeuger Dre sagt dazu: „Die Leute kommen, um uns live zu sehen, doch sie bekommen noch etwas anderes, das gewisse Extra. Sie merken, wie viel harte Arbeit in den Songs steckt. Für drei Leute machen wir einen Haufen Lärm auf der Bühne.“

Nun wurde dieses gewisse Extra zum ersten Mal im Studio eingefangen. Noch beeindruckender an „El Pistolero“ ist, dass es in gerade einmal sieben Tagen in den Revolver Studios in Los Angeles aufgenommen wurde.

Der Robert Rodriguez-Film „Desperado“ inspirierte die Band übrigens zu einigen der Songs auf “El Pistolero”. Welche es sind, verrät Michael nicht. Lediglich:. „Der Film ähnelt dem, was wir tun: er ist laut und schrill.“ Und er kommt zu dem Schluss: “Wir können es kaum erwarten, endlich raus auf die Bühne zu gehen und die neuen Songs zu spielen. Es wird unglaublich werden!”

Tracklisting: Tracer – El Pistolero
1. El Pistolero
2. Lady Killer
3. Dirty Little Secret
4. Dead Garden
5. Ballad of El Pistolero
6. Santa Cecilia
7. Wolf in Cheap Clothes
8. Scream in Silence
9. Hangman
10. Manic For Ya
11. There’s A Man
12. Until The War Is Won
13. Now I Ride

Bruce Springsteen - "Collection: 1973-2012"

Bruce Springsteen – Collection: 1973-2012

Eine Art Appetizer auf die bald anstehende Welt-Tournee durch die USA und Europa ist das neue Best Of-Album von Bruce Springsteen.

Bruce Springsteen - "Collection: 1973-2012"
Bruce Springsteen – „Collection: 1973-2012“

Der Silberling blickt zurück auf die Jahre 1973-2012 und bietet dabei einen guten Einstieg in die Welt des “Bosses“, der während seiner bisherigen Karriere mit 20 Grammy Awards, zwei Golden Globes und einem Academy Awardbedacht und 1999 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde.

Dem Zuhörer wird auf der Langrille die volle Bandbreite vieler exzellenter Stücke von Bruce Springsteen geboten, darunter Klassiker wie “Thunder Road“, “Born To Run“, “Hungry Heart“, “Born In The U.S.A.“ oder “Dancing In The Dark“, aber auch neuere Stücke wie der rockige Opener seines 2007er-Albums “Magic“ (“Radio Nowhere“), die mit einem optimistischen Grundton versehene Brendan O`Brien-Produktion “Working On A Dream“ (2008) des gleichnamigen Longplayers aus dem Jahre 2009 sowie mit der sozialkritischen Uptempo-Hymne “We Take Care Of Our Own“ und dem Titelsong “Wrecking Ball“, auf dem der verstorbene E Street Band-Saxofonist Clarence Clemons noch einmal zu hören ist, zwei Songs aus dem letztjährigen Album.

Dass “Streets Of Philadelphia“, Bruce Springsteens mit einem Oscar und vier Grammy Awards ausgezeichneter Soundtrack-Beitrag zum Film “Philadelphia” (1993) mit von der Partie ist, versteht sich von selbst.

Ein wenig unverständlich ist es nur, dass es keine neuen Songs oder Raritäten auf die Best Of-Compilation geschafft haben. .

Insgesamt ist die 18 Tracks umfassende Retrospektive „Collection: 1973-2012“ jedoch ein reizvoller Querschnitt durch die Karriere des aus New Jersey stammenden Sängers, Songwriters und Gitarristen geworden, der ohne Zweifel zu den wichtigsten und einflussreichsten Musikern der Rockmusik gehört und Bands wie “The Gaslight Anthem“ nachhaltig beeinflusst hat.

Erwähnt sei noch, dass am 11. März bei Edel Rockbuch die von Peter Ames Carlin geschriebene neue Biographie (“Bruce“) über den mittlerweile 63-Jährigen Musiker veröffentlicht worden ist, die vom “Boss“ autorisiert wurde.

Bruce Springsteen & The E Street Band live:

26.05.2013 München, Olympiastadion

28.05.2013 Hannover, AWD-Arena

05.07.2013 Mönchengladbach, Borussia Park

07.07.2013 Leipzig, Red Bull Arena

Website: http://www.brucespringsteen.net

Bruce Springsteen – “Collection: 1973-2012“ (Columbia/Sony Music)

Motorpsycho – „Still Life With Eggplant“

Motorpsychos 17. Album ist ein Stillleben mit Aubergine („Still Life With Eggplant“).

Motorpsycho - "Still Life With Eggplant"
Motorpsycho – „Still Life With Eggplant“ (Stickman/Soulfood)

Auf Motorpsycho ist stets Verlass. In ihrer über 20jährigen Karriere haben sie (fast) jedes Jahr mindestens ein neues Album veröffentlicht. So ist „Still Life With Eggplant“ ihr bereits 17. Studio-Album (nicht mitgerechnet sind alle The International Tussler Society Veröffentlichungen, ihre Kooperation mit Jaga Jazzist unter dem Titel „In The Fishtank“ und alle Live-Alben).

Die fünf Tracks des neuen Longplayers stehen zwar alle für sich und sind seit langer Zeit mal wieder songorientiert und besitzen keinen Konzept-Charakter, doch beim genaueren Hinhören merkt man bei fast jedem Song den Einfluss ihres letztjährigen Meisterwerks „The Death Defying Unicorn“, ihr Projekt mit Ståle Storløkken. Am deutlichsten sticht dies beim 17minütigem „Ratcatcher“ heraus, ein Monster, das seinesgleichen sucht und in allen Stilrichtungen hin- und herschwingt. Von Prog über Psychedelic bis hin zu experimentellen Phasen bietet „Ratcatcher“ all das, was einen guten Motorpsycho Song ausmacht.

