Archiv der Kategorie: Musik

IDA CORR „One“

Die Veröffentlichung des Albums „One“ der dänischen Sängerin IDA CORR verschiebt sich nach hinten. Der neue Veröffentlichungstermin ist der 30.10.2009. Ihre neue Single „I Want You“ erscheint am 25.09.2009.

Ida Corr "One"
Ida Corr "One"

Die dänische Sängerin IDA CORR stürmte 2008 weltweit die Charts mit dem Le-Grand Remix ihres Titels „Let Me Think About It“.

In England erreichte sie mit dem Titel Platz 2 der Verkaufscharts, in Amerika stürmte sie damit bis auf Platz 1 der Billboard Hot Dance Airplay Charts. Bei uns erreichte der Titel Platz 14 der Single-Verkaufscharts.

Die Tochter eines Musikers aus der dänischen Stadt Aarhus veröffentlicht nun auch in Deutschland ihr Album „One“, das neben der Hitsingle viele phantastische Songperlen beinhaltet (insgesamt 15 Titel). Auf dem Album zeigt die bildhübsche Sängerin ihre Wandlungsfähigkeit, singt neben Dancefloor Knallern auch Titel, die von Jazz, Electrofunk, Soul und Hip Hop beeinflusst sind. IDA CORR ist als Livesängerin rund um den Globus sehr gefragt und somit ständig auf Reisen. Ihre weltweite Fangemeinde wächst stetig und kann gar nicht genug von Ida bekommen. IDA CORR verbindet eine ordentliche Portion Sexappeal mit Soul in der Stimme.

Im Januar 2009 erhielt IDA CORR neben der Gruppe Alphabeat einen Preis für den besten dänischen Künstler in Europa, den European Borders Breaker Award. In Deutschland erreichte ihre Single „Ride My Tempo“ Anfang diesen Jahres Platz 1 der Deutschen Dance Charts.

Mit ihrer neuen Single „I Want You“ (erscheint am 25.09.2009) und dem Album „One“ wird IDA CORR ihre Erfolgsgeschichte in Deutschland fortsetzen.

Hier könnt Ihr die Videos zu „Let Me Think About It“ und „Ride My Tempo“ sehen:

“One” Album – VÖ: 30.10.2009 bei Ministry of Sound Germany


http://www.myspace.com/idacorr

Edges. A New French Electronic Generation

Eine feine Sache ist das! Because Music schenken uns auf sechzehn Tracks einen schön zusammengestellten Einblick in die französische Elektroszene.

V.A. Edges. a new french electronic generation 2009
V.A. Edges. a new french electronic generation 2009
Der Titel ist Programm. Es geht hier fast ausschließlich um neue Künstler. Keine Hochstapelei: Diese Compilation strahlt Repräsentativität und Niveau aus.

Es ist natürlich Absicht, dass die ersten Tracks an die Filter-House-Sounds und den süß-verfremdeten Gesang der ersten „French Touch“-Welle erinnern, deren Superstars Daft Punk wurden. Doch am Ende wird klar, dass die historische Kontinuität hauptsächlich in der Bruderschaft im Geiste liegt. Die hier Versammelten sind weder Epigonen des „Daft Circle“, noch bewegen sie sich im Fahrwasser von Justice. Überall ist Eigenständigkeit zu konstatieren. Verschiedene elektronische Genres sind vertreten. Aber immer geht es direkt auf den Dancefloor.

Diese Compilation hat nicht nur ein paar Glanzlichter. Da ist Breakbot, der mit „Penelope Pitstop“ gleich einen exquisiten Opener bereitstellt. Mondkopf („Chaos Is Mine“) mag es trancig. Discodeine klingen ebenfalls genauso wie sie heißen und schwingen eine aufregende Hypno-Tanzpeitsche. In der Mitte der CD geht es tief in die 80er, kulminierend in der majestätischen Moroder/Kraftwerk-Versöhnung „Solar Apex“ von Chateau Marmont. Aber auch „Nationale 66“ von den Gentlemen Drivers und Nil Hartmans „La Datafunk“ machen glücklich. Das Album klingt mit Danger und SPA recht hart aus und macht damit das Statement komplett.

Kein Zweifel, mit dem einen oder anderen Act wird man demnächst schwer rechnen müssen. Viele arbeiten derzeit an der ersten EP oder dem ersten Album. Diese Compilation ist ein Signal, das Signal einer lebendigen, pulsierenden Szene jenseits der Star-Exporte. Wer Ohren hat, der höre.

Edges. A New French Electronic Generation – Tracklist:

01. Breakbot – Penelope Pitstop
02. Donovan – Wonderland
03. Dilemn – Modern Slave
04. Mondkopf – Chaos Is Mine
05. Discodeine – Invert Parceque
06. Rove Dogs – Home Rage Slomo (Innocence Lost)
07. Digitick 84 – Bboy Underground
08. Djedjotronic – James
09. Chateau Marmont – Solar Apex
10. Anoraak – Make It Better
11. Gentlemen Drivers – Nationale 66
12. Stereoheroes – Lamborghini Lungs (Spoek & CV)
13. Danger – 88:88 : Stage 3
14. Spitzer – Odessa (Spring Version)
15. Nil Hartman – La Datafunk
16. SPA – Piano Magic

Rezensent: Agis Sideras

QTom – Zappen war gestern!

Donnerstagabend startete mit einer rauschenden Berliner Party der personalisierbare Musiksender QTom im Fernsehen. Der Zuschauer kann dabei erstmalig live in das TV-Musikprogramm eingreifen und dieses einfach nach eigenen Vorlieben bestimmen und verändern.

QTom - interaktives Musikfernsehen
QTom - interaktives Musikfernsehen
Derzeit stellt QTom das bahnbrechende Konzept auf der IFA vor.

Das großartige daran: es ist wirklich einfach über drei leicht zu bedienende Regler zu handhaben, und man kann seinen persönlichen Sender nicht nur im Internet über den Computer-Screen sehen, sondern vor allem schön gemütlich vom Sofa aus zu Hause im Fernsehen. Probiert es einfach selbst mal aus und erzählt es weiter! Es macht Spaß.

Das erste interaktive Musikfernsehen QTom geht on Air!

Am 3. September um 19.30 Uhr startete der personalisierbare Musiksender QTom im Fernsehen. Der Zuschauer kann erstmalig live in das TV-Musikprogramm eingreifen und dieses einfach nach eigenen Vorlieben bestimmen und verändern. Damit wird Fernsehen aus der linearen Fremdbestimmung von Programmmachern herausgeholt und zu einem persönlichen Erlebnis. Ab dem 4. September stellt QTom das bahnbrechende Konzept auf der IFA vor.

Hamburg, 04.09.2009: QTom, das erste interaktive Musikfernsehen, bietet dem Zuschauer erstmals die Möglichkeit, auf Fernsehgeräten seinen ganz eigenen Musiksender mitzugestalten. QTom ist fürs TV konzipiert und im ersten Schritt auf allen Philips Net TV Fernsehern und auf www.qtom.tv zu empfangen. Das Konzept setzt dabei ganz bewusst auf eine intuitive und einfache Bedienung mit der Fernbedienung.

Musik-TV – das hieß bisher vor allem endlose Klingeltonwerbung, Shows für pubertierende Teens und einen Sendeplan, der auf den kleinsten gemeinsamen massenkompatiblen Nenner reduziert ist. QTom dagegen liefert dem Zuschauer maßgeschneidertes Musikfernsehen in bester Qualität ins Haus. Über drei einfache Drehregler kann er das Programm wie mit einem Dimmer seinem individuellen Style und seiner Stimmung über die Fernbedienung anpassen: schnellere oder langsamere Musik… einfach drehen. Mehr Hits oder lieber coole Insidertracks… einfach drehen. Eine erfahrene Redaktion im Hintergrund sorgt immer für das passgenaue Programm und die neuesten Clips. So kann QTom die individuellen Stimmungen und persönlichen Vorlieben jedes Zuschauers wiedergeben, ohne ihn zu bevormunden.

„Das one-size-fits-all Konzept des linearen Fernsehens hat schon lange ausgedient. Mit QTom bringen wir den seit Jahren verlorenen Spaß ins Musikfernsehen zurück“, formuliert Oliver Koch, einer der zwei QTom-Gründer, das Ziel des Projekts. Sein Partner Tobias Fröhlich ergänzt: „Der Musikkonsum ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, aber Musik-TV im Rahmen von reinen OnDemand-Diensten ist absolut unbefriedigend. Mit QTom schließen wir endlich die Lücke zwischen MTV und YouTube.“

Der Start von QTom wurde von der Musik-Community am 3. September euphorisch gefeiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde um Punkt 19.30 Uhr das erste interaktive Musikfernsehen feierlich gestartet. Anschließend herrschte das DJ-Team Bass Ill Euro feat. Mister Santos (Massive Töne) über den Dancefloor und brachte Medienvertreter, Journalisten und Musikfans zum Tanzen.

Vom 4. bis zum 9. September präsentiert sich QTom im IFA-Pavillon „Televisionen – Die Zukunft des Fernsehens“ im Sommergarten der Internationalen Funkausstellung in Berlin.


Über QTom – your music rules!

QTom ist das erste interaktive Musikfernsehen, das dem Zuschauer die Möglichkeit bietet selbst in das Musikprogramm einzugreifen. Die Inhalte werden von den Musiklabels geliefert und in hoher Audio- und Videoqualität via Stream im IPTV-Fernsehen oder im Webbrowser ausgestrahlt. QTom ist werbefinanziert und für den Zuschauer kostenlos. Durch eine zielgenaue Erfüllung individueller Musikwünsche ermöglicht QTom der Werbewirtschaft eine treffsichere Bedienung vordefinierter Zielgruppen. Desweiteren ist ein werbefreies Premiummodell in Planung.


www.qtom.tv

MAD X-RAY album N.E.O.N

Nach einigen kräftezehrenden Besetzungswechsel am Schlagzeug, trotz allem ca. 100 gespielter Konzerte und einer kleinen erzwungenen Auszeit sind Sie wieder zurück im Rennen, und präsentieren sich auf Ihren neuen CD einmal mehr als der kreative Pool der Sie schon in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat.

Madxray Neon
Madxray Neon
11 neue Songs recorded in 3 verschiedenen Studios (Berlin, Leipzig und Chemnitz) mit der Unterstüzung von so hervoragenden Musikern wie: SAFI (dieSAFI) – Bert Stephan (DEKAdance) – Andy Schmidt (Disillusion) ist es Ihnen mal wieder gelungen „so viele Ideen in einen Song zu packen, wie andere Bands nicht mal auf ein ganzes Album“ (Zitat: Peter Matzke) und doch sind dabei sehr in sich geschlossene und auf den Punkt gespielte Songs heraus gekommen, die den Zuhörer in den Bann ziehen und nach einiger Zeit auch nicht mehr loslassen.

ROLLS ROYCE ROCK und POLKA POP psychedelische Feinheiten, plötzliche Breaks und die mad x-ray typische Art aus jeder noch so verrückten Songstruktur hymnenähnliche Ohrwürmer zu zimmern.

