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Marianne Faithfull – „Negative Capability“

Marianne Faithfull veröffentlicht neues Album „Negative Capability“ l VÖ: 02.11.18

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ (Panta Rei / BMG)

Die schönste rauchige Stimme des gesamten Musik-Business ist zurück: Marianne Faithfull veröffentlicht ihr mittlerweile 21. Studio-Album in ihrer 54jährigen Musiker-Karriere. Inzwischen 71 Jahre alt (geboren am 29. Dezember 1946 in Hampstead, London) kann man sie ruhig als die Grande Dame der Rock- und Pop-Musik bezeichnen, mit allen Höhen und Tiefen, die so eine Karriere mit sich bringt.

Vor allem die Tiefen waren und sind ihr immer präsent. Obwohl sie durch die Bekanntschaft von Mick Jagger und den Rolling Stones berühmt wurde, waren diese allseits mystifizierten Sechzigerjahre für sie auch eine finstere Zeit gewesen, das merkte sie während der Aufnahmen zu ihrem neuen Album „Negative Capability“ an. „Eine Begegnung die mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Statt auf die Uni zu gehen stand ich plötzlich mit Mick und Keith im Studio, um ‚As Tears Go By‘ aufzunehmen.“, erinnert sie sich.

Marianne Faithfull – „The Gypsy Fairie Queen“ featuring Nick Cave (Official Video):

Heute schließt sich dieser Kreis (fast) wieder. Denn neben acht neuen Eigenkompositionen gibt es auch ein Neuaufnahme eben jenes Klassikers „As Tears Go By“ in einer sehr melancholischen, ruhigen Version. Daneben glänzt auch eine Cover-Version des Bob Dylan Songs „It’s All Over Now, Baby Blue“, ebenfalls sehr melancholisch angehaucht.

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ (Spotify)

Auch der Rest der Songs ist sehr ruhig und düster und steht damit in der Tradition eines Leonard Cohen, Johnny Cash oder auch Nick Cave. Letzterer unterstützte Marianne Faithfull neben Ed Harcourt und Mark Lanegan und einigen anderen beim Songwriting. Ja, Faithfull verbindet noch mehr mit Nick Cave und seinen Bad Seeds, denn Cave-Mitstreiter und Produzent Warren Ellis saß bei „Negative Capability“ an den Reglern.

Ein großartiges Alterswerk, das schon jetzt ein Klassiker ist.

(Smilo)

Marianne Faithfull – „Negative Capability“ – Limitiertes Box-Set mit CD-Deluxe-Edition, Vinyl sowie zwei Hochglanz-Prints (Panta Rei / BMG)

„The Gypsy Fairie Queen“ von Marianne Faithfull ist hier erhältlich…

www.mariannefaithfull.org.uk

Robben Ford – „Purple House“

Robben Ford veröffentlicht neues Studioalbum „Purple House“ l VÖ: 26.10.18

Robben Ford – „Purple House“ (earMUSIC / Edel)

earMUSIC freut sich über die weltweite Vertragsunterzeichnung von Robben Ford – dem Blues, Jazz und Rock Virtuosen und einem der innovativsten und einflussreichsten Gitarristen, Sänger und Songschreiber der heutigen Zeit.

Im Laufe seiner fast 50jährigen Karriere, erlangte der fünffach Grammy-Nominierte weltweite Anerkennung sowohl als Solo-Künstler, als auch durch die Zusammenarbeit mit großartigen Musikern wie Miles Davis, George Harrison, Steely Dan, Joni Mitchell, Dizzy Gillespie, Georgie Fame, Kiss und vielen mehr.

Da beide Eltern begeisterte Musiker waren, entdeckte Robben schon früh seine Leidenschaft für die Musik und insbesondere fürs Gitarre-Spielen – und es ist eine Liebe, die für immer halten sollte. Auch heute noch besteht ein wichtiger Teil seiner Karriere daraus, sein Wissen anderen Musikern – und die, die es noch werden wollen – weiterzugeben.

Robben Ford – „Purple House“ Offcial Pre-Listening:

„Purple House“, Fords neues Studioalbum und co-produziert von Casey Wasner, beinhaltet neun kraftvolle Songs. Die Produktion war laut Ford einfach und unkompliziert. „Mein Konzept für dieses Album war es, den Schwerpunkt noch stärker auf die Produktion zu legen, als ich es in der Vergangenheit getan habe“, sagt Robben. „Ich versuche immer, mich mit jedem einzelnen Album neuen Herausforderungen zu stellen. Ich habe nicht ein einziges Album aufgenommen, was so klingt, wie das Album davor und bei diesem Album war es nicht anders. ‚Purple House‘ war eine großartige Möglichkeit etwas komplett anderes auszuprobieren.“

Robben Ford „Bound For Glory“ Official Lyric Video:

Und er fügt hinzu: „Früher habe ich hauptsächlich Blues und Rhythm & Blues Songs geschrieben. The Blue Line, diese Band hat den Fokus sehr stark auf Blues und Rhythm & Blues gelegt. Traditionell. Im Laufe der Jahre habe ich versucht, mein Songwriting-Spektrum zu erweitern und dieses neue Album spiegelt genau das wider, vielleicht mehr, als alles andere, was ich zuvor gemacht habe.“

Auf „Purple House“ hören wir zudem verschiedene Gast-Musiker, wie zum Beispiel die US-amerikanische Blues-Sängerin Shemekia Copeland, die gemeinsam mit Ford das Duett „Break In The Chain“ singt. Travis McCready, der Sänger der Natchez, Mississippi Band „Bishop Gun“, übernimmt den Gesangspart bei „Somebody’s Fool“ und Bishop Guns Gitarrist Drew Smithers glänzt zudem mit einem Gitarrensolo im letzten Song des Albums – „Willing To Wait“.

Purple House erscheint am 26. Oktober 2018 und kann hier bestellt werden:
robbenford.lnk.to/PurpleHousePR

Ende Oktober 2018 nimmt Robben Ford sein neues Album „Purple House“ mit auf Europa-Tournee. Die ersten Daten für die Niederlande, Frankreich und Italien wurden bereits angekündigt. Im Frühjahr 2019 macht er mit seiner Tour Halt in Deutschland, Skandinavien und UK. Die Bekanntgabe der Daten folgt in Kürze.

Alle Tourdaten sowie weitere Informationen gibt es auf Robben Fords offizieller Website: www.robbenford.com

27.10. – Alkmaar – Podium Victorie, NL / 28.10. – EZ Hengelo – Metropool, NL / 29.10. – Utrecht – TivoliVredenburg, NL / 31.10. – Maastricht – Muziekgieterij, NL / 02.11. – Auxerre Le Silex, FR / 03.11. – Issoudun – Centre Culturel Albert Camus, FR / 4.11. – Lyon – Ninkasi, FR / 5.11. – Arles – Les Escales Du Cargo, FR / 07.11. – Montbelliard – Le Moloco, FR / 08.11. – Epinal – La Souris Verte, FR / 09.11. – Terville – Le 112, FR / 10.11. – Paris – Le Trianon, FR / 15.11. – Lucca – Teatro del Giglio, IT / 16.11. – Roma – Auditorium Parco della Musica, IT / 20.11. – Schio – Teatro Astra, IT / 22.11. – Cavaglio D’Agogna – Pala Phenomenon, IT / 23.11. – Parma – Barezzi Festival, IT

Im Frühjahr 2019 kommt Robben Ford im Rahmen seiner Tour nach Deutschland.

robbenford.com
www.facebook.com/RobbenFordOfficial/

EAGLE-EYE CHERRY – „Streets of You“

EAGLE-EYE CHERRY – das neue Album „Streets of You“, VÖ: 26.10.18 (digital), 23.11.2018 (CD, Vinyl)

EAGLE-EYE CHERRY – „Streets of You“ (Papa Cherry Records / Warner)

Noch vor wenigen Jahren war sich Eagle-Eye Cherry nicht sicher, ob er weiterhin als Künstler arbeiten wollte. Eine Reihe glücklicher Umstände entfachten jedoch schließlich seinen Wunsch, Alben aufzunehmen und auf Tour zu gehen, aufs Neue: ein neues, professionelles Umfeld, das im Wandel des Musikbusiness mehr Chancen als Probleme sah, die Reise in eine bestimmte Stadt sowie die Chance, seine Songs so oft live spielen zu können, dass sie beinahe ein Eigenleben entwickelten. Das Ergebnis ist sein neues Album „Streets Of You“, das fünfte seit seinem erfolgreichen Debüt „Desireless“ von 1997.

Audio-Clip „While Away“:

„Ich hatte meine Anonymität wieder zu schätzen gelernt. Ich konnte mit meiner Familie rumhängen und am Wochenende Fußball spielen. Außerdem fühlte ich mich, wie viele andere Musiker meiner Generation, ziemlich verloren in dieser neuen Ära des Streamings.“, erklärt Eagle-Eye Cherry.

So wechselte er nach 18 Jahren zu einem neuen Management, das ihm die Optionen aufzeigte, die durch die neuen Technologien möglich geworden waren. Der zweite und entscheidende Schritt war seine Reise nach Nashville: „Ich war begierig danach, mit anderen Songwritern zusammen zu arbeiten. Zunächst probierte ich es in Los Angeles, doch die Stadt und ich haben einfach nicht harmoniert. Nashville hingegen habe ich von Anfang an geliebt. Die Einstellung der Leute dort ist fantastisch und die Musik fließt regelrecht durch die Adern dieser Stadt. Egal wohin man geht, überall ist Musik zu hören und jeder applaudiert Dir. Das hat mir die Lust am Spielen zurückgebracht, es war ein regelrechter Aha-Effekt.“

Single-Clip „Streets Of You“:

Seine Euphorie kehrte vollends in den Blackbird Studios zurück, das sich in den letzten 20 Jahren zum berühmtesten Hotspot der Popmusik entwickelt hat. Er nahm dort einige Songs auf und fasste schließlich den Plan, wieder ein ganzes Album einzuspielen. Zurück in Schweden setzte er seine Arbeit im Atlantis Studio in Stockholm fort, wo schon Legenden wie Abba bis Elvis Costello vor dem Mikrofon gestanden hatten. Dort arbeitete er mit dem schwedischen Produzenten Peter Kvint zusammen.

„Wir haben zehn Tage lang extrem oldschool mit einer großartigen Band aufgenommen. Jeder Song, den wir gespielt haben, ist schließlich auf dem Album gelandet. Ich liebe das Format eines kompletten Albums noch immer, doch ich könnte mir später auch eine EP vorstellen, bei der ich mich auf weniger Songs konzentriere. Doch jetzt wird es erst mal eine richtige Platte sein.”

Nach der Veröffentlichung von ”Streets Of You” wird Eagle-Eye Cherry wieder auf Tour gehen. Nachdem er sich mit seinem letzten, 2012 erschienenem Album, auf Brasilien konzentrierte, rückt diesmal Europa wieder in den Fokus. Zunächst wird er in kleineren Clubs auftreten, doch diesmal hat er überhaupt nichts gegen größere Hallen. ”Mit größeren Bühnen und entsprechend höheren Budgets habe ich die Möglichkeit, mit einer wirklich guten Band zusammen zu spielen. Das Beste daran ist zu wissen, dass die Band komplett miteinander verwoben ist. Die Songs können jederzeit in eine bestimmte Richtung gehen und ihr eigenes Leben entwickeln.”

”Mit großen Bühnen und besseren Budgets hat man die Möglichkeit, eine wirklich tighte Band zusammen zu proben. Das Beste ist: ich weiß, dass ich eine Band habe, die komplett ineinander verwoben ist.

Eagle-Eye Cherry 2018: ein Künstler, der den Weg zurück zum Kern seiner Kunst gefunden hat.

Website: www.facebook.com/EagleEyeCherryofficial/

Photocredit: (c) Viktor Flumé

Bob Daisley and Friends – „Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“

„Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“ – Familie, Freunde & Kollegen gedenken der irischen Gitarren-Legende l VÖ: 26.10.18

Bob Daisley and Friends – „Moore Blues For Gary – A Tribute To Gary Moore“ (Ward Records / earMUSIC / Edel)

Der Himmel weinte, als Gary Moore am 6. Februar 2011 von uns ging. Als Mitglied von Bands wie Thin Lizzy und Colosseum II, sowie durch Solo-Hits wie „Parisienne Walkways“ und „Out In The Fields“, hat Gary nicht nur eine ganze Generation von Gitarristen, sondern auch das Gitarrenspiel selbst beeinflusst.

Der Bassist und Produzent Bob Daisley spielte mit Gary seit den 1980er und war maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass Gary sein erstes Blues Album aufnahm – der Rest ist Geschichte, denn „Still Got The Blues“ wurde ein weltweiter Erfolg, auf den eine Serie von klassisch modernen Blues Alben folgten.

Bob Daisley, ebenfalls bekannt für sein Mitwirken u. a. bei Rainbow, Ozzy Osbourne und Mungo Jerry, ist die treibende Kraft hinter „Moore Blues For Gary“.

„Gary war meiner Meinung nach einer der besten Gitarristen, die je gelebt haben“, sagt Bob Daisley. „Es war eine Ehre für mich, mit ihm zusammengearbeitet und ihn so gut gekannt zu haben. Als Gary 2011 starb, hat die Welt einen der ganz Großen verloren. Ich denke nicht, dass genug gesagt oder zu der Zeit unternommen wurde, um einem so großartigen Musiker zu gedenken. Daher habe ich es als meine Aufgabe betrachtet, ihm persönlich Tribut zu zollen, mit neuen Versionen einiger seiner Songs, vor allem aus seinem Blues-Repertoire.

