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We The People Of Wacken – Ein Fotobuch der ganz besonderen Art

We The People Of Wacken

Wenn man an das Wacken Open Air denkt, kommt einem sofort der Gedanke an laute Musik,
unglaublich viele Menschen und man denkt automatisch an jede Heavy Metal/Rock Hymne, die es gibt.

We The People Of Wacken – Ein Fotobuch der ganz besonderen Art
We The People Of Wacken – Ein Fotobuch der ganz besonderen Art
Man weiß, dass das Festival mit mehr als 75.000 Tickets sofort nach Bekanntgabe der Daten für das nächste Jahr, ausverkauft ist. Man denkt an die verschiedenen Bühnen, die vielen Bands, die coolen Lifestyle Bereiche, den Marktplatz und vieles, vieles mehr, das W.O.A. zu bieten hat.

Nichts allerdings macht Wacken so unvergleichlich wie die Fans, die jedes Jahr in Scharen nach Wacken pilgern. Völlig egal, ob man Metal Fan ist oder nicht – es geht um das Feeling, das nur Wacken bietet und es hat sich inzwischen ein eigener ‚Wacken Stamm‘ gebildet, The People of Wacken‘, die Besucher des Wacken Festivals!

Das Buch We The People Of Wacken ist eine fotografische Reise über und mit den Besuchern des Festivals, dokumentiert von dem renommierten Fotografen, Pep Bonet, der unzählige Preise gewonnen hat. Pep Bonet ist besonders stark in seiner einzigartigen Erfahrung, alle Aspekte der Menschlichkeit einzufangen. Seine fotografischen Reisen haben ihn durch die ganze Welt geführt, er war mit Motörhead on tour, um ein Jahr lang hinter den Kulissen zu dokumentieren. Für ihn stehen die Menschen im Vordergrund und so war er die perfekte Wahl, das Leben, die Lebendigkeit, die Musikbegeisterung und die Vielfältigkeit der Fans auf dem Wacken Festival einzufangen.

Das großartige Softcover-Buch ist 180 Seiten stark, komplett in schwarz/weiß gehalten mit wundervollen, einzigartigen Fotos von den Fans.

Das Vorwort und die erklärenden Bildunterschriften für das Buch hat Rockjournalist Steffan Chirazi beigesteuert und dem Buch liegt die Doppel CD ‚Live At Wacken 2013‘ bei.

Um das Besondere dieser Bilder zu zeigen und zu unterstützen, gibt es auf dem W.O.A. eine zusätzliche Ausstellung einiger Fotos, die nicht in dem Buch zu sehen sind.

Ein künstlerisch wertvolles Buch, das die schrankenlose Hingabe der Fans eingefangen hat, über alle musikalischen Vorlieben hinweg, eine Erleuchtung für alle, die es mit eigenen Augen sehen, die unglaubliche Verbundenheit der Fans ohne Grenzen.

Pep Bonet: ‚Mir war vorher nicht bewusst, dass ich bei den Fans eine solche Kameradschaft, so viel Wärme und Miteinander vorfinden würde. So viele unterschiedliche Menschen, anders und farbenfroh in der Gestaltung des einzelnen, aber alle zusammen ergeben ein Ganzes. Für mich war es überwältigend, ich bin in dieser Welt versunken mit dem positiven Vergessen der Zeit. Ich denke, das Wort, das am besten passt, diese Fans zu beschreiben: es hat sich ein eigener Volksstamm entwickelt: der Wacken-Stamm.

Tracklisting der beiliegenden Doppel-Live-CD:

We The People Of Wacken CD 1
1 Sabaton Carolus Rex
2 Trivium Brave This Storm
3 Anthrax Indians
4 Annihilator Set the World on fire
5 Agnostic Front All Is Not Forgotten
6 DevilDriver The Appetite
7 Soilwork Rise Above The Sentiment
8 Ugly Kid Joe Devil’s Paradise
9 Pretty Maids Future World
10 Thunder I Love You More Than Rock ’n‘ Roll
11 Deep Purple Lazy
12 Alice Cooper Hey Stoopid
13 Motörhead Metropolis
14 Doro Raise Your Fist In The Air
15 Lingua Mortis Orchestra featuring Rage Empty Hollow
16 Nightwish Storytime

We The People Of Wacken CD2
1 Amorphis Hopeless Days
2 Candlemass Psalms For the Dead
3 Sonata Arcitca Don’t Say A Word
4 Alestorm The Sunk’n Norwegian
5 Corvus Corax Havfru
6 Ihsahn The Paranoid
7 Legion Of The Damned Summon All Hate
8 Dew Scented Cities Of The Dead
9 Hate Squad I.Q. Zero
10 Null DB Kinder Des Zorns
11 Serum 114 Hängt Sie höher
12 Secret Sphere Healing
13 Mustasch Double Nature
14 Kamikaze Kings Saturday Night Hero
15 Fozzy God Pounds His Nails
16 Desperadoz OK Corral

We The People Of Wacken – Ein Fotobuch der ganz besonderen Art
VÖ: 11. Juli 2014 UDR/Warner
1 Fotobuch / 2 CD

LIVE AT WACKEN 2013

LIVE AT WACKEN 2013

Das Wacken Open Air 2013 war in vielerlei Hinsicht eine heiße Angelegenheit: Großartige Bands auf sieben Bühnen, 75.000 Fans – und Sonne, Sonne, Sonne. Metalheads aus aller Herren Länder feierten die legendärste Metal-Party des Planeten und machten den kleinen Ort Wacken in Norddeutschland erneut zum Mekka der Szene.

LIVE AT WACKEN 2013
LIVE AT WACKEN 2013
Das 24. Wacken Open Air erwies sich wieder als einzigartig, mit einer besonderen Stimmung, die man erlebt haben muss. Dank „Live at Wacken 2013“ kann man sich nun das Festival auf DVD, Bluray und CD ins Wohnzimmer holen, laut und in Farbe. Die Hits, die Helden, die Fans – und jede Menge großartiger Auftritte.

Das 3-DVD-Set, sowie das 3-Bluray-Set enthält eine satte Packung Musik mit 43 Bands und 106 Songs. Auf der Doppel-CD gibt es eine Auswahl von 32 Highlights. Erhältlich ist „Live at Wacken 2013“ ab dem 27. Juli 2014 auf DVD, CD, als BluRay Amaray oder zum Download als Digital-Audio oder Digital-Video.

In einigen Produkten sind ganz besondere Schätzchen versteckt: Ein goldenes Ticket mit einer „Lifetime Membership“ für das W:O:A, die dem glücklichen Gewinner lebenslang freien Einlass zu jedem W:O:A Festival gewährt dazu zehn silberne VIP-Tickets für das Festival mit Führung durch das Artist Village! Ein Traum für jeden Metalhead…

Mit der Veröffentlichung wird die Wacken Foundation unterstützt, eine Non-Profit-Organisation zur Förderung von Hard Rock und Heavy Metal (www.wacken-foundation.com): Sämtliche Bands und Labels stiften ihre Einnahmen, zusätzlich spenden UDR Records 1 Euro pro verkaufter DVD & CD.

„Live at Wacken 2013“ bietet Aufnahmen von Altmeister Alice Cooper, der auch nach Dekaden im Geschäft nichts anbrennen lässt. Sein Auftritt mit gleich drei Gitarristen und den Hits ‘Billion Dollar Babies’ und ‘Hey Stoopid’ ist eines der Highlights der drei DVDs. Nightwish spielen ein umjubeltes Set mit der neuen Sängerin Floor Jansen, Doro feiert ihr 30. Bühnenjubiläum mit einer fulminanten Show, und Sabaton bitten zum Mitsing-Wahnsinn in der Nachmittagssonne. Auch Großmeister Lemmy Kilmister lässt es sich trotz angeschlagenen Gesundheitszustandes nicht nehmen, in Wacken auf die Bühne zu gehen. Bei mindestens 35 Grad schmettern Motörhead in einem verkürzten Konzert unter anderem ‘Damage Case’, ‘Metropolis’ und ‘Over The Top’, wie nur sie es können. Auch Deep Purple enttäuschen die Metalheads nicht – mit Gassenhauern wie „Lazy“ geben die Urväter des Hard Rock bei ihrem ersten Wacken-Gastspiel ordentlich Gas.

Aber es gibt noch mehr zu sehen: Der Thrash-Weckruf, mit dem Annihilator das Fest eröffnen, die wilden Moshpits im Klassiker-Set von Anthrax sowie die große Epik von Lingua Mortis Orchestra feat. Rage. Als große Überraschung entpuppen sich Ugly Kid Joe, die zusammen mit Motörhead-Gitarrist Phil Campbell deren Alltime-Kracher ‘Ace Of Spades’ performen.

Weiterhin auf den DVDs vertreten sind:
– Legion Of The Damned
– Trivium
– DevilDriver
– Whitechapel
– Alpha Tiger
– Soilwork
– Mustasch
– Fozzy (feat. Wrestling-Star Chris Jericho
– Candlemass
– Ihsahn
– Amorphis
– Agnostic Front
– Serum 114
– Die Kassierer
– Thunder
– Pretty Maids
– Heaven’s Basement
– Sonata Arctica
– Alestorm
– Dezperadoz

Gefilmt und aufgenommen auf dem lautesten Acker des Planeten in Widescreen 16:9 und Dolby Digital 5.1. „Live at Wacken 2013“ auf 3DVD / 3Bluray / 2CD – die beste Metal-Party der Welt für zu Hause!

LIVE AT WACKEN 2013
3 DVD / 2 CD/ BluRay, VÖ: 27. Juli 2014, UDR / ADA/ Warner

Das größte Metal-Festival der Welt auf 3DVD / 3Bluray / 2CD!
Lifetime Membership für das W:O:A zu gewinnen!

Michel Van Dyke - Doppelleben

Michel Van Dyke – Bestimmt Was Vergessen

„Ich gönne jedem Menschen ein Doppelleben – und selbst zwei Leben sind eigentlich noch viel zu wenige“, lacht er, leise, unaufdringlich, hintergründig. Auch wenn er es selbst nie so ausdrücken würde: Michel van Dyke weiß, wovon er spricht, schließlich kann er auf eine beachtliche Karriere verweisen – genauer: auf gleich zwei.

Michel Van Dyke - Doppelleben
Michel Van Dyke – Doppelleben
Eine als Sänger und Frontmann, eine als Produzent und Hitlieferant. Schwer zu sagen, welche der Laufbahnen die vordergründige ist, der Übergang war oft weich. Aber jede für sich hätte bereits gereicht, um ihm zu dem Ruf zu verhelfen, den er heute genießt: als Unikat der Szene, detailverliebter Genius und Melodienfinder, als jemand, der, gebürtig in Holland, dem deutschsprachigen Pop einige seiner größten Texte beschert hat.

