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Clueso - “Stadtrandlichter“ (Text Und Ton/Universal)

Clueso – “Stadtrandlichter“

Am heutigen Tag erscheint „Stadtrandlichter“ , das mittlerweile 6. Studio-Album des Erfurter Sängers und Songwriters Thomas Hübner aka Clueso, auf seinem eigenen Label Text und Ton, dessen Name auf dem Titel seines gleichnamigen Erstlings aus dem Jahre 2001 beruht.

Clueso - “Stadtrandlichter“ (Text Und Ton/Universal)
Clueso – “Stadtrandlichter“ (Text Und Ton/Universal)

Offeriert werden auf dem Longplayer, der nach einer 3-jährigen Kreativ-Pause des talentierten Singer-Sopngwriters erscheint, 14 tiefgehende und einfühlsame Lieder (+ 3 Interludes), die zwischen Pop, Folk, Elektro und HipHop changieren, stets eine organische Wärme ausstrahlen und dabei von der sanft-warmen Stimme des mittlerweile 34-jährigen Erfurters getragen werden.

Während dem Musiker auf den beiden Top5-Vorgänger-Alben “So Sehr Dabei“ (2008) und “An Und Für Sich“ (2011) Ralf Christian Mayer (Xavier Naidoo, Die Fantastischen Vier, Mariha, Duran Duran) als Produzent zur Seite stand, ist das brandneue Album komplett unter seiner eigenen Ägide entstanden.

Wenn Album-Tracks wie das melancholische Pop-Kleinod “Stadtrandlichter“ oder die akustisch gefärbte Nummer “Nebenbei“ ertönen, dürften Liebhaber von sanftem deutschsprachigen Singer/Songwriter-Pop gewiss auf ihre Kosten kommen.

Überaus gelungen sind auch der lebhaft-agile Opener “Pack Meine Sachen“, “Sein Song“, die kraftvoll-rockige Zusammenarbeit mit keinem Geringeren als Udo Lindenberg, der eigenwillig-experimentelle Track “Alles Leuchtet“, welcher von Veränderung im Leben handelt, sowie die Gitarrenpop-Pretiose “Galerie“.

Absoluter Standout-Track der Scheibe ist aber gewiss die Vorab-Single “Freidrehen“, die sich als luftig-leichter Hybride aus Pop und Elektro präsentiert und dabei auch HipHop-Ingredienzen zu integrieren weiß.

Eindrucksvoll demonstriert der smarte Singer-Songwriter auf „Stadtrandlichter“, dass er in den letzten Jahren gewachsen ist und sich weiterentwickelt hat, wobei der melancholische Grundtenor, die Tiefgründigkeit der Texte sowie die ausgereiften Arrangements der Stücke dafür sorgen, dass hier bei niemandem Wünsche offen bleiben.

Wer sich für die Limited Premium Edition entscheidet, darf sich zusätzlich zu den 17 Tracks der regulären CD-Version auf zwei weitere Stücke freuen, nämlich auf elektronisch gefärbte Remixe der Tracks “Lass Den Kopf Nicht Hängen“ und “Still“. Darüber hinaus beinhaltet diese Deluxe Edition eine Bonus-DVD, auf der sich unter anderem “Akustik Session“-Videos zu den Songs “Freidrehen“, “Pack Meine Sachen“ und “Nebenbei“ sowie eine Bildergalerie finden.

PS: Momentan belegt der Longplayer “Stadtrandlichter “ übrigens Platz 1 der deutschen iTunes- und Amazon-MP3-Charts, die Chancen stehen also nicht schlecht, dass der Erfurter erstmals in seiner Karriere die Pole der offiziellen deutschen Lonplay-Charts zu erklimmen vermag.

Clueso live:
24.11.2014 Hof – Freiheitshalle
25.11.2014 Frankfurt – Jahrhunderthalle
26.11.2014 Oberhausen – König-Pilsener-Arena
28.11.2014 Braunschweig – Volkswagen Halle
29.11.2014 Köln – Lanxess Arena
01.12.2014 München – Zenith
02.12.2014 Stuttgart – Porsche Arena
05.12.2014 Berlin – Max Schmeling Halle
07.12.2014 Leipzig – Arena
08.12.2014 Hamburg – O2 Arena
27.12.2014 Erfurt – Messe
Weitere Infos gibt es hier:
http://www.clueso.de
http://www.facebook.com/clueso.musik

Clueso – “Stadtrandlichter“ (Text Und Ton/Universal)

DAVID BOWIE – „Sound + Vision“ – 4-CD-Box

DAVID BOWIE „Sound + Vision“ – 70 Songs aus den Jahren 1969-1994 in einer 4-CD-Box!

DAVID BOWIE - "Sound + Vision" - 4-CD-Box (Parlophone/Warner)
DAVID BOWIE – „Sound + Vision“ – 4-CD-Box (Parlophone/Warner)

„Sound + Vision“, 70 Songs in einer 4-CD-Box, da klingelt doch was. Richtig, so neu ist das Ganze nicht. Bereits 1989 erschien diese Box als 3-CD-Box oder 6-LP-Box, damals nur mit 46 Songs aus den Jahren 1969-1980. 2003 gab es eine Neuauflage, diesmal schon mit den 70 Titeln (auf 4 CDs), die jetzt auch auf diese 4-CD-Box erscheinen.

Und schaut man sich alles genauer an, dann stellt man schnell fest, dass es keinen Unterschied zur 2003er Version gibt. Selbst das beiliegende Booklet entspricht – auch vom Inhalt her – dem von 2003. Lediglich nach den ausführlichen Liner-Notes von Kurt Loder (aus dem Jahr 2003) werden noch alle Alben erwähnt, die nach 1993 erschienen sind. Ein weiterer – wohl weitaus gravierender Unterschied, vor allem für alle Sammler – die 2003er Version erschien in Buchform, während die jetzige nur als 4fach-CD-Box veröffentlicht wird.

Warum also jetzt diese Wiederveröffentlichung? Vor allem warum in der ursprünglichen 2003-Version und nicht komplett remastert und überarbeitet? Das lässt sich nur mutmaßen. Sicherlich spielt dabei vordergründig eine Rolle, dass die Compilation jetzt von Parlophone/Warner und nicht mehr von EMI herausgebracht wird. Doch alles Weitere ist reine Spekulation und hinterlässt nur die Frage, ob DAVID BOWIE bei der Wiederveröffentlichung mit eingebunden war oder nicht. Letzteres scheint aber wahrscheinlicher zu sein, da bereits im November die nächste Best-Of BOWIES erscheint.

Sei’s drum. „Sound + Vision“ enthält 70 großartige Songs aus dem Schaffen BOWIES aus den Jahren 1969-1994. Von Hits wie „Space Oddity“ (auch bekannt als „Major Tom“) bis hin Songs aus dem Soundtrack „The Buddha Of Suburbia“ (1993). Selbst sechs TIN MACHINE Songs sind hier vertreten. Viele der hier veröffentlichten Songs sind bis dato (1989/2003) unveröffentlicht bzw. gibt es hier zum ersten Mal auf CD.