Aber auch bei den vier weiteren Tracks merkt man, dass sich Motorpsycho immer weiter von gradlinigen Rocksongs der Vergangenheit verabschiedet haben und sich mehr und mehr den experimentellen Spielweisen annähern, und sich damit vor ihren großen Vorbildern wie Arthur Lees Love – dessen „August“ sie auf dem neuen Longplayer covern – verbeugen. Auch die Länge der Songs zeugt davon – kein Track ist kürzer als fünf Minuten und alle fünf Titel bringen es auf eine Gesamtlänge von fast 46 Minuten.

Das mag für manche Fans etwas befremdlich wirken, doch es zeigt auch, dass sich Motorpsycho beständig weiter entwickeln und damit zu den besten Rock-Bands des Planeten gehören.

„Still Life With Eggplant“ wurde zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im Trondheimer Brygga Studio aufgenommen, dort wo auch Klassiker wie „Soothe“, „Demon Box“ und „Timothy’s Monster“ entstanden. Unterstützt wurden Motorpsycho vom schwedischen Gitarristen Reine Fiske (The Amazing, Dungen), mit dem auch noch weitere Songs eingespielt wurden, die zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden sollen.

Tour:
12.04.2013 – (NO) Oslo – Rockefeller
28.04.2013 – (DE) Berlin – Lido
29.04.2013 – (DE) Köln – Gloria
30.04.2013 – (B) Diksmuide – 4AD
01.05.2013 – (B) Hasselt – Muziekodroom
03.05.2013 – (DE) Darmstadt – Centralstation
04.05.2013 – (CH) Bern – Dachstock
05.05.2013 – (I) Bologna – Zona Roveri
06.05.2013 – (I) Rome – Circolo Degli Artisti
07.05.2013 – (I) Milan – Bloom
08.05.2013 – (I) Treviso – New Age
10.05.2013 – (DE) München – Backstage Werk
11.05.2013 – (DE) Dresden – Beatpol
12.05.2013 – (DE) Hamburg – Grünspan
13.05.2013 – (NL) Amsterdam-Melkweg oz
14.05.2013 – (NL) Deventer-Burgerweeshuis
15.05.2013 – (NL) Groningen-Vera
27.06.2013 – (NO) Voss – Ekstremsport Veko
02.08.2013 – (DE) Beelen – Krach am Bach Festival
17.08.2013 – (NO) Trondheim – Pstereo Festival

Links:
Motorpsycho Website
Motorpsycho Facebook

Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies

VOLBEATs fünfter Longplayer für „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“.

Volbeat_Album
Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies (Vertigo/Universal)

Die Dänen VOLBEAT melden sich zurück, ihr bereits fünftes Album rockt wie alle Vorgänger zuvor. Anfangs noch ein Geheimtipp gehören VOLBEAT mittlerweile zu den ganz Großen. In diesem Jahr dürfen sie sogar Headliner bei „Rock am Ring“.

Ihre Musik ist eine Mischung aus Metal, Rockabilly, Country & Western und Rock’n’Roll und Musiker wie James Hetfield und Lars Ulrich von Metallica (die sie 2009 auf ihre Tour einluden), Lemmy, die dänische Metal-Ikone King Diamond, sowie Dave Mustaine, Hank III, Jon Schaefer, Social Distortion und Scott Ian zollen ihnen Anerkennung.

Doch auch wenn ich hier einen Shit-Storm lostreten könnte, auf die Dauer ist die Musik eintönig, ein Stück klingt wie das nächste. Da waren manche Metal-Alben der 80er Jahre um Längen besser.

Die einzigen wirklichen Country & Western Anleihen bekommt man nur im Opener „Let’s shake some Dust“ zu hören. Und das einzige wirkliche Rockabilly Stück – und damit der beste Song des Albums – ist „Lonesome Rider“ (feat. Sarah Blackwood). Der Rest ist durchschnittliche Rock- und Metal-Ware, schon tausendmal (besser) gehört.

Nur was für Fans der Band.

Live: 31.05. Berlin – Wuhlheide, 07.06. Nürnberg – Rock im Park, 08.06. Nürburgring – Rock am Ring, 16./17.08. Hockenheim – Rock’n’Heim, 18.08. Gelsenkirchen – Rock im Pott

Weblink: www.volbeat.dk

Volbeat: „Cape Of Our Hero“ Video

Prime-Circle - "Evidence"

Prime Circle – Evidence

Knapp 2 ½ Jahre nach “Jekyll&Hide“ meldet sich die südafrikanische Rockband Prime Circle nun mit einer brandneuen Langrille namens “Evidence“ zurück.

Prime-Circle - "Evidence"
Prime-Circle – „Evidence“

Bei den South African Music Awards (SAMA) 2013 wurde es gleich in drei Kategorien (“Best Rock Album“, “Best Video“, “Best Producer“) für einen Preis nominiert.

Zwischen Rock, Alternative und Grunge changiert das jüngste Werk der Mannen um Ross Learmoth, die bereits ihr fünftes Studioalbum vorlegen, welches von Theodorus Louis Crous aka Theo Crous produziert wurde.

Prime Circle live:

20.04.2013 Köln, Luxor
21.04.2013 Frankfurt, Zoom
22.04.2013 Berlin, Magnet
23.04.2013 Hannover, Musikzentrum
24.04.2013 Hamburg, Logo
26.04.2013 München, Backstage
28.04.2013 Stuttgart, dasCann

Website: http://www.primecircle.co.za

Prime Circle – “Evidence” (Prime Circle Records/Soulfood)

Clara Luzia - "We Are Fish"

Clara Luzia – We Are Fish

Die Österreicherin Clara Luzia bringt dieser Tage ihr mittlerweile fünftes Studiowerk auf den Markt.

