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JohnnySwim – „Georgica Pond“

JohnnySwim – das Duo präsentiert sein neues Album „Georgica Pond“, Album-VÖ: 10.02.17 (TIPP!)

JohnnySwim – „Georgica Pond“ (Big Picnic Records / India Media Group)

Sonny & Cher. John & Yoko. Esther & Abi Ofarim. Ehepaare in der Welt der Popmusik haben immer ein besonders romantisches Flair, das sich im besten Fall auch mit ihrer Musik verbreitet. Das gilt auf jeden Fall auch für das US-amerikanische Duo JOHNNYSWIM, Abner und Amanda Ramirez, das derzeit in den USA für Furore sorgt und mit seinem aktuellen Album „Georgica Pond“ in den Billboard Top 200 auf Platz 35 debütierte sowie auf Platz 13 der Top Current Album Charts. Gleichzeitig eroberten Sänger und Gitarrist Abner Ramirez und die Sängerin Amanda Suano Ramirez Platz eins der iTunes-Singer-Songwriter-Charts. Erstaunlich auch, wie populär JOHNNYSWIM schon in Deutschland sind, ohne hierzulande überhaupt eine Platte veröffentlicht zu haben. Nahezu drei Millionen Streams auf Spotify allein in Deutschland sprechen fürwahr für sich. Wenn am 10. Februar 2017 „Georgica Pond“ in Deutschland veröffentlicht wird, gastieren JOHNNYSWIM (zwischen ihrer laufenden US-Tournee) auch erstmals für einen Showcase in Deutschland (am 10. Februar im Privatclub, Berlin).

„Georgica Pond vereint American Folk mit Southern Soul mit Ursprüngen im Blues und Country.“, fasst allmusic das stilistische Spektrum von JOHNNYSWIM treffend zusammen. Das Duo besticht nicht nur durch Amandas aparte Stimme, exzellenten Duettgesang und wunderbare Gesangsharmonien, sondern auch durch mitreißende Melodieführung und beeindruckend ehrliche Songtexte über Liebe und Verlust, Vergangenheit und Zukunft, Vertrauen und Vermächtnis. „Georgica Pond“ wurde von Abner Ramirez produziert und im Heimstudio des Paares in Los Angeles aufgenommen. Abner und Amanda arbeiteten mit verschiedenen Songwritern und Musikern zusammen, darunter ihr langjähriger Mitarbeiter Britten Newbill, der Violinist und Komponist Anton Patzner sowie die beiden aus Nashville stammenden Songwriter Natalie Hemby und Chris DeStefano. Nicht zu vergessen der Gastauftritt der Country-Ikone Vince Gill, dessen Gesang und Gitarrenspiel „Last Night in Georgia“ veredelt.

Facebook: www.facebook.com/JOHNNYSWIM/
Website: http://www.johnnyswim.com

Neuser - “Korridor“ (Songpark Nord)

Neuser – “Korridor“

Im Jahre 2006 entdeckte ich die Band Neuser für mich, nachdem ich zuvor ihr Lied “Von Vorn Anfangen“ im Radio gehört hatte.

Neuser - “Korridor“  (Songpark Nord)
Neuser – “Korridor“ (Songpark Nord)

Unter dem Titel “Alles Wird Leichter“ erschien im selben Jahr via Universal Domestic ein von Kritikern hochgelobtes Album, das neben der Single “Von Vorn Anfangen“, welche die deutschen Top50 nur knapp verfehlte, weitere Pretiosen wie den melancholischen Track “Farbenleere“ oder die von Pianoklängen untermalte Gefühlsballade “Herzklopfen“ parat hielt.

Produziert und gemischt wurde der Longplayer damals übrigens von OLAF Opal, der schon mit Bands wie The Notwist, Miles, Readymade, Sportfreunde Stiller, Ich+Ich oder Juli zusammengearbeitet hat.

Knapp eine Dekade später veröffentlichte der Lead-Sänger der Band, Henning Neuser, im Herbst letzten Jahres sein neues Solo-Album “Korridor“. Darauf bewegt sich der mittlerweile 41-Jährige stilsicher zwischen Pop und Singer/Songwritertum, wobei die Songs stets von seiner unverkennbar klaren und sehnsuchtsvollen Stimme getragen werden.

Heiter-beschwingt und leicht verträumt präsentiert sich darauf das Song-Juwel “Sofa“, ebenso vortrefflich ist die melancholisch gefärbte Hymne “Halt Die Zeit Auf“, in der es darum geht, den gegenwärtigen Moment zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben.

Wer das Album anteasen möchte, dem seien neben den gerade genannten Stücken auch das nachdenklich-schwermütige Titelstück (“Korridor I“), der Poprock-Track “Slomo“, die spartanisch instrumentierte Ballade “Schneekugelsturm“ sowie die Rock-lastige Nummer “Gravitation“ als Anspiekltipps empfohlen.

Ein prächtiges Singer/Songwriter/Popalbum mit 19 ungemein tiefgehenden und einfühlsamen Titeln hat der Wahl-Kölner, welcher in der Vergangenheit bereits als Songwriter für Acts wie Jazzkantine, Luttenberger Klug oder Thomas Hahn fungierte, da abgeliefert.

Hier gibt es den Videoclip zu “Sofa“:

Und hier das Video zu “Halt Die Zeit Auf“:

“Superheroes“ schließlich könnt ihr hier sehen und hören:

Album-Tracklist:

1. Korridor I

2. Hund

3. Slomo

4. Halt die Zeit auf

5. Am Ende

6. Heimat

7. Dynamit ( Neuser vs. Barry )

8. Nicht zu stoppen 2016

9. Steh auf

10. Chaos

11. Gleichzeitig

12. Sofa

13. Wir können alles überstehen

14. Superheroes

15. Gefühlsterroristen

16. Schneekugelsturm

17. Gravitation

18. Phantom

19. Korridor II

Website: http://www.neuseronline.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/neusermusik

Neuser – “Korridor“ (Songpark Nord)

RUMER – „This Girl’s In Love“ A Bacharach And David Songbook

RUMER: Album-Prelistening und neues Video auf Youtube
, VÖ: 25.11.2016.

RUMER - "This Girl’s In Love" A Bacharach And David Songbook (EastWest/Warner)
RUMER – „This Girl’s In Love“ A Bacharach And David Songbook (EastWest/Warner)

Ihr erstes Album „Seasons Of The Soul“ und der Soul-Hit „Slow“ brachten ihr 2010 den Durchbruch. Auch die Nachfolge-Alben „Boys Don’t Cry“ (2012, UK #3) und „Into Colour“ (2014, UK #12) sowie ein Mojo Award, ein UK Asian Music Award und mehrere Nominierungen für den Brit-Award bestätigten, dass RUMER zu den außergewöhnlichen Figuren der Pop- und Songwriting-Szene gehört. „Melodien, die wie fallendes Laub auf kupferne Klänge fallen“, so beschrieb der Daily Telegraph RUMERs Musik, und das Q-Magazin bezeichnete sie als Nachfolgerin von Dusty Springfield und Karen Carpenter, während der Guardian ihr einen „exquisiten Geschmack“ bescheinigte.

Rumer – This Girl’s In Love [Album Sampler]:

Bereits auf „Boys Don’t Cry“ widmete sich RUMER, selbst eine einfühlsame und souveräne Songwriterin, unsterblichen Songs der 1970er Jahre, nun gibt sie sich auf ihrem vierten Album „This Girl’s In Love“ ein weiteres Mal „fremdem“ Songwriting hin und präsentiert bekannte und weniger bekannte Kooperationen von Burt Bacharach und Hal David, von denen viele in das American Songbook eingegangen sind. „This Girl’s In Love“ bringt RUMERs außergewöhnliches Talent und ihre umfangreichen Erfahrungen auf diesem wohl bisher verführerischsten Projekt perfekt zur Geltung. Es erscheint am 21. Oktober 2016.

Rumer „(They Long To Be) Close To You“ (Spotify):

Das Album entstand in den renommierten Capitol Studios in Zusammenarbeit mit Arrangeur und Komponist Rob Shirakbari, mit dem RUMER seit einem guten Jahr verheiratet ist. Durchaus als Freundschaftsdienst, aber auch als Respektsbekundung zu bewerten ist zudem auch Burt Bacharachs Einsatz auf dem Album, der sich für einen Song persönlich an das Piano setzte.

