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”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

„Die Auserwählten“

“Die Auserwählten“ – der am Mittwoch ausgestrahlte WDR-Spielfilm zum Missbrauchs-Skandal an der Odenwaldschule nun auch als DVD erhältlich

”Die Auserwählten” (Edel:Motion)
”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

Während des Themenabends im Ersten zur Materie Kindesmissbrauch wurde am Mittwoch in der Reihe “FilmMittwoch im Ersten“ der Spielfilm “Die Auserwählten“ mit Julia Jentsch, Ulrich Tukur und Leon Seidel in den Hauptrollen erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.

Fiktional beleuchtet er die Missbrauchsfälle an der reformpädagogischen Odenwaldschule in Ober-Hambach, einem Stadtteil der hessischen Stadt Heppenheim.

In den späten 70er Jahren nimmt die junge Biologielehrerin Petra Grust (verkörpert von Julia Jentsch) ihre Arbeit an der Odenwaldschule auf. Die Beziehung und die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern dort scheint äußerst harmonisch zu sein, man lebt in familienähnlichen Gruppen und die von der Reformpädagogik gerne verteufelten Noten gibt es an der Odenwaldschule auch nicht.

Doch die scheinbare Idylle trügt, denn beispielsweise wird es an der Schule geduldet, dass die Schüler Drogen (Marihuana, Alkohol, Tabak) nehmen oder dass es eine Liaison zwischen einem Lehrer und seiner minderjährigen Schülerin gibt.

Was aber das Allerschlimmste ist, mehrere Kinder werden sexuell missbraucht, darunter der 13-jährige Frank Hoffmann (gespielt von Leon Seidel) vom renommierten und charismatischen Schulleiter Simon Pistorius (Ulrich Tukur).

Als Frank die Biologielehrerin Petra Grust bezüglich des Missbrauchs ins Vertrauen zieht, sucht diese zunächst den Kontakt zu seinem Vater, später dann zu ihren Lehrer-Kollegen, doch niemand von ihnen schenkt der jungen Frau Glauben. Schließlich ist es nicht der Schulleiter, sondern die Biologielehrerin, welche die Schule verlassen muss.

Entstanden ist der Film übrigens unter der Ägide von Christoph Röhl, der bereits bei “Und Wir Sind Nicht Die Einzigen”, einer Dokumentation zum selben Thema, welche 2011 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war, Regie führte.

“Die Auserwählten“ ist ein aufwühlender und bewegender Film geworden, der sich mit den Missbrauchsfällen an der reformpädagogischen Odenwaldschule auseinandersetzt, wobei
es einen schockiert, dass aufgrund eines netzartig verzweigten Systems aus Verschweigen, Leugnen, Verdecken und Verdrängen die mehr als 100 Fälle sexuellen Missbrauchs an der Odenwaldschule erst Jahrzehnte nach den furchtbaren Taten aufgearbeitet wurden.

Technische Daten:
Laufzeit: 90 Minuten
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Format: DVD5
Ländercode:0
FSK: ab 12 freigegeben
Bonus: Umfangreiches Booklet mit Interviews und vielen Zusatzinformationen zum Thema Kindesmissbrauch

”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

Tinashe – „Aquarius“

Tinashe – progressiver R&B vom feinsten, „Aquarius“, Album-VÖ: 03.10.14

TINASHE_AQUARIUS
Tinashe – „Aquarius“

Man muss ganz gewiss kein genialer Insider, Top-Branchenkenner oder allwissender Musikprophet sein, um zu erkennen, was sich hier anbahnt: ein Song, ein Video oder eine Live-Performance genügen, und es ist klar – Tinashe Kachingwe ist ein gottverdammter Superstar! Die rasante Entwicklung, die die 21-jährige Sängerin in den vergangenen Wochen und Monaten durchlebte, und die Art und Weise, wie Medien, Fans und Kollegen auf ihre Musik und ihren Style abfahren, sind ohne Zweifel alles andere als alltäglich.

Nachdem die aus Lexington/Kentucky stammende Tenashe 2012 zwei hochgelobte Mixtapes („In Case We Die“ und „Reverie“) veröffentlicht hatte, die in ihrem Homestudio entstanden waren, nahm sie das Sony Music-Label RCA Records unter Vertrag, bei dem am 03. Oktober 2014 ihr Debütalbum „Aquarius“ erscheinen wird. Der Longplayer, der in New York, London und Los Angeles entstanden war, enthält u.a. die Debütsingle „2 On“, die wochenlang auf Platz eins der Rhythmic Radio-Charts rangierte und auf Platz 24 der US Billboard Hot 100 peakte. Das Video verzeichnete bislang siebzehn Millionen Views. Als Featured Artist holte sich Tinashe für den Song, für den u.a. Grammy-Preisträger Drake einen Remix anfertigte, den kalifornischen Rapper ScHoolboy Q ins Studio. In den Album-Credits finden sich darüber hinaus Namen wie DJ Mustard, Redwine & DJ Marley Waters, Boi-1da, Jasper, Future und Stargate.

„Mit ‚Aquarius‘ stelle ich mich offiziell als Album-Künstlerin vor“, erklärt sie, „und ich kann es kaum erwarten, meine Musik, an der ich in den vergangenen Jahren so hart gearbeitet habe, endlich mit der Welt zu teilen. Es ist progressiver R&B, aber nicht, was man typischerweise erwarten würde. Es enthält Einflüsse von so vielen verschiedenen Genres, die sich wie in einem Schmelztiegel miteinander vereinen. Ich will experimentieren. Ich will Grenzen durchbrechen.“

Album-Pre-Streaming bei Deezer…

Weblink: www.tinashenow.com
Facebook: www.facebook.com/OfficialTinashe

ALEXANDER MARCUS mit neuem Album "Kristall"

ALEXANDER MARCUS mit neuem Album „Kristall“

Der unfassbare Alexander Marcus, seines Zeichens Electrolore-Erfinder, erster Web-Superstar Deutschlands und gefeierte Fashion-Ikone, präsentiert sein mittlerweile viertes Album voll an eingängigen Songperlen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die neue Platte den prägnanten Titel „Kristall“ trägt.

Der unfassbare Alexander Marcus, seines Zeichens Electrolore-Erfinder, erster Web-Superstar Deutschlands und gefeierte Fashion-Ikone
Der unfassbare Alexander Marcus, seines Zeichens Electrolore-Erfinder, erster Web-Superstar Deutschlands und gefeierte Fashion-Ikone
Nach seinem Kinofilm „Glanz & Gloria“ wollte sich Herr Marcus eigentlich vom Showbusiness-Circus verabschieden und als Frührentner in Las Vegas vor sich hinvegetieren. Aber zum Glück hat er sich umentschieden und kehrt mit seinem treusten Gefährten, dem Globus „Globi“, zu seiner Fangemeinde zurück. Denn die zweijährige Abstinenz war für die treuen Anhänger wahrlich keine einfache Zeit!

Die Beats des selbsternannten King strotzen dieses Mal nur so vor Electro-Funk und 90’s Flair, dass man, egal wo man gerade ist, aufspringt um schmerzbefreit zu feiern, schreien und abzudancen.

Die textliche Spannweite erstreckt sich von rührenden Anmachversuchen („Hast Du Bock“) über gewohnt Infantiles („Hundi“) bis zur Reinhard Mey-Hommage („Elektriker“).

Alexander Marcus – Hundi Video:

Alexander Marcus ist nicht nur der Mann mit den schrillen Modeoutfits und dem schönsten Lächeln, sondern auch ein Sänger, der keine Scheu vor anderen Genres hat! So findet man auf der neuen Platte sogar einen waschechten Hip Hop-Track („Ich Bin Ich“) – natürlich vom Meister höchstpersönlich gerappt, aber das haben wir auch nicht anders erwartet!

ALEXANDER MARCUS mit neuem Album "Kristall"
ALEXANDER MARCUS mit neuem Album „Kristall“
Wer Alexander Marcus einmal Live in Concert erlebt hat, weiss: Hier ist ein grosser Entertainer am Werk, der seine stetig wachsende Fanbase immer wieder von Neuem verzaubert und inspiriert.

Das Album „Kristall“ hat er außerdem wie bisher alle seine Alben komplett im Alleingang eingespielt und produziert.

Auf einer zusätzlichen CD zum Album gibt es zahlreiche Bonus-Tracks mit Live-Versionen bisher unveröffentlichten Mixen und Instrumentals.

Der 03. Oktober ist nicht mehr lange hin, die Tage sind gezählt. Mit Freudensprüngen, Jubelschreien und grenzenloser Fröhlichkeit können wir nur noch einen Satz trällern:

ALEXANDER MARCUS, schön dass Du wieder da bist!

Alexander Marcus
“Kristall” (Album)
VÖ: 03.10.2014
Kontor Records

P.S. Auch für Freunde von Christian Steiffen!