Clara Luzia - "We Are Fish"
Clara Luzia – „We Are Fish“

“We Are Fish“ – so der Titel des Albums – ist im Frühjahr/Sommer 2012 unter den Fittichen von Philipp Staufer entstanden, der schon bei den Aufnahmen des Vorgänger-Albums “Falling Into Place“ als Produzent fungierte.

Nachdem der Longplayer in Österreich auf Anhieb auf Platz 15 der LP-Charts einstieg, schickt die Singer/Songwriterin sich nun an hierzulande an die Erfolge in ihrem Heimatland anzuknüpfen.

Das wohl kraftvollste und energiegeladenste Album ihrer Karrriere zeichnet sich durch einen melancholischen Grundcharakter und tiefgründige Texte aus und bewegt sich dabei in der Schnittmenge zwischen Indie Pop, Rock und Singer/Songwritertum.

Zum Anteasen seien euch mal die indierockigen Klänge der Tracks “No One`s Watching“ und “Monster In You“ sowie die zart-zerbrechliche Komposition “Light Is Faster Than Sound” empfohlen.

Besetzung:

Clara Luzia (guitar, vocals)

Heidi Dokalik (cello, backing vocals)

Ines Perschy (drums, backing vocals)

Max Hauer (piano, bass)

pauT (bass, clarinet)

Website: http://www.claraluzia.com

Clara Luzia –“We Are Fish“ (Asinella Records/Broken Silence)

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"

Kitty Solaris – We Stop The Dance

Kirsten Hahn ist eine ausgesprochen viel beschäftigte Künstlerin, die nicht nur ein eigenes Label (Solaris Empire) betreibt und die Konzert-Reihe “Lofi-Lounge“ im Berliner Club Schokoladen ins Leben gerufen hat, sondern unter dem Alias Kitty Solaris mit „Future Air Hostess“ (2007), „My Home Is My Disco“ (2009) und „Golden Future Paris“ (2011) bereits drei mit Kritikerlob überschüttete Indiepop-Alben veröffentlicht hat.

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"
Kitty Solaris – „We Stop The Dance“

Nun beglückt die Berliner Singer/Songwriterin ihre Fans mit einem neuen Longplayer namens “We Stop The Dance“, den sie gemeinsam mit Steffen Schlosser (Schlagzeug, Gitarre, Backing Vocals) und Nikola Jeremic (Beats, Keyboards – Sarsaparilla) im Echoplex Studio eingespielt hat, wobei letztgenannter auch für die Produktion verantwortlich zeichnete.

Für Gastauftritte hat sie unter anderem Brandon Miller (Sarsaparilla) und die Kanadier The Rooftop Runners (Backing Vocals), Bertrand Flamain (Bass – Falk & Die Wiese), den Australier Dan Freeman (Saxophon), Meike Eimers (Flöte – Falk & Die Wiese) und Olli Samland (Pedal Steel Guitar) ins Studio kommen lassen.

„We Stop The Dance“ ist ein sehr peppiges Album geworden, das den Balanceakt zwischen Genres wie Indiepop, Grunge, Rock und Country wagt und dabei mit der warmen Stimme von Kitty Solaris zu betören weiß.

Wenn die talentierte Singer-Songwriterin auf dem clubtauglichen Opener “We Stop The Dance“ immenses Hit-Appeal verströmt und mit den Klängen einer Querflöte überrascht, mit “Hell“ eine Hommage an den Seattle-Sound abliefert, sich dem Rock auf “Hot Town Blues“ verschreibt, oder mal Pop-infizierte („Your Night Is My Day“, “17“), mal gedankenversunkene („They Came From The Stars“), mal countryesk gefärbte („Take It Easy“) Titel darbietet, wird der Hörer mit viel Charme, Esprit und Facettenreichtum verzückt.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Kirsten Hahn auch mit ihrem Viertwerk ein absolut lohnenswertes Album präsentiert, das das Herz eines jeden Indiepop-Fans schneller schlagen lassen dürfte.

Hier gibt es den Video-Clip zur Vorab-Single “We Stop The Dance“.

Kitty Solaris live:
02.04. Hannover – Cafe Glocksee
03.04. Dresden – Ostpol
04.04. Kiel – Prinz Willy
06.04. Hamburg – Hasenschaukel
24.04. Berlin – Schokoladen (Record Release Party)
02.05. Cottbus – Fango
03.05. Chemnitz – Aaltra
04.05. Leipzig – Horns Erben
11.05. Potsdam – Hans Otto Theater
12.05. Jena – Wohnzimmerkonzert
13.05. Aachen – Domkeller
14.05. Köln – tba
15.05. Oldenburg – Polyester
24.05. Merseburg – Domstraße 2
25.05. Bernburg – Hotel Wien
01.06. Magdeburg – Mystique Festival
05.06. Stuttgart – Cafe Galao
06.06. Tübingen – Zimmertheater
07.06. Freiburg – Swamp
08.06. Offenburg – Spitalkeller

Website: http://www.kitty-solaris.de

Kitty Solaris – „We Stop The Dance“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Colt Silvers - "Red Panda"

Colt Silvers – Red Panda

Vier Jahre nach dem Colt Silvers-Debüt “Night Of The Living Robots“ gibt es endlich Nachschub mit der Langrille “Red Panda“, die sich gekonnt zwischen Elektropop und Indierock zu bewegen weiß.

Colt Silvers - "Red Panda"
Colt Silvers – „Red Panda“

Bereits seit Mai letzten Jahres kann man den Clip zur Vorab-Single “Hide And Seek“ bewundern, die beschwingt-ausgelassen daherkommt.