Ich habe viele Mitglieder aus Gary Moores Familie und andere großartige Musiker gefragt, ob sie bei diesem Projekt dabei sein möchten. Die Rückmeldungen waren nicht nur ermutigend, sondern auch sehr bewegend. Es scheint, dass der Name Gary Moore gleichbedeutend ist mit den Worten ‚Respekt‘, ‚Ehre‘ und ‚Größe‘. Ich wollte nicht einfach nur nachbilden, was Gary erschaffen hatte, oder gar in Wettbewerb mit seinen Versionen treten. Vielmehr repräsentieren diese Arrangements und Darbietungen eine Verbeugung vor Gary und nicht mehr und nicht weniger. Es lebe die Erinnerung an Robert William Gary Moore. Ja, er war auch ein ‚Bob‘ – etwas, das mir in all den Jahren, in denen ich mit ihm gearbeitet habe, nicht bewusst war. Ich fühle eine große Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die zu diesem Album beigetragen haben, und ich fühle mich geehrt mit ihnen allen gearbeitet zu haben.“

Bob Daisley and Friends feat. Danny Bowes, John Sykes & Don Airey „Still Got The Blues“:

John Sykes (ex-Thin Lizzy, Whitesnake) kehrt nach längerer Abwesenheit triumphierend zurück, mit einer über-emotionalen Interpretation von „Still Got The Blues“ – gekrönt und komplementiert vom gefühlvollen Gesang von Daniel Bowes (Thunder).

„Parisienne Walkways“ wird von Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs) und Ricky Warwick (Thin Lizzy, Black Star Riders, The Almighty) gespielt. Die ungewöhnliche Mischung der beiden Musiker führt dabei zu einer magischen Chemie.

Garys Freunde sind ebenfalls mit dabei – sein rockender Keyboard- / Gitarren- / Gesangspartner Neil Carter singt „Empty Rooms“ – ein Lied, welches er zusammen mit Gary Moore geschrieben hat. Don Airey (Deep Purple, Rainbow) und Glenn Hughes (Deep Purple) haben mit Gary diverse Male zusammengearbeitet, sowie auch Eric Singer (Kiss) und Darrin Mooney (Primal Scream). Brush Shiels, Frontmann bei Garys allererster professioneller Band Skid Row, ist ebenfalls auf dem Album zu hören.

Doug Aldrich (Whitesnake, Dio), Steve Lukather (Toto), Joe Lynn Turner (Rainbow), Jeff Watson (Night Ranger), Damon Johnson (Black Star Riders, Alice Cooper) und Stan Webb (Chicken Shack) stecken ebenfalls all ihre Energie hinein, um ihre Verbundenheit zu Gary kund zu tun.

Garys Söhne Jack und Gus sind ebenfalls involviert, indem sie auf „This One’s For You“ singen und Gitarre spielen und damit zeigen, dass auch in ihren Adern „Blood Of Emeralds“ fließt.

Gary hat während seiner Blues-Zeit zwei Alben aufgenommen, um den Gitarristen zu danken, die ihn inspiriert haben: „Blues For Greeny“ für Peter Green von Fleetwood Mac und „Blues For Jimi“ für Jimi Hendrix. Jetzt ist es an der Zeit ihm zu danken, mit einem Album voller Liebe und Respekt. We still got the blues for you.

„Moore Blues For Gary“, welches am 26.10.2018 erscheint, kann hier bestellt werden…

Tracklisting mit den jeweiligen Besetzungen:

01. ‘That’s Why I Play The Blues’
Vocals – Jon C. Butler; Guitars – Tim Gaze; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

02. ‘The Blues Just Got Sadder’
Vocals – Joe Lynn Turner; Lead Guitar – Steve Lukather; Rhythm Guitar And Slide Guitar – Tim Gaze; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

03. ‘Empty Rooms’
Lead Vocal, Keyboards – Neil Carter; Bass Guitar, Harmonica, Backing Vocals – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Guitars – Illya Szwec; Backing Vocals – Rosanna Daisley

04. ‘Still Got The Blues (For You)’
Vocals – Danny Bowes; Guitars – John Sykes; Keyboards – Don Airey; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser

05. ‘Texas Strut’
Vocals – Brush Shiels; Bass Guitar – Bob Daisley; Guitars – Tim Gaze; Drums – Rob Grosser

06. ‘Nothing’s The Same’
Vocals – Glenn Hughes; Fretless Acoustic Bass – Bob Daisley; Cello – Ana Lenchantin; Guitars – Luis Maldonado

07. ‘The Loner’
Guitars – Doug Aldrich; Drums – Eric Singer; Bass Guitar – Bob Daisley; Keyboards – Don Airey

08. ‘Torn Inside’
Vocals, Lead Guitar – Stan Webb; Bass Guitar, Riff Guitar – Bob Daisley; Drums – Darrin Mooney; Keyboards – Lachlan Doley

09. ‘Don’t Believe A Word’
Vocals, Lead Guitar – Damon Johnson; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Rhythm Guitar – Illya Szwec

10. ‘Story Of The Blues’
Lead Vocal – Jon C. Butler; Bass Guitar, Riff Guitar, Backing Vocals – Bob Daisley; Lead And Rhythm Guitar – Tim Gaze; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Lachlan Doley; Backing Vocals – Rosanna Daisley

11. ‘This One’s For You’
Vocals – Gus Moore; Lead Guitar – Jack Moore; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Rhythm Guitar – Illya Szwec

12. ‘Power Of The Blues’
Vocals – Joe Lynn Turner; Lead Guitar – Jeff Watson; Bass Guitar, Riff Guitar – Bob Daisley; Drums – Darrin Mooney; Rhythm Guitar – Illya Szwec

13. ‘Parisienne Walkways’
Guitars – Steve Morse; Vocals – Ricky Warwick; Bass Guitar – Bob Daisley; Drums – Rob Grosser; Keyboards – Clayton Doley

Photocredit: (c) earMUSIC

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“

ARETHA FRANKLIN: The Atlantic Singles 1967-1970 – The „Queen Of Soul“ lebt weiter in ihren Songs l 2CD+2LP + digital VÖ: 28.09.18

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ (Stateside/Rhino/Atlantic/Warner)

Die „First Lady of Soul“ bzw. „Queen of Soul“ ist tot, lang lebe die „Queen of Soul“. Am 16. August diesen Jahres (2018) ist sie von uns gegangen, gerade mal 76 stolze Jahre alt. Eigentlich viel zu früh muss man da schon sagen. Eine großartige Soul-Legende und Kämpferin für die Frauenbewegung – ihr Hit „Respect“ gilt immer noch als einer ihrer Hymnen. Auch sozial und politisch war sie unterwegs, nicht nur im Kampf für die Rechte der Farbigen in den USA. So unterstützte sie einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics. Irgendwie scheint es nicht gerecht, dass so eine wichtige Stimme in unserer Zeit für immer verstummt ist, gerade in Zeiten von #MeToo und den derzeitigen politischen Verhältnissen in den USA aber auch im Rest der Welt. Doch ihre Musik wird uns immer begleiten.

Das zeigt auch diese fantastische Compilation, die jetzt knapp 1,5 Monate nach ihrem Tod erscheint. Manche mögen das vielleicht als Leichenfledderei empfinden, doch Tatsache ist, die Veröffentlichung der „The Atlantic Singles Collection 1967-1970“ stand schon lange vor ihrem Tod fest. Wenn man ehrlich ist, dann sollte man die liebevoll zusammengestellte Sammlung von Songs als einen berührenden Nachruf auf eine der größten Sängerinnen, die die Welt erleben durfte, sehen.

Den Grundstein für ihre legendäre Karriere legte ihr 1967 erschienenes, erstes Nummer-1-Album „I Never Loved A Man The Way I Love You“, das vom Rolling Stone auf Platz 84 der „500 besten Alben aller Zeiten“ geführt wird. In den folgenden Jahren wurde ARETHA FRANKLIN weltweit zum Inbegriff für Soul und eine der erfolgreichsten Sängerinnen und geehrtesten Persönlichkeiten aller Zeiten. Drei Jahre lang war ihr Name ununterbrochen in den US-Pop- und R&B-Top-20 zu finden. In dieser Zeit gab es neun Gold-Singles, drei Gold-Alben, drei Grammy®-Awards und ihre erste Kette von internationalen Hits.

Aretha Franklin – „Respect“ (Live):

The Atlantic Singles Collection 1967-1970 bringt alle Hits aus dieser wichtigen Phase ARETHA FRANKLINs als Doppel-CD und als Doppel-LP sowie als digitalen Download und über die Streaming-Portale zusammen. Und es ist weit mehr als ein historisches Dokument: Es ist eine Sammlung von Songs, die heute noch so aktuell sind wie zur Zeit ihrer Entstehung und für die ARETHA allen erdenklichen Respekt und größte Achtung verdient.

Die Songs der Compilation wurden chronologisch arrangiert und stammen ursprünglich von sechs Studio-Alben: „I Never Loved A Man The Way I Love You“ (1967), „Aretha Arrives“ (1967), „Lady Soul“ (1968), „Aretha Now“ (1968), „Soul ’69“ (1969), „This Girl’s In Love With You“ (1970) und „Spirits In The Dark“ (1970). Einzige Ausnahme ist FRANKLINs Coverversion von Elton Johns „Border Song“, die 1970 als Single veröffentlicht wurde und später auf ihr 72er Album „Young, Gifted and Black“ gekoppelt wurde.

„The Atlantic Singles Collections 1967-1970“ ist prall gefüllt mit ARETHA FRANKLINs bekanntesten Songs, darunter die neun R&B-Hits „I Never Loved A Man (The Way I Love You)”, „Respect” (ebenfalls eine Nummer 1 in den Pop-Charts), „Baby I Love You”, „Chain Of Fools”, „(Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone”, „Think”, „Share Your Love With Me”, „Call Me” und „Don’t Play That Song.”

Aretha Franklin – I Say A Little Prayer (Live):

Ein Teil des Tracklistings dieser Sammlung besteht aus Coverversionen, die ARETHAs außergewöhnliche Fähigkeiten unterstreichen, Songs neu zu interpretieren und sie vollständig zu ihren eigenen zu machen. Zu den Highlights gehören dabei ihre Versionen von Sam Cookes „You Send Me“, „The Weight“ von The Band, „Eleanor Rigby“ und „Let It Be“ von den Beatles und Dionne Warwicks „I Say A Little Prayer“, das 1968 ein Billboard Top-10-Hit für ARETHA FRANKLIN wurde.

Insgesamt 34 Singles enthält die Compilation. 34 Singles in nur vier Jahren, schon allein das ist eine mehr als großartige Leistung. Wenn man dann noch bedenkt, dass tatsächlich 40 Singles in den Jahren 1967-1970 von ihr veröffentlicht wurden, so kann man auch hier nur sagen: „RESPECT“!

(Smilo)

www.arethafranklin.net

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2CD Edition – Tracklisting:

Disc One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Dr. Feelgood
05. Baby I Love You
06. Going Down Slow
07. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
08. Baby, Baby, Baby
09. Chain Of Fools
10. Prove It
11. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
12. Ain’t No Way
13. Think
14. You Send Me
15. The House That Jack Built
16. I Say A Little Prayer
17. See Saw
18. My Song

Disc Two:
01. The Weight
02. Tracks Of My Tears
03. I Can’t See Myself Leaving You
04. Gentle On My Mind
05. Share Your Love With Me
06. Pledging My Love / The Clock
07. Eleanor Rigby
08. It Ain’t Fair
09. Call Me
10. Son Of A Preacher Man
11. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
12. The Thrill Is Gone – With The Dixie Flyers
13. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
14. Let It Be – With The Dixie Flyers
15. Border Song (Holy Moses)
16. You And Me – With The Dixie Flyers

Aretha Franklin – „The Atlantic Singles Collection 1967-1970
2LP Edition – Tracklisting:

Side One:
01. I Never Loved A Man (The Way I Love You)
02. Do Right Woman, Do Right Man
03. Respect
04. Baby I Love You
05. A Natural Woman (You Make Me Feel Like)
06. Chain Of Fools

Side Two:
01. (Sweet Sweet Baby) Since You’ve Been Gone
02. Ain’t No Way
03. Think
04. You Send Me
05. The House That Jack Built
06. I Say A Little Prayer

Side Three:
01. See Saw
02. My Song
03. The Weight
04. Tracks Of My Tears
05. I Can’t See Myself Leaving You
06. Gentle On My Mind
07. Share Your Love With Me

Side Four:
01. Eleanor Rigby
02. Call Me
03. Son Of A Preacher Man
04. Spirit In The Dark – With The Dixie Flyers
05. Don’t Play That Song – With The Dixie Flyers
06. Border Song (Holy Moses)

 

Tom Gaebel – „Perfect Day“

Dr. Swing is back … mit dem Album PERFECT DAY, and a splendid time is guaranteed for all. VÖ: 28.9.2018

Tom Gaebel – „Perfect Day“ (Tomofon/Tonpool)

Alles begann unter der Dusche! Zumindest jener Lebensabschnitt, den man heute Karriere nennt. Tom Gaebel, seinerzeit Student des Conservatorium Amsterdam war nämlich ein veritabler Badezimmer-Caruso, oder sollten wir genauer sagen: Badezimmer-Sinatra. Dort nämlich, unter Wasser, sang Tom die großen Songs seines großen Idols. Und die Kommilitonen, mit denen er sich die WG-Miete teilte, ermutigten ihn. ›Du, Tom, das klingt echt cool‹, sagten sie über Kaffee und Müsli hinweg, als Musikstudenten ja Männer vom Fach. Und so wurde aus dem Instrumentalisten Tom Gaebel – eingeschrieben für Posaune und Schlagzeug – der Sänger Tom Gaebel, der sein Studium im Hauptfach Jazzgesang mit Diplom abschloss – cum laude, für die, die es interessiert.

