SNAKE TONGUE – Raptor’s Breath

Richtig geiles Geknüppel haben die Schweden Snake Tongue im Angebot, das sie dem geneigten Krach-Connaisseur großzügig auf ihrem Debüt „Raptor’s Breath“ kredenzen.

SNAKE TONGUE - Raptor's Breath
SNAKE TONGUE – Raptor’s Breath

Die 2014 gestartete Kapelle aus dem Land der Elche bollert sich in straffen 28 Minuten durch 9 Tracks, die sich in einer Schnittmenge aus Hardcore, Metal und dreckigem Rock’n’Roll befinden.

Außer beim stampfenden „Lashes“ geht es zumeist auf der Überholspur durchs heimische Unterholz, wobei trotz aller Rohheit und unbändiger Wucht genügend Platz für technische Versiertheit bleibt.

Eine Spur Crust verleiht dem Ganzen noch eine punkige Attitüde. Songs wie „The Horror“ oder das anschließende „Ghost Dance“ ballern direkt und ohne Gnade in die Fresse. Sänger Patrik shoutet fies und wutentbrannt die Lyrics heraus, während die Gitarren nicht selten sogar Slayer-Anleihen erkennen lassen.

Gemixt hat „Raptor’s Breath“ kein geringerer als Kurt Ballou (Converge), der die Scheibe natürlich super findet. Zu Recht, kann man nur attestieren! Und wer Converge und Konsorten sowieso super findet, der wird auch Snake Tongue… Na, ihr wisst schon!

SNAKE TONGUE – Raptor’s Breath (The Sign / Cargo)