Rumer – Walk On By [Lyric Video]:

„Ich hätte dieses Album vor fünf Jahren noch nicht machen können“, so räumt RUMER ein. „Ich denke, meine emotionale Palette ist jetzt groß genug, um die Charaktere und Stories dieser Songs nachzeichnen zu können. Diese Art von Einsicht erlangt man eben erst, wenn man an Reife gewinnt.“ Dabei bildet die Verbindung zu Bacharach eine schon länger währende Konstante ihrer Karriere. Schon im Jahr 2010, in dem ihr Debüt „Seasons Of The Soul“ veröffentlicht wurde und mit Multiplatin ausgezeichnet wurde, lud Burt RUMER in sein Haus in Kalifornien ein, nur um sie singen zu hören. Im gleichen Jahr erschien dann auch eine exklusive Single mit dem Titel „Rumer Sings Bacharach at Christmas“, die unter anderem Bacharachs „Some Lovers“ aus dem neuen Bacharach & Sater-Musical „Gift Of The Magi“ enthielt. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere war im Jahr 2012 ihre Performance vor Barack Obama im Weißen Haus in Washington anlässlich des Burt Bacharach Gershwin Prize. Mit dem Song „A House Is Not A Home“ würdigte sie die Songwriter-Partnerschaft im Rahmen eines Tributkonzerts.

Auch die enge persönliche Beziehung zwischen RUMER und Shirakbari trägt zur Intensität von „The Girl`s In Love“ bei. Sie heirateten 2015 in Shirakbaris Heimat Arkansas, nachdem sie sich auf einer Dionne Warwick-Gala in der Londoner Albert Hall zum ersten Mal begegnet waren, wo RUMER Bacharachs & Davids „Hasbrook Heights“ im Duett mit ihm singen sollte. Shirakbari hatte als musikalischer Leiter zu jenem Zeitpunkt bereits seit 25 Jahren mit Burt Bacharach und seit 30 Jahren mit Dionne Warwick zusammengearbeitet, und so könnte man diesen Abend als eine echte „Bacharach-Romanze“ bezeichnen. Es war daher ein ganz natürlicher Schritt für das frisch verheiratete Paar, sich diesem Projekt zu widmen, zumal beide durch den großen Respekt und die Achtung vor dem Repertoire verbunden sind.

Mit „This Girl’s In Love“ wurde RUMERs Liebe zu den Kompositionen von Bacharach & David nun auf einem liebevoll zusammengestellten Album verewigt. Einige dieser Songs gehören zu den bekanntesten Kompositionen des 20. Jahrhunderts, daher entschieden RUMER und Shirakbari in vielen Fällen, sie neu zu gestalten, so dass diesen zu Standards gewordenen Songs eine Melancholie verliehen wird, die auch heute der emotionalen Tiefe von Bacharachs Melodien und Davids Texten gerecht wird. Wo „(They Long To Be) Close To You“ stets leicht wehmütig wirkte, legt es nun nahe, dass die Sehnsucht im Text womöglich nie erfüllt werden wird. „The Look Of Love“ ist düsterer geworden, und besitzt nur noch einen Hauch des Bossa Nova, der die Version der 1960er Jahre ausmachte. „You’ll Never Get To Heaven“ besitzt noch all die Raffinesse der Aufnahme von Dionne Warwick, schenkt der mahnenden Erzählung im Text jedoch mehr Aufmerksamkeit. Aber RUMER tauchte noch tiefer in das Repertoire des Songwriter-Duos ein und fand mit „Balance Of Nature“ einen verborgenen Schatz, den sie zu ihrem eigenen machte.

„In manchen Fällen sagte ich mir: ‚Vergiss all die anderen Versionen und frage Dich: Worum geht es in dem Song?“, erklärt RUMER und führt als Beispiel „What The World Needs Now“ an. Der Song war im Jahre 1965 ein großer Hit für Jackie DeShannon, und RUMER interpretiert ihn mit einer erstaunlichen, nahezu andächtigen Qualität. „Als ich mich mit dem Text beschäftigte, bemerkte ich, dass es um einen Moment des Gebets geht. Es ist ein Song über jemanden, der Gott darum bittet, der Welt Frieden zu bringen.“

RUMER betont, dass das ganze Projekt eben so sehr eine Hommage an Hal David wie an Burt Bacharach darstellt: Seine Worte, die emotionale Krisen mit größter Simplizität beschreiben, sind stets der Schlüssel für die zeitlosen Werke des Komponisten-Duos gewesen, aber auch für RUMERs und Shirakbaris neue Interpretationen: „Ich liebe Hal“, so RUMER strahlend. „Man kann seine Persönlichkeit in seinen Texten fühlen, seine Meinungen und seine Gedanken zur Welt… es steckt so viel von seinem inneren Herzen in diesen Songs.“

An anderen Stellen auf „This Girl’s In Love“ entschied sich RUMER für geradlinigere Interpretationen: „Walk On By“ fühlt sich für alle, die mit Warwicks Version aufgewachsen sind, sehr vertraut an, nähert sich aber mehr den brasilianischen Einflüssen an, von denen man so viel in Bacharachs Musik findet. Und im Titelsong spielt Bacharach selbst das Piano: „Eine Ehre“, bestätigt RUMER. „Der Song bewegt sich dicht am Original… Ich hatte das Gefühl, es wäre nicht angebracht gewesen, zu viel daran zu verändern. Es gibt schließlich einen Grund, warum die Menschen diese Songs in ihren Original-Arrangements so lieben.“

Die Version von „This House Is Not A Home“ ist „nicht ganz unähnlich“ zur Gershwin Prize-Rekreation, die RUMER im Weißen Haus performte, während „The Last One To Be Loved“ auf persönlichen Vorschlag von Bacharach selbst mit aufgenommen wurde, ebenso wie „Land Of Make Believe“.

Einen Back-Katalog zu interpretieren, der bereits auf der ganzen Welt bekannt ist und von so großen Sängerinnen wie Gene Pitney, Cilla Black Karen Carpenter, Dusty Springfield, Shirley Bassey und (natürlich) Dionne Warwick gesungen wurde, ist, gelinde gesagt, ein Projekt, das eine Sängerin leicht einschüchtern könnte. Doch RUMER hat es dank der intuitiven Arrangements Shirakbaris und seiner fokussierten Orchestrierung geschafft, diese Herausforderung mit Brillanz zu meistern. „Diese Songs sind zeitlos“, so RUMER. „Sie werden für immer bestehen. „This Girl’s In Love“ zeigt RUMER mit einem Album, das mit Fug und Recht neben seinem Vorbildern bestehen kann.

rumer.co.uk
www.facebook.com/rumerofficial
twitter.com/rumersongs
www.instagram.com/rumersongs/

Tracklisting (CD/Digital):
01. The Look Of Love
02. Balance Of Nature
03. One Less Bell To Answer
04. Are You There (With Another Girl)
05. (They Long To Be) Close To You
06. You’ll Never Get To Heaven (If You Break My Heart) Now Is Love
07. Land Of Make Believe
08. A House Is Not A Home
09. Walk On By
10. The Last One To Be Loved
11. This Girl’s In Love
12. What The World Needs

Photocredit: (c) Lisa Candela

Jim Button – „Undone“

Musik wie Verknallt-Sein. Gestatten: Jim Button – Die Hamburger Künstlerin veröffentlich Ihr Debüt „Undone“ am 28.10.

Jim Button - "Undone" (Ferryhouse/Warner/Zebralution
Jim Button – „Undone“ (Ferryhouse/Warner/Zebralution)

Was klingt wie eine Mischung aus Geheimagent („Meine Name ist Button. Jim Button!“) und Kumpel des Lokomotivführers der Augsburger Puppenkiste stellt dabei nur zum Teil einen Künstlernamen dar. Denn seit Ewigkeiten schon lässt sich Carolin bloß Jim nennen. Lapidare Begründung: Ein Jungsname passe einfach besser zu ihr. Aha? Nicht der einzige Punkt, an dem man bei dieser Künstlerin sofort hängenbleibt. Die wunderbare Welt von Jim Button wirkt anschlussfähiger als eine Kiste Lego. Am besten man macht sich mal Notizen und puzzelt daraus die Jim Button Leaks zusammen…

Musik
Es ist noch gar nicht so lange her, ein paar Jahre erst, da beschloss Jim Button im Norwegenurlaub, eine Karriere als Songwriterin zu starten. Songwriterin für andere wohlgemerkt. Dafür brachte sich das verdammte Wunderkind via Internet einfach sechs Akkorde auf der Gitarre bei – und legte los. Doch im Mentoring-Programm für junge Musikschaffende von Rockcity wurde schnell klar, dass ihre Stücke viel zu viel Tiefenschärfe und Klasse hatten für fahrig gehandelte Gebrauchsmusik. Jim Button schrieb von nun an für sich selbst. Und wie!