LABOR DAY – Blu-ray

Regisseur Jason Reitman scheint in Hollywood so etwas wie der Experte für die Sinnsuche einsamer Seelen zu sein. Während ein in seinem Job und Lifestyle vereinsamter George Clooney in „Up In The Air“ letztendlich nach emotionaler Nähe suchte, schickt Reitman nun Kate Winslet und Josh Brolin in „Labor Day“ auf eine emotionale Achterbahnfahrt in Sachen Liebe, die gleichermaßen romantisch als auch spannend ist.

LABOR DAY - Blu-ray
LABOR DAY – Blu-ray

Im Sommer 1987 steht das Labor-Day-Wochenende vor der Tür. Für die Feiertage wollen die Alleinerziehende Adele Wheeler (Kate Winslet) und ihr 13-jähriger Sohn Henry (Gattlin Griffith) noch einige Besorgungen machen. Während ihres Einkaufs im Supermarkt bittet Frank Chambers (Josh Brolin) Henry um seine Hilfe. Der flüchtige und verletzte Sträfling sucht nach einem Versteck vor der Polizei.

Adele und Henry nehmen Frank mit zu sich nach Hause, wo sie ihn versorgen. Allmählich kommen sich Adele und Frank näher, obwohl bei aller Faszination füreinander auch immer eine Spur Misstrauen mitschwingt. Beide wurden auf ihre Art vom Leben enttäuscht, dies hat sie vorsichtig werden lassen.

Kann eine Liebe unter diesen Vorraussetzungen überhaupt funktionieren und hat sie eine Zukunft? Fragen, die sich unsere Protagonisten hier stellen müssen.

„Labor Day“ ist eine gefühlvolle Romanze, die aufgrund ihrer vielschichtigen Figuren und dem Spiel ihrer Darsteller nicht zum bloßen Rührstück verkommt. Jason Reitman gelingt es Spannungsbögen und Reibungspunkte zu setzten, die dem Film die nötige Tiefe verleihen, sodass hier Hirn und Herz des Zuschauers gleichermaßen angesprochen wird.

Extras:
Audiokommentare von den Filmemachern
Ende des Sommers: das Making-of von Labor Day
Entfernte Szenen

Technische Daten:
Land/Jahr: USA, 2013
Bild: 1080p HD 2.40:1 Letterbox
Ton: 5.1 Surround DTS-HD Master Audio: Englisch, 5.1 Surround Dolby Digital: Deutsch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch, Audio Description in Englisch, 2.0 Stereo: Englischer Audiokommentar
Untertitel: Dänisch, Deutsch, Englisch, Englisch SDH, Finnisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Japanisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Kommentar: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch
Laufzeit: ca. 111 Minuten
FSK: ab 6 Jahre

LABOR DAY – Blu-ray (Paramount)

Steve Aoki - Neon Future

Steve Aoki – Neon Future

Der internationale DJ und Produzent STEVE AOKI stand schon immer an vorderster Front zukunftsweisender Musik.

Steve Aoki - Neon Future
Steve Aoki – Neon Future
Der Gründer von Dim Mak Records und für einen Grammy nominierte Elektro-Musiker hat mit seinen Projekten die Aufmerksamkeit von Trendsettern und Musikliebhabern auf der ganzen Welt erregt.

Da er selbst ein begeisterter Fan von neuen Entwicklungen und Technologien ist, erscheint es passend, dass AOKIs neues Album den Titel NEON FUTURE hat. Das Album kommt in zwei Teilen, von denen Neon Future I bei uns am 3. Oktober erscheint und Neon Future II Anfang 2015 veröffentlicht wird.

STEVE AOKIs Neon Future ist eine utopische Welt, die die Beziehung zwischen Mensch und Technik herausstellt. Es geht nicht um fliegende Autos und sprechende Cyborgs, sondern eher um die effizienten und praktischen Neuerungen, die unsere Lebensqualität verbessern, während wir durch eine fast ausschließlich digitale Landschaft reisen und in ihr interagieren. Sogar die künstlerische Gestaltung für AOKIs Neon Future greift die Vorstellung von der Zukunft als Welt voll von extremen technischen und wissenschaftlichen Innovationen auf.

„Wenn ich mir die Welt der Dance-Musik vorstelle, sehe ich eine farbenprächtige Welt. Das gemeinsam mit meiner Faszination für Futuristisches macht das Grundkonzept meines neuen Albums Neon Future aus“, sagt STEVE AOKI. „Ich sehe die Zukunft in einer eher utopischen Richtung, aufgebaut auf Technik, Musik und Farbe. Diese Ideen waren der Antrieb für die Arbeit an meinem ersten Doppelalbum.“

Der erste Teil von Neon Future enthält Beiträge von Musikern wie Fall Out Boy, Empire of the Sun, will.i.am, Flux Pavilion, Bonnie McKee und Machine Gun Kelly. Die erste Single des Albums — „Rage The Night Away“ feat. Waka Flocka Flame — erreichte Platz 1 der Hype Machine Charts und wurde seit der Veröffentlichung bei Soundcloud am 15. April über 700.000 Mal gespielt (fast eine halbe Million Aufrufe in den ersten drei Tage).

Steve Aoki
Steve Aoki
„Steve Aoki und Waka Flocka Flame erscheinen wie ein ungleiches Duo, aber ihr neuer Song ,Rage The Night Away‘ hat alles, was eine einzigartige Party braucht“, schrieb Justin Davis von COMPLEX (15.3.14). “Aokis pulsierende, von Trap inspirierte Produktion und Wakas grenzenlose Energie machen ,Rage‘ zu einem ansteckenden Erlebnis. Waka, aus dem Kontext seiner üblichen Produktionen herausgerissen, tauscht sein sonst rabiates Image gegen das eines Party-Tiers, und ist so der Star in diesem Song.“ Weitere Informationen zu Neon Future gibt es in den nächsten Wochen.

Zur Feier der Veröffentlichung von Neon Future Part 1, wird STEVE AOKI am 16. August als Hauptact im Madison Square Garden in New York City auftreten. AOKI, der im letzten Jahr fast 300 Live-Shows für eine Million Fans gegeben hat, wird zur Vorbereitung der Veröffentlichung bei großen Shows an einigen ausgewählten Veranstaltungsorten auftreten, darunter die Hauptbühne beim Mysteryland im Staat New York am Memorial Day Wochenende und beim Spring Awakening in Chicago im Juni, sowie bei einigen Terminen als Resident-DJ im Hakkasan in Las Vegas.

Die Show im Madison Square Garden wird der absolute Höhepunkt aller Auftritte sein, mit erstklassigen Produktionen, einem großen Aufgebot an Gastmusikern und natürlich Aokis Markenzeichen, Tortenschlachten und Gummiboote.

Den Trailer zu STEVE AOKIs Show im Madison Square Garden gibt es hier:

STEVE AOKI kündigt außerdem eine einjährige Partnerschaft mit Bud Light Platinum an, in deren 30-Sekunden Fernseh-Spot er ab der nächsten Woche zu sehen sein wird. Die Zusammenarbeit wird unterstützt von der S.O.T.C. Multimedia Group. Seit der Markteinführung 2012 setzt Bud Light Platinum im Marketing auf Musik und Nachtleben und sucht nach innovativen Möglichkeiten, mit Künstlern aus der Musikszene zusammenzuarbeiten.

AOKI wird in der Turn Up Your Night Kampagne der Marke auftreten, die sich auf das Genre der elektronischen Dance-Musik konzentriert. Mit gezielten Partnerschaften mit DJs und nationalen sowie regionalen Festivals hat die Marke schon mit den größten Vertretern der EDM-Szene gearbeitet, um Fans das ganze Jahr hindurch mit einzigartigem Inhalt und Erlebnissen zu versorgen.

„Bud Light Platinum freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit Steve, da er so ein prominenter Vertreter und Botschafter der EDM-Kultur ist“, sagt Rob McCarthy, Vizepräsident von Bud Light Brands bei Anheuser-Busch. „Die Marke erwartet durch die Zusammenarbeit mit Aoki, ihren Status als Wahlgetränk der EMD-Szene und des Nachtlebens insgesamt weiter ausbauen zu können.“

„Ich bin immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Dinge voranzutreiben“, sagt STEVE AOKI. „… und als Bud Platinum mir anbot, in der Turn up the Night Kampagne aufzutreten, erschien es mir sehr passend.“

Bei den kommenden Tracks darf man sich auch über zahlreiche Kollaborationen freuen, mit dabei sind u.a. Empire of the Sun, will.i.am, Flux Pavilion, Bonnie McKee und Machine Gun Kelly.

Steve Aoki – Neon Future TRACKLIST:
1. Transcendence (Intro) ft. Ray Kurzweil
1. Delirious (Boneless) ft. Kid Ink, Chris Lake & Tujamo
2. Neon Future ft. Luke Steele of Empire of the Sun
3. Back to Earth ft. Fall Out Boy
4. Born To Get Wild ft. will.i.am
5. Rage the Night Away ft. Waka Flocka Flame | IGT
6. Delirious (Boneless) ft. Kid Ink, Chris Lake & Tujamo | IGT
7. Free the Madness ft. Machine Gun Kelly | IGT
8. Afroki ft. Afrojack & Boonie McKee
9. Get Me Out of Here ft. Flux Pavilion
10. Beyond Boundaries (Outro) ft. Aubrey de Grey

http://steveaoki.com/

STEVIE NICKS: „24 Karat Gold – Songs From The Vault“

Das Fleetwood Mac-Mitglied und mehrfach Grammy-nominierte Solokünstlerin legt am 3. Oktober frisch aufgenommene Songs aus ihrem Archiv vor!

