Sinister Five kommen aus Berlin und wirken auf ihrer aktuellen Scheibe „The Hero’s Death In Slow Motion” gar nicht mal so unheilvoll wie es ihr Name zunächst vermuten lässt!
Stattdessen präsentieren sie rockige Nummern, die sich oftmals von einer recht akustischen Seite zeigen. Hier und da grätscht auch schon mal eine verzerrte Gitarrensalve ein, die dem Ganzen ein wenig Punch verleiht. „Tight Tongue“ und „ELE“ werden durch ein Cello ergänzt, das zur getragenen Stimmung der Songs beiträgt. „Synaptic Overdrive“ beweist, dass der Fünfer auch gänzlich auf Strom verzichten kann, und begnügt sich dabei völlig mit Akustikgitarre und Percussions.
Zum Ende gibt es mit „The Outlaw Theme“ und „Born To Ride“ zwei richtig kernige Rausschmeißer, die noch einmal die kraftvolle Seite von Sinister Five in den Vordergrund rücken.
„The Hero’s Death In Slow Motion” ist handwerklich gekonnt gemacht, wenngleich auch die ganz großen Hits noch fehlen.
SINISTER FIVE – The Hero’s Death In Slow Motion (Sinister Five Entertainment)