Schlagwort-Archive: Soul

Joanne Shaw Taylor - “Reckless Heart“ (Sony Music)

Joanne Shaw Taylor – “Reckless Heart“

Die Singer-Songwriterin und Bluesrock-Gitarristin Joanne Shaw Taylor, welche im Alter von 16 Jahren von keinem Geringeren als Dave Stewart, der einen Hälfte der Eurythmics, entdeckt wurde, hat am 15. März ihr brandneues Studioalbum unter dem Titel “Reckless Heart“ in die Läden gebracht.

Joanne Shaw Taylor - “Reckless Heart“ (Sony Music)
Joanne Shaw Taylor – “Reckless Heart“ (RCA/Sony Music)

In Großbritannien enterte der Longplayer bereits die Top 20 der offiziellen UK-Longplay-Charts und verfehlte hierzulande nur hauchdünn den Einzug in die Top 50 der Charts.

Entstanden ist ihr jüngstes Output unter der Ägide von keinem Geringeren als Al Sutton, der in der Vergangenheit bereits mit Größen wie Kid Rock, Greta Van Fleet, Uncle Kracker, Detroit Cobras, Thornetta Davis oder John Fogerty zusammenarbeitete.

Hört unbedingt mal rein in diesen furiosen Mix aus Blues, Rock und Soul auf “The Reckless Heart“, wobei den Charme des Albums ein Sound ausmacht, der sich durch Ungeschliffenheit und Rauheit auszeichnet.

Hier das offizielle Lyric Video zu “In the Mood”:

Website: https://www.joanneshawtaylor.com/

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Joanne Shaw Taylor – “Reckless Heart“ (RCA/Sony Music)

Stefanie Heinzmann - “All We Need Is Love“ (BMG Rights Management/Warner)

Stefanie Heinzmann – “All We Need Is Love“

Stefanie Heinzmann, die am 10. März diesen Jahres ihren 30. Geburtstag feierte, hat soeben ihr fünftes Studioalbum unter dem Titel “All We Need Is Love“ veröffentlicht.

Stefanie Heinzmann - “All We Need Is Love“ (BMG Rights Management/Warner)
Stefanie Heinzmann – “All We Need Is Love“ (BMG Rights Management/Warner)

Appetit darauf gemacht hatte bereits seit September letzten Jahres der melodiöse Dance Pop-Track “Build A House“, eine Zusammenarbeit mit dem Berliner DJ und Produzenten Frans Zimmer aka Alle Farben. Der Song schaffte in Deutschland und in der Schweiz jeweils eine Position in den Top 10 der Airplaycharts. In der Schweiz konnte er sich sogar in den Top40 der offiziellen Single-Charts platzieren.

Am 11. Januar diesen Jahres veröffentlichte die Schweizerin dann mit “Mother’s Heart“ den nächsten Vorboten auf den Longplayer, der nun mit einem Dutzend Tracks aufwartet.

Die Arbeiten zu dem neuen Opus, als dessen Aushängeschilder meines Erachtens zudem der energiegeladene Soul Pop-Opener “Not Giving It Up“, die infektiösen Pop-Hymnen “Shadows“ und “You Get Me“ sowie die Ballade “Bigger“ auszumachen sind, fanden übrigens in Schweden, London und Hamburg statt.

Die Musikerin, die in der Vergangenheit bereits mit Größen wie Lionel Richie oder Joss Stone zusammengearbeitet hat und schon mit Auszeichnungen wie dem Swiss Music Award 2016 (in der Kategorie “Best Female Solo Act“) oder dem Echo (2009 – in der Kategorie “Newcomer“) bedacht wurde, beweist mit ihrem Fünftwerk “All We Need Is Love“ eindrucksvoll, dass sie sie sich mit ihrem nuancenreich in Szene gesetzten Soul Pop vor internationalen Größen keineswesgs zu verstecken braucht.

Tour 2019:
06.07. / ECKERNFÖRDE / STRAND OPEN AIR
29.06. / SÖMMERDA / THÜRINGEN TAG 2019
31.10. / CH-BERN / BIERHÜBELI
2.11. / CH-BASEL / VOLKSHAUS
3.11. / L-LUXEMBURG / DEN ATELIER
5.11. / DRESDEN / ERLWEIN-CAPITOL
7.11. / CH-HERISAU / CASINO
8.11. / CH-LUZERN / SCHÜÜR
9.11. / STUTTGART / IM WIZEMANN (HALLE)
10.11. / DORTMUND / FZW
12.11. / BREMEN / MODERNES
14.11. / OSNABRÜCK / ROSENHOF
15.11. / BERLIN / KESSELHAUS
16.11. / KÖLN / CARLSWERK VICTORIA
17.11. / FRANKFURT / BATSCHKAPP
19.11. / HANNOVER / CAPITOL
20.11. / HAMBURG / MOJO
21.11. / BIELEFELD / RINGLOKSCHUPPEN
23.11. / KAISERSLAUTERN / KAMMGARN
24.11. / CH-ZÜRICH / KAUFLEUTEN
26.11. / A-WIEN / WUK
27.11. / NÜRNBERG / HIRSCH
28.11. / MÜNCHEN / TECHNIKUM
29.11. / CH-SOLOTHURN / KOFMEHL

Website: https://www.stefanieheinzmann.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/stefanieheinzmann

Stefanie Heinzmann – “All We Need Is Love“ (BMG Rights Management/Warner)

MAMA - “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

MAMA – “White Water“

Aus Erfurt stammt das Duo MAMA, bestehend aus dem Sänger Andrei Vesa und dem Elektronik-Tüftler Martin Zimmermann.

MAMA - “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)
MAMA – “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

Gerade ist sein Debütalbum unter dem Titel “White Water“ via Poch Poch Records (Rough Trade) erschienen.

13 Songs, auf denen Synthie Pop-Sounds mit Gitarrenklängen verwebt werden, finden sich auf dem Erstling, der sich nicht vor internationalen Größen verstecken muss.

Zu bezaubern wissen den geneigten Hörer auf “White Water“ unter anderem Song-Pretiosen wie die erste Single-Auskopplung “Fire“, die clubtaugliche Nummer “Back Home“, der Track “You Get Me“, welcher hierzulande auf Platz 6 der deutschen iTunes-Charts im Genre Electronic landete, “Believe“, ein mit elektronischen Klängen ausgestatteter Hybride aus Gospel und Soul, sowie der emotionale Elektro Pop-Titel “The Jordan“.

Wer zur CD-Edition greift, darf sich übrigens auf eine Bonus-CD mit den zusätzlichen Tracks “Acid Morning“, “Favour“, “Closer“ und “Bye Bye You“ sowie diversen Remixes freuen.

Hier das Video zu „The Jordan“:

Und hier der Videoclip zu “You Get Me“:

Hier schließlich das Video zu “Believe“:

MAMA live:
22.03. – Kalif Storch Erfurt (Release-Konzert)
24.08. – Arche Neuenhagen / bei Berlin (Support für Northern Lite)

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/mamaloud/

MAMA – “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

Rad Orchestra – Rad Orchestra (Labelship/Broken Silence)

Rad Orchestra – „Rad Orchestra“

Gebürtig aus Hamburg stammt der Sänger und Gitarrist Max André Rademacher, der in der Vergangenheit bereits in der Band von Joachim Witt spielte und auch mit seinem Projekt Maxim Rad (Mercury Records) eine größere Bekanntheit erlangte.

