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O-Town - “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

O-Town – “Lines & Circles“

O-Town wagen Comeback mit dem Album „Lines & Circles“

O-Town - “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)
O-Town – “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

Das heutige Quartett O-Town, in der ursprünglichen Quintett-Besetzung hervorgegangen aus der ABC-Reality-Show „Making The Band“, meldet sich über eine Dekade nach dem letzten Album „O-Town 2“ nun endlich mit einem neuen Werk zurück.

“Lines & Circles“ – so der Album-Titel – ist unter der Ägide des in der Vergangenheit bereits für die American Music Awards und Grammy Awards nominierten Produzenten Eddie Galan entstanden, der auch schon in den Credits von Acts wie den Backstreet Boys, Jordan Knight (New Kids On The Block), Akon, B5 oder The Clique Girlz auftauchte und am Soundtrack für das “High School Musical“ (2006) mitwirkte.

Tatkräftig unterstützt von Songwritern wie Samuel Adams oder Marcel Wildy ist ein solides und gefälliges Comeback-Album entstanden, dessen musikalische Koordinaten irgendwo zwischen mainstream-tauglichem Pop und R`n`B liegen.

Mit “Chasin` After You“ hat die aus Orlando (Florida/USA) stammende Formation einen groovigen Opener am Start, der sich als feine R&B-Pop-Nummer präsentiert.

Liebhaber von balladesken Tönen kommen auch auf ihre Kosten, und zwar insbesondere bei den Songs “I Won`t Lose“, “Got To Go“ und “Sometimes Love Ain`t Enough“.

Absolutes Highlight des Outputs ist meines Erachtens der elektronisch gefärbte Titeltrack, der über ungemeine Ohrwurm- und Hitqualitäten verfügt.

Selbstverständlich ist auch die Vorab-Single “Skydive“ mit von der Partie, die bereits seit dem 01. August als digitaler Download erhältlich ist.

Das ist nach 10 Liedern insgesamt ein sehr kurzweiliges Album der 1999 gegründeten Boyband geworden, zu deren bekanntesten Songs gewiss “Liquid Dreams“ (2001), “All Or Nothing“ (2001), “We Fit Together“ (2001), “Love Should Be A Crime“ (2002) und “These Are The Days“ (2003) gehören.

Bleibt abzuwarten, ob die Formation – jetzt übrigens ohne das ehemalige Bandmitglied Ashley Parker Angel unterwegs – mit “Lines & Circles“ an den Erfolg der ersten beiden Alben (“O-Town“ und “O-Town 2“) anknüpfen kann, die hierzulande beide die Top20 der Charts enterten.

Website: http://www.otownofficial.com/

O-Town – “Lines & Circles“ (All About The Melody/Rough Trade)

Piano Particles - “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

Piano Particles – “Blue“

Das Projekt Piano Particles schafft auf “Blue“ bezaubernde Klangwelten

Piano Particles - “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)
Piano Particles – “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

Piano Particles ist ein Projekt, bestehend aus dem Pianisten und Komponisten Steffen Wick und dem Elektronik-Musiker Simon Detel.

Gemeinsam haben sie ein Album namens “Blue“ kreiert, auf dem Elemente aus Klassik, Elektronik und Pop eine perfekt gelungene Symbiose eingehen.

Wenn das virtuose Klavierspiel von Steffen Wick auf elektronische Einflüsse trifft, die noch durch wunderbare Streicher-Arrangements ergänzt werden, vermag die Musik eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen, welche den geneigten Hörer zum Träumen und Entspannen einlädt.

Zum Anteasen empfehle ich euch mal den atmosphärisch-stimmungsvollen Track “Coming“, der den Zuhörer in eine andere Welt zu entführen weiß.

Diverse Stilrichtungen vermischend, ist “Blue“ ein vielschichtiges Album geworden, das sicherlich auch in der Live-Umsetzung spannend ist, da es dann als audio-visuelles Gesamterlebnis präsentiert wird, wobei unter anderem eine Papierpartikel-Installation eingesetzt wird.
Website: http://www.pianoparticles.com

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/PianoParticles
Piano Particles – “Blue“ (Modul Entertainment/Universal)

MATTHEW COLLINGS – Silence Is A Rhythm Too

Zeitgleich zum erstmals auf Vinyl wieder veröffentlichten Erstling des Soundtüftlers Matthew Collings „Splintered Instruments“ erscheint nun auch dessen Nachfolger „Silence Is A Rhythm Too“.

MATTHEW COLLINGS - Silence Is A Rhythm Too
MATTHEW COLLINGS – Silence Is A Rhythm Too

Hier orientiert sich der in Schottland lebende Komponist, der auch in den Bereichen Tanz, Film und Installation aktiv ist, zunehmend an akustischen Klängen, die neben dem Piano auch durch Streicher, Blechbläser und Klarinetten erzeugt werden. Hinzu gesellt sich eine elektronische Schicht, die durch ihren Rhythmus, Sounds und Samples ein verstörendes Element zu dem Gesamtsound beifügt.

Auf „Silence Is A Rhythm Too” stellt Collings Noise und Stille gegenüber, wobei er spannungsgeladene Tracks erschafft, die nicht gängigen Songstrukturen entsprechen, sondern sich frei entfalten und immer feinere Details erkennen lassen.

Alles kulminiert im abschließenden Titeltrack, dessen dunkle Intensität sich stetig steigert, und den Hörer in eine bizarre Klangwelt entführt, die lynchesker und mystisch-romantischer nicht sein könnte.

Willkommen in der Komfortzone für Querdenker und verlorene Seelen!

MATTHEW COLLINGS – Silence Is A Rhythm Too (Denovali / Cargo)

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)

Tiemo Hauer – Album „Camille“ + Tour

Einer der momentan hoffnungsvollsten Singer-Songwriter-Talente unseres Landes ist der 24-jährige Stuttgarter Tiemo Hauer.

Tiemo Hauer - “Camille“ (Green Elephant Records)
Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

Auf seinem eigenen Label Green Elephant Records erscheint nun mit „Camille“ sein mittlerweile drittes Studioalbum, das auf die Longplayer „Losgelassen“ (2011), „Für Den Moment“ (2012) und „Zweihundertvierzigtausend“ (2013 – Live-Album) folgt.

Darauf kredenzt der sensible Singer-Songwriter uns insgesamt 16 hochkarätige Stücke, die deutlich von Tiemos Weiterentwicklung hinsichtlich seiner Songwriting-Qualitäten zeugen.