„Doppelleben“ ist Michel van Dykes erstes Solo-Album seit mehr als zehn Jahren. Und der Titel klingt nach einem Verweis auf die berufliche Vita des Künstlers, nach Rückschau und Bestandsaufnahme. Durchaus erwartbar wäre das – aber: Das Gegenteil ist der Fall.

„Der Titel ist mein kleines Plädoyer wider die Eindimensionalität. Jede Persönlichkeit hat unter der einen Oberfläche so viele Facetten, die alle gelebt werden wollen. Genauso geht es mir mit meiner Musik. Ich hatte das Bedürfnis, neue Seiten von mir zu zeigen und meiner musikalischen Sprache neue Ausdrücke hinzuzufügen: Einerseits bin ich ein klassischer Songwriter und liebe Melodien, auf der anderen Seite aber faszinieren mich tanzbare Grooves – und ich hatte auch immer schon eine große Affinität zu der Art, wie etwa Mike Skinner oder Bob Dylan ihre Geschichten im Sprechgesang erzählen. Also habe ich mich inspirieren lassen, Altes traf auf Neues. In diesem Spannungsfeld ist das Album entstanden, und ,Doppelleben‘ schien mir der passende Titel.“

Michel van Dykes Biographie besteht aus Musik. Geplant war das nicht, das Talent lag nicht in der Wiege, keine Spur von einer klassischen Musikerfamilie oder instrumentaler Früherziehung. „Ich habe das einfach gemacht. Ich mache das immer noch. Und ich könnte auch nichts anderes machen. Ich kann nicht sagen, woher das kommt, aber es ist mir ein Grundbedürfnis, zu singen und mich dabei zu begleiten.“

Die Musik entfaltet ihre Magie bereits sehr früh. „Als ich 4 oder 5 Jahre alt war, habe ich das erste Mal ,All You Need Is Love‘ im Radio gehört – und anschließend habe ich versucht zu verstehen, warum das so schön war. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis, nicht wirklich fassbar. Und davon ist etwas in mir zurückgeblieben. Immer, wenn ich Musik schreibe oder spiele, versuche ich diesem Gefühl nahe zu kommen. Ich bin nicht religiös, aber dieses Gefühl in der Musik, das hat etwas von Gott nahe sein.“

Ein Platz, an dem er seinem Gott in Jugendtagen nahe sein kann, ist die Orgel der katholischen Kirche seiner Heimatgemeinde Noordwijkerhout. Sein Gott, das ist die Musik. Mit dem Gott der anderen nimmt er es allerdings nicht so genau und flicht während der Messen en passant „Smoke on the Water“ von Deep Purple oder gar Serge Gainsbourgs „Je t‘aime“ in die sakralen Klänge ein. Weitgehend unbemerkt, erstaunlicherweise.

Wenige Jahre später verschlägt es Michel van Dyke samt Familie nach Ostwestfalen, nach dem Abitur in Warburg macht er sich dann allein auf den Weg, raus aus der Provinz in Richtung Hamburg. Die Musikmetropole soll sein persönliches Tor in die Welt des Pop sein. Und tatsächlich, nach einigen Anläufen stellt sich der Erfolg ein – wenngleich dieser viele verschiedene Gesichter hat: In den frühen 90ern gilt Michel van Dyke als internationale Pop-Hoffnung, spätestens, als der unter Musikern gefürchtete wie geachtete Londoner Branchenbote „NME“ sein Album „One Life“ unter die weltweit 50 besten Alben des Jahres wählt.

Zwei Alben und zehn Jahre später reüssiert Michel van Dyke auf „Die große Illusion“ und „Bossa Nova“ als deutschsprachiger Chansonnier, zuletzt ist er Mastermind der von Beat und Sixties-Sound angetriebenen Formation „Ruben Cossani“. Zwischendurch schreibt Michel van Dyke Musik für Kinoproduktionen wie „Crazy“ und „Anatomie“, vor allem aber immer wieder Songs für so unterschiedliche Künstler wie Anna Loos, Patrick Nuo, Thomas Godoj oder die Band ECHT, der er unter anderem ihren Hit „Du trägst keine Liebe in dir“ auf den Leib schneidert. Mittlerweile verrät er auch anderen, wie das geht: Seit 2013 ist Michel van Dyke Professor für Komposition, Arrangement und Songwriting an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

„Einen Song entstehen zu lassen verursacht Glücksgefühle in mir. Das ist wie ein Rausch, ich bin ganz bei mir, vergesse die Welt um mich herum und tauche in eine neue ein. Jeder Text ist für mich wie ein Drehbuch, zu dem ich eine imaginäre Filmmusik komponiere. Und am Ende muss alles passen, Story, Schnitt und Stimmung.“ Entsprechend reicht Michel van Dykes künstlerische Meinung weit über das rein Musikalische hinaus.

Sein ausgeprägtes Gefühl für Ästhetik äußert sich immer im Gesamten, vom Snare-Sound über die Gestaltung des Cover-Artworks bis hin zur Farbe des Rollkragenpullovers auf den offiziellen Pressefotos. Doch der Perfektionismus macht es nicht nur leichter: „Ich glaube, ich versuche bei jedem Album, mein persönliches Sgt. Pepper zu erschaffen, weil ich das Gefühl habe, es würde bei Abgabe des Masters in Stein gemeißelt und müsste für ewig gültig bleiben. Und wenn mir nur ein Detail nicht gefällt, kann ich nicht schlafen. Es ist schrecklich, ich mache mich zu sehr verrückt. Für mein neues Album etwa brenne ich seit mittlerweile drei Jahren – und ich hätte gern noch mehr Zeit gehabt. Wahrscheinlich ist es gut, dass ich sie nicht hatte.“

Für „Doppelleben“ holt sich Michel van Dyke neue Leute ins Boot. Bislang entstanden alle Produktionen in Eigenregie, nun sitzt Swen Meyer als Co mit am Mischpult. Und der für seine Arbeit mit Tim Bendzko, Kettcar und Fettes Brot bekannte – und praktischerweise gleich in der Hamburger Nachbarschaft ansässige – Produzent katapultiert die von van Dyke angestoßene Entwicklung mit Groove-Gefühl und elektronischer Expertise schlagartig auf eine neue Ebene. Zu hören in den ungewohnten Beats von „Wegen der Musik“ mit Deichkind-Mitglied Ferris MC als Gast, vor allem aber in der ersten, vor Experimentierfreude und fast jungenhaftem Schalk vibrierenden Single „Ging in die Welt hinaus“.

Den groove-betonten Songs gegenüber stehen introvertierte Chansons wie „Lieber traurig“ oder auch das seelentiefe „Außer mir vor Liebe“, in denen Michel van Dyke unkonventionelle, aber um so treffendere Wort- und Klangbilder für Sehnsüchte und Gefühlswirren findet. Hinzu kommen im Breitwandformat orchestrierte Hymnen wie „Beklagen“ und das sich langsam bis zu einem emotionalen Klimax steigernde „Nichts von dir preis“, aber auch Songs, die von allem etwas in sich vereinen, wie das mit sommerlichem Flow daherkommende „Sie hat bestimmt ein Geheimnis“.

Komplettiert wird der Reigen durch das Instrumental „Lino Ventura“ – ein Bonbon mit Tradition: „Jedes meiner Alben hat einen Track, der den Namen eines verstorbenen Schauspielers trägt, eines Helden meiner Kindheit. Und es ist immer ein Instrumental. Jedes Album sollte dem Hörer seine Ruhepunkte gönnen, um von den aufmerksamkeitsheischenden Texten entspannen zu können.“

Von dieser einen Ausnahme abgesehen, haben die Songs auf „Doppelleben“ bei aller Vielfalt immer mindestens eines gemein: Michel van Dykes ureigene Mélange aus Melancholie und Leichtigkeit, mit der er seine Geschichten erzählt. „Das ist ein Teil von mir: Tragik und Komik gehören für mich schon immer untrennbar zueinander. Komik ohne Tragik wäre einfach nur langweilig. Und Tragik würde ich ohne Komik vermutlich nicht aushalten.“

Tragik und Komik, Meldodiegespür und Sprechgesang, tanzbare Beats und fein beobachtete, doppelbödige Geschichten, Perfektionismus und Offenheit für Neues – kein Widerspruch. Zumindest keiner, der sich nicht in Michel van Dyke vereinen würde. Das, was er daraus macht, sind in vielen Facetten schillernde Kleinode, jeder Song für sich eine Fundgrube voll möglicher Entdeckungen. Um eine musikalische Einordnung seiner Kreationen ist Michel van Dyke nicht verlegen: Pop. Ganz bewusst: „,Pop‘ ist für mich kein Schimpfwort. Vielleicht, weil ich aus Holland komme – in Deutschland fährt man meist besser, wenn man versucht, den Anschein von Bedeutsamkeit zu erwecken. Aber ich möchte Musik für alle machen. Es ist ein Traum von mir, dass bei meinen Songs die gesamte Großraumdisco die Tanzfläche stürmt. Natürlich ist das eine naive, romantische Vorstellung. Aber ich sehe das einfach so: Ein guter Song bewegt – oder er animiert dazu, sich zu bewegen.“

Oder aber beides zugleich: Klug war seine Musik schon immer, nun kommt noch etwas Neues hinzu. Michel van Dyke, das bedeutet nun Songs für Hirn und Hintern, gewissermaßen. Auch eine Form von Doppelleben.

„Doppelleben“ erscheint am 29.08. bei Warner Music
Ab Herbst live auf „Doppelleben-Tour“: Michel van Dyke & Die Versuchung

www.michelvandyke.de
https://www.facebook.com/michel.vandyke.9

Kim Cesarion – „Undressed“

Kim Cesarion – der R&B Shootingstar präsentiert sein Debüt-Album, VÖ: 27.06.14

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Kim Cesarion – „Undressed“

Kim Cesarions Kindheit war erfüllt von Musik wie Soca/Calypso, Zouk, Reggae/Dancehall, Blues, Funk, Klassik und modernem R&B, seine musikalischen Helden waren Größen wie Prince, D’Angelo und Stevie Wonder. Doch die musikalische Suche im Studio war dennoch eine Menge harter Arbeit. Denn in der Musik gelten die gleichen Gesetze wie beim Kochen – selbst, wenn du die besten Lebensmittel zur Verfügung hast, brauchst du manchmal eine extra Zutat, um den ganzen Geschmack zur Entfaltung zu bringen, nach dem du suchst. In Kims Fall: die Begegnung mit dem schottischen Songwriter Gary Clark – der die Entstehung des Stücks „Undressed“ zur Folge hatte. Der Song ist eine intelligente und moderne Mischung aus schnörkeligem Popsong und geschmeidigem, extrovertiertem R&B – und wurde zum Katalysator, der allen Beteiligten den Weg in die richtige Richtung wies.