Das war 2001. Inzwischen zählt Tom Gaebel zu den Besten seines Faches – als Entertainer, Big-Band-Leader und Crooner. Im Herbst 2018 erscheint mit PERFECT DAY sein inzwischen achtes und wohl persönlichstes Album. Und um dieses Prachtstück geht es hier in erster Linie, bestückt mit 13 Songs – dreieinhalb davon Adaptionen, ansonsten ausschließlich Originale. Mit diesem Album haben Tom, sein Echo-bepreister Produzent Vincent Sorg sowie die beteiligten Musiker einen musikalischen Kurs abgesteckt, der direkt in Tom Gaebels Welt führt – jenen Kosmos zwischen lässig vorgetragenem, fingerschnippend-gutem Big-Band-Swing, gehobenem Easy Listening und eindrucksvollem Pop-Jazz-Spektakel. Ob nachdenklich-feines Crooning oder große, theatralische Freddie-Mercury-Geste, ob James-Bond-Anklänge, ob kongeniale Elvis-Impersonation mit seinen Musik-Kollegen und Gaststars von den Baseballs bei »What About Love« – dieser Tom Gaebel hat all seine Lektionen gelernt und brilliert als Sänger und Entertainer nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Studio.

Es gibt nur einen, aber der kann einfach alles: lässig vorgetragener, fingerschnippend-guter Big-Band-Style, gehobenes Easy Listening und eindrucksvolle Pop-Jazz-Spektakel…

Das beweist PERFECT DAY, entstanden in Vincent Sorgs Principal Studios auf dem platten Land. »Wir kennen uns von der Schule, waren als Teenager in rivalisierenden Rockbands«, erinnert sich Tom. Sorg ist Produzent und Co-Autor und bremst den besessenen Perfektionisten Gaebel, der eine Stelle zum hundertsten Mal neu singen will, bisweilen mit sanftem Druck ein. Das Ergebnis lässt sich nicht nur hören, sondern auch sehen: Vom Cover, das von der Farbgebung bis zur Bildgestaltung an die 50er Jahre gemahnt, über den Titel – PERFECT DAY, was sonst?! – bis hin zu jedem einzelnen Song stellt Tom klar: ›I’m here to entertain you!‹.

PERFECT DAY – das ist Gute-Laune-Musik der Premium-Klasse und macht einfach irre Spaß!

Gaebel, geboren 1975 in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren, kam dank seiner Familie früh in Kontakt mit Musik. »Das war bei uns zuhause immer Thema. Jeder spielte ein Instrument.« Tom bekam eine Geige in die Hand gedrückt und zwölf Jahre Unterricht. Posaune und Schlagzeug wählte er dann selber. »Es ist schon lustig. Wir sind nie bei den Instrumenten geblieben, die unsere Eltern für uns vorgesehen hatten.« Doch der Weg war geebnet für eine musikalische Laufbahn. Tom geigte im Schul-Orchester, reiste als Posaunist mit dem JugendJazzOrchester nach China oder trat noch während seines Studiums beim legendären Montreux Jazz Festival auf – es würde den Rahmen sprengen, wollte man hier alle Einzelheiten aufzählen.

Tom Gaebel – „Feels Like Home“ (Spotify):

Tom Gaebel ist einer der komplettesten Sänger, die die Branche zu bieten hat. Er hat nicht nur das Aussehen und den Charme eines veritablen Entertainers, sondern auch die musikalische Kompetenz und jenen X-Faktor, der wirkliche Stars auszeichnet. Sich hinters Mikro zu stellen, im Rücken eine vielköpfige Band – das schüchtert ihn nicht ein, sondern macht ihm Freude. Das spürt man als Hörer und Konzertbesucher. Er erledigt seinen Job mit einer Leichtigkeit, die zurückweist zum Rat Pack, Bert Kaempfert und dem frühen James Last. »Fingerschnippende Grandezza« – so könnte man Stil und Herangehensweise des Tom Gabel beschreiben. Er liebt und beherrscht das Schmachtfetzige dramatischer James-Bond-Songs, die lässige Showtreppen-Eleganz eines Dean Martin und die coole Präzision seines Helden Sinatra.

Tom Gaebel – „Feels Like Home“ – Prelistening – Snippet:

Das Debüt INTRODUCING: MYSELF (2005) markiert den Startpunkt. Meistermacher Stefan Raab suchte und fand damals einen Sinatra-Adepten und engagierte Tom für seine »TV-total-Silvester-Gala« und die »TV-total-Jazznight«. »Zwei Fernseh-Events, auf die ich bis heute angesprochen werde«, erinnert sich Tom. Er hatte dann bald auch seinen Spitznamen weg – Dr. Swing – und der beschreibt, was Tom kann: Stimmbeherrschung, Intonation, Phrasierung, Jazz-Sentiment und Pop-Gestus, Sinn für mitreißende Melodien und großes Entertainment. Präzision und Gefühl! In der Folge: Unzählige Auftritte auf renommierten Festivals und in großen TV-Sendungen, umjubelte Tourneen und mit Preisen ausgezeichnete und Edelmetall überzogene Schallplatten/CDs. Das biografische Kleinklein des Google-Wissens ersparen wir uns hier.

Klar wurde und klar ist: Gaebel gehört ins Rampenlicht. Ganz nach vorne, auf die große Bühne, vor das ganz große Publikum. Und mit PERFECT DAY ist dieser Schritt Richtung Mainstream ein Spaziergang, das pure Vergnügen. DorisKaempfert, die Enkelin von Bert Kaempfert gab ihm die Erlaubnis einen Text auf den Instrumental-Titel »Why Can’t You And I Add Up To Love« zu schreiben. »Es war ganz einfach: Ich schickte ihr den Text zu, wir telefonierten und die Sache war geritzt.« Herausgekommen ist ein wunderbares Stück Easy Listening mit der ebenso hübschen wie talentierten Schauspielerin Natalia Avelon als naiv hauchender, im Stile einer Bardot oder Birkin agierender Duett-Partnerin. »Taking Back My Crown« ist großes Kino: fette Bläser (»alles immer echt«), Geigen-, Spieluhr-Momente und dramatische Aufwärts-Bewegung. »Someone Else« ist ein anrührender Lovesong mit beatlesesker Introduction und dem alles auffahrenden, alles einnehmenden Refrain: »SOMEONE ELSE WILL CATCH YOU WHEN YOU FALL | SOMEONE ELSE WILL BE THERE WHEN YOU CALL | SOMEONE ELSE WILL

MISS YOU, WILL KISS AND HOLD YOU, TOO | BUT NO ONE ELSE WILL LOVE YOU LIKE I DO«. Was Gaebel und seine Mitspieler aus »Eye Of The Tiger«, dem Signature-Song der »Rocky« Filme, gemacht haben, das ist einfach nur spektakulär. Akkordeon und Mandoline verzaubern als charmante Musette-Anklänge in »The Best Things In Life Are Free«; der Bläser getriebene Powerkick-Anfang von »Can’t Take My Eyes Off You«, das Latino-Amerikanische von »You Make Me Feel« – jeder der 13 Songs entführt uns in eine eigene Welt und alle verbreiten nichts als gute Laune.

Das neuen Album „Perfect Day“ von Tom Gaebel kann hier vorbestellt werden…

www.tomgaebel.de
www.facebook.com/tomgaebel
www.twitter.com/tomgaebel

Fotocredit: (c) Christoph Kassette

Nils Wülker – „Decade – Live“

10 Jahre Nils Wülker: Das neue Album „Decade – Live“ l VÖ: 28.09.18

Nils Wülker – „Decade – Live“ (Wanderlust/Warner)

Ein Ton. Eine einzige, persönliche Note, besonders der Trompete. Schon erkennt man die Musik von Nils Wülker. Besonders eindeutig, intensiv und mitreißend in den knapp achtzig Minuten dieses Albums. Es passt perfekt, dass „Decade – Live“ sein zehntes Album und ein Konzertalbum ist. „Wann gibt es denn endlich ein Live-Album?“, ist die mit Abstand häufigste Frage, die Nils Wülker nach Konzerten gestellt wurde. Dreizehn Eigenkompositionen blühen auf, entfalten mehr denn je im Moment ihre besondere Kraft und Schönheit. Die Musiker beleben die Vision des Leaders, im Bandsound ebenso wie in ihren fantastischen Soli.

„Live-Alben sind oft ein Anhängsel“, weiß Nils Wülker. „Für mich ist dies aber ein wichtiges und vollwertiges zehntes Album, nicht nur eine Dokumentation, wie das Studiowerk auf der Bühne klingt. Einfach weil dahinter eine für mich wesentliche musikalische Entwicklung steht und die interaktive Live-Seite bisher so eben auch noch nicht auf Album dokumentiert war.“ Nils Wülkers musikalischer Weg wird hier nicht etwa rückschauend illustriert, vielmehr auf den Punkt gebracht – mit Musik von vier verschiedenen Studioalben, live eingespielt an drei Orten auf zwei Deutschland-Touren. Mit einer echten All-Star Band: der Gitarrist Arne Jansen und der Bassist Edward Maclean sind seit fast einem Jahrzehnt in der Band, Pianist und Keyboarder Maik Schott seit der Albumproduktion von „On“, Drummer Simon Gattringer spielt seit gut vier Jahren mit Nils Wülker. Drummer Felix Lehrmann spielt gern mal im Konzert mit, so wie auch Keyboarder Jan Miserre, der hier auch auf einer Nummer in Erscheinung tritt. So deutlich seine Entwicklung war – vom reduzierten, akustischen Sound hin zu immer greifbareren Songs und schließlich zu den eingespielten Hip-Hop-Beats des letzten Albums „On“ – so konsequent klingt hier das Ganze. Natürlich und sehr direkt überträgt sich das hier live auf den Hörer.

Nils Wülker – „Today’s Gravity“ (Live):

So geplant wie es vielleicht klingt, kam das Album allerdings nicht zustande. Bei einer Tour im November 2017 hatte Nils Wülker erstmalig drei der Konzerte professionell mitgeschnitten. „Ich hatte das Gefühl, dass wir an einem guten Punkt sind – die Energie und der Sound waren für uns auf der Bühne ideal. Ich war eigentlich nur neugierig, wie sich die Musik draußen im Saal anhört.“ Die Aufnahmen überraschten ihn selbst und er beschloss, auch die drei Konzerte im darauffolgenden Februar mitzuschneiden. Nun kam Murphy’s Law ins Spiel: Am ersten Abend war der langjährige Tour-Mischer, der die Konzerte aufnehmen sollte, krank. Am zweiten fiel zum ersten Mal in der Bandgeschichte das Mischpult aus. Der Druck auf den dritten und letzten Termin war auch deshalb erhöht, weil hier, in der Zeche Carl in Essen, auch eine Film-Crew vor Ort war. „Wir bekamen kalte Füße und nahmen uns vor, ein paar der Stücke schon beim Soundcheck aufzunehmen. Aber am Ende haben wir davon nichts verwendet. Vor Publikum zu spielen ist eben doch etwas ganz anderes.“ Das hat nicht nur mit der Stimmung im Raum und der direkten Reaktion des Publikums zu tun. „Es bringt nichts, bei dieser Musik auf Nummer Sicher zu gehen. Im Gegenteil. Und auch nach all den Jahren kann ich mich auf mein Lampenfieber verlassen“, gibt der Leader zu. „Fünfzehn Minuten vor dem Auftritt kommt dieses Kribbeln. Was sehr gut ist, weil es mich aus allem was sonst drum herum geschieht herausreißt und die Konzentration auf den Moment erhöht.“

Das Resultat all dieser zielführenden Umwege, die außerdem über den Stadtgarten in Köln und den Jazzclub Nordhausen lenken, ist „Decade – Live“. Es bringt dreizehn Wülker-Stücke aus ebenso vielen Jahren in einen Fluss – kraftvoll, dynamisch, beeindruckend frisch.

„Decade – Live“ von Nils Wülker erscheint am 28.09.18 als CD, 2LP und digital. Das Album kann ab sofort hier vorbestellt werden…

Nils Wülker – Live 2018:
19.10.2018 Illingen, Illipse
21.10.2018 Freiburg, Jazzhaus
23.10.2018 München, Ampere
24.10.2018 Münster, Jovel Club
25.10.2018 Hamburg, Mojo Club
26.10.2018 Herdecke, Werner Richard-Saal
27.10.2018 Berlin, Quasimodo
10.11.2018 Leverkusen, Jazztage
29.11.2018 Karlsruhe, Tollhaus
03.12.2018 Oldenburg, Kulturetage
05.12.2018 Mainz, Frankfurter Hof
06.12.2018 Reutlingen, Franz K.
08.12.2018 Rostock, Jazzclub

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Nils Wülker – „Decade – Live“ (Album)
VÖ: 28.09.2018
Warner Music
CD, 2LP (180gr inklusive Download-Card), digital

Tracklist
1. Conquering the Useless (Live)
2. You Cannot Imagine (Live)
3.  Wanderlust (Live)
4.  Grow (Live)
5.  Pull Of The Unknown Intro (Live)
6.  Pull Of The Unknown (Live)
7.  Dawn (Live)
8.  Today’s Gravity (Live)
9. Safely Falling (Live)
10. Five Arches (Live)
11. Season (Live)
12. Circles (Live)
13. Prism (Live)
14. Stripped (Live)

Music by Nils Wülker
Nils Wülker (trumpet, flugelhorn, synthesizer)
Arne Jansen (guitars), Maik Schott (keys, synthesizer, piano, 11–12, 14)
Jan Miserre (keys, synthesizer, 13),
Edward Maclean (electric, upright & MOOG bass)
Simon Gattringer (drums 1, 2, 7, 8, 9, 10, 14),
Felix Lehrmann (drums, 3, 4, 5, 6, 11, 12, 13)
Rob Summerfield (vocals 4, 11)

Photocredit: (c) Jargon Zacharias

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Columbia / Sony Music)

Sogar zwei Jubiläen feiert dieses Jahr der Ausnahmekünstler Jean-Michel Jarre. Nicht nur sein 50jähriges musikalisches Schaffen wird und wurde gefeiert, sondern auch sein 70. Geburtstag stand am 24. August an. Doch so ganz genau sollte man das mit dem 50jährigen Jubiläum seiner musikalischen Arbeit nicht nehmen. Genau genommen hat Jarre 1968 angefangen mit Loops und Elektronik zu experimentieren, aber Musik hat er schon vorher gemacht, so spielte er 1967 Gitarre in einer Band namens The Dustpins.

