Iron Man kann man wohl getrost als echte Doom-Urgesteine bezeichnen, lassen sie doch bereits seit den frühen 90ern die dicken Gitarrensaiten ordentlich schwingen! Nach diversen Zwangspausen, melden sie sich nun in neuer Besetzung mit einem neuen Album zurück.
„South Of The Earth“ bietet erdigen Doom, der (wie könnte es bei dem Bandnamen auch anders sein?!) ordentlich von den alten Black Sabbath beeinflusst ist. Aus der gleichen Gegend stammend wie auch Pentagramm und The Obsessed, schlagen Iron Man einen ähnlich doomigen Weg der alten Schule ein, der durch satten Sound und kernige Vocals geprägt ist.
Gemächlich schleppen sich die Songs voran, die neben Heavyness auch mit Melodie punkten können. Dass sie durchaus auch mal an Geschwindigkeit zulegen können, beweist dagegen ein Track wie „IISOEO (The Day OF The Beast)“, der für Doom-Verhältnisse schon ganz schön flott ist. Ohne ablenkenden Schnickschnack walzen sich die gestandenen Herren durch die Nummern, die – gerade wenn Mastermind Alfred Morris III seine fuzzy Solo-Gitarre bemüht – unterschwellig sogar eine gewisse psychedelische Note aufweisen.
Freunde des Oldschool-Dooms sollten „South Of The Earth“ absolut auf ihrer Liste haben!
IRON MAN – South Of The Earth (Rise Above / Soulfood)