Kaum jemand kann im brachialen so schön poppig und im melancholischen so wunderbar verschroben sein. Einen grossen Anteil daran hat auch, ohne Zweifel, der neue Mann hinterm Schlagzeug.

MIKA SNIDER ist es. So spielte er vorher in Berlin bei SANTA CLAN (ex-FellingB) + ESKIMO in Lyon bei verschieden Bands und in Leipzig bei PETER PIECK

Mad X Ray
Mad X Ray

MAD X-RAY on tour:

30.09. Prag ‚cafe na pul cesty‘ -cz
01.10. DOBRICE ‚rockhole‘ -cz
02.10. TABOR ‚orion‘ -cz
03.10. PRAG ‚tbc‘ -cz
09.10. GERA ’shalom‘
10.10. ZWICKAU ‚ontherocks‘
23.10. Chemnitz ‚aaltra‘
24.10. Mylau ‚borwaerk‘
30.10. Leipzig ‚Werk2 / Halle5‘ REC:RELEASE.PARTY
31.10. Berlin ‚mokum‘
06.11. DRESDEN ‚kulturhof‘
07.11. Görlitz ‚basta‘
13.11. Würzburg ‚lucky7‘
14.11. Miltenberg ‚big mama‘
21.11. Jena ‚cafe wagner‘

www.mad-x-ray.de

Ania Losinger & Matthias Eser „The Five Elements Vol.1“

Über die Musik von Ania Losinger und Matthias Eser angemessen schreiben? Kein leichtes Unterfangen.

Ania Losinger & Matthias Eser
Ania Losinger & Matthias Eser
Wort­reich entfaltete Sätze laufen unweigerlich Gefahr, den Gegenstand zu zerreden, genau dort zu scheitern, wo die beiden Künstler so faszinierend reüssieren: Im Moment der Reduktion, der Entlastung.

Im Abwerfen von Ballast. Von Ballast des eigenen Erfahrungshorizontes, von Ballast historischer Verfügungsmasse – Edoardo Sanguineti sprach in solchem Zusammenhang salopp vom «Schmutz auf unseren Schultern». Es ist keine beiläufige, unverantwortliche Geste, mit der Losinger und Eser ihn wegwischen; jeglichem Beiseitelegen geht Auseinandersetzung und bewusste Entscheidung voraus. Was auf diese Weise bleibt, ist nicht nacktes Gerippe, sondern aufs Wesentliche verdichteter Kern, der ebenso in Geschichte ankert wie er von deren Überschuss entlastet ist.

Verkürzend und behelfsmäßig wäre dies Ergebnis als ‹Klang gewordener Rhythmus› zu umschreiben. Die Formel deutet an, was mit dem Prozess der verdichtenden Reduktion im konkreten Fall Hand in Hand geht: die Idee von Einheit und Verschmelzung. Die Verschränkung der Kunstformen, die Adorno mit Blick auf Werke von Kandinsky, Varèse, Cage oder Ligeti noch 1966 als «Verfransung der Künste» kritisierte, wird hier emphatisch betrieben; die Grenzziehung zwischen Zeit- und Raumkunst, in Lessings Laokoon bereits 200 Jahre zuvor postuliert, wird abermals hinfällig. Losingers und Esers repetitiv organisierte Polyrhythmen scheinen sich aus rezeptiver Perspektive von der Zeitachse zu entkoppeln und in den Raum zu entfalten; das motorische Moment tritt unweigerlich in den Hintergrund, weicht der Impression frei atmender Klangfiguren – subtil strukturiert und mit immer neuen Aspekten überraschend.

Indessen reicht das Interesse der beiden Künstler am Moment der Einheit weiter, gilt nicht allein einer ‹Verräumlichung von Zeit›, sondern auch der Möglichkeit einer, freilich zunächst privaten, unmittelbaren Verbindung von Kunst und menschlichem Sein. Als sinnvolle und tragfähige Brücke erwies sich die in der chinesischen Medizin und Naturphilosophie wurzelnde Lehre der fünf Wandlungsphasen bzw. der in zyklischen Prozessen zueinander in Beziehung gesetzten Elemente Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer. Entsprechend der Fünfzahl gliedert sich die Musik auf dieser CD in fünf Teile – jeder für sich eine Musikalisierung eines der Elemente. Rhythmisch-metrische Strukturen nehmen dabei direkt Bezug auf die Ziffern, die die chinesische Zahlensymbolik jedem der Elemente zugesellt.

Klangfarbe, Harmonik, Bewegungsenergie und dynamische Gestaltung reflektieren wiederum die Bedeutungsspektren der einzelnen Wandlungsphasen. Den dramaturgischen Bogen schlagen Losinger und Eser ausgehend vom Element Erde, über Wasser, Feuer und Metall hin zu Holz.

Die chinesische Medizin nutzt diesen Zyklus für energetischen Ausgleich. Die Wandlungsphase Holz, die den Kreis beschließt, im­pliziert auch ‹Morgen›, ‹Aufbruch›, ‹Frühling›, ‹Anfang›. Es ist gerade der persönliche und zutiefst unprätentiöse Charakter der in der Dramaturgie dieser CD beschlossenen, über das rein Musikalische hinausreichenden Aussage, der unmittelbar berührt. Der Idee von Aufbruch und Anfang, auch Zuversicht und Hoffnung reicht man gerne die Hand.

Recorded: January 2009 in Basel, Switzerland
Produced by Ania Losinger & Matthias Eser
Executive producer: Don Li

www.tonus-music-records.com | www.xala.ch

Monty Python – Almost The Truth – The Lawyer’s Cut

Zwei herausragende Ereignisse haben 1969 die Welt verändert: Am 20. Juli um 20.17 Uhr UTC betraten 2 Amerikaner zum ersten Mal den Mond – und am 05. Oktober um 23.00 Uhr MEZ lief die 1. Folge von „Monty Python’s Flying Circus“ in der BBC!

Monty Pythons
Monty Pythons

Ein kleiner Schritt für Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Jones, Terry Gilliam und Michael Palin – ein großer Schritt für The Ministry of Silly Walks…

Jedoch wäre „Monty Python’s Flying Circus“ fast schon während der ersten Staffel beendet worden: wegen „abscheulichem und nihilistischem Humor“, aber vor allem wegen einer katastrophalen Quote von 3% – der niedrigsten je gemessenen Einschaltquote eines Unterhaltungsprogramms in der BBC; was indes wenig verwundert, hatte doch der „Flying Circus“ den Sendeplatz einer klerikalen (ausgerechnet!) TV-Sendung übernommen…

Monty Pythons
Monty Pythons

Und jetzt zu etwas völlig anderem: Bereits Anfang der 70er kochte Alfred Biolek mit den britischen Chaoskomikern ein eigenes Süppchen und ließ sie in Deutschland 2 Folgen für den WDR produzieren.

Leicht ergraut, aber spitzbübisch wie eh und je erzählen die Herren Cleese (ursprünglicher Familienname: Cheese!), Idle, Jones, Gilliam und Palin köstliche Anekdoten über ihre Kindheit, ihr Studium, die frühen Einflüsse durch Peter Sellers, Dudley Moore oder die berüchtigte Bonzo Dog Doo-Dah Band und skurrile und oftmals chaotische Dreharbeiten.

Aber auch Zwischenmenschliches wie interne Reibereien, Chapmans Alkoholismus, dessen Coming Out oder die wirklich außergewöhnlichen Grabreden von Cleese und Palin bei Chapmans Beerdigung geben einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Charaktere. Die 6stündige Doku lässt nicht nur sämtliche Python-Mitglieder (einschließlich Graham Chapman – selig), sondern auch deren Wegbegleiter und Kollegen sowie prominente Fans wie Dan Aykroyd, Simon Pegg, Tim Roth oder Bruce Dickinson zu Wort kommen.

Selbst Elvis oder auch die Beatles waren große Anhänger des subversiven Humors der Pythons, und George Harrison, Led Zeppelin und Pink Floyd unterstützen sie sogar bei der Finanzierung einiger ihrer Filme!

Herzlich willkommen! Dies ist die Mitte des Anschreibens… Wussten Sie eigentlich, dass der Ausdruck SPAM für Massen-E-Mails durch den gleichnamigen Sketch von Monty Python inspiriert wurde, in dem 132x das Wort Spam vorkommt?

Natürlich dürfen auf einer anständigen Jubiläums-DVD auch legendäre Sketche wie „Dead Parrot“, „The Spanish Inquisition“, „The Lumberjack Song“ oder „Ministry Of Silly Walks“ sowie Filmausschnitte aus den 5 Kinofilmen nicht fehlen. Überdies werden die Interviews durch seltenes, teilweise privates Bild- und Filmmaterial abgerundet.

Schon zum 30jährigen Jubiläum hatten Monty Python den bereits verblichenen Graham Chapman in ihrer Jubiläumsshow (in einer Urne!) dabei, und so darf man zum 40jährigen wirklich gespannt sein, was sie sich dieses Mal einfallen lassen: http://pythonline.com/celebrate

Einen ersten Eindruck in die unterhaltsame Doku „Almost The Truth“ können Sie sich schon mal hier verschaffen:www.youtube.com und www.intriguing.com/mp/ wärmstens empfehlen.

Lassen Sie sich auf gar keinen Fall diese Doku inkl. UT und umfangreichem Bonusmaterial entgehen und bestellen Sie bei mir „Monty Python – Almost The Truth – The Lawyer’s Cut“. Aber nicht vergessen: jeder nur 1 Kreuz!

Jan Garbarek Group – Dresden In Concert

„Dresden“, aufgenommen im Oktober 2007 im Alten Schlachthof in Dresden, ist Jan Garbareks erstes Live-Album unter eigenem Namen.

Jan Garbarek - Dresden
Jan Garbarek - Dresden
Zwei CDs, die nicht nur eine leiden-schaftlich-kraftvolle Performance, sondern auch das außergewöhnliche improvisatorische Können des Norwegers dokumentieren – und die seine Band in einer Phase einfangen, in der sie sich notgedrungen neu definieren musste.

Nach der Erkrankung von Eberhard Weber, seit drei Jahrzehnten unverwechselbarer Klangbaustein des Garbarek-Ensembles, wurde im Frühjahr 2007 der Bassist Yuri Daniel an Bord geholt.