Rad Orchestra – Rad Orchestra (Labelship/Broken Silence)
Rad Orchestra – Rad Orchestra (Labelship/Broken Silence)

Nun meldet sich der Wahl-Londoner mit einem neuen Projekt namens Rad Orchestra zurück. Auf dessen selbstbetiteltem Album werden die Koordinaten irgendwo zwischen Funk, Folk, Soul, Pop und Weltmusik abgesteckt, wobei mehrstimmige Gesänge erklingen und neben Instrumenten wie Geige, Bratsche, Gitarre, Mandoline, E-Bass und Percussion auch ein Ngoni, ein westafrikanisches Saiteninstrument, zum Einsatz kommt.

Hören kann man das Rad Orchestra übrigens auch in dem preisgekrönten Drama “Still“ (Aidan Gillen fungierte als Hauptdarsteller) aus dem Jahre 2014, das unter der Regie von Simon Blake entstand und beim London Independent Film Festival des Jahres 2015 eine Auszeichnung in der Kategorie “Best Director“ erhielt. Teile des Soundtracks wurden von Rad Orchestra beigesteuert.

Website: http://www.radorchestra.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/radorchestra

Rad Orchestra – Rad Orchestra (Labelship/Broken Silence)

Boy George & Culture Club - “Life“ (BMG/Warner/ADA)

Boy George & Culture Club – “Life“

Ganze 19 Jahre ist es her, dass mit “Don`t Mind If I Do“ das bislang letzte Culture Club-Album erschien. Anno 2019 wird nun das von den Fans heiß ersehnte Comeback-Album unter dem Titel “Life“ veröffentlicht.

Boy George & Culture Club - “Life“ (BMG/Warner/ADA)
Boy George & Culture Club – “Life“ (BMG/Warner/ADA)

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer von Iyiola Babalola und Darren Lewis, einem Produktions-Duo, das bereits mit so illustren Acts wie Lily Allen, Rihanna, Nicole Scherzinger, Olly Murs, Professor Green, Shakira oder Little Mix zusammengearbeitet hat und unter dem Namen Future Cut bekannt ist.

Als erste Single daraus wurde bereits am 31. Juli diesen Jahres der dem Reggae frönende Song “Let Somebody Love You“ ausgekoppelt, gefolgt von dem Titeltrack “Life“ (VÖ: 13.09.), einer wunderbaren Gospel-Nummer.

Auf “Life“ wissen auch die Pop-Ballade “Oil & Water“, das dem Soul huldigende Lied “What Does Sorry Mean“, der hymnische PopRock-Track “More Than Silence“ sowie “Different Man“, ein überaus ansprechender Hybride aus Gospel und Soul, zu brillieren.

George Alan O`Dowd alias Boy George und seine Band, bestehend aus Roy Hay (Gitarre), Mikey Craig (Bass) und Jon Moss (Drums), haben da ein abwechslungsreiches Comeback-Album kredenzt, das sich musikalisch irgendwo im Spannungsfeld zwischen Reggae, Soul, Pop und Gospel bewegt.

Live erleben könnt ihr das Quartett, von dem bis heute weltweit mehr als 150 Millionen Tonträger über die Ladentische gingen, hierzulande übrigens am 04.12. (Köln, Palladium) und am 05.12. (Berlin, Verti Music Hall). Mit im Gepäck dürften Boy George und seine Mannen dann sicherlich neben den brandneuen Songs auch Klassiker wie “Do You Really Want To Hurt Me“, “Karma Chameleon“, “Church Of The Poison Mind“, “Victims“, “It`s A Miracle“, “The War Song“ oder “I Just Wanna Be Loved“ haben.

Hier der Videoclip zu “Let Somebody Love You“:

Und hier das “Official Audio“ zum Titeltrack:

Tracklist “LIFE“:
1. God & Love
2. Bad Blood
3. Human Zoo
4. Let Somebody Love You
5. What Does Sorry Mean
6. Runaway Train
7. Resting Bitch Face
8. Different Man
9. Oil & Water
10. More Than Silence
11. Life

Culture Club live:
04.12. Köln, Palladium
05.12. Berlin, Verti Music Hall

Website: http://www.boygeorgeuk.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/boygeorgeofficial/

Boy George & Culture Club – “Life“ (BMG/Warner/ADA)

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“

ARETHA FRANKLIN: The Atlantic Singles 1967-1970 – The „Queen Of Soul“ lebt weiter in ihren Songs l 2CD+2LP + digital VÖ: 28.09.18

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ (Stateside/Rhino/Atlantic/Warner)

Die „First Lady of Soul“ bzw. „Queen of Soul“ ist tot, lang lebe die „Queen of Soul“. Am 16. August diesen Jahres (2018) ist sie von uns gegangen, gerade mal 76 stolze Jahre alt. Eigentlich viel zu früh muss man da schon sagen. Eine großartige Soul-Legende und Kämpferin für die Frauenbewegung – ihr Hit „Respect“ gilt immer noch als einer ihrer Hymnen. Auch sozial und politisch war sie unterwegs, nicht nur im Kampf für die Rechte der Farbigen in den USA. So unterstützte sie einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics. Irgendwie scheint es nicht gerecht, dass so eine wichtige Stimme in unserer Zeit für immer verstummt ist, gerade in Zeiten von #MeToo und den derzeitigen politischen Verhältnissen in den USA aber auch im Rest der Welt. Doch ihre Musik wird uns immer begleiten.

Das zeigt auch diese fantastische Compilation, die jetzt knapp 1,5 Monate nach ihrem Tod erscheint. Manche mögen das vielleicht als Leichenfledderei empfinden, doch Tatsache ist, die Veröffentlichung der „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ stand schon lange vor ihrem Tod fest. Wenn man ehrlich ist, dann sollte man die liebevoll zusammengestellte Sammlung von Songs als einen berührenden Nachruf auf eine der größten Sängerinnen, die die Welt erleben durfte, sehen.

Den Grundstein für ihre legendäre Karriere legte ihr 1967 erschienenes, erstes Nummer-1-Album „I Never Loved A Man The Way I Love You“, das vom Rolling Stone auf Platz 84 der „500 besten Alben aller Zeiten“ geführt wird. In den folgenden Jahren wurde ARETHA FRANKLIN weltweit zum Inbegriff für Soul und eine der erfolgreichsten Sängerinnen und geehrtesten Persönlichkeiten aller Zeiten. Drei Jahre lang war ihr Name ununterbrochen in den US-Pop- und R&B-Top-20 zu finden. In dieser Zeit gab es neun Gold-Singles, drei Gold-Alben, drei Grammy®-Awards und ihre erste Kette von internationalen Hits.

Aretha Franklin – „Respect“ (Live):

The Atlantic Singles Collection 1967-1970 bringt alle Hits aus dieser wichtigen Phase ARETHA FRANKLINs als Doppel-CD und als Doppel-LP sowie als digitalen Download und über die Streaming-Portale zusammen. Und es ist weit mehr als ein historisches Dokument: Es ist eine Sammlung von Songs, die heute noch so aktuell sind wie zur Zeit ihrer Entstehung und für die ARETHA allen erdenklichen Respekt und größte Achtung verdient.

Die Songs der Compilation wurden chronologisch arrangiert und stammen ursprünglich von sechs Studio-Alben: „I Never Loved A Man The Way I Love You“ (1967), „Aretha Arrives“ (1967), „Lady Soul“ (1968), „Aretha Now“ (1968), „Soul ’69“ (1969), „This Girl’s In Love With You“ (1970) und „Spirits In The Dark“ (1970). Einzige Ausnahme ist FRANKLINs Coverversion von Elton Johns „Border Song“, die 1970 als Single veröffentlicht wurde und später auf ihr 72er Album „Young, Gifted and Black“ gekoppelt wurde.