Hymnischen Elektropop liefert das Trio mit der 80er-Reminiszenz “Sometimes“, während der geneigte Hörer zum krönenden Abschluss mit wunderschön fragilem Pop (“Stories“) verzaubert wird.

Hier die Tracklist zum sehr ansprechenden Album:

01. Season Of Silence

02. As We Walk

03. Hide And Seek

04. Silver Horses

05. Summer And Fall

06. Panda Romance

07. Youth

08. Peaches

09. Werewolves

10. Above The Ocean

11. Zugzwang

12. Anywhere We Go

13. Sometimes

14. Stories

Website: http://www.coltsilvers.com

Colt Silvers – “Red Panda“ (Deaf Rock Records/Rough Trade)

The Strokes - "Comedown Machine"

The Strokes – Comedown Machine

Gut zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass The Strokes ihr viertes Studioalbum namens “Angles“ veröffentlichten. Neues Material gibt es nun in Form der Scheibe “Comedown Machine“, die mit 11 taufrischen Tracks aufwartet.

The Strokes - "Comedown Machine"
The Strokes – „Comedown Machine“

Julian Casablancas (Gesang), Nick Valensi (Gitarre), Albert Hammond, Jr. (Gitarre), Nikolai Fraiture (Bass) und Fabrizio Moretti (Schlagzeug) kredenzen darauf eine retro-inspirierte Mixtur aus New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, die in vielen Momenten an die Solosachen des Frontmannes gemahnt.

Los geht es mit dem groovelastigen Opener “Tap Out“, der vor Catchyness nur so strotzt, gefolgt von “All The Time“, der aktuellen Single-Auskopplung, welche mit ungemeinem Indierock-Appeal zu verwöhnen weiß.

Schnell gefangen genommen wird man auch von der eingängigen Synthiepop-Nummer “One Way Trigger“, die von Julian Casablancas Falsett-Gesang geprägt wird, von dem melancholisch-verträumten Track “80`s Comedown Machine“, von dem energiegeladenen Indierock-Titel “50/50“ sowie “Chances“, einer bedächtigen Grußadresse an The Temper Trap.

Zum Finale gibt es dann noch eine Überraschung mit der ruhig-entspannten Nummer “Call It Fate Call It Karma”, die eine gewisse Bar-Atmosphäre verströmt.

Bleibt zu konstatieren, dass The Strokes auf ihrem fünften Studiowerk, das sich sehr wohlfühlt zwischen New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, künstlerische Reife demonstrieren und dabei durch bunte Vielfalt und Julian Casablancas Falsett-Gesang zu bestechen wissen.

Diskografie (Alben):

”Is This it” (2001)

“Room on Fire“ (2003)

“First Impressions Of Earth“ (2006)

“Angles“ (2011)

“Comedown Machine” (2013)

Website: http://www.thestrokes.com

The Strokes – “Comedown Machine“ (RCA/Sony Music)

Mick Rogers - "Sharabang"

Mick Rogers – Sharabang

Mick Rogers, Gründungsmitglied der legendären Manfred Manns Earth Band, liefert mit “Sharabang“ sein drittes Solo-Album ab, das von Gerhard Buchbauer und Björn Heitzer soundtechnisch in Szene gesetzt wurde und anschließend von Chuck Ainlay abgemischt wurde.

Mick Rogers - "Sharabang"
Mick Rogers – „Sharabang“

Unterstützt wird der begnadete Gitarrist auf dem Tonträger von ausgezeichneten Musikern wie Gregg Bissonette (Drums), Matt Bissonette (Bass) und Matt Rollings (Piano, Hammond).

Songs wie “Right For Change“ oder “Rock`n`Roll Days“ bestechen auf dem edlen Rockpop-Album durch Melodienseligkeit, Hitpotential und einen zeitlosen Charakter.

Mit dem Remake von Marvin Gayes Klassiker “I Heard It Through The Grapevine”, dem Doobie Brothers-Tribut “Listen To The Music“ und Neubearbeitungen der Traveling Wilburys-Nummer “End Of The Line“ und des Stückes “The Joker“ von der Steve Miller Band gibt es überdies vier überaus gelungene Coverversionen auf dem Drittwerk von Mick Rogers.

Sich auszeichnend durch ausgereiftes Songwriting und handgemachte Musik, ist „Sharabang“ ein zeitloses Album geworden, das mit 10 Stücken – changierend zwischen Pop und Rock – zu überzeugen vermag.

Website: http://www.mick-rogers.com

Mick Rogers – Sharabang (Just One Music)

Becquerels - "Varmints On The Run (EP)"

Becquerels – Varmints On The Run (EP)

Re-Release der Debüt-EP von Becquerels

Becquerels -  "Varmints On The Run (EP)"
Becquerels – „Varmints On The Run (EP)“

Unter Becquerel versteht man eine physikalische Maßeinheit zur Beschreibung der Aktivität von radioaktiven Stoffen, deren Name auf den französischen Physiker Antoine Henri Becquerel zurückgeht. Nach dem Nobelpreisträger für Physik hat sich ein Quintett aus München benannt, das mit “Varmints On The Run“ nunmehr seine allererste EP vorlegt.

Eingespielt hat man den Tonträger im bandeigenen Studio, während er in Manchester von keinem Geringeren als Dan Hulme gemischt wurde, der seine Künste in der Vergangenheit bereits für Acts wie Delphic, The Coral, The Dead 60s, Cherry Ghost oder Ian Broudie unter Beweis stellte.

Sechs vom Sixties-Britpop inspirierte Kompositionen beinhaltet die Scheibe, unter denen der schwermütig gehaltene Eröffnungstrack “On The Run“, welcher mit Country-Einflüssen aufwartet, die temporeiche Nummer “Don`t Go For It“, welche vor Catchyness nur so strotzt, der kraftvoll krachende Track “Peggy Sue“, sowie der melodienverliebte und mit ungemeinem Hit-Appeal versehene Titel “You Don`t Know“ herausragend sind.

