LAIBACH setzen ihre 12 Monate währende Würdigung ihres klassischen Albums „Opus Dei“ aus dem Jahr 1987 mit eindrucksvollen neuen Versionen fort, die das Ausgangsmaterial radikal hinterfragen.
Nach „Geburt einer Nation“ (Rico Conning’s Inner Ear RMX 2024) koppeln Laibach mit „Leben heißt Leben (Opus Die Revisited)“ die zweite Single aus „Opus Die Revisited“ aus:, ihre Version des Opus-Gassenhauers „Life is Life“. Hier ist das Stück zu hören:
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„Opus Dei“ (übersetzt: Gottes Werk) war nicht nur das das erste Album der Band für Mute, sondern zugleich jenes, das dem slowenischen Kollektiv weltweite Aufmerksamkeit bescherte. „Opus Dei Revisited“ präsentiert nun zwei verschiedene neue Versionen des Werks, die es der Band einmal mehr erlauben, ihre öffentliche Wahrnehmung und Erwartungen an ihre Kunst zu hinterfragen, ganz im Sinne des Originals, auf dem sie Opus‘ „Live Is Life“‘ (als „Opus Die“) und Queens „One Vision“ („Geburt einer Nation“), zwei Schlüsselstücke des Albums, neu interpretiert haben.
Die erste Hälfte der Doppel-LP/CD besteht aus Studioaufnahmen von radikalen Neubearbeitungen des Originalmaterials durch Laibach selbst, wie sie es für ihre aktuelle „Opus Dei Revisited“-Tour erarbeitet, um-arrangiert und neu interpretiert hatten.
Für die zweite CD/LP luden Laibach wiederum Rico Conning (Wire, Pere Ubu, Swans, Front 242, William Orbit) ein, der bereits ihr das Originalalbum von 1987 produziert und abgemischt hatte, das Material ebenfalls neu zu bearbeiten. Er erhielt jede Freiheit, mit den Original-Masterbändern neue Wege zu gehen. Das Ergebnis ist gleichermaßen beeindruckend und erschütternd und bietet neue Perspektiven, die weit über das Ausgangsmaterial hinausgehen und alles andere als erwartbar sind.
Laibach wurden in der Industriestadt Trbovlje (im damaligen Jugoslawien) gegründet. Formiert in dem Jahr, in dem der Gründervater des Landes, Tito, starb, stieg die Band zu einer der international bekanntesten Bands auf, die aus den ehemaligen kommunistischen Ländern Ost- und Mitteleuropas hervorging. Noch vor der Veröffentlichung von „Opus Dei“, die Band war zu diesem Zeitpunkt in Jugoslawien zensiert und verboten, hatten sich Laibach „Occupied Europe Tour „begeben (die 16 Termine in acht Ländern des Ost- und Westblocks umfasste), waren als Statisten in Kubricks „Full Metal Jacket“ aufgetreten, eine Peel Session aufgenommen und in Michael Clarks Tanzkompanie-Produktion „No Fire Escape from Hell“ gespielt. Mit „Opus Dei“, ihrem ersten Release für Mute, feierten sie ihren internatioanlen Durchbruch.
Bis heute hat die Band mit Auftritten, Alben und Partituren eine einzigartige und kompromisslose Vision geschaffen. Zu ihren jüngsten Eingriffen zählte etwa die 2017 erschienene Dokumentation über ihre bahnbrechenden Auftritte in Nordkorea zwei Jahre zuvor, 2019 brachten sie ihre Interpretation von „The Sound of Music“ auf den Markt, die während eben dieser Nordkorea-Reise entstanden war. Im Jahr 2020 feierten sie ihr 40. Jubiläum mit dem Album „Laibach Revisited“. 2022 folgte „Wir sind das Volk (ein Musical aus Deutschland)“ nach Heiner Müller (1929-1995). Zuletzt gab die Band bekannt, dass diplomatische Verhandlungen für eine Aufführung von ihres Werks „Alamut“ in Teheran laufen, das in Zusammenarbeit mit iranischen Komponist*innen und Interpret*innen entstanden ist. In diesem Jahr steuerten Laibach Musik zu einer neuen ErosAntEros-Inszenierung von Brechts „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ bei – fünf Aufführungen sind für November geplant – außerdem bietet die Universität von Salerno im Wintersemester mit “The Laibachs between three Dissolutions: Yugoslavia, Europe, the World“, einen Kurs an, der sich mit der Geschichte von Laibach befassen wird.
Opus Dei Revisited 2024
Tracklisting Opus Dei Revisited 2024 (CD1) 01 – Leben heißt Leben RE 02 – Geburt einer Nation RE 03 – Leben-Tod RE 04 – F.I.A.T. RE 05 – Transnational RE 06 – How the West Was Won RE 07 – The Great Seal RE 08 – Opus Dei RE
Tracklisting Rico Conning’s Inner Ear RMX 2024 (CD2) 09 – Leben heißt Leben RMX 10 – Geburt einer Nation RMX 11 – Leben-Tod RMX 12 – F.I.A.T. RMX 13 – Opus Dei RMX 14 – Transnational RMX 15 – How the West Was Won RMX 16 – The Great Seal RMX
„Opus Dei Revisited“– das Kompendium zum Doppelalbum”Opus Dei (Remastered)”(erschienen im Mai 2024) erscheint ebenfalls als Doppel-LP/CD am 13.12.2024 bei Mute.
Hans-Joachim Roedelius, geboren am 26. Oktober 1934 in Berlin, an dieser Stelle vorzustellen, scheint müßig.
Sein musikalisches Werk als Pionier in Experimental-, Ambient- und anderen Spielarten elektronischer Musik, Jazz und Neoklassik (avant la lettre) spricht für sich. Sei es als Mitbegründer der Krautrock-Bands Cluster und Harmonia, sei es als Solokünstler, sei es bei einer Unzahl an weiteren Projekten und Kooperationen, sei es als Musiker, Autor, bildender Künstler.
Anlässlich seines 90. Geburtstages veröffentlicht Grönland Records nun eine 4 LPs umfassende Box mit bislang unveröffentlichtem Material aus seinen Archiven, über die Tim Story in den beiliegenden, äußerst instruktiven Linernotes folgendes schreibt:
„In the 40 years I’ve known him, Hans-Joachim has joked countless times about the ‘hundreds of kilometers’ of reel-to-reel tapes in his archives. The word ‘archives’ conjures images of underground vaults and white-gloved curators, but in Achim’s case it consists of a stack of cardboard boxes in his back room in Baden, bulging with hundreds of reels—some marked with cryptic notes, most not. If ‘hundreds of kilometers’ seems a bit of a stretch, in Achim’s case it isn’t far off. If my math is correct, 80 hours of tape running at 7 ½ to 15 inches per second totals at least 75 kilometers—a pretty significant aural autobahn, even for a prolific 90-year-old.“
Hans-Joachim Roedelius. 90. Tracklisting:
SIDE A
322 40
221 37
217 09
54 30
443 09
TB13 16 37
SIDE B
TB6 35 49
TB13 36 49
357 41
TB36 2 14
3704 90
TB34r 13 37
TB6 25
SIDE F
647 32
131 33
792 43
TB10 76 16
TB6 55 03
776 665 54
TB41 38 28
SIDE G
633 09
384 57
1027 35
934 19
154 32
Fostex 58
SIDE H
430 15
587 18
897 00
663 20
Tourdaten:
24.-27.10.2024 AT-Baden/Wien, More Ohr Less Festival & Symposion 2024
24.11.2024 Berlin, Colosseum: Roedelius 90 Tour
26.11.2024 München, Münchner Kammerspiele: Roedelius 90 Tour
27.11.2024 Rüsselsheim, Das Rind: Roedelius 90 Tour
28.11.2024, Karlsruhe, Jubez: Roedelius 90 Tour
„TGCD1“ wird zum ersten Mal überhaupt auf Vinyl und zum ersten Mal seit seiner Erst-Veröffentlichung auf The Grey Area of Mute im Jahr 1986 erneut auf CD erhältlich sein.
Das Album umfasst 42 Minuten Musik, die am 18. März 1979 in TGs berüchtigtem Martello Street Studio auf einem TEAC 8-Spur-Rekorder aufgenommen wurden.
Die Veröffentlichung, die mit einem Booklet mit den originalen Sleevenotes versehen ist, war ursprünglich ein exklusives Stück unveröffentlichten Materials für die allererste CD-Veröffentlichung von Throbbing Gristle überhaupt.
Heute bildet das Album mit seinem düsteren Sound ein bedeutendes Kapitel in der Diskografie der Band.
„The Third Mind Movements“ war ursprünglich eine exklusive CD-Veröffentlichung für die letzte US-Tournee der Band im Jahr 2009 (nachdem sie sich im Jahr 2004 vorübergehend reformiert hatte) – im darauffolgenden Jahr trennte sich die Band zum letzten Mal.
Das Album war einige Jahre zuvor im Rahmen ihrer der Desertshore-Sessions im ICA in London aufgenommen worden – eine Serie von sechs Live-Aufnahmen aus dem ICA, die von einem aufmerksamen Publikum verfolgt wurden.
Es ist eine Tour de Force durch zerdehnte, zerhackte und verzerrte Samples, die mit rhythmischen Breakbeats und hypnotischen elektronischen Schwingungen versehen wurden.
Die Auskopplung „The Man From Nowhere“ ist hier zu hören:
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Throbbing Gristle sind Chris Carter, Peter ‚Sleazy‘ Christopherson (1955-2010), Cosey Fanni Tutti und Genesis Breyer P-Orridge (1950-2020).