Seit dieser Zeit arbeitete das Team voller Hingabe an seiner musikalischen Formel, High-Quality-R&B-Pop, der einerseits großes Chartpotenzial hat, sich aber auch fantastisch im Live-Einsatz auf den Bühnen der Welt macht. Besonders auf Letzteres legt Cesarion großen Wert. Beeinflusst von seinem eigenen musikalischen Kanon setzen dabei Funk-Großmeister wie Prince und George Clinton die Standards: für Kim Cesarion soll ein Künstler auf der Bühne dem Publikum ein Erlebnis bescheren, das weit über die Platten hinausgeht. Oder besser noch: eigentlich sollte man Songs ausschließlich für die Bühne schreiben.

RCA UK und Sony Music Sweden waren vom Talent des Musikers so angetan, dass ein Joint Venture ins Leben gerufen wurde, um Kim Cesarion weltweit unter Vertrag zu nehmen. Das Ergebnis ist die VÖ des Albums „Undressed“ am 27.06.2014.

Hier der Clip zur Single…

Madsen - ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“

Mittlerweile eine Dekade im Musik-Biz unterwegs ist die aus Wendland stammende Band Madsen, die nun mit “10 Jahre Madsen Live“ ihr erstes Live-Doppel-Album vorlegt.

Madsen - ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)
Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Darauf zu hören ist die Essenz aus den fünf ersten Longplayern, die im Rahmen der Tournee „5 Alben – 5 Nächte“ – sie führte die Jungs vom 14.12. bis 19.12.2013 in fünf verschiedene Hamburger Clubs (Molotow, Logo, Knust, Grünspan, Markthalle) – live dargeboten wurden.

Herausgekommen sind 2 CDs mit 26 Tracks, welche energetisch und voller Intensität daherkommen und noch durch die DVD-Dokumentation „5 Alben – 5 Nächte“ abgerundet werden.

Mit “Die Perfektion“ (2005), “Vielleicht“ (2005), “Du Schreibst Geschichte“ (2006), “Nachtbaden“ (2008), “Mein Herz Bleibt Hier“ (2010), “Lass Die Musik An“ (2012) und “Love Is A Killer“ (2012) wurden dabei unter anderem die Live-Versionen von vielen der größten Hits auf die Silberlinge gebannt.

Aber auch Liebhaber-Stücken wie “Mit Dem Moped Nach Madrid“ (2010), “Wo Es Beginnt“ (2012) oder “Baut Wieder Auf“ (2012) wird Platz auf der Doppel-CD eingeräumt.

Zudem gibt es mit der Rock-Nummer “Durch Die Wüste“ einen bislang unveröffentlichten Track auf “10 Jahre Madsen Live“ zu hören, der sicherlich einen zusätzlichen Anreiz bieten dürfte, sich die Doppel-Scheibe zuzulegen.

Erwähnt sei noch, dass als musikalische Gäste König Boris (Fettes Brot) und Porky (Deichkind) auf der Live-Retrospektive zu hören sind, nämlich auf “Nitro“ bzw. “Goodbye Logik“.

Obendrein erwartet den Fan eine 45-minütige DVD-Dokumentation unter dem Titel „5 Alben – 5 Nächte“, auf der nicht nur Behind-The-Scenes-Material in Form von Ausschnitten aus Proben und Konzerten, sondern auch Interviews zu finden sind.

Im Endergebnis bleibt festzuhalten: “10 Jahre Madsen Live“ ist ein wunderbares Box-Set aus 2CDs und einer DVD geworden, bei dem nicht nur Fans der Indie-Rock-Band auf ihre Kosten kommen dürften.

TRACKLISTING
CD 1
1. Intro
2. Vielleicht
3. Die Perfektion
4. Diese Kinder
5. Panik
6. Ein Sturm
7. Goodbye Logik feat. Porky von Deichkind
8. Durch die Wüste
9. Nachtbaden
10. Nitro feat. König Boris
11. Vollidiot
12. Kein Weg zu weit
13. Kein Mann für eine Nacht

CD 2
1. Intro
2. Labyrinth
3. Mein Herz bleibt hier
4. Mit dem Moped nach Madrid
5. Du schreibst Geschichte
6. Berlin, was willst Du von mir?
7. Wo es beginnt
8. Baut wieder auf
9. Lass die Musik an
10. So cool bist du nicht
11. Love is a Killer
12. Alarm Im Paradies
13. Nachtbaden (Reprise)
DVD
45-minütige Dokumentation „5 Alben – 5 Nächte“
Website: http://www.madsenmusik.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/Madsenmusik

Madsen – ““10 Jahre Madsen Live“ (Columbia/Sony Music)

Alexander Knappe – „Lauter Leben“

Alexander Knappe mit dem ersten Vorboten zum neuen Album, Single-VÖ: 27.06.14

Alexander Knappe - "Lauter Leben"
Alexander Knappe – „Lauter Leben“

„Tag 542 nach dem ersten Schritt.

Ich habe die Uni geschmissen. Lieber eine Sache richtig als viele halb.
Das hier ist kein Pressetext. Das bin ich, Alexander Knappe.
Mein neues Album handelt von mir und denen, die für diesen einen Traum kämpfen.
Leben, gewinnen, verlieren. Und weitermachen, lauter leben.

Die erste Single heißt „LAUTER LEBEN“ (Single-VÖ: 27.06.2014). Der tägliche Ringkampf mit sich selbst, mit den eigenen Träumen und der Wirklichkeit. Manchmal alles zu haben und wenig zu sein. Und manchmal bei sich zu sein, wirklich und laut. Zu leben.“

„LAUTER LEBEN“ ist der Vorbote des im Spätsommer erscheinenden zweiten Albums von Alexander Knappe. Produziert wurde der Song, wie bereits das vorherige Album „Zweimal Bis Unendlich“ von Kai Oliver Krug. Zusätzlich wurden der Kölner Produzent Wolfgang Stach und der Mischer Dan Stone für den Feinschliff ins Boot geholt. „LAUTER LEBEN“ wird am 27.06.2014 veröffentlicht.

Video „Lauter Leben“:
Hier bei youtube…
Hier bei Myvideo…

Weblink: www.alexanderknappe.net

RIVAL SONS – Great Western Valkyrie

Auch auf ihrem neuen, vierten Album huldigen die Rival Sons dem guten alten Rock’n’Roll, der in ihrer Version alles das erfüllt, was er uns von seinem Wesen her verspricht: Ehrliche, wilde Energie!

RIVAL SONS – Great Western Valkyrie
RIVAL SONS – Great Western Valkyrie

„Great Western Valkyrie“, der Nachfolger des Chartstürmers „Head Down“, ist voller erdiger Sounds, die zwar nach alter Schule klingen, aber dennoch nicht nur „Retro“ sind. Mitreißende Songs entstehen aus einem großartigen, unverfälschten Klang, der durch die dreckigen Riffs von Bandgründer Scott Holiday und dem kraftvollen Gesang von Frontmann Jay Buchanan geprägt wird.

Dieser katapultiert sich mit seiner Leistung weit nach oben in die Bestenliste aktueller Rocksänger. Selbst Vergleiche mit vergangenen Helden braucht er mittlerweile nicht mehr zu scheuen, verstehen er und seine Mannen es doch eben diesen Vibe zu verströmen, den man oft nur noch bei alter Musik verspürt.

Die Scheibe beginnt wild mit krachigen Rockern. „Electric Man“ und „Good Luck“ ebnen den Weg für das, was noch kommen soll. Bei „Good Things“ wird es soulig mit schöner Orgel und coolem Bass, die auch den Hit „Rich And The Poor“ maßgeblich veredeln. „Belle Star“ bietet klasse Psychedelic-Rock und leitet über in etwas ruhigeres Fahrwasser, in dem sich die beiden schließenden Nummern „Where I’ve Been“ und das epische, mit Chören versehene „Destination On Course“ bewegen.

„Great Western Valkyrie“ besitzt alles, was man sich von einem Rockalbum nur wünschen kann. Hier verschmelzen Rock, Blues, Funk und Soul zu einem ganz heißen Eisen, das eine zeitlose Qualität aufweist. Wer auf echte, handgemachte Mucke abfährt, ist hier hundertprozentig an der richtigen Adresse!

RIVAL SONS – Great Western Valkyrie (Earache / Soulfood)

Example - Live Life Living

EXAMPLE neue Single

In seiner britischen Heimat ist Example seit Jahren ein absoluter Superstar – seine Singles (darunter zwei Nummer-Eins-Hits) verkauften sich mehr als 2,5 Millionen Mal, seine vier Longplayer (darunter ein Nummer-Eins-Album) bescherten ihm einen ganzen Sack voll Gold- und Platin-Awards nebst Brit Award Nominierung.

Example - Live Life Living
Example – Live Life Living
Darüber hinaus war der Londoner an Hits von Professor Green, Wretch 32 und Calvin Harris beteiligt. Seine jüngsten UK-Arena-Tourneen lockten mehr als 300.000 Zuschauer – aber auch online ist der Mann eine Macht: Example hat über 1,8 Millionen Follower auf Twitter und über 1,6 Millionen Liker bei Facebook.

In Deutschland konnte Elliot John Gleave, so sein bürgerlicher Name, mit der Single „Changed the Way You Kiss Me“ vor zwei Jahren einen Top Ten Hit landen.

Mit „Kids Again“ veröffentlicht der 31-jährige eine weitere Vorab-Single aus seinem kommenden, fünften Studioalbum, mit dem er seinen Einstand beim Sony Music-Label Epic UK gibt.

Nachdem Remixe des Songs von Zed Bias, MOTi und Dimension in den Shows der BBC Radio 1-DJs Zane Lowe und Danny Howard, sowie MistaJam (1Xtra) zum Einsatz gekommen waren, wird das Original in Deutschland am 14. März erstmals veröffentlicht.

Examples Künstlername entstand übrigens durch die Abkürzung seines Namens Elliot Gleave (= e.g.), das in der englischen Sprache die Abkürzung für „example“ (= zum Beispiel) ist.