Jetzt, also ungefähr 50 Jahre später, feiert er mit einer sehr ausgefeilten Compilation bzw. Best Of sein elektronisches musikalisches Schaffen. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt. Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept.

50 YEARS OF MUSIC – 1968 #JMJSeries [The very beginning]:

50 YEARS OF MUSIC – 1976 #JMJSeries [The story of Oxygene]:

Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stellte ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stucken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Jean-Michel Jarre – „Hypnose“:

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ besteht „Planet Jarre“. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album „Electronica – The Heart Of Noise“. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artigen Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, dass Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Jean-Michel Jarre – „Souvenir of China“

Jean-Michel Jarre über das Konzept hinter Planet Jarre
Planet Jarre – „The Concept“ #JMJSeries:

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die Verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Jean- Michel Jarre – „Coachella Opening“ (Official Music Video):

Eine Best-Of, die ihresgleichen sucht und die eindrucksvoll zeigt, dass Jean-Michel Jarre auch im Alter nicht müde geworden ist und dass er immer noch fantastische und zeitlose Elektronik-Musik kreiert.

(Smilo)

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
2 x CD Digipack
Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download

4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download

Amazon-Link zu allen Konfigurationen

Jean- Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Alle Konfigurationen):

Web: www.jeanmicheljarre.com
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VEVO www.vevo.com/jean-michel-JARRE
Soundcloud soundcloud.com/jeanmicheljarre

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Konfiguartionen
– 2 x CD Digipack
– 4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download
– Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download
– digital

„Soundscapes“
01 Oxygene 1
02 Oxygene 19
03 Rendez-Vous 1
04 Millions of Stars
05 Chronology 1
06 Oxygene 20
07 Equinoxe 2
08 Waiting for Cousteau
09 The Heart of Noise (Origin)

„Themes“
01 Industrial Revolution Part 2
02 Oxygene 4
03 Equinoxe 5
04 Oxygene 2
05 Zoolookologie
06 Bells
07 Equinoxe 4
08 Magnetic Field 2
09 Rendez-Vous 2 (Laser Harp)
10 Rendez-Vous 4
11 Chronology 4

„Sequences“
01 Coachella Opening
02 Arpeggiator
03 Automatic Part 1 with Vince Clarke
04 Exit with Edward Snowden
05 Equinoxe 7
06 Oxygene 8
07 Stardust with Armin van Buuren
08 Herbalizer
09 Revolutions

„Explorations & Early Works“
01 Ethnicolor
02 Souvenir of China
03 Blah Blah Café
04 Music for Supermarkets (Demo Excerpt)
05 Roseland / Le Pays de Rose
06 La Cage
07 Erosmachine
08 Hypnose
09 The Song of the Burnt Barns / La Chanson des Granges Brulees
10 Happiness is a Sad Song
11 Aor Bleu
12 Last Rendez-Vous

Photocredit: (c) EDDA

 

Per Gessle – „Small Town Talk“

Roxette-Star Per Gessle bringt neues Album „Small Town Talk“ und kommt auf Tour l VÖ: 07.09.2018

Per Gessle – „Small Town Talk“ (Elevator Entertainment / BMG)

Per Gessle nimmt hierzulande eigentlich nur jeder wahr als einer der beiden kreativen Köpfe hinter Roxette. Doch Per Gessle ist nicht nur Songwriter und Sänger für bzw. bei Roxette, sondern ist auch – seit den frühen 80ern – immer wieder solo oder mit anderen Projekten unterwegs. Nur meist in seiner Heimatsprache: schwedisch. Echte Roxette Fas werden vielleicht das eine oder andere davon kennen, aber für den Großteil mag Gessles Solo-Ausflüge unbekannt sein und bleiben.

So verwundert es nicht, dass „Small Town Talk“ erst mal den Eindruck erweckt, es wäre Gessles Solo-Debüt. Doch seine Karriere begann lange bevor Roxette bereits Ende der 70er Jahre mit der Band Gyllene Tider, die es in Schweden 1980 sogar zu einem Nr. 1 Hit brachte. Erst 1986 gründete Per Gessle zusammen mit Marie Fredriksson Roxette, der Rest ist Geschichte. Aber mit dem Rückzug – aus gesundheitlichen Gründen – im Jahr 2016 von Marie Fredriksson begann für Gessle ein Umdenken. Die nun entstandene freie Zeit nutzte er, um in Nashville mit einer Mischung aus schwedischen und amerikanischen Musikern ein neues Album aufzunehmen.

Per Gessle – „The Finest Prize“ (Single / Spotify):

Im Herbst 2016 ging er mit den langjährigen Musikern Christoffer Lundqvist, Clarence Ofwerman, Anders Herrlin und Helena Josefsson in die Blackbird Studios in Nashville, und einer Reihe von Songs, die in den Monaten nach der Pensionierung von Roxette geschrieben wurden.

Der Grund für die Reise nach Nashville war natürlich die Möglichkeit, mit einigen der talentiertesten Musiker der Stadt namens Music City zusammenzuarbeiten und die Musiker, die den Sound von „Small Town Talk“ mitgestaltet haben, bildeten wirklich eine All-Star-Liste: Dan Dugmore (Pedal Steel Gitarre und Dobro), Mickey Raphael (Mundharmonika), Stuart Duncan (Violine), Elizabeth Goodfellow (Schlagzeug und Percussion), Jessica S (Gesang) und Savannah Church of The Church Sisters (Gesang) – Leute, die mit den Künstlern Willie Nelson, Alison Krauss, Dwight Yoakam, Dolly Parton und Linda Ronstadt auf Tournee waren.

„Wir gingen mit offenem Geist und meinen sehr rudimentären akustischen Demos dorthin, um zu sehen, was für ein Treffen zwischen meinem Songwriting und den Nashville-Musikern stattfinden könnte. Die lokalen Musiker waren mehr als willkommen, die Arrangements und Produktionen nach ihrem Geschmack zu beeinflussen. Und das Ergebnis war magisch. Einige der Momente im Studio gaben einem Gänsehaut“, sagt Gessle

Das Tüpfelchen auf dem i wurde gesetzt, als einer von Gessle’s Lieblingskünstlern die Reise von London nach Stockholm unternahm, um seinen Gesang auf dem Titeltrack-Duett hinzuzufügen. Wir sprechen von Nick Lowe, der Pop-Legende, die seit den dunstigen New-Wave-Tagen der späten 1970er Jahre einer der Hauptinspiratoren von Per Gessle geblieben ist.

„Ich liebe Duette, und dieses Album hat acht Duette von dreizehn Songs. Es bietet einen neuen Blickwinkel zum Schreiben von Texten und eröffnet spannende Arrangements“, sagt Gessle.

Herausgekommen ist ein Album, dem man die Herkunft anmerkt. Sehr countrylastig, aber doch blitzt immer wieder ein Hauch von Roxette durch und das liegt nicht nur an Pers markanter Stimme, sondern auch an den weiblichen Duett-Partnerinnen, die wie im Geiste von Marie Fredriksson singen.

(Smilo)

„Small Town Talk“ von Per Gessle kann hier vorbestellt werden…

Unter dem Titel „Per Gessle’s Roxette“ startet am 09. Oktober in Leipzig seine Europa-Tour durch zehn Länder.

Per Gessle’s Roxette – Tourdaten
09.10.2018 Leipzig, Haus Auensee
11.10.2018 Hamburg, Laeiszhalle
18.10.2018 Wien, Stadthalle F
22.10.2018 Berlin, Admiralspalast
23.10.2018 Köln, E-Werk
Live-Kontakt: Live Nation

www.gessle.com
www.facebook.com/RealPerGessle
twitter.com/PartyPleaser
www.instagram.com/pergessle

Photocredit: (c) Anton Corbijn

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“

Ian Gillan und seine allererste Band endlich wiedervereint – „Ian Gillan & The Javelins“ erscheint am 31. August.

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – CD Digipak, Digital (earMUSIC/Edel)

In den offiziellen Ankündigungen erscheint als (alleiniger) Künstler für das Album IAN GILLAN, doch damit tut man den JAVELINS Unrecht, denn die Band existierte bereits vor der Gründung von Deep Purple und damit war Ian Gillan nur ein einfaches Mitglied der fünfköpfigen Javelins. Zwar war er auch hier der Frontmann wie später bei Deep Purple, aber damals in den frühen 60ern war noch nicht klar, dass aus Ian Gillan einmal der Sänger einer der erfolgreichsten Rock-Bands aller Zeiten wird. Verkaufsfördernder ist natürlich der Name Ian Gillan, doch ganz ehrlich wir reden hier eigentlich nur von den THE JAVELINS, denn so hieß die Band in den 60er Jahren – ohne irgendwelche Zusätze.

„Ian Gillan & The Javelins“ Juke Box (PreListening):

Ian Gillan & The Javelins – „Ian Gillan & The Javelins“ – LP Gatefold (180g, schwarz) (earMUSIC/Edel)

Und damit wäre schon der erste Punkt geklärt: THE JAVELINS wurden in den frühen 60ern von Gordon Fairminer (Lead Gitarre), Tony Tacon (Rhythmus Gitarre), Tony Whitfield (Bass), Keith Roach (Schlagzeug) und eben Ian Gillan (Gesang) gegründet. Man tingelte durch die Pubs und spielte Soul, Rhythm & Blues, Skiffle und Rock’n’Roll. Das Repertoire bestand zu 100% aus Coverversionen von Künstlern und Bands wie z.B. Chuck Berry, The Drifters, Jerry Lee Lewis, Ray Charles, Buddy Holly, Bo Diddley und Howlin Wolf. Doch eine Aufnahme all dieser Songs sollte den Jungs in den 60er Jahren verwehrt bleiben. Erst 1994 erschien ein Album mit dem Titel „Sole Agency And Representation“ mit Coverversionen aber auch mit Eigenkompositionen. Damals wurden als Künstler/Band nur The Javelins genannt, aber bereits die Wiederveröffentlichung im Jahre 2000 erschien mit dem Künstlernamen Ian Gillan & The Javelins – diesmal mit dem neuen Titel „Raving“.

Ian Gillan & The Javelins – How The Javelins came to be (Video Interview):

Jetzt kommt also „Ian Gillan & The Javelins“ mit sechzehn Coverversionen oder wie es Ian Gillan beschreibt: „Diese zeitgenössischen Aufnahmen (2018) von The Javelins stammen aus unserer Setlist von ca. 1963, als ich etwa 18 Jahre alt war. Nun, ein paar Jahre später, habe ich das Privileg und die Freude mit meinen alten Kumpels aus der originalen Gruppe Gordon Fairminer (Lead Gitarre); Tony Tacon (Rhythmus Gitarre); Tony Whitfield (Bass) und Keith Roach (Schlagzeug) zusammenzuarbeiten, indem wir eine lange überfällige L.P. aufnehmen.“ Und weiter definiert Ian Gillan dieses neue Studioalbum als „eine Kollektion einprägsamer Rhythmen und feel-good Melodien“.

Ian Gillan & The Javelins „Do You Love Me“ (Official Lyric Video):

Ian Gillan & The Javelins – „Do You Love Me“ (Song Stream):

Das Album selbst ist das Ergebnis aus vier Tagen Arbeit in den Chameleon Studios in Hamburg, Deutschland, während der Mikrophone, Instrumente, Textzettel und Erinnerungen die einzigen erlaubten Hilfsmittel waren. Als einziger Zusatz übernahm Don Airey als Gast den Platz am Piano. Es erscheint am 31. August 2018 bei earMUSIC als CD Digipak, 1LP Gatefold (180g, schwarz) und Digital.

(Smilo)

Das Album „Ian Gillan & The Javelins“ kann hier vorbestellt werden…

Die Single „Do You Love Me“ von Ian Gillan & The Javelins ist hier erhältlich…

www.gillan.com
www.facebook.com/iangillanofficial
www.ear-music.net

Copyright: earMUSIC
Photocredit: (c) Dennis Dirksen

 

The Gardener & The Tree – „69591, LAXÅ“

The Gardener & The Tree veröffentlichen Debüt-Album „69591, LAXÅ“ l VÖ Deutschland: 24.08.18,

The Gardener & The Tree – „69591, LAXÅ“ (Island/Universal)

„69591, LAXÅ“ vervollständigt nicht nur die Adresse von „Mossbo“ sondern ist auch die Fortsetzung der „Mossbo-EP“. Der Nebel lichtet sich – Wald, ein Boot, eine Insel. Dunkelheit, Sonnenschein.Ankunft. Das Debüt-Album von The Gardener & The Tree überzeugt mit Facettenreichtum, gibt Songs einer langen Bandgeschichte wieder und zeigt Bilder der Zukunft. The Gardener & The Tree veröffentlichen mit „69591, LAXÅ“, welches am 24.08.2018 in Deutschland physisch als CD und LP erscheint, das erste Album ihrer Karriere. Sie beweisen nicht nur eine einprägsame Linie sondern auch Mut zur Authentizität, lassen in ihre Vergangenheit einblicken. Das in der Schweiz bereits erschienene Debüt-Album der Band ist direkt auf #5 der Album-Charts gelandet.

The Gardener & The Tree – Postcards (Official Video):

„Mossbo“, 2014. Mossbo ist ein Ort in Schweden, der für die Band, trotz seiner eigentlichen Bedeutungslosigkeit, ein Umbruch war. Es war der Ort, es war die Zeit, es waren die ganz wenigen Menschen da, die den Sturm legen konnten. Obwohl The Gardener & The Tree eigentlich geplant hatten, mit neuen Songs aus Schweden heimzukehren, haben sie im hohen Norden viel mehr gefunden. Nicht erwartete Weisheit und Ruhe, um einmal in sich zu kehren, haben den neuen Songs, die schlussendlich erst in der Schweiz geschrieben worden sind, Veränderung verliehen. Veränderung, die nötig war, um komplett sich selbst zu sein. Nicht zuletzt deswegen präsentieren sich die neuen Songs mit so viel Größe und Harmonie.