THE THIRD MIND MOVEMENTS (CAT # TGLP22) – Tracklisting
01 – The Man From Nowhere
02 – PreMature
03 – Secluded
04 – Perception Is The Only Reality
05 – Not That I Am
06 – The Third Mind: First Movement
07 – The Third Mind: Second Movement
08 – The Third Mind: Third Movement
THROBBING GRISTLE
REISSUES SERIES, NÄCHSTE PHASE
TGCD1
THE THIRD MIND MOVEMENTS ERSCHEINEN AM 24.08.2024 BEI MUTE/[PIAS] AUSKOPPLUNG “THE MAN FROM NOWHERE“ HIER HÖREN
Die nächste Phase der Throbbing Gristle-Wiederveröffentlichungsserie beginnt mit der den Alben„TGCD1“ und „The Third Mind Movements“, die am 24. August 2024 auf CD und Vinyl bei Mute erscheinen.
„Weil es nicht ist, was man von LAIBACH erwartet, ist es genau, was man von LAIBACH erwarten muss“. So sagt man unter erfahrenen Begleitern, Kennern und Fans.
„Als Performance-Kunst-Projekt und Gesamtkunstwerk sorgt das slowenische Kollektiv seit seiner Gründung 1980 für Kontroversen. Der Name der Gruppe, der deutsche Name der Stadt Ljubljana, nimmt Bezug auf die nationalsozialistische Besetzung Sloweniens im Zweiten Weltkrieg.
Laibachs überzogene militaristische Selbstinszenierung, ihre propagandistischen Manifeste und Statements zum Totalitarismus haben zahlreiche Kontroversen über ihre tatsächliche künstlerische und politische Verortung provoziert. Ihre Antwort spricht für sich: „Wir sind so sehr Faschisten, wie Hitler ein Maler war.“ Akademie der Künste der Welt *
Die slowenische Kunstmaschine LAIBACH zeigt unermüdlich, wie die Formensprache der Pop-Kultur mit jener des Totalitarismus zusammenhängt und zum Teil deckungsgleich ist. Ihr Stilmittel: die komplette Neukontextualisierung von Sprache, Symbolen und Musik.
Laibach: Auf Tour mit Re-Release des Albums „Opus Dei“
„OPUS DEI ist das dritte Werk der Band und zugleich die Platte, die der Band globale Bedeutung gab. Der Coup des Albums sind die zwei Versionen von „Life Is Live“, dem damals omnipräsenten Hit der österreichischen Skihüttenkönige Opus. Aus der banalen Partynummer zimmerten sie Wagner-Industrial, befeuert von den über-deutschen Vocals von Sänger Milan Fras.“ Musikexpress *
Desweiteren nahm die „Geburt einer Nation“ basierend auf „One Vision“ von Queen die Ereignisse der deutschen Wiedervereinigung 1989 vorweg.
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Ihr Album „Opus Dei“ von 1987 ist ihr Opus Magnum, wegweisend für den brachialen, von der Presse gerne als „Industrial Rock“ bezeichnet, welcher inspirierend für zahlreiche Musiker, Bands und Künstler seit den 1980ern war.
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Der Musikexpress schreibt dazu treffend: „Rammstein haben hier alles und nichts geklaut: den Sound komplett, die künstlerische Innovation haben sie leider links liegen gelassen.“
Die Einschätzung „Rammstein ist Laibach für Kinder – und Laibach ist Rammstein für Erwachsene“ muss hier aufgrund seiner messerscharfen und zutreffenden dialektischen Backpfeife einfach noch einmal erwähnt werden.
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„Opus Dei“ steht im Mittelpunkt ihrer aktuellen Tour anlässlich der Neuveröffentlichung auf Vinyl und CD.
„Die neue Edition des Klassikers erschien am 10. Mai 2024 via Mute auf Vinyl und als 2CD-Box-Set. Opus Dei war das erste Laibach-Album für das britische Label von Daniel Miller und wurde damals von Rico Conning (Wire, Swans, William Orbit) gemischt. Die Clips zu den Auskopplungen fanden sogar den Weg zu MTV.
Für die Wiederveröffentlichung wurden alle Originale remastert, das Cover verfeinert und ein umfangreiches Booklet mit Fotos und neuen Sleevenotes ergänzt. Besonders ist auch die zweite CD. 16 unveröffentlichte Live-Tracks aus den Jahren 1987 bis 1989 und drei Bonustracks werden enthalten wird. Die Aufnahmen entstanden u.a. in London, San Francisco und Berlin.“ volt-magazin.de *
„Mit den Versionen von „Live is Life“ von Opus und „One Vision“ von Queen offenbarten die Band Unangenehmes: Den klandestinen Zusammenhang zwischen Totalitarismus und Pop, zwischen Massenbewegung und Massenbegeisterung. Aber ihre martialischen Fassungen dieser Songs sind viel mehr als Ironie oder Demaskierung durch Überaffirmation: Es sind zwar Dekonstruktionen, aber zugleich Denkmäler. Hier wird zugleich die Schönheit von Pop hymnisch gefeiert und dessen Gefährlichkeit heraufbeschworen. Denn, so schwierig das einzugestehen ist, Laibach zeigen nichts anderes als die Schönheit des Totalitarismus, beziehungsweise die totalitären Züge der Massenkultur. Ihr Werk ist sozusagen eine Offenbarung. Oder wie es die Band selbst auf den Punkt gebracht hat: „Jede Kunst ist politischer Manipulation unterworfen, außer jener, die die Sprache eben dieser Manipulation spricht.“ “ Martin Gasser kleinezeitung.at *
Laibach, Samstag, 25. Mai, 20.00 Uhr, Essigfabrik, Köln
Ich habe LAIBACH in den letzten 40 Jahren mehrfach live gesehen und war jedes mal mehr als nachhaltig beeindruckt. Mein erstes LAIBACH Konzert war anlässlich der „Leben heisst Leben“ Tour am 25.12.1987 in Coesfeld. Es war Weihnachten, eine kalte Nacht und das Konzert war sehr, sehr laut und atonal. Eine klangliche Tortur mit der Attitüde des Punk. Ein fantastsiches Erlebnis, was mich nie wieder losgelassen hat.
Insofern war ich nun, 37 Jahre später, sehr gespannt, wie LAIBACH sich an dem heutigen Abend im Zuge der Wiederaufführung des Albums inszenieren würden.
Luka Jamnik und Rok Lopatič mit ihren Synthesizern, links und rechts, Bojan Krhlanko am Schlagzeug, dem Virtuosen Vitja Balžalorsky an der Gitarre und die beiden Vocalisten Milan Fras und Marina Mårtensson betraten die Bühne um mit „Vier Personen“ vom Album Nova Akropola zu eröffnen.
Spätestens beim nächsten Stück „Država“ vom ersten Album Laibach wurde klar, LAIBACH machen es uns allen nicht einfach, spielen sie doch nicht, wie von vielen erhofft, das komplette „Opus Dei“-Album herunter.
Das ist aber genau das eingangs erwähnte unausgesprochene Versprechen der Band: Wir machen es Euch nicht leicht! Rechnet nicht mit dem Berechenbaren! Rechnet mit LAIBACH!
Das neuaufgelegte Opus Dei Album gibt es vorerst nicht und später nur häppchenweise, drumherum widmen sich LAIBACH weiteren essentiellen Kompositionen ihres Gesamtwerkes. Das Ganze funktioniert ganz hervorragend, was auch den umfänglichen Visuals auf 3 Leinwänden und dem kristallklaren und druckvollen Sound zu verdanken ist. Die Bilderflut in Form von zerstörten Städten, Krieg, Militär, Polizeieinsatz, Stalin, Trump, Flugzeuge und Symbolen erinnert an die Aversionstherapie aus dem Stanley Kubrick Film Clockwork Orange, auch als Ludovico-Technik bekannt .
Erst nach 9 Stücken unter anderem dem fantastischen Alle gegen Alle (Deutsch Amerikanische Freundschaft Cover) geht es dann ans Eingemachte und alle 8 Songs des Opus Dei Albums werden in stark überarbeiteter Form aufgeführt. Es ist ein ständiges Wechselbad zwischen, „cool, das kenne ich“ und “ warum ist das jetzt anders als ich es kenne“, da die großartigen Musiker sich alle Mühe geben Überraschungen in den Details zu verstecken und es ihnen letztendlich meisterlich gelingt wirklich Neues zu bieten.
LAIBACH gelingt es sich zu zelebrieren ohne sich selber zu reproduzieren! Keine Oldie und Evergreen-Show für das Ü50 Publikum, sondern verstörendes auf die Augen und Ohren in nie dagewesener Virtuosität und Brillianz!
Dann ist das Spiel aus und dem sichtlich erschöpft aber begeisterten Publikum werden auf Wunsch noch 3 Zugaben präsentiert. Wobei „I Want to Know What Love is“ von Foreigner wirklich mal wieder ein genialer Griff in das Repertoire des kollektiven Mainstreams ist und in dieser Interpretation sich zu Ihrer wahren Bedeutung und Strahlkraft aufschwingt.
Als allerletzte Handlung des Abends erweisen LAIBACH mit der Coverversion „Strange Fruit“ der großartigen Billie Holiday ihre Hochachtung und ich wandere anschließend aufgeladen von diesem Happening durch die Kölner Sommernacht und frage mich, wie ich das Erlebte in Wort fassen kann.
Ich wollte es eigentlich mit einem Zitat von Arthur Schoppenhauer versuchen: „Re intellecta, in verbis simus faciles„, was soviel bedeutet wie „Wenn das Verständnis der Sache gegeben ist, dann lasst uns nicht um Worte streiten“
Gedanken auf dem Weg zurück
LAIBACH halten dem (Post-)modernen Menschen einen Spiegel aus historischen und popkulturellen Versatzstücken vor sein Antlitz. Wer selber einmal versucht hat sich vor einem Spiegel, die Haare zu schneiden, wird bemerkt haben, wie schnell man im Eifer des Gefechts rechts und links als auch oben und unten verwechselt. Wohl auch aus dieser Tatsache kommt es bei den Betrachtern des Gesamtkunstwerks LAIBACH immer wieder zur Desorientierung
LAIBACH thematisieren dramturgisch gekonnt und maniristisch effektvoll die totalitären Strukturen und Abgründe der menschlichen Säugetierpolitik und gesellschaftlicher Machtstrukturen. In der Tradition von Goethe, Nietzsche, Karl May und Walt Disney verhandeln sie die großen Themen der menschlichen Seele und unseren Durst nach Harmonie und Einigkeit, die letztendlich oft in Manipulation und Abhängikeit münden.
