Nico Vega - “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)

Nico Vega – “Lead To Light“

Das US-amerikanische Trio Nico Vega brilliert auf seinem Zweitwerk “Lead To Light“

Nico Vega - “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)
Nico Vega – “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)

Fünf lange Jahre mussten sich Nico Vega-Fans gedulden, doch nun ist es endlich so weit: Der lang ersehnte Zweitling “Lead To Light“ steht in den Startlöchern.

Die Aufnahmen dazu fanden zum einen in den Sonic Ranch Studios (El Paso/Texas/USA), zum anderen in den Hobby Shop Studios (Los Angeles/USA) statt, wobei Tim Edgar, ein langjähriger Freund der Combo, Tony Hoffer (Foster The People, M83, Beck) und kein Geringerer als Dan Reynolds, der Imagine Dragons-Sänger und zugleich Ehemann der Nico Vega-Frontfrau Aja Volkman) für die Produktion verantwortlich zeichneten.

Herausgekommen ist ein wunderbares Indiepop-Album, das bisweilen aber auch den Rock-Wurzeln der Band frönt und stets von Ajas kraftvoll-variantenreicher Stimme geprägt wird.

Los geht das Opus mit dem vor Catchyness nur so strotzenden Lied “No Home“, dem im Laufe des Albums so vortreffliche Tracks wie die Feel Good-Vibes verströmende Poprock-Nummer “I Believe (Get Over Yourself)“, welche unter der Ägide von Dan Reynolds (Imagine Dragons) entstanden ist, der energiegeladene Rock-Tune “Fury Oh Fury“, der einen James Bond-Film wohl gut schmückende Track “Bang Bang (My Baby Shot Me Down)“, eine famose Cover-Version des gleichnamigen Cher-UK- und US-Top5-Hits aus dem Jahre 1966 (“ The Sunny Side Of Cher“), das von Adam Bravin und Justin Warfield, den beiden Gründungsmitgliedern der US-amerikanischen Band She Wants Revenge, geschriebene Indierock-Stück “Lightning“, der hymnisch gefärbte Titel “I`m On Fire“ oder der in Traumwelten entführende Closer “Lucky One“ folgen sollen.

Im Ganzen haben Nico Vega dem geneigten Hörer einen formidablen Longplayer kredenzt, dessen Reiz vor allem die außergewöhnliche Intensität und die vielschichtigen Arrangements der zwischen Indie, Pop, Rock und Elektro changierenden Stücke sowie Aja Volkmans voluminöse Stimme ausmachen.

Website: http://nicovega.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/nicovega

Nico Vega – “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)