Eine astreine retro-inspirierte Britpop-EP, die Appetit auf den ersten Full Length Player der Münchner Formation macht!

Hier gibt es den Videoclip zum Song „Weird Night“:

Website: http://www.becquerels.de

Becquerels – „Varmints On The Run“ (EP, In Bloom Records/Rough Trade)

Stereophonics - "Graffiti On The Train"

Stereophonics – Graffiti On The Train

Die Stereophonics melden sich eindrucksvoll mit “Graffiti On The Train“ zurück

Stereophonics - "Graffiti On The Train"
Stereophonics – „Graffiti On The Train“

3½ lange Jahre mussten die Fans warten seit dem letzten Album der Stereophonics. Doch nun melden sich die walisischen Jungs um Frontmann Kelly Jones (Gesang, Gitarre, Songwriting) endlich mit einem neuen Album namens “Graffiti On The Train“ zurück, bei dem Jim Lowe (The Charlatans, Amy MacDonald, Tape The Radio), unter dessen Ägide bereits ihre Alben “Language, Sex, Violence, Other?“ (2005), “Pull The Pin“ (2007) und Keep Calm And Carry On (2009) entstanden, als Co-Produzent fungierte.

Das Resultat ist ein hervorragender Longplayer, der durch exzellentes Songwriting, Vielseitigkeit und die markante rauchige Stimme von Kelly Jones besticht.

Wenn die Stereophonics auf “Graffiti On The Train“ wunderbare Rock-Hymnen wie „We Share The Same Sun“ kredenzen, sich auf dem Titeltrack schwermütigem, orchestral gefärbtem Pop mit einer guten Portion Pathos hingeben, vor roher Energie nur so strotzenden Rock wie “Catacomb“ fabrizieren, düster umwobenen Indiepop kreieren wie auf der ersten Single-Auskopplung “In A Moment“ oder geerdetem Blues frönen wie auf „Been Caught Cheating“, vermögen sie mühelos an ihre Glanzzeiten anzuknüpfen.

Ein absolutes Highlight hält das Album am Ende noch mit der ruhig-beseelten Nummer “No One`s Perfect“ parat, die durch den brillanten Gesang von Kelly Jones ihre Prägung erhält.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der weltberühmte Filmmusik-Komponist und Grammy-Gewinner David Arnold (“James Bond 007 – Ein Quantum Trost“, „James Bond 007 – Casino Royale“, „Die Chroniken Von Narnia – Die Reise Auf Der Morgenröte“) für die Streicher-Arrangements auf der Platte verantwortlich zeichnete.

Macht insgesamt ein großartiges Album mit 10 vielseitigen Stücken, die auf voller Linie zu überzeugen wissen und den Stereophonics mit ein bisschen Glück die sechste Nr.1-Platzierung in den englischen Album-Charts bescheren dürften.

Wer sich beeilt, dürfte noch die Limited Edition des Longplayers ergattern, welche auf einer Bonus-CD zusätzlich mit den Tracks “Overland“, “In A Moment (Alternative Version)“, “We Share The Same Sun (Up Close)“, “Indian Summer (Up Close)“, “Graffiti On The Train (Stripped)“ und “In A Moment (Toydrum Remix)“ aufwartet.

Website: http://www.stereophonics.com

Stereophonics – “Graffiti On The Train“ (Stylus Records/Indigo)

HASSLIEBE "Sklave der Neuzeit"

HASSLIEBE „Sklave der Neuzeit“

Inmitten der Heerscharen deutsch rockender Acts sind HASSLIEBE eine Ausnahmeband und derBeweis, dass es eben doch anders geht, als immer wieder den gleichen ausgetretenen Pfaden zu folgen.

HASSLIEBE "Sklave der Neuzeit"
HASSLIEBE „Sklave der Neuzeit“
Die Herren aus dem bayrischen Harburg vereinen auf „Sklave der Neuzeit“ mit einer immensen Selbstverständlichkeit zwei Extreme.

Sie können mit fast schon brutaler Heaviness und Punk-Power rocken, ziehen aber ebenso souverän hitverdächtige Refrains aus dem Hut, die für Ewigkeiten im Ohr hängen bleiben.

Dabei verlassen sie die üblichen Laut-Leise-Dynamics, die den aufgeweichten Alternative-Rock seit zwei Dekaden dominieren. HASSLIEBE haben unüberhörbar echte Metal-Roots, sie versprühen authentische Punk-Rotzigkeit und weisen zugleich ein unpeinliches Pop-Verständnis auf.

Selbst auf balladeskem Terrain umschiffen sie sämtliche Fremdschäm-Fettnäpfchen. HASSLIEBE behalten stets den roten Faden im Auge und gehen zugleich in Hüfte und Hirn. Fürs Hirn sind auch die Texte bestes Futter.

Die Band hat ein Gespür entwickelt, zwischenmenschliche Themen und Gesellschaftsanalysen mit treffsicherem Biss auf den Punkt zu bringen. Ohne Besserwisserei oder erhobenen Zeigefinger, stattdessen mit einem für deutsche Lyrik beeindruckenden Sprachfluss lassen sie dich zugleich mitsingen und nachdenken.

Das Resultat ist toller, unprätentiöser Breitwandrock, der auf kleiner Club-Bühne genauso funktioniert wie auf Festival-Mainstages und vom harten Rocker bis zum anspruchsvollen Pop-Hörer die verschiedensten Publikumsschichten anspricht.Wie heißt es so schön passend im neuen Hit ‚Deine Zeit‘?: „In Hassliebe vereint.

„Vereint“ sind HASSLIEBE bereits seit 2005.