Die neue Besetzung stürzt sich mit Verve auf das Repertoire; im Zentrum der Musik steht dabei die Interaktion zwischen Garbarek und Schlagzeuger Manu Katché. Daniel, ein in Portugal lebender Brasilianer, dessen bisherige Wirkungsstätten von Maria Joãos Band bis zum Lisbon Underground Music Ensemble reichen, hilft die pulsierenden rhythmischen Muster zu verankern. Rainer Brüninghaus, Mitglied der Jan Garbarek Group seit 1988, behält seine bewährte Rolle als aktiver Farbgeber bei. Zwar besetzen auch Bassist und Keyboarder eigenes Solo-Territorium, doch ihre Hauptaufgabe liegt darin, ein Klima zu schaffen, in dem sich Garbareks hymnisch-deklamierende und ungeheuer melodische Soli – befeuert von Katchés treibenden Drums – voll entfalten können. Wie der Guardian über einen Auftritt dieser Tour schrieb: „Der Kontrast zwischen einem dichten, an Jamsessions erinnernden Sound und der liedhaften Schlichtheit der Melodien war schon immer Garbareks magische Mischung, doch diese Version seiner Band besitzt eine geradezu rauschhafte Intensität.“

Die norwegisch-deutsch-brasilianisch-französische Band stürmt durch altes und neues Material und skizziert eine Welt musikalischer Querverbindungen – beginnend mit einer ekstatischen Interpretation von „Paper Nut“, das der indischen Geiger Lakshminarayana Shankar 1984 für das ECM-Album „Song for Everyone“ schrieb. „Milagre Dos Peixes“ (Wunder der Fische) von Milton Nascimento war für viele Musiker eine Offenbarung, als Wayne Shorter es auf seinem Album „Native Dancer“ vorstellte; Garbareks Band stellt das Stück auf eine neue Stufe. „Rondo Amoroso“ ist Garbareks Arrangement einer Komposition von Harald Sæverud (1897-1992). Sæverud, neben Grieg der vielleicht produktivste norwegische Komponist, war stark von Kernelementen der Volksmusik beeinflusst, womit Parallelen zu Jan Garbareks Werk nicht zu übersehen sein dürften.

Von Garbarek selbst stammen drei Kompositionen von „Twelve Moons“ das Titelstück „The Tall Tear Trees“ und „There Were Swallows“. „Legend of the Seven Dreams“ steuert das dramatische „Voy Cantando“ bei. „Once I Dreamt A Tree Upside Down“ mit seiner übermütig hüpfenden Melodie erschien erstmals auf Trilok Gurtus „Living Magic“. (Gurtu wird übrigens bei den diesjährigen Konzertterminen dabei sein.) Zum ersten Mal zu hören sind „Heitor“, „The Reluctant Saxophonist“, „Fugl“, „Maracuja“ und das bemerkenswerte „Nu Bein“, das auf einem nubischen Rhythmus basiert und auf dem Garbarek die seljefløyte spielt, eine norwegische Obertonflöte.

„Dresden“ wird sehnlichst erwartet. Seit „In Praise of Dreams“ sind fünf Jahre vergangen, „Rites“ ist bereits elf Jahre alt und „Twelve Moons“, das letzte Album, das uneingeschränkt der Jan Garbarek Group zugeschrieben werden kann, sogar sechzehn. Seitdem hat das Ensemble so fleißig getourt, dass in Europa heute wohl kaum jemand erfolgreicher Instrumentalmusik mit starker improvisatorischer Ausrichtung spielt – über alle Genregrenzen hinweg und in einem eigenen Idiom, das sich nicht auf „Jazz“ beschränkt, auch wenn dessen aufgeschlossenste Vertreter immer noch ihren Einfluss geltend machen.

Das Live-Album kommt kurz vor Beginn eines weiteren Tourabschnitts mit zwei Dutzend Auftritten im Oktober und November heraus. Danach wird die Garbarek Group wieder ab Februar 2010 auf der Bühne zu sehen sein.

Jan Garbarek: Sopran- und Tenorsaxofon, Seljeflöte; Rainer Brüninghaus: Piano, Keyboards; Yuri Daniel: Bass; Manu Katché: Schlagzeug

www.jan-garbarek.de | www.ecm40.de

ECM: Vierzig Jahre Edition of Contemporary Music

1972 berichtete der Spiegel erstmals über das Label eines 29-jährigen Münchner „Einzelgängers“, für das sich immer mehr prominente US-Musiker interessierten: Weil dort, so das Nachrichtenmagazin, die „derzeit besten Jazz-Aufnahmen“ erschienen, „mustergültig in Klang, Präsenz und Pressung“.

Manfred Eicher - ECM
Manfred Eicher - ECM
Zweieinhalb Jahre lag die Gründung der Firma ECM durch Manfred Eicher damals zurück.

Der in Lindau geborene Musiker hatte in Berlin Kontrabass studiert. Nachdem er früh seine Liebe zu Musikern wie Bill Evans, Miles Davis, dessen Bassist Paul Chambers und Paul Bley entdeckt hatte, beschäftigte er sich auch intensiv mit Jazz. Als Produktionsassistent bei der Deutschen Grammophon hatte er höchste Maßstäbe bei der Aufnahme klassischer Musik kennen gelernt.

Die dort übliche Präzision und Konzentration begann er nun auch auf die improvisierte Musik zu übertragen. „Free at last“ lautete, durchaus programmatisch, der erste Titel des neuen Labels, ein Album mit Musik des Amerikaners Mal Waldron. Wegweisende Aufnahmen von Keith Jarrett, Jan Garbarek, Chick Corea, Paul Bley, Egberto Gismonti, Pat Metheny und anderen begründeten die Reputation von ECM.

Seit Ende der siebziger Jahre tauchten regelmäßig auch Namen wie Meredith Monk und Steve Reich im Programm auf, und 1984 entstand mit der New Series eine eigene Reihe für notierte Musik. Ihr Spektrum reicht von den um das Jahr 1200 in Paris entstandenen Organa Perotins bis zu den Komponisten der unmittelbaren Gegenwart.

Arvo Pärt und Giya Kancheli, Valentin Silvestrov und Tigran Mansurian wurden durch die ECM New Series im Westen eingeführt; seit Jahren veröffentlichen György Kurtág und Heinz Holliger wesentliche Teile ihres Oeuvres bei dem Münchner Label. Interpreten wie das Hilliard Ensemble, Kim Kashkashian, Gidon Kremer und András Schiff legen exemplarische Interpretationen der Klassiker vor und sorgen regelmäßig für aufregende Repertoire-Neuentdeckungen. Genre- und kulturübergreifende Projekte bilden einen Katalogschwerpunkt beider Reihen – von den Aufnahmen des „Codona“-Trios um 1980 über „Officium“, das Zusammentreffen zwischen Jan Garbarek und den Hilliards (1993), bis hin zu Jon Balkes im Frühjahr 2009 veröffentlichter Imagination altandalusischer Musik in seinem „Siwan“-Projekt. ECM gilt heute als „wichtigstes Markenzeichen der Welt für Jazz und zeitgenössische Musik“, wie der britische Independent einmal bemerkte.

Form und Beständigkeit der komponierten Musik haben Einzug in die Improvisation gehalten; andererseits wird in den inspirierten Interpretationen komponierter Werke immer wieder ein Moment von Risiko, Spontaneität und improvisatorischer Freiheit spürbar. Paul Griffiths, der britische Musikschriftsteller, bringt dies auf den Punkt: „ECM ist zu einem ganz eigenen Genre geworden, einem Genre mit unscharfen Rändern aber einer deutlich definierten Mitte.

Angesiedelt an einem Ort, an dem Musik unabhängig von ihrer Herkunft geschätzt wird. In einer Zeit, in der noch keine endgültigen Festlegungen gelten, in der selbst eine Aufnahme – scheinbar Abschluss des kreativen Prozesses – ihren Wert darin erweist, dass sie eine Frage aufwirft, oder mehr als eine.“ Von Anfang an orientierte sich ECM am Modell literarischer Verlage. „Unsere Arbeit basiert auf dem Prinzip der Dauer“, hat Manfred Eicher kürzlich in einem Interview gesagt.

Viele der Musiker, die Anfang der siebziger Jahre als Mittzwanziger ihre ersten Aufnahmen bei ECM vorlegten, sind dem Label bis heute verbunden. Ihre individuelle Entwicklung spiegelt die des Gesamtkatalogs ebenso wider wie das Label sich aus einer Fülle langfristiger künstlerischer Prozesse speist. Schon deshalb sollen die Aufnahmen grundsätzlich immer verfügbar bleiben; der Hörer soll stets alle Titel eines Autors erhalten können. „Wichtig ist auch, dass sich Beziehungen zwischen den Künstlern des Verlages entwickeln, denn das kommt ihrem Schaffen zugute“, sagt Eicher.

Als Recording Producer versteht er sich als Partner der Künstler, der von der Auswahl der Aufnahme-Orte, über die musikalische Gestaltung des Albums bis hin zum Cover-Design federführend an allen Arbeitsprozessen beteiligt ist. À propos Cover: Die ECM-Plattenhüllen, viel bewundert und viel kopiert, haben Design- Geschichte geschrieben. Im Herbst dieses Jahres erscheint beim Schweizer Lars Müller Verlag ein opulenter Band über die Cover Art des Labels. Oft wird ECM mit einem klaren und obertonreichen Aufnahmeklang identifiziert. Dennoch gilt, dass ein pauschaler „ECM-Sound“ so nicht existiert.

Die Aufnahme richtet sich nach dem Aufzunehmenden, nicht umgekehrt. „Natürlich wenden wir auch technisch alle erdenkliche Sorgfalt auf“, sagt Manfred Eicher. „Das Entscheidende aber ist die Musik selbst sowie die ästhetische Vorstellung, die mit ihr verbunden ist. Daraus ergeben sich jeweils die Charakteristika des Klangs. Das Gefäß richtet sich immer nach dem Inhalt.“ Wie vielfältig diese Inhalte sind, machen die Veröffentlichungen des Jahres 2009 deutlich: Neben Arvo Pärts neuesten Werken auf „In Principio“ stehen Ambrose Fields elektronische Annäherungen an Guillaume Dufay, neben Jan Garbareks erstem Live-Album unter eigenem Namen steht das Debüt des aufregenden New Yorker Trios „Fly“ – um nur einen winzigen Ausschnitt des Spektrums zu nennen.

Das Label hat übrigens nie über ein eigenes Tonstudio verfügt. Für jede Produktion wird ein akustisch wie atmosphärisch geeigneter Raum ausgewählt – sei es in Oslo, New York, Lugano oder Udine, sei es das funktionale Zürcher Radiostudio oder die Kapelle der idyllischen Propstei St. Gerold im österreichischen Vorarlberg. Mehr als 1000 Alben liegen inzwischen vor, darunter Millionenerfolge wie Keith Jarretts „Köln Concert“, Pat Methenys „Offramp“ und „Return to Forever“ oder das erwähnte „Officium“. Vierzig Jahre unter unveränderter Leitung, hat sich ECM seine wirtschaftliche wie künstlerische Unabhängigkeit stets bewahrt.