KEEP CALM AND CARRY ON (Single VÖ: 23.09.2016) Video:

Mehr Musik
Dass sich die ehemalige Fotografin mit Musik schon seit frühester Kindheit auseinandersetzt, hört man sofort. So zugänglich ihre Stücke wirken, so viel Panorama besitzen sie gleichsam aber auch. Die entrückten Tüftler von The xx nennt sie genauso als Einfluss wie den Nukleus von Pop itself: ABBA. Was klingt wie Anmaßung oder zumindest Wahnsinn, ist absolut keiner. Das Songwriting der Hamburgerin bewegt sich beseelt zwischen den großen Emotionen und pointierten Pop-Momenten. Können nur ganz wenige. In falschen Händen (Lord Voldemort z.B.) wird gern versucht, diese Gabe zu verkaufsfreundlichem Kitsch zu deformieren. In diesem Fall allerdings ein hoffnungsloses Unterfangen: Jim Button ist ein Ehrenmann!

Zungenkuss
Jim Button ist die Anti-These zu einem Kunstprodukt. Sie wirkt viel eher wie der Do-It-Yourself-Trend, der die urbanen Zentren momentan umgräbt. Selbst gebrautes Bier, handgemachte Burger, customized Cupcakes … Auch wenn sich noch keine Crafting-Hits im Angebot befinden, Songs wie die erste Single „Keep Calm And Carry On“ passen perfekt ins Ambiente. Konzept Nachhaltigkeit – warum nicht auch für die Hitlisten? Und so ist sie selbst mit Sack und Pack und dem Videofilmer Dennis Dirksen, der sonst Clips dreht für Scorpions, Marcus Wiebusch, Adam Angst oder die Donots, in den Flieger gestiegen. In Barcelona musste sie genau 22 wildfremde Pärchen ansprechen, um 20 Zusagen zu kriegen für das Video des Stücks „Sunday Morning“. Es soll geknutscht werden vor der Kamera – und es wird geknutscht. Dass quasi alle sich sofort davon überzeugen ließen, spricht einmal mehr für die Musik aber auch für diesen unglaublichen Button-Charme. Das Ergebnis ist zauberhaft. Es macht sofort einen Unterschied, wenn nicht nur die üblichen professionell geschminkt- und gestylten Hetero-Hipster posieren. Ganz selbstverständlich bringt der Clip auf den Punkt, dass echte Menschen viel mehr sexy sind als das ganze kommerzielle Pin-Up-Imperium. Jim Button lässt dabei nicht nur machen, sondern küsst mit ihrer damaligen Freundin. So sieht’s aus. Pop selbst war eh schon immer bi – mindestens!

Der menschliche Makel
So lassen sich auch die Stücke des Albums nicht gern festlegen, das wäre viel zu einfach, viel zu reizlos, das Universum Button findet seinen Fokus viel lieber in den Abwegen. Es lebe die Ambivalenz! Fehlerhaftigkeit, das Nicht-Perfekte haben es ihr angetan, darin die versteckte Schönheit zu entblättern, hat sie sich mit ihrer Debüt-Platte zur Aufgabe gemacht. Im Titel verdichtet sich diese Idee dann auf nur ein einziges Wort: „Undone“.

Die Songs, die von all dem erzählen, erarbeitet sich Jim Button dabei am liebsten zusammen mit Produzenten. Die Recording Sessions als kreativer Multiball. Illustre Akteure wie u.a. John Gordon(ja, der von Lenas „Satellite“), Johannes Bürmann, Philipp Schwär oder John Myers haben so einen Anteil an einzelnen Stücken genau wie Si Hulbert (der sonst mit Ed Sheeran und One Direction arbeitet) oder die Hip Hop Instanz Melbeatz.

EPK:

Fuchs
Im EPK, also dem „Electronic Press Kit“, sieht man Jim übrigens mit Rucksack durch die Wildnis streunen. Ganz easy, ganz Outdoor-Fuchs. Dass sie sich mit der rauen Natur und der Dunkelheit zwei ehemaligen Endgegnern von sich stellt, merkt niemand. Selbst wenn sie im nächtlichen Zelt mit der Kamera spricht und dem Betrachter Erinnerungen an das „Blair Witch Project“ in den Sinn kommen. Gänsehaut. Doch aus ihrer einstigen Angst hat Jim einfach mal eine Passion gemacht. „Wenn man sich vor etwas fürchtet, muss man es doch gerade tun!“ sagt sie. Wie beneidenswert leicht das klingt.

Alles passt eben zusammen – und dabei hat Jim noch etliche Legosteine im Ärmel. Es geht weiter, es geht los. Mit ihrem Talent, gleichzeitig eingängige und tief berührende Musik zu schreiben, wird diese Frau bald Charts und Herzen füllen.

Musik wie Verknallt-Sein. Gestatten: Jim Button.

Albert Hammond im ARTE Livestream

Albert Hammond mit „In Symphony“-Konzert exklusiv und weltweit im ARTE Livestream | Event: So. 30.10.16

ARTE Concert feiert von Freitag, 28. Oktober, bis Sonntag, 30. Oktober 2016 das „Berlin Live Weekend“.

Albert Hammond ist der brilliante Songwriter hinter vielen Nummer-Eins-Hits und Evergreens. Aus seiner Feder stammen unzählige, millionenfach verkaufte Hits, die praktisch jeder kennt, gesungen von u.a. Diana Ross, The Hollies, Whitney Houston und Leo Sayer.

Bei diesem speziellem Konzert darf man Albert Hammonds Songs jetzt zum allerersten Mal als symphonische Meisterwerke genießen. Sie wurden vom preisgekrönten Produzenten Rob Mathes aufwendig für Orchester und Chor arrangiert. Aufgeführt werden die Werke zusammen mit dem Leipziger Orchester und Hammond unterstützt von einem Chor übernimmt die Lead Vocals.

30.10.2016: Livestream aus dem Berliner Admiralspalast: Albert Hammond „In Symphony“
Start: 19.00 Uhr

weitere Informationen hier:
www.bmg.com/de/news/albert-hammond-plays-berlin-live.html

www.alberthammond.com
www.facebook.com/AlbertHammondOfficial/
twitter.com/alberthammond

Photocredit: (c) David von Becker

Albert Hammond – „In Symphony“

Albert Hammond: Singer-Songwriter-Legende bringt Hits-Album „In Symphony“

Albert Hammond - "In Symphony" (BMG Rights Management / Warner Music)
Albert Hammond – „In Symphony“ (BMG Rights Management / Warner Music)

Aus seiner Feder stammen unzählige, millionenfach verkaufte Hits, die praktisch jeder kennt. Trotzdem darf man Albert Hammonds Songs jetzt zum allerersten Mal so bestaunen, wie man sie nie zuvor gehört hat. Hammonds bemerkenswerte Hits wurden vom preisgekrönten Produzenten Rob Mathes erstmals aufwendig orchestriert und unter Mitwirkung eines Chors in den Abbey Road Studios aufgenommen.

Am 21. Oktober 2016 wird die Singer-Songwriter-Legende Albert Hammond sein neues, 12 Songs umfassendes Album „In Symphony“ veröffentlichen. Die Songsammlung wurde im knappen Zeitraum von fünf Tagen in den Londoner Studio-Ruhmeshallen eingespielt und enthält, neben ein paar Überraschungen, Neuaufnahmen der bekanntesten Hammond-Songs.

Eigentlich hätte Albert Hammond längst in Versuchung geraten können, alles ruhig angehen zu lassen und die Gitarre an den Nagel zu hängen. Schließlich kann er auf 30 von ihm komponierte Nummer-Eins-Hits zurückblicken, die er selbst neben Künstlern wie Leo Sayer, Diana Ross, The Hollies, Whitney Houston und Starship aufnahm. Sage und schreibe 360 Millionen verkaufter Platten beinhalten seine Songs. Aber er ist immer noch ein Musikreisender. Nach wie vor ist er auf Konzertbühnen unterwegs, wenn er nicht gerade neue Songs komponiert. Nach einer besonders energetischen Solo-Show im letzten Jahr, die in Berlin auch fürs Fernsehen aufgezeichnet worden war, wollten Mitarbeiter der Musikfirma BMG mehr von dem Londoner hören, der auf Gibraltar aufwuchs. „Eigentlich hätte es gar nicht passieren sollen, dass es mein neues Album überhaupt gibt“, lacht Hammond. „Die Leute von BMG kamen nach der Show in Berlin auf mich zu und erklärten mir, dass sie sehr an einer neuen Platte von mir interessiert waren. Ich entgegnete ihnen: Nun, ich habe aber kein Interesse an einem neuen Album. Es sei denn, ich kann meine Hits symphonisch neu aufnehmen…“.

