DADA ANTE PORTAS

Nachdem die Schweizer DADA ANTE PORTAS mit der Single „Taking Your Love“ den Vorboten über die Alpen geschickt haben, folgt nun am 26.9 das Album „The Theory Of Everything“ welches von Fabio Trentini (DONOTS, GUANO APES, SASHA, etc.) produziert wurde.

Dada Ante Portas
Dada Ante Portas
Das Ergebnis: Rock der internationalen Güteklasse 1A, der keine Berührungsängste mit großen Melodien und Hooklines hat und sich nicht vor (noch) bekannteren Namen verstecken muss.

DADA ANTE PORTAS „The Theory Of Everything“

The History of Everything (3:48)
PEE WIRZ Vocals
LUC LE BO Guitars/Vocals
LUKAS SCHALLER Guitars
THOMMY LAUPER Drums

Intro
Luzerns einziger Banken-Hauptsitz ist jener der hiesigen Kantonalbank. Chemie findet man in der Apotheke. Und seit Napoleon Luzern zur helvetischen Hauptstadt ernannte, ist viel gegangen.
Eigentlich hat Luzern also nichts zu melden gegen Zürich, Basel oder Bern. Klar, es ist ein schöner Flecken Erde hier, aber sonst? Sonst hat sich Luzern in den letzten Jahren zur ersten Schweizer Adresse für Rock gemausert, Mundart mal ausgenommen. Das wurde zumindest in diversen Medien behauptet. Der Rock aus der Provinz überzeuge zurzeit mehr, als jener aus den Metropolen. Das erhöht natürlich den Erwartungsdruck auf die grösste Band der viel gelobten Szene.

Refrain
DADA ANTE PORTAS veröffentlichen das fünfte Studio-Album. Klar, alle Bands finden immer, das neue Album sei das Beste. Das war aber noch selten richtiger als bei THE THEORY OF EVERYTHING. Die Luzerner legten all ihre Erfahrung und all ihr Können auf die Waagschale, wischten dann alles leichtfertig weg und rotzten ihre grossartigen Lieder naiv auf Band. Und so tönt das Album auch: gekonnt, frisch, euphorisch. Ein Album, das nicht nur wegen der leicht veränderten Besetzung nach einem Debut klingt.

Strophe 1
Seit zehn Jahren gehen DADA ANTE PORTAS unbeirrt ihren Weg. Oder fast unbeirrt. Während und nach der Produktion des letzten Albums „Superbixen“ zerstreitet sich die Band, rauft sich aber für die Tour wieder zusammen. „Wenn wir nicht in erster Linie richtig gute Freunde wären, wären wir uns in dieser Zeit einige Male an die Gurgel gegangen“, erinnert sich Luc. „Ohne diese Basis, hätten wir uns irgendwann gehasst und uns wegen den klassische ‚künstlerischen Differenzen’ aufgelöst“, meint Pee.

Und Thommy ergänzt: „Klassische Egoscheisse war es. Jeder wusste halt, wie es richtig wäre.“ Nach der „Superbixen“-Tour 2006 gab Bassist Mitch Prest seinen Austritt. Er hatte genug. „Das war nicht easy, aber den Bettel hinzuschmeissen kam für mich persönlich nie in Frage. Mit einer Band abzurocken, das ist nach wie vor genau das, was ich will“, sagt Lukas. Und nach nächtelangen Diskussionen in dunklen Spelunken und einer Hütte in den Bündner Bergen war klar, dass Pee Wirz, Thommy Lauper, Luc le Bo und Lukas Schaller weder genug von einander, noch vom Rock’n’Roll oder von der Jagd nach der nächsten grossen Melodie hatten. „Der Austritt von Mitch brach die verkrusteten Strukturen auf und wir gingen mit dem Enthusiasmus von Newcomern an unser fünftes Studio Album heran“, erzählt Lukas, der interimistisch den Bass übernahm. In tagelangen Proben und nächtelangen Jam-Sessions nahmen DADA ANTE PORTAS im bandeigenen Studio unzählige Songideen auf, verwarfen diese oder jene und arbeiteten weitere aus.