Sie gewannen diverse Bandwettbewerbe, spielten mit völlig unterschiedlichen Acts wie den Toten Hosen, Revolverheld, Jennifer Rostok, Der W, Doro, Rise Against, Edguy, Life Of Agony und Bonfire und bauten sich eine Die-hard-Fanbase auf, die schon mal mit gemieteten Bussen eine Tour begleitet, um keinen Gig ihrer Helden zu verpassen. Intern rappelte es kürzlich jedoch mächtig im Karton.

Inmitten der Aufnahmen von „Sklave der Neuzeit“ verließ der Sänger und Bassist die Band und wurde nach kurzer, aber wirkungsvoller Old-School-Suche per Zeitungsannonce von gleich zwei neuen Mitgliedern ersetzt.

Die Vocals übernimmt Matthias Münch, die vier Saiten bedient Dany McAuely.

HASSLIEBE sind also ab sofort als Quintett unterwegs und machten sich umgehend daran, „Sklave der Neuzeit“ in dieser neuen Konstellation fertigzustellen.

Als Produzent und Förderer ist dabei wieder Jon Caffery (u.a. Die Toten Hosen, Joy Division, Jingo De Lunch, Einstürzende Neubauten) an Bord.

Jon produzierte mit HASSLIEBE bereits 2008 die Single ‚Warum‘, die das Thema Kindsmord aufgriff und trotz kontroverser Reaktionen bei 40 Radiosendern zum Einsatz kam. Auch beim ersten Album „Niemandsland“, das sich bislang imposante 5.000mal verkaufte, saß er an der Reglern.

Der Brite hat den HASSLIEBE-Sound ein weiteres Mal exakt so auf Konserve gebannt, wie er klingen muss.

Das Gleichgewicht aus Härte und Zugänglichkeit überzeugt schon beim ersten Durchlauf und gewinnt durch sein Detailreichtum bei jedem neuen Hören hinzu.

„Sklave der Neuzeit“ will es gar nicht sein, ist es aber: ein erstes großes deutsches Konsensalbum
für 2013.

HASSLIEBE „Sklave der Neuzeit“ – Tracklisting

01. Sklave der Neuzeit
02. Perfekt
03. Deine Zeit (001)
04. Wann ist der Mensch ein
Mensch
05. Shit on TV
06. Mut
07. Krieg im Digitalverkehr
08. Alltagsprogramm (Es läuft)
09. Die Wolkenmaschine
10. Ein-Bild(ung)
11. 1321185.de
12. Vom Anfang bis zum Schluss

www.hassliebe.de

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN

Irgendwann Mitte des Jahres 2009 entstand im südschwedischen Malmö etwas, das sich selbst „If They Ask Tell Them We’re Dead“ taufte.

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN
IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET
MOAN
Eine Gruppe Musiker und langjähriger Freunde machte da weiter, wo ihre früheren Projekte aufhörten und
experimentierten mit ihren verschiedenen Einflüssen, Sounds und Attitüden.

If They Ask Tell Them We’re Dead befördern uns in den Kern eines Chaos-Herdes und schmeicheln unseren ermüdeten Gemütern zeitgleich mit Melodiebögen und Harmonien.

Ganz selbstverständlich entsteht ein Mix aus Noise, Feedback und konventionellem Indie-Rock ohne auch nur eine Sekunde verkopft zu klingen.

Im Februar 2011 erscheint die erste selbstbetitelte EP via Revolving Records. Es folgte eine Tour mit Maps & Atlases wie auch Shows im Vorprogramm der Besnard Lakes, Beach Fossils und der Omar Rodriguez Lopez Group.

Während des Schreibprozesses an ihrem Debütalbum zeichnete sich eine neue Seite der Formation ab: eine ungezähmte Explosivität gepaart mit übergreifender Wut und einer Prise Mystizismus. Der Einsatz von Effekten, Loops und anderen elektronischen Elementen trat mehr und mehr in den Vordergrund als noch bei vorangegangener EP.

Wir befinden uns zwar noch immer Nahe am Kern des Chaos – dieses wird jedoch durch den durchdringenden Wunsch nach Auflösung kontrolliert.

Der Grundgedanke war immer der, eine Landschaft zu kreieren, die sowohl Platz für unkontrollierte Energieausbrüche bietet, als auch einen sicheren Ort für zerrüttete Gedanken.

Und genau das gelingt dem Quartett – bestehend aus Robert Wegner (Gitarre, Gesang), Christine Owman (Bass, Gesang), Sonja Perander (Keys) und Jonas Hagberth (Drums) mit ihrem Debüt „Rivulet Moan“.

Aufgenommen und produziert wurde im September 2012 von Erik Sunding (Black Guillemot) und abgemischt von Mathias Oldén (Logh).

„Sagen wir es wie es ist: »Rivulet Moan«, das beste Post-Emo-Noise-Gazer-Album seit Monaten.“ Bastian Kuellenberg, INTRO

Website: www.itattwd.com | www.stargazerrecords.de

WITH FULL FORCE-FESTIVAL - mit FREI.WILD aber ohne VISIONS

WITH FULL FORCE-FESTIVAL – mit FREI.WILD aber ohne VISIONS

Das VISIONS-Magazin hat sich dazu entschlossen aus der langjährigen Partnerschaft mit dem WITH FULL FORCE-FESTIVAL auszusteigen.

WITH FULL FORCE-FESTIVAL - mit FREI.WILD aber ohne VISIONS
WITH FULL FORCE-FESTIVAL – mit FREI.WILD aber ohne VISIONS
Hintergrund ist die Buchung der Band FREI.WILD durch die Festivalmacher. Die Band ist seit längerem aufgrund ihrer nationalistischen Tendenzen in der Musikszene umstritten.

