Stereophonics - "Graffiti On The Train"

Stereophonics – Graffiti On The Train

Die Stereophonics melden sich eindrucksvoll mit “Graffiti On The Train“ zurück

Stereophonics - "Graffiti On The Train"
Stereophonics – „Graffiti On The Train“

3½ lange Jahre mussten die Fans warten seit dem letzten Album der Stereophonics. Doch nun melden sich die walisischen Jungs um Frontmann Kelly Jones (Gesang, Gitarre, Songwriting) endlich mit einem neuen Album namens “Graffiti On The Train“ zurück, bei dem Jim Lowe (The Charlatans, Amy MacDonald, Tape The Radio), unter dessen Ägide bereits ihre Alben “Language, Sex, Violence, Other?“ (2005), “Pull The Pin“ (2007) und Keep Calm And Carry On (2009) entstanden, als Co-Produzent fungierte.

Das Resultat ist ein hervorragender Longplayer, der durch exzellentes Songwriting, Vielseitigkeit und die markante rauchige Stimme von Kelly Jones besticht.

Wenn die Stereophonics auf “Graffiti On The Train“ wunderbare Rock-Hymnen wie „We Share The Same Sun“ kredenzen, sich auf dem Titeltrack schwermütigem, orchestral gefärbtem Pop mit einer guten Portion Pathos hingeben, vor roher Energie nur so strotzenden Rock wie “Catacomb“ fabrizieren, düster umwobenen Indiepop kreieren wie auf der ersten Single-Auskopplung “In A Moment“ oder geerdetem Blues frönen wie auf „Been Caught Cheating“, vermögen sie mühelos an ihre Glanzzeiten anzuknüpfen.

Ein absolutes Highlight hält das Album am Ende noch mit der ruhig-beseelten Nummer “No One`s Perfect“ parat, die durch den brillanten Gesang von Kelly Jones ihre Prägung erhält.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der weltberühmte Filmmusik-Komponist und Grammy-Gewinner David Arnold (“James Bond 007 – Ein Quantum Trost“, „James Bond 007 – Casino Royale“, „Die Chroniken Von Narnia – Die Reise Auf Der Morgenröte“) für die Streicher-Arrangements auf der Platte verantwortlich zeichnete.

Macht insgesamt ein großartiges Album mit 10 vielseitigen Stücken, die auf voller Linie zu überzeugen wissen und den Stereophonics mit ein bisschen Glück die sechste Nr.1-Platzierung in den englischen Album-Charts bescheren dürften.

Wer sich beeilt, dürfte noch die Limited Edition des Longplayers ergattern, welche auf einer Bonus-CD zusätzlich mit den Tracks “Overland“, “In A Moment (Alternative Version)“, “We Share The Same Sun (Up Close)“, “Indian Summer (Up Close)“, “Graffiti On The Train (Stripped)“ und “In A Moment (Toydrum Remix)“ aufwartet.

Website: http://www.stereophonics.com

Stereophonics – “Graffiti On The Train“ (Stylus Records/Indigo)