Trailer New Album In Symphony Albert Hammond 21. Oct 2016:

Am nächsten Tag erhielt er einen Anruf. Der Firmenchef bat um ein Treffen in Los Angeles, sobald Hammond in die USA heimkehren würde. „Wir frühstückten schließlich zusammen“, führt er weiter aus. „Ich erzählte von meinen Gedanken und er sagte ‚Lass es uns durchziehen’. Ich fuhr nach Hause und musste mich selbst kneifen. Welches Musiklabel gibt einem 72 Jahre alten Mann, der ein paar tolle Songs schrieb, aber selbst kein superangesagter Star mehr ist, heute noch die Möglichkeit, um ein Projekt wie dieses umzusetzen? Ich dachte an meine Mutter, die mir immer prophezeite, dass jemand nach mir Ausschau halten würde“.

Damit verweist Hammond auf London in den 1940er-Jahren, als seine Familie vom zerbombten Gibraltar an die Themse umgesiedelt worden war, um dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Sicherheit entgegen sehen zu können. Seine Mutter lebte damals zusammen mit ihrer Schwester und ihrer jungen Tochter im 8. Stockwerk eines Hotels. Hochschwanger mit Albert, hatte sie täglich eine sich wiederholende Vision, wenn sie aus dem Hotelfenster schaute. Diese Geschichte, das Gefühl, dass sie und ihre Angehörigen von irgendeiner Kraft gelenkt wurden, erzählte sie dem jungen Albert wieder und wieder. „Seither fühle ich diese Kraft“, erklärt er und denkt über seine Erfolgsserie nach, die 1968 mit seinem ersten Hit-Song „Little Arrows“ begann, der Leapy Lee in die englischen Charts brachte. Hammond war damals 24. Ein paar Jahre später, 1972, feierte er seinen eigenen Top-5-Hit in den US-Charts mit „It Never Rains In Southern California“. Danach ging es für den aufblühenden Songwriter, der als Teenager in zerfledderten Klamotten auf den Straßen von Madrid Gitarre spielte und von einer Musikerkarriere träumte, zielgerade nach oben. Seinen Triumphen in Amerika ließ er Kreativpartnerschaften mit Hal David, Mike Hazlewood, Carole Bayer Sager, John Bettis und vielen anderen folgen, die im Geiste der kreativen Spontaneität geschmiedet wurden. Hammonds Vertrauen auf Fügungen leitete ihn derweil von einer einzigartigen Herausforderung (das Komponieren des Titelsongs für die USA zur Olympiade in Seoul) zur nächsten (das Lancieren von Julio Iglesias’ englischsprachiger Karriere und dessen Zusammenarbeit mit Willie Nelson).

Nach fünf Jahrzehnten haben Hammonds bekannteste Melodien jetzt eine Neuvertonung erfahren. Seine unverkennbar-kraftvolle Stimme und sein charakteristisches Gitarrenspiel werden auf „In Symphony“ in symphonische Arrangements gebettet. Dafür zeichnete der vielfach preisgekrönte amerikanische Produzent und Arrangeur Rob Mathes (Sting, Carly Simon, Bruce Springsteen, The Three Tenors) verantwortlich. Er engagierte herausragende Virtuosen von verschiedenen englischen Orchestern, die Stimmen des Trinity Boys Choir und die vielgefragten London Voices zur Umsetzung der Neubestimmungen von Hammonds bekanntesten Kompositionen. Zusätzlich spiegeln zwei spanischsprachige Tracks Hammonds zweisprachige Erziehung wider. „Alejete“ ist die spanische Version von „Just Walk Away“, dem Hit-Song, den Hammond für Celine Dion schrieb. Die ebenfalls enthaltene mexikanische Liedkomposition „Estrellita“ hat für Hammond eine besondere Bedeutung, wie er sagt: „Mein Onkel nahm mich auf, als ich 8 Jahre alt war und diese Nummer sang. Er ließ diese Aufnahme auf Schelllackplatten pressen, die er auf Gibraltar verkaufte. Ich behielt ein Exemplar davon, aber ich wusste eigentlich nie, warum. Jetzt weiß ich’s, denn in der Version, die sich auf meinem neuen Album befindet, singe ich mit mir selbst“.

Bestens gerüstet für das Live-Debüt von „In Symphony“, wird Albert Hammond am 21. Oktober 2016 gemeinsam mit dem Leipziger Symphonieorchester zu einer acht Stationen umfassenden Deutschland-Tour aufbrechen. „In Symphony“ hüllt das musikalische Lebenswerk Hammonds in angemessen-prachtvollen Klang. Und der Mann selbst kann sein Glück, von der Musik leben zu können, immer noch nicht fassen. „Mir geht’s nach wie vor nicht ums Geld“, sagt er. „Viel mehr freue ich mich immer noch darüber, all den vielen Menschen ein paar Glücksmomente bereitet haben zu können“. Fortsetzung folgt…

Die CD kann hier bei Amazon vorbestellt werden…

www.alberthammond.com
www.facebook.com/AlbertHammondOfficial/
twitter.com/alberthammond

ALBERT HAMMOND & DAS LEIPZIGER SYMPHONIEORCHESTER „IN SYMPHONY“ LIVE:

21.10.16, Wolfsburg – CongressPark
22.10.16, Bremen – Musical Theater
23.10.16, Chemnitz – Stadthalle
25.10.16, Leipzig – Haus Auensee
26.10.16, Magdeburg – AMO
28.10.16, Gießen – Kongresshalle
29.10.16, Wilhelmshaven – Stadthalle
30.10.16, Berlin – Admiralspalast

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Tracklisting: ALBERT HAMMOND “In Symphony”
01. It Never Rains In Southern California (Albert Hammond, Mike Hazlewood) Imagem Songs
02. I‘m A Train (Albert Hammond, Mike Hazlewood) Chrysalis Music Ltd / Universal Music Publishing
03. When I Need You (Albert Hammond, Carole Bayer Sager) Albert Hammond Music, Begonia Melodies Inc
04. Give A Little Love (Albert Hammond, Diane Eve Warren) Albert Hammond Music, Real Songs
05. Alejate (Albert Hammond, Marthi Sharron – Translation in Spanish Claudia Brant) Albert Hammond Music )
06. To All The Girls I‘ve Loved Before (Albert Hammond, Hal David) Albert Hammond Music/ Casa David – Universal Music Publishing
07. Estrellita (Manuell Ponse) public domain
08. When You Tell Me That You Love Me / One Moment In Time – Medley (Albert Hammond, John Bettis) Albert Hammond Music, Bettis John Music Warners
09. Nothing‘s Gonna Stop Us Now (Albert Hammond, Diane Eve Warren) Albert Hammond Music, Real Songs
10. Don’t Turn Around (Albert Hammond, Diane Eve Warren) Albert Hammond Music, Real Songs
11. The Free Electric Band (Albert Hammond, Mike Hazlewood) Imagem Songs
12. The Air That I Breath (Albert Hammond, Mike Hazlewood) Imagem Songs

Photocredit: (c) David von Becker

Robert Carl Blank – “Fairground Distractions“ (A1 Records/SPV)

Robert Carl Blank – “Fairground Distractions“

“Fairground Distractions“ – ein feines Singer/Songwriter-Pop-Album

Robert Carl Blank –   “Fairground Distractions“ (A1 Records/SPV)
Robert Carl Blank – “Fairground Distractions“ (A1 Records/SPV)

“Fairground Distractions“ hat der Wahl-Hamburger Robert Carl Blank sein mittlerweile viertes Album betitelt. Dieses changiert irgendwo zwischen Singer/Songwritertum und Pop, wobei immer wieder 60ies-Ingredienzen wahrzunehmen sind.

Rund acht Jahre nach seinem Debütalbum “Soul Circus“ ist dem Fallschirmspringer mit tschechichen Wurzeln da ein sehr stimmungsvolles Album gelungen, in das ihr unbedingt mal reinhören solltet.

Zum Anteasen der neuesten Robert Carl Blank-Veröffentlichung empfehle ich euch folgende Tracks: “Fate“, “Symphony In Your Head“, “The Photographer“ und “To Vincent“.

