THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“

THEO LUFT mit Debüt-Album zwischen Post Punk, Electro Pop und NDW, VÖ: 18.09.15

THEO LUFT - „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)
THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)

Nur den Bruchteil einer Gitarre hat die Software gekostet, mittels der Theo Luft, der laut eigener Aussage noch nicht einmal Triangel spielen kann, am Computer eigene Songs komponiert. Trotz der offensichtlichen Demotape-Qualität stiessen die Tracks des Wahlhamburgers bei ein paar befreundeten Musikern auf offene Ohren. Eine Band mit Siggi Förster am Bass, Stefan Troschka an der Gitarre und Janis Mavros am Schlagzeug wurde gegründet. Theo Luft, dessen Pseudonym auch als Bandname fungiert, gibt hinter dem Mikrofon den Ton an. Ganz klassisch wird seither im Proberaum das Material geübt und am Sound gefeilt, der irgendwo zwischen Post Punk und Electro Pop hin- und her zuckt. Man möchte gar von Neuer Deutscher Welle sprechen.

Nachdem die Gruppe bereits durch drei Fünftel der Hamburger Clublandschaft – Astra Stube, Komet, Grüner Jäger, um nur einige zu nennen – getourt ist und auch die erste EP schon eingespielt hat, wurde es Zeit für das erste Album. „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (VÖ: 18.09.) wurde in den Yeah Yeah Yeah Studios unter der Leitung von Dennis Rux produziert. In seinem Analogstudio, welches mit allerlei Vintagegeräten auftrumpft, verlieh er der Band einen warmen, erdigen Klang.

Neben der musikalischen Verspieltheit, stechen Theo Lufts assoziative Texte hervor. Über deren Entstehung sagt Theo Luft: „In vielen Fällen erscheinen zugegebenermaßen zuerst solche Zeilen im Kopf, die zu diesem Zeitpunkt noch keine ganze Geschichte oder einen wirklichen Sinn ergeben – einfach die Macht und der Klang aneinander gereihter Wörter.“

Nach drei Jahren Theo Luft verkündete Janis seinen Austritt aus der Band. In Falk Szyba fand man einen würdigen Nachfolger, der die Band künftig nach vorne peitschen wird.

Live: 18.09. Hamburg, Molotow

Clip „Der Luxus der Langweile“:

Website: theo-luft-macht-musik.de / www.facebook.com/theo.luft