Gregory-Porter-CD-Cover

Gregory Porter „Water“

Mit einer Stimme die liebkost oder konfrontiert, umarmt oder ermahnt, beweist Gregory Porter ein so hohes Maß an gesanglicher Kunst, dass Jazz-Star Wynton Marsalis ihn als „einen fantastischen jungen Sänger“ beschrieb. Ein Fakt, der viel für Porters Debütalbum „Water“ erwarten lässt.

Gregory-Porter-CD-Cover
Gregory Porter "Water"

„Water“ reflektiert Porters Talent für die Giganten des Blues, Gospel und Soul, die ihn während seiner gesamten Karriere beeinflusst haben.

Nat King Cole, Joe Williams und Donny Hathaway haben ihn genauso geprägt wie der Pastor der Kirche, in die er als Kind immer ging.

Sie alle werden nie erahnen, wie mächtig ihr Anteil daran war, dass aus Gregory Porter ein hochtalentierter Künstler wurde.

In dem er Song von Hathaway und Cole sang, half es ihm seinen eigenen Gesangsstil zu schärfen und seine eigene Weltansicht zu finden.

Die sieben eigenen Kompositionen sowie seine Interpretationen von „But Beautiful“ und „Skylark“ enthalten eine so hohe emotionale Intensität, dass sie „Water“ zu einem äußerst eloquenten Debütalbum machen.

Für die Aufnahme des Werkes engagierte Porter einen kraftvollen Kader starker Musiker wie beispielsweise die Ikone der Alt-Saxophone-Spieler James Spaulding (Max Roach, Freddie Hubbard and Bobby Hutcherson, u.a).

Er hat in den Songs „Wisdom“ und „Black Nile“ sogar eine Solo Rolle bekommen. Auch der Saxofonist, Pianist und Komponist Kamau Kenyatta, einer der engsten Freunde von Porter, hat am Album mitgearbeitet.

Er trägt viel Verantwortung für den Karriereweg Porters und kennt ihn schon seit den frühen Jahren in denen Porter singend im Jazz Club in San Diego auftrat. Als Kenyatta seine Talente entdeckte, lehrte er ihm gemeinsam mit Saxophonist Daniel Jackson (Ray Charles, Buddy Rich, Art Farmer) alles, was Porter als herausragender Performer wissen muß.

Kenyatta lud Porter in sein Studio in Los Angeles ein, während er das Album des Flötisten Hubert Law „Remember the Unforgettable Nat King Cole“ produzierte. Kenyatta wusste von Porters Kindheit und der Verbindung zu Cole und er nahm auch Cole´s weichen Bariton in Porters eigener Stimme wahr.

Was niemand hätte planen können, geschah als Hubert Law Porter den Charlie Chaplin Song „Smile“ singen hörte. Der Flötist war so beeindruckt vom jungen Sänger, dass er beschloss den Titel als Bonus Track auf sein Album zu nehmen.

Law´s Schwester Eloise besuchte ihren Bruder im Studio während der Aufnahmen. Als sie Porter hörte, war auch sie sogleich beeindruckt und erzählte ihm von einem Musical „Ain´t nothing but the Blues“. Hierfür wurde Porter dann für eine der Hauptrollen gecastet und spielte so auf dem Broadway. Das Stück wurde mit in der Folge mit dem Drama Desk Award ausgezeichnet.

Nach dem ersten Theater Erfolg am Broadway kam es im Anschluss zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Eloise Law. In einer für ihn fast autobiographischen Aufführung „Nat King Cole and Me“ spielt er einen jungen Musiker, dessen Mutter feststellt, welche Ähnlichkeit seine Stimme mit der von Cole hat.

Gregory Porter wurde in Los Angeles geboren, wuchs in Bakersfield auf und lebt nun in der Bedford-Stuyvesant Gegend von Brooklyn. Die Welt sei seine musikalische Heimat, sagt Porter. Ein Fakt, der auch für sein Privatleben, steht. So war er zum Beispiel bereits 17x in Russland und ist nun in der Lage, wie er sagt, „eine wunderbare und echte Borscht zu machen.“

Momentan spielt Gregory in dem Musical „Low Down Dirty Blues“, das von den Jam-Sessions von Muddy Water, Ma Rainy, Sophie Tucker, Howlin´Wolf und Pearl Bailey inspiriert ist.

Ende September erscheint Gregory Porters Debütalbum „Water“ in Deutschland und wird auch hier nicht nur Jazz-Fans begeistern.

Gregory Porter Water
Neo Membran (Sony Music)
VÖ: 24. September 2010

www.membran.net