„The Atlantic Singles Collections 1967-1970“ ist prall gefüllt mit ARETHA FRANKLINs bekanntesten Songs, darunter die neun R&B-Hits „I Never Loved A Man (The Way I Love You)”, „Respect” (ebenfalls eine Nummer 1 in den Pop-Charts), „Baby I Love You”, „Chain Of Fools”, „(Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone”, „Think”, „Share Your Love With Me”, „Call Me” und „Don’t Play That Song.”

Aretha Franklin – I Say A Little Prayer (Live):

Ein Teil des Tracklistings dieser Sammlung besteht aus Coverversionen, die ARETHAs außergewöhnliche Fähigkeiten unterstreichen, Songs neu zu interpretieren und sie vollständig zu ihren eigenen zu machen. Zu den Highlights gehören dabei ihre Versionen von Sam Cookes „You Send Me“, „The Weight“ von The Band, „Eleanor Rigby“ und „Let It Be“ von den Beatles und Dionne Warwicks „I Say A Little Prayer“, das 1968 ein Billboard Top-10-Hit für ARETHA FRANKLIN wurde.

Insgesamt 34 Singles enthält die Compilation. 34 Singles in nur vier Jahren, schon allein das ist eine mehr als großartige Leistung. Wenn man dann noch bedenkt, dass tatsächlich 40 Singles in den Jahren 1967-1970 von ihr veröffentlicht wurden, so kann man auch hier nur sagen: „RESPECT“!

(Smilo)

www.arethafranklin.net

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2CD Edition – Tracklisting:

Disc One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Dr. Feelgood
05. Baby I Love You
06. Going Down Slow
07. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
08. Baby, Baby, Baby
09. Chain Of Fools
10. Prove It
11. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
12. Ain’t No Way
13. Think
14. You Send Me
15. The House That Jack Built
16. I Say A Little Prayer
17. See Saw
18. My Song

Disc Two:
01. The Weight
02. Tracks Of My Tears
03. I Can’t See Myself Leaving You
04. Gentle On My Mind
05. Share Your Love With Me
06. Pledging My Love / The Clock
07. Eleanor Rigby
08. It Ain’t Fair
09. Call Me
10. Son Of A Preacher Man
11. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
12. The Thrill Is Gone – With The Dixie Flyers
13. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
14. Let It Be – With The Dixie Flyers
15. Border Song (Holy Moses)
16. You And Me – With The Dixie Flyers

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2LP Edition – Tracklisting:

Side One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Baby I Love You
05. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
06. Chain Of Fools

Side Two:
01. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
02. Ain’t No Way
03. Think
04. You Send Me
05. The House That Jack Built
06. I Say A Little Prayer

Side Three:
01. See Saw
02. My Song
03. The Weight
04. Tracks Of My Tears
05. I Can’t See Myself Leaving You
06. Gentle On My Mind
07. Share Your Love With Me

Side Four:
01. Eleanor Rigby
02. Call Me
03. Son Of A Preacher Man
04. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
05. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
06. Border Song (Holy Moses)

 

Adam Naas - “The Love Album“ (Mercury/Universal Music)

Adam Naas – “The Love Album“

Knapp zwei Jahre ist es her, dass der französische Musiker Adam Naas seine selbstbetitelte Debüt-EP veröffentlichte, welche auch den Song “Fading Away“ beinhaltete. Dieser konnte bei Spotify mittlerweile bereits sensationelle 5 Millionen Streams verzeichnen.

Adam Naas - “The Love Album“ (Mercury/Universal Music)
Adam Naas – “The Love Album“ (Mercury/Universal Music)

Nun legt der in Paris lebende 26-Jährige nach, indem er sein Debüt-Album „The Love Album“ herausbringt, welches unter der Ägide von keinem Geringeren als dem ehemaligen The Servant-Frontmann Dan Black entstanden ist, der auch für die Produktion des Debütalbums von Louane (“Chambre 12“) verantwortlich zeichnete.

Als erster Vorbote fungierte der zwischen Elektro und Soul oszillierende Track “Cherry Lipstick“, welcher am 15. Juni diesen Jahres veröffentlicht wurde.

Die laszive Soul Pop-Nummer “I Want To Get You Close To Me“ wurde Ende August dann als zweite Single ausgekoppelt.

Wenn der Musiker auf den Tracks “Shalalalove“ und “Love Is Never To Blame“ dem Gospel frönt, sich auf “True Intimacy“ souligem Pop widmet, auf “Eternity“ in Trip Hop-Gefilden wandert oder auf “When You`re Holding Me“ balladeske Töne anschlägt, stehen diese Lieder den vorzüglichen Vorboten qualitätsmäßig in nichts nach.

Geprägt werden die Stücke dabei stets von der wandlungsfähigen Soulstimme des Franzosen, die als rauchig beschrieben werden kann und bisweilen sogar ins Falsett wechselt.

Was Adam Naas einem da auf “The Love Album“ kredenzt hat, kann man als vielfältiges musikalisches Gebräu aus Pop, Soul, Trip Hop, R&B und  Elektro bezeichnen, wobei es die markante Stimme des Franzosen ist, die den besonderen Reiz der 11 Tracks ausmacht.

Bleibt zu hoffen, dass dem 26-Jährigen für sein hochklassiges Album, welches als Referenzpunkte unter anderem Künstler/Künstlerinnen wie Prince,  Marla Glen oder Nina Simone aufkommen lässt, weltweite Aufmerksamkeit und Anerkennung zuteil werden wird.

Hier der Videoclip zu “Cherry Lipstick“:

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/adamnaasmusic/

Adam Naas auf Instagram: https://www.instagram.com/adam.naas/

Adam Naas – “The Love Album“ (Mercury/Universal Music)

Tina Dico - “Fastland“ (BMG Rights Management)

Tina Dico – “Fastland“

Neben Medina, MØ, Emmelie de Forest und Aura Dione zählt Tina Dico momentan zu den erfolgreichsten dänischen Sängerinnen.

Tina Dico - “Fastland“ (BMG Rights Management)
Tina Dico – “Fastland“ (BMG Rights Management)

Mit “Fastland“ erscheint nun ihr mittlerweile 11. Studioalbum und der Nachfolger des 2014er-Werkes “Whispers“, das wie die früheren Alben “Where Do You Go To Disappear“ (2012), “Count To Ten“ (2007) und “In The Red“ aus dem Jahre 2005 die dänische Chartspitze erklimmen konnte.

Die in Reykjavik lebende Singer-Songwriterin versammelt auf ihrem aktuellen Album 10 musikalische Pretiosen, die zwischen klassischem Singer/Songwritertum, Soul und Pop changieren.

Gleich der Opener “Not Even Close“ weiß den Zuhörer mit seinen melancholisch-schwermütigen Klängen in den Bann zu ziehen.

Durchaus zu gefallen wissen auf “Fastland“ auch die Single-Auskopplung “Fancy“, das wunderbar verträumte Lied “Hands“ und “Something You Can Keep“, ein spartanisch instrumentiertes Kleinod.

Selbstverständlich ist auch der Track “Adams House“, welcher von der mittlerweile 40-jährigen Künstlerin anlässlich des 50. Geburtstages des Kronprinzen Frederik von Dänemark am 26.05.2018 geschrieben wurde, mit von der Partie. Diese wunderschöne Geburtstags-Ode bot die talentierte Sängerin und Songschreiberin am 27. Mai vor 12.500 Zuschauern in der Royal Arena (Kopenhagen) dar, während gleichzeitig 1,4 Millionen Menschen vor dem Fernseher saßen.

Für die Produktion des vorzüglichen Longplayers zeichnete kein Geringerer als ihr Ehemann Helgi Jonsson verantwortlich, der Tina Dico bei einigen wenigen Songs zusätzlich noch beim Songwriting unterstützte.