„Mama’s Guitar“. Es war einmal Mama’s Guitar, welche der Stimme des Sängers Manuel Felder im fernen Australien nicht nur gehen, sondern fliegen lehrte. Sie war es, die liebevoll den Grundstein für die kommende Geschichte, für ein der Musik gewidmetes Leben, legte. Im Laufe der Jahre fand sich mit Patrik Muggli, Patrick Fet und Daniel Fet eine Band zusammen, die nie lernte, Noten zu lesen, sie lernte die Musik zu spüren und mit ihr zu experimentieren, wie es nur wenige zu tun vermögen. Diese Gabe zeichnet die Songs bis heute aus. 2015 ergänzte Philippe Jüttner die Band mit viel Geschick am Bass.

Das Debüt-Album „69591, LAXÅ“ von The Gardener & The Tree kann hier vorbestellt werden…

Festival-Tour
25.08.2018 – CH – Zürich Openair, Zürich
25.08.2018 – CH – Musig Ide Alstadt, Aarau
15.09.2018 – CH – Label Suisse, Lausanne

Club-Tour
02.11.2018 – CH – Bern, Bierhuebeli
03.11.2018 – CH – Basel, Kaserne
09.11.2018 – CH – Aarau, Kiff
17.11.2018 – AT – Wien, Chelsea
18.11.2018 – DE – München, Ampere
24.11.2018 – CH – Schaffhausen, Kammgarn
04.12.2018 – DE – Nürnberg, Cub Stereo
05.12.2018 – DE – Berlin, Badehaus
06.12.2018 – DE – Hamburg, Häkken
07.12.2018 – DE – Köln, MTC
08.12.2018 – DE – Frankfurt, Zoom
09.12.2018 – DE – Stuttgart, Keller Club
13 12.2018 – CH – Luzern, Schüür
14.12.2018 – CH – Winterthur, Salzhaus
15.12.2018 – CH – Zürich, Plaza

Tickets sind über www.eventim.de/the-gardener-the-tree & www.gastspielreisen.com/the-gardener-and-the-tree sowie alle bekannten VVK-Stellen erhältlich.

www.thegardenerandthetree.com
www.facebook.com/thegardenerandthetree
www.instagram.com/thegardenerandthetree

Photocredit: (c) Arnaud Ele

Stone Diamond – „Don’t Believe What You Think“

Das Kölner Rock-Quartett Stone Diamond bringt neues Album „Don’t Believe What You Think“ l VÖ: 27.07.18

Stone Diamond – „Don’t Believe What You Think“ (Davin Enterprises / Zian Records / Cargo) – CD, LP, digital

Stone Diamond, das Kölner Rock-Quartett um Zahnarzt, Sänger, Bassist und Produzent Cyrus Alamouti, geht mit „Don’t Believe What You Think“ in die nächste Album-Runde. In alten Vinyl-Termini gesprochen: Von der Einlauf- bis zur Auslaufrille ist dieses dritte Album eine absolut runde Sache. Man hört Songs, die diesen Namen noch verdienen. Das Storytelling ist charmant und die musikalische Performance und Umsetzung in allen Belangen exzellent. Stimmführung, Question & Answer-Technik, die Chöre, die waghalsigen, oft vollkommen überdrehten Gitarrensoli, die instrumentalen wie musikalischen Einfälle, eine Song-Dramaturgie, die noch Verzögerung, Verdichtung und Steigerung kennt, die Komplexität jedes einzelnen Songs – als Hörer kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Stone Diamond, aktiv seit 2013, war ursprünglich ein Trio, mit Alamouti, Marc Schäfers (gtr, voc) und Pete Hensen (drums), das auf seinem Debüt „We Stole The Stars From The Black Night“ noch einem bluesigen, hart daherkommenden Rock verpflichtet war. 2014 erschien das Album „Phoenix“, das sich stilistisch in Richtung Pop öffnete. Durch den Neuzugang Athanassios ‚Zaki‘ Kiokakis, den kölsch-griechischen Gitarren-Meister, zum Quartett aufgestockt, fand die Band dann zur heutigen Besetzung und zur stilistischen Breite: Rock, Pop, Funk, Alternative, R&B, Soul … Die Band verarbeitet Einflüsse aus den unterschiedlichsten Genres, um daraus ein ganz eigenes Stil-Amalgam herzu-stellen. Man könnte sie in New Orleans, Seattle oder Atlanta verorten. Oder eine Nähe zu KISS, Prince, den Doobie Brothers, den Red Hot Chili Peppers u.a. konstatieren. Man kann aber auch einfach sagen: „Don’t Believe What You Think“ ist absolut gelungen – abwechslungsreich, spannend, vielfarbig, ein echtes Album.

Stone Diamond – Amy Van Dango (Official Music Video):

Zwei der Gentlemen leben vom Musikmachen und wirkten/wirken in zahlreichen Formationen mit. Marc ist im bürgerlichen Leben Verleger, Cyrus führt ein zahnärztliches Zentrum. Musikalische Vollprofis sind sie alle. Zu jeder Zeit spürt man die unbändige Spielfreude, die Lust an handgemachter Musik, am analogen Zusammenspiel. Stichwort analog: Das neue Album entstand in den legendären Dierks Studios. Dort ist die analoge Welt – vom ehrwürdigen Solid State Logic-Mischpult bis hin zu gesuchten Neumann-Mikrofonen – noch in Ordnung. Unter der Führung von Ulli Pallemanns (Yello, Robbie Williams) wurde das Songmaterial live eingespielt und dann weiter bearbeitet und veredelt. „Don’t Believe What You Think“ entwickelt eine große Sogwirkung und macht – je öfter man es hört – immer mehr Spaß. Anhören, abfahren, immer wieder auf Start drücken …

Stone Diamond Live
01.09.18 Stommeln, Stommelner Musik Meile
20.09.18 Köln, Blue Shell

www.stone-diamond.com
www.facebook.com/StoneDiamondBand
www.youtube.com/user/STONEDIAMONDBAND

Tarja – „Act II“

Tarja veröffentlicht Nachfolger zu Top 10-Album „Act l“: Das brandneue Live-Album und -Video „Act ll“ erscheint am 27. Juli bei earMUSIC

Tarja – „Act Il“ (2CD Digipak, 3LP Gatefold, 2DVD, Blu-ray, Limited Mediabook 2CD+2BD und Digital) (earMUSIC/Edel)

Nachdem Tarjas erstes Live-Album „Act I“ weltweit ein umjubelter Erfolg war und 2012 für hohe Chartpositionen sorgte, kündigt die finnische Ausnahmesängerin nun das sehnsüchtig erwartete Live-Spektakel „Act II“ für den Sommer 2018 an.

Aufgezeichnet im Rahmen ihrer Welttournee „The Shadow Shows“, bei welcher die einflussreiche Heavy-Rock-Sänger mit über 300.000 gefahrenen Kilometern 7 ½-mal die Welt umkreiste und über 200 Shows in 40 Ländern und vor einer Millionen Menschen spielte, ist „Act II“ mehr als nur ein Liveaufzeichnung.

Tarja – „Victim Of Ritual“ (Live At Woodstock):

„Victim Of Ritual“ ist zudem auch als Stream und Download erhältlich…

Neben einem sehr intimen 75-Minuten-Set der Sängerin, welches live im Metropolis Studio in London, Großbritannien gefilmt und aufgenommen wurde, kommen Fans in den Genuss einer atemberaubenden Live-Performance aus Mailand, Italien sowie bisher unveröffentlichten Interviews und Foto-Galerien.

Das theatralische Rock-Abenteuer „Act II“ kombiniert zwei unglaubliche, aber trotzdem unterschiedliche Live-Performances auf Video: Das erste Kapitel „Metropolis Alive“ wurde zwei Monate vor der Veröffentlichung von Tarjas weltweitem Charterfolg „The Shadow Self“ (2016) aufgenommen. 20 Gewinner aus ganz Europa hatten das Glück, Tarjas intimen, aber rockenden 75-minütigen Showcase in den renommierten Metropolis Studios in London zu erleben, bei dem die erfolgreichste finnische Sängerin zum ersten Mal ihre neuen Songs präsentierte.

Tarja – „Act ll“ (Trailer):

Das zweite Kapitel von „Act II“ wurde am 29. November 2016 im prächtigen Teatro della Luna Allago in Mailand aufgenommen und umfasst zahlreiche Hits aus allen vier Tarja-Alben, unter anderem „Innocence“, „Die Alive“, „Until My Last Breath“ sowie das großartige Muse-Cover „Supremacy“. Außerdem befinden sich zwei besondere Medleys auf der Tracklist: Mit dem ersten Medley verzaubert Tarja ihre langjährigen Fans dank der unverkennbaren Nightwish-Evergreens „Ever Dream“, „Slaying The Dreamer“ und „The Riddler“. Bei einem weiteren Potpourri lässt diecharismatische Sopranistin mit ihrer erfahrenen Live-Band die eigenen Songs im reduzierten Akustik-Gewand erklingen.

Tarja – „Undertaker“ (Live in Milan):

„Undertaker (Live In Milan)“ ist auch als Stream und Download erhältlich…

Auch wenn sich die Shows bewusst in Aussehen, Klang, Musik und Adrenalinlevel unterscheiden, haben beide eines gemeinsam: vom ersten bis zum letzten Stück spürt man Tarjas energiegeladene Performance und ihre anmutige, charmante Präsenz.

„Act II“ erscheint am 27. Juli 2018 bei earMUSIC als 2CD Digipak, 3LP Gatefold (180g, schwarz), DVD, Blu-ray, Limited Mediabook 2CD+2BD (inkl. zwei komplette, exklusiven Live-Shows, die auf dem Hellfest Festival in Frankreich und dem Woodstock Festival in Polen gefilmt wurden) und Digital.

Tarja „Love To Hate“ (Official Video):

„Love To Hate (Live In London)“ ist auch als Stream und Download erhältlich…

Tarja „Love To Hate“ (Spotify)

Eine große Auswahl an exklusiven, limitierten Fanartikeln und -bundles ist im offiziellen Tarja-Webshop erhältlich: tarja.tmstor.es

„Act I“, Tarjas erste Live-Veröffentlichung, erreichte die Top 10 in ganz Europa und glänzte mit einer sensationellen #5-Platzierung in den deutschen Albumcharts. In ihrer Heimat Finnland besetzte Tarja in den Videocharts über zwei Monate die Spitze.

BESTELLE DAS ALBUM HIER VOR:
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OFFIZIELLER WEBSTORE:
tarja.tmstor.es

“Schaltet die Lichter aus, dreht die Anlage auf und taucht ein in die Show! – Tarja

Diesen Herbst tourt Tarja zusammen mit Stratovarius mit „A Nordic Symphony ‘18“ durch Europa:
01.10.2018 – Frankfurt, Batschkapp
02.10.2018 – Kiel, Max
03.10.2018 – Hannover, Capitol
05.10.2018 – Karlsruhe, Substage
07.10.2018 – Utrecht, TivoliVredenburg
09.10.2018 – Bochum, Matrix
10.10.2018 – Cologne, Essigfabrik
11.10.2018 – Saarbrücken, Garage
13.10.2018 – Solothurn, Kofmehl
14.10.2018 – Grenoble, La Belle Electrique
16.10.2018 – Rome, Orion
17.10.2018 – Milan, Alcatraz
18.10.2018 – Munich, Backstage
20.10.2018 – Innsbruck, Music Hall
21.10.2018 – Prague, Forum Karlín
22.10.2018 – Berlin, Festsaal Kreuzberg
24.10.2018 – Gdansk, B90
25.10.2018 – Krakow, Studio
26.10.2018 – Dresden, Reithalle
28.10.2018 – Budapest, Barba Negra
29.10.2018 – Sofia, Universiada Sports Hall

www.tarja-act2.com
www.ear-music.net

 

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

1 Titel, re-mastered, neue Versionen und ausgewählte Stücke in 5.1 inklusive 2 brandneuer Titel „Coachella Opening“ & „Herbalizer“

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Sony Music)

21. Juni 2018, mit seinem Best Of „Planet Jarre“, feiert einer der bedeutendsten Begründer der Elektronischen Musik, Jean-Michel Jarre (JMJ) sein 50-Jähriges musikalisches Schaffen. Mit dem Doppelalbum vergegenwärtigt Jarre einmal mehr, welchen Stellenwert er in der populären Musik eingenommen hat. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt, das am 14. September 2018 bei SONY veröffentlicht wird. Jarre, schon immer ein Benchmark in Sachen Sound, bietet im Rahmen des vierfachen Vinylbuchs sowie dem exklusiven Boxset zudem die Möglichkeit einige ausgewählte Songs in 5.1 Sound zu genießen.

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
Doppel-CD
Doppel-CD (Deluxe-Version)
Boxset
4 x 180g Vinyl

Amazon

Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept. Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stelle ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stücken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ bestehend, ist „Planet Jarre“ unverkennbar und typisch Jarre. Und doch beleuchten alle Teile jeweils andere kreative Schwerpunkte seines Schaffens. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album Electronica – The Heart Of Noise. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artige Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“ die sicher noch allen in den Ohren geblieben sind. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, das Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Die Veröffentlichung von „Planet Jarre“ folgt auf den US Abschnitt seiner ELECTRONICA Welttournee, zu dem auch sein von Kritikern gefeierter Debut-Auftritt auf dem legendären Coachella Festival in Kalifornien gehörte. 2017 wurde Jarre, der insgesamt 80 Millionen Alben verkaufte, für einen Grammy nominiert. Seine einzigartigen und spektakulären Live Shows auf der ganzen Welt verschafften ihm nicht nur vier Guiness Welt Rekorde für die größten Konzerte der Welt, sondern auch Ehre UNESCO Sonderbotschafter zu werden. Mit seinen wegweisenden Events an den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Welt war er auch der erste Künstler, der elektronische Musik so aufführte, wie wir es heute kennen.

