FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise mit Doppel EP

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP

New York, 3. Januar 2014 – Mit einem Sound, der mal an Heavy Metal Ikonen Slayer und Megadeth erinnert, mal an wilde Grindcore Bands wie Napalm Death und Brutal Truth, und der durchtränkt ist mit den Freiheits-Prinzipien der Avantgarde Jazz Ikonen, wie den Saxofonisten Marshall Allen, Albert Ayler und Peter Brötzmann, hat das instrumentale, schottische Freedom-Power-Trio unter dem Namen Free Nelson MandoomJazz eine provokative Doppel-EP auf dem RareNoise Label rausgebracht.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise  mit Doppel EP
FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP
Diese Erscheinung wird sowohl für Jazzkritiker als auch für die Thrashmetal-Grindcore Gemeinde eine Herausforderung sein. Der Name der Band setzt sich zusammen aus einer Hommage an den erst kürzlich verstorbenen, südafrikanischen Freiheitskämpfer Nelson Mandela und dem musikalischen Genre ‚doomjazz‘.

Das Trio mit Bassist Colin Stewart, Schlagzeuger Archibald und Altsaxofonistin Rebecca Sneddon rüttelt jegliche graue Zellen wach mit ihrem imposanten The Shape of Doomjazz to Come/Saxophone Giganticus.

Auf doomjazz-Hymnen wie „Where My Soul Can Be Free,“ „The Mask of the Red Death“ and „Black Sabbath“, kann sich die Saxofonistin Sneddon im Altissimo Register frei zu einem langsam groovenden Sound von Bassist Stewart und Trommler Archibald bewegen.

Das Herangehen ans atmosphärisches „Nobody Fucking Posts to the UAE“ nimmt einen eher melodischen Verlauf mit Stewart’s ungekünstelten Basslinien, die sich mit Sneddon’s Altsaxofon vermengen bevor sie soliert.

Etwa auf halbem Wege in diesem introspektiven Stück wirft Stewart seine Fuzzbox an und Archibald trommelt nachdrücklicher, derweil Sneddon ihr kulminantes Spiel entwickelt. „K54“, inspiriert von Domenico Scarlatti’s K54-Sonate, steuert der Veröffentlichung ein Swing Element, zu Stewart’s temporeichen Basslinien und Archibald’s beharrlicher Beckenarbeit, bei.

Das Trio navigiert durch einige Stop-Time Passagen bevor Stewart noch einmal auf sein Effekt Pedal tritt, ein Zeichen an Sneddon mit dem emphatischen Überblasen ihres Altsaxofons zu beginnen. Auf „Saxophone Giganticus“ (eine Anspielung auf Sonny Rollin’s „Saxophone Colossus“) findet das Trio einen entspannteren Zustand mit der Kombiniation von Stewart’s klaren Basslinien und Didgeridoo, welches ein Gegengewicht zu Sneddon’s kraftvollen Saxofonlinien stellt.

Dieses freundliche und behutsamere Herangehen verpufft im Angesicht der nächsten formidablen doomjazz Exkursion. Auf dem abschliessenden Track, „Black Sabbath“, findet man die schwergewichtige Untermauerung, die dieser Name suggeriert, derweil Sneddon sich mit dem bisher wildesten „take no prisoners“-Überblasen freispielt.

Diese Neuerscheinung wurde von dem renommierten Sound Designer Eraldo Bernocchi gemixt. An einem brandneuen Album wird derzeit gearbeitet, welches gegen Ende des Jahres erscheinen wird.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – The Shape of Doomjazz to Come /
Saxophone Giganticus – TRACKS

Where My Soul Can Be Free
Into The Sky
The Mask Of The Red Death
No One Fucking Posts To The UAE
K56
Saxophone Giganticus
Black Sabbath