Neben der regulären Edition kann man “Fastland“ auch als Limited Box Set erwerben. Käufer dieser besonderen Ausgabe des Albums erhalten nicht nur die CD, sondern auch Tina Dicos Autobiografie “Count To Ten“ in deutscher Übersetzung und vier Fotos im DIN A5-Format, wobei angemerkt sei, dass von den Fotos eines signiert ist.

Hier das Lyric Video zur aktuellen Single „Adams House“:

Und hier das Video zu „Fancy“:

Und hier schließlich das brandneue Video zu “Hands“:

Website: http://tinadico.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tinadico

Tina Dico – “Fastland“ (BMG Rights Management)

Chefket - “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ (Vertigo Berlin/Universal)

Chefket – “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“

Chefket, der mit bürgerlichem Namen Şevket Dirican heißt, hat bereits am 17. August sein neues Album “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ veröffentlicht.

Chefket - “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ (Vertigo Berlin/Universal)
Chefket – “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ (Vertigo Berlin/Universal)

Mitgewirkt daran haben solche Weggefährten wie Farhot (Samy Deluxe, Die Fantastischen Vier, Megaloh, Nneka, Lary), BenDMA (Marsimoto, Trettmann, SSIO, Marteria, Kid Simius) oder das Produzententeam The Krauts , welches in der Vergangenheit bereits mit Größen wie Peter Fox, Seeed, Marteria, Yasha oder Miss Platnum gearbeitet hat. Zudem war Johannes Arzberger (Adel Tawil, Max Mutzke, Nico Suave) als Musical Director an der Produktion beteiligt.

Auf dem Longplayer, der mit den Feature-Gästen Marsimoto, Sido und Crackaveli aufwartet, werden die Koordinaten irgendwo zwischen Rap und Soul abgesteckt.

Durch die Vorboten “Gel Keyfim Gel“ und “Sowieso“ wurde die Messlatte für den Rest des Werkes ziemlich hoch gelegt, doch Aushängeschilder wie die gesellschaftskritische Nummer “Fremd“, “Müde und Rastlos“, eine Zusammenarbeit mit Sido und Crackaveli, der Lovesong “Alles Klar“ oder das introspektive Outro “Scheinwerferlicht“ stehen den bereits im Vorfeld des Album-Releases veröffentlichten Tracks in nichts nach.

Bleibt abzuwarten, ob der Wahl-Berliner mit dem hochwertig produzierten Werk “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ an den Erfolg des Vorgänger-Albums “Nachtmensch“ anzuknüpfen vermag, das 2015 in den Top 10 der offiziellen deutschen Longplay-Charts landen konnte.

Hier der Videoclip zu “Gel Keyfim Gel“:

Und hier das Video zu “Sowieso“:

Hier schließlich das Video zu “Scheinwerferlicht“:

Website: http://www.chefket.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/chefket.official/

Chefket – “Alles Liebe (Nach Dem Ende Des Kampfes)“ (Vertigo Berlin/Universal)

Leona Berlin – „Leona Berlin“

Leona Berlin veröffentlich ihr Debütalbum mit emotionalem Song „Feel The Love“ l VÖ: 07.09.18

Leona Berlin – „Leona Berlin“ (Warner Music)

Ihre Stimme geht unter die Haut, ihre Songs schlagen die Brücke zwischen Pop, Soul, R&B und Jazz. Leona Berlin ist ein Phänomen, wie man es nur selten zu hören bekommt. Die bei Karlsruhe geborene Sängerin, Songwriterin und Produzentin legt am 7. September ihr lang erwartetes Debüt-Album „Leona Berlin“ vor, das ein emotional bewegendes und dabei ein soundmäßig gekonnt umgesetztes Dokument einer außergewöhnlichen Künstlerseele darstellt. Wie tief die Sensibilität Leona Berlins sich in menschliche Empfindungen hineinzuversetzen vermag, beweist ihre aktuelle Single „Feel The Love“, die parallel zum Album erscheint.

Leona Berlin – „Feel The Love“ (YouTube Audio Listening Video):

Leona Berlin – „Feel The Love“ (Spotify):

In „Feel The Love“ geht es um einen Mann, der alles verloren hat. Er irrt durch Welt, schläft in der Kälte und hat keinen Ort, an den er gehen könnte. „Die Welt um ihn herum scheint trostlos und chaotisch, regiert von Geld, Hass und Korruption. Doch die Sterne am Himmel geben ihm Hoffnung und lassen ihn erkennen, dass seine Liebe unbesiegbar ist. Mit dem Song möchte ich daran erinnern, dass Liebe die einzige Waffe gegen das Übel auf der Welt ist“, so Leona Berlin über „Feel The Love“. Klar: Es geht hier nicht erstrangig um die Liebe zwischen zwei Menschen, sondern um die Liebe, die der Mensch zur Welt aufbringen sollte: zu anderen Menschen, zur Erde, zu den Tieren, zum Dasein an sich. Und wohl nie war ein solcher Appell wichtiger als jetzt, da Angst und Hass sich wie ein Virus in die Seele der Menschen hineinzuschleichen scheint.

Nicht nur in Sachen Menschlichkeit ist Leona Berlin eine radikale Perfektionistin, auch als Musikerin weiß sie genau, was sie will: So schreibt und interpretiert sie ihre Songs nicht nur selbst, sie hat ihren Album-Erstling auch selbst produziert. Freilich konnte sie dabei auf hochkarätige Berater bauen, wie Jack Daley, Ray Angry, Burniss Earl Travis, Casey Benjamin oder Olivier St. Louis, die sie ebenso tatkräftig unterstützt haben wie der junge deutsche Produzent Mathis Grossmann. Letztlich ist das Album aber genau das, was der Titel sagt: 100% Leona Berlin!

www.leonaberlin.com
www.facebook.com/leonaberlinmusic
www.instagram.com/leonaberlin
www.twitter.com/leonaberlin

„Feel The Love“
(Music by Leona Berlin, Lyrics by Leona Berlin & Olivier St. Louis)

Man in the dark
Under nothing but stars
In an endless black sky
Silent night in July
With no one around
Flat on the ground
Still hot from the day
Though the sun’s gone away
Can‘t sleep, no peace
Mind so restless
On a life full of love
Forever lost, forever gone
Fear at bed side, war on outside
No family, no money, just uncertainty….
He just wants to feel the love, feel the love, feel the love
cause we forgot
To feel the love, feel the love
We forgot about what we are, what we used to be
We‘re supposed to be free
The air here is strange
He feels a tremor in this city
So different, unfamiliar, so uncertain, so scary
Heart racing fast
Such pain in his chest
Free from suffering to nothing
Better off locked in jail
But the lights in the sky
Flickers hope in his eyes
If he can see it from the bottom
Then he can free his own mind

Fotocredit: Marlen Abrecht

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“

Ian Gillan und seine allererste Band endlich wiedervereint – „Ian Gillan & The Javelins“ erscheint am 31. August.

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – CD Digipak, Digital (earMUSIC/Edel)

In den offiziellen Ankündigungen erscheint als (alleiniger) Künstler für das Album IAN GILLAN, doch damit tut man den JAVELINS Unrecht, denn die Band existierte bereits vor der Gründung von Deep Purple und damit war Ian Gillan nur ein einfaches Mitglied der fünfköpfigen Javelins. Zwar war er auch hier der Frontmann wie später bei Deep Purple, aber damals in den frühen 60ern war noch nicht klar, dass aus Ian Gillan einmal der Sänger einer der erfolgreichsten Rock-Bands aller Zeiten wird. Verkaufsfördernder ist natürlich der Name Ian Gillan, doch ganz ehrlich wir reden hier eigentlich nur von den THE JAVELINS, denn so hieß die Band in den 60er Jahren – ohne irgendwelche Zusätze.