„Planet Jarre“ kann ab 22. Juni vorbestellt werden. Mit der Vorbestellung erhält man ab sofort auch den lange Zeit nicht verfügbaren Titel „Hypnose“ als Vorgeschmack auf dieses großartige Projekt Elektoronischer Musikgeschichte.

Über Jean-Michel Jarre:
Jean-Michel Jarre ist ein Pionier auf seinem Gebiet und hat in den letzten 50 Jahren bedeutend zur am schnellsten wachsenden musikalischen Revolution aller Zeiten beigetragen: der elektronischen Musik. Bekannt wurde er in den 1970er Jahren für sein von Kritikern gelobtes Album „Oxygene“. Mit den darauf folgenden Alben („Equinoxe“, „Magnetic Fields“, „Rendez-Vous“, „Chronology“…) überwand er bisher dagewesene Grenzen in der Komposition und Produktion und ebnete so den Weg für das heute populärste Musikgenre: Electronic Music. Mit bisher über 80 Millionen verkauften Alben wird er noch heute oft von Musikern und zeitgenössischen DJs als Einfluss und Inspiration genannt nicht nur im Hinblick auf die Musik, sondern auch seine einzigartigen Visionen und Kreationen von Outdoor Konzerterlebnissen. Jarres legendäre Konzerte haben auf der ganzen Welt Guinnessbuch-notierte Zuschauerzahlen angezogen. Sie finden an ungewöhnlichen Schauplätzen statt und weisen auf außergewöhnliche Konstellationen hin: Jarre wurde als erster westlicher Musiker eingeladen, in Rotchina nach Mao aufzutreten; er feierte das Millennium an den ägyptischen Pyramiden; gab in Houston City in Zusammenarbeit mit der NASA ein Konzert um an die Besatzung der Challenger zu erinnern; absolvierte einen Auftritt für seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II.; zelebrierte den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft am Eiffelturm in Paris und vor einem absoluten Live-Rekordpublikum von 3,5 Millionen Menschen in Moskau.

Jean-Michel Jarre ist eine lebende Legende und erschließt mit jedem neuen Musikstück und jedem Live Auftritt neue, innovative Wege der Musikgeschichte.

Web: www.jeanmicheljarre.com
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Youtube www.youtube.com/jeanmichelJARRE
VEVO www.vevo.com/jean-michel-JARRE
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Photocredit: (c) EDDA

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“

Otis Redding: „Dock Of The Bay Sessions“ – Die letzten Aufnahmen des „King Of Soul“ zum ersten Mal auf einem Album l VÖ: 18.05.18

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“ (Volt Records / Rhino / Warner)

Vor 50 Jahren, Anfang 1968 erschien Otis Reddings wohl berühmtestes und bekanntestes Werk, „The Dock Of The Bay“ – sowohl als Single als auch als gleichnamiges Album. Bereits am 16. März 1968 toppte „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ die Single-Charts, ein Erfolg von dem Otis Redding Zeit seines Lebens geträumt hat. Das Tragische an der Geschichte, er hat die Veröffentlichung als auch den einhergehenden Erfolg nicht mehr miterlebt, denn zu diesem Zeitpunkt war Otis schon mehr als drei Monate tot. Gestorben bei einem Flugzeugunglück am 10. Dezember 1967, bei dem auch der Großteil seiner Begleitband The Bar Kays ums Leben kam.

Otis Redding – Steve Cropper spricht über die „Dock Of The Bay Sessions“:

Der Song wurde nur drei Tage vor seinem Tod aufgenommen, der Rest der Tracks auf „Dock Of The Bay Sessions“ entstand in den Wochen zuvor. Doch ob die 12 Songs, die jetzt auf dem neuen Album zu finden sind, tatsächlich Otis‘ Vision für das Album widerspiegeln kann nur gemutmaßt werden. Das Album zeigt nur eine von vielen Möglichkeiten auf, wie es hätte sein können.

Otis Redding – „Dock Of The Bay Sessions“ (Spotify)

Und damit kommen wir zum großen Problem dieses Werks, das eigentlich als posthumes Album stehen soll, aber in Wirklichkeit nur eine Compilation von Songs ist, die nur eins gemein haben: sie sind alle relativ kurz vor seinem Tod aufgenommen worden. Zudem ist der Albumtitel etwas irreführend, denn das Wort „Sessions“ weckt die Erwartung nach etwas Besonderem, nach bislang unveröffentlichten Material, dem ist aber nicht so. Zwar ist dies das erste Mal, dass alle Songs zusammen auf einem Album zu finden sind, aber keiner der Tracks war bislang unveröffentlicht, alle waren bereits verstreut auf einer Vielzahl von posthum erschienener Alben und Compilations zu finden.

Otis Redding – „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ (Official Video):

Für Hardcore-Fans mag das wohl trotzdem unverzichtbar sein, doch wer schon einige Otis Redding Alben besitzt, kann getrost auf diesen Release verzichten. Als Einsteiger kann man das Album vielleicht noch bedingt empfehlen, aber es gibt wesentlich bessere und umfangreiche Compilations – wie z.B. das 4-CD Boxset „The King Of Soul“ (Kritik hier…) von 2014 mit immerhin 92 Tracks, davon sogar neun Songs (inkl. „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“), die sich jetzt auch auf „Dock Of The Bay Sessions“ finden lassen.

(Smilo)

www.otisredding.com

Dock Of The Bay Sessions – Track Listing:
01. „(Sittin’ On) The Dock Of The Bay“
02. „Think About It“*
03. „Hard To Handle“
04. „The Happy Song (Dum-Dum)“
05. „Love Man“
06. „Direct Me“
07. „I’ve Got Dreams To Remember“
08. „Champagne And Wine“*
09. „Pounds And Hundreds (LBS + 100S)“
10. „I’m A Changed Man“
11. „Gone Again“
12. „Amen“
*Alle Songs mono außer “Think About It” und “Champagne And Wine”

 

Derek Smalls – „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“

Legendärer Spinal Tap Bassist Derek Smalls bringt erstes Soloalbum „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“ mit All-Starbesetzung l VÖ CD+LP 04.05.18 – digitale VÖ 13.04.18.

Derek Smalls – „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“ (Bottomland Productions / Twanky Records / BMG)

Lange war es still um Spinal Tap. Zwar gab es 2009 noch eine Platte namens „Back from the Dead“ sowie einen Auftritt auf dem legendären Glastonbury Festival 2009 und einen Fernsehauftritt im gleichen Jahr, doch dann hörte man nichts mehr von Gitarrist Nigel Tufnel, Gitarrist und Sänger David St. Hubbins und Bassist Derek Smalls. Es wurde zu still, so dass man schon die Befürchtung hatte, alle Bandmitglieder wären verstorben oder noch schlimmer: die Band hätte sich aufgelöst. Doch wir wissen alle, Totgeglaubte kehren immer zurück und sei es nur in Form des Bassisten.

Derek Smalls überrascht die gesamte Rock- und Metal-Welt mit einem fantastischen Alterswerk, das seinesgleichen sucht. Großartige Rock-Nummern – insgesamt 15 an der Zahl – mit bezeichnenden Titeln wie „Rock `N` Roll Transplant“, „Butt Call“, „Smalls Change“, „It Don`t Get Old“, „Gimme Some (More) Money“, „Hell Toupee“, „Gummin The Gash“ oder „She Puts The Bitch In Obituary“ stehen ganz in der Tradition von Spinal Tap. Ja, „Faith No More“ enthält sogar mit der Textzeile „He stood so tall, now he circles round like a Stonehenge elf“ eine kleine Hommage an den wohl berühmtesten Song von Spinal Tap: das epische „Stonehenge“.

Derek Smalls – It Don’t Get Old (Official Video):

Zugleich setzt sich Derek mit einem Augenzwinkern mit dem Altern auseinander – wie ja schon der Albumtitel „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“ andeutet. Denn – man höre und staune – Derek Smalls wird dieses Jahr schon 75 Jahre alt und ist damit das älteste Mitglied der Band, seine Mitstreiter sind gerade mal 70 bzw. 71.

Derek Smalls – Rock and Roll Transplant (feat. Steve Lukather, Jim Keltner, & Chad Smith):

Und damit sind wir Dereks Biografie, die wir euch am Ende des Beitrages natürlich nicht vorenthalten wollen und das obwohl sie kleinere Fehler enthält bzw. einiges verschweigt. So haben wir ja gerade gehört, dass Derek dieses Jahr 75 wird, obwohl sein Geburtstag laut seiner Biografie am 1. April 1941 (!) ist. Außerdem verschweigt der Lebenslauf ein kleines Detail: Derek war und ist der Synchronsprecher einer drittklassigen Zeichentrickserie, die so wenig Geld zur Verfügung hat, dass Derek nicht nur einer Figur seine Stimme leihen muss, sondern gleich mehreren (unter anderem Figuren mit den Namen wie Mr. Burns, Waylon Smithers, Ned Flanders, Rev. Lovejoy, Dr. Hibbert, Rektor Skinner, Lenny, Kent Brockman, Rainier Wolfcastle, Scratchy, Kang, Dr. Marvin Monroe, Gott und Jebediah Springfield). Der Name der Serie: „The Simpsons“ (auf Deutsch „Die Simpsons“). Vielleicht verschweigt Derek diese Tätigkeit mit Absicht, da sie ihm vielleicht zu peinlich ist, so peinlich, dass er sich dafür den „Künstlernamen“ „Harry Shearer“ zulegen musste.

Ebenfalls ans Ende dieser Rezension – und auch das wollen wir euch nicht vorenthalten – gibt es Kommentare zu allen Songs von „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“, geschrieben von Derek Smalls persönlich.

Smalls Change – Derek Smalls Video:

Entstanden ist „Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“ in Zusammenarbeit mit einigen der größten Rock-Musiker dieser Tage: angefangen bei Donald Fagen und Dweezil Zappa, über Rick Wakeman, Richard Thompson und Steve Lukather, bis hin zu Joe Satriani, Waddy Wachtel, Michael League, Jeff „Skunk“ Baxter, Paul Shaffer, Steve Vai, Larry Carlton, Judith Owen, Jane Lynch, Chad Smith, Taylor Hawkins und das Hungarian Studio Orchestra, sowie noch einigen weiteren – alle Musiker werden noch mal ausführlich in den Kommentaren erwähnt. Die Songs wurden von CJ Vanston (Spinal Tap, Rodney Crowell) produziert.

Ein großartiges Alterswerk eines der besten Rock-Musiker aller Zeiten mit einem kleinen – verschmerzbaren – Manko: Leider enthält die Vinyl-Fassung keinen Downloadcode.

(Smilo)

„Smalls Change (Meditations Upon Ageing)“ von Derek Smalls kann hier vorbestellt werden:
dereksmalls.lnk.to/SmallsChange

dereksmallsmusic.com
www.facebook.com/DerekSmallsMusic/
twitter.com/SmallsLife

Derek Smalls Biographie 2018

Der Weg des Rock war schon immer ein selbiger – nämlich im wahrsten Sinne des Wortes steinig. Niemand ließe sich wohl als besserer Beweis für diese These heranziehen, als Derek Albion Smalls, der dieser Tage seinen 75. Geburtstag feiert. Und das mit seiner (hoffentlich!) triumphalen Rückkehr als alter/ neuer Fixstern am Rock-Firmament.

Derek wurde am symbolträchtigen 1. April 1941 geboren; eine Tatsache, die ihm während seiner Kindheit den zweifelhaften Ruf eines „Aprilscherz-Babies“ einbrachte. Derek wuchs bei seinem Vater, Donald „Duff“ Smalls auf, nachdem seine Mutter Dorothy die Familie kurz nach seiner Geburt verließ, um mit der Frauen-Jazzband The Hotten Totties auf Tour zu gehen. Während Dereks weitgehend unauffälliger Schulzeit in seiner Heimatstadt, dem am Fluss Null gelegenen Nilford in den West Midlands, ging seiner Vater seiner Tätigkeit als Telefonhörer-Reiniger bei der Firma Sani-Phone nach. Unglücklicherweise wurde die Company später aus Kostengründen von der ehemaligen British Telecom geschluckt.

Im Alter von 17 schrieb sich Derek schließlich in der London School Of Design ein. „In erster Linie wegen ihrer Initialen“, wie er später zu Protokoll gab. Wie die meisten seiner damaligen Studienkollegen war auch Derek zu dieser Zeit mehr an der Musik interessiert und stieg schon bald bei der weißen Jamaican-Band Skaface ein. „Ich habe gar nicht erst versucht, Gitarre zu spielen – viel zu viele kleine Saiten. Der Bass fühlte sich genau richtig an“, so Derek im Interview mit dem Fachmagazin Ska News.

Bei einem Spaziergang im seinerzeit noch zwielichtigen SoHo entdeckte Derek im Jahr 1967 eine Kleinanzeige auf einem Laternenmast, in der ein Bassist gesucht wurde. Er bewarb sich sofort, als sich herausstellte, dass Ronnie Pudding gerade die Band Spinal Tap verlassen hatte, da ihre erste Single „Gimme Some Money“ knapp den Einstieg in die Charts verfehlte.