Wer sich erstmalig mit DAVID BOWIE beschäftigt, für den ist „Sound + Vision“ ein schöner Einstieg in die Welt BOWIES bis 1994. Doch wer schon die 2003er Version sein eigen nennt, braucht sich diese Neu-Veröffentlichung nicht anzuschaffen.

www.davidbowie.com
www.davidbowie-berlin.de
www.facebook.com/davidbowie
twitter.com/DavidBowieReal

DAVID BOWIE SOUND+VISION Tracklisting:
CD1:
01. Space Oddity (original demo 1969)
02. The Wild-Eyed Boy From Freecloud (rare B-side version 1969)
03. The Prettiest Star (single version 1970)
04. London Bye Ta-Ta (stereo mix recorded 1970)
05. Black Country Rock (from The Man Who Sold The World)
06. The Man Who Sold The World (from The Man Who Sold The World)
07. The Bewlay Brothers (from Hunky Dory)
08. Changes (from Hunky Dory)
09. Round And Round (alternate vocal take 1971)
10. Moonage Daydream (from The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars)
11. John I’m Only Dancing (Aladdin Sane outtake 1973)
12. Drive-In Saturday (from Aladdin Sane 1973)
13. Panic In Detroit (from Aladdin Sane 1973)
14. Ziggy Stardust (live from Ziggy Stardust: The Motion Picture 1973)
15. White Light/White Heat (live from Ziggy Stardust: The Motion Picture 1973)
16. Rock ’n’ Roll Suicide (live from Ziggy Stardust: The Motion Picture 1973)
17. Anyway, Anyhow, Anywhere (from Pinups 1973)
18. Sorrow (from Pinups 1973)
19. Don’t Bring Me Down (from Pinups 1973)

CD 2:
01. 1984/Dodo (recorded 1973)
02. Big Brother (from Diamond Dogs 1974)
03. Rebel Rebel (rare single version 1974)
04. Suffragette City (from David Live 1974)
05. Watch That Man (from David Live 1974)
06. Cracked Actor (from David Live 1974)
07. Young Americans (from Young Americans 1975)
08. Fascination (from Young Americans 1975)
09 After Today (Young Americans outtake 1975)
10. It’s Hard To Be A Saint In The City (recorded 1975)
11. TVC15 (from Station To Station 1976)
12. Wild Is The Wind (from Station To Station 1976)
13. Sound And Vision (from Low 1977)
14. Be My Wife (from Low 1977)
15. Speed Of Life (from Low 1977)
16. ”Helden” (German version of Heroes – 1989 remix)
17. Joe The Lion (from Heroes 1977)
18. Sons Of The Silent Age (from Heroes 1977)

CD 3:
01. Station To Station (from Stage 1978)
02. Warszawa (from Stage 1978)
03. Breaking Glass (from Stage 1978)
04. Red Sails (from Lodger 1979)
05. Look Back In Anger (from Lodger 1979)
06. Boys Keep Swinging (from Lodger 1979)
07. Up The Hill Backwards (from Scary Monsters 1980)
08. Kingdom Come (from Scary Monsters 1980)
09. Ashes To Ashes (from Scary Monsters 1980)
10. Baal’s Hymn (from Baal E.P.)
11. Drowned Girl (from Baal E.P.)
12. Cat People (Putting Out Fire) (soundtrack album version)
13. China Girl (from Let’s Dance)
14. Ricochet (from Let’s Dance)
15. Modern Love (Live) (B-side)
16. Loving The Alien (from Tonight)
17. Dancing With The Big Boys (from Tonight)

CD 4:
01. Blue Jean (from Tonight)
02. Time Will Crawl (from Never Let Me Down)
03. Baby Can Dance (from Tin Machine)
04. Amazing (from Tin Machine)
05. I Can’t Read (from Tin Machine)
06. Shopping For Girls (from Tin Machine II)
07. Goodbye Mr. Ed (from Tin Machine II)
08. Amlapura (from Tin Machine II)
09. You’ve Been Around (from Black Tie White Noise)
10. Nite Flights (Moodswings Back To Basics Remix Radio Edit)
11. Pallas Athena (Gone Midnight Mix)
12. Jump They Say (from Black Tie White Noise)
13. Buddha Of Suburbia (from The Buddha Of Suburbia)
14. Dead Against It (from The Buddha Of Suburbia)
15. South Horizon (from The Buddha Of Suburbia)
16. Pallas Athena (Live as Tao Jones Index)

THE HOLLIES: „50 AT FIFTY“ – 3xCD-BoxSet

THE HOLLIES: „50 AT FIFTY“ – 3-CD-Sammlung feiert das 50-jährige Jubiläum des Debüt-Albums mit 50 Songs!

THE HOLLIES: "50 AT FIFTY" - 3xCD-BoxSet
THE HOLLIES: „50 AT FIFTY“ – 3xCD-BoxSet (Parlophone/Warner)

50 Jahre THE HOLLIES, nein, falsch, wir feiern hier das 50jährige Jubiläum der Veröffentlichung des Debüt-Album „Stay with the Hollies“ aus dem Jahr 1964. In dem Sinne ist der Titel des Best-Ofs doch ein bisschen irreführend. Tatsächlich wurde die Band schon weit aus früher gegründet.

Ursprünglich begannen die beiden Schulfreunde Allan Clarke (Gesang, Gitarre) und Graham Nash (Gesang, Gitarre) bereits in den 50ern zusammen Musik zu machen. Später kamen Jeremy Levine (Rhythmusgitarre), Eric Haydock (Bass) und der Schlagzeuger Bobby Elliott hinzu. Zuerst nannte man sich „Fourtones“, danach „Deltas“ und ab Ende 1962 dann „The Hollies“. Der Bandname selbst ist eine Hommage an Buddy Holly.

Seitdem gab es viele Umbesetzungen. Graham Nash zum Beispiel verließ 1968 die Band und ging in die USA, um mit Crosby, Stills & Nash bzw. Crosby, Stills, Nash & Young berühmt zu werden. Heute sind von der Urbesetzung nur noch Hicks und Elliot dabei, die von Peter Howarth (Gesang, Gitarre), Steve Lauri (Gitarre, Gesang), Ray Stiles (Bass) und Ian Parker (Schlagzeug) unterstützt werden.

Musikalisch hat man THE HOLLIES immer mit den Beatles verglichen, das kann man sowohl positiv sehen als auch negativ, denn schnell kommt der Gedanke einer billigen Kopie auf. Doch da tut man den HOLLIES unrecht. Es stimmt zwar, dass ihre Musik immer etwas leichtfüßig klingt, da man große Experimente scheute, im Gegensatz zu ihren Kollegen von den Beatles. Doch gerade die 70er Hits wie „The Air That I Breathe“ u.a. zeigen auf beeindruckende Art und Weise, was in den HOLLIES steckt. Großartige Pop-Musik, die für ihre Zeit unvergleichbar ist.

Nun also feiern wir die Veröffentlichung des Debüt-Albums „Stay with the Hollies“ im Januar 1964 mit einem fetten Best Of mit 50 Titeln aus den vergangenen 50 Jahren. In chronologischer Reihenfolge angeordnet, enthält die Sammlung alle wichtigen Songs der HOLLIES von 1963 bis 2014, darunter die Top-40-Hits „Look Through Any Window“, „Bus Stop, Stop! Stop! Stop!“, „On A Carousel“, „Carrie Anne“, „He Ain’t Heavy He’s My Brother“, „The Air That I Breathe“, der mit Platin ausgezeichnete Smash-Hit „Long Cool Woman In A Black Dress“ und „I Can’t Tell The Bottom From The Top“.

Dazu gesellen sich Fan-Lieblinge wie „I Can’t Tell The Bottom From The Top“, „Hey Willy“ und „Lonely Hobo Lullabye“ sowie die Coverversionen von Emmylou Harris’ „Boulder To Birmingham“ und Bruce Springsteens „4th Of July Asbury Park (Sandy)“. Dazu gibt es noch einige Live-Aufnahmen, etwa von der 1967er Single „On A Carousel“ und von „Too Young To Be Married“ vom 1970er Album „Confessions Of The Mind“.

Und das absolute Highlight ist ein neuer Song namens „Skylarks“, der erst in diesem Jahr im aktuellen Line-Up aufgenommen wurde. Zudem werden THE HOLLIES in der aktuellen Besetzung ab September auf eine ausgedehnte Tour durch Skandinavien und England gehen.