Hier das EPK zu “Fairground Distractions“:

Und hier ein Album-Teaser:

Fairground Distractions Tour:

02.11.2016 D-Hamburg, Birdland

03.11.2016 D-Bremen, MS Treue

04.11.2016 D-Greifswald, IKUWO

05.11.2016 D-Rostock, JAZ

06.11.2016 D-Celle, Buntes Haus

07.11.2016 D-Minden, Hamburger Hof

08.11.2016 D-Hannover, Lindwurm

09.11.2016 D-Duisburg, Zum Hübi

10.11.2016 D-Leipzig, Goldhorn

11.11.2016 D-Dresden, Kino im Kasten

Website: http://www.robertcarlblank.de

Robert Carl Blank – “Fairground Distractions“ (A1 Records/SPV)

Various Artists - “Herzberührt – Singer & Songwriter“ (Polystar/Universal)

“Herzberührt – Singer & Songwriter“

Nachdem sich die erfolgreiche neue Sampler-Reihe “Herzberührt“ auf den ersten beiden Ausgaben den “Deutschen Poeten“ widmete, steht die neueste Edition unter dem Motto “Singer & Songwriter“.

Various Artists   - “Herzberührt – Singer & Songwriter“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Herzberührt – Singer & Songwriter“ (Polystar/Universal)

Darauf ist alles versammelt, was im internationalen Bereich des Genres Singer-Songwriter Rang und Namen hat.

So wird der geneigte Hörer nicht nur mit Singer-Songwriter-Juwelen von so etablierten Künstlern und Künstlerinnen wie James Blunt, Milow, Passenger, Ben Howard, Jason Mraz, Bright Eyes, William Fitzsimmons, John Mayer, Jack Johnson, Tom Odell, Jonathan Jeremiah, Lukas Graham, George Eszra, Katie Melua, Feist, Lana del Rey oder Norah Jones, sondern auch mit denen von solchen Durchstartern wie Frans, Jack Garratt, Jamie Lawson, Hein Cooper oder Matt Simons beglückt.

Freuen darf man sich unter anderem auf die minimalistisch gehaltene Ballade “If I Were Sorry“ (Frans), welche beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr sensationell Platz 5 belegte und in der Folge auf Platz 2 der österreichischen bzw. Platz 12 der deutschen Charts landen konnte, auf den weltweiten Chart-Breaker “Let It Go“ (2012) des aus Brighton stammenden Singer/Songwriters Mike Rosenberg alias Passenger, auf die George Ezra-Hymne “Budapest“ (2013), auf die Pathos-gefärbte Piano-Nummer “Another Love“ (Tom Odell) oder die wunderbare Ballade “Let It All Go“, die sich als als Duett zwischen dem aus Hertfordshire (Großbritannien) stammenden Singer/Songwriter David Rhodes aka Rhodes und der britischen Sängerin und Songschreiberin Songwriterin Jasmine van den Bogaerde alias Birdy präsentiert.

Fazit: Das macht insgesamt 43 Singer/Songwriter-Perlen auf zwei CDs, die durch Melancholie und Melodienverliebtheit zu bestechen wissen.

Hier der offizielle Trailer zur Compilation:

Various Artists – “Herzberührt – Singer & Songwriter“ (Polystar/Universal)

VIVIE ANN – „Julia“

VIVIE ANN mit neuer Single „Julia“, VÖ: 29.07.

VIVIE ANN - "Julia" (Believe Digital)
VIVIE ANN – „Julia“ (Believe Digital)

Wer zum Teufel ist eigentlich diese Julia!?! – fragte sich Vivie Ann, als ihr Freund sie wegen eben dieser Julia Knall auf Fall sitzen ließ. Doch anstatt eine Voodoo-Puppe zu malträtieren oder sich im Stalking & Dissen der Neuen zu verlieren, transformierte die Vollblutmusikerin ihre große Verletztheit auf ganz eigene Art – und machte einen wunderbaren Song daraus.

Wer jetzt erwartet, Vivie Ann lecke sich in Moll die Wunden, irrt gewaltig! Auf einem locker- flockigen Beat, verpackt in gut gelauntem Pop, gibt sie Julia Tipps und Ratschläge für das Zusammenleben mit ihrem Ex und macht mit Nachdruck klar, dass sie sich gefälligst Mühe geben möge. Ohrwurm garantiert. Weghören zwecklos. Das gilt auch für all die Julias in dieser Welt.

Clip „Julia“:

Live:
31.07. Balingen, Marktplatz (Support Johannes Oerding)
19.08. Gera, Veola Bühne Hofwiesenpark (Support Johannes Oerding)
21.08. Neubrandenburg, Open Air Fläche Jahnsportforum (Support Johannes Oerding)

Website: vivieann.com / www.facebook.com/vivieannmusic

Gudrun Mittermeier – „Loan De O“

Zum Wochenende haben wir mit „Loan De O“ Teil 3 aus der kleinen Videosaga aus Gudrun Mittermaiers Album „Mitternach“ im Angebot.

Wie schon bei den ersten beiden Videos mit dabei in der Hauptrolle Tim Wilde, bekannt aus den Till Schweiger Tatorten:

Gudrun Mittermeier – neues Album „Mitternach“ seit 22.04.16 im Handel!)

Gudrun Mittermeier - "Mitternach" (RaR / Motor Entertainment)
Gudrun Mittermeier – „Mitternach“ (RaR / Motor Entertainment)

„Als ritte Kate Bush auf einem musikalischen Hexenbesen durch den dichten Klangwald eines Steven Wilson – beunruhigend, aber zugleich unheimlich anziehend.“ (Süddeutsche Zeitung)

Als Gudrun Mittermeier mit den Aufnahmen zu ihrem neuen Album begann, war ihr eines bewusst: Es war Zeit für etwas Neues. Drei Alben lang hatte die Münchnerin unter dem Namen Somersault englischsprachigen Songwriter-Pop veröffentlicht, dessen ätherische Melancholie und sensible Poesie tief berührte. Doch nun wollte Mittermeier neue Wege gehen – und fand in dem Produzenten-Team Udo Rinklin und Frank Pilsl (Philipp Poisel, Die Happy, Max Herre, Tonbandgerät) genau das richtige Gegenüber.

Video zur aktuellen Single „Mei Heaz“:

Gemeinsam mit Rinklin und Pilsl begab sich Mittermeier auf die Reise in ein klangliches Abenteuer. „Wir haben uns alles erlaubt und alles getraut und plötzlich waren da diese riesigen Playbacks mit großen Chören und Hallräumen – da war gleichzeitig etwas Dunkles und etwas Federleichtes in den Liedern“, beschreibt Mittermeier, „für mich war das wie ein anderer Raum, zu dem wir die Tür aufgeschlossen hatten.“ Weil plötzlich alles möglich schien, sang Mittermeier am letzten Aufnahmetag eines der Lieder nicht auf englisch, sondern im Dialekt ihrer Kindheit und Jugend – auf Bayrisch. „Als diese fast vergessenen Worte aus mir herauskamen, war mir klar, dass hier etwas für mich durchaus Dramatisches geschah. Ich wollte dieser Herausforderung nicht aus dem Weg gehen.“ Nach nur sechs Wochen hatte Mittermeier das ganze Album neu getextet und aufgenommen.

Video zur Single „Schwarz“:

Der zufällige Durchbruch führt zu einem Album, das nichts weniger ist als ein kleines Wunder. Mittermeiers Originaltöne bringen den ohnehin schon dunklen Liedern etwas Rauschhaftes, Unheilvolles bei. Etwa bei dem Opener „Schwarz“, bei dem Mittermeier die frühen Coldplay mit der Schmerzfeen-Musik von Soap & Skin und Daughter verbindet. Ein sich wiegendes Klavier geht im bodenlosen Schlund unter, Mittermeier lockt mit gefährlicher Sanftheit. Das Lied ist ein Sog – und eine Art musikalischer Heimatfilm 2.0, der die morbide Bergkulisse mit dem Inneren der Künstlerin vertauscht.

„Mei Haez“ Live-Version:

Dagegen haben andere Kompositionen etwas Schwebendes, Schwereloses. Zum Beispiel das faszinierende „Leicht wean“, dessen Jazz-Pop-Harmonien (Burt-Bacharach-Trompeten inklusive!) eine ganz zauberhafte Freundlichkeit ausstrahlen. Es liegt ein tiefer Trost in der Intimität, doch trotzdem ist der Leichtigkeit nicht ganz zu trauen; in Mittermeiers Flüstern liegt, so scheint es, ein kleines bisschen Sterben. Man versteht, um was es geht – auch wenn man kein Bayrisch spricht.

„Schwarz“ Live-Version:

Aber geht das eigentlich – Popmusik in bayrischem Dialekt, die nichts gemein hat mit Alpenländle-Idyll? Es geht, weil Gudrun Mittermeier mit dem Rückgriff auf ihre erste Sprache eine enorme Authentizität gelingt – am Ende der zwölf Lieder hat man den Eindruck, die Künstlerin wirklich gesehen und auf ihrem Weg heimwärts begleitet zu haben. Zudem ist der Dialekt hier genauso Lautmalerei wie Vokabel; er bringt „Mitternach“ (Album-VÖ: 22.04.16) eine ganz eigene Ästhetik und Intimität bei.