STEVIE NICKS: "24 Karat Gold – Songs From The Vault" (Reprise/Warner)
STEVIE NICKS: „24 Karat Gold – Songs From The Vault“ (Reprise/Warner)

„Ich habe früher viele Songs auf Cassetten aufgenommen und sie dann an andere weitergereicht. Aber zu wissen, dass all diese Songs mit derselben Liebe aufgenommen wurden, mit denen ich sie damals geschrieben habe, ist eine sehr große Freude für mich. Ich habe 12 Songs aus über 40 Demos herausgesucht, die ich zwischen 1969 und 1987 aufgenommen habe und sie mit zwei Songs ergänzt, die ich 1994 bzw. 1995 geschrieben habe. In all diesen Songs geht es um Liebe und um gebrochene Herzen – wie man die Teile wieder aufsammelt und weitermacht. Es ist eine Chronik der Liebe vom Anfang bis zum Ende. Wenn du einen Song schreibst, der dann nie für ein Album aufgenommen wird, begleitet er dein Leben manchmal jahrelang. Ich ging also zurück in jene Zeiten, als die Songs geschrieben wurden…

Ich kann mich manchmal nicht einmal daran erinnern, was ich am Vortag gemacht habe, aber ich weiß noch ganz genau was in der ganzen Zeit passierte, als ich diese Songs schrieb. Du denkst über sie nach und gehst sie nochmal durch, bis sie zu einem Teil deiner Welt werden. Diese Songs sind heute 24 karätiges Gold geworden! Und doch war dieses Album nur möglich wegen der überwältigenden ‚Nashviller‘, wie ich die brillanten Musiker nenne, mit denen wir in Nashville an den Aufnahmen gearbeitet haben. Sie waren eine absolut großartige Band und gleichbedeutend mit Tom Petty’s Heartbreakers. Wir wurden von Ehrfurcht ergriffen, ihnen nur beim Spielen zuzusehen. Wir hatten nur zwei Wochen, um die Tracks aufzunehmen… es war ein echter Schnellzug… Also rollten wir voran, und dieses Album zeigt, wie gut wir rollten. Und wir haben es geschafft!“, so kommentiert STEVIE NICKS selbst das Album „24 Karat Gold – Songs From The Vault“.

Doch wie kommentiert jemand dieses Album, der wie ich mit Punk und Indie-Rock groß geworden ist und (fast) Zeit seines Lebens den Bombast und die Überheblichkeit von Fleetwood Mac gehasst hat?

Zugegeben ich habe mal „Rumours“ und „Tusk“ besessen, doch mit meiner musikalischen Sozialisation hin zu Punk und zur Independent Musik wanderten diese Platten auf den nächsten Flohmarkt und damit für Jahre aus meinen Augen und Ohren. Irgendwann in den 90ern entdeckte ich zumindest die Peter Green Fleetwood Mac wieder, die so ganz anders klangen als die STEVIE NICKS-, Christine McVie- und Lindsey Buckingham-Macs. Doch es brauchte erst die Überzeugung anderer Punk-Rocker, sich wieder mit den 70er Jahre Fleetwood Mac auseinander zu setzen und sei es auch nur mit den Alben „Fleetwood Mac“, „Rumours“ und „Tusk“. Da wären auf der einen Seite die genialen Camper Van Beethoven, die auf ebenso kongeniale Art und Weise das komplette Album „Tusk“ gecovert haben und auf der anderen Seite Foo Fighter Dave Grohl, der mit STEVIE NICKS für seine Doku „Sound City“ den ebenfalls genialen Song „You Can’t Fix It“ aufgenommen hat.

Gründe also genug, sich zumindest mal das neueste Solo-Werk STEVIE NICKS anzuhören. Was zuerst auffällt ist das große Songwriter-Talent, das in STEVIE NICKS steckt. Und man fragt sich, warum diese Songs noch nie von ihr veröffentlicht wurden oder zumindest teilweise 45 Jahre auf ihre Veröffentlichung warten mussten. Wenn man dann noch liest, dass dies „nur“ 14 Songs aus über 40 unveröffentlichten Demos sind, dann möchte man gerne den Rest hören, der da immer noch in ihren Archiven schlummert.

Klar, auf „24 Karat Gold – Songs From The Vault“ finden sich auf den ersten Blick typische Love-Songs, doch die Raffinesse mit der nicht nur die Texte, sondern vor allem die Musik verfasst wurden, machen das Album zu etwas Besonderem.

Vor allem – und das muss ich als alter Punk-Rocker sagen – sind die Rock-Songs „I Don’t Care“ und „Belle Fleur“ meine klaren Favoriten, doch auch der Rest des Albums ist nicht zu verachten. Etwas nicht nur für Fleetwood Mac- und STEVIE NICKS-Fans! Und das mag aus dem Mund eines Punk-Rock und Independent Fan schon etwas bedeuten.

Im Übrigen, im Herbst wird STEVIE NICKS mit Fleetwood Mac wieder auf Tour gehen. Nun auch wieder mit Christine McVie an Bord, haben Fleetwood Mac ihre große „On With The Snow“-Tour am 30. September begonnen.

„24 Karat Gold – Songs From The Vault“ erscheint am 3. Oktober als CD und zusätzlich als limitierte Vinyl-Doppel-LP und als Deluxe Photobook CD mit zwei Bonustracks und einem 48-seitigen Booklet mit exklusiven Fotos aus ihrem privaten Archiv.

Auf Stevenicksofficial.com wird eine spezielle Version von „24 Karat Gold“ erhältlich sein, die ein Lyric-Video zum Song „The Dealer“ enthält.

Stevie Nicks „The Dealer“ (Lyrics Video)

stevienicksofficial.com
hwww.facebook.com/stevienicks
www.youtube.com/user/StevieNicks
twitter.com/Stevienicks
instagram.com/stevienicksofficial
de.wikipedia.org/wiki/Stevie_Nicks

Das neue Album kann hier vorbestellt werden:

JPC:
CD
Vinyl

Amazon:
CD
Vinyl

D2C / stereoboutique

Röyksopp veröffentlichen mit "The Inevitable End" ihr letztes Album

Röyksopp veröffentlichen mit „The Inevitable End“ ihr letztes Album

Die skandinavische Elektro Band Röyksopp veröffentlicht am 14.11.2014 ihr fünftes und letztes Album „The Inevitable End“ auf dem Label Embassy One/Dog Triumph.

Röyksopp veröffentlichen mit "The Inevitable End" ihr letztes Album
Röyksopp veröffentlichen mit „The Inevitable End“ ihr letztes Album
„The Inevitable End“ ist Röyksopps bislang persönlichstes Album und bereits die zweite Veröffentlichung innerhalb von 6 Monaten. Im Mai erschien bereits das von Kritikern gefeierte Minialbum „Do It Again“ mit der schwedischen Sängerin Robyn.

„Mit „The Inevitable End“ bewegen wir uns eher in dunkler Materie und haben den Schwerpunkt auf die Texte gelegt. Dieser Ansatz fühlt sich sehr offen, sowohl als persönlich, aufrichtig und überzeugend an“ sagt Svein. „Mit diesem Album wurde schnell klar, das wir ein Album im klassischen Sinne aufnehmen wollten, auch wenn es das letzte Album ist, das wir machen“ ergänzt Torbjørn.

Nachdem sie bislang 5 Alben aufgenommen haben fühlt das Duo die Zukunft ist offen für Experimente im Hinblick darauf, wie sie ihre Musik künftig teilen werden. „Wir fühlen das dies das Verabschieden des traditionellen Albumformates ist“ erklärt Svein. „Im Verlauf unserer Albumveröffentlichungen waren wir in der Lage, das zu sagen, was wir sagen wollten und das zu tun, was wir tun wollten in Form eines Albums. Wir werden jetzt nicht aufhören Musik zu machen, aber das Format des Albums als solches, hat für uns jetzt ausgedient und dies ist die letzte Art dieser Veröffentlichung von uns.“

Hier gibt’s bereits jetzt schon den Album-Opener „Skulls“:
http://show.co/IJACd3B

Röyksopp feat. Robyn – Monument (The Inevitable End Version):

Auf „The Inevitable End“ sind als Gastkünstler Jamie Irrepressible, Ryan James (Man Without Country), die norwegische Sängerin Susanne Sundfør und die Schwedin Robyn zu hören.