Ein Konzert von LAIBACH ist ein einzigartiges Erlebnis, das durch die kraftvolle Inszenierung, die beeindruckende musikalische Performance und die intensive Atmosphäre einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
LAIBACH sind in jeder Hinsicht Grenzgänger. Lässt man sich voll und ganz auf das Dargebotene ein, öffnen sich die Grenzen der Musik und der eigenen Vorstellungskraft zu einer gefühlten Wahrheit über das Wesen der Menschheit.
Eine gewisses Maß von Selbsterkenntnis ist dabei für den Zuschauer unvermeidlich. Gebärt sich selbst das begeisterte Mitklatschen und Wippen im Takt zu LAIBACH zum sich selbstentlarvenden Akt dessen was wir alle sind: Mitläufer auf der Suche nach Ideologie und Gemeinschaft!
LAIBACH sind Magier, verzaubern jeden Ort und jedes Publikum und strahlen eine unwiderstehliche Kraft der Agitation und Propganda aus, um so den Kern Ihrer Botschaft zu verkünden: LIEBE. Denn „die Liebe ist die Grösste Kraft, die Alles schafft“.
PS: Love ist still alive!
Die Laibach-Besetzung an diesem Abend:
Milan Fras (Gesang)
Marina Mårtensson (Gesang)
Bojan Krhlanko (Schlagzeug)
Vitja Balžalorsky (Gitarre)
Luka Jamnik (Synthesizer)
Rok Lopatič (Synthesizer)
Ivan Novak (Ghost in the Machine)
+++
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Setlist – Laibach, Samstag, 25. Mai, 20.00 Uhr, Essigfabrik, Köln
Intro (Leben heißt Leben intro drum loop)
Vier Personen
Država
Boji
Mi kujemo bodocnost
Smrt in pogin
Anti-Semitism
Ballad of a Thin Man (Bob Dylan cover)
Brat mojAlle gegen Alle (Deutsch Amerikanische Freundschaft cover)
Interlude (15 minute intermezzo)
Leben heißt Leben (Opus cover)
Leben - Tod
Trans-National
F.I.A.T.
How the West Was Won
The Great SealGeburt einer Nation (Queen cover)
Opus Dei / Leben heißt Leben (Opus cover)
Encore:
The Engine of SurvivalEach Man Kills the Thing He Loves (Gavin Friday cover)
I Want to Know What Love is (Foreigner cover)
Encore 2:
Strange Fruit (Billie Holiday cover)
Trackliste:
Cover-Versionen:
Alle gegen Alle by Deutsch Amerikanische Freundschaft
Ballad of a Thin Man by Bob Dylan
Each Man Kills the Thing He Loves by Gavin Friday
Geburt einer Nation by Queen
I Want to Know What Love Is by Foreigner
Leben heißt Leben by Opus
Opus Dei / Leben heißt Leben by Opus
Strange Fruit by Billie Holiday
Opus Dei:
F.I.A.T.
How the West Was Won
Leben – Tod
The Great Seal
Trans-National
LAIBACH veröffentlichen eine remasterte und neu gestaltete Edition ihres 1987 erschienenen Albums „Opus Dei“.
Es erscheint am 10. Mai 2024 auf Vinyl und als 2CD-Box-Set, das 16 unveröffentlichte Live-Tracks aus den Jahren 1987-1989 und drei Bonustracks enthalten wird.
Das Video zum Albumstück „The Great Seal“ (Mit Material aus „Victory Under the Sun“ (Pobeda pod suncem) Regie: Goran GajiÄ, 1988) ist hier zu sehen:
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„Opus Dei“ war das erste Album der Band für Mute, gemischt wurde es von Rico Conning (Wire, Pere Ubu, Swans, William Orbit). Mit ihren klassischen Laibach-Interpretationen des Opus-Gassenhauers „Live Is Life“ (hier auf Englisch als „Opus Dei” und auf Deutsch als „Leben heißt Leben“) und Queens „One Vision“ (überarbeitet als “Geburt Einer Nation”) traten sie bald aus dem Hintergrund und erhielten nicht zuletzt die Aufmerksamkeit von Sendern wie MTV und ITVs.
Das neu gewonnene Interesse eröffnete dem slowenischen Kollektiv nicht zuletzt die Möglichkeit, auf ausgedehnte Welttournee zu gehen. Aufnahmen dieser Tournee aus der Londoner Queen Elizabeth Hall, aus San Francisco, Berlin, Paris und „irgendwo in Europa“ sind auf der zweiten CD der erweiterten, remasterten „Opus Dei“-Edition enthalten.
Ein neu gestaltetes Cover (das das Artwork des Originals weiter verfeinert), ein umfangreiches Booklet mit Fotos, ein von dem deutschen antifaschistischen bildenden Künstler John Heartfield inspiriertes Artwork und neue Sleevenotes des Kulturtheoretikers und Autors Alexei Monroe runden das nun vorliegende Re-Release ab.
Im April 2024 werden Laibach ihre Musik im Rahmen einer neuen Theaterproduktion von Bertolt Brechts „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von ErosAntEros aufführen. Die Performances laufen vom 18. bis 21. April im Emilia Romagna Teatro in Bologna, bevor sie am 24. April 2024 beim POLIS Teatro Festival in Ravenna aufgeführt werden.
LAIBACH Tourdaten
14.05. CH-Winterthur, Gaswerk Kulturzentrum 15.05. Frankfurt, Batschkapp 16.05.Berlin, Huxleys Neue Welt
17.05. DK-Kopenhagen, Pumpehuset
18.05. SE-Göteborg, Pustervik
19.05. SE-Stockholm, Nya Cirkus
21.05. FI-Helsinki, Savoy Theatre
23.05. NO-Oslo, Vulkan 25.05. Köln,Essigfabrik 26.05.Dresden, Kultur Zentrum Straße E
27.05. PL-Torun, CKK Jordanki
28.05. PL-Lublin, Radio Lublin 29.05. AT-Graz, Orpheum Big Hall 03.07. München,Muffathalle 04.07.Schorndorf, Manufaktur 06.07. Halle, East Side Festival
09.08. CZ-Jaromer, Brutal Assault Festival
05.10. HR-Zagreb, Boogaloo
11.10. HU-Budapest, Dürer Kert 12.10. Leipzig, Felsenkeller
13.10. CZ-Prag, Roxy
15.10. NL-Domrecht, Bibelot
16.10. NL-Arnheim, Luxor
17.10. FR-Vaureal, Le Forum 2
18.10. FR-Toulouse, Le Rex
19.10. BE-Wavre, La Sucrerie 20.10. Bochum, Christuskirche 22.10. Hannover, Music Pavillion
A1 Leben heißt Leben (Opus Dei) A2 Geburt einer Nation (One Vision) A3 Leben – Tod A4 F.I.A.T. (Let It Be) B1 Opus Dei (Life is Life) B2 Transnational B3 How the West Was Won B4 The Great Seal
Opus Dei-CD-Tracklisting
CD1 Leben heißt Leben (Opus Dei) Geburt einer Nation (One Vision) Leben – Tod F.I.A.T. (Let It Be) Transnational How the West Was Won Opus Dei (Life is Life) The Great Seal
Bonus Tracks: Geburt einer Nation (Eine Richtung und ein Volk Version) Leben heißt Leben (Marche Funèbre Version) Geburt einer Nation (3. Oktober – Kraftbach – Version)
CD2 Leben heißt Leben (London, Queen Elizabeth Hall, 1987) Geburt einer Nation (Somewhere in Europe/US, 1987-1989) Leben-Tod (Somewhere in Europe/US, 1987-1989) F.I.A.T. (Paris, Espace Ornano, 1992) Transnational (Somewhere in Europe/US, 1987-1989) How the West Was Won (Somewhere in Europe/US, 1987-1989) Opus Dei (Somewhere in Europe/US, 1987-1989) Leben heißt Leben (Berlin, Quartier Latin, 1987) Geburt einer Nation (Berlin, Quartier Latin, 1987) Leben – Tod (Berlin, Quartier Latin, 1987) How the West Was Won (Berlin, Quartier Latin, 1987) Geburt einer Nation (Vienna, Messepalast, Kaiser Franz Josef Reitschule, 1988) Leben – Tod (San Francisco, The I Beam, 1989) Transnational (San Francisco, The I Beam, 1989) How the West Was Won (San Francisco, The I Beam, 1989) Opus Dei (San Francisco, The I Beam, 1989)
Laibachs „Opus“ Dei (Remastered) erscheint am 10. Mai 2024 auf Mute auf Vinyl (mit 16-seitigem Booklet), als 2CD-Boxset (mit 28-seitigem Booklet) und digital:
LAIBACH – OPUS DEI
REMASTERED REISSUE
VÖ: 10.05.2024
(MUTE/[PIAS])
Start75 veröffentlicht die3.Single „Der Mann im roten Shirt“ – selbstbetiteltes Debütalbum am 01.12.2023 „Das Underground schließt – wer hätte das gedacht?“, ein Zitat, was für viele Kölner und Umländer eine neue Ära eingeläutet hat: Das Clubsterben! Oder eben das nicht mehr verfügbare SchonimmerDAgewesene.
Ja – die Nostalgie! Davon handelt der Song! „Der Mann im roten Shirt bin nicht ich, sagt Thorsten, sondern eine reale Person, die immer mal wieder in Köln, bei verschiedenen Menschen aufgetaucht ist, um der Lebensfreude des Tanzens zur Musik gerecht zu werden – vor 25 Jahren und vielleicht auch noch heute! Ihr werdet sehen!“
Video Premiere „Der Mann im roten Shirt“:
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Die Single beschreibt eine Zeitreise in die 90iger – das Jahrzehnt als Thorsten und seine Freund*innen die Großstadt erkundet hatten und die Leichtigkeit der jungen Jahre verspürten. „Auch heute gibt es diese Unbeschwertheit, wo es uns bedingungslos gut geht und wir uns einfach gehen lassen, um den Moment zu genießen.“
Das Video dokumentiert die Superheldenstory, in ihrer Fortsetzung, mit Blick auf das Vergangene. Der Superheld kennt den „Mann im roten Shirt“, doch erinnert sich, durch den Zeitsprung, an sein früheres ICH, was auch Erlebnisse hatte, die teilweise an immer noch vorhandenen Orten spielen.