Los geht es mit “Ganz Oder Gar Nicht“, einem Hybriden aus poppigen Elementen und Indie-Rock, dem die zart melancholische Indiepop-Nummer “Bleib Bei Mir“ folgt, welche auch rockige Momente bietet.

Nach diesem bravourösen Auftakt des Albums erwarten den geneigten Hörer noch zahlreiche weitere Höhepunkte, darunter die einfühlsame Piano-Ballade “Ich Seh Dich Nicht“, das mit Punk-Attitüde aufwartende Indie Rock-Stück “Herz/Kopf“. das spartanisch instrumentierte Lied “Wegen Mir“, das dem Singer-Songwriter-Pop frönende “Statt Land Mehr“ und die erste Single-Auskopplung “Adler“.

Ein prächtiges Album mit ungemein tiefgehenden und einfühlsamen Titeln hat der Jungspund da abgeliefert, auf denen er sich stilsicher zwischen Indie, Pop und Rock bewegt, wobei die Songs stets von seiner unverkennbar rauen Stimme getragen werden, welche bisweilen an Sänger wie Kim Frank (Echt) oder Rio Reiser erinnert.

In diesem Falle möchte ich euch die CD-Version des bereits in den Top20 der iTunes-Album-Charts notierten Longplayers ans Herz legen, wartet diese doch im Gegensatz zur digitalen Ausgabe (16 Tracks) noch mit den fünf Bonustracks “Spero In Te“, “Schwarzes Glück“, “Giasmin“, “Hase & Igel“ und “Altes Paar“ auf, die auf einer zweiten CD unter dem Titel “Dunkle Seite“ präsentiert werden.

Den talentierten Stuttgarter Singer-Songwriter solltet ihr euch in den nächsten Monaten unbedingt mal live zu Gemüte führen. Vom 18. Oktober bis zum 14. November gehen der Lockenkopf (Gesang, Piano, Gitarre) und seine Band, bestehend aus Tilman Ruetz (Drums), Matthias Franz (Gitarre), Marcel Schechter (Keyboard) und Christian Ott (Bass) auf ausgedehnte Tour (u.a. beehren die Jungs am 12. November den Osnabrücker Rosenhof) und werden dann neben neuen Titeln sicherlich auch ältere Stücke wie „Ehrlich Glücklich“, „Nacht Am Strand, “Warum“ oder “Die Kapelle“ live präsentieren.

Diskografie (Alben):
2011 Losgelassen
2012 Für Den Moment
2013 Zweihundertvierzigtausend (Live-Album)
2014 Camille

Tiemo Hauer live:
18.10.2014 München, Technikum
19.10.2014 Nürnberg, Hirsch
21.10.2014 Hamburg, Übel & Gefährlich
22.10.2014 Bremen, Tower
23.10.2014 Rostock, M.A.U. Club
24.10.2014 Hannover, Capitol
26.10.2014 Bochum, Zeche
27.10.2014 Köln, Luxor
28.10.2014 Berlin, C-Club
10.11.2014 Leipzig, Täubchenthal
11.10.2014 Frankfurt, Batschkapp
12.11.2014 Osnabrück, Rosenhof
14.11.2014 Stuttgart. LKA Longhorn
Website: http://www.tiemo-hauer.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tiemo.hauer

Tiemo Hauer – “Camille“ (Green Elephant Records)

The Majority Says - “The Majority Says“ (Warner Music)

The Majority Says – “The Majority Says“

Die Schweden The Majority Says verzaubern auf ihrem selbstbetitelten Debüt-Album

The Majority Says - “The Majority Says“  (Warner Music)
The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

Nach den EPs “Best Night Ever“ (2012) und “Between Love And Simple Friends“ (2013) sowie dem nur in Skandinavien veröffentlichten Longplayer “Under Streetlights“ (2012) ist es nun endlich Zeit für das lang erwartete internationale Album-Debüt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Linda Öst und Otto Wellton (Anna Ternheim), ist das Resultat ein formidabler Erstling, der zwischen den Polen Indie, Folk und Pop oszilliert.

Bereits am 04.07. wurde die Single-Auskopplung “Silly Ghost“ veröffentlicht, die als wunderbare Indiepop-Hymne viel Appetit auf den im Kingside-Studio (Gnesta/Schweden) aufgenommenen Longplayer machte.

Hochkarätig ist ohne Zweifel auch die Nummer “Raindrops“, die sich als wunderbare Pop-Ballade präsentiert.

In rockigen Gefilden bewegen sich die Titel “I`m Not Gonna Say“ und “Hard To Get“, während “Feet On The Ground“ deutlich folkige Einflüsse zeigt.

Vor Catchyness nur so strotzenden Poprock bietet dann das Lied “All The Things I Didn`t Do“, wohingegen die Schweden bei “You Steal I Steal“ mystisch-düstere Töne anschlagen.

Pop-rockige Akzente setzt man ferner mit dem Track “Dragons Den“, welcher durchaus mit Hit-Potenzial gesegnet ist.

Dem einen oder anderen von euch dürfte der ohrwurmlastige Albumtrack “Run Alone“ auch schon bekannt sein, fungierte er doch als Soundtrack-Beitrag zum Matthias Schweighöfer-Film “Vaterfreuden“, der im Februar diesen Jahres in die deutschen Kinos kam.

Als Bonustrack angehängt ist übrigens noch der Titel “Under Streetlights“, der auf dem gleichnamigen Erstling zu finden ist, welcher ja nur in Skandinavien veröffentlicht wurde.

Kurzum, mit “The Majority Says“ ist den hoffnungsvollen Newcomern um die bezaubernde Sängerin Hanna Antonsson ein wunderschönes Indiepop-Album gelungen, das unweigerlich den Vergleich zur isländischen Band Of Monsters And Men aufkommen lässt.

Das aus der südlich von Stockholm gelegenen Kleinstadt Linköping stammende Sextett, das sich in der Vergangenheit bereits mit ihren Auftritten beim Reeperbahnfestival und bei der Berlin Music Week in die Herzen der deutschen Musikfans spielte, wird das Album übrigens im Oktober und November im Rahmen einer ausgedehnten Clubtour präsentieren und dann unter anderem Städte wie Osnabrück, Nürnberg, München, Köln, Hannover, Leipzig, Wiesbaden und Berlin beehren.

