PHANTOM WINTER – CVLT

Die glorreichen Omega Massif sind Geschichte. Aus ihrer Asche steigt nun Phantom Winter empor, ein ungleich unheilvollerer Vierer, der seine musikalische Apokalypse mit „CVLT“ in ein noch dunkleres Gewand packt.

PHANTOM WINTER - CVLT
PHANTOM WINTER – CVLT

Waren die Soundungetüme von Omega Massif schon eiskalte Giganten, so zieht bei Phantom Winter endgültig und flächendeckend die arktische Nacht ein. Grimmig-frostig kommen die fünf Gassenhauer daher, die mit ihren tonnenschweren Riffs mindestens die doppelte Höhe des Himalaja-Massivs erreichen.

Die Band, bestehend aus Andreas Schmittfull (Gitarre, Gesang), Christof Rath (Schlagzeug), Martin Achter (Bass) und Christian Krank (Gesang), beschreibt ihr Material selbst als „Winterdoom“, womit sie den Nagel passend auf den Kopf treffen.

Zäh bahnen sich die Klänge ihren Weg, werden von einzelnen Wutausbrüchen begleitet und mit äußerst fiesen Vocals garniert. Diese schielen schon fast in Richtung (alte) Liturgy, was die verstörende Komponente auf „CVLT“ natürlich nur weiter ausbaut. Dazu tragen auch Pianopassagen und Sprachsamples bei, die diesem dunklen Werk weiteres Flair verleihen.

Was die monolithische Herangehensweise angeht, knüpfen Phantom Winter an den Stil Omega Massifs an, ergänzen diesen aber noch durch einen garstigen Unterton, der „CVLT“ zu einem räudigen Meisterwerk werden lässt, das mindestens den ewigen Winter verbreitet…!

PHANTOM WINTER – CVLT (Golden Antenna / Broken Silence)