Facebook: www.facebook.com/gudrunmittermeierundband
Website: www.gudrun-mittermeier.de

Olly Murs – „You Don’t Know Love“

Olly Murs ist zurück mit dem neuen Video zur aktuellen Single „You Don’t Know Love“!

Olly Murs - "You Don't Know Love" (Sony)
Olly Murs – „You Don’t Know Love“ (Sony)

Seine Singles verkauften sich alleine in Deutschland mehr als 1,5 Millionen Mal und wurden mit drei Gold- und zwei Platin-Awards ausgezeichnet. Bis heute verzeichnen seine Songs hierzulande mehr als 22,5 Millionen Streams. In den vergangenen Jahren erreichten fünf seiner Singles die Top 5 der deutschen Airplaycharts. Nun legt der britische Superstar Olly Murs mit „You Don’t Know Love“ die erste Single aus seinem kommenden Album vor. Das englische Magazin Popjustice ist bereits jetzt davon überzeugt, dass dies die beste Single seiner Karriere ist. Spotify ist ähnlicher Ansicht: Sie nehmen „You Don´t Know Love“ auf #1 ihrer NEW MUSIC FRIDAY Playlist.

Der Titel wurde von Olly Murs gemeinsam mit Steve Robson (Rascal Flatts), Camille Purcell (Little Mix) und Wayne Hector (One Direction) geschrieben.

Hier das Video zu „You Don’t Know Love“:

Facebook: www.facebook.com/ollymurs
Website: www.ollymurs.com/de/

Sebastian Block – „Halb so schlimm“

Sebastian Block – neues Video zur Single „Halb so schlimm“

Passend zur warmen Jahreszeit und pünktlich zum fünften Geburtstag seines Debüts „Bin ich du“ veröffentlichte der Berliner Songwriter Sebastian Block am 24.06.2016 die zweite Single aus seinem aktuellen Album „Der Mond ist schuld“. „Halb so schlimm“ verführt uns mit seiner naiven Leichtigkeit und erinnert stilistisch an Songs von Paul Simon, oder auch Vampire Weekend. Eine echte Oase in der deutschen Musikwüste. Die Single umfasst außerdem einen Remix von Dornfeld, welcher dem Originalsong in nichts nachsteht, aber dennoch seinen ganz eigenen Schatten wirft.

Hier das Video „Halb so schlimm“:

Regie: Philipp Gabriel
Kamera: Dan McGarry

Verkaufslinks / Single / Album:
Amazon
iTunes
Spotify

Der Song stammt aus dem aktuellen Album „Der Mond ist schuld“:
Amazon
iTunes
Spotify

Konzerttermine:
12.08. Bensdorf / Maja Festival
13.08. Messdunk / Kirche
18.08. Himmelpfort / Sommerbühne
28.08. Berlin / East Side Music Days
24.09. Köln / Emergent Sounds (tba)
01.10. Potsdam / Zweitwohnsitz
03.11. St.Peter Ording / Instinkt
04.11. Hamburg / tba
05.11. Bremen / tba

Stephan Bindella – „Brothers and Sisters“

Stephan Bindella meldet sich zurück mit seiner neuen Single „Brothers and Sisters“, VÖ: 01.07.16

Stephan Bindella - "Brothers and Sisters" (Motor Entertainment)
Stephan Bindella – „Brothers and Sisters“ (Motor Entertainment)

Stephan Bindella ist ein Rebell. Nur klingt das Wort „Rebell“ viel zu plakativ, viel zu hart, für den Sohn der berühmten schweizerischen Unternehmerfamilie Bindella, der seinen ganz eigenen Weg gegangen ist. Stephan Bindella ist ein weicher Rebell. Er schloss die Schule nicht ab. Er ging nicht studieren. Denn er machte Musik. Jahrelang. Jahrzehnte lang. Mit einem Musikerfreund verließ er als junger Mann für ein Jahr den gemeinsamen Übungsraum nicht. „Wir waren wahnsinnig. Verbunkerten uns in unserem Schaffen“, sagt er. Sie änderten ihre Kompositionen häufiger als ihren Bandnamen. Es war ein Musikschaffen wie ein Dali-Bild: „Wir waren so fernab von der wahren Welt, wir konnten nichts in eine Form gießen.“

Nachdem er Jahre lang Musik gemacht hatte, ohne etwas zu veröffentlichen, lernte er den Musikmanager Alex Grob (u.a. Nena) kennen. Wenige Zeit später erschien mit „Greenlove“ endlich Stephan Bindellas Debütalbum. Es ist die reife Frucht seines jahrelangen Musizierens, die herausragende Single „Brothers and Sisters“ (VÖ: 01.07.16) ist dessen Kern.

Video zu „Brothers and Sisters“:

„Brother and Sisters“ zieht den Hörer mit starken Gitarren in den Bann, während der Sänger mit seiner ganz eigenen Stimme die Geschichte eines Beobachters erzählt, der die Menschheit erinnert, dass all die Kämpfe und Konflikte, die sie gerade austrägt, den Atem nicht wert sind. Denn: „We all need the rain. Some of us need someone to blame.“ In unserer Natur sind wir nicht verschiedener als Brüder und Schwestern, als „Brothers and Sisters“.

Durch die Gitarren scheint immer wieder eine Panflöte hindruch. Sie gibt dem Song etwas organisches, leichtes, naturverbundenes. Bindella sagt: „Ich möchte mit meiner Musik das Gefühl vermitteln, dass – was immer gerade im Argen liegt – man sich besinnt und versteht, wie schön es ist am Leben zu sein.“ Denn es ist, wie er singt: „There is no future in fighting.“

Den Text hat Stephan Bindella gemeinsam mit dem amerikanischen Singer und Songwriter Judson Spence geschrieben. Aufgenommen hat Bindella „Brothers and Sisters“ in dem Hamburger H.O.M. E. Studios des legendären Produzenten Franz Plasas (u.a. Falco, Udo Lindenberg, Rio Reiser). „Wir wollten eigentlich nur wenige Wochen dort aufnehmen, blieben dann aber 8 Monate“, sagt Bindella.

Facebook: www.facebook.com/bindellastephan
Website: stephanbindella.com

Henrik Boehl - “Vom Verlassen Und Ankommen“ (EP – Edition Sunwater Music)

Henrik Boehl – “Vom Verlassen Und Ankommen“

Henrik Boehl ist der Name eines Münsteraner Singer-Songwriters, der bereits Ende letzten Jahres seine erste EP “Vom Verlassen Und Ankommen“ veröffentlicht hat.

Henrik Boehl - “Vom Verlassen Und Ankommen“  (EP – Edition Sunwater Music)
Henrik Boehl – “Vom Verlassen Und Ankommen“ (EP – Edition Sunwater Music)

Bei den 5 Stücken, deren Lyrics sämtlich aus der Feder des Singer-Songwriters stammen, fungierte Jan Loechel, der auch für den finalen Mix und das Mastering verantwortlich zeichnete, als Co-Produzent.

Was wird dem geneigten Hörer auf “Vom Verlassen Und Ankommen“ geboten? Akustisch gefärbter deutschsprachiger Singer/Song-writer-Pop, der vorwiegend von Gitarren- und Pianoklängen geprägt wird, wobei auf den fünf Tracks eine Stimmung voller Melancholie verströmt wird.

Herausragend auf dem Silberling ist meines Erachtens der melancholisch-verträumte Opener “Wo Die Großen Wellen Sind“, aber auch die Lieder “Ganz Großes Kino“ und “Wo Auch Immer Du Bist“ haben mich auf Anhieb verzaubert.

Mit “Vom Verlassen Und Ankommen“ hat Henrik Boehl, den einige von euch auch als Keyboarder der Berliner Band Staubkind kennen dürften, eine wunderschöne Debüt-EP auf den Markt geworfen, die gefühlvoll-melancholischen Singer/Songwriter-Pop offeriert. Von dem Münsteraner wird man in Zukunft sicherlich noch einiges hören.

