KRISTIAN HARTING – Summer Of Crush

Nach seinem ergreifenden letzten Album „Float“ beglückt uns die „Einmannband“ Kristian Harting nun mit einem neuen Werk. „Summer Of Crush“ wurde wieder im Alleingang eingespielt und präsentiert einmal mehr diese unverkennbar magische Mischung aus Folk, Blues und Lo-Fi Pop.

KRISTIAN HARTING - Summer Of Crush
KRISTIAN HARTING – Summer Of Crush

Mit Hilfe von Loops, Effekten und einen mit den Füßen gespielten Moog webt der Däne, der seine musikalischen Wurzeln zunächst in durchaus heftigeren Gefilden geschlagen hat, 12 filigrane Tracks, die zwischen ihrer sanften Melancholie immer einen warmen Sonnenstrahl versprechen.

Ob folkig gezupft, mit Tremolo lange nachhallend oder auch mal als Slide-Guitar, das feine Gitarrenspiel Hartings bildet zusammen mit der sanften Stimme des Masterminds das Rückrad seines Klanguniversums. Einfache Strukturen werden durch feine Details ergänzt, so dass bei aller Klarheit der Songs, immer wieder Überraschungen warten.

Ein Stück wie „White Spirits“, das zunächst sehr reduziert daherkommt, bekommt allmählich immer mehr Schichten spendiert, welche zum Höhepunkt kumulieren, um dann final wieder in die filigrane Ausgangslage zurückzukehren.

Effekte ja, Effekthascherei nein! „Summer Of Crush“ ist zutiefst authentisch und zeigt das Schaffen eines wahrhaftigen Musikers, der nach eigener Aussage, seinen musikalischen Spannungsbogen zwischen Motown, Metal und Morricone sieht.

KRISTIAN HARTING – Summer Of Crush (Exile On Mainstream)