Wir begrüßen diesen für die Redaktion bestimmt nicht einfachen Schritt, zumal das VISIONS dieses grandiose Festival seit Jahren unterstützt. Aber auch wir glauben, dass eine Verpflichtung der Band FREI.WILD ein Fehler ist und dafür sorgt das Bands mit zweifelhaften nationalistischen Aussagen vermehrt in die Mitte der Gesellschaft rücken. Die Buchung der Band ist das falsche Signal für die falschen Leute. Das Verhalten der VISIONS-Redaktion hingegen konsequent. Bravo!

Im folgenden die Presseerklärung des VISIONS-Magazin in voller Länge.

WITH FULL FORCE-FESTIVAL, MIT FREI.WILD, OHNE UNS

„Völkisches Gedankengut auf einem Festival für alle: Mit Frei.Wild hat das With Full Force eine Band bestätigt, die sich mit nationalistischen Tendenzen in der Mitte der Gesellschaft positioniert. VISIONS will das nicht unterstützen und zieht sich deshalb aus der Präsentation des Festivals zurück.
Am Dienstag kündigte das With Full Force Festival, das Ende Juni in der Nähe von Leipzig stattfindet, die Verpflichtung von Frei.Wild als „die momentan angesagteste, zugkräftigste und umjubelste, aber auch eine der umstrittensten Bands des Streetpunk-Sektors“ an. „Gehasst und geliebt – das trifft es perfekt. Wir stehen für Toleranz, beteiligen uns nicht an Hexenjagden und freuen uns, Euch die Band zum Jubiläum erneut präsentieren zu können.“

Schon 2010 trat die Südtiroler Band in Roitzschjora auf, damals noch als relativ unbekannte Deutschrock-Band – zumindest für uns, denn wir als Festivalpräsentatoren nahmen die Band zum damaligen Zeitpunkt schlichtweg nicht wahr. Dabei waren Textpassagen wie „Kurz gesagt, ich dulde keine Kritik/ An diesem heiligen Land, das unsre Heimat ist/ Drum holt tief Luft und schreit es hinaus/ Heimatland, wir geben dich niemals auf “ (aus „Südtirol“) kaum als harmlose Heimatliebe misszuverstehen. Was die Band selbst mit ihrer Südtiroler Herkunft erklärt, erinnert zugleich immer wieder stark an Gedanken und Werte des klassischen Rechtspopulismus.

So wundert es nicht, dass sich der NPD-Funktionär Patrick Schröder in einem Web-TV-Beitrag angetan über Frei.Wild äußert: „Die Band ist zwar nicht zu 100 Prozent auf unserer Linie, aber zumindest zu 80 Prozent, und sie geben 30 Prozent davon zu. Wir haben aus dieser Band die Möglichkeit, noch in extremerem Maße zu profitieren als früher durch die Böhsen Onkelz.“ Die rechte Vergangenheit von Sänger Philipp Burger, der seine frühere Rechtsrock-Band Kaiserjäger heute als „Jugendsünde“ umschreibt, wird dabei sicherlich auch zu einem Sympathiebonus in der rechten Szene beitragen.

Statt sich jedoch – wie etwa der ehemals rechte Liedermacher Felix Benneckenstein – ganz klar als Aussteiger zu positionieren, sprechen Frei.Wild mit doppelter Zunge: deutschtümelnde wie nationalstolze Texte werden nun mal nicht besser oder gar relativiert, wenn bei Konzerten der Band „Nazis raus!-Sprechchöre angestimmt werden.

Dass nicht jeder Frei.Wild-Fan gleich rechts von der Mitte ist, versteht sich von selbst – wie es sich mit Burger verhält, kann jedoch nach wie vor in Frage gestellt werden. So ist Burger laut offiziellem, inzwischen von der Webseite der Band genommenen Statement „nicht etwa deswegen [aus der rechten österreichischen Partei Die Freiheitlichen ausgetreten], weil ich Schuldgefühle habe oder mit dem Parteiprogramm nicht einverstanden wäre, soviel ist sicher, sondern weil ich […] eingesehen habe, dass es etwas zwiespältig ist, Parteimitglied zu sein und gleichzeitig Distanz vor der gesamten Politik zu nehmen.“

Die Band selbst behauptet immer wieder, unpolitisch zu sein. In ihren Texten weisen Frei.Wild jeden Vorwurf in diese Richtung von sich: „Wir haben immer gesagt, dass wir das Land hier von Herzen lieben/ Balsam für die Seele, wie wir euch damit provozieren/ Ihr seid dumm, dumm und naiv/ Wenn ihr denkt, Heimatliebe = Politik/ Dumm geboren“ (aus „Das Land der Vollidioten“). Aufkeimende Kritik – die Veranstalter des With Full Force nennen es „Hexenjagd“, an der man sich nicht beteiligen wolle – wird sogar mit einer Anspielung auf die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten verglichen: „Nichts als Richter/ Nichts als Henker/ Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich/ Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr“ (aus „Wir reiten in den Untergang“). Und in einem Song wie „Wahre Werte“ werden Parolen verkündet, wie man sie von Rechten kennt: „Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen/ Wenn ihr euch ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen“. Wir sind weder der Meinung, dass diese Textpassagen unpolitisch sind, noch glauben wir, dass „Gegen Rechts!“-Aktionismus diese Aussagen wettmacht.

Das Video zum Song „Halt die Schnauze“ von 2008 zeigt eine weitere Seite der Band, die wir in einem hohen Maße ablehnen. Dort heißt es: „Du hast mich provoziert/ Nichts als Hass geschürt/ Und mich nichts als schikaniert/ Jede Meinung ignoriert/ Es war dir scheißegal/ Ganz im Gegenteil/ Provokation total/ Und feurig fatal/ Ich sag’s dir ein allerletztes Mal/ Halt die Schnauze!“ Dazu laufen Bilder, in denen jemandem ins Gesicht geschlagen und anschließend auf den am Boden Liegenden eingetreten wird. Die Bilder in Kombination mit dem Text machen die Aussage klar: Hau die um, die dich provozieren, und tritt rein, wenn sie am Boden liegen. Ab wann Gewalt zum probaten Mittel wird, ist dabei nur noch abhängig von der Länge der Zündschnur des Provozierten.