Nachdem Remixe des Songs von Zed Bias, MOTi und Dimension in den Shows der BBC Radio 1-DJs Zane Lowe und Danny Howard, sowie MistaJam (1Xtra) zum Einsatz gekommen waren, feierte das Original am 31. Januar seine offizielle Radio-Premiere.

EXAMPLE
Album: „Live Life Living“ (VÖ 04. Juli)
Single: „One More Day (Stay With Me)”

EXAMPLE – BIO

ExampleAls Songwriter, Sänger, Produzent, Rapper (u.a. für die Pet Shop Boys) und König der gepflegten Club-Kracher hat sich Example in den vergangenen acht Jahren den Status eines multitalentierten Superstars erarbeitet. Mit „Changed the Way You Kiss Me“ und „Stay Awake“ gelangen ihm in seiner Heimat Großbritannien bis dato zwei Nummer-Eins-Hits, insgesamt verkauften sich seine Singles, von denen sich sechs in den Top Ten der UK Chart platzieren konnten, mehr als 2,5 Millionen Mal.

Seine vier Longplayer (darunter das Nummer-Eins-Album „Playing in the Shadows“) bescherten ihm einen ganzen Sack voll Gold- und Platin-Awards nebst Brit Award Nominierung. Darüber hinaus war der Londoner an Hits von Professor Green, Wretch 32 und Calvin Harris beteiligt. Seine jüngsten UK-Arena-Tourneen lockten mehr als 300.000 Zuschauer – aber auch online ist der Mann eine Macht: er hat über 1,8 Millionen Follower auf Twitter und über 1,6 Millionen Liker bei Facebook. Nun erscheint mit „Live Life Living“ das fünfte Studio-Album des Londoners – sein Debüt-Longplayer für Sony Music.

Example-1Die vergangenen Monate waren für Example alles andere als geruhsam: zwei ausverkaufte Arena-Touren durch Großbritannien, eine triumphale Homecoming-Show im Earls Court, eine Residency bei Ibiza Rocks, ein Konkurrenz-vernichtendes Set beim Glastonbury-Festival (auf persönliche Einladung von Michael Eavis, nachdem er Zeuge des ausverkauften Example-Konzerts in Manchester gewesen war), ein hochgelobtes Gast-Feature auf „Thursday“, einem der Standout-Tracks auf dem jüngsten Pet Shop Boys-Album „Electric“, ein Song auf dem Soundtrack des neuen Alan Partridge-Film „Alpha Papa“ (für Patridge-Fan Example ein wahr gewordener Traum) hielten ihn ganz schön auf Trab.

Ein steter Quell großer Inspiration ist auch Examples Twitter-Account, wo er sich gerne mit Fans austauscht und Kritikern eine mitgibt. Der Kanal ist derart populär, dass er vor Kurzem eingeladen wurde, das Londoner Twitter-Hauptquartier zu besuchen und eine Besuchstour zu machen. Und ach ja: er heiratete die australische Schauspielerin Erin McNaught.

Eine Email von Example ähnelt dem berühmten Brettspiel „Europa Reise“: in einem Mailthread, der mit den Worten „toller Gig in der Schweiz gestern“ beginnt, ist keine 48 Stunden später zu lesen: „Tut mir leid, Kumpel, ich war nur für ein paar Stunden in London, jetzt bin ich auf dem Weg nach Ibiza. Ich antworte richtig, wenn ich angekommen bin.“ Manchmal kann man Example aber beim Joggen am Themseufer im Südwesten Londons sehen, wo aufwuchs und heute noch lebt.

Oder wie er in seinem Hochleistungs-Kraftfahrzeug Gummi gibt, die Anlage bis zum Maximum aufgedreht. Kurzum: Das Leben des 32-jährigen ist ständig in Bewegung – doch genau so will er es auch haben. „Die meisten der Songs des neuen Albums wurden während Easyjet-Flügen geschrieben“, scherzt er. „Das sind die einzigen Zeiten, wo ich schreiben kann. Ich stehe sonst entweder auf der Bühne oder ich schlafe.“

Im Verlauf seiner Karriere haben sein Vorsatz, nie still zu stehen und seine Verweigerung, festgelegt zu werden, für ständige Abwechslung gesorgt. Aber auch seine Herangehensweise ans Musikmachen, die er mit dem Motto: „So bin ich, es gibt keine Entschuldigungen, keine Kosmetik, keine Beschwerden” umschreibt. Der Niedergang von Mike Skinners Label The Beats, wo 2007 sein Debütalbum „What We Made“ erschienen war, hätte einen weniger fokussierten Musiker gewiss entmutigt – Examples Entschlossenheit wurde dadurch ganz im Gegenteil nur noch mehr angespornt. Zwei Jahre später veröffentlichte er sein zweites Album mit dem prophetischen Titel „Won’t Go Quietly“, das mit dem Titelstück und „Watch The Sun Come Up“ zwei große Hits hervorbrachte.

Example-22011 schaltete er noch einen Gang höher: neben zwei Nummer-Eins-Hit, „Changed The Way You Kiss Me“ und „Stay Awake“, erreichte er mit „Playing In The Shadows“ auch erstmals die Spitze der britischen Album-Charts. Im November 2012 folgte der vierte Longplayer „The Evolution Of Man“, der mit „Say Nothing“ einen weiteren Top 5 Hit hervorbrachte.

In all den Jahren hat sich auch Examples Sound weiterentwickelt. Er kann nicht ansatzweise verstehen, wie man als Künstler jahraus, jahrein gleich klingen kann. „Der Sinn und Zweck ist es doch, dich ständig weiter zu pushen und Musik zu erschaffen, mit der man die Fans mit auf eine Reise nimmt.“ Das ist Example defintiv gelungen und es war, wie er mit seinem Tradmark-haften schüchternen Grinsen zugibt, eine durchaus ereignisreiche Reise. In seinen Augen ist dabei die größte Leistung, sich ein Publikum jenseits der Grenzen der Rap und Dance-Music erspielt zu haben. „Wenn du rappst, bekommst du sofort den ‚British MC‘-Stempel aufgedrückt und Amerika, sogar Europa, verliert sofort das Interesse. Ich habe mit Rappen angefangen, als ich elf war, um mich in der Schule einzufügen. Mein erstes Album war ein HipHop-Album, weil ich nur einen HipHop-Produzenten kannte. Als Teenager war ich ein klassischer HipHop-Head und stand auch auf Grunge, aber ich habe mir auch Bands wie The Prodigy angeschaut. In der Musik geht es nicht darum, sich selbst einzuschränken, sondern deine eigenen Annahmen immer wieder in Frage zu stellen. Ich erinnere mich an ein ‚V Festival‘, als ich die Stone Roses und Noel Gallagher supportete. Ich stand da und dachte: ‚Werden mich all diese Leute hassen, weil sie auf Gitarrenmusik stehen?‘. Aber dann schaust du dich um und merkst, dass jeder mindestens fünf Songs kennt. Und die Art, wie wir die Musik präsentieren, hat ihre Wurzeln im Grunge und Metal: einfach vier Typen, die auf der Bühne abgehen und tight zusammen spielen. Es ist wie eine Jam-Session.“

Example ist von jeher dafür bekannt, Dinge gerne auf den Kopf zu stellen. Bestes Beispiel dafür ist das Stück „Take Me As I Am“, ein Highlight des kommenden Albums und bereits seit einiger Zeit ein Live-Favourite. Selbst nach seinen eigenen, recht unkonventionellen Maßstäben ist der Anfang des Liedes eine Mogelpackung. Beim ersten Hören denkt man instinktiv: „Hoppla, hat er jetzt ein Pianoballade geschrieben?“. „Es war der erste Track, den ich für das Album gemacht habe“, erinnert er sich. „Ich wusste, dass ich etwas machen wollte, was ich noch nie vorher gemacht hatte. Also dachte ich mir, ich fange einfach mal mit einer Klavierpassage an, dann denken die Leute, sie hören ein neues Adele-Album. Dann kommt ein Trance-Break, der wie ein ganz gewöhnlicher rückwärst abgespielter Calvin Harris-Loop klingt. Und schließlich platzt die Bombe und die Leute denken: ‚Was zum Teufel ist das?’. Ich habe das Stück ganz speziell für die Live-Shows geschrieben. Es war der erste Song, den wir in unser Live-Set eingebaut haben. Keiner kannte den Text, aber alle waren jedes Mal am Durchdrehen. Wir haben ‚Take Me As I Am‘ schon im vergangenen Sommer in Serbien, Luxemburg, Irland und Ungarn gespielt – und überall passierte das Gleiche. Und das war genau, was ich wollte: die Musik überall mit hin nehmen und dieselben Reaktionen erleben.“

Textlich handelte das Album „Playing In The Shadows“ vom Partymachen und Spaßhaben, „The Evolution Of Man“ war dagegen wesentlich düsterer und introvertierter, voll Selbstzweifel und Reue. Auch musikalisch waren die beiden Longplayer vollkommen gegensätzlich – auf der einen Seite der „Gib ihm“-Hedonismus und die harten Beats, auf der anderen die in Moll gehaltenen Akkordfolgen und krassen Gitarren-Riffs (die bei einigen Tracks von einem gewissen Graham Coxon eingespielt wurden), und dazu Examples Vocals, die immer mehr in den Vordergrund kamen. Dieser Prozess setzt sich nun auf „Live Life Living“ fort, das Elemente der beiden voran gegangenen Alben aufgreift und daraus etwas völlig Neues formt. Vereinfacht könnte man es „Electronic Rock“ nennen, aber es ist sehr viel komplexer als das. Textlich schaut sich Example in vielen verschiedenen Bereichen um, beschreibt beim herzzerreißenden „Longest Goodbye“ den tragischen Tod eines engen Freundes, schwelgt in seiner neu gefundenen romantischen Glückseligkeit bei „Live Life Living“ und erinnert sich an die Torheiten der Jugend bei „All The Wrong Places“.