Ein wunderbares Best-Of einer ebenso wunderbaren oft unterschätzten Band. Doch überlassen wir das letzte Wort Gründungsmitglied Bobby Elliott: „Es ist über 50 Jahre her, dass ich meinen ersten HOLLIES-Song schrieb, es war die B-Seite zu „Just One Look“ und ich schrieb ihn mit Tony zusammen. Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich jetzt den 50. Song für diese Compilation schreiben konnte, die einige unser besten Sachen enthält. Ich befinde mich dabei in bester Gesellschaft mit meinen Mitstreitern Allan Clarke, Tony Hicks und Graham Nash, die in unserer gesamten Karriere viel außergewöhnliches HOLLIES-Material komponiert haben“, so Elliot. „Skylarks führt uns in eine ganz neue Richtung, was für die HOLLIES nicht ungewöhnlich ist. Der Song bringt uns in vielerlei Hinsicht zu den erfinderischen Wurzeln zurück!“

www.hollies.co.uk
www.facebook.com/TheHolliesOfficial
wikipedia.org/wiki/The_Hollies

The Hollies – Long Cool Woman In A Black Dress

The Hollies – Bus Stop (Top Of The Pops – June 1966)

50 AT FIFTY – Track Listing

CD 1
01 “(Ain’t That) Just Like Me”
02 “Searchin’”
03 “Stay”
04 “Just One Look”
05 “Here I Go Again”
06 “We’re Through”
07 “Yes I Will”
08 “I’m Alive”
09 “Look Through Any Window”
10 “If I Needed Someone”
11 “I Can’t Let Go”
12 “Bus Stop”
13 „Pay You Back With Interest”
14 “Stop! Stop! Stop!”
15 “On A Carousel”
16 “Carrie Anne”
17 “King Midas In Reverse”
18 “Jennifer Eccles”
19 “Listen To Me”
20 “Sorry Suzanne”

CD 2
01 “He Ain’t Heavy, He’s My Brother”
02 “I Can’t Tell The Bottom From The Top”
03 “Gasoline Alley Bred”
04 “Hey Willy”
05 “The Baby”
06“Long Cool Woman In A Black Dress”
07 “Magic Woman Touch”
08 “The Day That Curly Billy Shot Down Crazy Sam McGhee”
09 “The Air That I Breathe”
10 “Lonely Hobo Lullaby”
11 “4th of July Asbury Park (Sandy)”
12 “I’m Down”
13 “There’s Always Goodbye”
14 “Boulder To Birmingham”
15 “Too Young To Be Married” (Live)
16 “Daddy Don’t Mind”

CD 3
01 “Hello To Romance”
02 “Amnesty”
03 “Soldiers Song”
04 “Heartbeat”
05 “If The Lights Go Out” (First version)
06 “Take My Love And Run” (First version)
07 “Stop In The Name Of Love”
08 “Let Her Go Down”
09 “Too Many Hearts Get Broken”
10 “Laughter Turns To Tears”
11 “So Damn Beautiful”
12“On A Carousel” (Live)
13 “Then, Now Always (Dolphin Days)” (Live)
14 “Skylarks” (New 2014 Recording)

LAN - Album UROP + Single "Monster" mit Video

LAN – Album UROP + Single „Monster“ mit Video

Sie lieben Jazz, können Pop und tanzen Techno – Die Band LAN ist wie Berlin in der Klangschale –individuell, bunt, notorisch pleite und größenwahnsinnig. Nun schicken sie ihr zweites Album UROP in die Weiten des Musikmarktes. Und finden Gehör.

LAN  -  Album UROP + Single "Monster" mit Video
LAN – Album UROP + Single „Monster“ mit Video
LAN setzt sich aus drei Personen zusammen: dem Pianisten Henning Grambow, dem Bassisten Klaus Klose und dem Sänger Colya Kärcher. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes Dreiergespann, das in unzähligen elektronischen Jam-Sessions zusammen musiziert und gefeiert hat.

LAN-Sessions nennen sich diese musikalischen Experimentiernächte, die regelmäßig in Kreuzbergs Hinterhofclubs stattfinden und stets ausufern.

LAN sind schon ewig Freunde. Henning und Klaus lernten sich 2000 als Stipendiaten im Bundesjugendjazzorchester kennen. Colya, ein alter Schulfreund von Henning, kann zwar noch andere Dinge, aber ohne Musik nicht so gut.

Ein zusammengewachsenes Team, das wie ein altes Ehepaar funktioniert: Sie sind oft anderer Meinung, aber wenn es kracht, halten sie zusammen. Ihre Kreativität entsteht in einem Wechselspiel aus Gefühlen und Gewusst-Wie.

So komponierten sie neben den eigenen Stücken diverse Soundtracks für Werbefilme. Zudem touren sie durch Europa, vor allem durch den Ostteil. Dabei sind ihre Auftritte stets eine Mischung aus Konzert und Jam-Session.

„LAN zerstört auf der Bühne ihre Pop-Songs mit genau so einer Liebe zum Detail, wie sie im Studio entstanden sind“, sagt Henning. Zum Einsatz kommt ein selbst gebautes Musikinstrument, die Laserharp. Mit ihr lassen sich elektronische Klänge mittels Handbewegung über Laserstrahlen steuern. LANs Auftritte sind dadurch zugleich ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk – ein komplexes Zusammenspiel aus analoger und digitaler Technik.

LAN wollen das klassische Pop-Songwriting mit dem tanzbaren elektronischen Sound Berlins verbinden, inspiriert von Bands und Künstlern wie Depeche Mode, David Bowie oder den Pet Shop Boys. Ihr zweites Album „UROP“ setzt diese Zielsetzung konsequent fort. Um dem Stress der Großstadt zu entfliehen, zog sich die Band in ein kleines polnisches Dorf zurück, wo sie sich ohne Telefon und Kontakt zur Außenwelt lediglich aufs Schreiben und Komponieren des neuen Albums konzentrierten. Ganz bewusst wurde das Songwriting stärker fokussiert, rückte die Tanzbarkeit in den Hintergrund. „LANs Sound ist ambitionierter Nervensägen-Pop, aber mal in gut” so Klaus Klose und Colya fügt hinzu: „Wir machen Pop, der, wenn er traurig ist, immer auch fröhlich ist, und wenn er fröhlich ist, trotzdem traurig bleibt.“ Eingängige Musik, die glücklich macht, ohne stumpfen Frohsinn zu wecken.

MONSTER (VÖ: 19. September 2014) – Berlin nackt durch den Schnee zum Mond. Auf ihrer Reise wird das Trio begleitet von Ungeheuern, Schreckgespenstern und anderen Scheusalen. Der Sänger Colya kämpft gegen Giganten, Kolosse und Zyklopen an und droht selber zum Monster zu mutieren. Zumindestens wenn ihm der Kopf danach stehen würde. Es bleibt allerdings bei dieser Warnung, denn als Monstrum entpuppt sich beim Anhören nur das schreckliche Gefühl zu den Sounds von Klaus und Henning zu tanzen und lauthals den Refrain mitzusingen.

Gefördert durch die Initiative Musik möchte LAN mit UROP ihr Spielfeld vergrößern. „Wir wollen sehen wie LAN Sessions“ außerhalb Kreuzbergs funktionieren“ sagen alle Drei mit einem Grinsen und der Rest der Republik darf sich schon freuen.

Die Single „Monster“ (19. September 2014) sowie das darauf folgende zweite Album „UROP“ (17. Oktober 2014) erscheinen bei SugarCandyMountain/Superstar Entertainment.

Monster Musikvideo:

Web: http://lan.sugarcandymountain.com/
Facebook: www.facebook.com/LANberlin

LAN
Album: UROP – 17. Oktober 2014
Single: MONSTER – 19. September 2014
Label: Superstar Entertainment

DIE KAMMER - »Sinister Sister« – Neues Video und Tournee im Herbst

DIE KAMMER – »Sinister Sister« – Neues Video und Tournee im Herbst

Videoclip in aufwändiger Legetrick-Animation: In der Tradition des für die KAMMER so typischen „Handgemachten“ steht auch die Produktion eines neuen, außergewöhnlichen Videoclips.

DIE KAMMER - »Sinister Sister« – Neues Video und Tournee im Herbst
DIE KAMMER – »Sinister Sister« – Neues Video und Tournee im Herbst
Artwork-Genius Ingo Römling hat die schaurig-schöne Moritat rund um eine blutrünstige junge Dame aka »Sinister Sister« bebildert und in aufwändigem Legetrick in Szene gesetzt.

Tournee »Sinister Sister on Tour« im Herbst
Unter dem Banner der »Sinister Sister« geht die KAMMER im Herbst auf Deutschlandtournee und spielt fünf exklusive Konzerte – ganz fanfreundlich ausschließlich freitags und samstags:

Freitag, 21.11.2014 Aschaffenburg, Colos-Saal
Samstag, 22.11.2014 München, Strom
Freitag, 28.11.2014 Leipzig, Moritzbastei
Samstag, 29.11.2014 Hamburg, Indra
Freitag, 12.12.2014 Wuppertal, Live Club Barmen
(Präsentiert von Sonic Seducer.)