Derek fügte sich auf Anhieb glänzend ins Line-Up ein und trug schon bald zum bandeigenen Sprung auf den Flower Power-Trend bei, indem er mit seinem stumm gehauchten „We love you“ am Ende der Liveperformance von „(Listen To) The Flower People“ in der leider nur kurzlebigen TV-Show „Bob´s Your Uncle“ für begeisterte Reaktionen sorgte. In der Folgezeit erspielten sich Spinal Tap den Ruf als Englands lauteste Band. Ihre Unglücksserie tragischer Pannen (Bandauflösungen und Reunions, auf bizarre Art ums Leben gekommene Schlagzeuger) wurde in dem 1984 erschienenen Film „A Hatchet Job“ festgehalten. Ein Streifen, den Derek heute als respektlos und unzutreffend kritisiert. „Es gab damals auch viele Nächte, in denen wir den Weg zur Bühne völlig problemlos von selbst fanden. Aber das haben sie natürlich nicht gezeigt!“

Als Spinal Taps Glückssträhne in den späten 1980er Jahren langsam aber sicher nachließ, unterschrieb Derek bei der christlichen Heavy Metal-Band Lambsblood. Ihr erfolgreichster Song „Whole Lotta Lord“ stieg auf einem bemerkenswerten Platz in die Christlichen Charts ein. Um sein Verhältnis zu den anderen Bandmembers, durchgehend Amerikaner, zu festigen, ließ sich Smalls ein christliches Fisch-Tattoo stechen. Im Jahre 1992 fanden sich Spinal Tap schließlich wieder für ihr „Break Like The Wind“-Album zusammen, mit dem sie im Anschluss durch die Vereinigten Staaten tourten. Aus Sorge, er müßte seine Tätowierung während der Konzertreise bedecken, engagierte Smalls einen namhaften Tattoo-Künstler, der aus dem Originalmotiv einen Teufel zauberte, der den Jesus-Fisch lebendig verspeist.

Nach erfolgreich bestandener Tournee folgten zwei weitere Bandauflösungen/ Wiedervereinigungen: Im Jahr 2000 im Rahmen einer weiteren US-Tour, auf der die Formation in einem weltbekannten New Yorker Konzerthaus auftrat, das Derek auf der Bühne als „Carnegie Fuckin` Hall“ bezeichnete. 2009 fand man sich für Auftritte auf dem Glastonbury Festival sowie in der Londoner Wembley Arena zusammen. In der Zwischenzeit versuchte Derek, eine fast-erfolgreiche Karriere vor der Kamera zu etablieren. Bereits 1979 war er in einer Cameo-Rolle in dem Spaghetti Eastern-Genrefilm „Roma `79“ zu erleben; diesmal spielte er u.a. in der TV-Werbung des belgischen Snack-Herstellers Floop mit, wirkte neben dem Sänger der Europunk-Band Hot Garage vorübergehend als Juror in der niederländischen Reality-Show „RokStarz“ mit (die später als „Tomorrow´s HipHop Hero“ relauncht wurde) und versuchte sich ebenfalls als Produzent von Werbe-Jingles. Sein für Floop komponierter Jingle „I`m in the Floop Group“ entwickelte sich im europäischen Verkaufsfernsehen zu einem wahren Ohrwurm.

Und auch in privater Hinsicht hatte Derek so manche Höhen und Tiefen zu überstehen. So musste er mit ansehen, wie seine langjährige Freundin Cindy Stang einen nicht unerheblichen Teil seiner Ersparnisse mit ihrem erfolglosen Tech-Start Up Macrame.com in den Sand setzte. Ein Projekt, dessen Finanzierung Smalls heute bitter bereut. „Es war leider seiner Zeit voraus. Beziehungsweise viel zu spät. Oder beides.“ Ebenfalls musste sich Derek während dieses schwierigen Lebensabschnitts wegen seiner fortgeschrittenen Internet-Sucht behandeln lassen.

Dank einer großzügigen Spende des British Fund For Ageing Rockers feiert Derek Smalls nun seine Rückkehr zur Musik. Ein Anlass, zu dem er sich ganz besonders bei seinen staatlichen Gönnern bedanken möchte: „Am Ende war die ganze Sparsamkeitspolitik der Regierung doch zu etwas Nutze!“

„Smalls Change“ – kommentiert von Derek Smalls:

„Openture“ – Derek & The Hungarian Studio Orchestra
Die ganze Philosophie hinter diesem Album. In noch weniger Worten, als ich es überhaupt selbst beschreiben könnte.

„Rock `N` Roll Transplant“ – Derek & Steve Lukather (Gitarre, Toto) sowie den Schlagzeug-Legenden Jim Keltner (George Harrison) und Chad Smith (Red Hot Chili Peppers)
Was auch immer Sie plagt – Rock `N Roll ist die Heilung. Fragen Sie Dr. Derek!

„Butt Call“ – Derek & Phil X (Gitarre, Bon Jovi) und Taylor Hawkins (Drums, Foo Fighters)
Während nur einer Lebensdauer hat sich das Telefon von einem echten Wunderding zu einem echten pain in the arse verwandelt.

„Smalls Change“ – Derek & The Hungarian Studio Orchestra, Judith Owen (Vocals), Danny Kortchmar (Gitarre, Don Henley) und Russ Kunkel (Drums, James Taylor)
Ein Insiderwitz, den Derek gerne auf Nachfrage erklärt. Nur so viel: Es versteckt sich sowohl ein Rückblick auf die Vergangenheit, als auch ein Vorausblick auf die Zukunft in diesem Song!

„Memo To Willie“ – Derek & Donald Fagen (Vocals), Jeff „Skunk“ Baxter und Larry Carlton (Gitarren, Steely Dan) sowie The Snarky Puppy Horns
Ein wichtiger Rundbrief an alle ehrwürdigen Mitglieder. Über eine fortgeschrittene Schwellung, wenn Sie gestatten.

„It Don`t Get Old“ – Derek & Waddy Wachtel (Gitarre, Keith Richards)
Das Leben auf Tour; eine endlose Reihe sinnloser Begegnungen. Was könnte schöner sein?

„Complete Faith“ – Derek & The Hungarian Studio Orchestra
Eine kleine musikalische Unterbrechung.

„Faith No More“ – Derek & The Hungarian Studio Orchestra sowie Todd Sucherman (Drums, Styx)
Je älter ich werde, desto milder und liebevoller blicke ich auf all die Menschen zurück, die ich kennengelernt habe. Bis auf Ian.

„Gimme Some (More) Money“ – Derek & Paul Shaffer (Klavier und Orgel), Waddy Wachtel (Gitarre) und David Crosby (Vocals)
Zeit und Technologie verändern sich ständig. Außer das Bedürfnis nach Veränderung (und Kleingeld).

„MRI“ – Derek & Dweezil Zappa (Gitarre)
Irgendwann hat jeder mal eine. Nur eine kurze Fahrt. Zwar in der Hölle, aber immerhin…

„Hell Toupee“ – Derek & The Hungarian Studio Orchestra
Denken Sie etwa, Satan würde sich keine Sorgen über seine Ausstrahlung im fortschreitenden Alter machen?

„Gummin The Gash“ – Derek & Steve Vai (Gitarre), Gregg Bisonnette (Drums, Ringo Starr) und Jane Lynch (Vocals)
Seine Zähne zu verlieren schließt eine Tür, während sich eine andere öffnet. Eine Jubelfeier zum Zusammentreffen zweier zahnloser Hohlräume.

She Puts The Bitch In Obituary“ – Derek & Richard Thompson (Gitarre) und Jane Lynch (Vocals)
Eine Hymne auf das Frau-Sein in all seiner Pracht.

„When Men Did Rock“ – Derek & Michael League (Bass), Joe Satriani (Gitarre), Rick Wakeman (Keyboards) und The Hungarian Studio Orchestra

ALBUM CREDITS:
Producers: 
CJ Vanston and Harry Shearer
Guest Artists:
Jeff “Skunk” Baxter (Steely Dan, Doobie Brothers)
Gregg Bissonette
Larry Carlton
David Crosby
Donald Fagen (Steely Dan)
Taylor Hawkins (Foo Fighters)
Jim Keltner
Danny (Kootch) Kortchmar
Russ Kunkel
Michael League (Snarky Puppy)
Jane Lynch (actress/singer)
Steve Lukather (Toto)
Judith Owen
Snarky Puppy Horns
Joe Satriani
Paul Shaffer (David Letterman, SNL, etc.)
Chad Smith (Red Hot Chili Peppers)
Richard Thompson
Steve Vai
Waddy Wachtel
Rick Wakeman (Yes)
Phil X
Dweezil Zappa

Photocredit: (c) Rob Shanahan

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OTTO NORMAL – „Wieder wir“

OTTO NORMAL präsentieren das neue Album „Wieder wir“, Album-VÖ: 04.05.18

OTTO NORMAL – „Wieder wir“ (Jazzhaus Records)

Seit sieben Jahren sind OTTO NORMAL fester Bestandteil der deutschsprachigen Musikszene. Die Band hat die letzten zwei Jahre im Studio verbracht, sich auf die Suche nach musikalischer Innovation begeben und sie in Musik gewordenen Geschichten über das echte Leben gefunden und gebündelt: Am 04.Mai wird nun das neue Album „Wieder wir“ von OTTO NORMAL veröffentlicht.

Hier das Video zur neuen Single „Schritt für Schritt“ feat. Nico Suave:

Das orchestrale Intro des Albums „Der Ich Bin“ kommt mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein daher. Bei all der Selbstgewissheit werden mit einem einprägsamen Refrain, einer hymnischem Gitarrenhook und mehrstimmigem Gesang gewisse Unzulänglichkeiten nicht aus dem Auge gelassen.

Hier das Video zu „In Flammen“, mit dabei ist auch Feature-Gast Lina Maly:

Der „Homecoming“-Track „So Lange Her“ kommt lässig und augenzwinkernd melancholisch um die Ecke. Eine alte Freundschaft mit kleinen Erinnerungen und dem großen Gefühl, alte Zeiten aufleben zu lassen. „Lang lebe Die Liebe“ ist eine Abrechnung mit der Wegwisch-Gesellschaft, der Schnelllebigkeit in der Liebe und im Leben, dem Verlust von Werten wie Vertrautheit und Nähe. „In Flammen“ hingegen ein kleiner aber eindringlicher Weckruf mit großer orchestraler Verpackung und einem intensiven Feature von LINA MALY. Schnelle Bilder, die kein Thema konkretisieren, aber ein mulmiges Gefühl hinterlassen. Auf die Schocktherapie à la Kubrick folgt ein trotziger Spaziergang durch den „Jurassic Park“ der Musikindustrie. Schneller Erfolg versus Kredibilität. Dieser Kontext wird besungen zusammen mit dem einzigartigen CHAKUZA. Ein Wirbel an Gefühlen zwischen Anziehung und Abschied bietet dagegen ein „Letzter Tanz“. Eine sympathische Message schwingt beim Titeltrack „Wieder Wir“ mit. Obwohl viel gesehen, ist man immer noch der Dude von früher. Prost auf die alten Zeiten inklusive Stadiongesängen zum Mitsingen: „Wir sind wieder wir, wir lassen uns nicht verbiegen!“. Sämtliche Klischees eines Lovesongs werden bei „True Romance“ auf die Schippe genommen und mit einem Augenzwinkern wieder lachend ausgespuckt. „Alles Wow“ ist eine wahre Liebeserklärung an die Musik und das ohne Zwinkern.

„Wieder wir“ Video:

Wäre es nicht schön als „Alter Mann“ zu wissen, dass am Ende alles gut wird und man mit einem milden Lächeln auf sein Leben zurückblicken kann? Oder wie ist es, wenn sich jeder Schritt wie Tanzen anfühlt (Schritt Für Schritt/ Single-VÖ: 06.04.)) und man den Tune zusammen mit NICO SUAVE steppt? Nachdenklich wird man mit dem Track „Sonne“ wieder in die Realität entlassen, als „Treibgut in der Hoffnung, dass Wasser mal nach oben fließt“. „Wieder Wir“ ist aber sicherlich kein Treibgut, sondern ein selbstbewusstes Album von einer Band, die sich nicht von ihrem Tellerrand limitieren lässt.

Die fünf Freiburger haben mit ihrer energiegeladenen Bühnenshow samt beindruckendem Freestyle-Part über 300 Liveshows gespielt und bereits zwei Alben sowie eine Vinyl-EP veröffentlicht. OTTO NORMAL sind ein komprimiertes Orchester, das in der Synergie von Pop und Rap seinen Stil gefunden hat. Dabei ergeht man sich weniger in Jim Pandzko-Floskeln, sondern bietet den Zuhörern einen Reality-Check an, ohne an eingängigen Melodien zu sparen. Dabei verliert sich die Band nicht in Betroffenheitslyrik und Schmusepoesie, sondern zeigt Kante und sieht sich als Teil und Akteur des Zeitgeschehens. Nach zwei Jahren Studio wird 2018 wieder aus Proberaum Bühne, aus Stift Mikrofon und aus Isolation der Drang zu sagen: “Wir sind wieder da!”.

Am 4.Mai 2018 erscheint der neue Tonträger „Wieder wir“ von OTTO NORMAL bei Jazzhaus Records.

Tourdaten:
03.05. DE – München, Backstage / 04.05. CH – Sursee bei Luzern, Kulturwerk118 / 05.05. DE – Berlin, Privatclub / 10.05. DE – Freiburg, Jazzhaus / 11.05. DE – Hamburg, Terrace Hill / 30.05. DE – Bochum, Campus Open Air / 15.06. CH – Oberwil, Leimentaler Open Air / 14.07. DE – Bruckfelden, Open Air / 04.08. CH – Steinhausen, Waldstock Open Air / 18.08. CH – Liestal, PFF 18

Album-Pre-Order: ottonormal.fty.li/WiederWir
Facebook: www.facebook.com/otto.normal.official/
Website: www.otto-normal.com
Instagram: www.instagram.com/ottonormal_official/
Youtube: www.youtube.com/user/HerrOttoNormal

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Foreigner – „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“

Kult-Rock-Band Foreigner: erstmalige Veröffentlichung mit großem Orchester & Chor. Live Aufnahme “Foreigner with the 21 Century Symphony Orchestra & Chorus” wird am 27. April 2018 via earMUSIC veröffentlicht.