The Majority Says live:
18.09.2014 – Hamburg, Reeperbahnfestival
25.10.2014 – Osnabrück, Glanz & Gloria
26.10.2014 – Amsterdam, Bitterzoet
28.10.2014 – Nürnberg, Nürnberg Pop
30.10.2014 – München, Ampere
31.10.2014 – Wien, B72
02.11.2014 – Oberhausen, Zentrum Altenberg
03.11.2014 – Köln, Werkstatt
04.11.2014 – Hannover, Lux
06.11.2014 – Leipzig, Täubchenthal
07.11.2014 – Weinheim, Cafe Central
08.11.2014 – Stuttgart, PopNotPop Festival
09.11.2014 – Wiesbaden, Räucherkammer
10.11.2014 – Berlin, Grüner Salon

Website: http://www.themajoritysays.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/themajoritysays

The Majority Says – “The Majority Says“ (Warner Music)

Das Pack - "Kopenhagen" (Amigo Records/Rough Trade)

Das Pack – „Kopenhagen“

Das Pack mit drittem Album am Start und auf Tour

Das Pack - "Kopenhagen" (Amigo Records/Rough Trade)
Das Pack – „Kopenhagen“ (Amigo Records/Rough Trade)

Die neu formierte Band Das Pack, bestehend aktuell aus Pensen Paletti (Monsters Of Liedermaching – Gesang, Gitarre) und Tim Pascharat alias Timmey (Drums), veröffentlicht nunmehr ihr mittlerweile drittes Album.

„Kopenhagen“ – so der Titel des Nachfolgers von „Das Pack“ (2010) und „Macht Doch Was Ihr Wollt“ (2012) – offeriert ein stets eigenwilliges Konglomerat aus Rock, Heavy Metal und Punk.

Als erste Single fungiert dabei der Track “Hula Hoop“, welcher bereits seit dem 01. August digital erhältlich ist.

Momentan ist das Duo übrigens auf diversen Festivals (u.a. Rock Am Schloss (Fürstenau) , Soundgarden Festival (Bad Nauheim)) zu erleben, bevor es vom 14. September bis zum 15. November – dann übrigens supportet von Schmiddlfinga (Le Fly) – auf „Kopenhagen“-Clubtour geht.

Diskografie (Alben):
2010 Das Pack
2012 Macht Doch Was Ihr Wollt
2014 Kopenhagen

Das Pack live:
30.08.2014 // Fürstenau (bei Osnabrück) // Rock am Schloss
12.09.2014 // Kaiserslautern // Kammgarn
13.09.2014 // Bad Nauheim // Soundgarden Festival
14.09.2014 // Meerbusch // Halle 9
31.10.2014 // Marburg // KFZ
01.11.2014 // Hannover // Béi Chéz Heinz
05.11.2014 // Berlin // Cassiopeia
06.11.2014 // Dresden // Groove Station
07.11.2014 // Erfurt // Museumskeller
08.11.2014 // Koblenz // Circus Maximus
09.11.2014 // Ravensburg // Studio 104
10.11.2014 // Frankfurt // Nachtleben
11.11.2014 // Köln // Underground
12.11.2014 // Oberhausen // Druckluft
13.11.2014 // Osnabrück // Kleine Freiheit
14.11.2014 // Bremen // Lagerhaus
15.11.2014 // Hamburg // Markthalle

Website: http://www.daspack.de/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/daspackhamburg

Das Pack – „Kopenhagen“ (Amigo Records/Rough Trade)

The/Das - “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

The/Das – “Freezer“

“Freezer“ – Wunderschönes Elektropop-Debütalbum von The/Das

The/Das - “Freezer“  (Sinnbus/Rough Trade)
The/Das – “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

The/Das ist ein Elektro-Pop Duo, bestehend aus Fabian Fenk und Anton Feist, welches aus dem Bandprojekt Bodi Bill hervorgegangen ist.

Vorgestern hat es sein Debütalbum unter dem Titel „Freezer“ digital auf den Markt gebracht, nachdem im letzten Jahr bereits eine EP namens “Speak Your Mind Speak“ veröffentlicht wurde. Am kommenden Freitag wird der Longplayer dann auch physisch in den Läden stehen.

Herausgekommen ist ein überaus gelungenes Album, auf dem die Koordinaten zwischen Indie, Elektro und Pop abgesteckt werden, wobei anzumerken ist, dass der Stil von den beiden Jungs selbst als „Techno Tenderness“ beschrieben wird. Über allem schwebt dabei der seelenvoll-melancholische Gesang von Fabian Fenk.

Bereits im Mai wurde mit “My Made Up Spook“ ein erster Vorbote auf die Ohren der Welt losgelassen, der als hymnischer Elektropop-Track zu brillieren weiß.

Über noch mehr Hit-Appeal verfügt meines Erachtens das mit New Wave-Einflüssen versehene Stück “Operation Of Chance“, während der Tune “Somebody Is“ sich als ein wunderbares Kleinod voller Schwermut präsentiert.

Besonders wird das Album – so meine ich – durch das strahlend leuchtende Song-Juwel “Receiver“ geschmückt, auf dem der Hörer durch den feenhaften Gesang der Sängerin Pirjo Marx (Purple Eyelid) betört wird.

Nennenswert ist zudem auch der eigenwillig-experimentelle Schlusstrack, der eine ungemein dunkle Atmosphäre verströmt.

Fazit: Ein klasse Debüt des Elektropop-Duos, welches durch Nuancenreichtum und die fragile Stimme von Fabian Fenk besticht und dabei irgendwo zwischen Indie, Elektro und Pop fluktuiert. Bei den diesjährigen Jahresendabrechnungen der Indie-Magazine – da bin ich mir ziemlich sicher – dürften The/Das mit „Freezer“ auf den vorderen Plätzen rangieren.

Erwerbt ihr das Album digital, dürft ihr euch übrigens über den Bonustrack “Dharavi Art Room“ und den Videoclip zu dem Album-Opener “My Made Up Spook“ freuen.

Website: http://www.the-das.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/TheDas.TXL

The/Das – “Freezer“ (Sinnbus/Rough Trade)

LEVERAGE – Die finale Staffel V – 4 DVDs

Die Tage der „Leverage Consulting & Associates“ sind gezählt, so dass die nun vorliegende 5. Staffel leider schon die letzten Abenteuer unserer beliebten Serienhelden präsentiert.

LEVERAGE – Die finale Staffel V – 4 DVDs
LEVERAGE – Die finale Staffel V

Nate Ford (Timothy Hutton) und seine Spezialisten für Gerechtigkeit hat es mittlerweile nach Portland, Oregon verschlagen, wo sie sich ein neues Hauptquartier (natürlich in einem Pub!) eingerichtet haben. Es dauert nicht lange, bis auch schon die ersten Fälle auf dem Tisch liegen, und geprellte Zeitgenossen ihre Hilfe suchen.