Video »Sinister Sister« hier zu sehen:

Tickets sind im Kammer-Feinkostladen unter www.delicious-releases.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Various Artists - “Bundesvision Songcontest 2014“ (Polystar/Universal)

“Bundesvision Songcontest 2014“

Am morgigen Samstag (20.09.) findet der Bundesvision Song Contest bereits zum 10. Male statt.

Various Artists - “Bundesvision Songcontest 2014“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Bundesvision Songcontest 2014“ (Polystar/Universal)

Aus Anlass dieses Jubiläums erscheint erstmals eine Doppel-CD zum Contest, auf der nicht nur die diesjährigen Wettbewerbssongs, sondern auch die bisherigen Gewinnersongs und der Lieblingssong aller bisherigen Teilnehmersongs vertreten ist, welchen man in einem Online-Voting ermittelt hat.

Unter den Teilnehmern beim BSC 2014 sind nicht nur so bekannte Acts wie Andreas Bourani, Revolverheld, Jupiter Jones, Max Mutzke oder Marteria, sondern auch aufstrebende Bands und Musiker wie Sebastian Hackel, Teesy, Kitty Kat, Duerer oder Inglebirds.

Einer der aussichtsreichsten Kandidaten des diesjährigen Bundesvision Song Contests ist gewiss die Bremer Formation Revolverheld, die mit dem leicht schwermütigen Deutschpop-Song “Lass Uns Gehen“ antritt, welcher bereits die Top40 der offiziellen Single-Charts erreicht hat.

Gute Aussichten auf eine vordere Platzierung hat sicherlich auch Andreas Bourani, der mit dem balladesk gefärbten Trennungssong “Auf Anderen Wegen“ mit von der Partie ist.

Noch nicht so bekannt wie Andreas Bourani oder Revolverheld ist die aus Schleswig Holstein stammende Band Tonbandgerät, die nach dem bezaubernden Debütalbum “Heute Ist Für Immer“ (2013) nun mit der catchy Deutschpop-Hymne “Alles Geht“ bereits den ersten Vorboten für den im nächsten Jahr erscheinenden Zweitling präsentiert.

Häufig war der Bundesvision Song Contest in den letzten Jahren ein Sprungbrett für die Karriere der auftretenden Künstler. In diesem Jahr könnte ich mir gut Sebastian Hackel mit seinem akustisch gefärbten Singer-Songwriter-Pop- Song “Warum Sie Lacht“, Sierra Kidd mit seinem Rap-Titel “20.000 Rosen“ oder Kitty Kat mit ihrem einfühlsamen Track “Hochhaus“ neben Tonbandgerät als die Entdeckungen des BSC-Wettbewerbs vorstellen.

Anlässlich des 10-jährigen BVSC-Jubiläums ist der ersten CD mit den diesjährigen Wettbewerbssongs noch eine zweite CD beigelegt, auf der die bisherigen Gewinnersongs (Juli – “Geile Zeit“, Seeed – “Ding“, Oomph! – “Träumst Du“, Subway To Sally – “Auf Kiel“, Peter Fox – “Schwarz Zu Blau“, Unheilig – “Unter Deiner Flagge“, Tim Bendzko – “Wenn Worte Meine Sprache Wären“, Xavas – “Schau Nicht Mehr Zurück“, Bosse – “So Oder So“) zu hören sind.

Erfreulicherweise wird zudem der Lieblingssong aus allen bisherigen Teilnehmer-Songs der letzten Dekade offeriert: Clueso mit seinem wunderschönen Song “Keinen Zentimeter“, der auf der CD in remasterter Form vorliegt.

Was den Bundesvision Song Contest seit eh un je ausmacht und sich auch auf dem dazugehörigen diesjährigen Sampler zeigt, ist die enorme musikalische Bandbreite der Acts: Von Pop über Singer/Songwritertum und Elektro bis hin zu Soul und Hip Hop ist stilistisch alles vertreten.

Viel Spaß also mit dieser kunterbunten musikalischen Mischung und morgen heißt es dann Daumendrücken für euren Favoriten, wenn ab 20.15 Uhr auf Pro 7 der Bundesvision Song Contest-Gewinner des Jahrees 2014 ermittelt wird.
Various Artists – “Bundesvision Songcontest 2014“ (Polystar/Universal)

Gentleman – „Warn Dem“ feat. Shaggy

Gentleman – neue Single: „Warn Dem“ feat. Shaggy und „MTV Unplugged“ (Album), VÖs: 19.09. und 07.11.

Gentleman - „Warn Dem“ feat. Shaggy
Gentleman – „Warn Dem“ feat. Shaggy

Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass es in der 25-jährigen Geschichte von MTV Unplugged bislang noch keinem einzigen Reggaemusiker vergönnt war, diese legendäre Konzertreihe zu spielen. Nun ist Gentleman als erstem die Ehre zuteil geworden, seine großartigen Reggae-Songs in akustischen Versionen zu präsentieren. Der Zeitpunkt hätte kaum besser sein können. Der Kölner Musiker steht nach nunmehr sechs Studioalben als international gefeierter Star der Reggaeszene auf dem Zenit seiner Karriere und ist durch seine zahlreichen Jamaikaaufenthalte und Kollaborationen mit unterschiedlichsten jamaikanischen Musikern tief verwurzelt in der Kultur der Karibikinsel. Gentleman hat in seiner nunmehr 20-jährigen Bühnenkarriere schon in etlichen Ländern gespielt und manche Pionierarbeit für sein geliebtes Genre geleistet.

Sein Heimspiel im Kölner Stadtgarten nutzte Gentleman mit Unterstützung seiner achtköpfigen Band The Evolution, weiteren hochkarätigen Musikern aus Deutschland und Jamaika sowie zahlreichen prominenten Gästen für einen beeindruckenden Streifzug durch die eigene Geschichte, die ihn im steten Wechsel zwischen Jamaika und Köln zu einem der einzigartigsten Künstler des Reggaes gemacht hat. Gerade die Akustikversionen all seiner längst zum Kanon der Popmusik gehörenden Hits wie „Dem Gone“, „Superior“, „Send A Prayer“ oder „Different Places“ demonstrieren, wie wunderbar melodisch und einprägsam seine Songs sind. Gentleman ist es im Verlaufe der Jahre gelungen, Roots-Reggae und Dancehall Songs perfekt in seinem Werk zu vereinen – er ist eben ein stilistischer Grenzgänger, der ein ums andere Mal beweist, dass er nicht nur ein Händchen für prägnante Riddims und einprägsame Melodien hat, sondern auch ein begnadeter Songtexter und Sänger mit unverwechselbarer Stimme ist.

Eine feine Gästeliste veredelt das mehr als zwei Dutzend Songs umfassende Set, darunter Christopher Martin („To The Top“), Shaggy („Warn Dem“), Tanya Stephens („Another Melody“), Milky Chance („Homesick“) und Marlon Roudette, mit dem Gentleman dem Mattafix-Classic „Big City Life“ neues Leben einhaucht. Den Live-Klassiker „Rainy Days“ vervollkommnen wie seinerzeit im Live-Set mit der Far East Band der Sänger Martin Jondo und Gentlemans Lebensgefährtin Tamika. Das krönende Finale bildet Bob Marleys „Redemption Song“ mit Campino und Ky-Mani Marley, dem Sohn der Reggae-Legende.

„MTV Unplugged“ erscheint am 07. November 2014 als Doppel-CD (mit dem kompletten Set) und als Einzel-CD (mit einer Edition der Songs); DVD/Blu-ray/3fach-Vinyl/Deluxe-Box werden am 5. Dezember 2014 veröffentlicht

Website: www.facebook.com/Gentleman

Adam Cohen – “We Go Home“ (Cooking Vinyl/Indigo)

Adam Cohen – “We Go Home“

“We Go Home“ – vierter Solo-Streich von Adam Cohen

Adam Cohen – “We Go Home“ (Cooking Vinyl/Indigo)
Adam Cohen – “We Go Home“ (Cooking Vinyl/Indigo)

Etwa 2 ½ Jahre sind inzwischen ins Land gezogen, seit Adam Cohen, der Sohn von Leonard Cohen, sein letztes Solo-Album unter dem Titel „Like A Man“ veröffentlichte, das in Kanada mit Gold veredelt wurde.