Auch dieses, teilanimierte, Video wurde vom Künstler Sven Int-Veen produziert. Die Zeichnungen stammen von ihm und von der Künstlerin Nmarthalie.
Die Geschichte des Superhelden findet ihren Abschluss in der vierten Auskopplung „Pianoman“ 2024. Das komplette Album erscheint am 01.12.2023 auf Retter des Rock Records und gibt es hier zu erwerben:
tillmann veröffentlichen ihre Single „Zeit“ aus dem neuen Album „Vom Reisen“/ VÖ 25.08.2023
Tausend Uhren kannst du kaufen, aber nicht eine Stunde Zeit! Wir rennen durchs Leben und wir stehen nicht still. „Zeit“ ist der Versuch uns aufzuwecken und klarzumachen, dass Zeit das kostbarste Gut überhaupt ist.
Thomas Kiemle an der Gitarre und Dieter Kandler am Schlagzeug sind tillmann. Die beiden Kerle veröffentlichen aktuell auf allen bekannten Portalen ihre neue Single „Zeit“ als ersten Vorläufer zu ihrem neuen Album„Vom Reisen“, das am 25.08.2023 veröffentlicht wird.
Offizielles Video„Zeit“:
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In den vergangenen Jahren waren sie in verschiedenen Besetzungen unterwegs. Neben zahlreichen Samplerbeiträgen wurden mehrere Alben veröffentlicht, jede Menge Festivals und Clubgigs gespielt und dabei sehr viel erlebt. Hiervon können die beiden Herren unzählige Lieder singen.
Mal krachend und rockig, dann wieder leise und zerbrechlich, besingen die Jungs aus Bayern das echte Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Hörst du wie die Zeit vergeht?
Aktuelle Live Termine:
21.06.2023 Fête de la Musique Friedberg
08.07.2023 Open Park Pfaffenhofen
09.09.2023 Eberhart Festival Treuchtlingen
13.10.2023 Littera Nova Hildesheim
04.11.2023 Die Drogerie Neuburg a. d. Donau
19.11.2023 St. Markus Oberasbach
20.04.2024 Freddchen Böblingen
Hunzgrippe veröffentlichen die nächste Single/ Video „Lass des Leben leben in deim Leben“
Wieder steht ein neuer Titel von HUNZGRIPPE in den Startlöchern: „Lass des Leben leben in deim Leben“ strotzt nur so vor lebensbejahenden Inhalten, textlich, aber auch musikalisch. Eine mitreißende, treibende Nummer mit einer großen Portion Punk-Rock. Eine Aufforderung, „Leben in seinem Leben zuzulassen“.
Single und Video„Lass des Leben leben in deim Leben“:
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„Die heutige Zeit ist negativ genug“, sagt Sänger Michael, „wir sollten aber immer das Beste daraus machen–aus allem! Nach vorne gehen. Machen statt sich zurückziehen. Eben: Leben… Jetzt und hier!“.
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Die Band schreibt:
„Im Lied geht es, wie der Name vermuten lässt, darum, Leben zuzulassen. Wir haben lange genug – wohl alle von uns – kein Leben zugelassen. Deshalb: It´s time for a change!
Das durchgehend animierte Video deutet manchmal Ausbrüche aus unserer technoiden, computerisierten Welt an – tanzende Roboter, kalte Farben, Künstliches, Wirres, egal wohin man blickt. Es fehlt jegliches menschliches, nur durch die tanzenden Roboter angedeutet. Dabei bietet, wie wir finden, unser Song doch so viel Freude und Positives – und soll euch zum Ausbruch anregen.
Geht raus. Habt Spaß. Seid menschlich. Lebt. Liebt Euch. Helft Euch. Rockt was das Zeug hält. Feiert mit Musik & Euren Freunden. Und tut vor allem eines: LEBT EUER LEBEN!“
Mehr Infos und das aktuelle Album „Into The Woid“ unter: www.hunzgrippe.de
TEEN ICON – neue 2-Track Single von MONA MUR ab jetzt veröffentlicht – aktuelles Album SNAKE ISLAND ab dem 10.03.2023
MONA MUR & Friends Millenium Concert (Special Guest: Valerie Renay) im arkaoda in Berlin am 18.05.2023
In den Gewässern des aktuellen Albums SNAKE ISLAND (VÖ 10.03.2023) ist eine neue Flut eingetroffen. Die Punk- und Industrial-Koryphäe MONA MUR ist mit der 2-Track SingleTEEN ICON zurück mit Interpretationen ikonischer Songs von zwei der Größten der Musikgeschichte: „Smells Like Teen Spirit“ von Nirvana und „Icon“ von Siouxsie and the Banshees.
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„Icon“:
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Beide Songs kombinieren die für die Künstlerin charakteristische rasendeGitarre mit brillanten elektronischen Texturen. Dabei trifft Mona wieder auf ihre Kollaborateure von SNAKE ISLAND, Co-Produzent Goldkind und Mastering-Ingenieur Jon Caffery, der die Covers als „noch krasser als die Originale“ bezeichnet.
Die renommierte deutsche Arthouse-Filmregisseurin Elfi Mikesch schlug Mona ursprünglich vor, den Nirvana-Song in Angriff zu nehmen. Mona wurde von der monströsen Kraft von Kurts Text überwältigt und schuf eine viel schwerere, düsterere Version. Mona hatte nie daran gedacht, Siouxsie zu covern, bis sie eingeladen wurde, einen Beitrag zu einem kürzlich erschienenen Tribute-Album zu leisten. Das Album wurde nur in begrenzter Auflage veröffentlicht, so dass es nur Sinn machte, Monas Interpretation als zweite Hälfte von Teen Icon zu veröffentlichen.
„Ich habe das Gefühl, dass diese Lieder universelle Kunstwerke sind, genau wie bestimmte Opernarien“, sagt Mona, „und wenn mir ein Vorschlag gemacht wird, werde ich mich gerne als bescheidene Interpretin zur Verfügung stellen, um sie wieder auferstehen und erstrahlen zu lassen.“
Ab dem 17.02. gibt es also jetzt mit TEEN ICON eine weitere MONA MUR 2-Track Single die über GIVE/TAKE veröffentlicht wird.
Zudem wird es am 18.05.2023 das MONA MUR & Friends Millenium Concert (Special Guest: Valerie Renay) im arkaoda in Berlin geben!
SNAKE ISLAND ist Mona Mur’s erstes Album, bei sie nicht nur Sängerin ist, sondern neben den großen Talenten von Gary Schmalzl, En Esch und Goldkind auch Gitarre spielt. „Wir haben vor, das auch auf die Bühne zu bringen – man kann ja nicht genug Gitarren haben, oder?“ – MONA MUR
Ab dem 10.03.2023 wird das SNAKE ISLAND Album nicht nur über GIVE/TAKE und die Bandcampseite https://monamur.bandcamp.com/album/snake-island zu beziehen sein, sondern dann auch über Mona Murs Berliner Label „Playloud!“, das seit 2021 überdies den imposanten Backkatalog der seit den 80ern international tätigen Künstlerin auf Vinyl wieder veröffentlicht. Darunter auch der aktuellste Re-Release MONA MUR: The Original Band (1984 – 86), der erst am 02. Dezember diesen Jahres veröffentlich wurde.
Die Songs aus dieser Ära avancierten über die Jahre zu wichtigen Bestandteilen ihrer Karriere und erschienen in neuen Versionen auf späteren Veröffentlichungen, in der Mehrheit auf dem 2009 zusammen mit En Esch aufgenommenen Album “120 Tage – The Fine Art of Beauty & Violence” (Pale Music).
Die ursprünglichen Fassungen jedoch wurden, trotz einiger Angebote, beinahe vier Jahrzehnte lang nicht veröffentlicht – ein Desiderat, dem Play Loud! Productions nun entgegenwirken.
Weiter aktuell…offizielles Video zur 1. Single “SCHIELDWALL“:
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Zurück zum neuen Album…„Ich stieß auf die Geschichte einer kleinen Insel vor der brasilianischen Küste, auf der tausende von hochgiftigen Vipern hausen, die sich gegenseitig kannibalisieren. Sie ließen nicht mal den Leuchtturm-Wärter am Leben. Die Schlangen waren überall – bis die Population implodierte. Ich stellte mir vor, dort zu leben … vielleicht sogar als eine der Schlangen. Ich weiß nicht, ob die Story wahr ist. Aber dieses Bild hat mich inspiriert, ein weiteres Album mit meinem Freund Goldkind in Angriff zu nehmen. Goldkind ist ein exzentrischer Klangschamane. Wir haben eine tiefe musikalische Verbindung. Die Bedingung war – ich spiele die meisten E-Gitarren selbst. Goldkind stimmte zu. So konnte ich mich richtig ausleben, nicht nur als Sängerin, sondern auch an der verstärkten Gitarre, auf der ich in den letzten drei Jahren einen eigenen Style aus verzerrten, monströsen, schleppenden Riffs entwickelt habe.“
So bilden die 10 Songs von SNAKE ISLANDein dunkles Gemälde aus Melancholie, Doom, Schönheit, Romantik und Apokalypse. SNAKE ISLAND zelebriert das Ende des Spätkapitalismus in exquisiten Elektronik – Layern, harschen Gitarren und herzzerreissend schönen Melodien. “SNAKE ISLAND enthält meinen ganzen bodenlosen Schmerz über die sinnlose und dumpfe Zerstörungswut hasserfüllter Menschen, die dem schönsten aller Planeten in Kürze den Garaus machen, wenn nicht ein Wunder geschieht.“
Den Einstieg auf die „Schlangeninsel“ befördern zwei Coverversionen: Motörhead – Knaller „Ace of Spades“ mit furiosem Gitarrensolo von Gary Schmalzl – und “Rake“, die Schwerenöter-Ballade des todessehnsüchtigen US-Barden Townes Van Zandt, mit feinem Solo von En Esch. „Die Story meiner Jugend“, lacht Mona Mur. Man kauft es ihr ab.