Dada Ante Portas "The Theory of Everything"Refrain
DADA ANTE PORTAS veröffentlichen das fünfte Studio-Album. Klar…

Strophe 2
Für die Aufnahmesessions wählen DADA ANTE PORTAS schliesslich den in Hannover lebenden Italiener Fabio Trentini (Donots, Sasha, Guano Apes) als Produzenten. Dies auch deshalb, weil der bekennende Beatles- und Police-Fanatiker ein exzellenter Bassist ist. Lukas Schaller nämlich zieht es zurück an die Gitarre. „Als Fabio dann in unser Studio kam, ich wieder Gitarre spielte und er den Bass übernahm, rockte das gewaltig!“ erzählt er. Und das ist klar: DADA ANTE PORTAS wollen wieder kräftiger aufs Pedal drücken, ohne aber dabei auf Melodien, feine Zwischentöne und Balladen verzichten zu wollen. „Aber gerade live ist es einfach geiler, abzurocken“, erzählt Sänger Pee Wirz, „und das ist ja letztlich noch immer unsere grösste Stärke: auf eine Bühne zu stürmen und ordentlich abzugehen.“ Eine Stärke notabene, die DADA ANTE PORTAS noch nie so souverän auf Band bringen können, wie auf THE THEORY OF EVERYTHING.

Unter der Leitung von Trentini nehmen die Luzerner im Hannoveraner Horus-Studio eine Platte auf, die all das, was sie können, auf den Punkt bringt. Da wird gerotzt wie bei „The Erratic Rage of the Prey“ oder „Be Ashamed“. Es wird geschwelgt wie bei „Another Promise“ oder „Leave For Good“. Mächtige Gitarrenriffs wie bei „Tick Tock Attack“ duellieren sich mit dem Folkpicking von „Mexico“ und dem Pop-Stampfer „Bloom“. Bei „Taking Your Love“ werden Police zitiert, was Produzent Fabio Trentini anfangs etwas Sorgen macht. „Muss das sein? All meine Freunde werden denken, ich hätte euch dazu gezwungen!“ Und klar musste das sein: „Taking Your Love“ ist einer der stärksten Rocksongs der letzten Jahre geworden.

Refrain
DADA ANTE PORTAS veröffentlichen das fünfte Studio-Album. Klar…

Zwischenteil
Im Oktober 1997 spielen Dada Ante Portas ihr erstes Konzert auf der Zwischenbühne in Horw/LU. Nach rund 100 Konzerten, veröffentlicht die Band ihr Debut „Playin’ Hooky“ (2001), das auf Platz 44 der Schweizer Charts einsteigt. Die Band spielt darauf gut 60 Konzerte in der Schweiz und Deutschland. Es folgen „Bound For Nowhere“ (2002, Platz 15), „Seasons Change“ (2004, Platz 3) und „Superbixen“ (2006, Platz 4).

Strophe 3
„Deshalb heisst das neue Album auch THE THEORY OF EVERYTHING“, meint Pee Wirz. „Dieses Album ist die Formel für unsere eigene, grossartige Dada-Welt. Zumindest für den Moment.“ Luc le Bo findet, es sei ein romantisches Album geworden. „Nicht im landläufigen Sinn von ‚romantischer Liebe’ – auch wenn wir diese natürlich auch besingen – sondern mehr im Sinne der romantischen Epoche, die sich generell für starke Emotionen begeisterte, für die hellen wie auch die dunklen menschlichen Seiten.“
Jetzt denkt die Band aber vor allem an die kommenden Live-Konzerte. „Natürlich werden wir auch unsere besten Balladen spielen“, verspricht Drummer Thommy Lauper, „aber das Hauptgewicht legen wir klar auf den Rock’n’Roll. Endlich wieder, finde ich!“ Das bestätigt auch Pee Wirz: „Ich freue mich unglaublich auf abgedrehte, euphorische Rockshows. Ich verspreche: Wer hier nicht tanzen wird, wird es nie tun.“

Refrain
DADA ANTE PORTAS veröffentlichen das fünfte Studio-Album. Klar…

Outro
Borom dom dom. Borom dom dom. Ta ta ta taaaaaa. Borom dom dom. Borom… [fade]