MADNESS - “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

MADNESS – “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

MADNESS melden sich mit neuem Album “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” zurück.

MADNESS - “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”
MADNESS – “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

Das neue Werk der Briten ist mittlerweile ihr 10. Album – zählt man mal „The Madness“ von 1988 nicht dazu, als die Band nach einer Auflösung im Jahr 1986 nur noch aus vier Mitgliedern bestand und sich The Madness nannte.

10 Alben klingt viel, doch wenn man bedenkt, dass Madness seit 1976 (damals noch unter dem Namen The North London Invaders, seit 1979 dann Madness) Musik machen, sind 10 Alben nun wirklich nicht viel. Das mag auch daran liegen, dass zwischen 1985 und 1999 kein offizieller Tonträger erschienen ist.

Madness zählen von Beginn an zu den Wegbereitern des modernen Ska – neben Bands wie Selecter und Specials. Doch während letztere mehr oder minder dem Ska treu blieben, verlagerten Madness ihr Augenmerk mehr in Richtung Pop-Musik. Zwar gibt es immer das ein oder andere Ska-orientierte Stück auf den Longplayern von Madness, doch Pop-Musik steht bei Madness immer mehr im Vordergrund.

Das ist auch auf dem neuen Longplayer “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” so. Mit „My Girl 2“ – der Fortsetzung ihres Hits „My Girl“ von 1980 – halten sie die Ska-Fahne noch hoch, aber mit jedem weiteren Stück geht die Richtung immer weiter in Richtung Pop.

Und damit klingt “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” wie jedes andere Madness Album zuvor – ein bisschen langweilig und eintönig. Schöne Pop-Songs zwar, aber der alte Ska-Spirit geht mehr oder weniger verloren. Schade.