Veredelt wurde SNAKE ISLAND durch extensive Nachbearbeitung und Mastering von Produzentenlegende Jon Caffery (Joy Division, Kraftwerk, Einstürzende Neubauten, Linton Kwesi Johnson), dem beide Künstler langjährig verbunden sind.
„Mona Mur ist nach vier Jahrzehnten ihres Musikschaffens genau so vital, intensiv und boshaft wie eh und je. Ihr artistisches Alter Ego verströmt Klasse, Stil und pures Gift zu gleichen Teilen.“ ReGen Mag 10 /2022
MONA MUR, Sängerin, Komponistin, Produzentin, ist seit den 80ern bekannt für ihre einzigartige dunkle Stimme und ihre manisch–intensiven Live-Auftritte in Gitarrengewittern und morbidem Slowbeat-Chic. Ihre Musik bildet eine eigene Kategorie aus Punk und Chanson, Electronic Rock ’n’ Roll und orchestralen Klangwänden. Mona hat mit Musikern wie „Einstürzende Neubauten“ –Schlagwerker FM Einheit, den „Stranglers“ J.J. Burnel und Dave Greenfield, Yello’s Dieter Meier oder auch Operndiva Simone Kermes kollaboriert. Mit En Esch (KMFDM, Pigface) tourte sie weltweit.
Ihre Alben sowie ihre preisgekrönten Soundtracks für Games („Kane & Lynch 2: Dog Days“) und Filme („Gegen die Wand“, von Fatih Akin, „Genderation“ von Monika Treut, ‘Letzte Ausfahrt: Weltall“ von Rudolph und Werner Herzog) produziert sie in ihrem Berliner Studio KATANA.
Zudem hat der Filmemacher und Grimme-Preis-Träger Dietmar Post (u.a. Monks: The Transatlantic Feedback, Deutsche Pop Zustände)in einem Studio ein 4-stündiges Gespräch mit der Künstlerin Mona Mur geführt. Daraus sind zunächst zwei kürzere Filmezu den Alben ‚Mona Mur: Mona Mur (1988)‘ und ‚Mona Mur: The Original Band (1984-86)‘ entstanden. Nun soll für den Herbst 2023 aus dem Material, welches die komplette Karriere von Mona Mur abdeckt, ein längerer Dokumentarfilm entstehen.
Destination Anywhere veröffentlichen mit der “Loser-Hymne (Halb so gut wie du)” das sing-along für alle Außenseiter:innen, Loserkids & Hellfire-Club-Mitglieder. Übriggebliebene, Stehengelassene & Uneingeladene aller Länder vereinigt euch, hier ist eure Hymne!
Video Premiere “Loser-Hymne (Halb so gut wie du)”:
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Während bei den anderen immer alles funktioniert, gut aussieht & danach dann noch als Trophäe bei Instagram gepostet wird, singt die Band schon immer für die, bei denen das
Leben scheinbar ständig runterfällt & kaputtgeht.
Destination Anywhere sind zurück! Nach der Comeback-Single „Erkennst du mich denn wieder?“, welche innerhalb kürzester Zeit sowohl bei YouTube als auch bei Spotify fünfstellige Streamingzahlen aufweist, einer fulminanten Comeback-Show beim Pell Mell Festival & drei kurz nach Ankündigung ausverkauften Comeback-Shows im Mai 2023, veröffentlicht die Band nun ihre zweite Single…
Destination Anywhere mit “Loser-Hymne (Halb so gut wie du)” die Hymne für alle Loserkids & Außenseiter:innen
Neues Album „Mehr davon“ am 19.05.2023
Und eins steht fest – das war noch längst nicht alles…!
Das neue The Kings Of Dubrock-Album „Dubbies On Top“- es erscheint am 27.05.2022 bei Misitunes- ist das bereits dritte der Triole Rica Blunck/Viktor Marek/Jacques Palminger, die sich aus ihrer jeweiligen Ecke in Gesang und Musik anspielen, zuwenden und echoen.
Wie das genau abläuft und wer wen wann und wieso berührt, erhellt Jacques Palminger im Interview mit Jacques Palminger. Letzter bleibt keine Antwort schuldig und bietet Ihnen zitierfähiges und erklärendes Material, das gern genutzt werden darf. Für sich selbst, für mediale Organe, für das eigene Hochlaufen auf der Treppe der Kultur – fyi bzw. fyp! Safe for work!
Q: Hallo! Wer sind Sie und was wollen Sie von uns?
Mein Name ist Jacques Palminger, und ich möchte Sie auf diesem Wege persönlich darauf hinweisen, dass am 27. Mai 2022 die KINGS OF DUBROCK – DUBBIES ON TOP LP veröffentlicht wird. Wenn Sie mit dem Material der Gruppe bekannt sind, werden Sie sich den quietschgelben Tonträger sowieso kaufen. Wenn Sie uns aber noch nicht kennen, möchte ich Sie jetzt von der Einzigartigkeit der KINGS OF DUBROCK (TKODR) überzeugen.
Q: Wer genau macht was mit wem und seit wann?
Die Dubbies, wie wir uns nennen, gibt es seit 2007 in unveränderter Besetzung: Rica Blunck, Viktor Marek und Jacques Palminger. Wir haben ein musikalisches Genre entwickelt, dass wir „Dubrock“ nennen, ein Hybrid aus Dub-Reggae, New-Wave & Spoken-Word.
Für unsere Freunde machen wir daraus musikalische Erlebniswelten und tanzbare Wohlfühllandschaften.
Q: Was ist das Alleinstellungsmerkmal der neuen LP, ihr Unique Selling Point?
„DUBBIES ON TOP“ hat alle internen Quality-Control-Stationen durchlaufen und präsentiert sich wie ein sandgestrahltes Känguru. Outernational Beats von Viktor, transzendente Stimmen von Rica und nölige Tiraden von Jacques. Dazu das knallige Cover, gestaltet von Felix Schlüter, kompromisslos reduziert auf die Kernaussage: Dubbies on Top!
Q: Gibt es neben blumigen Behauptungen auch belastbare Facts?
Die LP wurde in Viktor Mareks „Ebbe Road“ Studio im Feldstraßenbunker auf St. Pauli aufgenommen. Zwischen Fussballgeschrei und Domfeuerwerk nagelten wir Gitarren und Gesänge, Bässe und Brabbeleien auf die Festplatte, bis Viktor den Sack zumachte. Zeitgleich veredelte unser Freund und Flötist Lieven Brunckhorst die Songs mit Overdubs. Er spielte beseelte Saxophone, flirrende Mundharmonikas und quirlige Querflöten auf die Tracks. Das gesammelte Material verdichtete Viktor dann im Mix zu einem Dub-Truck, der so fett im Studio stand, dass wir ihn kaum auf die Straße bringen konnten.
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Q: Die Tracks im Einzelnen bitte!
1. ICH KANN WIEDER ZAUBERN beschreibt den Moment des Erwachens. Die Freude strömt ein, die Kräfte kehren zurück, der Nebel löst sich auf. Die lebensbejahenden Flöten lassen den Track tanzen und machen ihn so zum perfekten ersten Song.
2. GORILLAS IM NEBEL. Rica nimmt uns mit in die grüne Hölle. Sie singt über das Leben im Elefantengras, die Reise ins Nichts, die Flucht in den Untergrund. Textlich so offen gestaltet, dass sich in der genre-typischen Selbstüberschätzung jede randständige Dubrock Gruppe sofort damit identifizieren kann. Über den biegsamen Bambus-Beats hat Viktor seine Framus-Gitarre und seinen Höfner-Bass in Einklang gebracht. Die Nähe zum englischen Ska ist unbedingt gewollt. Dazu die hymnischen Bläser und das mutakische Saxophonsolo: alle Dub-Däumchen hoch!
3. PAFF THE MAGIC DRAGON. Jeder kennt sie, die panischen Paffs, die Drama-Queens und Stuben-Tiger der Nachtclub-Szene. Immer mit dem Kopf durch die Wand, immer auf der Flucht, gefangen in der Achterbahn der eigenen Nussschale. Mit liebevollem Blick besingt Rica deren Sorgen und Nöte, als würde sie mit ihnen in einer Band spielen. Mit größter Leichtigkeit überschreitet sie die Grenzen zur Märchenwelt und nimmt uns mit auf einen Raketenritt ans Ende der Nacht.
4. VERBRECHERMETHODEN. Viktor Marek in full effect: Das Loop schraubt sich in den Track, der Tenor vergeht in einem schwachen Schrei, bevor ihn die Wellen der Musik verschlucken und Platz machen für die Peiniger, die ohne anzuklopfen mitten im Raum stehen. Rica beschwört, was alle sofort gespürt haben: ja, das sind Verbrechermethoden, und sie fließen direkt zurück in die prall gefüllten Tanks der Angst. Aufgeschrieben wie erlebt, wie beinahe erlebt, wie fast geträumt. Die schwindsüchtige Hirtenflöte lacht, während der Albtraum fest in Reimen gebunden auf den Tonträger gebannt wird.
5. ARMAGEDDON. Der Tag der Rache wird kommen! Mit alttestamentarischer Härte ruft Jaccomeddi zum letzten Gefecht am Berg Armageddon. Seit zwölf Jahren beschäftigt er sich intensiv mit den Bibelauslegungen der Rastafari und wendet seine Erkenntnisse hier wie ein Zwölfjähriger auf seine eigenen Probleme an. Getrieben wird er von einem hypnotischen Beat und einem Bläserarrangement, das es durchaus mit den Widderhörnern von Jericho aufnehmen kann. Not even the dog that piss on the wall of Babylon shall escape this judgement!
