Andreas Gabalier – „Best Of Volks-Rock’n’Roller“

Andreas Gabalier – „Best Of Volks-Rock’n’Roller“, VÖ: 13.09.2019

Andreas Gabalier – „Best Of Volks-Rock’n’Roller“ (Stall-Records/Electrola/Universal)

Als man am 31. Oktober 2008 in einem Kulturwirtshaus in der Obersteiermark dem Andreas ein Mikrofon in die Hand drückte, damit er auf dem Stammgästefest ein paar Lieder gibt, ahnte noch niemand, dass dieser unscheinbare Bua im Oberhemd knapp zwei Jahre danach alles auf den Kopf gestellt haben würde, was möglich zu sein schien. In dieser Zeit war nämlich sein Debütalbum „Da komm ich her“ rund 260 Wochen in den Charts vertreten und entsprechend fünf Mal mit Platin ausgezeichnet worden. Dieser heimelige Auftritt im kleinen Kreis war der Urknall einer beispiellosen Künstlerkarriere: Andreas Gabalier schickte sich an, die Tracht und die Lederhosen ins neue Jahrtausend zu katapultieren und die Generationen zu versöhnen. Es war die einzigartige Mischung aus Tradition, Heimatverbundenheit und der unbeschreiblichen Power seiner Liveauftritte, die Andreas Gabalier in kürzester Zeit zu einer echten Steirer Marke wachsen ließ, und er allein war es, der Volksmusik wieder cool machte. Auf der Harmonika intoniert er die Klänge seiner Heimat, aber rockt auf der Gitarre nach amerikanischem Vorbild, kurzum: er ist der Erfinder des Volks-Rock ’n‘ Rolls. Presley & Cash, Rockabilly und Country Music hatte er genauso verinnerlicht wie die Musik mit der er in der Steiermark aufwuchs, warum das also nicht mischen?

Fortan überschlugen sich die Ereignisse: 2011 belegte er mit drei Alben die Plätze 1, 3 & 4 der Charts gleichzeitig. „Da komm ich her“, „Herzwerk“, und „Volks-Rock ’n‘ Roller“ trafen den Nerv seines stetig wachsenden Publikums. 2013 konnte er sich einen Traum erfüllen, als er in Nashville/Tennessee, dem Mekka der Musik die er liebt, sein Album „Home Sweet Home“ aufnehmen konnte. Und diese Stadt in der die Grand Ole Opry das Pendant zum heimischen Stadl ist, und in der jeder, wirklich jeder, ein Instrument beherrscht, gab ihm die Bestätigung für den Kurs den er eingeschlagen hatte. „Tracht ist Tradition, harte Arbeit doch der Lohn“ skandiert er in „Traditional Clothing“. Damit formulierte er in gewisser Weise sein Credo: der Weg ist das Ziel.

Seine Kindheit in den Bergen hat ihm zum Glück ein paar stramme Waden beschert, denn sein Weg führte ihn weiterhin konsequent bergauf. Der „Mountain Man“ heimste alle Preise ein, die es in der Musik- und Medienlandschaft zu gewinnen gibt, vom Bambi über den Echo, bis hin zum renommierten Amadeus-Award. Sein aktuelles Erfolgsalbum „Vergiss mein nicht“ nahm er neben London und Berlin wieder in Nashville auf, längst hat er auch in der internationalen Country und Rock n‘ Roll- Metropole Wurzeln geschlagen. Bei seiner Geschichte gerät der Titel dieses Albums ein wenig selbstironisch, niemand käme auf die Idee einen Andreas Gabalier in Vergessenheit geraten zu lassen, vielmehr erweiterte sich sein Wirkungskreis bis nach Hollywood. Mit keinem Geringeren als dem 38ten Gouverneur Kaliforniens, wahlweise auch dem Terminator, duettierte er unlängst auf dem biografischen Song „Pump it up“. Die Parallelen zwischen Arnold Schwarzenegger und Andreas Gabalier sind erstaunlich: zwei Steirer die sich nicht einreden ließen ihr Vorhaben sei unmöglich, und die sich mit Sportsgeist, Fleiß und Schaffensdrang weltweit einen Namen gemacht haben. Kennt man Arnold Schwarzenegger als „Steirische Eiche“, kann man bei Andras Gabalier an die Zirbelkiefer denken: sie wächst, wo kein anderer Baum mehr gedeihen kann, trotzt dem harschesten Wetter, und liefert mit etwas Geschick auch noch einen wohltuenden Schnaps, Volks-Rock ’n‘ Roll eben.

Er tourte sich den Hosenboden wund: aus Festzelten wurden Hallen, aus Hallen Arenen, aus Arenen Stadien. Das ist alles andere als „Verdammt lang her“, sondern in vollem Gange, in Echtzeit. Seine ausverkaufte Tour 2019 führt ihn allein in Deutschland durch die größten Venues die man buchen kann. Inzwischen ist er mit seinen gigantischen Konzertevents längst zu einem profitablen Wirtschaftsfaktor und Botschafter in seiner Heimat geworden, verkörpert er sie doch wie derzeit kein anderer. So wurde auch ihm als erstem Österreicher überhaupt die Ehre zuteil ein MTV Unplugged Konzert geben zu dürfen, eine Gelegenheit, die Gabalier dazu nutzte im altehrwürdigen Wiener Odeon das ganz große Theater zu veranstalten, und Namen wie Xavier Naidoo, Gregor Meyle, Max Giesinger, die 257ers und Anna Netrebko auf einem Billing zu vereinen.

Da es ihm im Traum nicht einfallen würde, hat sich sein Label Electrola/Universal nun die Aufgabe gemacht einmal innezuhalten und zurück zu blicken, auf die vergangenen zehn Jahre, auf sechs Studioalben, und unzählige Hit-Singles; auf Gold- und Platin- Awards, auf diese Ausnahmekarriere, auf diese Geschichte, die sich selbst schrieb, und die niemand vorausahnen konnte, damals als man dem Andi im Kulturwirtshaus ein Mikrofon in die Hand drückte. Nun erscheint also die definitive Best of Andreas Gabalier. Neben der Standard CD wird noch ein Package veröffentlicht das auf einer DVD alle bisherigen Musikvideos beinhalten wird. Als Schmankerl obendrein bereitet Electrola noch die ultimative Fanbox auf, Gabalier a la carte: alle bisher veröffentlichten Tonträger mit einem exklusiven Fotobuch.

Was den geneigten Fan in der Jubiläums-Box der Best Of erwartet seht Ihr hier:

Diese am 13.09.2019 erscheinende Best-of ist nicht nur eine Rückschau, es schlägt den Bogen von „Da komm ich her“ bis heute, wohin es ein Andreas Gabalier geschafft hat.

Vorbestellbar ist die Best Of hier…

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