IMPLORE – Depopulation

Grinder aufgepasst! Implore hauen euch mit ihrem Albumdebüt „Depopulation“ einen amtlichen Hassbrocken um die Ohren, der Grind, Crust und eine Spur Death Metal zu einem tiefschwarzen Ganzen formt. In nicht mal ganz 30 Minuten lässt das in Hamburg beheimatete Trio 14 gnadenlose Tracks vom Stapel, die nur so vor roher Energie strotzen.

IMPLORE - Depopulation
IMPLORE – Depopulation

Bereits der Opener „Epicyte / Parasite“ zeigt Implores Qualitäten. Der Dreier um Bandkopf Gabriel Dubko, der es meisterlich versteht, seinen Stimmbändern richtig fiese Vocals zu entlocken, beherrscht sowohl höllisch schnelle Blastbeats, als auch mächtigen Groove. Dies sorgt dafür, dass trotz aller Brutalität das Songmaterial ziemlich variabel ist und nicht nur blindlings durchgebolzt wird.

Die fette Produktion glänzt mit herrlichem Schweden-Death-Sound, der sich besonders in den Gitarren widerspiegelt, die nicht selten an die glorreichen Anfangstage von Entombed erinnern.

Mit „Depopulation“ ist Implore ein astreines Genrealbum gelungen, welches Fans der ganz harten Gangart sicherlich begeistern dürfte.

IMPLORE – Depopulation (Pelagic Records/ Cargo)