The Inevitable End Tracklisting:
1) Skulls
2) Monument feat. Robyn (T.I.E. Version)
3) Sordid Affair (Ryan James, Man Without Country)
4) You Know I Have To Go (Jamie McDermott, The Irrepressibles)
5) Save Me (Susanne Sundfør)
6) I Had This Thing (Jamie McDermott, The Irrepressibles)
7) Rong (Robyn)
8) Here She Comes Again (Jamie McDermott, The Irrepressibles)
9) Running To The Sea (Susanne Sundfør)
10) Compulsion (Jamie McDermott, The Irrepressibles)
11) Coup de Grace
12) Thank You

Röyksopp gehören zu den erfolgreichsten Elektronik Künstlern weltweit und wurden mit 7 norwegischen Grammys (Spellemannprisen) und fünf norwegischen Musikpreisen (Alarmprisen) ausgezeichnet. Zudem wurden sie als „Best International Group“ für den Brit Award nominiert und für einen Grammy in der Kategorie „Best Remix“.

Das Duo hatte vier Nummer 1 Alben in Norwegen und mit „Do It Again“ gelang ihnen der bislang höchste Einstieg eines norwegischen Künstlers in die US Billboard Top 200 Albumcharts.

Röyksopp waren zudem erfolgreich als Remixer tätig für Künstler wie Coldplay, Lady Gaga, Kings of Leon und Depeche Mode und waren kürzlich Headliner der größten musikalischen Festivals weltweit mit ihrer ausverkauften Do It Again Tour mit Robyn.

„The Inevitable End“ erscheint am 14.11.2014 bei Embassy One/Dog Triumph

http://royksopp.com

Genesis – „R-Kive“ Best of Album

Erstmals vereint: 37 der besten Songs von Genesis und aus den Solowerken der einzelnen Musiker, VÖ: 03.10.14

Genesis - "R-Kive" Best of Album (Virgin EMI / Universal Music Catalogue)
Genesis – „R-Kive“ Best of Album (Virgin EMI / Universal Music Catalogue)

Am 3. Oktober wird die drei CDs umfassende Genesis-Anthologie ‘R-Kive’ veröffentlicht. Das 37 Songs umfassende CD-Set, das 42 Schaffensjahre umfasst, dokumentiert die Bandgeschichte mit klassischen Arbeiten von Genesis und ausgewähltem Material aus den Solokarrieren von Tony Banks, Phil Collins, Peter Gabriel, Steve Hackett sowie Mike Rutherford / Mike + The Mechanics.

Die Werke von Genesis und die aus der Band hervorgegangenen Soloprojekte sind im Laufe der Jahre zu einer mehr als bemerkenswerten Serie von Glanzleistungen angewachsen und haben es gemeinsam auf unglaubliche 14 Alben gebracht, die die Charts anführten, sowie zwei weitere Dutzend in den Top 10. Insgesamt wurden von Genesis und den Solowerken der Bandmusiker weltweit mehr als 300 Millionen Alben verkauft.

‘R-Kive’ enthält in chronologischer Reihenfolge die größten Hits von Genesis, darunter ‘Invisible Touch’, ‘Turn It On Again’, ‘Land of Confusion’ und ‘I Can’t Dance’. Dazu gesellen sich, in entsprechender Reihenfolge, Soloklassiker wie ‘The Living Years’ und ‘Over My Shoulder’ von Mike + The Mechanics, ‘In The Air Tonight’ von Collins und sein Duett mit Philip Bailey, ‘Easy Lover’, sowie Peter Gabriels ‘Solsbury Hill’.

‘R-Kive’ beginnt mit ‘The Knife’, einer neunminütigen Proto-Punk-Nummer, die bei den frühen Konzerten den krönenden Abschluss bildete und noch zu jener Zeit entstanden war, bevor Hackett und Collins zur Band stießen. Zu den insgesamt 22 Songs von Genesis ist jeder der fünf Musiker gleichberechtigt mit jeweils drei Songs seiner Solowerke vertreten. Auch die epische siebenteilige Odyssee ‘Supper’s Ready’ und der Titelsong ihres konzeptionellen Meisterwerks ‘The Lamb Lies Down On Broadway’ sind Musterbeispiele für das vielschichtige Oeuvre von Genesis.

Gleichwohl bietet ‘R-Kive’ noch ganz andere Überraschungen – etwa Hacketts vom Flamenco inspiriertes ‘Nomads’, Gabriels ‘Signal To Noise’ mit Nusrat Fateh Ali Khan („vielleicht der großartigste Sänger, mit dem wir jemals gearbeitet haben”) sowie ‘Calling All Stations’, der einzige Beitrag der kurzlebigen Ära, in der Genesis den ehemaligen Stiltskin-Sänger Ray Wilson als Frontmann verpflichtet hatten.

„Dieses Album ruft die unterschiedlichsten Erinnerungen hervor, Dinge, die manch einer beim ersten Mal überhört hat“, sagt Collins. “Meistens sind es die Singles, die von den Alben in Erinnerung geblieben sind. Manchmal verdienen es jedoch vor allem die weniger bekannten Stücke, noch einmal gehört zu werden.“

„Ich bin in erster Linie ein Songwriter“, fügt Rutherford hinzu. „Wenn man diese Songs zusammen betrachtet, ergibt sich ein wundervolles, beeindruckendes und abwechslungsreiches Spektrum. Es ist eine interessante Kombination, die es so normalerweise auf einen Schlag nicht gibt.“

Der Veröffentlichung von ‘R-Kive’ folgt die begleitende Reunion-Filmdokumentation ‘Genesis: Together and Apart’, die von BBC2 am 4. Oktober ausgestrahlt wird. Eine ebenfalls dazu passende DVD, ‘Sum Of The Parts’, wird von Eagle Rock am 17. November veröffentlicht.

Stärke mit Tiefgang, Lebendigkeit in all ihrer Vielfalt, Kreativität in jeglichen Facetten – was sie gemeinsam und unabhängig voneinander vollbracht haben, macht Genesis zu einer unvergleichlichen Band. Hier wird erstmals ihre fesselnde Geschichte vom Anfang bis zum offenen Ende in all ihrer Pracht zu Gehör gebracht.

Weblink: www.universal-music.de/genesis/home

Tracklisting:
Disc 1
1. ‘The Knife’ – from ‘Trepass’ (1970)
2. ‘The Musical Box’ – from ‘Nursery Cryme’ (1971)
3. ‘Supper’s Ready’ – from ‘Foxtrot’ (1972)
4. ‘The Cinema Show’ – from ‘Selling England By The Pound’ (1973)
5. ‘I Know What I Like’ – from ‘Selling England By The Pound’ (1973)
6. ‘The Lamb Lies Down On Broadway’ – from ‘The Lamb Lies Down On Broadway’ (1974)
7. ‘Back In N.Y.C.’ – from ‘The Lamb Lies Down On Broadway’ (1974)
8. ‘The Carpet Crawlers’ – from ‘The Lamb Lies Down On Broadway’ (1974)
9. ‘Ace of Wands’ – from Steve Hackett’s ‘Voyage of the Acolyte’ (1975)
Disc 2
1. ‘Ripples’ – from ‘A Trick of the Tail’ (1976)
2. ‘Afterglow’ – from ‘Wind & Wuthering’ (1976)
3. ‘Solsbury Hill’ – from Peter Gabriel’s first self-titled album (1977)
4. ‘Follow You Follow Me’ – from ‘And Then There Were Three’ (1978)
5. ‘For A While’ – from Tony Banks’s ‘A Curious Feeling’ (1979)
6. ‘Every Day’ – from Steve Hackett’s ‘Spectral Mornings’ (1979)
7. ‘Biko’ – from Peter Gabriel’s third self-titled album (1980)
8. ‘Turn It On Again’ – from ‘Duke’ (1980)
9. ‘In The Air Tonight’ – from Phil Collins’s ‘Face Value’ (1981)
10. ‘Abacab’ – from ‘Abacab’ (1981)
11. ‘Mama’ – from ‘Genesis’ (1983)
12. ‘That’s All’ – from ‘Genesis’ (1983)
13. ‘Easy Lover’ – (Originally released in 1984)
14. ‘Silent Running’ – from Mike + The Mechanics’s self-titled album (1985)
Disc 3
1. ‘Invisible Touch’ – from ‘Invisible Touch’ (1986)
2. ‘Land of Confusion’ – from ‘Invisible Touch’ (1986)
3. ‘Tonight Tonight Tonight’ – from ‘Invisible Touch’ (1986)
4. ‘The Living Years’ – from Mike + The Mechanic’s ‘Living Years’ (1989)
5. ‘Red Day on Blue Street’ – from Tony Banks’s ‘Still’ (1991)
6. ‘I Can’t Dance’ – from ‘We Can’t Dance’ (1991)
7. ‘No Son of Mine’ – from ‘We Can’t Dance’ (1991)
8. ‘Hold On My Heart’ – from ‘We Can’t Dance’ (1991)
9. ‘Over My Shoulder’ – from Mike + The Mechanics’s ‘Beggar On A Beach Of Gold’ (1995)
10. ‘Calling All Stations’ – from ‘Calling All Stations’ (1997)
11. ‘Signal To Noise’ – from Peter Gabriel’s ‘Up’ (2002)
12. ‘Wake Up Call’ – from Phil Collins’s ‘Testify’ (2002)
13. ‘Nomads’ – from Steve Hackett’s ‘Out Of The Tunnel’s Mouth’ (2009)
14. ‘Siren’ – from Tony Banks’s ‘Six: Pieces of Orchestra’ (2012)

MICHAEL SCHULTE – „The Arising“

MICHAEL SCHULTE – das neue Album „The Arising“, VÖ: 03.10.14

MICHAEL SCHULTE - "The Arising"
MICHAEL SCHULTE – „The Arising“

Der Titel „The Arising“ kann verschiedenes bedeuten: das Entspringen und das Erheben; das Auf- und das Eintreten; das Aufstehen und das Auftauchen. Doch es geht gar nicht so sehr um jede einzelne dieser Deutungsmöglichkeiten, sondern vielmehr um die Mehrdeutigkeit selbst. Denn eine solche Mehrdeutigkeit hat selten mehr Sinn gemacht als im Fall des neuen Albums von Michael Schulte. Es ist die Vielfalt, die der 24-Jährige auf „The Arising“ (VÖ: 03.10.) zum plattenbildenden Prinzip erklärt – und durch die er aus künstlerischer Sicht zu sich selbst gefunden hat.