Die Firma im Münchner Westen mit kaum mehr als einem Dutzend Mitarbeiter stützt sich auf einen gut eingespielten internationalen Vertrieb, der in den Hauptmärkten von Großkonzernen, in den wichtigen anderen Ländern aber von kleinen, unabhängigen Firmen vertreten wird. Noch immer wächst die jährliche Produktion bei ECM auch quantitativ – und das in einer Zeit, da die Plattenindustrie sich offiziell in ihrer tiefsten Strukturkrise seit langem befindet. Manfred Eicher sieht sie distanziert: „Seit vierzig Jahren haben wir es jede Dekade wieder mit einer vermeintlichen „großen Krise“ zu tun. Die Ölkrise der frühen siebziger Jahre schien den Tod der Vinyl-Platten anzukündigen; heute droht das Ende des materiellen Tonträgers. Entscheidend ist, dass wir die besten Künstler unserer Zeit unter optimalen Bedingungen aufnehmen, ernsthaft und integer. Für die ökonomischen Probleme wird es immer eine Lösung geben. Kunst und Musik sind und bleiben ein elementares Bedürfnis der Gesellschaft!“

ECM Veröffentlichungen (Auswahl – alle Veröffentlichungen unter www.ecm-records.de/)

Jan Garbarek Group – Dresden – 2CD 270 9572 – Erhältlich ab: 04.09.09

Lang erwartet und eine Premiere obendrein. Sechs Jahre nach Garbareks letztem Leader- Album („In Praise of Dreams“) kommt die allererste Live-Aufnahme der immens populären Garbarek Group, der Mitschnitt eines ekstatischen Konzerts vom Oktober 2007. Die Band, nach dem Ausscheiden Eberhard Webers nun mit dem Brasilianer Yuri Daniel am Bass, setzt altes und neues Repertoire unter Strom. Garbarek selbst ist in bestechender Form, wobei er in Manu Katchés kraftvoll pulsierendem Schlagzeug einen stimulierenden Widerpart findet. Zu hören sind Hits wie „12 Moons“, „There were Swallows“, „Voy Cantando“, eine glühende Version von „Paper Nut“ und vieles mehr. Das Album erscheint zur großen Herbsttour der Garbarek Group.

Keith Jarrett – Testament – 3 CD 270 9583 – Erhältlich ab: 02.10.09
Keith Jarretts Soloabend in der Berliner Philharmonie am 12. Oktober dieses Jahres, der erste überhaupt im berühmtesten Konzertsaal Deutschlands, war in wenigen Tagen ausverkauft. Parallel dazu erscheinen zwei herausragende Dokumente vom Herbst vergangenen Jahres, aufgenommen in der Pariser Salle Pleyel und in der Royal Festival Hall in London. Wie schon im Fall von „Radiance“ und dem „Carnegie Hall Concert“ improvisiert Jarrett in kleineren Formen; das stilistische Spektrum reicht von Blues- und Boogey-Reminiszenzen über Anklänge an die Klaviermusik der klassischen Moderne bis hin zu spontan extemporierten Balladen. „That old Jarrett magic forges majestically on“, kommentierte der Guardian nach dem Londoner Auftritt.

Anouar Brahem Quartet – The Astounding Eyes of Rita – 179 8628 – Erhältlich ab: 25.09.09

Drei innerhalb kurzer Zeit entstandene Fragmente waren es, die den Keim bildeten für Anouar Brahems neues Programm. Rhythmisch lebendige, eng verzahnte Dialoge in der Mittellage herrschen vor im neuen Quartett, das Brahem gemeinsam mit Manfred Eicher zusammengestellt hat: Der deutsche Bläser Klaus Gesing, ein Improvisator mit enorm beweglicher Phrasierung, scheint eine natürliche Affinität zur Klangwelt des Tunesiers mitzubringen. Das Timbre von Björn Meyers Bass mischt sich mühelos mit dem Oud und legt ein agiles Fundament. Der junge Libanese Khaled Yassine schließlich sorgt für den vitalen Puls einer Musik, in der Überliefertes und Gegenwärtiges, Strenge und Freiheit einander stets bedingen.

Stefano Bollani Trio – Stone In the Water – 179 4161 – Erhältlich ab: 11.09.09

„Stone in the Water“ stellt erstmals das dänische Trio des brillanten italienischen Pianisten vor – bei ECM war er zuletzt auf Enrico Ravas „New York Days“ vertreten – eine Gruppe, die in sechsjähriger Zusammenarbeit ein erstaunliches improvisatorisches Verständnis untereinander entwickelt hat. Noch länger, bereits 15 Jahre, musizieren Bassist Jesper Bodilsen und Drummer Morten Lund gemeinsam. Mit größter Sensibilität bewegen sich die drei Musiker durch ein ausgesprochen originelles Programm, das neue Stücke von Bollani und Bodilsen enthält, dazu Balladen von Caetano Veloso und Antonio Carlos Jobim sowie Poulencs „Improvisation en la mineur“ – womit sich dem altehrwürdigen Piano Trio eine Fülle frischer Farben und Tonfälle erschließt.

Tomasz Stanko Quintet – Dark Eyes – 271 1266 – Erhältlich ab: 09.10.09

Stankos slawisch glühende Seelenmusik und sein wunderbar körniger Trompetenton im neuen Kontext: Ähnlich wie sein Vorbild Miles Davis verfügt der experimentierfreudige polnische Jazz-Meister über langjährige Erfahrung und ein ausgeprägtes Talent als Scout und Mentor hoch talentierter Nachwuchskollegen. Zusammen mit zwei Finnen und zwei Dänen, allesamt Musiker von größter Fantasie und Sensibilität, spielt er neue Eigenkompositionen von beinahe klassischem Zuschnitt, darunter das von einem Kokoschka-Gemälde inspirierte Stück „The Dark Eyes of Martha Hirsch“ sowie eine neue Version des „Last Song“ von seinem ECM-Debüt „Balladyna“. Zwei Nummern huldigen überdies Stankos großem Landsmann Krzysztof Komeda.

András Schiff – Bach: Sechs Partiten BWV 825-830 – 2CD 476 6991 – Erhältlich ab: 28.08.09

Nach seinem viel gelobten Beethoven-Zyklus kehrt András Schiff zu Bach zurück: Bei einer Matinée im Neumarkter Reitstadl nahm er 2007 die großartigen sechs Partiten auf, die Bach selbst 1731 als allererstes seiner Werke publizierte, weil er eine einzigartige Synthese der traditionsreichen Suitenform in ihnen verwirklicht sah. Verglichen mit seiner Londoner Studioaufnahme von 1983 demonstriert die neue Version Schiffs interpretatorische Entwicklung hin zu mehr Freiheit, Klangreichtum und der schieren Lust an der Phrasierung. Eingeflossen sind auch die Erfahrungen des Pianisten als Dirigent der großen Bachschen Chorwerke.

Kim Kashkashian – Neharót – 476 3281 – Erhältlich ab: 28.08.09
Zwei Jahre nach ihrem wunderbaren Album spanischer und argentinischer Lieder („Asturiana“) geht die Bratschistin den faszinierenden Querverbindungen zwischen drei zeitgenössischen Komponisten aus Israel und Armenien nach. Die berührenden Stücke von Betty Olivero, Tigran Mansurian und Eitan Steinberg, die sich auf Klagegesänge des Nahen Ostens, armenische Weisen und chassidische Melodien beziehen, stellen wiederum den vokalen Ausdruck in den Mittelpunkt. „Was wir in dieser Musik hören, weckt Resonanzen jenseits unserer bewussten Erfahrung“, schreibt Paul Griffiths in seinem Booklettext. „Indem sie diese Lieder in einem männliche und weibliche Komponenten verbindenden Hybridregister anstimmt, singt Kim Kashkashians Bratsche für uns alle.“

Thomas Zehetmair – Paganini: 24 Capricen für Solo-Violine- 476 3318 – Erhältlich ab: 28.08.09

Warum noch einmal die „Capricen“? Galt nicht schon die erste Version aus den frühen neunziger Jahren als Referenz? „Weil es sie gibt!“, könnte Thomas Zehetmair auf alte Alpinistenart antworten. Er hat viel dirigiert in den letzten Jahren, er hat großartige Quartett-Aufnahmen vorgelegt, und als Solist hat er Mozart mit ebenso feinem Stilempfinden interpretiert wie Eugène Ysaÿ e oder das Violinkonzert von Heinz Holliger. Doch für die größte Herausforderung an den Geiger schlechthin hält Zehetmair nach wie vor Paganinis 24 Capricen: „Diese Stücke sind keine Etüden und keine emotionslose Pyrotechnik, sie sind improvisierte Charakterstücke voller Poesie und Fantasie.“

Rolf Lislevand Ensemble – Diminuito – 4763317 – Erhältlich ab: 25.09.09
Auf seinem zweiten ECM-Album „Diminuito“ widmet sich der norwegische Meisterlautenist Madrigalen, Chansons und virtuoser Lautenmusik aus dem 16. Jahrhundert. Sie offenbaren die unmittelbar zu uns sprechende Modernität von Komponisten wie Giovanni Antonio Terzi oder Joan Ambrosio Dalza. Die meisten Stücke stammen aus dem Veneto, wo seinerzeit Einflüsse orientalisch-levantinischer Musik wirksam wurden. Der Albumtitel bezieht sich auf die Praxis der virtuosen Verzierung vokaler Linien, der „Verkleinerung“ rhythmischer und harmonischer Einheiten in rasenden Läufen, Arpeggien und Arabesken. Gastauftritte haben die hellen Soprane von Anna Maria Friman und Linn Andrea Fuglseth aus dem Trio Mediaeval.

Valentin Silvestrov – Sacred Works – 476 3316 – Erhältlich ab: 16.10.2009

Geistliche A-cappella-Werke von Valentin Silvestrov – ein Novum im Schaffen des Ukrainers. „Als Individualist“, so der Komponist, „hatte ich eigentlich nie daran gedacht, Chorwerke zu schreiben. Der Dirigent Mykola Hobdytsch ermunterte ihn dazu, sich intensiver mit den Möglichkeiten des mehrstimmigen Gesangs und alten russischen Litaneien zu beschäftigen. Die Aufspaltung des Chores in kleinere Gruppen nutzt Silvestrov für einzigartige klangliche und harmonische Pianissimo-Effekte. Gelegentlich werden Assoziationen an die „Stillen Lieder“, die Stücke für Soloklavier und das „Requiem für Larissa“ wach. Die herausragenden Interpretationen entstanden 2006 und 2007 in Kiew.

www.ecm40.de

NDR – Die grössten Kultschlager

Schlager sind Kult! Besonders die aus den 70er- und 80er-Jahren, als im Wagen vor mir der Zigeunerjunge mit der Mundharmonika statt Himbeereis zum Frühstück lieber ein Bett im Kornfeld besang!

NDR - Die größten Kultschlager
NDR - Die größten Kultschlager
Im Internet konnten die NDR Zuschauer bis Ende Juli ihre Lieblingshits wählen. Am 06.09.2009 präsentiert das NDR Fernsehen in der Reihe „Die grössten NDR Unterhaltungsshows“ um 20:15 Uhr die nächste Sendung: „Die grössten Kultschlager“.

Die Top 50 werden kompetent und witzig kommentiert von beliebten Interpreten wie Mary Roos, Tony Marshall und Michael Holm sowie von prominenten Fans wie Ruth Moschner und Michael Thürnau. Nach der TV-Ausstrahlung sind alle Abstimmungsergebnisse im Einzelnen noch einmal im Internet nachzulesen unter www.ndr.de/Hitlisten.

Zeitgleich erscheint die gleichnamige Doppel-CD zur Sendung mit über zwei Stunden kultigem Schlagervergnügen und 42 Kultschlagern aus dem Top 50 Voting!