Nun serviert uns der Kanadier mit “We Go Home“ seinen neuesten Streich, der von seinem langjährigen Weggefährten Don Miguel (Low Millions) und Jean Massicotte (Patrick Watson, Lhasa) produziert wurde, während Bill Bottrell für die Abmischung verantwortlich zeichnete.

Der aus Quebec stammende Musiker nahm das Album nicht wie gewöhnlich in einem Studio, sondern in den Wohnzimmern der beiden Haüser auf, in denen er groß geworden ist: zum einen in Montreal (Kanada), zum anderen in Hydra (Griechenland).

Was den geneigten Hörer erwartet, ist eine furiose Melange aus Folk, Singer-Songwritertum und Pop, die von der markanten Stimme des 41-Jährigen geprägt wird.

Der im Uptempo gehaltene Neo Folk-Track “We Go Home“, die mit Gospel-Elementen überraschende Hymne “Love Is“, die balladesk anmutende Nummer “Fall Apart“, der intensiv-eindringliche Tune “Put Your Bags Down“, das wehmütig-melancholische Stück “What Kind Of Woman“ und das dem Folk frönende Lied “Uniform“ sind dabei nur einige der Highlights des Albums, welche hier mal exemplarisch genannt werden sollen.

Kannte ich Adam Cohen bislang nicht, werde ich ihn nach dem Hören seines famosen neuen Albums “We Go Home“ sicherlich in Zukunft auf dem Schirm haben.

Adam Cohen live:

Radioshows:
26.09. Berlin – Radio 88.8 – Radiokonzert
28.09. Frankfurt – HR1 Radiokonzert
Tour:
08.10. Hamburg – Stageclub
09.10. Berlin – Tempodrom

Website: http://adamcohen.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/AdamCohenMusic

Adam Cohen – “We Go Home“ (Cooking Vinyl/Indigo)

PHARELL WILLIAMS – „Happy“

PHARELL WILLIAMS – „Happy“ in der Oktoberfest-Version, VÖ: 19.09.

PHARELL WILLIAMS - "Happy"
PHARELL WILLIAMS – „Happy“

Über 830.000 verkaufte Einheiten, über 21 Millionen Streams und 5-fach-Gold alleine in Deutschland: mit „Happy“ gelang US-Superstar Pharrell Williams nicht nur der Hit des Jahres, sondern ein zeitloser Pop-Klassiker, der seinen unvergänglichen Platz in der Musikgeschichte bereits mehr als sicher hat.

Doch „Happy“ ist viel mehr als nur 3.53 Minuten Optimisten-Pop – längst ist der Song weltweit zum Inbegriff positiver Weltanschauung. Rund um den Erdball inszenierten Menschen in den vergangenen Monaten ihre eigenen euphorisierten Tanz-Videos und brachten damit ihre Lebensfreude zum Ausdruck. Erstmals wurde nun eine offizielle Alternativ-Version des Stückes autorisiert – die schmissige „Oktoberfest Version“, die von den Musikern der Bergland-Buam im August 2014 im Tonstudio Wahl in Ehringhausen eingespielt wurde.

Am vergangenen Freitag feierte das Stück Radiopremiere in Deutschland und wurde in den zurückliegenden Tagen von zahlreichen Sendern in der gesamtem Republik vorgestellt. Pünktlich vor dem Wiesn-Start in München am 20. September ist „Happy“ ab dem morgigen Freitag in der „Oktoberfest Version“ in allen Downloadshops erhältlich.

Website: pharrellwilliams.com

Jeden Tag Silvester – „Jeden Tag Silvester“

Jeden Tag Silvester mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum, VÖ 19.09.2014

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Jeden Tag Silvester – „Jeden Tag Silvester“

Innehalten, zu sich kommen, ein Fazit ziehen: Am letzten Tag des Jahres bricht es mitunter wasserfallartig auf uns ein. Stunden bevor Tausende Raketen den Nachthimmel erleuchten, explodieren auch im Kopf die drängenden Fragen: War es ein gutes oder ein schlechtes Jahr? Was sind meine neuen Vorsätze? Endlich weniger arbeiten und das Leben mehr genießen? Mehr Müßiggang, gesunde Ernährung und Coffee-to-stay, statt ständige Erreichbarkeit und ein Leben wie kalter Kaffee aus dem Pappbecher?

JEDEN TAG SILVESTER atmen durch. Lassen los. Gleiten durch unsere Köpfe. Und alles fließt. Die vier jungen Herren aus Schleswig-Holstein spielen nachdenkliche, aber mitreißende Popmusik aus dem tiefsten Inneren. Sie begeisterten das Publikum bei umjubelten Support-Shows für Silbermond und Johannes Oerding. Ihre Gedanken sind klar und euphorisch, ätherisch und trotzdem grüblerisch. Die hymnenhaften Songs in der Tradition von Coldplay, The Killers oder der Söhne Mannheims sind die positive und lebensbejahende Antithese zum notorischen Stirnrunzeln des zweifelnden Nörglers. „Im Zweifel für den Zweifel“ sang eine andere bedeutende deutsche Indie-Band vor ein paar Jahren. Ist das Licht am Ende des Tunnels in Wahrheit also doch nur eine U-Bahn? JEDEN TAG SILVESTER – Bertram Ulrich (Gesang, Klavier), Niclas Jawinsky (Gitarre, Gesang), Till Krohn (Bass, Gesang) und Tom Rieken (Schlagzeug, Gesang) – sind vom Gegenteil überzeugt. Sie stehen mit Fackeln in der Hand am lichtdurchfluteten Höhleneingang und rufen: Wir können Giganten sein.

„Giganten“ heißt auch der zweite Song auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum „Jeden Tag Silvester“: „Er beschreibt diesen Moment, wenn du alles mal fallen lässt und dich groß fühlst. Nicht mehr haderst und über dich hinauswächst.“ sagt Bertram Ulrich (Gesang, Klavier, Texte). „Einfach mal aufs Dach steigen und schreien ,Hier bin ich!’ Auch wenn es sich im nach hinein vielleicht nicht gelohnt hat – es geht darum, das positive Gefühl in dem einen Moment auszukosten.“ Nomen est omen gilt auch für „Ich sag ja“. Das Leben zu wollen, ist eine Entscheidung, endlich Ja zum Leben zu sagen und nicht ständig die Augen zu verschließen. Es ist eine Entscheidung des Glücks. Hinfort mit den Zweifeln! „Man kann sich so viele Gedanken über die Zukunft machen und verkrampfen, aber das Jetzt muss gefeiert werden“, sagt Bertram Ulrich.

Clip „Durch Deine Augen“ Akustik

Website: www.jedentagsilvester.de / facebook.com/jedentagsilvester

Sting – „The Last Ship – Live At The Public Theater“ – DVD/Blu-ray

Sting mit neuer DVD/Blu-ray „The Last Ship – Live At The Public Theater“, VÖ: 19.09.2014

Sting - „The Last Ship - Live At The Public Theater“ - DVD/Blu-ray
Sting – „The Last Ship – Live At The Public Theater“ – DVD/Blu-ray

Mit Freude kündigt Cherrytree/Interscope A&M Records die Veröffentlichung der Konzertaufzeichnung „The Last Ship – Live At The Public Theater“ von Sting an. Sie erscheint hierzulande am 19. September auf DVD, Blu-ray und in digitalen Formaten.

Mit Songs aus Stings neuestem Album „The Last Ship“ und seinem bevorstehenden Musical gleichen Namens, fängt die Aufzeichnung an einem innigen Konzertabend voller Musik und persönlicher Geschichten ein. Gefilmt wurde er an seinem Geburtstag, inmitten einer Benefiz-Konzertserie mit zehn Shows im Public Theater von New York.

