Es gehört scheinbar zum guten Ton, erst einmal die Ellenbogen auszufahren und damit seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Hauptsache, das Ego gewinnt um jeden Preis. Egal, um was es in der Sache letztendlich geht. Da schütteln wir nur mit dem Kopf und wünschen uns wieder mehr Miteinander: Lasst uns zusammen chillen und gemeinsam gute Vibes verbreiten.
„May“ steht dem Titeltrack in nichts nach, lässt es aber etwas dezenter angehen. Und auch etwas deeper. Langsam schlüpft das Gitarrenriff zwischen den Chords hervor und entfaltet seine volle Wirkung mit dem Einsetzen der Bassline. Gleiches Spiel nach dem Break, nur das hier Rhodes und ganz vornehm spiccatoartig spielende Streicher erst spät einsetzen. Den entspannten Vibes des Deep House Tracks tut das keinen Abbruch.