Hier der Song “Wo Die Großen Wellen Sind“:

Weitere Infos gibt es hier:

https://henrikboehl.wordpress.com/

https://henrikboehl.bandcamp.com

https://soundcloud.com/henrikboehl

https://www.facebook.com/vielleichthilftdaeinfachmachen

Henrik Boehl – “Vom Verlassen Und Ankommen“ (EP – Edition Sunwater Music)

CRAIG DAVID – „One More Time“

CRAIG DAVID mit Clip zur neuen Single „One More Time“, jetzt online

CRAIG DAVID - "One More Time" (Sony Music)
CRAIG DAVID – „One More Time“ (Sony Music)

Nachdem er im vergangenen Jahr mit „When The Bassline Drops“ nach einigen Jahren Veröffentlichungspause sein Comeback in den Top Ten der britischen Single-Charts gefeiert hatte, veröffentlicht Craig David mit „One More Time“ nun eine weitere brandneue Single. Der Song ist ein Vorgeschmack auf das sechste Studioalbum des „King Of UK Garage“ (i-D), das noch in diesem Jahr erscheinen wird. Es ist der erste Longplayer des 35-jährigen Sängers und Songwriters seit dem Coveralbum „Signed Sealed Delivered“ aus dem Jahr 2010.

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Craig David sein immens erfolgreiches Debütalbum „Born To Do It“ veröffentlichte, das u.a. die UK Nummer-Eins-Hits „Fill Me In“ und „7 Days“ hervor brachte. Nach einigen Jahren, in denen sich der aus Southampton stammende Musik vorzugsweise R&B und Soul/Pop widmete, kehrte Craig David mit „When The Bassline Drops“ featuring Grime-MC Big Narstie im vergangen Jahr seinem ursprünglichen Genre UK Garage zu. Der Track, der im Rahmen der Radioshow „MistaJam’s 60 Minutes Takeover“ entstanden war, wo sich David und Big Narstie trafen, wurde schnell zur Viral-Sensation (3,5 Millionen Views in den ersten 24 Stunden!) und wurde nach Single-Release und Top Ten-Platzierung in Großbritannien mit Gold ausgezeichnet. Im Anschluss wirkte er an dem Airplay-Hit „Nothing Like This“ mit dem Dance-Duo Blonde und dem Duett „Who Am I“ mit Katy B, produziert von Major Lazer, mit. In den kommenden Wochen tritt Craig David bei zahlreichen Festivals auf, u.a. Glastonbury, Wireless, T In The Park, Parklife und Bestival.

In seiner Karriere verkaufte Craig David dreizehn Millionen Alben, erreichte in mehr als zwanzig Ländern Multiplatinstatus und landete sechzehn Top Ten Hits in den britischen Charts.

Clip „One More Time“:

Website: www.craigdavid.com / www.facebook.com/CraigDavid

VIVIE ANN – „All Is Well“

VIVIE ANN mit erstem Lyric-Clip und Free Download zu „All Is Well“, ab sofort

VIVIE ANN - "All Is Well" (Believe Digital)
VIVIE ANN – „All Is Well“ (Believe Digital)

Vivie Ann: Schön, willensstark, authentisch. Die junge Sängerin und Songwriterin hat das Musik-Gen direkt in die Wiege gelegt bekommen, sie schreibt, singt und musiziert seit sie ein kleines Mädchen ist. Vivie Ann beherrscht viele Instrumente und vor allem Genres: Aus Pop, Folk, Indie, Rock und Orchestralem zaubert die Wahlhamburgerin samt Band ihre ganz eigene, gleichzeitig zarte, wie kraftvolle und elegante Melange. Und die geht ins Ohr und vor allem mitten ins Herz. Vivie Anns Debüt-Album, das über Crowdfunding ins Leben kam, erzählt mit spielerischer Leichtigkeit tiefe Geschichten und nimmt sein Publikum mit auf eine Reise, auf der es bei jedem Hören immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Als erster Vorbote des Albums erscheint nur mit „All Is Well“ ein Free Track, der ab sofort zum Download bereit steht. Das Album ist für August/September 2016 geplant.

Free Download

Clip:

Website: vivieann.com / www.facebook.com/vivieannmusic

REINHARD MEY – „Mr. Lee“

REINHARD MEY mit Studio-Album Nr. 27: „Mr. Lee“, VÖ: 06.05.16

REINHARD MEY - "Mr. Lee" (Odeon/Universal)
REINHARD MEY – „Mr. Lee“ (Odeon/Universal)

Mr. Lee? Wer ist dieser Mr. Lee? Der schweigsame Reisende, der sich vor den Seelen der Geschundenen im S21, dem Folterkerker, verneigt, den die barfüßigen Kinder in den Slums von Phnom Penh lieben, weil er ihnen ihre Postkarten oder Zigaretten abkauft, wer ist der stille Europäer, den sie „der weiße Elefant“ nennen? Reinhard Mey wahrt sein Geheimnis, aber er legt musikalische Kieselsteine für die Fährtenleser aus, sie werden Mr. Lee finden.

Diese Spurensuche zieht sich wie ein Leitmotiv durch das neue Album (VÖ: 06.05.). Es ist sein 27. Studio-Album, fast genau 50 Jahre nach „Ich wollte wie Orpheus singen“ entstanden. Die alte Begeisterung ist zu spüren, mehr denn je, sie hat sich von Album zu Album gesteigert, diese Lust zu erzählen, das Leben in all seinen Facetten zu leben, zu beobachten und es dann in liebevollen Miniaturen und großflächigen Bildern festzuhalten.

Sein Liedermacherhandwerk hat er von Grund auf gelernt und in den Jahrzehnten zur absoluten Perfektion gebracht. Ein Sprach- und Tonkünstler, der einst vermochte, das Wort „Luftaufsichtsbaracke“ zum Klingen zu bringen, hat heute erst recht keine Mühe, Wortungetüme wie „Müttergenesungswerk“ im Lied Hörst du, wie die Gläser klingen als reine Poesie leuchten zu lassen. So erzählt er einmal mehr mit treffsicherem Ausdruck und in fein ziselierten Worten und Zeilen seine ganz persönliche Geschichte. Aber wenn er sie erzählt, ist es, als erzähle er die unsere, wir teilen seine Erlebnisse und finden uns in seinen Liedern wieder.

Tour 2017:
26.09.2017 Delbrück, Stadthalle
27.09.2017 Hagen, Stadthalle
28.09.2017 Saarbrücken, Saarlandhalle
29.09.2017 Düsseldorf, Mitsubishi Electric HALLE
30.09.2017 Hannover, Swiss Life Halle
01.10.2017 Magdeburg, Stadthalle
02.10.2017 HamburgBarclaycard Arena / Theater-Variante
03.10.2017 Braunschweig, Stadthalle
04.10.2017 Bremen, Halle 7
05.10.2017 Münster, MCC Halle Münsterland
06.10.2017 Bonn, Telekom Dome
07.10.2017 Trier, Arena Trier
08.10.2017 Frankfurt, Jahrhunderthalle
09.10.2017 Nürnberg, Meistersingerhalle
10.10.2017 München, Circus-Krone-Bau
11.10.2017 München, Circus-Krone-Bau
12.10.2017 Kempten, bigBox
13.10.2017 Freiburg, Rothaus Arena
14.10.2017 Stuttgart, Porsche-Arena
15.10.2017 Hof, Freiheitshalle
16.10.2017 Berlin, Tempodrom
17.10.2017 Berlin, Tempodrom
18.10.2017 Leipzig, Arena Leipzig
19.10.2017 Chemnitz, Chemnitz Arena
20.10.2017 Wetzlar, Rittal Arena
22.10.2017 Oberhausen, Theater in der König-Pilsener-ARENA
23.10.2017 Göttingen, Lokhalle
24.10.2017 Mannheim, Mozartsaal
25.10.2017 Suhl, Congress Centrum Suhl
26.10.2017 Dresden, MESSE DRESDEN HALLE
(Vorverkauf startet im September 2016: https://www.mey-tickets.de/)

Website: www.reinhard-mey.de

Gudrun Mittermeier – „Mitternach“

Gudrun Mittermeier – neues Album „Mitternach“ erscheint am 22.04.16 (TIPP!)

Gudrun Mittermeier - "Mitternach" (RaR / Motor Entertainment)
Gudrun Mittermeier – „Mitternach“ (RaR / Motor Entertainment)

„Als ritte Kate Bush auf einem musikalischen Hexenbesen durch den dichten Klangwald eines Steven Wilson – beunruhigend, aber zugleich unheimlich anziehend.“ (Süddeutsche Zeitung)

Als Gudrun Mittermeier mit den Aufnahmen zu ihrem neuen Album begann, war ihr eines bewusst: Es war Zeit für etwas Neues. Drei Alben lang hatte die Münchnerin unter dem Namen Somersault englischsprachigen Songwriter-Pop veröffentlicht, dessen ätherische Melancholie und sensible Poesie tief berührte. Doch nun wollte Mittermeier neue Wege gehen – und fand in dem Produzenten-Team Udo Rinklin und Frank Pilsl (Philipp Poisel, Die Happy, Max Herre, Tonbandgerät) genau das richtige Gegenüber.