Bei dieser Aufführung von „The Last Ship – Live At The Public Theater“ wird Sting von einer 14-köpfigen Band begleitet, darunter zahlreiche Musiker aus dem Norden Englands, wie der Schauspieler und Sänger Jimmy Nail, der auch im bevorstehenden Bühnen-Musical mitspielt, ebenso die Violinistin und Dudelsack-Spielerin Kathryn Tickell und Peter Tickell an der Violine und Mandoline, Julian Sutton am Akkordeon neben dem Vokalensemble The Wilson Family. Mit dabei ist auch der Musical-Director Rob Mathes an der akustischen Gitarre, am Piano, den Keyboards und als Background-Sänger. Vor einer Kulisse anregender Visuals nimmt diese mitreißende Live-Performance den Zuschauer mit auf eine Reise voller Liebe, Verlust, Erlösung und Selbsterkenntnis und bringt einen Einblick in die Story von „The Last Ship“.

Weblink: www.universal-music.de/sting/home

Drehmoment – „Pffh“

Drehmoment – intelligenter Deutsch-Rap – neues Album „Pffh“, VÖ: 19.09.14

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Drehmoment – „Pffh“

In einer Zeit, in der musikalischer Erfolg oft mehr von guter Inszenierung, inhaltlicher Relativität und dem Aufsetzen von Masken abhängt als von künstlerischem Anspruch, sind Rap-Poeten wie Drehmoment, die ihr Innerstes auf eine inspirierende Weise preisgeben und mehr Haltung einnehmen statt Pose, eine echte Ausnahmeerscheinung in der deutschen Rap-Landschaft. Um es mit den Worten der Backspin zu sagen: „Lange hat man keinen Rapper mehr gehört, der es schafft, den Hörer so intensiv an die Hand zu nehmen und ihm seine Welt durch seine oft sehr persönlichen und autobiografischen Geschichten zu zeigen.“

Seit Beginn seiner Künstlerlaufbahn vor 15 Jahren im Saarland, und nach bereits vier selbstproduzierten Alben, steht Drehmoment für authentische, persönliche und intelligente Rapmusik, die zum Nachdenken anregt.

Bei dem neuen Projekt „Pffh“ (Album-VÖ: 19.09.14) wird die Melancholie der Vorgänger-Alben aufgebrochen und entlädt sich in einem Sturm voller Aggressionen und Empörung gepaart mit einer raffinierten Portion gesunder Gleichgültigkeit – Was raus muss muss raus. Neuer dunkler Begleiter ist die lässig wütende Handpuppe namens „Tufac“, die anstelle des im Alltag eher diplomatischen Drehmoment kein Blatt vor den Mund nimmt und gnadenlos ehrlich abliefert. Dieser vor Angriffslust strotzende verlängerte Arm von Drehmoments Persönlichkeit zeigt dessen Gefühlswelt von einer gänzlich anderen Seite. Drehmoment wettert als Tufac gegen die teilweise lächerliche Rap-Konkurrenz mit dem geistigen Nährwert eines Happymeals, falsche Freunde, die Pharce unserer angeblich aufgeklärten Gesellschaft, eingefleischte Vegetarier und Evolutionsverweigerer – eigentlich alles, worüber man sich stets mit einer selbstbewussten Gelassenheit herzlich aufregen kann – „Pffh“.

Soundtechnisch setzt die Platte klar auf Energie. Treibende und druckvolle Beats treffen auf hochenergetischen Rap, der lyrischen Anspruch und den Trueschool-Geist der goldenen HipHop-Ära mit fortschrittlichster Rap-Technik vereint. Die Beats für das Album wurden teils von langjährigen Weggefährten gebastelt, teils von renommierten Produzenten wie den Beatgees, die unter anderem schon für Sido, F.R. und Culcha Candela produziert haben. Daneben ist auf Drehmoments neuem Werk auch die DJ- und Produzenten-Untergrund-Legende Beat Sampraz aka Mr. Wiz von RAG mit einem Instrumental vertreten.

Clip „Ich mach nicht auf“

Website: www.drehmoment-musik.de
Facebook: www.facebook.com/Drehmomentrap

ESBEN & THE WITCH – A New Nature

Ganz dem Titel entsprechend, ist auch das neue Album von Esben & The Witch von einer ganz neuen Natur…!

ESBEN & THE WITCH - A New Nature
ESBEN & THE WITCH – A New Nature

Anstatt Knöpfchendreherei und elektronischer Sounderzeugung stehen bei „A New Nature“ deutlich analoge Instrumente im Vordergrund, die von keinem geringeren als Steve Albini ins rechte Licht gerückt wurden.

Ein echtes Schlagzeug, mal laute, mal verträumte Gitarren und bedrohliche Bassläufe prägen das Gesamtbild, das das Trio aus Brighton, England, hier vortrefflich auf die Leinwand zu zaubern weiß. Selbst eine einsame Trompete fügt sich bestens ein, die bei „The Jungle“ regelrecht zu einem musikalischen Showdown bläst, wie es in einem Spaghettiwestern nicht besser inszeniert sein könnte.

Rau und ursprünglich klingen die Songs, die sich in der Schnittmenge aus Post-Punk/Rock und einer Art countryeskem Doom/Noise bewegen. Dazu kommt eine kontemplative, ja fast meditative Note, die vor allem auch durch den bezaubernden Gesang erzeugt wird.

Regelrecht psychedelisch wird es bei „Blood Teachings“, das durch seine Einfachheit besticht und den Hörer unwillkürlich in seinen Bann zieht. So wie die ganze Scheibe, die durchweg mit einer ungeheuren Dramatik glänzt und wohl die emotional dichtesten Stücke präsentiert, die Esben & The Witch je aufgenommen haben.

„A New Nature“ erscheint auf ihrem eigenen Label Nostromo.

ESBEN & THE WITCH – A New Nature (Nostromo / Rough Trade)

DIE!DIE!DIE! – S.W.I.M.

Mit „S.W.I.M.“, ihrem nunmehr fünften Album, melden sich die Neuseeländer Die!Die!Die! zurück, auf dem sie wieder poppige Melodien mit allerlei Krach und Individualismus kombinieren.

DIE!DIE!DIE! - S.W.I.M.
DIE!DIE!DIE! – S.W.I.M.

Sie klingen immer noch wie ein paar hyperaktive Kids, die sich in der Garage treffen, um Pop, Punk, Rock und Emo zu einem eigentümlichen Sound zu vermischen, der gleichermaßen eingängig wie sperrig klingt. Lärmende Gitarren, knackige Drums und ein immer leicht nervöser Gesang sorgen für stete Unruhe.

Dennoch schaffen sie es diese Mixtur mit Melodien anzureichern, die für sich alleine fast schon süßlich wären. Mit Noise und wilder Energie nehmen sie an dieser Stelle eine interessante Brechung vor, die gleichermaßen unterhält und herausfordert. Den roten Faden verlieren DIE!DIE!DIE! zum Glück nie, so dass trotz aller Verrücktheit im Sound, nie ein willkürliches Chaos ausbricht.

Wer sich eine Mischung aus At The Drive-In und Dinosaur Jr. gut vorstellen kann, der sollte seine Fühler mal nach diesem Scheibchen ausstrecken!