Ein weiteres Highlight des Albums ist auch die jüngste Single „One More Day (Stay With Me)”, die u.a. von Shadow Child, MJ Cole und Erik Arbores remixed wurden. „Ich ging mit Alex Smith [Metrophonic] ins Studio, mit dem ich 2009 die Single ‚Watch The Sun Come Up‘ gemacht hatte. Piano plus Club-Hooklines haben bei mir in der Vergangenheit immer bestens funktioniert und ich wollte damit etwas von dem Sonnenschein in meiner Musik einfangen“, erklärt er. „‘One More Day‘ erinnert mich an all die großartigen, euphorischen Momente in den Neunziger Jahren, aber es enthält auch einige Kniffe Marke 2014. Für einen zusätzlichen Energie-Boost habe ich auch einen Rap-Part eingebaut – einige Fans haben mich angebettelt, wieder zu rappen, nachdem ich auf den letzten Singles ‚nur‘ gesungen habe.“

Example-3Dabei ist das Album gesanglich eine Offenbarung. Singt Example wirklich wie ein klassischer Crooner bei „At Night”? Und der raue Gesang bei „Til Next Year“? Jawohl, das ist ebenfalls Example. „Meine Stimme ist jetzt viel tiefer und heiserer. Ich denke, dadurch hat sie mehr Charakter und ist lebendiger. Alles hat jetzt einen ‚Gothic“-Flair. Meine Stimme passt viel mehr zu Moll als zu Dur-Akkorden. Meine Freunde machen schon Scherze, dass ich wie ein alter Bluessänger klinge. Doch damit fühle ich mich wohl – als Sänger, mit einer brillanten Live-Band und einer aggressiven Lichtshow. Damit gehen wir nach Amerika und damit werden wir die Leute überall in Europa begeistern. Wir wollen als Live Dance Act ernst genommen werden, das ist für mich das Wichtigste. Es gibt zur Zeit so wenig gute Live Dance Acts – in den Neunzigern gab es mindestens zehn. Jeder geht so auf dieses DJ-Ding ab. Aber ich kann nichts mit einem DJ anfangen, der herum steht und Knöpfe drückt.“

INTERVIEW – EXAMPLE

1. Your new album „Live Life Living“ is the first for Epic Records / Sony Music. What is the greatest different to your other albums?

Well I’ve done 5 albums now, this is the 5th album and they’ve all been really different. The first one was all Hiphop, it had about 60 samples in it, no singing, all just rapping about being a lad. I did that one when I was 23, I’m 32 now.
The 2nd album was more like an Electro-album. The 3rd album had “Change the way you kissed me”, about my biggest hit internationally, but that album was plain in the shadows. It was kind of like a trance-rave-popstep album, a bit of a mix. The 4th album was a rock album, “The Evolution of Man”, which only came out on iTunes in Germany, it never had a big release.
That was me doing electronically produced Grunge Metal Rock.
And the 5th album, this new one is essentially back to making “Club Bangers”, for the festivals and the clubs and the fans. It’s just from start to finish club bangers, but it’s inspired by the 1990s. So every track you hear on this album has got a 90’s flavor to it. At the moment there’s a common trend going back to 1990’s house, but on this album there’s lots of different stuff as well, songs influenced by Prodigy, Underworld , The Chemical Brothers, the full spectrum of the 1990’s, not just the house side.

2. Could you please name your personal stand out tracks on the album and describe why?

It changes every week. It’s hard to say which song best describes the album, because the album was meant to sound like a compilation from the 1990’s. But instead of being a compilation of 12 or 16 artists, it’s a compilation just by me. The sound changes with every track. There’s a track “10 million people which I’m really proud of and really happy with, because that song is lyrically specifically about the 1990’s as well. I was watching a documentary on YouTube about the 1990’s illegal warehouse race and there was an interview with this kid where they asked him “why are you here for this weird acid house music, why are you taking XTC?” They just didn’t get it, they were sure it was going to end soon, but then this guy answers “No no no, 10 million people can’t be wrong!” And I thought that’s a statement, 10 million people can’t be wrong was very poignant. So that’s one of the song titles of the album, probably my favorite track of the album. I think that’s going to be a single towards the end of the summer.

3. Who did you collaborate with on the album (including production)?

There are no vocal collaborations or features, it’s all me. And my last album was the same as well. That’s purely because, when I perform live with a band (and I think live shows are very important, I perform about 100 gigs a year), I hate having to bring on features. You know when you go see certain acts, and you know they’ve done certain collaborations but then no one shows up on stage. That’s why I do everything myself.
But producer-wise there’s this guy called Stuart Price, who’s also known as Jacques Lu Cont, who has worked with Madonna, Coldplay, The Killers and the Pet Shop Boys. And then there’s another guy called Fraser T Smith who has done a few tracks. He has worked with Adele, Florence + the Machine, Taio Cruz, so some big names. And I’ve produced 5 Tracks myself with some help from my bass player, he’s an amazing producer.

4. You’re a songwriter, a singer, a producer and a rapper – which of these occupations is the most fulfilling?

On this album the production has been the most fulfilling, because I’ve never done producing on such a scale before myself. Before I would just get sent XX by DJ’s and you’re always restricted to what they send you. “Changed the Way You Kissed Me”, “Kickstarts” and “Stay Awake” are all big tracks of me all over the world, but I was restricted by the key and structure that they were already in. On this album, I’ve started everything from scratch, on piano and guitar and then we wrote a song over it and replaced the guitar and the piano by electronic beats. So it’s been very fulfilling in a classic songwriting way.

5. You joked that most of tracks on the album were written on Easyjet-flights – how much of that is actually true?

No, I think a lot of these tracks were made in the studio. On the last album many tracks were actually written on Easy-Jet flights, because I was writing it between May and July of 2012 and that summer I did 56 shows. I do over a 100 flights a year, but it’s a good time to switch of and just write songs. Whenever I fly like 4 hours it’s easy to write songs, 2 hours is a bit too short to sit down and switch off. But I get a lot of ideas when I’m on flights to Australia, because every year I go and stay in Australia for 6 weeks, because my wife’s Australian and my parents live there, too. Yeah so you just sit on a plane writing down ideas.

6. You collaborated with the artists like Pet Shop Boys, Calvin Harris, Professor Green etc. Do you have a musical dream partner you always wanted to work with?

It changes all the time; I usually just ask my manager who is up for writing. We’re lucky that a lot of people want to do songs with me, whether it’s a feature or just me to write for them. In the last six months I’ve been working with rappers, rockbands and folk singers, I just did a track with the Claxons. So it’s kind of weird, I never really know who I want to work with. It’s more about the track or people will just approach me. Last year I was on the Pet Shop Boys album thanks to Stuart Price. And then this year I’ve been writing to Elton John on email about potentially doing a track, as mad as that sounds. I’ve never met Elton, but I know that he’s a fan, so if I could do a track with him, maybe he plays the piano and I sing over the top of it and we’d produce it for a club.

7. Via Twitter und Facebook you are able to connect directly with millions of fans personally. Does this have any effect on your music?

I don’t think it has any effect on my music, but back in the 1990’s everyone used to have fan clubs, and there were people at record labels writing on behalf of bands and artists back to the fans. But now the beauty of Twitter is that you actually get to interact with your fans. Because people will tweet me “Do you have an address for your fan club?” and I’m like “You’re speaking to me on Twitter, this is my fan club. You don’t have to send a letter, you can just speak to me now, that’s a lot better than a fan club”. But I don’t know if Twitter affects music directly. A lot of people write to you saying “I didn’t like your last album” or “Can you give us more tracks like that”. So you take it on board but essentially you have to make music firstly and foremost for yourself. But I think with this album in particular I‘ve been aware that I got my experimental Rock album out, my last one, so I should probably go back to making big electronic bangers for the fans at festivals.

8. You said you “added a little 8-bar rap” to “One More Day (Stay With Me)” because “some fans on twitter were begging me to rap again after my last few singles were just singing”. Aren’t you afraid fans will set up petitions in the future to demand other musical elements?

What it was is I wanted to make a whole album without rap and then I added a rap to “One More Day” just to see how it sounds. But then I really liked it so I added raps to four more tracks. So Twitter doesn’t necessary change the album as a whole, but you can kind of use it like market research. It’s not like thousands of people begged me to add a rap, it was maybe one person or two people. But then they read an interview and then write back to you and say “Please just put rap on there for me” and you don’t do it just for them, but it’s cool that you can listen to them.

9. Is there a difference between your German audience and crowds elsewhere?

The only fans in the world who are different are the Scottish and the Irish; maybe it’s something about the Celtic blood. They’re noticeably different to everywhere else in the world. They’re very similar but different to i.e. English fans. I kind of find in Europe, the French they’ve got their own way of enjoying music, very different to the rest of Europe. But I don’t see much of a difference between Scandinavia, Germany, Holland and parts of Eastern Europe like Hungary, Serbia and Poland, there’s not any real difference. Australian fans are very similar to the English fans. Japanese and South Korean fans are very polite. They just kind of stare, and then you tell them to have fun and so they have fun. They’re kind of waiting for you to tell them what to do. So no I didn’t really notice a massive difference with the German fans, they reminded me quite a lot of the English festivals. Although in England we have this thing where we spread out big mosh-pits and then everyone runs into the middle. But over here they spread out and start running in a circle. Like a parade…a big death parade.

10. You said “The concept is for it to sound like a compilation from the 90s, but done by one artist instead of lots of artists” – what was so great about the Nineties that you want to capture it for 2014?

Well I just think music keeps reinventing itself. It’s very rare that you turn on the radio that you hear a sound so unique and inventive. It’s always like stuff just keeps coming back around doesn’t it? A bit of the 1960’s, bit of the 1970’s, bit of the 1980’s bit of the 1990’s. So I just wanted to channel the 1990’s because it was my favorite decade of music. I was a teenager in the 1990’s so a lot of my favorite acts were all around in the 1990’s, like the Prodigy, Nirvana, Oasis, the Chemical Brothers, Faithless. So the Album is a love letter to some of those acts.

11. How will you spend the world cup? What are the chances of the England team?

I don’t know, don’t ask me about them. I love football and I’ve purposely not put any gigs on any England games, because I don’t want to be in Ibiza or Scotland or something when there’s an England game on for various different reasons. But I’m just going to take each game as it comes. I don’t think we have got a chance of winning at all. Maybe quart finals if we play very well. We’re not as organized as the Germans.

Nick Howard neues Album „Living In Stereo“

Nick Howard neues Album „Living In Stereo“

Nick Howard veröffentlicht am 27. Juni 2014 sein neues Album „Living In Stereo“. 18 Monate war er ununterbrochen unterwegs, spielte 300 Shows in Europa und in den USA , performte mit seiner Band vor ausverkauften Häusern auf seiner eigenen Headliner-Tour, lernte ganz nebenbei die deutsche Sprache und war der strahlende Gewinner der populären TV Show „The Voice Of Germany“.

Nick Howard neues Album „Living In Stereo“
Nick Howard neues Album „Living In Stereo“
Jetzt veröffentlicht Nick Howard seines neuesten Albums: “Living In Stereo“; sein bislang persönlichstes, aufwändigstes Klangwerk. Geschrieben und aufgenommen in Los Angeles, London, New York und Nashville.