6. RUDE BOY DJANGO. Nach wenigen Sekunden steht man im Sand der Sierra Nevada. Ein blutroter Sonnenuntergang am Ende eines langen Drehtages. Django ist im Kasten, Franco Nero abgespielt. Die Dubbies beschwören in einem Western-Dub mit Italo-Gitarre und staubtrockener Mundharmonika den Hauptdarsteller, endlich von seinen Feinden abzulassen, um mit den frisch geduschten Toten den wohlverdienten Feierabend zu genießen. Harmonisch tief im Rudeboy Ska verwurzelt dringen die Dubbies in die Seele des Italieners, um ihn mit einer Weltwahrheit umzustimmen: Die Sonne liebt dich, wenn du lachst!
7. PLAYA PARANOIA. Versteckter Hinweis für Kenner: mit der geballten Arroganz echter Außenseiter präsentieren die TKODR ihre Version des Strandschlagers „Vamos a la Playa“. Getragen von einem hyperagilen New-Wave-Ska-Riddim überfliegt Rica die sandigen Grillplätze der Saison. Hochneurotisch, paranoid und lichtscheu: der Sommerhit für alle Stubenhocker, Nachteulen und Maulwürfe.
8. ALLE MÄNNER. Fernab vom merkantilen Machismo der Deutschrap-Szene erscheint Jaccomeddi vollkommen unerwartet in einem selbstgebackenen Strudel intensivster Selbstbespiegelung. Getrieben von Schuld und schlechtem Gewissen bezichtigt sich der spindeldürre Hanseat, alle Anlagen toxischer Männlichkeit in sich zu tragen, unauslöschlich eingelagert in den Wurzeln seines Oberlippenbärtchens. Im einzelnen Pinselstrich teilweise grotesk übertrieben ergibt die Summe der Doppelreime ein erschreckend überzeugendes Gesamtbild. Diese überlebensgroßen Einsichten transferiert Rica in einen Refrain von überraschender Leichtigkeit: Ich bin alle Männer, es ist alles in mir! Das eigentliche Wunder aber ist die Musik. Zaubermeister Marek legt die belastenden Inhalte auf ein Westcoast-Wasserbett. Zusammen mit dem schmerzhaft schönen Saxophonsolo entsteht eine psychedelische Entspannungshypnose mit hohem Erkenntnisgewinn.
9. DUBBY DUB. Hier sind die Dubbies in ihrem Element: Vic dubbt den Beat, der Track wird zum fliegenden Teppich, Ric & Jac heben ab, dem Echo hinterher. Wir erleben die gleichzeitige Synchronbesteigung aller Achttausender von Dubby Dub, der neuen Superheldin aus dem Dubbies-Universum. Frei von allen panischen, paranoiden und toxischen Anteilen zeigt sie uns den Weg hinauf und nimmt uns mit zum Gipfel: Dubbie Dub standing on a mountain top!
Q: Wird es zur Veröffentlichung auch Konzerte geben?
Selbstverständlich! Als Live-Band sind wir ein dreipoliges Powerpack, eine betörende Melange aus Kompliment und Beschimpfung, eine „Dubrock Leistungsschau“. Notierte musikalische Verabredungen wechseln sich ab mit frei improvisierten Passagen, die Übergänge sind fließend. Diese hochenergetische Mischung aus Präzision und Spielerei, Konzentration und Zerstreuung findet man sonst nur noch in der Zirkuskuppel oder im Affenhaus.
Q: Ein Sprung aus den Wolken, gesichert durch drei Cocktail-Schirmchen?
Wir können uns diese Leichtigkeit leisten, denn unsere Live-Show steht auf einem grundsoliden Fundament. Markengeräte der internationalen Spitzenklasse (MPC, Moog, Mellotron) bringen unsere musikalische Performance auf Top-Niveau. Bis zur Tour im Sommer 2022 werden wir unsere Basslast ein weiteres Mal verdoppeln. Dazu die hochkomplexen Tanzchoreographien von Rica und meine delirierenden Daddeleien auf der Melodika. Die perfekte Einschraubung in die Seelen unserer Fans!
Q: Wie hoch ist der Spaßfaktor?
Wer Musik nur zum Spaß macht, wird jung sterben. Das sagt Fela Kuti, und das sagen auch die TKODR. Bei uns heißt das: Arbeitszeit ist Leistungszeit! Der Besuch eines Dubrock Konzertes ist so wie eine Unterschrift unter einen Kettenbrief: Absolut verbindlich. Trotzdem gibt es natürlich witzige Stellen und Premium-Gags.
Q: Wer kommt zum Konzert?
Ein Dubrock Konzert ist ein roter Teppich für nervenkranke und psychisch labile Menschen. Meistens kann unsere Musik helfen, manchmal beschleunigt sie den Krankheitsverlauf. Es kommen aber auch viele Handwerker, Ex-Punks und Normalos aller Couleur. Für die älteren Gäste ist dieser Abend ein Jungbrunnen, für die jüngeren Fans eine Sause mit Lerneffekt. Q: Was kann man lernen?
Es gibt Titel mit philosophischem Mehrwert wie „Uhren befummeln die Zeit“ und starke Kernsätze, die man sich tätowieren kann, wie „Besen stehen auf ihren eigenen Haaren“. Das ist dub-deep und street-wise, das sollte man sich aneignen und privat nutzen.
Q: Gibt es eine sexuelle Komponente?
Allein das Bandgefüge wirkt anregend. Da ist Platz für Spekulation, die Fantasie lässt ihre Hüften kreisen: Eine Frau und zwei Männer! Dazu der fleischige Bass, die fordernden Rhythmen, die verspielten Melodien, das alles ergibt eine Stimulans von erstaunlich hoher Wirkungsqualität.
Q: Sind bei den Konzerten Ausschreitungen zu erwarten?
Ein Dubrock Konzert ist ein Gruppenexperiment. Wie die meisten unserer Gäste sind wir rauschbegabt und druckerprobt. Wir geben dem Affen Zucker und provozieren eine maximale Entäußerung. Die zeitliche Begrenzung aber lässt die Veranstaltung nie ganz aus dem Ruder laufen. Peinliche Ausfälle wie das Nickerchen im Nassbereich gibt es bei unseren Konzerten selten.
Q: Ist ein Dubrock Konzert gefährlich?
Nein. Wir sind eine glückliche Band, wir beseelen den Raum, den Abend, die Menschen. Obwohl wir kicken wie Bruce Lee, tun wir niemandem weh. Wir gehen jedem Ärger aus dem Weg und agieren nach dem Diktum unseres Mentors Dillinger:
Peace, love and unity is the foundation of any community!
Tracklist: 01 Ich kann wieder Zaubern 02 Gorillas im Nebel 03 Paff The Magic Dragon 04 Verbrechermethoden 05 Armageddon 06 Rude Boy Django 07 Playa Paranoia 08 Alle Männer 09 Dubby Dub
Milian Otto veröffentlicht neue Single “Wohin auch immer“ – aus dem neuen Album “Corpus Delicti“ (VÖ 04.02.2022)
Selten gab es eine Zeit, in der viele von uns so stark zu spüren bekamen, was es bedeutet, verzichten zu müssen. Der schlimmste Verzicht, neben all den Aktivitäten und Orten, die uns bei den wiederkehrenden Einschränkungen verwehrt bleiben, ist die Nähe zu anderen Menschen.
Die neue Single „Wohin auch immer“ von Milian Otto handelt von einem menschlichen Grundbedürfnis, ohne dessen Befriedigung wir ebenso wenig überleben können wie ohne zu essen, zu trinken oder zu schlafen: Freundschaft. Die Nähe von Körpern, aufeinander aufpassen, sich helfen, das Mitfühlen, das Mitdenken, das Miterleben. Fehlt das alles, irren wir bald mit einem Bleifuß durch die Dunkelheit. Niemand soll das Leben alleine tragen müssen. Füreinander da zu sein ist essenziell, doch eine gemeinsame Utopie zu entwickeln und gemeinsam dafür zu kämpfen, schweißt uns noch tiefer zusammen. Davon handelt „Wohin auch immer“.
Song Premiere „Wohin auch immer“:
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Nach dem Liedermacheralbum „Wahnwitz und Gelegenheit“ (2018), nach unzähligen Solo-Konzerten, allein oder immer wieder auch als Support von Bands wie „Black Sea Dahu“ oder Sarah Lesch, hat Milian Otto die bleierne Starre der Pandemie genutzt, um neue Musik zu schreiben.
Das Das neue Album „Corpus Delicti“ erscheint am 04. Februar 2022! Der Genremix auf dieser Platte umfasst 70s Psychedelicrock, Indiepop, eine arabische Oud, ein Fauré-durchtränktes Cello, 90s Alternative Gitarrenriffs, Afrobeat Anleihen, politisches Lied, Singer-Songwriter Pop mit 80s Choruseffekten, Buckley-eske Gitarrenräume, Udo-Lindenberg-Gedenk-Bläsersätze… einfach alles, was Spaß macht…
Es schreit gegen Faschos, gegen tödliche Gier, gegen selbstherrlichen Optimierungswahn, gegen Mikro- und Makrozynismus, für die Freiheit des Körpers, für die Unbedingtheit aller menschlichen Träume. Es sucht nach Auswegen aus der Einsamkeit und der chronischen Verlorenheit zwischen all unseren Widersprüchen. Dieses Baby ist radikal ehrlich und radikal empathisch – das war und bleibt der Anspruch…
Unter anderem Max ist das Singer-Songwriter-Projekt von Max Kühlem, der aktuell im Ruhrgebiet seine Kreise zieht.
