Tom Gaebel – „A Swinging Christmas“

Tom Gaebel bringt Weihnachten mit neuer CD zum swingen.

Tom Gaebel - "A Swinging Christmas" (Tomofon/Tonpool)
Tom Gaebel – „A Swinging Christmas“ (Tomofon/Tonpool)

Am 6.11.2015 veröffentlicht der fünffache Jazz-Award-Gewinner, Sänger, Autor & Produzent auf seinem Label Tomofon Records das neues Album „A Swinging Christmas“ mit vielen Klassikern und eigenen Kompositionen im „Easy Listening“- Big Band Orchester Sound.

Das Schönste an Weihnachten ist doch immer noch die Erinnerung daran – das weiß jeder, der die Zwanzig bereits überschritten hat. Man erinnert sich an seine Kindheit, an legendäre Geschenke, funkelnde Lichter, wunderbare Düfte und vor allem an die eigene Aufgeregtheit in den Wochen davor. Diese spezielle Mischung aus Freude und Geborgenheit, wie man sie nur als Kind empfinden kann: Weihnachten ist vor allem die Erinnerung an eine schöne, aber vergangene Zeit.

Tom Gaebel hat es mit „A Swinging Christmas“ geschafft, ein Weihnachtsalbum aufzunehmen, das mit erstaunlicher Leichtigkeit genau diese Gefühle wieder erweckt.

Es bringt einen zurück in Kindertage und man sieht sich wieder mit glänzenden Augen vor dem Plattenspieler – ein rauschendes musikalisches Fest mit allem, was dazugehört: Große Songs in großartigen Arrangements, unvergleichlich gesungen und gewürzt mit viel Freude und ein wenig Melancholie – und hier und da spürt man das leichte Augenzwinkern wie damals beim Weihnachtsmann, der doch irgendwie Ähnlichkeit mit dem Onkel hatte.

„A Swinging Christmas“ – das EPK zum neuen Album‬:

Dass „A Swinging Christmas“ musikalisch eine Art Fenster in die Vergangenheit ist, mag für den Tom-Gaebel-Kenner keine Überraschung sein, denn wie kein Zweiter in Deutschland steht der Crooner aus Köln für die Ära der großen amerikanischen Unterhaltungsmusik der 50er bis 70er Jahre. Die Zeit, als Sänger von Frank Sinatra bis Tom Jones aufwendig orchestrierte Alben aufnahmen, die anspruchsvoll und leicht zugleich waren.

Handgemacht auf höchstem Niveau, aber immer auch mit der gewissen Lässigkeit, die doch erst aus der Überlegenheit heraus entsteht – „Easy Listening“ im besten Sinne!

Sich in dieser Tradition zu sehen, bedeutet natürlich auch eine Selbstverpflichtung in Sachen Qualität: „Ich habe als Künstler immer eine klare Vision davon gehabt, wie meine Musik klingen muss. Und das ist nun mal nicht am Computer zu machen, sondern man braucht die besten Musiker – und zwar ganz viele davon – und die besten Arrangements und hinterher noch jemanden mit Ohren voller Talent, der das Ganze mit einem Schuss Klang-Magie würzt.“, erklärt Gaebel mit Hinweis auf Arrangeur Dietmar Mensinger und Produzent Vincent Sorg, unlängst noch mit einem Echo als „Produzent des Jahres“ ausgezeichnet.

Mit Big Band, Chor und Orchester stehen aber auch genau die richtigen Zutaten in Fülle zur Verfügung, um einen ganzen Tisch voller musikalischer Leckereien zu bereiten. Zu Weihnachten schmecken opulente Streicherklänge doch einfach besser als verzerrte Gitarren.

Die ersten Takte von „Frosty The Snowman“ sind da ganz richtungsweisend für den Rest des Albums. Dieser Kinder-Klassiker wird liebevoll mit Flöte und Bassklarinette umspielt und mit einer Leichtigkeit gesungen, dass man gleich um den Tannenbaum tänzeln möchte. Ebenso ergeht es einem bei „Rudolph The Red Nosed Reindeer“, einer Gute-Laune-Rakete, die gleich vom ersten Takt an losfliegt und alles mit sich reißt, was nicht rechtzeitig unter den Baum springt. Und auch beim Orchester-Evergreen „Sleigh Ride“ fährt der Schlitten in derart atemberaubendem Tempo, dass er mühelos noch einen kurzen Zwischenstopp in Brasilien schafft.