Foreigner – „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ – CD Jewelcase (bei ausgewählten Händlern), CD + DVD Digipack, Ltd. 2LP + DVD, Ltd. Box-Set 2LP + CD + DVD (inkl.T-Shirt GrößeXL, Kühlschrankmagnet), digital (earMUSIC / Edel Germany GmbH)

„I Want To Know What Love Is“, „Cold As Ice“, „Waiting For A Girl Like You“, „Hot Blooded“, „Juke Box Hero“… Foreigners zeitlose Hymnen rocken nach wie vor die Charts. Mit zehn Multi-Platin-Awards, 16 Top 30 Hits und Albumverkäufen von über 75 Millionen Tonträgern zählen Foreigner zu den weltweit populärsten Rockbands. Zum ersten Mal überhaupt präsentieren sie all ihre Hits mit einem 58-köpfigen Orchester und einem 60-köpfigen Chor. „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ ist ab dem 27. April 2018 via earMUSIC erhältlich.

Foreigner „Say You Will“ (With the 21st Century Orchestra & Chorus):

Im Mai 2017 spielte die Band zwei ausverkaufte Shows in Luzern, Schweiz, zusammen mit dem von Ernst van Tiel dirigierten 21st Century Symphony Orchestra & Chorus. „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ ist das Zeugnis eines Jahres gemeinschaftlicher Arbeit zwischen Foreigner Gründungsmitglied und Leadgitarrist Mick Jones und dem Grammy-nominierten Komponisten-Team Dave Eggar & Chuck Palmer, für das sie sich des großen Potentials der zeitlosen Foreigner-Songs in intensiver Weise angenommen haben. Dave Eggar, Juilliard Protegé sowie Cellist/Pianist/Komponist, und Chuck Palmer, Produzent/Songschreiber/Percussionist, haben bereits mit Künstlern wie Paul Simon, James Taylor, Patti Smith, Coldplay und vielen anderen zusammen getourt, performt und Musik aufgenommen.

Foreigner „Double Vision“ Official Video (Live with 21st Century Symphony Orchestra & Chorus):

Mick Jones: „Als ich vor 40 Jahren Foreigner gegründet habe, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass wir noch immer um die Welt touren und die Musik spielen, die wir lieben. Dave Eggar und Chuck Palmers orchestrale Arrangements haben uns eine völlig neue Dimension unserer Musik gezeigt und ich hoffe, den Fans wird das gefallen.“

“Foreigner with the 21 Century Symphony Orchestra & Chorus” kann hier vorbestellt werden:
CD+DVD
LP+DVD
Ltd. Box Set
iTunes
Google Play

Foreigner sind: Mick Jones (Gitarre), Kelly Hansen (Leadgesang), Jeff Pilson (Bass, Gitarre), Michel Bluestein (Keyboard), Tom Gimbel (Rhythmusgitarre, Saxophon, Gesang), Bruce Watson (Gitarre) und Chris Frazier (Schlagzeug).

Foreigner Tour 2018
20.05.2018 DE – Hamburg, Stadtpark Freilichtbühne
21.05.2018 DE – Siegen, Kulturpur 28
23.05.2018 DE – Baden-Baden, Festspielhaus Baden-Baden
26.05.2018 CHE – Lucerne, KKL Lucerne
27.05.2018 CHE – Lucerne, KKL Lucerne

Weitere Information zum kommenden Album gibt es unter:
www.foreigner-orchestral.com
www.facebook.com/Foreigner
www.twitter.com/ForeignerMusic
www.instagram.com/foreignerlive
www.youtube.com/user/FWebTeam

Foreigner – „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ Tracklists:

CD:
01. OVERTURE
02. BLUE MORNING, BLUE DAY
03. COLD AS ICE
04. WAITING FOR A GIRL LIKE YOU
05. SAY YOU WILL
06. WHEN IT COMES TO LOVE
07. THAT WAS YESTERDAY
08. FEELS LIKE THE FIRST TIME
09. STARRIDER
10. DOUBLE VISION
11. FOOL FOR YOU ANYWAY
12. URGENT
13. JUKE BOX HERO
14. I WANT TO KNOW WHAT LOVE IS

Foreigner – „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ – CD + DVD Digipack (earMUSIC / Edel Germany GmbH)

DVD:
01. OVERTURE
02. BLUE MORNING, BLUE DAY
03. COLD AS ICE
04. WAITING FOR A GIRL LIKE YOU
05. HEAD GAMES
06. WHEN IT COMES TO LOVE
07. SAY YOU WILL
08. THE FLAME STILL BURNS
09. THAT WAS YESTERDAY
10. JUKE BOX HERO
11. STARRIDER
12. DOUBLE VISION
13. FOOL FOR YOU ANYWAY
14. HOT BLOODED
15. URGENT
16. FEELS LIKE THE FIRST TIME
17. I WANT TO KNOW WHAT LOVE IS

DOPPEL-VINYL:
SEITE 1:
01. OVERTURE
02. BLUE MORNING, BLUE DAY
03. COLD AS ICE
04. WAITING FOR A GIRL LIKE YOU

SEITE 2:
01. DOUBLE VISION
02. WHEN IT COMES TO LOVE
03. SAY YOU WILL
04. THAT WAS YESTERDAY

SEITE 3:
01. URGENT
02. JUKE BOX HERO

SEITE 4:
1. STARRIDER
2. FEELS LIKE THE FIRST TIME
3. I WANT TO KNOW WHAT LOVE IS

Photocredit: (c) Bill Bernstein

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CIARAN LAVERY – “Sweet Decay”

Neue Geschichten von CIARAN LAVERY, Album ab 13.04.

CIARAN LAVERY – “Sweet Decay” (Believe Digital UK)

Auch wenn Ciaran Lavery in seiner irischen Heimat mit Preisen ausgezeichnet ist und auf Spotify mittlerweile über 80 Millionen Streams zu verzeichnen hat, ist es doch sein Talent für poetische Lyrics, die ihm bislang die meiste Beachtung brachten.

Auf seinem im April erscheinenden Album “Sweet Decay” verbindet der Ire gekonnt akustische Ohrwürmer mit traditioneller Songwriting-Kunst. Abseits der großartigen Melodien ist das Album jedoch vor allem eine Sammlung feinfühliger Geschichten, die trostreich und zugleich verstörend sind und an die lyrische Brutalität einer Angel Olsen oder die Feinfühligkeit eines Neil Young erinnern.

Clip „To Chicago“:

Zu Beginn der Arbeit an seinem nunmehr dritten Studioalbum konzentrierte sich Lavery vor allem auf die Lyrics. Denn obwohl er seinen erdigen Folk-Sound den letzten fünf Jahren perfektioniert hat, war es ihm wichtig dass er seine Kreativität nicht eindämmen oder limitieren musste, um eine bestimmte Geschichte zu erzählen. “Ich wollte lyrisch keine Schwachstellen offenbahren”, erklärt er. “Dieses Album sollte reifer sein, eine Weiterentwicklung.”

Soundcloud „13“

Es war ein langer Prozess; über ein Jahr, unterbrochen von diversen Tourneen. Und wenn auch beschwerlich, so beeinflusste die langwierige Arbeit am Album auch das Songwriting selbst.

“Einer der besten Wege, um auf Tour nicht den Verstand zu verlieren, waren Kurzgeschichten, verschiedene Manuskripte in die ich schnell eintauchen konnte. Es fällt mir schwer auf Tour zu schreiben, deshalb sammle ich vor allem Ideen. Die Kurzgeschichten haben mir einfach einen anderen Blickwinkel gegeben.”

Und so las Lavery verschiedene Geschichten von Denis Johnson, Joy Williams, Raymond Carver, JD Salinger, Castle Freeman Jr und vielen anderen. Die emotionale Tiefe, das Erzähltempo und vor allem die Detailverliebtheit inspirierten und motivierten ihn.

Mit seinem neuen Album “Sweet Decay” wird er im Frühjahr auf seine bis dato größte Tour gehen. Wahrscheinlich mit einem Koffer voller Kurzgeschichten.

Live:
08.05. Köln, Artheater
10.05. Hamburg, Nochtspeicher
13.05. Berlin, Privatclub
17.05. Mainz, schon schön

Website: ciaranlaverymusic.com / www.facebook.com/ciaranlaverymusic/

Photocredit: (c) Andy Hughes

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Lisa Stansfield – „Deeper“

Die Soul-Ikone Lisa Stansfield veröffentlicht ihr neues Album „Deeper“ am 6. April bei earMUSIC.

Lisa Stansfield – „Deeper“ – CD / LP Edition (earMUSIC/Edel)

„Been around the world and I, I, I, I can’t find my baby…“, das sind die ersten Zeilen des Refrains des Songs, mit dem man Lisa Stansfield für immer verbinden wird: „All Around The World“ von 1989. Doch man tut ihr Unrecht, sie nur auf diesen Song zu reduzieren. Denn bereits vorher hatte sie einen Hit mit Coldcut („People Hold On“) und dann sind da ja auch noch die Singles „This Is the Right Time“, „Live Together“, „Change“, „In All the Right Places“ und „The Real Thing“, die sich auch auf den vorderen Plätzen der (zumeist englischen) Charts tumelten. Und man höre und staune: Bis weit in die 90er Jahre – bis 1998, um genau zu sein – waren Lisa Stansfields Songs in den amerikanischen R&B- und Dance-Charts sehr oft in den Top 10 vertreten, meist sogar auf Platz 1. Und doch bleibt der Makel des One-Hit-Wonders nach wie vor an ihr hängen. So ist „All Around The World“ Fluch und Segen zugleich.

Lisa Stansfield – „Deeper“ Official Prelistening:

Die 1966 geborene Lisa Jane Stansfield ist – und auch das erstaunt – schon fast vierzig Jahre im Geschäft. Bereits als 15jährige kam 1981 ihre erste Single auf dem Markt, doch erst 1989 hatte sie mit „People Hold On“ und „All Around The World“ den ganz großen Durchbruch. Bis jetzt hat sie sieben Alben veröffentlicht, das letzte einfach „Seven“ betitelt erschien 2014. Jetzt erscheint also mit „Deeper“ Album Nr. 8.

Lisa Stansfield – „Billionaire“ Official Video:

Lisa Stansfield – „Deeper“ – Boxset (CD Digipak, 2LP+ Download Code, Poster (A2), T-Shirt (size: L), Photo Cards (A4)) (earMUSIC/Edel)

„Deeper“ ist R&B, Soul und Pop pur in bester Lisa Stansfield Manier und unterstreicht einmal mehr ihr unglaubliches Stimm- und Soul-Talent. Besonders die erste Single-Auskopplung „Everything“ könnte ihr zweites „All Around The World“ werden. Viel erinnert in der Machart an ihren größten Song, ja besonders hier – aber auch bei allen anderen Songs – schwingt viel 80er Jahre Esprit mit. Fast alle Songs stammen aus ihrer Feder bzw. von ihr und ihrem Songwriting-Partner Ian Devaney. Nur der Abschlusstrack „“Ghetto Heaven“ ist die Cover-Version eines 1990 zum ersten Mal erschienenen Songs der New Yorker Soul und R&B Gruppe The Family Stand (ein Link zum Original findet sich hier…).

Die mehrfache Preisträgerin der BRIT-, Ivor Novello-, Silver Clef-Awards und Grammy-Nominierte sagt über das neue Album: „Dieses Album aufzunehmen war ein wunderbares Abenteuer. Ich glaube wirklich, dass wir etwas ganz Besonderes erschaffen haben und bin stolz, es in die große, weite Welt zu entlassen.“

Dem kann man sich nur anschliessen und dieses Album wirklich als das zu bezeichnen, was auf dem Sticker auf dem Cover zu lesen ist: „The Great Return Of The Soul Pop Diva“.

(Smilo)

Im Frühjahr wird Lisa gemeinsam mit einer Band aus hochklassigen Musikern auf Europatour gehen und verspricht einen „richtigen Ausgeh-Abend! Die Gelegenheit, sich fallen zu lassen und den Alltag zu vergessen. Und natürlich: eine spaßige Show mit richtig guter Musik.“

LISA STANSFIELD – LIVE 2018
06.04.18 Derngate, Northampton (UK)
07.04.18 G Live, Guildford (UK)
08.04.18 Pavilion Theatre, Bournemouth (UK)
10.04.18 Philharmonic, Liverpool (UK)
11.04.18 Queens Hall, Edinburgh (UK)
12.04.18 Sage, Gateshead (UK)
14.04.18 Baths Hall, Scunthorpe (UK)
15.04.18 Lowry, Salford (UK)
17.04.18 Symphony Hall, Birmingham (UK)
19.04.18 Barbican, York (UK)
20.04.18 Pavilion, Southend (UK)
21.04.18 Palladium, London (UK)
23.04.18 Trianon, Paris (FR)
24.04.18 Melkweg, Amsterdam (NL)
25.04.18 De Roma, Antwerp (BE)
27.04.18 Auditorium Cite des Congres, Nantes (FR)
28.04.18 Theatre Femina, Bordeaux (FR)
30.04.18 Kaufleuten, Zurich (CH)
01.05.18 Philharmonie, Munich (DE)
02.05.18 Ottakringer Brauerei, Vienna (AT)
04.05.18 Haus Auensee, Leipzig (DE)
05.05.18 Mehr!Theater, Hamburg (DE)
06.05.18 Friedrichstadtpalast, Berlin (DE)
08.05.18 Theaterhaus, Stuttgart (DE)
10.05.18 Alte Oper – W Festival, Frankfurt (DE)
11.05.18 Capitol Theater, Düsseldorf (DE)
13.05.18 Theater Am Aegi, Hannover (DE)

Lisa Stansfield – About „Deeper“ – Pt. 1:

Lisa Stansfield – About „Deeper“ – Pt. 2:

www.lisa-stansfield.com
www.facebook.com/lisastansfieldofficial
www.instagram.com/lisajstansfield
www.twitter.com/lisajstansfield

Photocredit: Copyright Ian Devaney

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