Dabei bekommen sie es wieder mit der ganzen Bandbreite an Niedertracht zu tun, die von skrupellosen Geschäftsleuten reicht, die sich weigern, Entschädigungen zu zahlen, ehrlichen Erfindern Patente klauen, oder die Gesundheit und das Leben ihrer Angestellten und Untergebenen riskieren, bis zu gewieften Gaunern, die ihrerseits sämtliche Tricks und Kniffe der Betrügerei drauf haben.

Die Serie lässt sich dabei auch immer wieder von realen Ereignissen inspirieren, so wie etwa einer Flugzeugentführung in den 1970ern, bei der der Entführer samt Lösegeld aus einer Passagiermaschine mit dem Fallschirm absprang, und bis heute nicht überführt werden konnte. „Leverage“ spinnt hieraus eine eigene Geschichte, in der unsere Protagonisten eine Zeitreise in die wilden Siebziger unternehmen und eine potenzielle Auflösung des Falls bieten.

„Leverage“ ist eine kleine, äußerst feine Serie, die mit Action, Spannung und vor allem einer ganzen Menge Humor punkten kann. Darüber hinaus sind es insbesondere die tollen Darsteller, die die Serie so sympathisch machen. Gerne hätten wir IT-Nerd Alec Hardison (Aldis Hodge), Meisterdiebin Parker (Beth Riesgraf), Martial-Arts Experte Eliot Spencer (Christian Kane) und Hochstaplerin Sophie Deveraux (Gina Bellman) noch bei weiteren „Aufträgen“ zugesehen…!

„Leverage – Die finale Staffel V“ entlässt uns jedenfalls mit 15 spannenden Folgen in den Serienruhestand.

Technische Daten:
Bild: PAL 16:9 (1,78:1)
Ton: Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 2.0 (Englisch)
Sprache: Deutsch, Englisch
Format: 4 x DVD 9
Ländercode: 0
Laufzeit: 609 Minuten (Episoden), 13 Minuten (Bonus)
FSK: ab 12 Jahren

LEVERAGE – Die finale Staffel V – 4 DVDs (Edel:Motion)

Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)

Bleachers – „Strange Desire“

Erstes Solo-Album des Fun.-Gitarristen Jack Antonoff aka Bleachers

Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)
Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

Nachdem Jack Antonoff, der einigen von euch auch als Gitarrist der Band Fun. bekannt sein dürfte, unter dem Pseudonym Bleachers mit seinem Solodebüt-Album „Strange Desire“ auf Platz 5 der US-amerikanischen iTunes-Album-Charts gelandet ist, versucht er nun hierzulande an den Erfolg in seiner Heimat anzuknüpfen, indem er die LP auch bei uns veröffentlicht.

Als Co-Produzenten für die Aufnahmen konnte der Musiker John Hill (Santigold, The Wombats, Christina Aguilera, Shakira, Birdy) und Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, The Assembly), die Pop-Legende und eine Hälfte vom Duo Erasure, gewinnen.

Zu verorten ist „Strange Desire“ irgendwo im Spannungsfeld zwischen Indie, Synthie Pop, New Wave und Rock, wobei die Stücke meist von einer zarten Melancholie durchzogen sind.

Mit „I Wanna Get Better“, „Shadow“ und “Rollercoaster“ wurden bereits drei Singles des Longplayers ausgekoppelt, von denen erstere Platz 2 der Billboard Alternative Songs Charts erreichte und in den Alternativen Radio Charts sogar eine Notierung auf Platz 1 schaffte.

Neben diesem hymnischen Ohrwurm sind der luftig-leichte Poprock-Track “Rollercoaster“, die breitwändig inszenierte Synthiepop-Ballade “Wild Heart“, die schwermütig-dunkle Elektropop-Nummer “Take Me Away“, bei der Jack Antonoff gesanglich übrigens von der Sängerin Claire Boucher aka Grimes unterstützt wird, sowie die Police-Grußadresse “Wake Me“ als die absoluten Höhepunkte des soundlich retro-orientierten Full Length Players auszumachen.

Das sowohl durch Vielschichtigkeit als auch durch Tiefgründigkeit bestechende und von Nostalgie geschwängerte Werk „Strange Desire“, das in den USA mit Platz 11 einen hervorragenden Einstieg in die Billboard-Longplay-Charts schaffte, ist meines Erachtens eines der schönsten Albumdebüts der letzten Zeit geworden.

Website: http://www.bleachersmusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/bleachersmusic

Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

The Kinks - "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“

Re-Release des 8. Studioalbums der Kinks mit diversen Gimmicks

The Kinks -  "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)
The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

Am gestrigen Tag ist „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das 8. Studioalbum der legendären Kinks, als Re-Release erschienen.

Darauf zu finden ist nicht nur das im November 1970 veröffentlichte Original-Album, das noch durch die bislang unveröffentlichten Bonustracks “Anytime“, “The Contenders“ (Instrumental Demo), “The Good Life“, “Lola“ (Alternate Version), “This Time Tomorrow“ (Instrumental), “Apeman“ (Alternate Version, Stereo) und „Got To Be Free“ (Alternate Version) abgerundet wird, sondern auf einer zweiten CD auch der mit 10 Bonustracks noch erweiterte Soundtrack zur unter der Regie von Ralph Thomas entstandenen Filmkomödie “Percy“ aus dem Jahre 1971.

Vertreten auf „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das – produziert von Ray Davies – zwischen August und September 1970 in den Morgan Studios (Willesden/London) aufgenommen wurde, sind selbstverständlich auch die beiden Single-Auskopplungen “Lola“ und “Apeman“.

Der Track „Lola“ avancierte zu einem der größten Hits der Formation und landete unter anderem in Italien, Irland, den Niederlanden und Neuseeland auf Platz 1, während er in Deutschland und Großbritannien eine Notierung auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts schaffte. Sehr erfolgreich war die Single auch in den USA, wo es eine Notierung auf Platz 9 der Billboard Charts gab.

Die nachfolgende Single “Apeman“ konnte damals nicht ganz an den Erfolg von “Lola“ anknüpfen, sie erreichte aber immerhin Platz 5 der britischen Single-Charts.

Erwähnung finden sollen hier auch die Albumtracks “Strangers“, “This Time Tomorrow“ und “Powerman“, die 2007 in dem Soundtrack zu dem erfolgreichen Abenteuer-Film “The Darjeeling Limited“ von Wes Anderson zu hören waren.

Wie oben bereits angemerkt, findet sich auf der zweiten CD der Soundtrack zur Filmkomödie “Percy“ (1971). Als dessen Single fungierte die im Midtempo gehaltene Ray Davies-Komposition “God‘s Children“, die mit orchestralen Elementen garniert wird.