Weil die Band längst große Hallen ausverkauft und kommerziellen Erfolg verbucht, warnen Politiker, Politikexperten, Journalisten und Bands davor, dass gerade die scheinbar harmlosen Texte von Frei.Wild helfen, rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft zu verankern.

Auch wir glauben, dass die Band dem Rechtspopulismus zu sehr in die Hände spielt, um als unpolitisch gelten zu können. Den Auftritt einer solchen Band wollen wir nicht unterstützen und ziehen uns deshalb aus der Präsentation des With Full Force zurück. Das ist schade um eine langjährige Partnerschaft und die von uns geschätzten Bands wie Every Time I Die, Down oder Sick Of It All, die schon vor Frei.Wild für das Festival bestätigt waren – nicht aber um Unantastbar, eine andere Nachfolgeband von Kaiserjäger, die sich ebenfalls am rechten Rand bewegt.

Als Festivalveranstalter mit Toleranz zu kokettieren und “Hexenjagden“ abzulehnen, wenn es um abgrenzenden Nationalismus geht, geht uns gegen den Strich. Deshalb findet das With Full Force 2013 ohne VISIONS statt.“

Hier geht es zur regen Diskussion auf VISIONS.de: http://www.visions.de/news/17976/With-Full-Force-Mit-Frei-Wild-ohne-uns

Hier die offizielle Webseite: VISIONS.de | Musik aus Leidenschaft

F.R.E.I. - "Grenzenlos"

F.R.E.I. – Grenzenlos

Angesiedelt zwischen deutschsprachigem Pop und Rock ist das Debütalbum der Band F.R.E.I., das am Freitag auf dem Label Liberatio Music (Intergroove) erschienen ist.

F.R.E.I. - "Grenzenlos"
F.R.E.I. – „Grenzenlos“

An den Reglern saß bei den Aufnahmen Produzent Christoph Siemons (Krypteria), der Geschäftsführer von Liberatio Music, welcher zugleich auch als Manager von F.R.E.I. fungiert.

Mit “Grenzenlos“ ist den Jungs um Sänger Daniel Wagner ein solides, blankpoliertes Debütalbum gelungen, nicht mehr und nicht weniger.

Wer den Longplayer antesten will, der möge Songs wie der aktuellen Single-Auskopplung “Wo Bist Du Jetzt“, der Poprock-Nummer “Immer Wieder“ oder dem balladesken Stück “Graues Herz“ lauschen.

Noch bis zum 11. Mai supportet die Band, die mit “Grenzenlos“ ein gefühlsschwangeres und schnörkellos arrangiertes Album abgeliefert hat, übrigens die Formation Unheilig auf ihrer großen Deutschland-Tournee.

Website: http://www.f-r-e-i.com

F.R.E.I. – “Grenzenlos” (Liberatio Music/Intergroove)

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Innen alles neu? Ja und nein. Auf ihrem ersten deutschsprachigen Longplayer „Hier ist Godot“ ist vom gut gelaunten SkaPunk bis hin zur treibenden Rocknummer wieder alles geboten, was das Destination Anywhere – Fanherz begehrt.

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“
Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Auch wird es dank weiter zugenommener Spielfreude, merkbar gesteigertem Selbstbewusstsein im Songwriting und den ansprechenden Lyrics sicher viele neue Hörer für sich gewinnen können.

Die deutschen Texte schrecken weder vor hochphilosophischen Aussagen wie „Wenn du in Castrop-Rauxel nicht glücklich wirst, dann liegt das nicht unbedingt an Castrop-Rauxel“ noch vor etwas leichterer Kost wie etwa in „Sommerkleid“ oder „Molekularbiologie“ zurück.
Ein musikalischer und textlicher Reifeprozess ist dabei auch in den etwas ernsteren Momenten wie bei „Am Ende ist doch niemand gern allein“ oder „Alles was schön ist muss vorbei gehen“ zu beobachten.

Die musikalische Vielfalt der Band wurde erneut von Produzent David Bonk in Szene gesetzt, der seine außergewöhnlichen Fähigkeiten mehr denn je in den Dienst des natürlichen Sounds der Band steckte, die weiter druckvoll aus den Boxen schallt, dabei ihren Livequalitäten jedoch näher scheint denn je. Aufgenommen wurde dafür zwar nicht in Dave Grohl‘s Garage, aber dafür wenigstens im legendären Capellmeisterstudio.

Nach „Party, Love & Tragedy“, das Destination Anywhere im Jahre 2010 veröffentlichte und das sowohl Kritiker als auch Fans zu überzeugen wusste, ist „Hier ist Godot“ ein mehr als würdiger Nachfolger, dem man anmerkt, dass die Band weiter zusammen gewachsen ist, weiter an sich gearbeitet hat und auch in der mittlerweile langjährigen Zusammenarbeit mit ihrem Produzenten voll aufzugehen scheint.

Nun heißt es also ab dem 01.03.2013 „Warten auf Godot“, der die Musikszene 2013 mit seiner unbeschwerten Vielfältigkeit und Verspieltheit immens bereichern dürfte. Was das alles mit einem russischen Männerchor, einer verstaubten Hammond-Orgel und einer Borat-Imitation zu tun hat, muss der geneigte Hörer dann aber doch selbst herausfinden…

Mehr Infos unter: www.destinationanywhere.de