„NDR – Die grössten Kultschlager“ Tracklist:

CD 1 – NDR –Die grössten Kultschlager
01. Dschingis Khan – Dschingis Khan
02. Matthias Reim – Verdammt ich lieb Dich
03. Mary Roos – Nur die Liebe lässt uns leben
04. Marianne Rosenberg – Er gehört zu mir
05. Manuela – Schuld war nur der Bossanova
06. Drafi Deutscher – Marmor, Stein und Eisen bricht
07. Jürgen Drews – Ein Bett im Kornfeld
08. Nik P. – Ein Stern, der Deinen Namen trägt
09. Alexandra – Zigeunerjunge
10. Michael Holm – Mendocino
11. Howard Carpendale – Ti Amo
12. Nicole – Ein bisschen Frieden
13. Roland Kaiser – Santa Maria
14. Hoffmann & Hoffmann – Himbeereis zum Frühstück
15. Christian Anders – Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
16. Jürgen Marcus – Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben
17. Henry Valentino – Im Wagen vor mir
18. Joy Fleming – Ein Lied kann eine Brücke sein
19. Ingrid Peters – Komm doch mal rüber
20. Michelle – Wer Liebe lebt

CD 2 – NDR –Die grössten Kultschlager
01. Wolfgang Petry – Wahnsinn
02. Mary Roos – Einmal um die Welt
03. Wencke Myhre – Er hat ein knallrotes Gummiboot
04. Jürgen Marcus – Ein Festival der Liebe
05. Vicky Leandros – Ich liebe das Leben
06. Rudi Carrell – Wann wird’s mal wieder richtig Sommer
07. Bernd Clüver – Der Junge mit der Mundharmonika
08. Karel Gott – Biene Maja
09. Roy Black & Anita – Schön ist es auf der Welt zu sein
10. Daliah Lavi – Oh wann kommst Du
11. Peggy March – In der Carnaby Street
12. Paola – Blue Bayou
13. Roy Black – Ganz in weiss
14. Marianne Rosenberg – Marleen
15. Rex Gildo – Fiesta Mexicana
16. Gitte – So schön kann doch kein Mann sein
17. Bernhard Brink – Ich wär so gern wie Du
18. Tony Holiday – Tanze Samba mit mir
19. Tony Marshall – Schöne Maid
20. Costa Cordalis – Anita

In der Reihe „Hitlisten des Nordens“ strahlt der NDR am 06. September um 20.15 Uhr die nächste Sendung „Die grössten Kultschlager“ aus. Aus über 100 Titeln haben die NDR-Zuschauer in einem Auswahlverfahren entschieden, welche die größte Kultschlager sind. Hier der Link: http://www3.ndr.de/sendungen/hitlisten_des_nordens/hitlistenabstimmung102.html?mode=list&LID=71

Zeitgleich erscheint die gleichnamige Doppel-CD zur Sendung „NDR – Die grössten Kultschlager“ mit allen Hits wie beispielsweise von den Künstlern Marianne Rosenberg, Jürgen Drews, Alexandra, Matthias Reim, Dschinghis Kahn uvm.

SCOOTER – Under The Radar Over The Top

Nach dem letzen sehr erfolgreichen Studioalbum „Jumping All Over The World“ und dem ebenfalls erfolgreichen Tribute Album „Hands On SCOOTER“, auf dem zahlreiche namhafte Künstler ihre eigenen Versionen der bekanntesten SCOOTER Songs dargeboten haben (Sido gewann für seine Version von ‚Move Your Ass’ – ‚Beweg deinen Arsch’ sogar einen Viva Cometen), warten SCOOTER nun mit ihrem neuesten Werk auf: „Under The Radar Over The Top“.

Scooter "Under The Radar Over The Top"
Scooter "Under The Radar Over The Top"

Mit ungebrochener poetischer Selbstdarstellung schafft es H.P. Baxxter mit seinen beiden Mitstreitern Rick und Michael, auch das neue Album perfekt auf die ureigene SCOOTER-Erfolgsformel zu trimmen.

Gespickt mit einer Vielzahl potenzieller Hitsingles liefern die Drei wieder ein Album ab, das mit allem aufwartet, was die großen Erfolge der Vorgänger bisher ausmachte.

Von den Radaren vieler Kritiker, Radiostationen und Musikexperten nicht erfasst, wenn doch, dann geflissentlich ignoriert oder kaum beachtet, bestreiten SCOOTER seit Jahren unbeirrbar ihren Weg und landeten paradoxerweise dort, wo sie niemand –außer vielleicht ihre Fans- erwartet hatten: Ganz oben!

Over The Top sind durchweg die Chartergebnisse im In- und Ausland, die SCOOTER folgerichtig zu Deutschlands erfolgreichstem Act seit Einführung der Charts machten. Auch wenn die Nachricht von ihrer No.1 in den englischen Albumcharts längst bis in die letzen Winkel der Medienwelt angelangt ist und vielerorts ungläubiges Staunen hervorgerufen hat, scheinen einzig die drei Jungs von SCOOTER trotz all dieser Erfolgsmeldungen relativ unbeeindruckt. Offensichtlich ist dies die beste Voraussetzung, um ihren anhaltenden Höhenflug jenseits aller störenden Radarwellen fortzusetzen.

Insgesamt tummeln sich SCOOTER nun schon mehr als 400 Wochen in den deutschen Verkaufscharts. Das sind mal eben 8 Jahre oder -anders ausgedrückt- genau die Hälfte der 16jährigen SCOOTER Bandgeschichte.
SCOOTER gehören zu den wenigen Bands und Künstlern deutscher Herkunft, die es geschafft haben, die musikalische Landschaft über eine Zeitspanne von mehr als einem Jahrzehnt nachhaltig zu prägen, ohne dabei an Frische und Energie einzubüßen.

SCOOTER polarisieren – geliebt wie geächtet, steht ihr Style doch unbestritten für das Gegenteil von Langeweile. Weit über 25 Millionen verkaufte Tonträger, über 80 Gold- und Platin-Schallplatten aus aller Welt, sowie eine Sammlung hochkarätiger Musikpreise sprechen eine klare Sprache.

Scooter – Zeit für eine nähere Betrachtung dieses Phänomens:

Wir schreiben das Jahr 1994, im Underground tobt die weltumspannende Partynation sich auf unzähligen Raves und in neu entstehenden Techno-Clubs aus, während die Charts noch von eher platten Euro-Dance Produktionen und Mainstram beherrscht werden.

Mit der für damalige Verhältnisse eigentlich unkommerziellen Produktion “Hyper Hyper“, stürmen SCOOTER scheinbar aus dem Nichts in die Charts und machen Techno über Nacht salonfähig. Acht harte Lehrjahre unter dem Namen „Celebrate The Nun“, flankiert von diversen Projekten und Remixen, sollten sich jetzt auszahlen.

Mit Songs wie “Move Your Ass!”, „Friends“, „Endless Summer“ und „Back In The UK“ widerlegen sie den Eindruck, es handele sich bei SCOOTER nur um ein weiteres One-Hit-Wonder der frühen neunziger Jahre.

“How Much Is The Fish?”, “Maria (I Like It Loud)”, “Nessaja”, “One (Always Hardcore)”, “Weekend!“ und “Jumping Over The World“ , um nur einige zu nennen, markieren in den folgenden Jahren exemplarisch den Karriereweg dieser ungewöhnlichen Formation. Und so steht anerkennendes Erstaunen über die fortdauernde Bandgeschichte nicht selten am Beginn eines Interviews, gepaart mit der Frage nach dem Rezept dieses Erfolges.

„Find out, what you cannot do and then go and do it!“, zitiert H.P. lapidar einen seiner Lieblingssätze, der offenkundig zum Leitmotiv der Band geworden ist. „Wenn du dir deine Neugier nicht erhalten kannst, gepaart mit einem gesunden Quantum forschender Naivität, dann kannst du eigentlich gleich aufhören, dann macht das Ganze keinen Spaß und somit auch keinen Sinn mehr. Außerdem sollte man glaubwürdig sein. Wir machen im Studio alles selbst, das honorieren die Fans.“ Nicht selten ist es auch Baxxters unaufhaltsamer Drang nach unkonventionellen Ansätzen, der seine Kollegen mitunter in den Wahnsinn zu treiben scheint.

Scooter - Under the radar over the top
Scooter - Under the radar over the top
„Der Mann kommt manchmal mit den kaputtesten Ideen um die Ecke, und wir können dann sehen, wie man gemeinsam daraus ein Stück Musik macht“, so Rick J. Jordan augenzwinkernd auf die Frage nach der Zusammenarbeit. „Aber dafür liebe ich ihn; es inspiriert ungemein, und man kann sich fest darauf verlassen, auf Substanz zu stoßen, wenn man sich nur lange genug mit seinen Einfällen auseinander setzt.“

Auch wenn sich seine Texte vor allem mit dem Anfeuern des Partyvolkes, siegreichen Battles mit imaginären MC-Rivalen und dem „SCOOTER-Ding“ als solchem auseinandersetzen, so liebt es H.P. zuweilen mit diebischer Freude, Plattitüden witternde Zeitgenossen mit literarischen Zitaten und hinter vermeintlich trivialer Wortwahl versteckten Botschaften zu verwirren („Respect to the men in the icecream van“ – eine Hommage an The KLF). Letztlich ist Baxxter das Enfant Terrible, als auch der audiovisuelle Fixpunkt der Band, der SCOOTER in den letzten 16 Jahren unverwechselbar geprägt hat.

Keyboarder und Audio-Engineer Rick J. Jordan hingegen ist eher der ruhende Pol des Teams: „Ich versuche, das im Produktionsprozess entstehende kreative Chaos einzufangen, zu sortieren und mit eigenen Ideen darauf aufzubauen.“, so Jordan über den Produktionsalltag bei SCOOTER. Neben den Bereichen Sounddesign und Tontechnik ist er der „Musiker“ im Team. Mit über 30 jähriger Klaviererfahrung und klassisch geprägtem Musiktheorie-Wissen erweckt er auch schon mal ein virtuelles Sinfonieorchester im Rechner zum Leben und inszeniert mit Leidenschaft viele der SCOOTER-typischen Ausflüge in genrefremde Musikstile wie Rock, Klassik oder irisch-keltische Folklore.

Als drittes, meist unsichtbares, Gründungsmitglied der Band hält Jens Thele dem Team businessmäßig Kopf und Rücken frei. Als Mastermind und Geschäftsführer von KONTOR Records knüpft er international die Kontakte für SCOOTER und gibt in Marketingfragen visionär den Ton an. „Außerdem ist es oft unverzichtbar, wenn Jens in der Endphase einer Produktion ins Studio kommt und das vorhandene Resultat aus der Sicht des A&R-Mannes und langjährigen DJs beurteilt. Er ist dann wie ein Joker, der manchmal mit wirklich überraschenden Ideen und Verbesserungsvorschlägen aufwartet. Man merkt einfach, dass er sich schon sehr lange mit Musik beschäftigt“, erzählt Michael Simon.

