Leider geht ja am 21.12.2012 die Welt unter. Wie genau das passieren wird – Meteoritenhagel, riesige Sintfluten, Angriffe von Außerirdischen… – konnten selbst die Mayas nicht sagen. Aber dass es so kommen wird ist klar. Unausweichlich. Einfach schrecklich.
Nur zwei Berliner Regisseure, Lilly Engel und Philipp Fleischmann, wollen und können sich damit nicht abfinden. Mit ihrem Film 99 GRÜNDE WARUM DIE WELT NICHT UNTERGEHEN DARF wollen sie dem Unvermeidbaren etwas entgegensetzen und zeigen, warum sich die Welt ruhig noch ein bisschen weiter drehen darf.
99 Gründe. 99 Menschen. Ihr Dokumentarfilm ist aktuell im Entstehen und wird die unterschiedlichsten Menschen auf der ganzen Welt zu Wort kommen lassen, die alle mit ihren ganz persönlichen Geschichten erzählen, was für sie das Leben so lebenswert macht.
Mit dabei sind z.B. die Regisseure Roland Emmerich (2012) und Klaus Lemke (Berlin für Helden), Rockmusiker Mark Lanegan, Drummer-Legende Pete York und Schauspielerin Ulrike C.Tscharre.
Verspielt und anekdotisch, mal todernst und mal humorvoll, vielleicht mal ganz banal und ganz sicher völlig subjektiv wird der Film tiefen Weisheiten nicht minder wahre Alltagsbeobachtungen gegenüber stellen.
Neben bekannten Persönlichkeiten sollen vor allem auch „Menschen wie du und ich“ mit eigenen Filmclips zeigen, warum das Leben für sie auch nach dem 21.12. noch weiter gehen kann.
Und dies im wörtlichen Sinne, denn unter www.99gruende.de kann ab sofort bis 23. September jeder seinen Filmclip mit seinem ganz persönlichen Grund hochladen.
Die Wahl des Themas ist dabei völlig offen, ganz egal ob man von dem einen Mensch erzählt, den man liebt; von der einen Sache, auf die man niemals verzichten könnte; von einem Bild, einer philosophischen Überzeugung oder vielleicht einfach nur von der speziellen Currywurst-Sauce der Pommes-Bude um die Ecke.>
Zu beachten ist lediglich eine Maximaldauer der eingereichten Clips von 3 Minuten.
Die interessantesten Beiträge werden Lilly Engel und Philipp Fleischmann auswählen und – zusammen mit selbst gedrehten Clips und den Beiträgen beteiligter Künstler – zu einem 52-minütigen kaleidoskopartigen Dokumentarfilm zusammenführen, der am 21. Dezember 2012 auf ARTE ausgestrahlt wird.