Three Chord Society – Days Of Grace

Schon mit ihrem 2011er Debüt “Sanguinity” konnten Three Chord Society durchweg überzeugen.

Three Chord Society – Days Of Grace

Nun fördern sie den Nachfolger “Days Of Grace” ans Tageslicht, der zwar in seiner Grundstimmung nicht mehr ganz so sonnig-unbekümmert daherkommt, dafür aber mit allen Qualitäten des Vorgängers glänzt und zusätzlich noch ein Plus an emotionaler Tiefe besitzt. So schwingt in den immer noch knackigen Punkrock Songs eine leise Melancholie mit, die dem Sound der Truppe ganz gut zu Gesicht steht.

Im musikalischen Fahrwasser von Bands wie NOFX, Pennywise oder No Use For A Name, können die Hanseaten durchaus eigene Akzente setzten und überzeugen mit klasse Songwriting, Drive und eingängigen Melodien. Unterfüttert durch die etwas “ernstere” Stimmung, gewinnen die Tracks an Charakter und regen nicht nur das Tanzgestell, sondern auch das Hirn an.

Mit “Days Of Grace” ist ihnen ein würdiges Zweitwerk gelungen, das zeigt, dass man immer noch eine Schippe drauf packen kann. Mit diesem Rüstzeug gewappnet, darf man sich schon auf den nächsten Streich der Three Chord Society freuen!

Three Chord Society – Days Of Grace (141records / New Music Distribution)