Zum Verschnaufen gerade richtig kommt da „My Kind Of Christmas“, einer von mehreren unbekannteren Schätzen, die Gaebel gehoben und mit unter den Baum gelegt hat. „Mir macht es einfachen einen Riesenspaß, nach Song-Perlen zu tauchen und sie an die Oberfläche zu holen und dieses Lied ist mit seiner herrlichen Kaminfeuer-Romantik einer meiner persönlichen Favoriten geworden!“, freut sich der gebürtige Gelsenkirchener über die Ballade mit den satten Streicherklängen.

Bei Elvis Presleys „Blue Christmas“ wiederum wird sich der Bert-Kaempfert-Kenner kaum ein Lächeln verkneifen können, wenn er das Klang-Gewand hört, das Gaebel diesem Song umgelegt hat.

Und auch sich selbst hat „Dr. Swing“, wie seine Fans ihn nennen, mit gleich vier Eigenkompositionen perfekt sitzende Kleider auf den Leib geschneidert: „Happy People“ klingt, als käme Santa Claus zur Abwechslung mal nicht durch den Kamin, sondern über die Showtreppe ins Haus und bei „A Jolly Winter Walk“ wandert der Sänger mit dem Kinderchor „Lucky Kids“ einfach nur herzallerliebst durch den Schnee. Erwachsenere Töne gibt es mit „After The Year Is Done“ zu hören, einem langsamen Weihnachtswalzer zum Ausklang des Jahres und sicherlich neben dem wunderbar sparsam instrumentierten „Snow In Lover’s Lane“ der melancholischste Song des Albums. Tom Gaebel nutzt hier die Gelegenheit um seine formidable Stimme von ihrer intimsten Seite zu zeigen, nur um gleich darauf sich und allen HörerInnen mit dem Donny-Hathaway-Klassiker „This Christmas“ gutgelaunt fröhliche Weihnachten zu wünschen.

Und so wird dieses Album mit seinen 14 Songs zur perfekten Bescherung für die Weihnachtstage: Derart liebevoll drapiert und dicht gedrängt liegen die musikalischen Geschenke und Einfälle auf dem Schlitten, den Tom Gaebel mit swingender Leichtigkeit durch die Gehörgänge steuert.

„A Swinging Christmas“ ist eine wunderbare Reise in eine Zeit, die es so vielleicht nie gegeben haben mag, an die man sich aber gerade deswegen umso lieber erinnert.

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Tom Gaebel: Sänger, Bandleader, Entertainer

Seit Tom Gaebel 2005 sein Debütalbum „Introducing: Myself“ veröffentlicht hat, ist der Mann mit der unnachahmlichen Stimme aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Kein anderer Entertainer Deutschlands verbindet derart leidenschaftlich knackige Big-Band-Sounds mit der mitreißenden Leichtigkeit des Easy Listening.

Geboren in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren (Westfalen) als Zweitältester von vier Brüdern, gehörte Musik bereits seit frühester Kindheit zu seinem Leben. Von der klassischen Frühausbildung an Glockenspiel und Flöte über Knabenchor und Geigenunterricht kam er mit 14 Jahren zum Schlagzeug und mit 17 zur Posaune. Seine eigentliche Berufung zum Sänger entdeckte er mit Mitte 20. Nach dem Musikstudium in den Fächern Posaune, Schlagzeug und Jazzgesang in Amsterdam (NL) zog er nach Köln und gründete 2004 seine erste eigene Big Band.

Seitdem begeistert Tom Gaebel das Konzertpublikum deutschlandweit wie international, wo immer er auch samt seinem zwölfköpfigen Orchester auf der Bühne steht. Auch im Fernsehen ist „Dr. Swing“ seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast – so etwa bei TV Total, Zimmer Frei!, Die ultimative Chartshow oder Willkommen bei Carmen Nebel.

2014 veröffentlichte der fünffachen Jazz-Award-Gewinners Tom Gaebel sein sechste Studioalbum „So Good To Be Me“.

Photocredit: (c) Christoph Kassette