Michael Simon, einer der angesagtesten House-DJs in Hamburg und wie Rick ebenfalls Keyboarder in der Band, ist für SCOOTER und langjährige Fans kein Unbekannter: Schon 1997 tourte er mit dem Projekt „Shahin und Simon“ als Support-Act mit den Jungs, er hat Remixe für SCOOTER gemacht und Produktionen bei Kontor Records veröffentlicht. Durch seine vielfältige musikalische Vergangenheit, die neben House, Techno und Hardtrance auch Hip Hop und R´n´B umfasst, fand Michael sich schnell ins Team ein und entwickelt sich unter anderem zur Geheimwaffe bei der Beat-Programmierung. Außerdem treibt ihn ein unbändiges Verlangen nach den neusten Club-Releases an, das ihn mehr und mehr zum Trend-Scout der Band macht.

Scooter – Live and Direct

Außer einer klar synergetisch geprägten Arbeitsweise mit druckvollem Ergebnis definieren sich SCOOTER vor allem über ihre Konzerte.

In kaum einem anderen Bereich setzt die Band sich so konsequent über gängige Dance-Klischees hinweg, wie bei ihren Bühnenshows, einer Mischung aus Punk, Rock´n´Roll und von demonstrativem Größenwahn geprägter Selbstdarstellung.

„Wir stehen einfach auf Inszenierung, auf das große Kino. Ich glaube ohne die Pyrotechnik und das ganze Blitzgewitter drumherum würde mir echt was fehlen“, bekennt Jordan, „schon das Warm-Up im Backstagebereich ist zu einer festen Institution für uns geworden, das möchte ich nicht mehr missen.“

Mit cirka 3000 Watt aus ihrem „Ghettoblaster“, einer imposanten PA-Anlage im Backstage Raum, diversen Trance- und House-Mixes und ein, zwei Longdrinks, machen sich SCOOTER vor jeder Show eine Stunde lang fit. Die gesamte Energie der Gruppe konzentriert sich während der Tournee auf diesen Zeitpunkt des Tages:

„Meistens habe ich am Nachmittag vor einer Show ein Gefühl, als könnte ich nie im Leben wieder auf eine Bühne steigen, so k.o., fast lethargisch bin ich. Zehn Minuten vor Showbeginn renne ich dann Kreise in den Boden vor Nervosität – schliesslich weiß man nie, ob alles funktioniert – aber sobald es losgeht, gibt man einfach nur noch Vollgas. Ich hab da meinen ganz eigenen Rhythmus“, erzählt der bekennende Nachtmensch Baxxter, für den jeder Promotiontermin vor 12 Uhr mittags quasi „mitten in der Nacht“ stattfindet. „Das ist es, was mir an unserer Situation so gefällt: der Nervenkitzel, die Mischung aus Studioarbeit und Liveshow. Es wird einfach nie langweilig.“ Folgerichtig werden die Jungs auch im Jahr 2010 diesmal unter dem Titel „Under The Radar Over The Top-Tour“ wieder auf große Tour gehen und die –wen wundert’s- alles bisher Dagewesene in Sachen Pyrotechnik, Bühnenaufbauten, Licht- und Sound-Design in den Schatten stellen wird!

Scooter – 42 Singles, 17 Alben und kein Ende

SCOOTER Ti Sento
SCOOTER Ti Sento
Nur zu gern werden SCOOTER mit der Frage konfrontiert, wie man es denn schafft, nach so vielen Jahren und Single- bzw. Albumreleases noch neue Ideen zu entwickeln und sich kreativ zu regenerieren. Die Antwort ist recht einfach: Arbeit, harte Arbeit!

„Wir standen in der Endphase der Albumproduktion oft mehr als 12 Stunden täglich im Studio, aber ein Song braucht Zeit und viele Ideen, um zu reifen“, betont Michael, der schnell gelernt hat, dass Festivals oder Promotiontermine nicht selten dem kreativen Flow im Studio entgegen stehen. „Wenn man eine zeitlang nicht im Studio gestanden hat, wegen Tour, Promo oder einfach nur Urlaub, dann überkommt einen oft das Gefühl, alles verlernt zu haben. Man fängt manchmal quasi bei Null an.“, so H.P. Baxxter über die immer wieder kehrenden Hürden zu Beginn einer Produktionsphase. „Aber die Chance besteht natürlich darin, sich dadurch künstlerisch zu entwickeln, neue Wege zu beschreiten.“

Dass dies gelegentlich auch über Zitate aus anderen oft stilfremden Musikstücken erreicht wird, trifft nicht immer auf ungeteiltes Echo. Was im Hip Hop immer schon als Selbstverständlichkeit galt – das Samplen oder Zitieren und Integrieren von fremden Songfragmenten – Hip Hop sich sogar daraus selbst definiert, wird Bands im Techno- und Dancebereich von einigen Unverbesserlichen immer wieder vorgeworfen.

Dabei hat sich die Band jederzeit zu ihrer Arbeitsweise bekannt und nie einen Hehl daraus gemacht, sich angesagter Stile und Strömungen bewusst anzunehmen, um ihre eigenen Songs damit entsprechend zu veredeln. „Streng genommen haben sich sogar klassische Koryphäen wie Karajan, Callas und Pavarotti nahezu ausschließlich mit Interpretationen vorhandener Werke hervorgetan, was ihrer Genialität und Einzigartigkeit sicher nicht im Wege stand“, erläutert Rick mit ironischem Unterton. „Oft besteht in unseren Songs ja gerade der Reiz darin, Altes mit Neuem verschmelzen zu lassen.“

J’adore Hardcore – Under The Radar Over The Top

Nach dem letzen sehr erfolgreichen Studioalbum „Jumping All Over The World“ und dem ebenfalls erfolgreichen Tribute Album „Hands On SCOOTER“, auf dem zahlreiche namhafte Künstler ihre eigenen Versionen der bekanntesten SCOOTER Songs dargeboten haben (Sido gewann für seine Version von ‚Move Your Ass’ – ‚Beweg deinen Arsch’ sogar einen Viva Cometen), warten SCOOTER nun mit ihrem neuesten Werk auf: „Under The Radar Over The Top“.

Mit ungebrochener poetischer Selbstdarstellung schafft es H.P. Baxxter mit seinen beiden Mitstreitern Rick und Michael, auch das neue Album perfekt auf die ureigene SCOOTER-Erfolgsformel zu trimmen. Gespickt mit einer Vielzahl potenzieller Hitsingles liefern die Drei wieder ein Album ab, das mit allem aufwartet, was die großen Erfolge der Vorgänger bisher ausmachte.

Schon Mitte August steht die erste Single aus dem neuen Album in den Record- und Online Stores. Mit „J’adore Hardcore“ setzen SCOOTER nach ihrem 2004er Hit „One (Always Hardcore)“ den harten Beats erneut ein musikalisches Denkmal.

Faster, Harder, SCOOTER ist ein alter Schlachtruf der Hamburger, der erneut als Angriff auf die Charts verstanden werden darf.

SCOOTER – Under The Radar Over The Top Tour 2010

11.03. Köln – Palladium
12.03. Hamburg – Color Line Arena
13.03. Berlin – Arena
15.03. Zürich (CH) – Volkshaus Zürich
16.03. Rastatt – Badener Halle
18.03. München – Zenith
19.03. Essen – Grugahalle
20.03. Leipzig – Arena

www.scootertechno.com

BigCityBeats Vol. 11

Die brandneue Compilation – inklusive der D.O.N.S. Coverversion von Michael Jacksons „Earth Song“ – weltweit nur auf dieser CD zu haben!

Big City Beats Vol. 11
Big City Beats Vol. 11
BigCityBeats 2009 – das neue Jahr begann mit einer Silvesterparty vor über einer Million Menschen am Brandenburger Tor in Berlin. Bei der 5 jährigen Geburtstag Party im März wurden alle bisherigen Besucherrekorde des Cocoon Clubs gebrochen und die Jubiläums Compilation BigCityBeats Vol. 10 positionierte sich ein weiteres Mal in den Top 10 der Media Control Charts!

Es folgte der Launch des eigenen 24 Stunden Online Radiosenders, der sich innerhalb von nur fünf Monaten auf Platz 70 des Shoutcast Rankings etablieren konnte, welches die 15.000 weltweit beliebtesten Webradios auflistet. Die wöchentliche BigCityBeats Radioshow wurde im diesjährigen Leserpoll des Szene Magazins Raveline in die Top 5 der besten Radioshows gewählt.

Seit Mitte des Jahres senden die BigCityBeats nun mit David Guetta und vielen weiteren Weltstars neben den Sendern der Radio Group (Rheinland Pfalz), auf Energy (Baden Württemberg) und Radio 7 (Baden Württemberg, Bayern und Teile der Schweiz). Zur großen Premiere Party am Schwörmontag in Ulm, fanden sich 14.000 begeisterte Menschen ein, um die BigCityBeats auf Radio 7 zu begrüßen. Das Spektakel kann man sich hier auf Youtube ansehen:



Und jetzt kommt die brandneue BigCityBeats CD Vol. 11:

Ein weiteres Mal traf das Triumvirat der BigCityBeats Residents in den Heiligen Hallen des Frankfurter UFO Gebäudes zusammen, um für Euch den Soundtrack zur perfekten Nacht zu mixen. Steve Blunt, Marco Petralia und Donna J. Nova destillierten die größten Hits aus ihren DJ-Sets und bannten somit nur die Quintessenz des aktuellen Club Sounds auf eine Compact Disc. Superstar David Guetta (jeden Samstag Abend mit seiner F*** Me I’m Famous Radio Show bei BigCityBeats zu hören), Axwell, Sebastian Ingrosso, Steve Angello (Swedish House Mafia in the House!), Mark Knight, Sandy Rivera, Dirty South, TV Rock, Milk & Sugar, David Tort und Erick Morillo – das Tracklisting gleicht einem Who Is Who der Dance Szene!

Zum allerersten Mal und weltweit nur auf dieser Compilation gibt es die brandneue Nummer vom Hamburger House Mastermind D.O.N.S zu hören. Der „Earth Song“ entstand in enger Zusammenarbeit mit BigCityBeats zu Ehren des verstorbenen Michael Jackson. Die Erlöse dieser offiziellen Cover Version unterstützt die Dance 4 Life Organisation im Kampf gegen AIDS. Eine weitere Weltpremiere feiern wir mit „4Love“, der kommenden Single des spanischen Stars DJ Sammy. Die geniale Neubearbeitung von Fleetwood Macs 80er Jahre Chartstürmer „Big Love“ wird im November mit einem dicken Remixpaket auf BigCityBeats erscheinen!