Video zur aktuellen Single „Mei Heaz“:

Gemeinsam mit Rinklin und Pilsl begab sich Mittermeier auf die Reise in ein klangliches Abenteuer. „Wir haben uns alles erlaubt und alles getraut und plötzlich waren da diese riesigen Playbacks mit großen Chören und Hallräumen – da war gleichzeitig etwas Dunkles und etwas Federleichtes in den Liedern“, beschreibt Mittermeier, „für mich war das wie ein anderer Raum, zu dem wir die Tür aufgeschlossen hatten.“ Weil plötzlich alles möglich schien, sang Mittermeier am letzten Aufnahmetag eines der Lieder nicht auf englisch, sondern im Dialekt ihrer Kindheit und Jugend – auf Bayrisch. „Als diese fast vergessenen Worte aus mir herauskamen, war mir klar, dass hier etwas für mich durchaus Dramatisches geschah. Ich wollte dieser Herausforderung nicht aus dem Weg gehen.“ Nach nur sechs Wochen hatte Mittermeier das ganze Album neu getextet und aufgenommen.

Video zur Single „Schwarz“:

Der zufällige Durchbruch führt zu einem Album, das nichts weniger ist als ein kleines Wunder. Mittermeiers Originaltöne bringen den ohnehin schon dunklen Liedern etwas Rauschhaftes, Unheilvolles bei. Etwa bei dem Opener „Schwarz“, bei dem Mittermeier die frühen Coldplay mit der Schmerzfeen-Musik von Soap & Skin und Daughter verbindet. Ein sich wiegendes Klavier geht im bodenlosen Schlund unter, Mittermeier lockt mit gefährlicher Sanftheit. Das Lied ist ein Sog – und eine Art musikalischer Heimatfilm 2.0, der die morbide Bergkulisse mit dem Inneren der Künstlerin vertauscht.

„Mei Haez“ Live-Version:

Dagegen haben andere Kompositionen etwas Schwebendes, Schwereloses. Zum Beispiel das faszinierende „Leicht wean“, dessen Jazz-Pop-Harmonien (Burt-Bacharach-Trompeten inklusive!) eine ganz zauberhafte Freundlichkeit ausstrahlen. Es liegt ein tiefer Trost in der Intimität, doch trotzdem ist der Leichtigkeit nicht ganz zu trauen; in Mittermeiers Flüstern liegt, so scheint es, ein kleines bisschen Sterben. Man versteht, um was es geht – auch wenn man kein Bayrisch spricht.

„Schwarz“ Live-Version:

Aber geht das eigentlich – Popmusik in bayrischem Dialekt, die nichts gemein hat mit Alpenländle-Idyll? Es geht, weil Gudrun Mittermeier mit dem Rückgriff auf ihre erste Sprache eine enorme Authentizität gelingt – am Ende der zwölf Lieder hat man den Eindruck, die Künstlerin wirklich gesehen und auf ihrem Weg heimwärts begleitet zu haben. Zudem ist der Dialekt hier genauso Lautmalerei wie Vokabel; er bringt „Mitternach“ (Album-VÖ: 22.04.16) eine ganz eigene Ästhetik und Intimität bei.

Tourdaten: 26.02.16 – Irschenberg, Kaffeerösterei DINZLER / 08.04.16 – Ingolstadt, Kulturzentrum NEUN (Support von Dreiviertelblut) / 08.07.16 – Passau, Zeltfestival Passau (Support von Dreviertelblut) / 21.07.16 – Scherneck, Schloss Scherneck Open Air (Support von Gregor Meyle) / 22.07.16 – Benediktbeuern, Kloster Benediktbeuren (Support von Gregor Meyle)

Facebook: www.facebook.com/gudrunmittermeierundband
Website: www.gudrun-mittermeier.de

ALVARO SOLER – „Sofia“

ALVARO SOLER legt mit „Sofia“ neuen Sommer-Hit-Anwärter vor, VÖ: 15.04.16

ALVARO SOLER - "Sofia" (Universal/Electrola)
ALVARO SOLER – „Sofia“ (Universal/Electrola)

Der junge Spanier Alvaro Soler hat mit seiner Single „El Mismo Sol“ einen der größten Sommerhits 2015 beigesteuert. Jetzt folgt die nächste Single „Sofia“ (VÖ: 15.04.) zu seinem im Juli erscheinenden Debütalbum „Eterno Agosto“.

Es ist ein vor Lebensfreude sprühender Song. Er ist schnell, mitreißend und bleibt im Ohr. Der zweite Vorbote zum Album greift auf, wofür bereits „El Mismo Sol“ stand. Ein mit Spaß an der Musik produzierter Soundtrack zum Sommer. Moderne Popelemente treffen auf traditionelle Gitarren und experimentelle Percussion. Die Melodie ist eingängig, aber originell. Modern aber zeitlos. Der Refrain schreit geradezu danach mitgesungen zu werden.

Single-Clip zu Alvaros „Sofia“:

„Sofia“ ist ein Song voller Detailverliebtheit, die schon „El Mismo Sol“ zu einem mehrfach ausgezeichneten Hit machten (u.a. Platin-Status in der Schweiz, Spanien und Italien. Gold in Belgien, Niederlande, Polen). Und auch wenn es bei „Sofia“ um eine verflossene Liebe geht, strotzt der Song vor Lebensfreude und zeigt einem, dass solche Dinge nun mal zum Leben dazu gehören und man alles auch in positive Energie umwandeln kann.

Produziert und geschrieben wurde der Song in Los Angeles. Alvaro Soler und sein Produzententeam arbeiteten dort mit RedOne (Lady Gaga, Nicole Scherzinger, Jason Derulo, Jennifer Lopez, etc.) zusammen.

Man wird das Gefühl nicht los, diesen Sommer könnte die ganze Welt über „Sofia“ singen. Das Musikvideo, das auf Kuba gedreht wurde, könnte sein Übriges dazutun. Für Sofia stehen alle Türen offen. Klar ist: Man wird auch diesen Sommer wohl nicht um den jungen Katalanen und seine Musik herumkommen.

Das Album „Eterno Agosto“, dessen Texte komplett aus Alvaro Solers Feder stammen und das live eingespielte Einflüsse aus aller Welt verbindet, erscheint am 15. Juli 2016 und hat nicht nur das Ziel, Barcelona und Berlin zum Tanzen zu bringen, sondern Paris, Mexico City, Rom und Rio de Janeiro gleich mit.

Website: www.facebook.com/alvarosolermusic

Lions Head – „When I Wake Up“

Lions Head mit neuem Video, neuer EP und auf Tour, EP-VÖ: 29.04.2016

Lions Head - „When I Wake Up“ (Columbia / Sony Music)
Lions Head – „When I Wake Up“ (Columbia / Sony Music)

Gleich mit seiner ersten Single „Begging“ landete Lions Head, bürgerlich Ignacio Uriarte, im Sommer 2015 einen beachtlichen Überraschungserfolg. Seine erste Veröffentlichung erreichte über 2 Millionen Spotify Streams, Top 60 der deutschen Airplaycharts und das Musikvideo zu „Begging“ über eine Millionen Plays. Dieser Erfolg war Anlass für Joris und Milky Chance ihn auf ihre Tour mitzunehmen. Zudem spielte er auf zahlreichen Festivalbühnen und etliche Clubkonzerte.

Die Songs von Lions Head gleichen „Snapshots of Life“, in denen er die großen Themen des Lebens in kleine Anekdoten verpackt. Man begegnet seiner Bestimmung erst auf Wegen, die man eigenmächtig einschlägt. Diesem Motto folgte der gebürtige New Yorker und verließ seine Heimatstadt. Nach einzelnen Bandprojekten und einem Abstecher nach Los Angeles zog es den kreativen Globetrotter fortan durch Europa, wo er nach Zwischenstopps in London, Madrid, Rom, Wien, Hamburg und Berlin letztlich in München landete.

Die Single „When I Wake Up“ erzählt von der heimlichen Hoffnung auf die große Liebe und gibt einen musikalischen Vorgeschmack auf das im Sommer erscheinende Debütalbum „LNZHD“.

Video zur Single „When I Wake Up“:

Die Single erscheint als EP mit Remixen von Nikolas Haelg, Fynn und Cotone.

Live-Dates: 01.06.16 Köln – YUCA / 03.06.16 Hamburg – Uebel & Gefährlich (Turmzimmer) / 05.06.16 Berlin – Musik & Frieden / 06.06.16 Leipzig – Täubchenthal Club / 07.06.16 München – Milla

Facebook: www.facebook.com/lionsheadmusic/