Die daraus resultierende Selbstsicherheit hat er in zwölf bemerkenswerte Songs münden lassen; zwölf Songs, deren akustische Widerhaken zwar unweigerlich in jedwedem Gehörgang Halt finden, die dieser Eingängigkeit aber gleichzeitig auch eine Kantigkeit entgegensetzen, die das Album zu etwas ganz besonderem machen. Kein glattgebügelter Gitarrenpop, der plump und offensiv auf eine nichtssagende Chartplatzierung zielt, sondern ehrliche Musik aus dem Inneren eines gereiften Künstlers; Musik, die einen nicht nur berührt, sondern festhält; die einen nicht nur bewegt, sondern auf Reisen schickt – und zwar nicht nur in die spannende Welt von Michael Schulte, sondern auch in die des eigenen Ichs.

Und so ist es Michael Schulte auch auf seinem zweiten Studioalbum wieder gelungen, aus den kleinen Geschichten des Alltags große Songs zu basteln; seinen ganz persönlichen Erlebnissen eine allgemeingültige Relevanz zu verleihen; und jedem noch so kleinen Gedankenspiel ein akustisches Äquivalent aus mitreißenden Akkorden entgegenzusetzen. „The Arising“ ist eine Platte, die einen mitnimmt – und zwar in jeglicher Hinsicht.

Live-Daten:
14.11.2014 Berlin, Privatclub
15.11.2014 Dresden, Puschkin
16.11.2014 Hannover, GiG
18.11.2014 Aachen, Franz
21.11.2014 Köln, Werkstatt
22.11.2014 Dortmund, FZW
28.11.2014 München, Strom
29.11.2014 Stuttgart, DasCann
30.11.2014 Mannheim, Capitol
02.12.2014 Frankfurt, Nachtleben
04.12.2014 Kiel, Orange Club i.d. Traum GmbH
05.12.2014 Hamburg, Kunst

Clip „The Maze“

Weblink: MichaelSchulte_Albumwww.facebook.com/schultemusic

May The Silence Fail - of hope and aspiration

May The Silence Fail – of hope and aspiration

Musikalisch bewegt sich die Band zwischen Metalcore und Modern Melodic Death, wobei die meisten ihrer Einflüsse auch dort ihren Ursprung haben. Ihr Alleinstellungsmerkmal: zwei Frauen – zwei Stimmen – und diese könnten unterschiedlicher nicht sein.

May The Silence Fail - of hope and aspiration
May The Silence Fail – of hope and aspiration
Schon früh macht sich die Band mit dieser Besetzung regional einen Namen. MAY THE SILENCE FAIL bestritten bereits mehr als 150 Konzerte, unter anderem als Support für zahlreiche Metalgrößen wie Heaven Shall Burn, Misery Speaks, Hatesphere, Amon Amarth, Mastodon, Trivium, Fear My Thoughts und Slayer.

2009 wird die erste EP „Beyond all dispute“ veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit Ill Nino-Drummer Dave Chavarri in Stuttgart entsteht.

2014 touren sie mit Ektomorf und Dark Tranquility.Nun steht die mit „of hope and aspiration“ das erste Album ins Haus, direkt im Anschluss folgt eine Europa-Tournee mit Sonic Syndicate und Ferium.
Und diese Band muss einfach live gesehen werden.

On Stage brüllt Janina der Crowd die Texte mit solcher Leidenschaft und Energie um die Ohren, dass alles zu spät ist. Sie weiß dabei definitiv zu unterhalten und zu animieren. In perfekter Ergänzung dazu schiebt Sarina die hymnisch klingenden cleanen Vocals quasi direkt unter die Haut.

May The Silence Fail
May The Silence Fail
Der moderne Sound der Band zeichnet sich vor Allem durch catchy Leads und straffe kantige Riffings aus, die auch nur dann Platz machen, wenn sich die meist tragenden Refrains herausheben, um die Songs vollkommen zu machen.

Angetrieben von einem Woitowicz v8 hinter den Drums und Gernots schiebenden Bass-Lines werden die Riffs von Schlafie und Dennis einfach direkt durch die Wand gedrückt. Insgesamt entsteht ein durchdachtes Klang- und Live-Erlebnis, eine schöne Mischung aus Melodie und Härte, Speed und Breakdowns.

Stille und Krach, Liebe und Hass. Der Name ist Programm. Laute Bilder auf Stille gemalt.

Die Leidenschaft, die sie auf der Bühne verkörpern und leben ist ansteckend – diese Band hat einfach hart Bock!

www.maythesilencefail.com

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“

Thea Hjelmeland – Zweitwerk “Solar Plexus“ und Deutschland-Tour

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)
Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

“Solar Plexus“ ist nicht nur der Name eines vegetativen Geflechts von Nervenfasern im Bauchraum eines Menschen, sondern auch der Titel des Zweitwerks der norwegischen Sängerin Thea Hjelmeland, das am Freitag erschienen ist.

Wohl fühlt sich die Chanteuse auf dem Zweitling, der knapp zwei Jahre nach dem unter anderem von Jarle Bernhoft produzierten Debütalbum “Oh, The Third..“ veröffentlicht wird, irgendwo zwischen Indie, Pop, Folk und World Music, wobei ihre variantenreiche elfenhafte Stimme besondere Akzente zu setzen weiß.

Unter den soundtechnisch von Jørgen Træen (Duper Studios) in Szene gesetzten Stücken ragt meines Erachtens die aktuelle Single-Auskopplung “Feathery“ heraus, die sich als ein Kleinod voll anmutiger Schönheit und zarter Schwermut präsentiert.

Vortrefflich sind auf “Solar Plexus“, das eine musikalische Aufarbeitung des Todes ihres Mannes darstellt, auch der durch seine Beschwingtheit bestechende Mutmach-Song “Breathe“, das verspielt anmutende Lied “Your Well“ und die spartanisch instrumentierte Nummer “Cold Hands“ geworden.

Aus den Aufnahmen, bei denen unter anderem Instrumente wie Autoharp, Mandoline, Piano und Gitarre zum Einsatz kamen, ist ein Album-Juwel hervorgegangen, das den geneigten Hörer mit
nordischer Schönheit und der feenhaften Stimme von Thea Hjelmeland zu verzaubern weiß.

Thea Hjelmeland live:
30.09.2014 München – Volkstheater
01.10.2014 CH/Basel – Parterre
02.10.2014 Tübingen – Kino Atelier / Café Haag
04.10.2014 Wiesbaden – Walhalla
07.10.2014 Berlin – Sputnik Kino am Südstern
08.10.2014 Bremerhaven – Pferdestall
09.10.2014 Hamburg – Nachtasyl
10.10.2014 Marburg – KFZ
11.10.2014 Hannover – Feinkost Lampe

Website: http://theahjelmeland.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/theahjelmelandmusic

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

THE SMITH STREET BAND - Throw Me In The River

THE SMITH STREET BAND – Throw Me In The River

Das Leben im Tourbus hat seine Vor- und Nachteile. Zwar sieht man seine Angehörigen häufig nur durch Windschutz- oder Heckscheiben und vergisst bald seine eigene Postleitzahl, andererseits saugt man durch konstantes Touren als Musiker auch die unterschiedlichsten Einflüsse auf, die die daraus resultierende Musik zu einem Potpourri aus Lebenserfahrungen machen.

 THE SMITH STREET BAND - Throw Me In The River
THE SMITH STREET BAND – Throw Me In The River
Da The Smith Street Band aus Melbourne/Australien ihren Folkpunk fast konstant auf die Bühnen von Clubs, in Keller- und Haus-Shows tragen, kann man von ihrem kommenden dritten Album vor allem eins erwarten: Songs von der Straße über die Straße, Entbehrungen und unvergessliche Erlebnisse inklusive.

Winnipeg, Salt Lake City, Calgary, London, New York und Melbourne – das ist nicht etwa die To-Do-Liste eines besonders umtriebigen Rucksacktouristen, sondern die Orte, an welche der Erfolg ihrer letzten EP „Don‘t Fuck With Our Dreams“ The Smith Street Band geführt hat und an denen die Songs von „Throw Me In The River“ entstanden sind.