BigCityBeats Vol. 11 Tracklisting:

01. Intro – Take Off Vol. 11
02. Yasmeen – Ready Or Not (Copyright Old Skool Remix)
03. Milk & Sugar – Let The Sun Shine 2009 (Milk & Sugar Global Mix)
04. Sandy Rivera & Andy Daniell – Whatever (Andy Daniell Remix)
05. Joey Negro – Ride The Rhythm (Joey Negro Club Mix)
06. DJ Sammy & Majorkings – 4Love (Extended)
07. Erick Morillo feat. Deborah Cooper – I Get Lifted (Dronez Dub)
08. Axwell / Ingrosso / Angello / Laidback Luke feat. Deborah Cox – Leave The World Behind
09. Bingo Players vs. Chocolate Puma – Disco Electrique (Vocal Mix)
10. Javi Mula – Come On
11. Eddie Thoneick feat. Michael Feiner – Don´t Let Me Down (Tonik Edit)
12. Lee Cabrera vs. Thomas Gold – Shake it (Move A Little Closer)
13. David Guetta feat. Dirty South, Sebastian Ingrosso & Julie McKnight – How Soon Is Now
14. Mark Knight & Funkagenda – Good Times
15. D.O.N.S. – Earth Song (DJ Sammy Remix)
16. TV Rock feat. Rudy – In The Air (Axwell Remix)
17. Deux – Fight Again (Deux Anthem)
18. Gui Boratto – No Turning Back (David Tort Remix)
19. Arno Cost – Cyan (Michael Feiner Remix)
20. Paul & Fritz Kalkbrenner – Sky And Sand

Kostenloses Vorhören ab Montag 07.09.2009 auf:
www.bigcitybeats.de

BigCityBeats die Tour:

Der Release der neuen CD wird natürlich gebührend gefeiert mit einer großen Tour, die durch Clubs und Locations in ganz Deutschland führen wird: vom Cocoon Club in Frankfurt über Saarbrücken, Stuttgart, Freiburg, Köln bis in die Hauptstadt Berlin! Als Krönung sind sogar Veranstaltungen in Spanien und auf den Balearen in Planung. Neben den BigCityBeats Resident-DJs Steve Blunt, Marco Petralia, Donna J. Nova und den Molisans Brothers werden der Überflieger Darren Bailie vom Guru Josh Project („Infinity 2008“), Lexy & K-Paul, Milk & Sugar, D.O.N.S. und DJ Sammy mit von der Partie sein.

Präsentiert werden die CD und Tour von ProSieben, Radio Energy, Radio 7 und den Sendern der Radio Group in Rheinland Pfalz.

„Ein Film ist Wahrheit, 24 Mal pro Sekunde“ Jean-Luc Godard (*1930), frz. Filmregisseur

5 Jahre BigCityBeats in 5 Minuten.

ARMADA AT IBIZA – SUMMER 2009

Weiße, feinsandige Strände, feuerrote Sonnenuntergänge, eine lockere Clubatmosphäre, Party People, die eine fantastische Zeit haben und natürlich vor allem eins: jeden Menge gute Musik und Club Nights.

Armada at Ibiza Summer 2009
Armada at Ibiza Summer 2009
Armada Music hat auch dieses Jahr wieder die wunderschönen Insel Ibiza erobert um den Sommer in all seiner euphorisierenden Pracht zu feiern.

Mit der wöchentlichen Labelnacht im weltbekannten Amnesia Club steht für Armada schon zum fünften Mal in Folge der Sommer ganz im Zeichen der balearischen Oase, auf der Armada’s beste DJs einkehren um das europäische Mekka der elektronischen Musik gebührend zu feiern und den Armada Sound zu verbreiten.

Armada Music hat einen Funken dieses ultimativen Sommerfeelings eingefangen und bringt es mit der ‚Armada At Ibiza – Summer 2009‘ Compilation konzentriert auf 2 CDs allen den direkt nach Hause, die diesen Sommer nicht in den Genuß einer balearischen Auszeit kommen oder ihren Urlaub mit einer Pre- oder After-Party feiern wollen.

Die angesagtesten und namhaftesten DJs und Producer wie Mischa Daniels, Glenn Morrison, Armin van Buuren, Andy Moor, John O’Callaghan, Simon & Shaker, Ørjan Nilsen und viele weitere Dance Größen sorgen dafür, dass das einzigartige, balearische Clubfeeling auch Einzug in heimische Gefilde hält.

Mit diesem ultimativen Doppelpackage vollgepackt mit 30 brandneuen, gut gelaunten Tunes lädt Armada ein zu einem nicht enden wollenden Trip nach Ibiza.

ARMADA AT IBIZA – SUMMER 2009 Tracklisting
CD1
01. Musetta – Standing By My Side (Gutterstylz Mix)
02. Presslaboys – Gigitech
03. Ismael Rivas – To Take Away (Groove Garcia Remix)
04. Glenn Morrison – Yvette
05. Simon & Shaker – Panorama
06. Ferdy & Matt van Wyk – Dust Sucker
07. DJ Remy – Knalpot
08. Da Others – Viva La Vida (Unplugged Mix)
09. Second Left feat Soda – Escape
10. The Nycer – Naked (Mischa Daniels Remix)
11. Dumb Dan – Lights Are Low (StoneBridge Re-Edit)
12. Richard Verschuren – Orbital
13. Marlo – Ula (StoneBridge Remix)
14. Mischa Daniels feat. Da Nuit – All That Mattered
15. Dakota – Chinook

CD2:
01. Mat Zo – Subaquatic Dream
02. M.I.K.E. pr. Caromax – X3
03. Andy Moor & Ashley Wallbridge – Faces
04. David Forbes Feat Antonia Lucas – Because Of You (Original Mix)
05. Nifra – Complicated Life (1985 Remix)
06. Andrew Bennett – Break Away (Martin Roth NuStyle Remix)
07. Tenishia – Everything (Tim Grube Vocal Mix)
08. Orjan Nilsen – Moving Mojave
09. Mike Foyle – Sweet Sammy Jane
10. Tritonal ft Soto – Invincible (Air Up There Remix)
11. Armin van Buuren feat Jennifer Rene – Fine Without You (Sied van Riel Remix)
12. John O’Callaghan feat Sarah Howells – Find Yourself (Cosmic Gate Remix)
13. Tiddey – Forgiven Lies
14. Michael Tsukerman – Tel Aviv
15. Paul Webster – Istanbul

www.armadamusic.com

DAKOTA – Thoughts Become Things

Hinter uns liegt zwar meh oder minder gerade mal die erste Hälfte des Jahres und trotzdem sieht es schon so aus, als ob 2009 ganz im Zeichen von Dakota stünde.

Dakota - Thoughts Become Things
Dakota - Thoughts Become Things
Während seiner Auszeit zur Jahrtausendwende hat Markus Schulz dieses Alter Ego ins Leben gerufen um ein bestimmtes Couleur seiner Produktionen zu verkörpern – seine düstere, besonders Progressive-lastige Seite, die ursprünglich den Grundstein für den unverkennbaren Coldharbour Sound gelegt hat.

Dakota bezieht sich dabei auf den Namen der Strasse, die er in den 90ern in Arizona sein zu Hause genannt hat.

Sieben Jahre sind ins Land gegangen seit Markus Schulz seine dunklere, deepere und launischere Seite erstmalig an die Oberfläche hat kommen lassen. Nicht, dass dieses Alias unbedingt nötig gewesen wäre um den Rang einzunehmen, auf dem er sich heute befindet – und zwar in den obersten Reihen der weltweiten DJ und Producer Elite.

Die Gründung der Coldharbour und Coldharbour Red Labels, das Etablieren einer wöchentlichen Radioshow mit einer Hörerschaft von mittlerweile mehr als 10 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die Veröffentlichung von zwei gefeierten Artist Alben, eine ganze Reihe an Awards, darunter die Auszeichnung als “Best American DJ” bei den letzten US International Dance Music Awards und das Erklimmen der No.8 Position bei dem etablierten DJ Top 100 Index des allseits bekannten DJ Mags sind nur einige seiner bisherigen Triumphe.

Nun fügt Markus Schulz dieser Liste unter dem Dakota Deckmantel ein taufrisches, komplettes Artist Album hinzu. Markus: „Ich war darauf konzentriert, Musik unter meinem eigenen Namen zu machen und urspungs war das dieses Projekt nur dafür gedacht, ein paar deepere und düstere Tunes für mein DJ Set zu produzieren.

Aber als ich dann fertig war habe ich bemerkt, dass das Ergebnis noch viel dunkler und deeper war als meine anderen Artist Alben. Ich wollte vermeiden, dass meine Fans denken, ich hätte meinen Style geändert, also habe ich kurzer Hand auf den Dakota Namen zurückgegriffen unter dem ich teilweise vor einigen Jahren produziert habe. “

Mit seinem charakteristischen, fließenden Sound zwischen minimalistischem Trance, Progressive, Techno und Deep House setzt Markus Schulz mit “Thoughs Become Things” Gedanken in Bewegung – und zwar diesmal als Dakota in Höchstform.

DAKOTA – Thoughts Become Things Tracklist:
1. Dakota – Chinook
2. Dakota – Johnny The Fox
3. Dakota – Sin City
4. Dakota – The Doorway
5. Dakota – Koolhaus
6. Dakota – Steel Libido
7. Dakota – Lima
8. Dakota – Roxy ‘84
9. Dakota – Re-Swirl
10. Dakota – Mr. Cappuccino

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Der 11. September steht als Zäsur und Symbol

Der 11. September 2001 ist zum Symbol und zur Zäsur geworden. Doch was bedeutet dieses Datum für den einzelnen Menschen? Dieser Frage wird im Rahmen der Ausstellung BILDERSCHLACHTEN eine Schreibwerkstatt nachgehen.

Interessierte Teilnehmer können sich jetzt noch anmelden. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.bilderschlachten.de. Die Schreibwerkstatt „11. September“ gibt den Teilnehmern unter professioneller Anleitung Gelegenheit, ihre Erlebnisse mit Medien und Krieg in literarischer Form aufzuarbeiten und im Anschluss einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. In der Werkstatt lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Erfahrungen oder Ansichten zu diesem Tag, der in den Medien für jedermann live präsent war, in eine Kurzgeschichte umsetzen. Dabei sollen Lesarten im Vordergrund stehen, welche die Bedeutung dieses Tages im Leben einzelner Menschen sichtbar machen.

„BILDERSCHLACHTEN – 2000 Jahre aus dem Krieg“ ist eine Kooperationsausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, des European Media Art Festivals, der Kunsthalle Dominikanerkirche und des Museums Industriekultur Osnabrück. Anlässlich des 2000. Jahrestages der Varusschlacht wird diese Kooperationsausstellung in der Friedensstadt Osnabrück gezeigt. Die Ausstellung zeigt neue und ungewöhnliche Blickwinkel auf die Kriegsberichterstattung von der Antike bis zur Gegenwart. Im Dialog von historischen Dokumenten, technischen Exponaten und aktueller Medienkunst, wird hier deutlich, wie sich die Bilder vom Krieg durch die Entwicklung der Medien verändert haben.

Um das Thema „Krieg und Medien“ transparenter zu machen, und auch die persönlichen Erfahrungen der Ausstellungsbesucher stärker aufzugreifen und zu sichern, soll im Begleitprogramm der Ausstellung eine Schreibwerkstatt zum Thema „11.September“ stattfinden. Im Zentrum der Schreibwerkstatt steht das Bild des einstürzenden World Trade Centers, das weltweit zum medial vermittelten Symbol einer neuen Epoche geworden ist. Die Frage, der in der Werkstatt literarisch nachgegangen wird, lautet: Was genau transportieren Bild und Symbol?

