VREID – Sólverv

Gar grimmig scheint es in der norwegischen Einöde zu sein. Diesen Eindruck erwecken jedenfalls die dort heimischen Vreid, die mit dem vorliegenden „Sólverv“ ihr bereits siebtes Studioalbum vorstellen.

VREID - Sólverv
VREID – Sólverv

Ihre Heimat, das norwegische Sogndal-Tal, inspirierte das Quartett zu einem Werk, das vom Ursprung und der Geschichte dieser Landschaft und ihrer Bewohner kündet. So faucht Frontmann Sture seine garstigen Vocals auch im örtlichen Dialekt ins Mikro, die von einem opulenten Black-Metal-Brett untermauert werden.

Kühle Gitarrenriffs schneiden sich wie kalter Ostwind ins Gesicht, während die Rhythmusfraktion zwischen Blastbeat und Midtempo variiert. Vreid wissen aber auch die nötige Portion Melodie mit ins Spiel zu bringen, wobei vereinzelte Keyboards den sieben Tracks zusätzlich einen teilweise orchestralen Charakter verleihen.

Freunde des nordischen Black Metals dürften an „Sólverv“ durchaus ihre dunkle Freude haben.

VREID – Sólverv (Indie Recordings / Soulfood)