Die Instrumental-Post-Rocker von Pelican beehren uns nach vier Jahren endlich mit einem neuen Album!
Nach einem verstörend ruhigen Beginn, legen die Chicagoer auf „Forever Becoming“ auch gleich richtig los und hauen uns mit „Deny The Absolute“ einen knackigen Rockkracher um die Ohren, der schon so richtig Lust auf mehr macht. Bereits hier trumpfen sie mit all ihren Qualitäten auf, die ihren Sound so unverkennbar machen: Dynamik, Power und jede Menge toller Melodien!
Das anschließende „The Tundra“ zeigt sich von einer doomigen Seite und walzt sich ordentlich durch die Botanik. Dabei schaffen es Pelican immer äußerst interessante Spannungsbögen anzulegen, die den Songs eine ganz individuelle Dramatik verleihen. Zuerst spielen sie nur ein bisschen mit dir. Dann packen und schütteln sie dich, nur um kurz von dir abzulassen, um dir dann endgültig musikalisch in die Fresse zu hauen.
Auch mit neuem Gitarrist im Bandgefüge, können Pelican auf „Forever Becoming“ mit ihrem mitreißenden Post-Rock/Metal auf ganzer Linie überzeugen. Das aktuelle Werk fügt sich nahtlos in die Reihe erstklassiger Genreveröffentlichungen und weiß auch gegenüber dem eigenen Backkatalog locker zu bestehen.
Und spätestens, wenn sie mit dem abschließenden (nahezu) 10minüter „Perpetual Dawn“ den Deckel auf den Topf machen, wissen wir, warum wir nicht wieder vier Jahre auf ein Lebenszeichen warten wollen!
PELICAN – Forever Becoming (Southern Lord / Soulfood)