Auch seine bislang letzte Single “Untouchable“ ist darauf zu hören. Ein charismatischer Ohrwurm erster Güte, den er zusammen mit dem Grammy nominierten Komponisten und Producer Toby Gad geschrieben hatte. Dieser entwickelte er sich rasch zum Radiohit: In Deutschland erreichte er mühelos Platz 10 in den Mainstreamcharts (als einziger “Independent“ Titel in den Top 20), in Italien kletterte der Song in die Top 20 der iTunescharts und war der meistgespielte Independent Song im Land.

Auch das deutsche Fernsehen präsentierte “Untouchable“ in zahlreichen Shows. Höhepunkt war sicherlich der Auftritt an Silvester 2013/2014 am Brandenburger Tor.

Nachdem Nick sein Universitätsstudium abgeschlossen hatte, zog er von England nach Amerika. Er suchte sich die Stadt New York aus, um seine musikalischen Aktivitäten voranzubringen. Aller Anfang ist schwer und so arbeitete er tagsüber im Büro als Informatiker, abends bediente er in einem Szenecafe und nachts komponierte, sang und übte er bis in die frühen Morgenstunden.

Doch seine charmanten Popminiaturen fanden schnell Gehör und wurden in Fernsehshows und Serien eingesetzt. So war und ist Nick’s Musik bei so erfolgreichen Serien und Shows wie The Hills, Jersey Shore, Pretty Little Liers, Switched at Birth und 90210 zu hören. Immer öfter wurde er auch als Supportact gebucht. Auch seine Soloshows wurden immer erfolgreicher. In dieser Zeit spielte er mehr als 500 Shows in den USA, England und dem restlichen Europa.

Nick tourte zusammen mit Bands wie Lifehouse, Boyce Avenue und Tyler Ward quer durch Europa. In Amerika spielte er u.a. mit Train , Gavin DeGraw und Jack Johnson. Diese Auftritte verschafften ihm eine treue Fanbase in Europa als auch in den Staaten. Als er die Chance hatte, bei “The Voice Of Germany“ mitzumachen, nahm er die Gelegenheit beim Schopf und bewarb sich. Mit Erfolg: Seine deutschen Fans waren die Ersten, seine Lieder Zeile für Zeile mitsangen und die Begeisterung für Nick’s Musik weiter verbreiteten. Nach den sogenannten “Blind Auditions“ verdoppelte sich die Zahl seiner Facebookanhänger, die Menschen suchten im Netz nach Informationen über Nick Howard, seine bis dahin eingestellten Videos bei “Youtube“ erreichten Klicks in mehrfacher Millionenhöhe.

Es kam wie es kommen musste: Nick gewann die Show mit über 40% der abgegebenen Votes. Seine Gewinnersingle “Unbreakable“ schoss in drei Ländern auf Platz 1 der iTunescharts , und das Folgealbum “Stay Who You Are“ landete ebenfalls auf der Top-Position bei iTunes – und auf Rang 12 der Media Control Charts, wo es sich sieben Wochen hielt. Nachdem Nick 2013 über acht Monate ununterbrochen auf Tour war, zog er im September nach Los Angeles, um mit der Arbeit an seinem neuen Album zu beginnen.

Er hat dort mit den “Besten der Besten“ zusammen geschrieben und produziert, arrivierte Musiker, die für Hits von Künstlern wie z.B. Beyonce, Miley Cyrus, Katy Perry, Bruno Mars, Olly Murs, Robbie Williams, Pink, Britney Spears, Christina Aguilera verantwortlich zeichnen. Jetzt – nach rund neun Monaten konzentrierter Arbeit – liegt das Ergebnis vor: Mit “Living In Stereo“, ist Nick ein echtes Meisterwerk gelungen. Zwölf Popsongs sind darauf zu finden – charmant, eingängig, ultramelodiös und äußerst inspiriert eingespielt!

NICK HOWARD
Living in Stereo (Album)
VÖ: 27. Juni 2014
Label: 7music (Membran)

Tracklisting Nick Howard – Living in Stereo:
1. Dancing as One
2. Untouchable
3. Life Is Great (& I Love Everyone)
4. No Ordinary Angel
5. Can’t Break a Broken Heart
6. Million Dollars
7. Plane Crash
8. Super Love
9. Laser Beam
10. Stuck Like Glue (feat. Lenka)
11. Can’t Be Friends
12. Beautiful

Nick Howard Offizielle Homepage : www.nickhowardmusic.com

Balbina "Nichtstun"

Balbina „Nichtstun“

Am 27. Juni veröffentlicht die Berliner Texterin und Sängerin Balbina ihre EP »Nichtstun« auf Four Music. »Nichtstun« ist ein Sammelsurium magischer Momente und faszinierender Beobachtungen, die in kleine Geschichten und große Lieder verpackt sind.

Balbina "Nichtstun"
Balbina „Nichtstun“
Balbinas Welt liegt versteckt, gleich hinter der Realität. Doch wenn man etwas unscharf hinsieht, dann kann man sie erahnen: »Durch die Gardine fällt das Licht gerade so / Ein in die Wohnung, dass auf der Tapete Sterne tanzen«.

Denn die Schatten des Vorhangs bilden geheime Zeichen an der Wand, die Heizungsrohre flüstern geheime Botschaften und das Pfeifen des Teekessels summt eine Melodie.

Die Dinge haben eine Seele und Balbina kann sie sehen.

Die Umstände, in denen Balbina aufwuchs, waren sehr unkünstlerisch und recht unmusikalisch. Ihre Mama hatte gerade einmal eine Handvoll Kassetten. Eine davon zog Balbinas Aufmerksamkeit besonders auf sich: ABBA »The Greatest Hits«.

Wenn man bei dem alten Mono-Kassettenrecorder auf »Play« drückte, dann lief genau das. Rauf und runter, unentwegt. Bereits damals wusste Balbina, dass sie eines Tages ebenfalls Musik machen würde. Sie würde Lieder komponieren und Texte schreiben, genau wie die zwei Männer und Frauen, die da auf dem Cover der Kassette zu sehen waren.

Sie würde Musik machen. Da war sie sich ganz sicher. Doch wem sollte sie davon erzählen? Ihrer Mutter? Sie traute sich nicht. Wenn die Mama abends von der Arbeit kam, dachte Balbina, dass eine 2 in Geographie bestimmt viel wertvoller sei und ihre Mutter sicher glücklicher machen würde. Also erzählte sie von Geo und Mathe, anstatt davon, dass sie wieder einmal den ganzen Nachmittag lang im Badezimmer an ein und derselben Gesangspassage geübt oder im Hort die Erzieherinnen genervt hatte, weil sie wieder eine Aufführung inszenieren wollte.

Dabei hatte sie neue Lieder für eine eigene Peter Pan-Version geschrieben und wollte die Rollen mit ihren Mitschülerinnen besetzen. Unkonzentriert sei sie, abwesend und oftmals viel zu zappelig, attestierten ihr die Lehrer, worauf sich Balbina zurückzog. Was hätte sie auch anderes machen können? Nachmittags aber, wenn ihre Mutter bei der Arbeit war, hörte sie Whitney Houston im Radio und übte so lange, bis sie die Songs ungefähr so singen konnte, wie die Frau aus Amerika. Dann las sie Märchenbücher und verschwand in Traumwelten.

Sie ließ Eis auf den Bäumen am Straßenrand wachsen und wanderte durch das magische Tor über den Regenbogen. Balbinas Welt war nicht von dieser Welt. Was sie dort erlebte, war so stark, dass mancher vielleicht denken konnte, sie würde nie wieder zurückkehren. Doch solange sie ihre Hausaufgaben ordentlich machte, war alles in Ordnung.

Eines Tages sollte sie im Deutsch-Unterricht ein alternatives Ende für »Homo Faber« schreiben. Und Balbina schrieb einen Aufsatz, als wäre es ihr letzter gewesen. Und sie bekam die Note 1. Doch als die Lehrerin den Text vorlas, lachte die ganze Klasse. Alle lachten über alles, was sich Balbina da ausgedacht hatte. Die Lehrerin erschreckte sich. Und korrigierte die Note nach unten. Ab diesem Zeitpunkt schrieb Balbina ihre Geschichten und Lieder nur noch für sich selbst. Irgendwer würde sie schon irgendwann mögen. Daran glaubte Balbina. Auch wenn sie selbst schon fast nicht mehr daran glauben konnte.

Mit 18 zog Balbina von zu Hause aus. Sie hatte einen Job, ein Studium begonnen und sich seit ihrer Pubertät intensiv mit deutschem Rap beschäftigt. Die Art, sehr lange Texte in sehr kurzen Musikstücken unterzubringen, beeindruckte sie. Auch sie hatte viel zu sagen und immer Schwierigkeiten, ihre Strophen in die passende Musik zu quetschen. Des Öfteren traf man sie im Royal Bunker an – dem Treffpunkt der Berliner Untergrund-Rap-Szene. Balbina holte sich die Kassetten von MOR, Justus, Fumanschu oder Prinz Pi.

Sie lernte viele Gesichter dieser Szene kennen, während sie selbst bereits Geld als Studiosängerin verdiente. Es kam eins zum anderen und sie nahm mit dem Produzenten Biztram ihr Debütalbum auf. Balbina und Biztram waren auf einer Wellenlänge. Sie mochten die gleiche Musik und schufen gemeinsam »Bina«, ihr erstes Album mit so großartigen Liedern wie »Zauberland«, »Sigmund« oder »Heizung«.

Balbinas Texte und damit auch ihre Musik kommen aus dem Reich der Träume. Wie ein fernes Echo aus längst vergangenen Tagen kreisen ihre Geschichten um die Magie des Alltags und die Erlebniswelten von Kindern. Damals, als man noch mit kleinen blauen Kristallkugeln sprechen konnte und das Wünschen noch geholfen hat. Balbina aus der Hochhaussiedlung in Berlin-Rudow möchte diese Welt wiedererwecken.

»Ich hüpf vom Lügengerüst ins Märchenschloss und drück mich dort vor jedem Stück Wahrheit / Wie ein Kind vorm Vollkornbrot zum Frühstück – bitte nicht noch ein Stück.«

Bellini – “Festival“ (Polydor/Universal)

Bellini – “Festival“

Wer von euch noch auf der Suche nach der passenden musikalischen Untermalung für seine Brasilien-WM-Party ist, der kann getrost zum neuen Bellini-Album greifen.

Bellini – “Festival“ (Polydor/Universal)
Bellini – “Festival“ (Polydor/Universal)

Die Formation Bellini machte erstmals 1997 von sich reden, als ihre Debüt-Single “Samba De Janeiro“ in Deutschland auf Platz 2 der Charts landen konnte und europaweit zu einem der Sommerhits des Jahres avancierte.