Als Teilnehmer sind Menschen vorgesehen, die sowohl am Verfassen von literarischen Texten als auch an einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem „11. September“ interessiert sind. Es wird speziell um Menschen geworben, die den 11. September 2001 bewusst erlebt und/oder eigene Kriegserfahrungen aus der Vergangenheit und anderen Regionen dieser Welt haben und die den Wunsch haben diese mit anderen literarisch, und somit in einem Spannungsfeld von Realität und Fiktion, zu teilen. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis von Menschen, die reale und mediale Erfahrungen mit dem Krieg haben, angestrebt, um so konkret den Impuls der Ausstellung „Bilderschlachten – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“ aufzunehmen.

Nähere Informationen und Anmeldung bei Jörg Ehrnsberger unter 0178 – 3251250 oder joerg@ehrnsberger.de
Zeit: 11. Freitag, 11. September 18 – 21 Uhr und Samstag 12. September 10 – 18 Uhr
Ort: Osnabrück, Kunsthalle Dominikanerkirche Teilnahmegebühr 30 Euro Weitere Informationen auch unter www.bilderschlachten.de

OLIVER KOLETZKI mit neuem Video

OLIVER KOLETZKI ist kein normaler Techno-Produzent. Seine Produktionen und sein Gespür für originelle Musik sind gleichwohl im Pop verankert.

OLIVER KOLETZKI
OLIVER KOLETZKI
Aber was bedeutet das? Seit er 12 Jahre alt ist, macht der ursprünglich aus Braunschweig stammende Produzent und DJ OLIVER KOLETZKI Musik. Erst Hip-Hop-Beats auf dem C64, dann Breakdance, Synthie-Pop und elektronischere Sachen auf den ersten Amiga-Computern. Schon allein dieser Ausriss aus seinem Lebensweg sollte verdeutlichen: da hat sich einer lange mit der Materie Musik und ‚Pop’ im speziellen befasst.

Somit ist sein neues Album „Großstadtmärchen“ die logische Konsequenz aus zwei Dekaden von Musikproduktion, ein musikalisch einheitliches Gesamtwerk. Dornröschen oder den gestiefelten Kater wird man allerdings vergebens suchen, stattdessen geben sich Namen wie Mieze Katz /MIA., Axel Bosse oder KATE MOSH neben Newcomerinnen wie der Sängerin Pyur die Ehre, die gemeinsam mit Klangkünstler Koletzki im Clip zu „These Habits“ mit sanften TripHop Grooves brilliert und einen Kandidaten für den Spätsommer Hit 2009 liefert.


Video OLIVER KOLETZKI feat. Pyur „These Habits“

Und es kommt noch besser: ab Donnerstag gibt es das „Großstadtmärchen“ in vollem Glanz im Album Pre-Listening auf Virtual Nights, eine Woche vor dem digitalen Release am 07.September… < Die Moral von der Geschichte? „Großstadtmärchen“ zeigt, wie schmal die Grenze zwischen Dancefloor und Charts wirklich ist. Nämlich hauchdünn. The Koletzkis live:

31.08.09 Bar 25, Berlin D

03.09.09 Pratersauna, Wien AT

12.09.09 Steglitz Arkade, Berlin D

24.09.09 Reeperbahn Festival, Hamburg D

25.09.09 SVT Record Release Party @ Watergate, Berlin D

09.10.09 Distillery, Leipzig D

10.10.09 Gaskessel, Bern CH

SVEN VÄTH auf BigCityBeats

Sven Väth
Sven Väth
Seit ein paar Monaten laufen die BigCityBeats gleich auf mehreren Sendern (ENERGY STUTTGART, RADIO7, Antenne Bad Kreuznach, Antenne K’lautern, Antenne Landau, Antenne Pfalz, Radio Pirmasens, Antenne Koblenz, Radio Idar Oberstein) und auch das 24 Stunden Radio bigcitybeats.fm konnte sich unter 15000 Internetradiosendern innerhalb von 4 Monaten auf Platz 82 erfolgreich etablieren.

Am kommenden Samstag, den 5. September wartet – abgesehen von BigCityBeats – every Saturday Resident DAVID GUETTA (When Love Takes Over) – auch „Baba“ alias „Sven Väth“ auf Dich und das gleich mit einem zwei Stunden Set und Interview.

Natürlich wird er uns über die aktuelle Ibiza Saison berichten und sicherlich ein paar Worte zur Green&Blue verlieren, denn auf dieser spielt er ein paar Stunden später diesen Sonntag in Oberhausen.

SVEN VÄTH auf BigCityBeats – SA 05.09.09 – 20 Uhr

Mehr zur Green & Blue auf www.bigcitybeats.de

Bürgermeista „Locka Macha“ erobert die Charts

Bürgermeista „Locka Macha“ versüßt uns den Rest-Sommer!

Bürgermeista - Locker Macha
Bürgermeista - Locker Macha
Das hätte wohl niemand gedacht. Der noch bis vor vier Wochen unbekannte Studiomusiker Roland Bürger alias Bürgermeista liefert mit seinem lässigen Song „Locker Macha“ den bayerischen Sommerhit des Jahres 2009. Seit Wochen liegt „Locker Macha“ bei den MP3-Download-Charts von Amazon ganz vorn. In der Rubrik Reggae erreichte er im Nu Platz 1.

Entdeckt wurde der sympathische Newcomer von einem Münchner Radiosender, der den Gute-Laune-Song jeden Morgen spielte. So wurden schnell auch Presse und TV auf den Senkrechtstarter aufmerksam, wo nun regelmäßig über ihn berichtet wird.

Unterstützt wird der Münchner Musiker außerdem von Hitparaden-Legende Uwe Hübner. Dieser verbreitete den Sommerhit über seinen DJ-Pool mit DJs aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Mallorca.

Zudem wird gerade eifrig an einem Party-Disco-Mix gearbeitet, der mit Beteiligung der DJ Ötzi Mannschaft produziert wird. Hitgarantie vorprogrammiert!

Das europaweite „Locker Macha“ kann also beginnen…
…und das diesjährige Wies’n Motto steht damit auch schon fest: „Locker Macha“

Website: www.buergermeista.de/

Releasekonzert Anna Katharina „Saitensprung“

Seit 1998 spielt die diplomierte Geigerin Anna Katharina Kränzlein bei der Folkrock-Band SCHANDMAUL, die mit über 400.000 verkauften Tonträgern, diversen Top Ten Chartplatzierungen, einer ECHO-Nominierung 2009 und ausverkauften Tourneen zu einer der erfolgreichsten deutschen Musikformationen zählt.

Anna Katharina - Saitensprung
Anna Katharina - Saitensprung
Aber: ANNA KATHARINA ist – anders als die meisten Jugendlichen – mit der ernsten Musik groß geworden.

Begonnen hat ihre steile Karriere mit den „Jugend musiziert“-Wettbewerben, die sie 8 Mal gewann.

Die Münchnerin hat in über 20 Jahren Geigen-, Flöten-, Klavier- und Gesangsunterricht, „die Genialität der schönen Melodien und Harmoniefolgen“ lieben gelernt.

Mit ihrer ersten Solo-CD „Neuland“ im Jahr 2007 erntete ANNA KATHARINA sowohl Liebesbekundungen der Kritiker als auch Standing Ovations des Publikums: Gemeinsam mit Schlagzeuglegende Curt Cress (Freddy Mercury, Tina Turner, Klaus Doldingers Passport, Udo Lindenberg u.v.m.) und den beiden SCHANDMAUL-Musikern Matthias Richter (Bass) und Thomas Lindner (Produktion) vermochte sie schon hier ihr Ansinnen charmant und auf hohem Niveau umzusetzen: ihre Musik – die Klassik – zu lockern und zu entstauben.

Saitensprung
Saitensprung
Auf ihrem aktuellen Werk „Saitensprung“ setzt ANNA KATHARINA dieses Vorhaben mit kreativer Leichtigkeit und spielerischem Können ab dem 16.10 fort.

Unterstützt von ihren beiden Mitmusikern Specki T.D. (Drums und Percussion) und Michael Ende (Bass), beide von der LETZTEN INSTANZ und dem renommierten Produzenten Günther Gebauer erzählt sie ihrem Herzenswunsch entsprechend „diese alte Musik mit den Mitteln der heutigen Zeit“.

Auch hier verbinden sich ihre Eigenkompositionen mit neuarrangierten Klassikern zu einer furiosen Mischung aus Klassik, Rock, Pop, Jazz und Folk. : Mit ihrem virtuosen Spiel unternimmt die Ausnahmegeigerin stilübergreifende Ausflüge, nicht nur in die Welt der Klassik, sondern auch in die der Zigeuner, die des Orients oder eben auf eine blühende Bergwiese.

Alles, was sie dazu benötigt sind ihr Geigenkoffer und ihr außerordentliches Talent.

Am 14.10.2009 gibt es im Münchener Freiherz das „Saitensprung“ Releasekonzert

Bilderschlachten für jedermann

Was hat ein VfL-Osnabrück Fan mit einem Besucher im Museum und Park Kalkriese gemeinsam? Ganz einfach: beide erhalten zum Endspurt der Ausstellung BILDERSCHLACHTEN einen Gutschein beim Kauf einer jeweiligen Eintrittskarte.

Mit diesem können sie dann für 3,- statt für 5,-€ alle drei Ausstellungsorte von BILDERSCHLACHTEN besuchen.

Das Museum Industriekultur, die Kunsthalle Dominikanerkirche und das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum präsentieren in Kooperation mit dem European Media Art Festival noch bis zum 4. Oktober diese regional und überregional viel beachtete Ausstellung.

Auch Besucher des Felix-Nussbaum-Haus und Kunden der Bäckerei und Konditorei Bröcker in der Rehmstraße kommen in den Genuss dieser Aktion. Ermäßigten Eintritt erhalten ebenfalls os-card Besitzer und die Giro-Live-Kunden der Sparkasse. Auch die Mitglieder der Freunde der Kunsthalle und des Kunstvereins Osnabrück sowie die Dauerkartenbesitzer des VfL Osnabrück können die Ermäßigung in Anspruch nehmen.

Der Besuch der beeindruckenden Ausstellung „BILDERSCHLACHTEN – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“, die u.a. von der Friedensstadt Osnabrück gefördert wird, wird auf diese Weise für viele Osnabrücker sicherlich noch attraktiver. Sichern Sie sich Ihren Gutschein für eine lohnende Ausstellung, die Geschichte und Kunst spannend verknüpft. Es lohnt sich! Nur noch bis zum 4. Oktober!

Bilderschlachten. 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg. Technik – Medien – Kunst Ausstellung in Osnabrück 22.04.-04.10.2009 im Museum Industriekultur (1. Teil) in der Kunsthalle Dominikanerkirche (2. Teil) im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum (3. Teil) in Kooperation mit dem European Media Art Festival

www.bilderschlachten.de/