Eine Besonderheit auf dem „Percy“-Soundtrack ist zweifelsohne die Nummer “Willesden Green“, wird sie doch nicht – wie gewöhnlicherweise bei den Kinks – von Dave oder Ray Davies, sondern von dem Bassisten John Dalton gesungen.

Ergänzt wird “Percy“ noch durch 10 Bonustracks, nämlich durch einen Remix von “Dreams“, die “Mono Single Mixes“ der Stücke “Lola“, “Apeman“ und “Rats“ sowie durch folgende Tunes: “Powerman“ (Mono Mix), „The Moneygoround“ (Mono Alternate Version), “Apeman“ (Mono Alternate Version), “God‘s Children“ (Mono Film Mix), “The Way Love Used To Be“ (Mono Film Mix) und “God‘s Children“ (End – Mono Film Mix).

Abgerundet werden die beiden digital remasterten Alben durch ein Booklet mit raren Fotos und Liner Notes von Peter Doggett.

Der Re-Release des von Kritikern schon bei der Erst-Veröffentlichung hochgelobten Albums „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das im Set mit “Percy“ daherkommt, ist übrigens der Startschuss zu mehreren Alben-Reissues der Kinks, die im Herbst 1964 – also vor 50 Jahren – mit “You Really Got Me“ ihren allerersten UK-Nr.1-Hit feiern konnten, dem mit “Tired Of Waiting For You“ (1965) und „Sunny Afternoon“ (1966) noch zwei weitere Nr.1-Single-Notierungen folgen sollten.
Website: http://www.thekinks.info/

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

USHER – „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj

USHER: 1. Single aus neuem Album „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj, VÖ: 15.08.

USHER - „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj
USHER – „She Came To Give It To You“ feat. Nicki Minaj

„Usher und Nicki Minaj sind die jüngsten Neuzugänge, die auf Pharrells unaufhaltsame Disco-Zeitmaschine aufspringen“ – mit diesem Worten kommentierte der US-Rolling Stone „She Came to Give it to You „ (VÖ: 15.08.), die jüngste Superstar-Kollaboration unter Beteiligung des „Happy“-Hitmachers Pharrell Williams. Die ultra-geschmeidige Feelgood-Discosoul-Pop-Nummer ist eine Neuauflage der Zusammenarbeit Usher/Pharrell, die vor zwei Jahren den Track „Twisted“ hervorgebracht hatte, der sich auf dem letzten Usher-Album „Looking 4 Myself“ findet. Der Longplayer war im Juni 2012 erschienen und hatte Platz acht der deutschen Charts erreicht. „She Came to Give It To You “ ist die erste offizielle Single aus Ushers achtem Studioalbum, das im Herbst erscheinen wird. Mit „Good Kisser“ hatte Usher bereits Anfang Mai einen Vorab-Streettrack veröffentlicht, der sich sensationellerweise in den Top Ten der britischen Charts platziert hatte. Usher und Nicki Minaj hatten bereits 2010 bei dem Song „Lil Freak“ (vom Album „Raymond v. Raymond“) zusammen gearbeitet.

In seiner Karriere, die vor zwanzig Jahren mit dem Debütalbum „Usher“ begonnen hatte, verkaufte Usher weltweit mehr als fünfzig Millionen Alben. Bis dato stehen neun Nummer-Eins-Singles und 17 Top Ten Hits in den USA zu Buche. Derzeit ist er in der zweiten Staffel in der US-Version der TV-Show „The Voice“ als Coach zu sehen. Am 24. August wird Usher die neue Single im Rahmen der „MTV Video Music Awards“ präsentieren.

Video „She Came To Give It To You“

Website: usherworld.com

MY GLORIOUS – „Hold What We Can Hold“

MY GLORIOUS – das neue Album „Hold What We Can Hold“ (VÖ: 15.08.)

MY GLORIOUS - "Hold What We Can Hold"
MY GLORIOUS – „Hold What We Can Hold“

Nach zwei eindrucksvollen Alben und einem aufregenden Jahr macht Indie-Rock Band My Glorious‘ Hold What We Can Hold (VÖ: 15.08.14) den Auftakt in die Hochsaison. Unterstützung gibt es dabei von internationalen Musikern wie Giantree Mitglied Roland Maurer, Bassisten Gwenael Damman und dem UK Produzenten James Kenosha. Stimmlich unterstützt auch Israels erfolgreichster Popstar Idan Raichel die Band im Duett Fight With The Fire. Das Konzeptalbum kreist mit Songs wie „Hold On“ und „I Was Always The Suspicious One“ vor allem ums Standhalten und Durchbeißen.

Durchbeißen mussten sich die Jungs nicht nur bei der Produktion des Albums. Das Trio bestehend aus Sami Goodenough (UK) und den Zwillingen Gregor und Paul Sailer (AT) wuchs in sehr religiösen Verhältnissen auf. Damals noch hitzköpfig erinnert sich Brite Sami „Mein Vater ist evangelischer Pfarrer, meine Mutter Missionarin. Meine Vater hat uns verlassen als ich fünf war, was mich damals auf die schiefe Bahn brachte. Die Musik war mein Gegenpol zu den Prügelein. Getroffen habe ich Gregor und Paul auf einem Event wo wir gemeinsam Musik machen sollten. Wir hätten uns gehasst, hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt, weil sie der Inbegriff des Braven waren und ich das absolute Gegenteil.“ Musikalisch waren die Drei dann aber doch auf einer Wellenlänge und spielen seit 2008 als My Glorious. Der weitere Verlauf schritt relativ zügig voran.

2010 erschien das erste Album Home Is Where The Heart Breaks, wofür My Glorious sogar mit dem hochkarätigen International Independent Music Award (IMA) ausgezeichnet wurden. Das Aufsehen um das Konzeptalbum machte die kalifornische Produzentin Sylvia Massy auf die Band aufmerksam, woraufhin sie das zweite Album der Band produzierte. Inside My Head Is A Scary Place titelte das tiefgreifende Werk und wurde von iTunes Deutschland gleich zum Newcomer des Jahres in der Kategorie Rock gewählt.

Seit der Gründung ist My Glorious international auf Tour. Neben Österreich und Deutschland auch in Großbritannien, Israel, Palästina und den USA. Zu den Highlights der vergangenen Jahre zählen Support-Slots bei Revolverheld, Jupiter Jones und Delirious. Ein ungewöhnliches Detail: My Glorious löste sich von Anbeginn durch Gründung einer Aktiengesellschaft in den USA von der Abhängigkeit zur Musikindustrie und erhält auf diesem Weg die eigene musikalische Integrität.