Dem weltweit über 5 Millionen mal verkauften Überhit folgten
noch kleinere Chart-Erfolge wie “Carnaval“ (1997), “Me Gusta La Vida“ (1998), “Brazil“ (2001), “Tutti Frutti“ (2004) oder “Let`s Go To Rio“ (2007).

Nun ist das Projekt in neuer Besetzung – bestehend aus Maria (Mexiko), Tracy (Barbados) und Myrthes (Brasilien) – zurück und präsentiert mit “Samba do Brasil“ ein wirklich gelungenes Remake von “Samba de Janeiro“.

Aber damit nicht genug: Seit dem 06. Juni ist auch das brandneue Bellini-Album namens “Festival“im Handel erhältlich, das neben der Comeback-Single 14 weitere Songs offeriert und unter dem Titel “Festa Tropical“ zusätzlich noch einen “Album Megamix“ bereit hält.

Latin-Klassikern wie dem von Jorge Ben Jor geschriebenen Stück “Mas Que Nada“ (1963), welches durch Sergio Mendes weltweite Bekanntheit erlangte, der Consuelo Velazquez-Komposition “Besame Mucho“ (1941) oder dem Titel “Aquarela do Brasil“ bzw. “Brasil“ aus dem Jahre 1939 wird darauf neues Leben eingehaucht.

Auch mit dabei sind der Titel “Outro Lugar“, bei dem es sich um eine portugiesischsprachige Coverversion des Stevie Wonder-Songs “Another Star“ aus dem Jahre 1977 handelt, sowie “Let`s Go To Rio“, ein Remake des 76er-Disco-Songs “I Go To Rio“ (Peter Allen).

Die Farbenfreude und Tanzbarkeit machen “Festival“ – gepaart mit Ausgelassenheit und fröhlicher Stimmung – nicht nur zu einer idealen musikalischen Untermalung für die Fußball-WM
2014, sondern auch zur perfekten Hintergrundmusik für jede Sommerparty.
Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/bellinimusic

Bellini – “Festival“ (Polydor/Universal)

Various Artists - “COCO BEACH Ibiza Vol.3 - 10th Anniversary“ (Clubstar/Soulfood)

“COCO BEACH Ibiza Vol.3 – 10th Anniversary“

Die Feier des zehnjährigen Bestehen des wunderschönen Strandrestaurants “Coco Beach Club Ibiza“ nimmt das Label Clubstar zum Anlass nun die dritte Ausgabe des Samplers “Coco Beach Ibiza“ vorzulegen.

Various Artists - “COCO BEACH Ibiza Vol.3 - 10th Anniversary“ (Clubstar/Soulfood)
Various Artists – “COCO BEACH Ibiza Vol.3 – 10th Anniversary“ (Clubstar/Soulfood)

Zusammengestellt wurde die Doppel-CD-Compilation von keinem Geringeren als dem Coco Beach Resident DJ Paul Lomax, der bereits in den berühmten Ibiza Clubs Pacha, Space, Privilege oder El Divino aufgelegt und ein eigenes Label namens Deepflight Records gegründet hat.

Versammelt ist darauf alles, was in den Bereichen Chill Out, Lounge und Deep House angesagt ist, darunter so illustre Leute wie Marlon Hoffstadt, Stee Downes, Nicone & Sascha Braemer, Dino Lenny, Nolan feat. Amber Jolene, Artenvielfalt feat. NatNat, Worakls, Chopstick & Johnjon oder Kant.

Zu meinen persönlichen Favoriten auf dem Sampler avancieren sehr schnell das wunderschöne Deep House-Instrumental “Flocon De Neige“ (Worakls), die verträumte Dört & Häzler-Nummer “Cheating On You“ (Jekyll & Hyde Remix), der hier im Thomas Atzmann-Remix vertretene Just Emma-Deep House-Track “Sunshine“ (feat. Matthias Wittmann), der melancholisch gefärbte Chopstick & Johnjon-Titel “Pining Moon“, die dem Lounge frönende Ballade “Give You Up“ (BesNine feat. Marguerite) sowie “Querido“, eine mit Latin-Ingredienzen angereicherte Deep House-Zusammenarbeit zwischen Nicone, Sascha Braemer und Yvy.

Erwähnung finden müssen an dieser Stelle aber auch die vor Catchyness nur so strotzende Nummer “Caught Up“ von Stee Downes und der mit wunderschönem Elfengesang betörende Deep House-Track “Carpe Noctem“ (Original Mix) von Joseph Westphal feat. TheFirstLostGirl.

Freuen darf man sich darüber hinaus auf zwei exklusive Bonus-Tracks: zum einen auf eine akustische Fassung des bereits in den Airplay-Charts vertretenen Gute-Laune-Songs “Good Morning“(Rufus & P ), zum anderen auf eine bislang noch unveröffentlichte Single von Hoeger & Lomax feat. Mariana Ohrso, welche “Magic To Me“ betitelt ist.

Fazit: Vol. 3 von “Coco Beach Ibiza“ ist eine wirklich ansprechende Compilation geworden, die mit 24 erlesenen Songs in der Schnittmenge zwischen Deep House und Lounge aufwartet und dabei echte Sommergefühle aufkommen lässt, auch wenn der Wettergott mal nicht mitspielt wie im Moment.
Hier gibt es den YouTube-Trailer zu sehen

Weitere Infos gibt es hier:
http://www.clubstar.net
http://www.cocobeachibiza.com

Various Artists – “COCO BEACH Ibiza Vol.3 – 10th Anniversary“ (Clubstar/Soulfood)

TARJA TURUNEN & MIKE TERRANA – Beauty & The Beat

Ursprünglich war nur der eine Auftritt im Jahr 2011 geplant, doch dieser führte schließlich 2013 zu einer ausgedehnten Welt-Tournee von Tarja Turunen und Mike Terrana, die unter dem Signet „Beauty & The Beat“ Klassik auf ihre ganz eigene Weise interpretieren.

TARJA TURUNEN & MIKE TERRANA - Beauty & The Beat
TARJA TURUNEN & MIKE TERRANA – Beauty & The Beat

Ergänzt von einem 50-köpfigen Orchester und einem Chor, geben Tarja und Mike u.a. Werke von Bach, Strauss, Rossini und Mozart zum Besten. Auf CD 1 wechseln die beiden sich mit ihren Darbietungen noch artig ab, während CD 2 sie zusammen musizierend zeigt, wobei sie hier eigene Stücke (Tarja, Nightwish) und Cover von Queen, Frank Sinatra und Led Zeppelin präsentieren.

Nun ja, Mike trommelt irgendwie sein Metal Schlagzeug zur Klassik und Tarja frohlockt mit hoher Stimme. Wer hier Rock in irgendeiner Form erwartet, wird definitiv nicht fündig!

Ob das für echte Klassik-Freunde ausreicht, kann ich nicht beurteilen, aber wahrscheinlich dürfte „Beauty & The Beat“ für sie genauso unrelevant sein wie für echte Rocker!

TARJA TURUNEN & MIKE TERRANA – Beauty & The Beat (earMusic / Edel)

Veit Lindau & The Life Trust Love Project - “SeelenGevögelt -11 Songs - Ein Manifest für das Leben!“ (Spirit For Takeaway)

Veit Lindau & The Life Trust Love Project – “SeelenGevögelt“

Im Dezember 2011 erschien das Taschenbuch “SeelenGevögelt“ des Coaches und Autoren Veit Lindau, das sich als spirituell gefärbte Ode an das Leben präsentiert.

Veit Lindau & The Life Trust Love Project - “SeelenGevögelt -11 Songs - Ein Manifest für das Leben!“ (Spirit For Takeaway)
Veit Lindau & The Life Trust Love Project – “SeelenGevögelt -11 Songs – Ein Manifest für das Leben!“ (Spirit For Takeaway)

Gemeinsam mit dem Texter Hendrik Melle und dem Komponisten Lutz Fahrenkrog-Petersen kreierte dieser nun ein Album zum Buch, auf dem alternierend Daniel Höferlin und Sabine Manke – beide bekannt durch die Formation Just Friends – für den Gesang zuständig sind.

Unterstützt von einer internationalen Musikerbesetzung, ist ein lebensbejahendes Album zwischen Rock und Pop entstanden, dessen eingängige Vorab-Single “SeelenGevögelt“ bereits am 13.06. veröffentlicht wurde. Zum Titeltrack steuerten übrigens DJ Tomekk und der Elektronik-Musiker Rodney Hunter jeweils einen Remix bei.

Neben “Seelengevögelt“ sind die rockige Nummer “Dein Leben“ und das mit Saxophon-Klängen versehene Stück “Rebellion“ (gespielt von Lorenz Allacher, dem Background-Sänger und Multi-Instrumentalisten der Band Gleis8) die Tracks, welche ich mal zum Anteasen des Albums empfehlen möchte.

Website: http://www.seelengevögelt.de

Veit Lindau & The Life Trust Love Project – “SeelenGevögelt“ (Spirit For Takeaway)

LEON & THE FOLKS – Carry On

Leon und seine Folks kommen ursprünglich aus Darmstadt und sind jetzt stolze Einwohner Berlins. „Carry On“ ist ihr drittes Album, welches eine variantenreiche Mischung aus Rock, Blues und Country präsentiert.

LEON & THE FOLKS – Carry On
LEON & THE FOLKS – Carry On

Dabei reicht die Spannbreite von psychedelisch rockend wie bei „Honky Tonk“, das mit souligen Background-Chören ausgestattet ist, bis zu akustische geprägten Country-Nummern wie „JJ’s Law“.

Bisweilen wirken die Tracks ein bisschen blutleer und man würde sich wünschen, Leon & The Folks würden endlich mal die Handbremse lösen. Etwas mehr Druck und Drive hätte dem Material auf „Carry On“ sicherlich gut getan. So wirkt Alles etwas zu zahm und wenig zwingend.

Nächstes Mal also bitte einen Gang zulegen und… carry on!

LEON & THE FOLKS – Carry On (Soundworks / Tonpool)

GOODTIME BOYS – Rain

Sowohl krachig als auch melodisch wird es bei den Goodtime Boys, die nach diversen EPs und Split-Veröffentlichungen nun ihren ersten Langspieler vorstellen.

GOODTIME BOYS – Rain
GOODTIME BOYS – Rain

Der aus dem UK stammende Fünfer präsentiert auf „Rain“ einen energiegeladenen Mix aus Screamo, Emo und Postcore. Dabei kontrastiert nicht selten der wütende Gesang die melodische Instrumentierung, die aber auch das volle Brett bereithält.