Entsprechend weltoffen und reiseaffin zeigen sich die Stücke auf dem dritten Album der erst 2010 gegründeten Band, die ihr Herz immer am rechten Fleck und ihre Meinung offen nach draußen trägt.

Damit stehen sie in der musikalischen Tradition von Frank Turner, den sie auf seiner ausgedehnten Nordamerika-Tour supporten durften, The Menzingers oder den grundehrlichen Alltagsbeobachtungen und sozialkritischen Hymnen von Against Me!.

Album Announcement Video – „Forrest Sessions“:

Als Kontrast zum Dauer-Tourprogramm, das die Band die letzten Jahre nicht nur zusammen mit Restorations und Astpai nach Europa, sondern auch in die USA, durch das heimische Australien und sogar nach China führte, nahmen The Smith Street Band ihr neues Album in Zusammenarbeit mit Produzent Jeff Rosenstock (Bom the Music Industry) und ihren langjährigen Begleitern Sam Johnson und Matt Voigt in einer Hütte nahe des Dörfchens Forrest im südaustralischen Otways-Nationalpark auf.

Gerade durch die Kombination aus Abgeschiedenheit und Tour-Trubel schwitzt „Throw Me In The River“ erdige Folk-Attitüde und blutet Punk-Spirit und steht mit seinen musikalischen Bekenntnissen und stellenweise düsteren, aber immer hoffnungsvollen Songs ganz in der Tradition der australischen Folkpunks.

1. Single „Surrender“ im Stream:
https://soundcloud.com/uncle_m/the-smith-street-band-surrender-album-throw-me-in-the-river-uncle-m-music

„Throw Me In The River“ erscheint am 31. Oktober auf LP, CD und Digital. Limitiertes orange/schwarzes Vinyl im Splatter-Look und Bundles mit Shirt & Frisbee können ab jetzt hier vorbestellt werden:
http://unclem.merchcowboy.com/

THE SMITH STREET BAND – Live
* + The Menzingers + The Holy Mess
07.10. BE – Antwerpen – JC Kavka*
08.10. NL – Amsterdam – Paradiso*
09.10. DE – Hamburg – Goldener Salon*
10.10. DK – Kopenhagen – Beta*
11.10. DE – Berlin – Cassiopeia*
13.10. CZ – Prag – 007*
14.10. AT – Wien – Arena*
15.10. AT – Graz – Explosiv*
16.10. DE – Wiesbaden – Schlachthof/Räucherkammer*
17.10. DE – Essen – Cafe Nova* (ausverkauft)
18.10. LX – Luxembourg – Soulkitchen
19.10. FR – Neufchateau – La Bazka
22.10. FR – Tours – The Hurricanes Pub
23.10. DE – Freiburg – White Rabbit
24.10. DE – Bonn – Harmonie (WDR Rockpalast Crossroads Festival)

HYPNOS – Hypnos

Anders als es ihr Bandname vermuten lässt, präsentieren sich Hypnos auf ihrem gleichnamigen Debütalbum äußerst ausgeschlafen und agil.

HYPNOS – Hypnos
HYPNOS – Hypnos

Der Sound der Schweden scheint dann auch weniger dem griechischen Gott des Schlafes zu huldigen, als vielmehr dem guten alten Hardrock und Heavy Metal der 1970er und frühen 80er Jahre.

Gleich der Opener versprüht eine gehörige Portion Judas Priest, so dass man sich „Hands Of Evil“ auch gut mit einem kreischenden Rob Halford am Mikro vorstellen könnte, wobei Hypnos-Sänger Philip Lindgren seinen Job ebenfalls sehr souverän verrichtet. Dieser bekommt hier dann sogar noch einmalig die Unterstützung einer Querflöte, die natürlich unweigerlich an Jethro Tull erinnert.

Weiter geht es mit dem Titeltrack, der ebenfalls munter alle großen Einflüsse des Genres in sich vereint. Iron Maiden, Black Sabbath und wie sie alle heißen, Hypnos wissen was gut war und ist. Knackige Riffs, doppelläufige Gitarrenharmonien und ein treibender Rhythmus sind die Zutaten, die jeder Rockscheibe gut zu Gesicht stehen.
Dies alles kombinieren Hypnos mit einem transparenten Sound der vintage klingt, ohne den nötigen Druck vermissen zu lassen.

Darüber hinaus hat der schwedische Fünfer auch noch amtliche Songs im Gepäck, die den Rock’n’Roll zwar nicht neu erfinden, aber sofort in die Gehörgänge gehen sowie für gute Laune und gehörigen Bierdurst sorgen.

Wer schon ihre Landsleute Horisont verehrt, der wird auch Hypnos zu schätzen wissen. Also, Hypnos haben ihren Job getan. Jetzt liegt es an Euch, die Matten ordentlich kreisen zu lassen…!

HYPNOS – Hypnos (Crusher / Code 7)

DARKNESS DIVIDED – Written In Blood

Mit „Written In Blood” legen die Amis von Darkness Divided einen kernigen Erstling vor, der mit Härte, Technik, aber auch einem gehörigen Maß Eingängigkeit aufwarten kann. Für ein Debüt erstaunlich souverän, frickeln, shouten und bolzen sich die vier Jungs durch die Tracks, die mit allerhand Details und Wendungen versehen sind.

DARKNESS DIVIDED - Written In Blood
DARKNESS DIVIDED – Written In Blood

Dabei handelt es sich bei Darkness Divided quasi um ein Familienunternehmen, sind doch neben Israel Hernandez (Schlagzeug) mit Gerard Mora (Gesang), Christopher Mora (Gitarre) und Joseph Mora (Bass) hier gleich drei Brüder aktiv.

Zusammen fabrizieren sie ein brodelndes Gemisch aus Death- und Metalcore, das vor Kraft protzender Energie kaum noch gehen kann. Die Songs sind durchaus heftig, werden aber immer wieder durch catchy Refrains ausgeglichen, bei denen Frontmann Gerard unter Beweis stellt, dass er nicht nur Growls und Screams beherrscht, sondern auch richtig singen kann.

Ihr wollt Blastbeats und Moshparts, fettes Riffing, halsbrecherische Gitarrenläufe, dazu noch Schwindel erregende Breaks und dezente elektronische Spielereien? Kein Problem, Darkness Divided haben alles im Programm.

Dabei geht es inhaltlich bei den bekennenden Christen größtenteils um religiöse Themen.

Wer auf modernen Metal steht, der sollte sich Darkness Divided und „Written In Blood“ durchaus mal zu Gemüte führen!

DARKNESS DIVIDED – Written In Blood (Victory / Soulfood)

Wise Guys - “Achterbahn“ (Polydor/Universal)

Wise Guys – “Achterbahn“

Die A-Cappella-Band Wise Guys legt mit “Achterbahn“ ihr mittlerweile 14. Album vor

Wise Guys -  “Achterbahn“ (Polydor/Universal)
Wise Guys – “Achterbahn“ (Polydor/Universal)

“Achterbahn“ ist das erste Album der Combo Wise Guys, das in kompletter Eigenregie entstanden ist.

Aus den Zutaten Pop und Rock – gewürzt noch mit Elementen aus Hip-Hop, Disco, Reggae und Jazz – braute die erfolgreichste deutsche A-Cappella -Formation einen hochwertigen und leckeren Cocktail.

Der Albumtitel “Achterbahn“ symbolisiert dabei übrigens , dass es im Leben nicht nur geradeaus geht, sondern dass es auf diesem Weg immer wieder auch Kreuzungen und Biegungen gibt, die man
zu bewältigen hat.

Mal verströmt die Vocal Pop-Formation Feel Good Vibes wie auf “Ein Dickes Ding“, “Generation Hörgerät“ oder “Das Sägewerk Bad Segeberg“, mal gibt man sich eher schwermütig wie auf dem Abschiedslied “Dankbar Für Die Zeit“ oder Songs wie „Alles So Schön Bunt Hier“, “Ein Engel“ oder “Dein Blick“.

Zu gefallen wissen auch die Prinzen-Grußadresse “Immer Für Dich Da“ und “Küss Mich“, das in Jazz-Gefilden wandernde Duett mit keiner Geringeren als Jasmin Wagner, die in den 90er Jahren als Blümchen mit Hits wie “Herz An Herz“, “Kleiner Satellit“, “Boomerang“ oder “Nur Geträumt“ für Furore sorgte und 2006 unter ihrem richtigen Namen ein Comeback mit dem von Michel van Dyke produzierten Album “Die Versuchung“ wagte.

Der ungeheuren musikalischen Bandbreite sowie der gewohnt hervorragenden Vocal-Leistung der erfolgreichsten deutschen A-Cappella -Formation ist es geschuldet, dass auf dem neuen Wise Guys-Album “Achterbahn“, das stimmungsmäßig zwischen Frohsinn und Melancholie angesiedelt ist und sich übrigens bereits in den Top5 der deutschen iTunes-Charts platzieren konnte, keine Wünsche offen bleiben dürften.

