Knapp vier Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Garland Jeffreys seinen Longplayer “Truth Serum“ veröffentlicht hat.
Nun legt der aus Brooklyn (New York) stammende Singer-Songwriter mit “14 Steps To Harlem“ endlich ein neues Studioalbum vor, das unter der Ägide des britischen Songwriters und Produzenten James Maddock (Wood, Air Traffic) entstanden ist, der bereits das Vorgängerwerk “Truth Serum“ soundtechnisch in Szene setzte.
An den Aufnahmen des taufrischen Werkes des US-Amerikaners, der 1980 mit “Matador“ hierzulande seinen größten Hit hatte und mit “Don‘t Call Me Buckwheat“ („Hail Hail Rock‘n‘Roll“) im Jahre 1992 ein Meisterwerk vorlegte, waren neben den Bandmitgliedern Mark Bosch, Charly Roth, Brian Stanley und Tom Curiano auch Gastmusiker wie Brian Mitchell (Bob Dylan, Al Green, Levon Helm) und Ben Stivers (Barry Gibb, Ricky Martin, Matchbox 20, Chris Botti) beteiligt.
Voller Nuancenreichtum sind die 12 Songs, auf denen sich die unglaubliche musikalische Bandbreite des mittlerweile 73-jährigen Sängers zeigt. So widmet er sich auf seinem brandneuen Album mal dem Blues (“Schoolyard Blues“), mal dem Reggae (“Reggae On Broadway“), ein anderes Mal macht er einen Ausflug in Rock-Gefilde (“When You Call My Name“) oder offeriert folkig angehauchten Feel Good-Pop wie auf “Spanish Heart“.
Mit “Help“ (The Beatles) und “Waiting For The Man“ (Lou Reed) finden sich auch zwei wunderbare Coverversionen auf dem exzellenten Alterswerk von Garland Jeffreys, der 2012 für sein Album “The King Of In Between“ mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde.
Zu hören auf seinem aktuellen Opus sind auch Laurie Anderson, die Witwe von Lou Reed (sie spielt ein Violinen-Solo auf dem wunderbaren Closer “Luna Park Love Theme“) sowie Tochter Savannah Jeffreys in einem Duett mit ihrem Vater (“Time Goes Away“).
Fazit: “14 Steps To Harlem“ ist meines Erachtens ein glanzvoller Longplayer geworden, auf dem der Singer/Songwriter mit den puertorikanischen und afroamerikanischen Wurzeln seine Fans mit einem erlesenen Ohrenschmaus beglückt, wobei seine markante Stimme dem Ganzen stets ein ureigenes Gepräge zu verleihen weiß.
Tracklist:
- When you call my name
- Schoolyard blues
- 14 steps to heaven
- Venus
- Reggae on Broadway
- Time goes away
- Spanish heart
- I’m a dreamer
- Waiting for the man
- Help
- Colored boy said
- Luna Park love theme
Hier der Videoclip zum wunderschönen Titeltrack:
Website: http://garlandjeffreys.com/
Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/GarlandJeffreys/
Garland Jeffreys – “14 Steps To Harlem“ (Luna Park Records/Rough Trade)
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