„Ian Gillan & The Javelins“ Juke Box (PreListening):

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – LP Gatefold (180g, schwarz) (earMUSIC/Edel)

Und damit wäre schon der erste Punkt geklärt: THE JAVELINS wurden in den frühen 60ern von Gordon Fairminer (Lead Gitarre), Tony Tacon (Rhythmus Gitarre), Tony Whitfield (Bass), Keith Roach (Schlagzeug) und eben Ian Gillan (Gesang) gegründet. Man tingelte durch die Pubs und spielte Soul, Rhythm & Blues, Skiffle und Rock’n’Roll. Das Repertoire bestand zu 100% aus Coverversionen von Künstlern und Bands wie z.B. Chuck Berry, The Drifters, Jerry Lee Lewis, Ray Charles, Buddy Holly, Bo Diddley und Howlin Wolf. Doch eine Aufnahme all dieser Songs sollte den Jungs in den 60er Jahren verwehrt bleiben. Erst 1994 erschien ein Album mit dem Titel „Sole Agency And Representation“ mit Coverversionen aber auch mit Eigenkompositionen. Damals wurden als Künstler/Band nur The Javelins genannt, aber bereits die Wiederveröffentlichung im Jahre 2000 erschien mit dem Künstlernamen Ian Gillan & The Javelins – diesmal mit dem neuen Titel „Raving“.

Ian Gillan & The Javelins – How The Javelins came to be (Video Interview):

Jetzt kommt also „Ian Gillan & The Javelins“ mit sechzehn Coverversionen oder wie es Ian Gillan beschreibt: „Diese zeitgenössischen Aufnahmen (2018) von The Javelins stammen aus unserer Setlist von ca. 1963, als ich etwa 18 Jahre alt war. Nun, ein paar Jahre später, habe ich das Privileg und die Freude mit meinen alten Kumpels aus der originalen Gruppe Gordon Fairminer (Lead Gitarre); Tony Tacon (Rhythmus Gitarre); Tony Whitfield (Bass) und Keith Roach (Schlagzeug) zusammenzuarbeiten, indem wir eine lange überfällige L.P. aufnehmen.“ Und weiter definiert Ian Gillan dieses neue Studioalbum als „eine Kollektion einprägsamer Rhythmen und feel-good Melodien“.

Ian Gillan & The Javelins „Do You Love Me“ (Official Lyric Video):

Ian Gillan & The Javelins – „Do You Love Me“ (Song Stream):

Das Album selbst ist das Ergebnis aus vier Tagen Arbeit in den Chameleon Studios in Hamburg, Deutschland, während der Mikrophone, Instrumente, Textzettel und Erinnerungen die einzigen erlaubten Hilfsmittel waren. Als einziger Zusatz übernahm Don Airey als Gast den Platz am Piano. Es erscheint am 31. August 2018 bei earMUSIC als CD Digipak, 1LP Gatefold (180g, schwarz) und Digital.

(Smilo)

Das Album „Ian Gillan & The Javelins“ kann hier vorbestellt werden…

Die Single „Do You Love Me“ von Ian Gillan & The Javelins ist hier erhältlich…

www.gillan.com
www.facebook.com/iangillanofficial
www.ear-music.net

Copyright: earMUSIC
Photocredit: (c) Dennis Dirksen

 

Lary – “Hart Fragil“ (Urban/Universal Music)

Lary – “Hart Fragil“

Knapp vier Jahre nach “FutureDeutsche Welle“ erschien am 20. Juli mit “Hart Fragil“ das zweite Album der Sängerin und Songwriterin Larissa Sirah Herden alias Lary, welche 2014 mit dem New Music Award der jungen Radiosender der ARD ausgezeichnet wurde und Bekanntheit durch ihr Feature auf dem längst mit Platin ausgezeichneten MoTrip-Top3-Hit “So Wie Du Bist“ erlangte.

Lary – “Hart Fragil“ (Urban/Universal Music)
Lary – “Hart Fragil“ (Urban/Universal Music)

An der soundtechnischen Inszenierung des Longplayers wirkten Leute wie Farhot (Samy Deluxe, Die Fantastischen Vier, Megaloh, Chefket, Nneka), Johannes Arzberger (Adel Tawil, Chefket, Max Mutzke, Nico Suave) oder das Produzententeam Beatgees mit, welches in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Curse, Namika, MoTrip, Olson, Chima, Fabian Römer, Tim Bendzko, Culcha Candela, Flo Mega oder Rapsoul auftauchte.

Für die Lyrics und die Kompositionen zeichneten neben Lary unter anderem Leute wie Samy Deluxe (Thomas D, Eko Fresh, Nena), Sera Finale (Namika, Deichkind, Udo Lindenberg) oder Mario Wesser (Deichkind, Adel Tawil, Culcha Candela, Marteria, Miss Platnum) verantwortlich.

Gast-Features gibt es auf der CD – das soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben – von MoTrip und Serious Klein.

Als erste Single des irgendwo zwischen TripHop, Soul, R&B, Pop und Chanson changierenden Albums wurde bereits am 04. Mai der Song “Das Neue Schwarz“ ausgekoppelt, gefolgt von der zweiten Single “Mond“ (VÖ: 01.06.), einer soulig gefärbten Pop-Nummer.

Standout-Tracks des Longplayers sind für mich jedoch die aktuelle Single-Auskopplung “Jekyll“, welche durch ihren melancholisch-atmosphärischen Charakter besticht, die von Piano-Klängen getragene Ballade “Zerbrechlich“ sowie das Lied “Sand“ (feat. MoTrip), bei dem es sich im Refrain um eine Coverversion des Songs “Gyöngyhajú Lány“ (1969) der ungarischen Formation Omega handelt. 1972 veröffentlichte Frank Schöbel mit “Schreib Es Mir In Den Sand“ die erste deutschsprachige Version des Songs, die übrigens 2012 auf dem Soundtrack zum preisgekrönten Skater-Dokumentarfilm “This Ain`t California“ zu finden war.

Der gebürtigen Gelsenkirchenerin und Wahl-Berlinerin ist mit “Hart Fragil“ ein sehr stimmungsvolles Album gelungen, das voller Nuancen und Facetten steckt und dabei Genregrenzen zu überschreiten vermag.

Hier gibt es den Videoclip zu “Mond“:

Und hier das Video zu “Das Neue Schwarz“:

Schließlich die brandneue Single “Jekyll“:

Lary live:
06.11. Stuttgart
07.11. München
08.11. Köln
11.11. Hamburg
12.11. Berlin

Website: http://www.larysays.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/LARYSAYS

Lary – “Hart Fragil“ (Urban/Universal Music)

Stone Diamond – „Don’t Believe What You Think“

Das Kölner Rock-Quartett Stone Diamond bringt neues Album „Don’t Believe What You Think“ l VÖ: 27.07.18

Stone Diamond – „Don’t Believe What You Think“ (Davin Enterprises / Zian Records / Cargo) – CD, LP, digital