Mit dem neuen Longplayer im Gepäck gehen die Wise Guys in den nächsten Monaten auf ausgedehnte Deutschlandtour und werden dann unter anderem Städte wie Osnabrück, Bielefeld, Münster, Bremen, Hannover, Hamburg, Berlin, München, Augsburg, Leipzig, Erfurt oder Dresden beehren.

Website: http://www.wiseguys.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/wiseguys

Wise Guys – “Achterbahn“ (Polydor/Universal)

Robin Gibb - "50 St. Catherine's Drive" (Rhino/Warner Music Entertainment)

Robin Gibb – „50 St. Catherine’s Drive“

„50 St. Catherine’s Drive“ – posthumes Solo-Album von Robin Gibb

Robin Gibb - "50 St. Catherine's Drive" (Rhino/Warner Music Entertainment)
Robin Gibb – „50 St. Catherine’s Drive“ (Rhino/Warner Music Entertainment)

Am 20. Mai 2012 verstarb Robin Gibb, das auch als Solo-Künstler erfolgreiche Bee Gees-Mitglied, im Alter von nur 62 Jahren infolge einer Krebserkrankung.

Posthum ist am Freitag ein neues Album des Sängers und Songwriters erschienen, das 16 bislang unveröffentlichte Stücke, darunter die Single-Auskopplung “Sorry“, sowie mit “I Am The World“ eine Neuinterpretation des gleichnamigen Bee Gees-Klassikers, beinhaltet.

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Peter-John Vettese (Melanie C, Geri Halliwell, Tina Arena, Mark Owen), präsentiert sich „50 St. Catherine’s Drive“ als schöne und bleibende Erinnerung an die Musik-Legende, die solo mit “Juliet“ (1983) einen Nr.-1-Hit und mit “Saved By The Bell“ (1969) eine weitere Top5-Platzierung in den offiziellen deutschen Charts erreichte.

„50 St. Catherine’s Drive“ – der Titel geht übrigens auf seine Geburtsadresse in Douglas zurück – ist ein melancholisches Pop-Album mit Elementen aus Klassik und Elektronik geworden, auf dem Robin Gibb keine Scheu vor großer Geste und Pathos zeigt.

Ein absolutes Highlight der Scheibe ist die sentimentale Ballade “Don`t Cry Alone“, die man bereits auf dem klassisch gefärbten Album “Titanic Requiem“ (2012) finden konnte, das mit dem Royal Philharmonic Orchestra eingespielt wurde.

Auch die Single-Auskopplung “Sorry“, eine viel Pop-Appeal atmende Nummer, vermag den Longplayer zu schmücken, ebenso die opulent arrangierte Ballade “Days Of Wine And Roses“, der Gute Laune-Popsong “Alan Freeman Days“, das balladeske Stück “All We Have Is Now“, das eine Aufforderung ist den gegenwärtigen Moment zu genießen, aber auch eine Reflexion über die Vergänglichkeit des Lebens darstellt, sowie “I Am The World“, das hymnische Remake des gleichnamigen Bee Gees-Klassikers aus dem Jahre 1966.

Mit dabei ist auch die zerbrechlich anmutende Nummer “Sydney“, die letzte von Robin Gibb verfasste Komposition, welche man als Demo-Track mit auf das Album gepackt hat.

Das meist autobiografisch gefärbte Nachlass-Album „50 St. Catherine’s Drive“ – komponiert größtenteils in den Jahren 2006 bis 2008 und kompiliert von seiner Witwe Dwina Gibb und seinem Sohn RJ Gibb – dürfte das Herz eines jeden Robin Gibb-Fans höher schlagen lassen und generell Liebhaber von Pop, der auch mal pathetisch und pompös arrangiert daherkommt, ansprechen.

“50 St. Catherine’s Drive“-Tracklisting:
01. Days Of Wine & Roses
02. Instant Love
03. Alan Freeman Days
04. Wherever You Go
05. I Am The World (New Version)
06. Mother Of Love
07. Anniversary
08. Sorry
09. Cherish
10. Don’t Cry Alone
11. Avalanche
12. One way Love
13. Broken Wings
14. Sanctuary
15. Solid
16. All We Have Is Now
17. Sydney

Website: http://www.robingibb.com/

Robin Gibb – „50 St. Catherine’s Drive“ (Rhino/Warner Music)

Till Brönner "The Movie Album" (We Love Music/Universal Music)

Till Brönner – „The Movie Album“

„The Movie Album“ – Till Brönner interpretiert Filmmusik-Klassiker neu

Till Brönner "The Movie Album" (We Love Music/Universal Music)
Till Brönner „The Movie Album“ (We Love Music/Universal Music)

Auf seinem brandneuen Album “The Movie Album“ liefert Till Brönner zahlreiche Neuinterpretationen von Filmmusik-Evergreens ab.

Unter anderem haucht er dabei Stücken aus Filmen wie “Pinocchio“ (1940), “Casablanca“ (1942), “Breakfast At Tiffany’s“ (1961), “Butch Cassidy And the Sundance Kid“ (1969), “The Godfather“ (“Der Pate“ – 1972), „Merry Christmas, Mr. Lawrence“ (1983), “Stand By Me“ (1986), „Cinema Paradiso“ (1988), “The Bodyguard“ (1992) oder “Titanic“ (1997) neues Leben ein.

Unterstützt wird der mehrfache Echo-Preisträger auf “The Movie Album“ von so illustren Gastsängern wie Gregory Porter, der in diesem Jahr mit dem Echo-Jazz-Preis in der Kategorie “Bester Internationaler Sänger/Sängerin“ ausgezeichnet wurde, Joy Denalane und Lizzy Cuesta, der Tochter des US-amerikanischen Jazz-Gitarristen Chuck Loeb, welcher als Co-Produzent am Longplayer mitwirkte.

Neben Chuck Loeb sind weitere hochkarätige Musiker wie Mitch Forman oder Vinnie Colaiuta mit von der Partie, die Till Brönner bei den Aufnahmen in den legendären Eastwest Studios in Hollywood virtuos an den Instrumenten begleiteten.

Wunderbar gefällt mir auf dem Album die Henry Mancini/Johnny Mercer-Komposition “Moon River“ (feat. Lizzy Cuesta), welche im Original – zu sehen und zu hören in dem Film “Breakfast At Tiffany’s“ (1961) – von der bezaubernden Audrey Hepburn gesungen wird, wobei anzumerken ist, dass die Neuinterpretation dem spartanisch instrumentierten Original-Song, der 1962 völlig zurecht mit dem Oscar in der Kategorie “Best Original Song“ ausgezeichnet wurde, natürlich nicht das Wasser reichen kann.

Der Song “Moon River“ schaffte es übrigens 2004 in die Top 10 der “100 Years … 100 Songs“- Liste des American Film Institute, welche sich als eine Auswahl der besten Songs der US-amerikanischen Kino-Historie präsentiert, ebenso sind unter den ersten zehn Plätzen auch die Album-Tracks “As Time Goes By“ (“Casablanca“) und “When You Wish Upon A Star“ (“Pinocchio“) vertreten.

Weitere Höhepunkte des Longplayers stellen unter anderem das von Gregory Porter gesungene Stück “Stand By Me“, “Run To You“, die zärtlich-melancholische Neuinterpretation des gleichnamigen R&B-Lovesongs (gesungen im Original von Whitney Houston) aus dem 1992er-Kino-Erfolg “The Bodyguard“, sowie die beschwingte Jazz-Nummer “Happy“, die im Neo Soul-Original von Pharrell Williams (“Despicable Me 2“) in 23 Ländern der Welt auf Platz 1 der Single-Charts notiert war und dabei alleine in den USA sage und schreibe über 6 Millionen mal verkauft wurde.

“The Movie Album“ ist im Ganzen ein solides und gut produziertes Till Brönner-Album geworden, das Wohlfühl-Atmosphäre verströmt und in Zukunft sicherlich das eine oder andere Mal bei mir als entspannende Hintergrundmusik zum Einsatz kommen wird.

