Mit ihrem neuen Album „Vinteroffer“ knallen uns Vredehammer ein amtliches Pfund Black Metal um die Ohren, das es eine wahre Freude ist!
Zunächst mit einem düsteren Intro beginnend, bricht das Soundgewitter in Form von „Cthulhu“ auch bald los. Die Norweger machen von Beginn an keine Gefangene und preschen munter voran. Blastbeats, Highspeed-Riffs und kernige Growls prägen das Bild, das trotz aller martialischen Härte immer auch das nötige Maß an Melodie aufweist.
Gerade die Gitarrenarbeit von Frontmann Per Valla zeigt sich vielseitig und fördert das eine oder andere Kabinettstückchen ans kaum vorhandene Tageslicht. So bringen sich immer wieder epische Melodien und pfeilschnelle Soli in den Gesamtsound ein, der dennoch äußerst grimmig bleibt.
Die Songs türmen sich zu wahren Monstern auf, die direkt aus der Mythologie der Nordmänner entsprungen zu sein scheinen. Sie sind dramatisch inszeniert und austariert, wissen, wann es an der Zeit ist, ein grooviges Death Metal-Intermezzo zu geben, um dann schließlich die volle Black Metal-Breitseite abzufeuern. Nur ein Beispiel hierfür ist der Titelsong „Vinteroffer“, der absolutes Hitpotential besitzt.
Nach drei EPs legt das Trio mit „Vinteroffer“ seinen ersten offiziellen Longplayer vor, der bereits erstaunlich ausgereift klingt. Vredehammer ist hier gleich ein echter Volltreffer gelungen, der jeden Szenekundigen vollends begeistern dürfte!
VREDEHAMMER – Vinteroffer (Indie Recordings / Soulfood)