Stone Diamond, das Kölner Rock-Quartett um Zahnarzt, Sänger, Bassist und Produzent Cyrus Alamouti, geht mit „Don’t Believe What You Think“ in die nächste Album-Runde. In alten Vinyl-Termini gesprochen: Von der Einlauf- bis zur Auslaufrille ist dieses dritte Album eine absolut runde Sache. Man hört Songs, die diesen Namen noch verdienen. Das Storytelling ist charmant und die musikalische Performance und Umsetzung in allen Belangen exzellent. Stimmführung, Question & Answer-Technik, die Chöre, die waghalsigen, oft vollkommen überdrehten Gitarrensoli, die instrumentalen wie musikalischen Einfälle, eine Song-Dramaturgie, die noch Verzögerung, Verdichtung und Steigerung kennt, die Komplexität jedes einzelnen Songs – als Hörer kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Stone Diamond, aktiv seit 2013, war ursprünglich ein Trio, mit Alamouti, Marc Schäfers (gtr, voc) und Pete Hensen (drums), das auf seinem Debüt „We Stole The Stars From The Black Night“ noch einem bluesigen, hart daherkommenden Rock verpflichtet war. 2014 erschien das Album „Phoenix“, das sich stilistisch in Richtung Pop öffnete. Durch den Neuzugang Athanassios ‚Zaki‘ Kiokakis, den kölsch-griechischen Gitarren-Meister, zum Quartett aufgestockt, fand die Band dann zur heutigen Besetzung und zur stilistischen Breite: Rock, Pop, Funk, Alternative, R&B, Soul … Die Band verarbeitet Einflüsse aus den unterschiedlichsten Genres, um daraus ein ganz eigenes Stil-Amalgam herzu-stellen. Man könnte sie in New Orleans, Seattle oder Atlanta verorten. Oder eine Nähe zu KISS, Prince, den Doobie Brothers, den Red Hot Chili Peppers u.a. konstatieren. Man kann aber auch einfach sagen: „Don’t Believe What You Think“ ist absolut gelungen – abwechslungsreich, spannend, vielfarbig, ein echtes Album.

Stone Diamond – Amy Van Dango (Official Music Video):

Zwei der Gentlemen leben vom Musikmachen und wirkten/wirken in zahlreichen Formationen mit. Marc ist im bürgerlichen Leben Verleger, Cyrus führt ein zahnärztliches Zentrum. Musikalische Vollprofis sind sie alle. Zu jeder Zeit spürt man die unbändige Spielfreude, die Lust an handgemachter Musik, am analogen Zusammenspiel. Stichwort analog: Das neue Album entstand in den legendären Dierks Studios. Dort ist die analoge Welt – vom ehrwürdigen Solid State Logic-Mischpult bis hin zu gesuchten Neumann-Mikrofonen – noch in Ordnung. Unter der Führung von Ulli Pallemanns (Yello, Robbie Williams) wurde das Songmaterial live eingespielt und dann weiter bearbeitet und veredelt. „Don’t Believe What You Think“ entwickelt eine große Sogwirkung und macht – je öfter man es hört – immer mehr Spaß. Anhören, abfahren, immer wieder auf Start drücken …

Stone Diamond Live
01.09.18 Stommeln, Stommelner Musik Meile
20.09.18 Köln, Blue Shell

www.stone-diamond.com
www.facebook.com/StoneDiamondBand
www.youtube.com/user/STONEDIAMONDBAND

Rick Astley – “Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner)

Rick Astley – “Beautiful Life“

Vor zwei Jahren überraschte Rick Astley die Musikwelt und seine Fans mit dem schlicht “50“ betitelten Comeback-Album, das sensationell auf Platz 1 der UK-Longplay-Charts landete und hierzulande die Top20 nur knapp verfehlte.

Rick Astley – “Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner)
Rick Astley – “Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner)

2 Jahre sind seit dem ins Land gezogen und nun meldet sich der mittlerweile 52-jährige Sänger mit dem nächsten Streich zurück.

Auf “Beautiful Life“ präsentiert der MTV Europe Music Awards-Gewinner (“Best Act Ever“ – 2008) und Brit Awards-Preisträger (“Never Gonna Give You Up“ gewann 1988 in der Kategorie “Best British Single“) 12 brandneue Songs im Spannungsfeld zwischen Pop und Soul.

Wie bereits auf dem Vorgänger übernahm das Multitalent auch hier das Songwriting und die Produktion. Zudem ist Rick Astley in den Credits zu finden, was eine Vielzahl an Instrumenten wie die Drums, die Gitarren sowie die Keyboards angeht.

Zu gefallen wissen auf “Beautiful Life“ insbesondere “She Makes Me“, eine hymnische Liebes-Ode an seine Frau, die Country-infizierten Nummern “Empty Heart“ und “Last Night On Earth“, das vergangenheits-sehnsüchtige Lied “The Good Old Days“, das soulig angehauchte Stück “Every Corner“, die zum Tanzen einladende Chic-Grußadresse “Beautiful Life“ sowie der Soul und Gospel atmende Titel “I Need The Light“.

Bleibt abzuwarten, ob Rick Astley mit seinem in Eigenregie aufgenommenen neuen Album an den Erfolg des Longplayers “50“ anzuknüpfen vermag, welcher in Großbritannien für über 300.000 verkaufte Einheiten mittlerweile den Platin-Status erlangt hat.

Hier der Videoclip zu “Beautiful Life“:

Rick Astley live:
13.09. München, Tonhalle
14.09. Frankfurt, Batschkapp
16.09. Köln, E-Werk
17.09. Hamburg, Große Freiheit
18.09. Berlin, Admiralspalast

Website: http://www.rickastley.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/rickastley

Rick Astley – “Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner)

The Spitfires - “Year Zero“ (Hatch Records/Rough Trade)

The Spitfires – “Year Zero“

Die vierköpfige Band The Spitfires veröffentlicht ihr neues Album unter dem Titel “Year Zero“

The Spitfires - “Year Zero“ (Hatch Records/Rough Trade)
The Spitfires – “Year Zero“ (Hatch Records/Rough Trade)

Bereits seit dem 22. Juni ist die brandneue Single “The New Age“ erhältlich, am 27. Juli soll dann auch ein neues Album von The Spitfires unter dem Titel “Year Zero“ veröffentlicht werden.

Freuen dürft ihr euch auf eine energetische Melange aus Reggae, Ska, Soul und Punk, die auf 10 Tracks von Billy Sullivan (lead vocals, guitar), Sam Long (bass, backing vocals), Matt Johnson (drums) und George Moorhouse geboten wird.

Mit von der Partie auf dem Album ist auch der erste Vorbote “Remains the Same“, zu dem die vierköpfige Band am 25. Mai ein Video herausgebracht hat.

Wer die Band, die in der Vergangenheit bereits Acts wie The Specials, The Skids oder Paul Weller supportete, mal live erleben möchte, hat dazu vom 18.-20. Oktober die Möglichkeit, wenn die Jungs Hamburg, Bochum und Münster beehren.

Hier der Videoclip zu “Remains the Same“:

Und hier das Video zu “The New Age“:

The Spitfires live:
18.10. – Hamburg – Monkey Music Club
19.10. – Bochum – Bahnhof Langendreer
20.10. – Münster – Gleis 22

Website: http://www.thespitfires.org/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/TheSpitfiresUk/

The Spitfires – “Year Zero“ (Hatch Records/Rough Trade)

The Carters - “Everything Is Love“ (Parkwood/Roc Nation/Sony)

The Carters – “Everything Is Love“

Hinter dem Pseudonym THE CARTERS verbergen sich keine Geringeren als die Superstars Beyoncé und Jay-Z. Von dem Ehepaar wurde recht überraschend am 18. Juni ein gemeinsamer Longplayer unter dem Titel „Everything Is Love“ veröffentlicht.

The Carters - “Everything Is Love“ (Parkwood/Roc Nation/Sony)
The Carters – “Everything Is Love“ (Parkwood/Roc Nation/Sony)

Für die Produktion des Albums zeichnete das Duo selbst verantwortlich, wobei es noch von Leuten wie Pharrell, Cool & Dre, D`Mile, El Michels, Andrew Sitek, Fred Ball, Nav oder Boi-1da Unterstützung erhielt.

Gast-Features gibt es auf dem Longplayer unter anderem von Pharrell, Ty Dolla Sign, Dre (Cool & Dre), Rory (Stone Love) sowie von Offset und Quavo, zwei Mitgliedern des Hip Hop Trios Migos.