Tracklisting:
01. When You Wish Upon A Star (Leigh Harline/Ned Washington) from “Pinocchio“
02. Run To You (Jud Friedman/Allan Rich) from “Bodyguard“
03. Stand By Me (Ben E. King/Elmo Glick) – Vocals von Gregory Porter
04. Love Theme from “Cinema Paradiso“ (Ennio Morricone)
05. Raindrops Keep Falling On My Head (Burt Bacharach/Hal David) from “Butch
Cassidy And the Sundance Kid“ – Vocals von Till Brönner
06. Il Postino (Luis Bacalov)
07. The Godfather Waltz / Love Theme from “The Godfather“ (Nino Rota)
08. Moon River (Henry Mancini/Johnny Mercer) from “Breakfast At Tiffany’s“ – Vocals von Lizzy Cuesta
09. Forbidden Colours (Ryichi Sakamoto) from “Merry Christmas, Mr. Lawrence“
10. As Time Goes By (Herman Hupfeld) from “Casablanca“ – Vocals von Joy Denalane
11. Crockett’s Theme (Jan Hammer) from “Miami Vice“
12. Mulholland Falls (Dave Grusin)
13. My Heart Will Go On (James Horner/Will Jennings) from “Titanic“
14. Happy (Pharrell Williams) from “Despicable Me 2“

„THE MOVIE ALBUM“ live
20.01.2015 Leipzig – Arena
25.01.2015 Berlin – Tempodrom
27.01.2015 Stuttgart – Beethovensaal
21.02.2015 Köln – Philharmonie
16.03.2015 München – Philharmonie
05.09.2015 Verden – Dom

Weitere Infos gibt es hier:
http://tillbroenner.com
http://www.facebook.com/tillbroenner

Till Brönner – „The Movie Album“ (We Love Music/Universal Music)

LaBrassBanda – “Kiah Royal“ – Live und akustisch im Kuhstall“ (RCA/Sony Music)

LaBrassBanda – “Kiah Royal“

“Kiah Royal“ – akustisches Live-Album von LaBrassBanda

LaBrassBanda – “Kiah Royal“ – Live und akustisch im Kuhstall“ (RCA/Sony Music)
LaBrassBanda – “Kiah Royal“ – Live und akustisch im Kuhstall“ (RCA/Sony Music)

Spätestens seit die Blasmusik-Formation LaBrassBanda beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 den 2. Platz belegte, ist die Combo um den Frontmann Stefan Dettl hierzulande einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

In der Folge erreichte ihr Wettbewerbs-Beitrag “Nackert“ nicht nur Platz 13 der offiziellen deutschen Single-Charts, sondern das dazugehörige Album “Europa“ (2013) schaffte sogar eine Notierung auf Platz 3 der hiesigen Longplay-Charts.

Nach dem Top20-Album “Live Olympiahalle München“ aus dem Jahre 2012 erscheint nun bereits das zweite Live-Album der aus Übersee (Chiemsee) stammenden Formation.

Aufgenommen wurden die Unplugged-Versionen vor 85 Rindern in einem Kuhstall in Höllthal an der Alz, also im nördlichen Chiemgau.

Als Gäste für dieses besondere Konzert scharte das Oktett so illustre Leute wie Rocko Schamoni, den Trio-Sänger Stephan Remmler und Stofferl Well (Biermösl Blosn) um sich, die für Abwechslung auf dem Akustik-Album sorgen.

Vertreten sind auf „“Kiah Royal“ akustische Live-Versionen vieler bekannter LaBrassBanda-Stücke, darunter “Autobahn“, “Tecno“, “Holland“, “Schweden“ oder “Nackert“.

Selbstverständlich ist auch die aktuelle Single-Auskopplung “Keine Sterne In Athen“, ein Remake des gleichnamigen Stephan Remmler-Klassikers aus dem Jahre 1986, mit von der Partie, wobei dieser auch als Gast-Sänger fungiert.

“Kiah Royal“ ist im Ganzen ein akustischer Schmaus mit 16 Tracks geworden, auf dem die 8-köpfige Blasmusik-Combo den geneigten Hörer mit ihrer unbändigen Spielfreude mitzureißen weiß, wobei die Koordinaten irgendwo zwischen Ska, Reggae, Punk und Volksmusik abgesteckt werden.

Zeitgleich zur CD erscheint übrigens eine gleichnamige DVD, die zusätzlich zu den Songs der regulären Edition die Tracks “Byindie“, “Auto Leckt“, “Nanana“, “Schwikalter“, “Z`Spat Dro“ und “Deyda“ enthält. Als besonderes Schmankerl beinhaltet die DVD die Dokumentation “Im Höllthal – die Kiah Royal Doku“ sowie die Video-Clips zu den Tracks “Wot! (feat. Captain Sensible)“ und “Keien Strene In Athen“.

Benannt wurde das Live-Album – das sei abschließend erwähnt – übrigens nach der Fernsehserie “Kir Royal“, wobei “Kir“ durch das Wort “Kiah“, das im oberbairischen Dialekt den Plural von “Kuah“ (hochdeutsch. “Kühe“) bildet, ersetzt wurde.

Website: http://www.labrassbanda.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/LaBrassBanda

LaBrassBanda – “Kiah Royal“ – Live und akustisch im Kuhstall“ (RCA/Sony Music)

John Illsley - “Testing The Water“ (Creek Records/Rough Trade)

John Illsley – “Testing The Water“

John Illsley ist der Name eines 65-jährigen britischen Musikers, der bislang spurlos an mir vorbei gegangen ist. Nicht aber die Formation Dire Straits, bei der er seit der Gründung im Jahre 1977 bis zur inoffiziellen Auflösung im Jahr 1995 am Bass zu finden war.

John Illsley - “Testing The Water“ (Creek Records/Rough Trade)
John Illsley – “Testing The Water“ (Creek Records/Rough Trade)

Mit “Testing The Water“ bringt der in Leicester (East Midlands) geborene und heute in Hampshire lebende Sänger und Bassist nun sein brandneues Solo-Album, den Nachfolger des 2010er-Werkes “Streets Of Heaven“, auf den Markt.

Als Co-Produzent bei den Aufnahmen, die sowohl in den A-Bay Studios als auch den British Grove Studios stattfanden, fungierte Guy Fletcher, der seit 1983 als Keyboarder bei Dire Straits mitwirkte und Mark Knopfler immer wieder auch auf seinen Solo-Alben unterstützt hat, als Co-Produzent.

An dem Album wirkten als Musiker Simon Johnson (Gitarre), Robbie Mcintosh (Gitarre), Paul Beavis (Drums), Guy Fletcher (Keyboard), Nigel Hitchcock (Saxofon), Tom Walsh (Trompete) und Mark Nightingale (Trombone) mit. Zudem findet sich darauf auch seine Tochter Jessica Illsley (Native Roses) an den Backing Vocals.

Zu den Highlights des Outputs gehören gewiss die Reggae-getränkte Nummer “Darling Heart“, das Country-beeinflusste Stück “This Is Your Voice“, die Rock-Ballade “Run For Cover“, der mit Saxofon-Klängen überraschende Tune “Nothing To Do“ sowie das Rock-lastige Stück “Railway Tracks“, das sich als musikalische Aufarbeitung seiner ehemaligen Leukämieerkrankung erweist.

Zu verorten ist das knapp 30 Jahre nach seinem ersten Solo-Album erscheinende handgemachte Album im Poprock-Bereich, wobei John Illsley immer wieder Ingredienzen aus Folk und Country zu integrieren weiß. Bisweilen schimmern auf den tiefgründigen Songs Einflüsse von Dire Straits durch, für deren Fans das Album ein Pflichtkauf sein dürfte. Ich werde den Briten in Zukunft gewiss als Solo-Künstler auf dem Schirm haben.

Website: http://www.johnillsley.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/johnillsley

John Illsley – “Testing The Water“ (Creek Records/Rough Trade)

Stephen Brandon - “Floating On A Limb“ (Timezone Records)

Stephen Brandon – “Floating On A Limb“

“Floating On A Limb“ – das zweite Album von Stephen Brandon steht in den Startlöchern

Stephen Brandon - “Floating On A Limb“ (Timezone Records)
Stephen Brandon – “Floating On A Limb“ (Timezone Records)

Fast eine Dekade ist ins Land gezogen, seit der gebürtige Australier Stephen Brandon sein Debüt-Album “Two Hours Away“ (2005) veröffentlicht hat.

Nun ist es wirklich Zeit für einen neuen Longplayer, der unter dem Titel “Floating On A Limb“ via Timezone Records erscheint.

Aufgenommen wurde das Zweitwerk in Berlin, wobei er von den Musikern Denis Jabusch (Bass Guitar), Kay Lübke (Drums) und David Engler (Violin) tatkräftige Unterstützung erhielt.

Für die Produktion zeichnete neben Stephen Brandon der Sänger und Multiinstrumentalist Dirk Homuth (Almost Charlie) verantwortlich, der auf dem Album auch an Instrumenten wie Gitarre, Melodica und Autoharp zu hören ist. Das Mastering in den Shoehorse Sound Studios (Sidney/Australien) übernahm dann Michael Lynch.

Stephen Brandon hat auf dem Opus seine eigene Nische irgendwo zwischen Stilen wie Country, Folk und Pop gefunden, wobei auch seine sanft-warme Stimme, die mich bisweilen ein wenig an Al Stewart erinnert, Akzente zu setzen vermag.

Wer von euch das überaus gelungene Album mal antesten möchte, dem empfehle ich als Anspieltipps mal die eingängige erste Single-Auskopplung “Underneath The Light“, den balladesken Titeltrack, die luftig-leichte Folkpop-Nummer “Big City Beats“, den Rock-lastigen Tune “Only You“, die feine Country Folk-Nummer “A Nice Place To Die“ sowie “Jumping High“, einen Hybriden aus Blues und Rock.

Website: http://www.stephenbrandon.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/stephenbrandonsongs

Stephen Brandon – “Floating On A Limb“ (Timezone Records)