Mit zwei neuen Mitgliedern an Bord – Lewis Johns (Gitarre) und Casey McHale (Schlagzeug) – hauen die Goodtime Boys ein Dutzend Tracks raus, die Aggressivität und Emotionalität verbinden und sich nicht immer so anhören, als hätten die Boys nur gute Zeiten erlebt.

Doch trotz aller Angepisstheit und Dramatik wohnt „Rain“ irgendwie ein unterschwelliger positiver Vibe inne, auch wenn dieser durchaus melancholisch verpackt zu sein scheint.

Power, Emotionen und packende Melodien, die Goodtime Boys haben auf ihrem Erstling einiges zu bieten!

GOODTIME BOYS – Rain (Bridge 9 / Soulfood)

JF ROBITAILLE – Rival Hearts

Mit „Rival Hearts” veröffentlicht der kanadische Singer/Songwriter JF Robitaille nun sein drittes Album, das von sanftem Folk-Pop geprägt ist und äußerst unaufgeregt daherkommt.

JF ROBITAILLE – Rival Hearts
JF ROBITAILLE – Rival Hearts

Akustische Gitarren, Piano, ruhige Orgel-Klänge und vereinzelte Bläser bilden die musikalische Grundlage für Robitailles kontemplativen Gesang, der nicht selten an einen anderen Musiker aus seiner Heimatstadt Montreal erinnert, nämlich Leonard Cohen.

Ein ganz großer Sänger ist Robitaille ganz sicher nicht, aber seine ruhige Stimme passt treffend zur Musik, die 11 Stücke lang vor sich hin fließt und einen nicht selten komplett einlullt.

„Rival Hearts“ ist wohl nichts für die nächste Party, für zurückgezogene Stunden auf dem Sofa und angelegten Kopfhörern bietet JF Robitaille aber den durchaus geeigneten Soundtrack.

JF ROBITAILLE – Rival Hearts (G-Records / Rough Trade)

Tiësto - "A Town Called Paradise“ (PM:AM/Universal)

Tiësto – „A Town Called Paradise“

„A Town Called Paradise“ – fünftes Studioalbum des niederländischen DJ-Stars Tiësto

Tiësto - "A Town Called Paradise“ (PM:AM/Universal)
Tiësto – „A Town Called Paradise“ (PM:AM/Universal)

Nachdem er mit den Singles “Red Lights“ und “Wasted“ bereits die ersten Appetithäppchen abgeliefert hat, erscheint nun endlich das heiß ersehnte fünfte Studioalbum des Niederländers Tiësto, der vom Dance-Magazin Mixmag 2011 zum “Greatest DJ of All Time“ gewählt wurde.

Für „A Town Called Paradise“ konnte er so illustre Leute wie Icona Pop, Matthew Koma, Ladyhawke, Krewella oder den American-Authors-Leadsänger Zac Barnett als Gäste gewinnen, von denen die jeweiligen Gesangs-Features stammen.

Zudem arbeitete er bei den Album-Aufnahmen mit angesagten Acts der Dance-Szene wie Hardwell, Sultan & Ned Shepard, Firebeatz, MOTi und Dzeko & Torres zusammen.

Herausgekommen ist ein vor Catchyness nur so strotzendes Album, das irgendwo zwischen den Genres Electro House und Dance Pop zu verorten ist.

Los geht es auf dem Silberling mit der Electro House-Nummer “Red Lights“, die in vielen europäischen Ländern, darunter auch Großbritannien (#6), die Top10 der jeweiligen Single-Charts erreichte. Auch in Australien, wo der Track mittlerweile für über 70.000 verkaufte Einheiten mit Gold ausgezeichnet wurde, schaffte der Song eine Notierung in den Top10 der nationalen Charts.

Daraufhin folgt der Titel “Footprints“, welcher – übrigens inspiriert von seinen vielen Reisen – durch seinen verträumt-atmosphärischen Charakter besticht und in Zusammenarbeit mit Cruickshank entstanden ist.

Drückt man nun die Skip-Taste, ertönt der Song “Light Years Away“, bei dem sich um eine absolut clubtauglicher Kollaboration mit DBX handelt.

Beim folgenden Track (“A Town Called Paradise“), welcher gute Laune zu verbreiten weiß, findet sich dann niemand Geringerer als American-Authors-Leadsänger Zac Barnett an den Vocals.

Soundtechnisch wurde Tiesto bei der fünften Nummer “Written In Reverse“, auf der Piano-Klänge auf zeitgemäße Dance-Beats treffen, von Hardwell unterstützt, während Matthew Koma als Gastsänger fungierte.

Auf der regulären Edition des Albums serviert Tiesto dem geneigten Hörer noch acht weitere Tracks, unter denen meines Erachtens das zwischen Elektro und Pop changierende Stück “The Feeling“ (feat. Ou Est Le Swimming Pool), die Feel Good-Dancepop-Nummer “Wasted“ sowie das atmosphärisch-verträumte Lied “Close To Me“, welches durch die elfenhafte Stimme von Quilla veredelt wird, herausragen.

Wer sich für die Deluxe Edition von “A Town Called Paradise“ entscheidet, erhält als Bonus übrigens die Tracks “Don`t Hide Your Light“, “Calling On Angels“, “Can`t Forget“ und “Take Me“.

Fazit: Tiesto, der in den Jahren 2002 bis 2004 von den Lesern des berühmten britischen Magazins zum besten DJ der Welt erkoren wurde und dort aktuell hinter Hardwell, Armin Van Buuren und Avicii auf Platz 4 geführt wird, gelingt auf seinem fünften Studioalbum der perfekte Spagat zwischen Dance, House und Pop und dürfte damit international die Charts stürmen.

Website: http://tiesto.com/

Facebook-Auftritt von Tiesto: https://www.facebook.com/tiesto
Tiësto – „A Town Called Paradise“ (PM:AM/Universal)

Jennifer Lopez - “A.K.A.“ (Capitol/Universal Music)

Jennifer Lopez – “A.K.A.“

Jennifer Lopez – ihr zehntes Album “A.K.A.“ seit dem 13.06. im Handel

Jennifer Lopez -  “A.K.A.“ (Capitol/Universal Music)
Jennifer Lopez – “A.K.A.“ (Capitol/Universal Music)

Knapp zwei Jahre nach der Retrospektive “Dance Again … The Hits“ gibt es nun endlich ein brandneues Album der New Yorkerin mit den puerto-ricanischen Wurzeln, welche 1999 mit „If You Had My Love“ ihren ersten Nr.1-Hit in den USA landen konnte.

An “A.K.A.““ wirkten als Songwriter und Produzenten so illustre Leute wie Leon “Roccstar“ Youngblood (Rita Ora, Chris Brown), Max Martin (Katy Perry, Britney Spears, Avril Lavigne, Taio Cruz), Chantal Kreviazuk (Pitbull, Avril Lavigne, Kelly Clarkson), Ilya (Ariana Grande, Cher Lloyd, Eric Saade), Savan Cotecha (Britney Spears, Usher, One Direction), Cory Rooney (Mary J. Blige, Destiny`s Child) und der Sänger Chris Brown mit.

Unterstützt wird der Superstar auf dem Album auch durch Gast-Features von T.I., French Montana, Iggy Azalea, Rick Ross und Pitbull.

Die stilistische Bandbreite der taufrischen Scheibe reicht dabei von Pop über R&B und HipHop bis hin zu Dance.

Auf der Suche nach Standout-Tracks wird man nicht nur bei der aktuellen Single-Auskopplung, der ungemein ansprechenden Pop-Nummer “First Love“, sondern auch bei Titeln wie “I Luh Ya Papi“, bei dem Hip Hop und Elektropop eine perfekte Symbiose eingehen, dem gefälligen R&B-Song “Acting Like That“ (feat. Iggy Azalea), der Latin-angehauchten Ballade “Let It Be Me“, dem eigenwilligen Tanzflur-Kracher “Booty“ (feat. Pitbull) oder dem elektronisch gefärbten Stück “So Good“ fündig.

Die in der New Yorker Bronx aufgewachsene Sängerin, welche in ihrer bisherigen Karriere weltweit mehr als 75 Millionen Tonträger verkauft hat, ist mit dem vielseitigen neuen Album “A.K.A.“ übrigens bereits in die US-amerikanischen iTunes-Charts eingestiegen und dürfte damit Top-Chart-Platzierungen rund um die Welt schaffen.

Wahre Fans der Pop-Diva, die bislang sage und schreibe 16 Top-10-Hits in den US-amerikanischen Charts landen konnte, dürften wohl zur Deluxe Edition der Scheibe greifen, die zusätzlich zu den 10 regulären Albumtracks mit den Bonus Tracks “Tens“, “Troubeaux“, “Expertease“ und “Same Girl“ aufwartet.

Website: http://www.jenniferlopez.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jenniferlopez

Jennifer Lopez – “A.K.A.“ (Capitol/Universal Music)

NOH – NOD ONE’S HEAD

NOH – NOD ONE’S HEAD

Lotte „Lovegood“ (24) und Moritz Bommert (23) sind Nod One’s Head – ein elektronisches Live-Musik Duo aus Berlin.

NOH – NOD ONE’S HEAD
NOH – NOD ONE’S HEAD
NOH versteht sich als authentische Band ohne dabei auf Clubkultur zu verzichten. 2012 veröffentlichten sie ihre erste Single „UP“.

Ihr UK-rooted Mix aus 90iger House und Hip Hop – blieb nicht lange unbemerkt und verschafft Ihnen europaweite Bookings. Zur Zeit arbeiten die beiden an ihrem Debüt Album welches noch 2014 erscheinen wird.

Single on Soundcloud:
https://soundcloud.com/nod-ones-head/sets/secret-love-single

Official Music Video:



NOH – Liveteaser 2014:

References GERMANY Columbiahalle, Berlin Kater Holzig, Berlin Tresor, Berlin, Prince Charles, Berlin Ritterbutzke, Berlin Uebel&Gefährlich, Hamburg Wagenbau, Hamburg Rote Sonne, München
INTERNATIONAL Chicago Social Club, Amsterdam, NL Salon, London, UK Mosis, Napoli, IT Hive, Zürich, AT
FESTIVALS Dockville Festival, Hamburg Melt! Festival, Graefenhainichen Berlin Festival, Berlin Marvellous Island Festival, Paris Utopia Festival, Moosburg AUS Berlin Festival, Tillburg, NL

Web Links
www.kallias.info/noh-nod-ones-head
www.facebook.com/nodoneshead
www.nodoneshead.com