Clip „Hold On“

Website: www.myglorious.com / www.facebook.com/mygloriousmusic

Pressefoto Play14

Play14-Festival in Hamburg

PLAY14 – das Computerspiele-Festival in Hamburg (16.-20.09.2014)

Pressefoto Play14
Pressefoto Play14

Bereits zum siebten Male findet in diesem Jahr die alternative Computerspiele-Messe PLAY14 in Hamburg statt.

Unter anderem werden auf dem Festival Talkrunden, Filmprogramme, Ausstellungen, Workshops zur Gestaltung von Computerspielen, zur Programmierung oder zur Choreografie, Clubabende (u.a. mit der Indiepop-Band This Void) und eine Tagung (Play-Conference) geboten.

Ein Schwerpunkt wird in diesem Jahr auf das Feld “Musik und Sound“ gelegt werden. Auch soll es laut der Planungen um die Einsetzbarkeit von Computerspielen im Unterricht gehen.
Die mit über 200 Programm-Punkten aufwartende Games-Messe wendet sich an Computerspiel-Begeisterte, an Lehrkräfte, Schüler, Eltern, Studenten, Künstler sowie an Leute aus der Computerspiel-Branche.

Weitere Infos gibt es auf folgender Seite: http://creative-gaming.eu/play14/

KOVACS "My Love"

KOVACS „My Love“

Die 24-jährige Sharon KOVACS hat angeblich schon gesungen, als sie kaum sprechen konnte, aber ernsthaft entdeckte sie die Magie der Musik erst in ihren turbulenten Teenager-Jahren.

KOVACS "My Love"
KOVACS „My Love“
Nach ihrem Studium an der Musikschule Rock City Institute in Eindhoven gelangte sie an einen entscheidenden Punkt ihres musikalischen Werdegangs, als sie über Facebook Kontakt mit dem holländischen Produzenten Oscar Holleman aufnahm.

Dieser war hingerissen von KOVACS dunkler, soulvoller Stimme und begann direkt mit ihr zusammenzuarbeiten. Das Ergebnis: KOVACS‘ Debüt-EP „My Love“, mit der sie binnen kürzester Zeit vom Geheimtipp zu einer der aufregendsten Newcomer-Künstlerinnen 2014 avancierte.

Ihr rauer Stil und ihre dunkle Stimme führen zu Vergleichen mit Portishead oder Amy Winehouse. „Dieser düstere Sound entsteht durch meine Stimme und die Arrangements, aber auch durch die Tatsache, dass wir alles in Moll komponieren.

Kovacs – My Love (Official Video)

Ich mag diese Stimmungsschwankungen, meine Musik hat Seele.“, so KOVACS. Das verwundert nicht, stammen ihre Einflüsse doch hauptsächlich aus vergangenen Zeiten.

„Ich höre viel Billie Holiday, Etta James, Ella Fitzgerald, Nina Simone, Dinah Washington… auch Tina Turner und Janis Joplin sind Favoriten von mir.

Weibliche Sängerinnen mit Persönlichkeit, die wirklich lebten. Alle ihre Gefühle sind in ihren Stimmen zu hören, das hat mich immer sehr angezogen.“

Die Songs ihrer „My Love“ EP stehen schon jetzt als Snippets auf Soundcloud bereit und „When the Ladys hurt“ gibt es sogar als Free Download in voller Länge abzustauben:

Various Artists - “This Is House“ (Polystar/Universal)

“This Is House“

House-Musik erfreut sich hierzulande momentan einer unglaublichen Beliebtheit. Das nimmt das Label Polystar (Universal) zum Anlass eine neue Compilation-Reihe unter dem Titel „This Is House“ auf den Markt zu bringen.

Various Artists - “This Is House“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “This Is House“ (Polystar/Universal)

Vol. 1 präsentiert sich als gelungene Bestandsaufnahme des Genres und offeriert insgesamt 42 Tracks, die sich irgendwo zwischen Deep House und Progressive House ansiedeln lassen.

Auf 2 CDs finden sich insgesamt 42 exzellente und exquisite House-Tunes von so illustren Leuten wie Avicii, Klangkarussell, Wankelmut, Faul & Wad Ad vs. Pnau, Klingande, Duke Dumont, Oliver Koletzki, Booka Shade oder Sub Focus.

Als Anspieltipps seien hier mal der sich als Hybride aus Pop und House präsentierende Track “Here For You“ (Gorgon City), welcher mit dem wunderbaren Gesang von Laura Welsh noch geschmückt wird, der UK Nr.1-Hit “Need U 100%” (Duke Dumont feat. A*M*E), die sommerlich gefärbte Klangkarussell-Hymne “Sonnentanz (Sun Don`t Shine)“ (feat. Will Heard)), welche sensationell die Top3 der UK-Charts erreichte, oder der Clean Bandit-Smash-Hit “Rather Be“, der – pendelnd zwischen Pop und Deep House – unter anderem eine Nr.1-Notierung in Großbritannien, Deutschland, Österreich, Schweden und Norwegen schaffte.

Zu brillieren wissen auch Tracks wie der Deep House-Hit “Jubel“ (Klingande), der hier im MK Remix vertretene Tech House-Titel “My Head Is A Jungle“ (Wankelmut), welcher mit der feenhaften Stimme der australischen Singer-Songwriterin Emma Louise zu betören weiß, der UK-Nr.1-Charterfolg “Hideaway“ (Kiesza), der sommerlich leichten House mit Afro-Ingredienzen offerierende Tune “Aube“ (Gostan), die Funk-infizierte Dancepop-Nummer “Love Sublime“ (Tensnake) sowie der wunderbar atmosphärische Titel “West Coast“ (Lana Del Rey), welcher hier im Alle Farben-Remix vertreten ist.

Unbedingt erwähnenswert sind auch der auf Platz 1 der UK-Charts notierte Duke Dumont-Track “I Got U“, der sich als gelungenes Remake des Whitney Houston-Welthits “My Love Is Your Love“ präsentiert, und das in Norwegen zum großen Hit avancierte Seinabo Sey-Lied „Younger“ (Kygo Remix), das zwischen Chill-Out, House und Soul changiert.

Fazit: Eine exzellente und vielseitige Kollektion, die einen guten Überblick über die momentan trendigsten Tunes im weiten Feld des House-Genres gibt.

Various Artists – “This Is House“ (Polystar/Universal)

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor zurück mit dem Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)
Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Knapp drei Jahre nach dem Longplayer „How About I Be Me (And You Be You)?“ meldet sich die irische Sängerin Sinead O‘ Connor nun mit dem brandneuen Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ zurück.