Als Vorab-Single fungiert übrigens der wunderbare Track „Apes**t“, zu dem ein glänzendes Video gedreht wurde, und zwar im weltberühmten Louvre (Paris) unter der Ägide von Ricky Sainz, unter dessen Regie bereits Beyoncés Video „Yoncé“ entstanden war.

Es sind Songs wie das von schwermütiger Melancholie durchzogene Juwel “Friends“, die sonnendurchflutete Nummer “Summer“, der von Pharrell produzierte Titel “Nice“ oder das soulig gefärbte Lied “LoveHappy“ (dieser Tune wartet übrigens mit einem Sample von „You Make My Life a Sunny Day“ (Eddie & Ernie) auf), welche als weitere Glanzlichter auf der durchgängig gelungenen Scheibe erstrahlen.

“Everything Is Love“ ist ein mit Soul – und R&B-Elementen gespicktes Hip Hop-Album, das auf ganzer Linie zu überzeugen weiß und übrigens in der ersten Woche nach dem Release direkt auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts eingestiegen ist.

Hier der Videoclip zu “Apes**t“:

Website: https://www.beyonce.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/beyonce/

The Carters – “Everything Is Love“ (Parkwood/Roc Nation/Sony)

Christina Aguilera - “Liberation“ (RCA/Sony Music)

Christina Aguilera – “Liberation“

Endlich hat das lange Warten der Fans ein Ende, denn mit “Liberation” veröffentlicht die Sängerin Christina Aguilera ihr erstes Studioalbum seit “Lotus“ aus dem Jahre 2012.

Christina Aguilera - “Liberation“ (RCA/Sony Music)
Christina Aguilera – “Liberation“ (RCA/Sony Music)

Am Songwriting beteiligt waren neben dem Superstar so hochkarätige Namen wie Julia Michaels (Shawn Mendes, Justin Bieber, Demi Lovato, Selena Gomez, Britney Spears) Ilsey Juber (Lykke Li, Demi Lovato, Shawn Mendes, Panic! At The Disco, Linkin Park), Tayla Parx (Ariana Grande, Jennifer Lopez, Demi Lovato, Jason Derulo, Chris Brown), Justin Tranter (Kesha, Gwen Stefani, Britney Spears, Justin Bieber, Linkin Park, Fall Out Boy) oder Teddy Geiger, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so illustren Leuten wie Shawn Mendes, James Blunt, DJ Snake, One Direction oder Tiesto auftauchte.

Entstanden ist der Longplayer unter der soundtechnischen Ägide von Kanye West, Da Internz, Mike Will Made-It, Che Pope, Anderson.Paak, Jon Bellion, MNEK, Kirby Lauryen, Ricky Reed und dem Filmkomponisten Nick Britell, der im Jahre 2017 im Vorfeld der Oscars für den Soundtrack zu “Moonlight“ eine Nominierung in der Kategorie “Beste Filmmusik“ erhielt.

Gast-Features auf ihrem siebten Studioalbum, das musikalisch irgendwo zwischen Soul, R&B und HipHop oszilliert, gibt es von Demi Lovato, Ty Dolla Sign, 2 Chainz, Keida, Shenseea und GoldLink.

Als erste Single wurde bereits am 03. Mai diesen Jahres der Hip Hop-geschwängerte Song „Accelerate“ veröffentlicht, der mit Gast-Features von Ty Dolla $ign und 2 Chainz aufwartet und von Leuten wie Kanye West, Che Pope, Mike Dean, Eric Danchick, Honorable C.N.O.T.E. und Charlie Heat produziert wurde.

Am 16. Mai erblickte mit “Fall In Line“, einem Duett mit keiner Geringeren als Demi Lovato, die zweite offizielle Single aus “Liberation“ das Licht der Welt.

Nach mehrmaligem Hören des Silberlings sind es neben den gerade bereits erwähnten Nummern “Fall In Line“ und “Accelerate“ Tracks wie der unter anderem von Kanye West produzierte R&B-Tune “Maria“ (das Lied wartet übrigens mit einem Sample von Michael Jackson auf und beschäftigt sich inhaltlich mit Sinnsuche und Selbstfindung), das mit Rock-Einflüssen aufwartende Stück “Sick Of Sittin`“ sowie die emotionalen Piano-Balladen “Twice“ und “Unless It`s With You“, die rasch zu den leuchtenden Pretiosen des taufrischen Releases avancieren.

Fazit: Schön, dass die mehrfache Grammy-Gewinnerin und zweifache Mutter, von der bis zum heutigen Tag weltweit mehr als 36 Millionen Alben über die Ladentische gingen, mit “Liberation“ und einer facettenreichen Melange aus Soul, R&B und HipHop zurück ist!

PS: Das Album steigt übrigens in der Woche nach dem Release hierzulande auf Anhieb auf Platz 11 der offiziellen Longplay-Charts ein.

Hier der Videoclip zu „Fall In Line“ (feat. Demi Lovato):

Und hier das Video zu „Accelerate“:

Hier schließlich das Audio-Video zu “Twice“:

Website: https://www.christinaaguilera.com/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/christinaaguilera

Christina Aguilera – “Liberation“ (RCA/Sony Music)

Namika – “Que Walou“ (Jive Germany/Sony Music)

Namika – “Que Walou“

Namika ist nicht nur der arabische Name für “die Schreiberin“, sondern auch der Künstlername einer deutsch-marokkanischen Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Hanan Hamdi heißt.

Namika – “Que Walou“ (Jive Germany/Sony Music)
Namika – “Que Walou“ (Jive Germany/Sony Music)

Die in Frankfurt lebende Musikerin schaffte den kommerziellen Durchbruch vor drei Jahren, als ihre zweite Single-Auskopplung “Lieblingsmensch“ die Charts eroberte. Der Track landete hierzulande auf Platz 1 der offiziellen deutschen Single-Charts und war auch sehr erfolgreich in Österreich, wo er eine Notierung auf Platz 2 der Charts schaffte. Bis zum heutigen Tag ging der Song mehr als 630.000 mal über die Ladentische und wurde in Deutschland mit 3-fach-Gold ausgezeichnet.

Im Juli 2015 wurde ihr Debütalbum “Nador“ veröffentlicht, das in der Woche nach dem Release hierzulande auf Anhieb auf Platz 13 der offiziellen Longplay-Charts einstieg und mittlerweile mit Gold veredelt wurde.

Soundtechnisch inszeniert wurde der Erstling übrigens vom Produzententeam der Beatgees, das in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Curse, Lary, MoTrip, Olson, Chima, Fabian Römer, Tim Bendzko, Culcha Candela, Flo Mega oder Rapsoul auftauchte.

Nun ist die Rapperin, Songschreiberin und Sängerin mit ihrem brandneuen Album “Que Walou“ zurück, an dessen Songwriting neben der Frankfurterin auch Leute wie Fabian Römer, Lary, Sera Finale, Mario Wesser, Lennart Voigt, Simon Triebel oder auch das oben bereits erwähnte Produzententeam der Beatgees beteiligt waren. Letzteres zeichnete auch beim Zweitwerk für die Produktion verantwortlich.

Gekonnt werden auf dem neuen Album, das mit den Feature-Gästen Lary und Farid Bang aufwartet, Zutaten aus Pop, Soul und Hip Hop zu einem homogenen Ganzen verwebt.

Als Überhit auf dem Longplayer erweist sich dabei die aktuelle Single-Auskopplung “Je Ne Parle Pas Français“, die auf Platz 2 der offiziellen deutschen Single-Charts landete und in den hiesigen iTunes-Charts sogar auf Platz 1 notiert war.