DIE!DIE!DIE! – S.W.I.M. (Sounds of Subterrania / Cargo)

FEMME SCHMIDT – „Kill Me“

FEMME SCHMIDT – neue Single „Kill Me“ mit grandiosem Video, Single-VÖ: 10.10.14

FEMME SCHMIDT - "Kill Me"
FEMME SCHMIDT – „Kill Me“

Shoot me straight through my heart cause I can‘t live without you. Keine romantische Phrase. Sondern der Auftakt für 3:25 Minuten exzessive Lebenslust:

„Kill Me“ (Single-VÖ: 10.10.14) heißt die neue Single von Femme Schmidt, und aus ihrem Munde sind diese zwei Worte eine unmissverständliche, intensive Aufforderung, den Moment zu zelebrieren:

„Ich bin ein Emotions-Junkie. Es gibt kein Schwarz ohne Weiß, kein Licht ohne Schatten – und genauso keine Leidenschaft ohne Schmerz. Der Drang, Leben und Liebe zu spüren, ist für mich wie eine Droge, von der ich nie wieder runter will,“ so die 24-Jährige über die erste Auskopplung aus ihrem neuen Album, das im Januar 2015 bei Warner Music erscheinen wird. Lange hatte sich die Berliner Sängerin und Songwriterin in die Londoner Kensaltown Studios zurückgezogen, um gemeinsam mit den Produzenten Martin Terefe, Glen Scott und James Bryan an neuen Songs zu arbeiten, nun meldet sie sich hörbar gereift zurück:

Femme Schmidts Stimme ist markant und dunkel wie zuvor, ihr Pop Noir aber deutlich rauher, direkter und energiegeladener: „Kill Me“ wird angetrieben von kratzenden Gitarren und druckvollen Beats, die das große Sound-Bett aus dramatischen Streichern nach Kräften zerwühlen. „Ich habe mir die Freiheit und sehr viel Zeit genommen, eine Menge Dinge auszuprobieren, von der ersten Note an. Irgendwann ist all das in einem Song explodiert: ,Kill Me‘ ist einfach aus der Bewegung heraus entstanden – ich habe nicht darüber nachgedacht, es ist einfach aus dem Moment heraus passiert. Dieser Song, das bin ich.“

Hier der Link zum mehr als gelungenen Clip…

Website: www.femmeschmidt.com
Facebook: www.facebook.com/FEMMESCHMIDTofficial

DIORAMIC – Supra

Lange hat es gedauert bis Dioramic uns endlich mit ihrem dritten Longplayer beglücken. „Supra“ war eigentlich schon 2011 im Kasten, konnte aber aufgrund von Line-up-Wechsel erst jetzt fertig gestellt werden.

DIORAMIC – Supra
DIORAMIC – Supra

Hauptgrund hierfür war der überraschende Erfolg von Drummer Anton, dessen Electro-Nebenprojekt ZEDD plötzlich durch die Decke schoss, folglich mehr Gewichtung bekam, und so für immer mehr Zwangspausen bei Dioramic sorgte. Ein Dilemma, das jetzt mit der Verpflichtung von Paul Seidel (War From A Harlot’s Mouth) gelöst wurde, der nun den Platz hinter den Kesseln eingenommen hat, und der übrigens auch bei The Ocean gekonnt die Stöcke schwingt.

Es wäre auch ein Jammer gewesen, wenn der geneigten Hörerschaft dieses exquisite Album noch länger verwehrt geblieben wäre…! „Supra“ besticht durch seine Vielschichtigkeit, die sich aus großen Melodien, anspruchsvoller Vertracktheit und kraftvoller Härte speist.

Ursprünglich mehr im Alternative-Bereich verortet, hat es Dioramic mittlerweile in den modernen Metal inklusive technischer Finessen verschlagen, wobei ihre Liebe zu Bands wie Muse oder Radiohead nach wie vor deutlich hörbar ist. Gerade das Orchestrale und Opulente, das auch den Muse-Sound kennzeichnet, steht Dioramic ebenfalls gut zu Gesicht.

Man höre sich nur einmal das finale „Logbook“ an, das mit seinen Chorälen und enormen Spannungsbögen wie eine feudale Rock-Oper kling, die noch einen Schuss Metal verpasst bekommen hat.

Mit „Supra“ landen Dioramic einen geschmackssicheren Volltreffer. Die CD-Version des Albums glänzt darüber hinaus mit einem Bonus-Song und einer zusätzlichen DVD, die eine unterhaltsame Banddoku, Live-Material und Interviews enthält.

DIORAMIC – Supra (Pelagic / Cargo)

PHILM – Fire From The Evening Sun

Mit „Fire From The Evening Sun” setzen Philm zu ihrem zweiten Streich an, der immer noch ganz schön schräg und stilistisch ungebunden ist, dennoch aber deutlich mehr Stringenz aufweist als noch der größtenteils improvisierte Vorgänger „Harmonic“.

PHILM - Fire From The Evening Sun
PHILM – Fire From The Evening Sun

Nach wie vor sind neben Ex-Slayer-Drummer Dave Lombardo noch Gerry Nestler (Gesang, Gitarre) und Pancho Tomaselli (Bass) mit von der Partie, die ebenfalls bestens wissen, wie man harte Mucke macht. Gemeinsam präsentieren sie erneut einen wilden Genre-Mix, der Metal mit allerlei Fremdeinflüssen kombiniert.

Im Vergleich zum Debüt wurden die jazzigen Anleihen deutlich runtergeschraubt, dafür zeiht ein wenig mehr Blues in den kruden Sound des Trios ein, das sich musikalisch absolut nicht kategorisieren lässt. Kaum hat man bei ihnen den roten Faden vermeintlich ausgemacht, grätschen sie auch schon wieder mit einer gehörigen Noise-Attacke in die Laufwege des geneigten Hörers. „Fire From The Evening Sun” erinnert manchmal ein wenig an die Rollins Band, was auch am Gesang von Gerry Nestler festzumachen ist.

Philm stehen für avantgardistischen Metal mit jeder Menge Experimentierfreude, wobei sie sich einen feuchten Kehricht um irgendwelche Schubladen scheren. Vielmehr lassen sie ihren musikalischen Trieben freien Lauf, und sind zu jedem Zeitpunkt bereit zu überraschen.

PHILM – Fire From The Evening Sun (UDR)

Wu-Tang Clan - “Original Album Classics“ (RCA/Sony Music)

Wu-Tang Clan – “Original Album Classics“

Seitdem Sony Music die erfolgreiche Reihe “Original Album Classics“ im Jahre 2008 startete, gingen bereits über 1 Millionen Boxsets über die Ladentische.In dieser Reihe bringt das Label nun diverse weitere Box-Sets heraus, darunter CDs von Acts wie Rio Reiser, Bill Withers, Korn und Wu-Tang Clan.

Wu-Tang Clan - “Original Album Classics“ (RCA/Sony Music)
Wu-Tang Clan – “Original Album Classics“ (RCA/Sony Music)

An dieser Stelle soll auf das neue 3CD-Set der letztgenannten Formation eingegangen werden, das die drei Longplayer “Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“ (1993), “The W“ (2000) und “Iron Flag“ (2001) umfasst.

Am Anfang steht das Werk “Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“, das heutzutage zu den Klassiker-Alben des HipHop-Genres zählt und 2003 vom Rolling Stone unter die “500 Greatest Albums Of All Time“ gewählt wurde. Darauf finden sich so wegweisende Stücke wie “Protect Ya Neck“, “Method“ oder “C.R.E.A.M“, die wie alle Tracks des Albums vom Wu-Tang Clan-Mastermind RZA aka Prince Akeem soundtechnisch in Szene gesetzt wurden. Bis heute wurde der dunkel-mystisch gefärbte Longplayer, auf dem Martial Arts-Samples und Rap-Gesang eine Symbiose eingehen, in den USA über 2 Millionen mal verkauft und konnte dafür eine Platin-Auszeichnung in den Vereinigten Staaten einheimsen.
Auf “Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“ folgt hier nicht etwa der Zweitling “Wu-Tang Forever“ aus dem Jahre 1997, der sowohl in den USA und in UK auf Platz 1 der Charts landen konnte und hierzulande immerhin eine Top10-Platzierung schaffte, sondern die Platte “The W“ (2000). Das von RZA und Mathematics produzierte Opus brachte mit „Protect Ya Neck (The Jump Off)“, “Gravel Pit“ und “Careful (Click, Click)“ drei Singles hervor und erreichte Platz 5 in den US-Billboard-Charts. Freuen darf man sich auf Gast-Features von Redman, Snoop Dogg, Busta Rhymes, Nas, Isaac Hayes und Junior Reid.

Den Abschluss des CD-Sets bildet das 2001er-Album “Iron Flag“, das unter der Ägide von Trackmasters, True Master, Nick “Fury“ Loftin und RZA entstand. Zu hören gibt es unter anderem auch die drei Single-Auskopplungen “Uzi (Pinky Ring), “Rules“ und “Back In The Game“.

Summa summarum ergibt das ein überaus ansprechendes Box-Set, das – einen Zeitraum zwischen 1993 und 2001 umfassend – zum erschwinglichen Preis in die Läden kommt und jedem angepriesen werden kann, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt. Abschließend sei noch erwähnt, dass im November diesen Jahres das heiß ersehnte Comeback-Album der East Coast-Hip Hop-Formation unter dem Titel “A Better Tomorrow“ in die Läden kommen soll.