Produziert wurde es von keinem Geringeren als ihrem Ex-Ehemann John Reynolds, der die Musik-Ikone bereits auf den Alben “The Lion And The Cobra“ (1987), “I Do Not Want What I Haven‘t Got“ (1990), “Universal Mother (1994), “The Gospel Oak EP“ (1997) und auf dem Vorgänger „How About I Be Me (And You Be You)?“ (2012) soundtechnisch unterstützt hat. Zudem fungierte dieser in der Vergangenheit auch bei den Aufnahmen von Künstlern wie Damien Rice, Glen Hansard, Andrea Corr oder Belinda Carlisle als Produzent.

Herausgekommen ist ein ungemein abwechslungsreiches Opus, dessen stilistische Spannbreite von Pop über Rock bis hin zu Funk reicht.

Los geht es mit dem eingängigen Pop-Track „How About I Be Me (And You Be You)“, dem während der knapp 40 Minuten Spielzeit musikalische Glanzlichter wie das mit Funk-Einflüssen überraschende Stück “James Brown“, der melodiöse Gitarrenpop der Single-Auskopplung “Take Me To Church“ oder die fragile Ballade “Streetcars“ folgen.

Unterm Strich ist “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ ein überzeugendes Sinead O‘ Connor-Album geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und die kraftvolle und zugleich fragile Stimme der irischen Sängerin zu überzeugen weiß.

Erhältlich ist übrigens auch eine Deluxe Edition des Albums, auf dem die Bonus Tracks “How Nice A Woman Can Be“, “Make A Fool Of Me All Night“ und “Little Story“ zu finden sind.

Website: http://www.sineadoconnor.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sineadoconnor

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

LECHEROUS GAZE – Zeta Reticuli Blues

Mit „Zeta Reticuli Blues“ knallen uns die Kalifornier Lecherous Gaze einen psychedelischen Dampfhammer vor den Latz, der, befeuert von Punk, Blues und (Hard-) Rock, einen herrlich räudigen Eindruck hinterlässt.

LECHEROUS GAZE - Zeta Reticuli Blues
LECHEROUS GAZE – Zeta Reticuli Blues

Der Oakland-Vierer begibt sich auf seinem dritten Longplayer auf eine Zeitreise durch die entscheidenden Epochen der Rockmusik und zitiert dabei die bluesigen Anfänge, 60/70er Hardrock und Psychedelica sowie den frühen Punkrock.

„Zeta Reticuli Blues“ klingt, als hätten im sumpfigen Mississippi-Delta Jimi Hendrix, Hawkwind, MC5, Black Sabbath und die Ramones ein teuflisches Wesen erschaffen, das all ihre Qualitäten in sich vereint, und sich nun seinen Weg in die Gehörgänge bahnt. Feurige Soli, schnoddrige Riffs und ein entfesselter Gesang prägen das Gesamtbild, das durch einen halluzinogen Vibe ergänzt wird.

Wer ein originelles Konglomerat der bereits erwähnten Referenzen zu schätzen weiß und Scheiben solch großartiger Bands wie Zen Guerrilla immer wieder gerne rotieren lässt, der ist bei Lecherous Gaze und „Zeta Reticuli Blues“ sicher bestens aufgehoben!

LECHEROUS GAZE – Zeta Reticuli Blues (Tee Pee / Soulfood)

COMET CONTROL – Comet Control

Comet Control ist die neue Band der ehemaligen Quest For Fire-Mitglieder Andrew Moszynski (Gitarre) und Chad Ross (Gesang, Gitarre), mit der sie weiterhin schwere Riffs mit psychedelische Sounds verbinden.

COMET CONTROL - Comet Control
COMET CONTROL – Comet Control

Zusammen mit Nicole Howell (Bass), Jay Anderson (Schlagzeug) und Christopher Sandes (Keyboards) erschaffen sie düsteren Space-Rock, der zwar mächtig heavy ist, dennoch aber auch immer einen sphärischen Unterton hat. Darüber hinaus können sie sogar noch mit einer kleinen Spur Wave punkten, die dem Psychedelic-(Hard-) Rock eine ganz eigene Note verpasst.

Vom eröffnenden „Blast Magic“, das seinem Namen alle Ehre macht, bis zu ruhigeren Vertretern, wie dem recht akustisch gehaltenen, fast schon hippiesk anmutenden „Fear The Haze“ reicht das Spektrum von Comet Control.

Episch, ja nahezu orchestral entwickelt sich das abschließende „Master“, das noch einmal alle Qualitäten der Band aufzeigt und einen bestens unterhalten in den dunklen Weltraum entlässt.

COMET CONTROL – Comet Control (Tee Pee / Soulfood)

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“

Nach ihrer von Kritikern und Fans gefeierten Albumtrilogie „Schuldig“ – „Heilig“ – „Ewig“ und ihrem fulminanten Konzert zum 15jährigen Bandjubiläum, das inzwischen auf DVD erschienen ist, zeigen LETZTE INSTANZ mit ihrem neuen Album eindrucksvoll, welche große Kraft in den Goth-Rockern steckt.

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“
Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“
Einmal mehr schafft das Sextett den Spagat zwischen Ruhe und Sturm, zwischen Brachialität und Romantik, was im Titel ihres elften Studio-Albums zum Ausdruck kommt: „Im Auge des Sturms“

Fünf intensive Monate nahm sich LETZTE INSTANZ Zeit, um neue Songs zu komponieren und in leidenschaftlichen Proben zu vervollkommnen.
Es entstanden Lieder, die Wendepunkte des Lebens beschreiben, Punkte der Entscheidung, Schicksalsschläge. Die Titelthematik wird in verschiedenen Facetten aufgegriffen. Facetten, die aufwühlen, nachdenklich stimmen und am Ende dennoch Hoffnung versprühen, doch die Stille im Auge des Sturms ist trügerisch, denn ringsum tobt der Sturm!

Musikalisch verfolgte die Band von Anfang an eine klare Linie: LETZTE INSTANZ direkt!

In Zeiten, in denen es normal zu sein scheint, Drums nicht mehr aufzunehmen, sondern zu programmieren, Streicher durch Samples zu ersetzen und nicht vorhandenes instrumentales Können durch Elektronik-Spielereien zu kaschieren, entschied man sich ganz bewusst, diesen Weg nicht gehen zu wollen! Mit Stolz kann die Band von sich behaupten, dass jede einzelne Note auf „Im Auge des Sturms“ eigenhändig gespielt oder gesungen ist!

Der neue Instanz-Sound ist rauer, direkter, lebendiger, emotionaler.

Auf diesem Album kommt LETZTE INSTANZ dem geneigten Zuhörer so nahe wie nie zuvor!

