Johnny Cash - "Setlist - The Very Best Of Johnny Cash Live“

Johnny Cash – „Setlist – The Very Best Of Johnny Cash Live“

Unter dem Titel „Setlist“ startet Sony Music eine neue CD-Reihe, die bekannte und weniger bekannte Live-Stücke von Künstlern oder Bands auf jeweils einer CD präsentiert. Dabei handelt es sich nicht um den Mitschnitt eines Konzertes, sondern um eine Zusammenstellung von Songs aus verschiedenen Shows, die in digitaler Neubearbeitung daherkommen.

Johnny Cash - "Setlist - The Very Best Of Johnny Cash Live“
Johnny Cash – „Setlist – The Very Best Of Johnny Cash Live“

Die erste Auflage von “Setlist“ präsentiert Livealben von 16 Acts, darunter Willy Nelson, Elvis Presley, Johnny Cash, Blue Öyster Cult, Alabama, Kansas, Mountain, Loverboy oder Molly Hatchet.

Auf der vorliegenden CD “Setlist – The Very Best Of Johnny Cash Live“ sind insgesamt 14 Live-Songs des “Man In Black“ versammelt, wobei der Schwerpunkt auf Stücken aus den Alben „At Folsom Prison“ (1968), “At San Quentin“ (1969), das mit Dreifach-Platin ausgezeichnet wurde und Platz 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte, und „Pa Osteraker“ (1973) gelegt wird.

Während “At Folsom Prison“ mit den Songs “Folsom Prison Blues“ und “I Got A Woman“, einer im Duett mit June Carter vorgetragenen Coverversion des gleichnamigen Ray Charles-Klassikers vertreten ist, werden auf der Scheibe gleich drei Songs aus “At San Quentin“ und “Pa Osteraker“ offeriert: Aus ersterem gibt es “Wreck Of The Old 97“, “I Walk The Line“ und „Big River“ zu hören, wohingegen zweiteres mit „That Silver-Haired Daddy Of Mine“, “Live Of A Prisoner“ und “A Boy Named Sue“ gewürdigt wird.

Angereichert wird die Tracklist zudem durch den Titel “I Still Miss Someone“, welcher am 05.12.1969 im Madison Square Garden (New York) aufgenommen wurde, den Antikriegs-Song “What Is Truth“, den Johnny Cash am 17. April 1970 anlässlich eines Konzertes im Weißen Haus (Washington) zum Besten gab, sowie durch den Gospelsong „Children, Go Where I Send Thee“, der 1971 in Dänemark mitgeschnitten wurde.

Die Kollektion wird ferner durch diverse Mitschnitte von Auftritten im “Ryman Auditorium“ abgerundet, die man im Rahmen der “The Johnny Cash Show“ aufgezeichnet hat, darunter der Gospelsong “Belshazarr“ und ein Medley aus “Darlin‘ Companion“, „If I Were A Carpenter“ und “Jackson“.

Macht summa summarum eine feine Compilation mit 14 Livetracks der am 12. September 2003 verstorbenen Musiklegende, die als Konglomerat aus Country, Folk, Pop und Gospel Appetit darauf weckt, sich das ein oder andere Livealbum des “Man In Black“ zuzulegen.

Johnny Cash – „Setlist – The Very Best Of Johnny Cash Live“ (Columbia/Sony Music)