Wu-Tang Clan – “Original Album Classics“ (RCA/Sony Music)

Korn - “Original Album Classics“ (Sony Music)

Korn – „Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ bringt das Label Sony Music nun ein Box-Set heraus, auf dem die fünf ersten Alben von Korn, der 1993 gegründeten Nu-Metal-Band aus Bakersfield (Kalifornien/USA), in chronologischer Reihenfolge enthalten sind: “Korn“ (1994), “Life Is Peachy“ (1996), “Follow The Leader“ (1998), “Issues“ (1999) und “Untouchables“ (2002).

Korn - “Original Album Classics“ (Sony Music)
Korn – “Original Album Classics“ (Sony Music)

Die erste CD des Sets ist das selbstbetitelte Debüt aus dem Jahre 1994, für dessen Produktion Ross Robinson (At The Drive-In, Slipknot, Sepultura, Glassjaw,The Cure) verantwortlich zeichVersammelt sind darauf 12 Tracks, darunter die Single-Auskopplungen “Blind“, “Need To“, “Shoots And Ladders“ und “Clown“. Auf dem wegweisenden Nu Metal-Album, das in den USA mit Platin veredelt wurde, geht es unter anderem um Kindesmissbrauch.

Weiter geht es mit dem Album “Life Is Peachy“ aus dem Jahre 1996, das wiederum von Ross Robinson produziert wurde. Mit „No Place To Hide“, „A.D.I.D.A.S.“ und „Good God“ erreichten alle drei Single-Auskopplungen sensationell die Top40 der Single-Charts des Vereinigten Königreiches. Der Longplayer bescherte Korn den kommerziellen Durchbruch in den USA und landete auf Platz 3 der Billboard Charts .

Auf den “Original Album Classics“ von Korn findet findet sich an dritter Stelle der Longplayer “Follow The Leader“ (1998), mit dem die Formation zum ersten mal die Chartspitze der US-amerikanischen Album-Charts erobern konnte. Produktionstechnisch inszeniert von Steve Thompson und Toby Wright, wurde der Full Length Player weltweit sage und schreibe über 14 Millionen mal verkauft. Mit “Got The Life“ und “Freak On A Leash“ brachte es gleich zwei UK-Top40-Hits hervor.

“Issues“ ist der Titel des vierten Albums des 5-CD-Sets und wurde ursprünglich 1999 veröffentlicht. Es avancierte zum zweiten Nr.1-Album der Band in den Vereinigten Staaten und konnte erstmals auch die deutschen Top10 erreichen. Zu den bekanntesten Stücken des Longplayers gehören “Falling Away From Me“ und „Make Me Bad“, die sich jeweils in den UK-Top40 plazieren konnten. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass das Werk von keinem Geringeren als Brendan O‘Brien produziert wurde, der während seiner langen Karriere bereits mit so illustren Größen wie Bruce Springsteen, The Killers, Billy Talent oder Rage Against The Machine gearbeitet hat.

Den Endpunkt des Album-Sets bildet schließlich der von Michael Beinhorn (Hole, Marilyn Manson, Soundgarden, Red Hot Chili Peppers) produzierte Longplayer “Untouchables“ (2002), welcher sich als erstes Korn-Album auf der Pole der offiziellen deutschen Album-Charts platzieren konnte und in den USA eine Notierung auf Platz 2 der Charts schaffte. Aus dem alleine in den USA über 2,4 Millionen mal verkauften Werk wurden die Songs “Thoughtless“, “Alone I Break“ und “Here To Stay“ als Singles ausgekoppelt, von denen letzteres Stück 2003 mit einem Grammy in der Kategorie “Best Metal Performance“ ausgezeichnet wurde.

Sozusagen in der Art einer Retrospektive wird der geneigte Hörer auf dem gelungenen Boxset “Korn – Original Album Classics“ durch die Jahre 1994 bis 2002 geführt, wobei es ein Wiederhören mit vielen Klassikern der Nu Metal-Vorreiter, darunter “Blind“, “Shoots And Ladders“, “Freak On A Leash“, “Falling Away From Me“, “Got The Life“, “Here To Stay“, „Make Me Bad“ oder “A.D.I.D.A.S.“ gibt.

Korn – “Original Album Classics“ (Sony Music)

Radio Doria - “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ (Polydor/Universal Music)

Radio Doria – “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“

“Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ ist der Titel des brandneuen Albums des Projektes von Jan Josef Liefers, das mittlerweile aus namensrechtlichen Gründen von Oblivion in Radio Doria umbenannt worden ist.

Radio Doria - “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ (Polydor/Universal Music)
Radio Doria – “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ (Polydor/Universal Music)

Während der auch als Schauspieler (“Tatort“, “Der Turm“, “Nacht Über Berlin“, “Das Wunder Von Lengede“) überaus erfolgreiche Jan Josef Liefers für die Kompositionen und Texte zuständig war, zeichnete Alexander Freund, der bereits durch die Zusammenarbeit mit Acts wie Andreas Bourani, Frida Gold oder Silly Bekanntheit erlangt hat, für die Produktion des Albums verantwortlich.

Einen ersten Vorgeschmack auf die Platte lieferte in den letzten Wochen bereits die erste Single “Verlorene Kinder“, die sich hierzulande bereits zu einem kleinen Airplay-Hit entwickelt hat.

Neben dem zart-schwermütigen Vorboten stechen auf der vielseitigen Scheibe besonders der sich als eingängige Pop-Hymne präsentierende Track ”Radio Doria“, der von Piano-Klängen getragene Midtempo-Song ”Helden”, die sehr wehmütig gehaltene Nummer ”So Sieht Man Sich Wieder”, das akustisch gefärbte Lied ”Sehnsucht Nr. 7“, die kraftvolle Poprock-Nummer “Blutmond” sowie der tranceartig-stimmungsvolle Closer “Mondlied” heraus.

Der Silberling “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“, welcher auf dem besten Wege ist, in die offiziellen deutschen Top10 zu stürmen, erweist sich mit seinen 12 Tracks und rund 49 Minuten Spielzeit als ein ungemein kurzweiliges Hörerlebnis, das sich stilistisch dem eingängigen Deutschpop verschrieben hat, wobei aber anzumerken ist, dass auch rockige und psychedelische Ingredienzen verwoben werden.

Auch in diesem Fall möchte ich besonders auf die Deluxe Edition des Albums hinweisen, erwartet einen darauf doch eine Bonus-DVD, die unter dem Titel “Live In Der Wallstraße, Berlin“ Live-Versionen sämtlicher Titel von “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ offeriert.
Besetzung:
Jan Josef Liefers (Gesang)
Johann Weiß (Gitarre)
Jens Nickel (Gitarre)
Gunter Papperitz (Keyboards)
Christian Adameit (Bass)
Timon Fenner (Drums)
Radio Doria live:
September Tour:
15.09.14 Bremen, Schlachthof
16.09.14 Braunschweig, Kulturzelt
17.09.14 Bielefeld, Ringlokschuppen
19.09.14 Magdeburg, Factory
20.09.14 Leipzig, Haus Auensee
23.09.14 Frankfurt, Batschkapp
24.09.14 Erlangen, E-Werk
26.09.14 Ludwigsburg, SCALA Theater
27.09.14 Bad Blankenburg, Stadthalle

Winter Tour:
26.11.14 Radolfzell, Milchwerk
27.11.14 Memmingen, Kamin werk
29.11.14 Ludwigshafen, querbe@t „Das Haus“ BASF
01.12.14 Münster, Jovel
02.12.14 Köln, Gloria
04.12.14 Reutlingen, FranzK
05.12.14 Kaiserslautern, Kammgarn
06.12.14 Karlsruhe, Tollhaus
08.12.14 München, Freiheiz
09.12.14 Halle, Steintor Varieté
11.12.14 Berlin, Columbiahalle
12.12.14 Rostock, Stadthalle / Saal B
14.12.14 Hamburg, Kampnagel
Facebook-Auftritt von Radio Doria: http://www.facebook.com/radiodoria

Radio Doria – “Die Freie Stimme Der Schlaflosigkeit“ (Polydor/Universal Music)