Weitere Aushängeschilder des Albums sind unter anderem die weiteren Vorboten “Que Walou“, “Ich Will Dich Vermissen“, “Zirkus“ und “Ahmed (1960-2002)“. Letzterer Song, der sich ungemein melancholisch präsentiert, ist ihrem früh verstorbenen Vater gewidmet.

Wunderschön geworden sind auch das hymnische Lied “Alles Was Zählt“ sowie die ruhige Nummer “Hände“, eine Hommage an ihre Großmutter, welche mit einem Feature von Farid Bang aufwartet.

Wie bereits der Vorgänger “Nador“ präsentiert sich auch “Que Walou“ als ungemein vielseitiges Album, auf dem gekonnt Ingredienzen aus Pop, Soul und Hip Hop zu einem harmonischen Ganzen verwoben werden. Da ist es kein Wunder, dass der Longplayer bereits Platz 12 der offiziellen deutschen Charts und sogar Platz 3 der iTunes-Charts erreicht hat.

Hier gibt es das Video zu “JE NE PARLE PAS FRANCAIS“:

Website: http://www.namikamusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/namikamusik

Namika – “Que Walou“ (Jive Germany/Sony Music)

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“

Otis Redding: „Dock Of The Bay Sessions“ – Die letzten Aufnahmen des „King Of Soul“ zum ersten Mal auf einem Album l VÖ: 18.05.18

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“ (Volt Records / Rhino / Warner)

Vor 50 Jahren, Anfang 1968 erschien Otis Reddings wohl berühmtestes und bekanntestes Werk, „The Dock Of The Bay“ – sowohl als Single als auch als gleichnamiges Album. Bereits am 16. März 1968 toppte „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ die Single-Charts, ein Erfolg von dem Otis Redding Zeit seines Lebens geträumt hat. Das Tragische an der Geschichte, er hat die Veröffentlichung als auch den einhergehenden Erfolg nicht mehr miterlebt, denn zu diesem Zeitpunkt war Otis schon mehr als drei Monate tot. Gestorben bei einem Flugzeugunglück am 10. Dezember 1967, bei dem auch der Großteil seiner Begleitband The Bar Kays ums Leben kam.

Otis Redding – Steve Cropper spricht über die „Dock Of The Bay Sessions“:

Der Song wurde nur drei Tage vor seinem Tod aufgenommen, der Rest der Tracks auf „Dock Of The Bay Sessions“ entstand in den Wochen zuvor. Doch ob die 12 Songs, die jetzt auf dem neuen Album zu finden sind, tatsächlich Otis‘ Vision für das Album widerspiegeln kann nur gemutmaßt werden. Das Album zeigt nur eine von vielen Möglichkeiten auf, wie es hätte sein können.

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“ (Spotify)

Und damit kommen wir zum großen Problem dieses Werks, das eigentlich als posthumes Album stehen soll, aber in Wirklichkeit nur eine Compilation von Songs ist, die nur eins gemein haben: sie sind alle relativ kurz vor seinem Tod aufgenommen worden. Zudem ist der Albumtitel etwas irreführend, denn das Wort „Sessions“ weckt die Erwartung nach etwas Besonderem, nach bislang unveröffentlichten Material, dem ist aber nicht so. Zwar ist dies das erste Mal, dass alle Songs zusammen auf einem Album zu finden sind, aber keiner der Tracks war bislang unveröffentlicht, alle waren bereits verstreut auf einer Vielzahl von posthum erschienener Alben und Compilations zu finden.

Otis Redding – „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ (Official Video):

Für Hardcore-Fans mag das wohl trotzdem unverzichtbar sein, doch wer schon einige Otis Redding Alben besitzt, kann getrost auf diesen Release verzichten. Als Einsteiger kann man das Album vielleicht noch bedingt empfehlen, aber es gibt wesentlich bessere und umfangreiche Compilations – wie z.B. das 4-CD Boxset „The King Of Soul“ (Kritik hier…) von 2014 mit immerhin 92 Tracks, davon sogar neun Songs (inkl. „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“), die sich jetzt auch auf „Dock Of The Bay Sessions“ finden lassen.

(Smilo)

www.otisredding.com

Dock Of The Bay Sessions – Track Listing:
01. „(Sittin’ On) The Dock Of The Bay“
02. „Think About It“*
03. „Hard To Handle“
04. „The Happy Song (Dum-Dum)“
05. „Love Man“
06. „Direct Me“
07. „I’ve Got Dreams To Remember“
08. „Champagne And Wine“*
09. „Pounds And Hundreds (LBS + 100S)“
10. „I’m A Changed Man“
11. „Gone Again“
12. „Amen“
*Alle Songs mono außer “Think About It” und “Champagne And Wine”

 

Marc Broussard - “Easy To Love“ (Big Lake Music/India Media Group/Rough Trade/Believe)

Marc Broussard – “Easy To Love“

Aus Carencro (Lousiana/USA) stammt der mittlerweile 36-jährige Singer-Songwriter und Gitarrist Marc Broussard, der sein neues Album “Easy To Love“ (2017), den Nachfolger des Charity-Albums “S.O.S. 2: Save Our Soul: Soul On A Mission“ (2016), nun auch hierzulande veröffentlicht hat.

Marc Broussard - “Easy To Love“ (Big Lake Music/India Media Group/Rough Trade/Believe)
Marc Broussard – “Easy To Love“ (Big Lake Music/India Media Group/Rough Trade/Believe)

Geboten wird auf dem Werk, in dessen Credits Jimmy McGorman als Co-Produzent auftaucht, ein abwechslungsreiches Konglomerat aus Soul, Blues, Country, Pop, Folk und Southern Rock.

Unter anderem sind darauf so hinreißende Songs wie “Don`t Be Afraid To Call Me“, “Please Please Please“, “I Miss You“, “Memory Of You“ oder der Titeltrack mit von der Partie.

Mit “Baton Rouge“ (im Original von Frankie Miller – 2006), “I’ll Stand By You“ (The Pretenders – 1994) und “Mercy Mercy Me“ (Marvin Gaye – 1971) finden sich auch drei interessante Coverversionen auf dem aktuellen Longplayer des Künstlers, der in der Vergangenheit bereits den Support für solche Musikgrößen wie Willie Nelson, Bonnie Raitt, Chris Isaak oder die Dave Matthews Band bestritt.

Hier der Videoclip zu “Easy To Love“:

EASY TO LOVE TOUR 2018:
08.06.2018 CH-Luzern, Konzerthaus Schüür
09.06.2018 D-Bad Rappenau, Blacksheep Festival
10.06.2018 NL-Zoetermeer, De Broderij
13.06.2018 D-Hamburg, Downtown Bluesclub
10.10.2018 D-Aschaffenburg, Colos-Saal
11.10.2018 D-Berlin, Privatclub
12.10.2018 D-Düsseldorf, Pitcher
14.10.2018 UK-London , Nells Jazz and Blues
15.10.2018 NL-Rotterdam, Luxor
16.10.2018 NL-Amsterdam, Melkweg
17.10.2018 NL-Arnhem, Lantaren
18.10.2018 D-München, Strom
23.10.2018 CH-Zug, Chollerhalle
24.10.2018 CH-Zürich, X-TRA
25.10.2018 CH-Zürich, X-TRA
26.10.2018 CH-Zürich, X-TRA
27.10.2018 CH-St.Gallen, Einstein
30.10.2018 CH-Basel, Volkshaus
31.10.2018 CH-Luzern, KKL
01.11.2018 CH-Aarau, KUK
02.11.2018 CH-Aarau, KUK
03.11.2018 CH-Thun, KKThun

Facebook: https://www.facebook.com/marcbroussard

Marc Broussard – “Easy To Love“ (Big Lake Music/India Media Group/Rough Trade/Believe)

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