Aber es ist in den seltensten Fällen NUR Max Kühlem, der die Songs und ihre Ausgestaltung besorgt. Manchmal ist das eine ganze Band mit E-Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard, manchmal arbeitet er im Duo mit anderen Gitarristen, Streichern oder Menschen, die eine zweite Gesangsstimme beisteuern, die an musikalischen Arrangements feilen. Und dann die Songs – wie sollen sie nur von Max sein? Sie können nur Unter anderem Max sein, denn die von Künstler*innen aller Art oft herbeizitierte Tatsache von der Kunst, die man nicht macht, sondern die zu einem kommt, trifft ja auch auf ihn zu.
Die neue Single „Für die Lohnarbeit“, die zweite, die Unter anderem Max bei Konstantin Weckers Label Sturm & Klang herausbringen, ist unter dem Eindruck des Arbeitens während der Corona-Krise entstanden: Im Homeoffice mit Laptop auf dem Schoß saß ihm eine Freundin gegenüber. Von dieser klar benannten Situation aus startet eine assoziative Reise, die der Sehnsucht folgt, die plötzlich aufpoppen kann wie ein Werbefenster im Webbrowser, die daran erinnert wie wenig frei wir und in abhängigen Arbeitsverhältnissen bewegen können, selbst wenn wir dabei Zuhause bleiben dürfen. In „Für die Lohnarbeit“ versteckt sich ein bekanntes japanisches Haiku und ein selbst erdachtes, es bezieht sich auf Jack Keruac und irgendwo durch den Dreiertakt geistert auch die wunderbare Julie Delpy, die im Film „Before Sunset“ überraschend einen Walzer für Ethan Hawke singt.
Video zurSingle „Für die Lohnarbeit“:
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Musikalisch sind Unter anderem Max schwer einzuordnen. Max spricht manchmal von Singer-Songwriter-Folk-Pop, hat aber selbst noch andere Einflüsse im Hintergrund: Jazz und Rock und Country und Klassik und Bossa Nova und den politischen deutschen Pop der Hamburger Schule zum Beispiel. An seinem ersten Album „Unter anderem Max“ wirkte unter anderem Songwriter-Legende Tom Liwa mit. „Für die Lohnarbeit“ verzichtet ganz auf treibendes Schlagzeug und wird dafür von zwei Streichern der Bochumer Symphoniker getragen, deren erster Cellist Wolfgang Sellner auch das Streicher-Arrangement geschrieben hat. Die Violine spielt Stefanie Himstedt. Bassist und Multi-Instrumentalist Robin Heimann sorgt für die Grundierung und hilft gleichzeitig, der Sehnsucht Flügel zu verpassen. So ist „Für die Lohnarbeit“ eigentlich ein Song gegen die Lohnarbeit.
Unter anderem Max – „Für die Lohnarbeit“ (VÖ: 12.11.2021)
Es geht direkt ins Labor. Es wabbert und gärt, die Band groovt (eiert), doch eine Katastrophe bahnt sich ihren Weg: ein Virus („Brävid-10“) macht sich breit und bedroht die Oberhenne Erika und die ganze Hühnerschar. Die Lage scheint aussichtslos. Nur Gerd, der sich mal wieder im Labor profilieren möchte hat eine Idee – mit fatalen Folgen.
„Herr Weich“ entstammt der alten rumänischen Folklore, präsentiert vom Goldschorsch.
„Verpuppt Oisch 2010“ – endlich wieder mit dem original Ampunaut I.
Auf der Wache der Parasitenpolizei gibt es Ärger: Streitpunkt ist ein Ei. Welche Konsequenzen das für die Stauperkripo hat, erfährt man in „Milbert & Zeck I“.
„Milbert & Zeck II“ – mit Ampunaut II, Premiere der virtuellen Variante von Ampunaut I und jeder Menge Parasiten.
Der Höhepunkt zum Schluss. Es geht noch einmal ganz tief ins Zentrum des Labors. Dort pumpt das Herzstück – „die Eiermaschine“. Sie läuft und eiert wie geschmiert, als wieder Gerd in Erscheinung tritt. Eingeschlichen als Praktikant vergeht er sich unautorisiert an Hebeln und Schaltern, und es kommt abermals zur Katastrophe…
„Labör Extrem“ ist das mittlerweile 11. Brägen-Album. Das Release des neuen Albums muss leider auch vor der Pandemie zurückstecken.
Wie aus „Labör Extrem“ hervorgeht, waren wir die BRÄGEN BAND schon vor 10 Jahren ganz dicht an der heutigen Realität. Wenn es die Lage zulässt, wird die Veröffentlichung im üblichen Rahmen nachgeholt.
Derweil lässt der „Steineimann“ herzlichst grüßen…
https://soundcloud.com/braegen_band/steineimann
+++
Als kleines Trostpflaster hier ein schönes Video der Brägen-Band. „ULTRAHOCHERHITZT“ erschien bereits vor 25 Jahren als Audio Track auf CD, bzw. Tape (!) auf dem Album „Brägronomicon“).
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THE STRING THEORY mit dem Album “The Los Angeles Suite” jetzt endlich auch auf CD und Vinyl | CD/LP: 25.09.
Das Corona-Jahr 2020 hat so manches Veröffentlichungstiming beeinflusst. Aber nunmehr kann das Grammy-nominierte Künstlerkollektiv THE STRING THEORY ihr neues Studioalbum “The Los Angeles Suite” endlich auch auf CD und dem immer beliebter werdenden Format Vinyl präsentieren.
Nachdem “The Los Angeles Suite” bereits am 04.09.20 vom Label Project C/Clouds Hill weltweit als digitale Konfiguration veröffentlicht wurde, folgt jetzt endlich die ersehnte physische Ware.
Das 2007 in Berlin gegründete Künstlerkollektiv THE STRING THEORY bewegt sich in den Grenzbereichen von Komposition, Improvisation und sozialem Event und ist musikalisch irgendwo zwischen Singer/Songwriter-Pop, Indie-Alternative, Electronica und Neoklassik angesiedelt.
Nach fünf Tourneen in Europa und Nordamerika, fünf Alben und einer Grammy-Nominierung 2020 hat sich THE STRING THEORY mit ihrer eigenwilligen Mischung aus klassischem Klangkörper und elektronischen Sounds nicht nur als innovatives eigenständiges Orchester, sondern auch als künstlerischer Partner für internationale Stars wie José González, Wildbirds & Peacedrums, Robot Koch und Anna von Hausswolff etabliert.
Der nachstehende Clip läßt die Kernmitglieder des Kollektives, die sich auch gerne als “Band” bezeichnen, auf ihre natürliche und authentische Weise selbst zu Wort kommen. Ebenso zu sehen: der international erfolgreiche Singer/Songwriter José Gonzáles.
The String Theory – Dive Into The Unknown:
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The String Theory – Hollywood Calling feat. Addie Hamilton (Official Music Video):
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The String Theory – California Lover feat. Shana Halligan (Official Music Video):
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Heute möchte ich euch kurz die Newcomer-Band JEREMIAS vorstellen, deren Debüt-EP “Du Musst An den Frühling Glauben“ am 04. Oktober letzten Jahres via Caroline (Universal) erschienen ist.
Die Formation, bestehend aus Jeremias Heimbach (Gesang, Piano), Oliver Sparkuhle (Gitarre, Synthesizer), Ben Hoffmann (Bass, Backing Vocals) und Jonas Hermann (Drums, Backing Vocals) serviert dem geneigten Hörer auf der EP eine wunderbare Melange aus Indie, Pop, Disco und Funk.
Soundtechnisch inszeniert wurde die tanzbare Mischung von keinem Geringeren als dem Produzenten Tim Tautorat, der in der Vergangenheit bereits mit Größen wie Annenmaykantereit, Faber oder OK KID zusammen gearbeitet hat.
Mit der EP im Gepäck gehen die Jungspunde übrigens im Februar auf Clubtour und werden dann unter anderem Städte wie Köln, München, Erfurt, Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Darmstadt, Stuttgart, Göttingen, Nürnberg oder Osnabrück beehren.
Hier der Videoclip zu “Diffus“:
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Und hier das Video zu “Sommer“:
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Hier schließlich der Videoclip zu “Alles“:
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JEREMIAS live:
04.02.2020 Köln, Yuca
05.02.2020 Düsseldorf, The Tube
06.02.2020 Darmstadt, 128qm
07.02.2020 Stuttgart, Im Wizemann
08.02.2020 Würzburg, Jugendkulturhaus CAIRO
09.02.2020 Mannheim, Peer23 (free show)
13.02.2020 Göttingen, Musa e.V.
14.02.2020 Nürnberg, Club Stereo
15.02.2020 München, Milla
18.02.2020 Mainz, Schon Schön
19.20.2020 Bamberg, Live Club
20.02.2020 Erfurt, Kulturzentrum Engelsburg
21.02.2020 Leipzig, Neues Schauspiel
22.02.2020 Dresden, Altes Wettbüro
26.02.2020 Osnabrück, Kleine Freiheit
27.02.2020 Hamburg, Nochtspeicher
28.02.2020 Hannover, Musikzentrum Hannover
29.02.2020 Berlin, Musik & Frieden
Am Freitag erschien “Bang“, das brandneue Album der schwedischen Formation Mando Diao, aktuell bestehend aus Björn Dixgård (Gesang, Gitarre), Carl-Johan Fogelklou (Bass), Daniel Haglund (Keyboards), Patrik Heikinpieti (Drums) und Jens Siverstedt (Gitarre).
Das neunte Studioalbum der Jungs präsentiert sich als ein gitarrenlastiges Indie Rock-Werk mit starken Blues-Anleihen, wobei Trademarks wie Eingängigkeit, Frische und die Rauheit der Stimme von Björn Dixgård dem Ganzen ihr Gepräge verleihen.
Als Vorboten ins Rennen geschickt wurden zum einen die energiegeladene Rock-Nummer “One Last Fire“, zum anderen “Long Long Way“, ein wunderbarer Hybride aus Blues und Gospel.