Wer sich auf die kompromisslos ehrlichen Songs einlässt, entdeckt kleine musikalische Schätze, fernab der oft biederen, mutlosen und langweiligen deutschen Musikkultur.

Die Themen sind persönlich und ernst, tief und bewegend. Da wäre zum Beispiel der Titelsong „Im Auge des Sturms“ und „Die Zeit“, Beide Titel handeln vom Lebensabschied, der daraus resultierenden Leere und der Suche nach dem verlorenen Halt.

„Das letzte Mal“ behandelt nicht etwa die theatralische und auf die Tränendrüse drückende Situation einer Trennung, sondern viel mehr das Kalkül, welches manchmal in einer solchen steckt.

„Koma“ schildert aus der Sicht eines Patienten die Trauer und die Wut über seine Handlungsunfähigkeit, die ihm den Austritt aus dem Auge des Sturms verwehrt.

Die erste Single „Traum im Traum“ berührt und verstört gleichermaßen, denn im Gegensatz zum träumerischen Charakter des Songs, geht es inhaltlich um kalte, traurige Resignation, die unweigerlich zum Scheitern führt. Doch am Ende wird ein Weg aufgezeigt, wie man auch diesen Sturm meistert.

Während „Asche“ und „Alles anders“ Geschichten über und Aufrufe zur Selbstreflexion sind, geben „Ganz egal“ und „Zusammen“ ein unüberhörbares Signal zum Aufbruch.

Mit „Der Panther“ wagen LETZTE INSTANZ eine eigene Interpretation eines großen, klassischen Werkes, nämlich Rilkes gleichnamigen Gedichts aus dem Jahre 1902. Anstatt einfach nur den originalen Text zu vertonen, zeigen sich die sechs Brachialromantiker mutig genug, diesem großartigen Gedicht eigene Zeilen hinzuzufügen, um das Werk noch klarer im Auge des Sturms zu zentrieren!

„Im Auge des Sturms“ erscheint am 29.August.2014.

Die Tour zum Album führt durch folgende Städte:
03.10.14 DRESDEN – EVENTWERK – das große Release Konzert!
05.11.14 KÖLN – LIVE MUSIC HALL
06.11.14 BOCHUM – MATRIX
07.11.14 HAMBURG – MARKTHALLE
08.11.14 HANNOVER – MUSIKZENTRUM
13.11.14 FRANKFURT – BATSCHKAPP
15.11.14 MÜNCHEN – BACKSTAGE
20.11.14 NÜRNBERG – HIRSCH
21.11.14 LEIPZIG – WERK 2
22.11.14 BERLIN – KESSELHAUS
27.11.14 A WIEN – SZENE
28.11.14 KARLSRUHE – SUBSTAGE
29.11.14 ERFURT – HSD

Bandpage: http://www.letzte-instanz.de
Facebook: http://www.facebook.com/letzteinstanz
Tickets: http://www.extratix.de/shop_band.php?kat=shop&kategorie=&id=8

LETZTE INSTANZ sind:
• Holly Loose – Gesang
• M.Stolz – Violine
• Benni Cellini – Violoncello
• Oli – Gitarre, Gesang
• Micha Ende – Bass
• David Pätsch – Schlagzeug

Letzte Instanz Diskografie:
• 2013 – 15 Jahre Brachialromantik (DVD) [Drakkar]
• 2013 – 15 Jahre Brachialromantik [Drakkar]
• 2012 – Ewig [Drakkar]
• 2010 – Heilig [Sony]
• 2009 – Schuldig [Drakkar]
• 2008 – Weißgold (2-DVD) [Drakkar]
• 2008 – Die weisse Reise [Drakkar]
• 2007 – Das weisse Lied [Drakkar]
• 2007 – Wir sind Gold [Drakkar]
• 2006 – Ins Licht [Drakkar]
• 2004 – Live [Re-Release ’06/Drakkar]
• 2003 – Götter auf Abruf [Re-Release ’06/Drakkar]
• 2001 – Kalter Glanz [Re-Release ’06/Drakkar]
• 1999 – Das Spiel [Re-Release ’06/Drakkar]
• 1997 – Brachialromantik

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“

Marion Raven bringt ihr neues Solo-Album in Deutschland auf den Markt

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)
Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)

Während Marion Raven hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt ist, genießt sie in ihrer norwegischen Heimat Star-Status und feierte dort als Teil des Duos M2M – gemeinsam mit Marit Larsen – und darauf mit ihren Solo-Alben „Here I Am“ (2005) und „Songs from a Blackbird“ (2013) große Erfolge.

Nun schickt sie sich an, mit „Songs From A Blackbird“, das bei uns in einer speziellen Version erscheint, nach Norwegen auch Deutschland zu begeistern.

Als Vorbote für den Longplayer fungiert der Track “The Minute“, eine leichtfüßige Folkpop-Nummer, zu der die 30-Jährige auch ein entzückendes Video gedreht hat.

Der ersten Single-Auskopplung ebenbürtig sind gewiss Lieder wie die Country-infizierte Nummer “Scandal“, der Piano Pop-Tune “Running“, das flott-beschwingte PopRock-Stück “In Dreams“ sowie der mit ungemeinem Hit-Appeal aufwartende Pop-Titel “Driving“.

Das macht im Ganzen ein wunderschönes handgemachtes Album in der Schnittmenge zwischen Folk, Pop und Rock, das an vielen Stellen von Songwritern der 60er und 70er Jahre inspiriert ist und stets von ihrer melancholisch-kraftvollen Stimme geprägt wird.

Es bleibt abzuwarten, ob die hübsche Singer-Songwriterin, die in der Vergangenheit bereits als Song-Autorin für Sängerinnen wie Pixie Lott oder Lindsay Lohan auftrat und als Duett-Partnerin beim Meatloaf-Hit „It‘s All Coming Back To Me Now“ aus dem Jahre 2006 fungierte, hierzulande mit „Songs From A Blackbird“ an den Erfolg in der Heimat anzuknüpfen vermag, wo der Longplayer auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts landen konnte.

Entscheidet ihr euch für den Download des Werkes, erhaltet ihr übrigens die Stücke “Start Over“, “You And I“ and “Don‘t You“ als Bonus-Tracks.

Tracklist:
1. The Minute
2. Driving
3. Scandal
4. Better Than This
5. Home – feat. Lisa Miskovsky
6. Colors Turn To Grey
7. In Dreams
8. Never Gonna Get It
9. Running
10. On Fire
11. Never Leave Me
12. When You Come Around

Website: http://www.marionraven.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/marionravenofficial

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)