Als weitere Aushängeschilder des organisch-geerdet klingenden Longplayers offenbaren sich nach mehrmaligem Hören des Werkes rasch der energetische Indie Rock-Track “He Can’t Control You“, das Funk-geschwängerte Lied “Don`t Tell Me“, die Rock-Hymne “Get Free“, der Garage Rock-infizierte Track “My Woman“, das zwischen Blues und Rock changierende Stück “I Was Blind“ sowie der gesellschaftskritische Rocker “Society“.
Fazit: Die insgesamt 10 Tracks, welche vor juveniler Frische und Energie nur so strotzen, machen “Bang“ zu einem rundum gelungenen Werk.
Hier der Videoclip zu “One Last Fire“:
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Und hier das Video zu “Long Long Way“:
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Am 20. September 2019 veröffentlichte der ehemalige Tomte-Sänger Thees Uhlmann sein drittes Soloalbum unter dem Titel “Junkies und Scientologen“. In der Woche nach dem Release enterte es direkt Platz 2 der offiziellen deutschen Longplay-Charts.
An der Produktion des Longplayers waren neben dem 45-Jährigen Niedersachsen auch Simon Frontzek (Madsen, Tomte, Sir Simon Battle, Paper & Places, Burkini Beach) und Rudi Maier (aka Burkini Beach) beteiligt.
Geboten wird auf “Junkies und Scientologen“ eine nuancenreiche Melange aus Indie, Pop und Rock, wobei die Betrachtungen des alltäglichen Lebens mit Melancholie und Pathos durchsetzt ist.
Durch die Vorboten “Fünf Jahre Nicht Gesungen“ und “Avicii“ wurde die Messlatte für den Rest des Werkes ziemlich hoch gelegt, doch Schmuckstücke wie das in Melancholie badende Stück “Immer Wenn Ich An Dich Denke, Stirbt Etwas In Mir“, die Indie Rock-Nummer “Katy Grayson Perry“, die Indie Pop-Ballade “Ich Bin Der Fahrer, Der Die Frauen Nach HipHop Videodrehs Nach Hause Fährt“, die Hommage an Niedersachsens Hauptstadt (“Was wird aus Hannover“) oder das karg instrumentierte Lied “Menschen Ohne Angst Wissen Nicht, Wie Man Singt“ stehen diesen beiden Single-Auskopplungen in nichts nach.
Wunderbar geworden ist auch der Track “Danke Für Die Angst“, bei dem es sich übrigens um ein Tribut an den US-amerikanischen Schriftsteller Stephen King handelt, der mit seinen Horror-Romanen Weltruhm erlangte.
Fazit: “Junkies und Scientologen“ ist ein ungemein hochwertiges drittes Soloalbum vom ehemaligen Tomte-Sänger Thees Uhlmann, dessen 12 Stücke von vorne bis hinten zu brillieren wissen.
Greift ihr zur Deluxe-Version, werdet ihr mit acht zusätzlichen Songs belohnt. Zu hören sind folgende Coverversionen: “Wir trafen uns in einem Garten“ (2raumwohnung), “Fragezeichen“ (Nena), “Der letzte Optimist“ (Judith Holofernes), “Niemand“ (Sophie Hunger), “Tausendschön“ (Almut Klotz), “Ich Halt Mich Raus“ (Östro 430), “1000 Bier“ (Die Braut haut Ins Auge) und Gold“ (Hayity).
PS: Am 10. Oktober 2019 erschien übrigens ein neues Buch des 1974 in Hemmoor geborenen Künstlers beim Verlag Kiepenheuer & Witsch, und zwar unter dem Titel “Über Die Toten Hosen“.
Hier der Videoclip zu “Avicii“:
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Und hier das Video zu “Fünf Jahre Nicht Gesungen“:
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Tracklist:
01. Fünf Jahre nicht gesungen
02. Danke für die Angst
03. Avicii
04. Was wird aus Hannover
05. 100.000 Songs
06. Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach HipHop Videodrehs nach Hause fährt
07. Junkies und Scientologen
08. Katy Grayson Perry
09. Menschen ohne Angst wissen nicht, wie man singt
10. Ein Satellit sendet leise
11. Die Welt ist unser Feld
12. Immer wenn ich an Dich denke, stirbt etwas in mir
Seit gestern im Handel erhältlich ist das Debütalbum des aus Nürnberg und Würzburg stammenden Quartetts Maffai.
“Zen“ ist via Kidnap Music (Cargo) erschienen und beinhaltet 10 Tracks, die stilistisch zwischen Punk, Indie Rock und Pop changieren.
Als Vorab-Singles wurden bereits die Songs “Geisterstunde“ und “Abgewandt“ ausgekoppelt, die hymnengeschwängert und mit juveniler Frische daherkommen. Während ersterer mit New Wave-Einflüssen versetzt ist und sich inhaltlich mit Sorgen und der eigenen Naivität beschäftigt, geht es in letzterem – einem von Synthie-Elementen geprägten Stück – um Schönheitswahn und übersteigerten Egoismus.
Mit “Klamm“ und “Bleichkind“ finden sich auf der CD auch zwei Titel, die man bereits auf der 2018er EP der Formation hören konnte. Diese zählen neben den oben bereits erwähnten Songs und dem gesellschaftskritischen Tune “Tunnelblick“ zu den weiteren Standout-Tracks des vortrefflichen Albums an der Schnittstelle zwischen Post Punk und Indie Rock.
Hier der Videoclip zu “Abgewandt“:
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Und hier das Video zu “Geisterstunde“:
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„Alpha Zen Touri“ Releasetour – Präsentiert von Ox Fanzine & livegigs.de
12.10.19 Nürnberg, Nürnberg Pop
26.10.19 Leipzig, Noch besser leben
28.10.19 München, Feierwerk (Sunny Red)
29.10.19 Bonn, Bla
30.10.19 Bremen, Horner Eck
31.10.19 Hamburg, Astra Stube
01.11.19 Berlin, Schokoladen
02.11.19 Dresden, AZ Conni
15.11.19 Würzburg, Cairo
16.11.19 Ettlingen, IwishIcouldstay Fest
23.11.19 Oberhausen, Pressure Air Festival
Vor 15 Jahren veröffentlichte die Schwedin Anna Ternheim ihr Debütalbum unter dem Titel “Somebody Outside“. Für den Longplayer, der in Schweden auf Platz 3 der offiziellen Charts landete, erhielt sie im Jahre 2005 in ihrer Heimat den “Grammis“-Award in der Kategorie “Best Newcomer“.
Den Erfolgszug konnte die Songschreiberin dann mit den Alben “Separation Road“ (2006) und “Leaving On A Mayday“ (2008) fortsetzen, die jeweils die Chartspitze der Longplay-Charts in Schweden entern konnten.
Überaus erfolgreich waren auch die Studioalben “The Night Visitor“ (2011) und “For The Young“ (2015), welche in Schweden in den Top5 der Album-Charts platziert waren.
Nach dem Top-20-Werk “All The Way To Rio“ aus dem Jahre 2017 gibt es nun endlich neues Material in Albumlänge von der aus Stockholm stammenden Musikerin.
Größtenteils in Los Angeles (USA) entstanden ist das brandneue Album, das am Freitag unter dem Titel “A Space For Lost Time“ in die Läden gekommen ist.
Erster Vorbote war der glitzernde musikalische Edelstein “This Is The One“, welcher bereits seit zwei Monaten zu hören ist.
Als weitere Glanzlichter auf der durchgängig gelungenen Scheibe erstrahlen Tracks wie die aktuelle Single-Auskopplung “You Belong With Me“, die verträumten Indie Pop-Hymnen “Remember This“ und “Everytime We Fall“, das melancholisch-schwermütige Juwel “When You Were Mine“ und der bezaubernde Closer “Oh Mary“.
Die 41-jährige Sängerin, zu deren Inspirations-Quellen Musik-Größen wie Tom Waits oder Leonard Cohen gehören, weiß mich mit dem jüngsten Werk, ihrem mittlerweile 7. Studioalbum, auf dem die Koordinaten irgendwo zwischen Folk, Pop und klassischem Singer/Songwritertum abgesteckt werden, voll und ganz zu betören.
PS: Vom 31. Oktober bis zum 26. November diesen Jahres beehrt Anna Ternheim übrigens auch Deutschland während ihrer “A Space For Lost Time“-Tour und ist dann live in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden, Erlangen, München, Frankfurt, Köln, Hamburg oder Bremen zu sehen.
Hier ist der Videoclip (Extended Lyrical Video) zu “This Is The One“:
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ANNA TERNHEIM „A SPACE FOR LOST TIME“ EUROPEAN TOUR 2019
25. Oct SE-Gothenburg, Konserthuset
26. Oct SE-Borås, Kongress
27. Oct NO-Oslo, Konserthus
28. Oct SE-Stockholm, Cirkus
29. Oct SE-Stockholm, Cirkus
31. Oct DE- Berlin, Kesselhaus
01. Nov DE-Leipzig, Felsenkeller
02. Nov DE-Dresden, Scheune
04. Nov DE- Erlangen, E Werk
05. Nov AT-Vienna, Das Haus der Musik
06. Nov DE-Munich, Technikum
07. Nov CH-Lyss, KUFA
08. Nov CH-St. Gallen, Kugl
10. Nov CH-Zuerich, Kaufleuten
11. Nov DE-Frankfurt, Batschkapp
12. Nov DE-Stuttgart, Im Wizemann
14. Nov DE-Cologne, GLORIA
15. Nov NL- Nijmegen, Merleyn
16. Nov NL-Groningen, Lutherse Kerk
18. Nov FR-Paris, Café De la Danse
19. Nov BE-Brussels, Botanique / Rotonde
20. Nov UK-London, Oslo
23. Nov NL-Amsterdam, Zonnehuis
24. Nov NL-Tilburg, 0 13
25. Nov DE-Bremen, Schlachthof
26. Nov DE-Hamburg, Gruenspan
29. Nov SE-Huskvarna, Folkets Park
30. Nov SE-Malmö, Malmö Live
01. Dec DK- Köpenhamn, Hotel Cecil