Der mittlerweile 35-Jährige startete 2006 so richtig durch, als seine Debüt-Single “Sommer Unseres Lebens“ die Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts erreichte. Im August desselben Jahres landete er dann hierzulande mit seinem Erstlings-Album “Der Fliegende Mann“ in den Top20 der LP-Charts.
Vier Jahre später veröffentlichte der Singer-Songwriter dann sein zweites Album namens “Flugplan 2“, aus dem der Track “Wir Glauben An Euch“ als Single ausgekoppelt wurde, welcher sich in den deutschen Top100 platzieren konnte.
Am heutigen Tag ist nun sein dritter Full Length Player unter dem Titel “Schattenmann“ erschienen. Als Vorboten schickte man den Song “Der blaue Planet“ ins Rennen, bei dem es sich um eine Coverversion des gleichnamigen Karat-Klassikers aus dem Jahre 1981 handelt.
Geboten wird auf dem Longplayer eine ansprechende Mixtur aus Soul und Pop, wobei der Norddeutsche den Spagat zwischen Leichtigkeit und Melancholie gut hinbekommt.
Es war im Sommer 2010, da schlich sich der Song “Junebug“ des US-amerikanischen Singer-Songwriters Robert Francis weltweit in die Ohren vieler Menschen. Mit diesem Hit und dem Album “Before Nightfall“ gelang dem mittlerweile 26-jährigen Musiker der internationale Durchbruch.
So konnte sich der Longplayer damals in den Top20 der hiesigen Album-Charts platzieren, während die Single-Auskopplung “Junebug“ zu einem beachtlichen Airplay-Hit avancierte und es in den Single-Charts bis auf Platz 27 schaffte. Noch erfolgreicher war der Ohrwurm in Frankreich, wo er sogar auf der Pole der Charts landete.
Nach einigen Berg- und Talfahrten in seinem Leben meldet sich der Sänger nun mit einem brandneuen Album namens “Heaven“ zurück.
Produziert wurde es von Robert Francis selbst, wobei Mark Rains (Black Rebel Motorcycle Club, Neon Trees) und Howie Weinberg (Nirvana, Beastie Boys, The Clash, U2, Jeff Buckley) für den Mix bzw. für das Mastering verantwortlich zeichneten.
Highlights gibt es auf dem Viertwerk des aus Los Angeles (Kalifornien) stammenden Multiinstrumentalisten mehr als genug. Stellvertretend seien hier nicht nur die Vorab-Single “Love Is A Chemical“, welche sich eingängig in die Gehörgänge schmeichelt, sondern auch die beschwingte Poprock-Nummer “Baby Was The Devil“, die mit Saxophon-Klängen überrascht, das mit Gospel-Ingredienzen aufwartende Titelstück, der fragil-melancholische Pop von “Give You My Love“ sowie der atmosphärische Closer “Hotter Than Our Souls“ genannt.
Fazit: Ein Album voller Herzblut und Nuancen, das sich musikalisch zwischen indieskem Pop, Rock, Folk und Country wohlfühlt und durch einen melancholischen Grundtenor geprägt ist.
Avicii veröffentlicht sein Erfolgswerk “True“ in einer Remix-Version
2013 war ein Mega-Jahr für den Schweden Tim Bergling aka Avicii. Nicht nur stürmte der DJ sensationell mit der Single “Wake Me Up” (feat. Aloe Blacc) in über 84 Ländern der Welt auf Platz 1 der Charts, sondern er konnte mit seinem Debütalbum “True“ in Ländern wie Australien, Schweden, Norwegen und Dänemark auch die Pole der Longplay-Charts erobern.
Zudem ereichte es in Großbritannien, den USA und auch hierzulande die Top5 der Charts.
Und damit nicht genug: Für den Longplayer gab es unter anderem in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Australien Gold. Aufgrund exzellenter Verkaufszahlen wurde der Silberling in Mexiko, Österreich, und Schweden sogar mit Platin veredelt.
Nun bringt der Schwede unter dem Titel “True (Avicii By Avicii)“ eine Remix-Version des Erfolgs-Albums heraus. Darauf haben sich nicht etwa andere Musiker an den Tracks von “True“ versucht, nein der schwedische Superstar verpasste den Tunes selbst ein neues Sound-Gewand.
In den jeweiligen Bearbeitungen vermögen es die Remixe, die nun deutlich club-orientierter klingen, dabei mühelos die Original-Stücke um neue Nuancen zu bereichern.
Es ist meines Erachtens wirklich beeindruckend, wie der zweifach für den Grammy nominierte schwedische DJ und Produzent Tim Bergling es schafft, auf “True (Avicii By Avicii)“ erfolgreich Titeln wie “Wake Me Up“, “Addicted To You“, “Hey Brother“, “Dear Boy“ oder “Liar Liar“ neues Leben einzuhauchen.
Nach dem Album “Sudden Breeze“ (2011) präsentiert Mya Audrey nun das Nachfolgewerk “Wayfaring Trails“, das soundtechnisch von Luk Zimmermann, dem Gründungsmitglied der Indie-Formation Lunik, und Dave Muther in Szene gesetzt wurde.
Die aus Zürich stammende Singer-Songwriterin, welche mit bürgerlichem Namen Myriam Audrey Nydegger heißt, kredenzt uns auf ihrem neuesten Release eine feinsinnig arrangierte Melange aus Pop und Jazz.
Einprägsame Melodien treffen dabei auf melancholische Klanglandschaften und die zauberhafte Stimme der Schweizerin.
Zum Anteasen empfehle ich euch die aktuelle Single-Auskopplung “Beautiful Goodbyes“, die zarte Piano-Ballade “Believer“, das mit Beschwingtheit und absoluten Hit-Qualitäten ausgestattete Stück “Through The Screen“, die melancholisch gefärbten Pop-Kleinode “Letter To You“ und “The River Flows“ sowie “Chances Are“, ein wunderschönes Duett mit dem aus Bern stammenden Songwriter Valentin.
Gut eine Dreiviertelstunde beträgt die Laufzeit des überaus vielseitig gefärbten Albums, das – die Koordinaten absteckend irgendwo zwischen Jazz und Pop – ein Dutzend an Song-Pretiosen bietet.
Antonija Pacek entführt den geneigten Hörer mit ihrem Debütalbum in besondere Klangwelten.
Sanftmütige Klavierklänge bestimmen “Soul Colours“, den Erstling der 39-jährigen Komponistin und Pianistin Antonija Pacek.
Verortet irgendwo zwischen Easy Listening und Klassik, bietet der Silberling 15 Stücke, die für entspannende Unterhaltung stehen und zum Wegträumen aus dem Alltag einladen.
Als Höhepunkte des Longplayers offenbaren sich – so meine ich – der heiter-verträumte Opener “Restless“, das von Schwermut durchzogene Stück “Once In A Wintertime“, der lichtdurchflutete Track “Sun Ray“ sowie die stimmungsvolle Nummer „Silent Happiness“.
Der aus Kroatien stammenden und heute in Wien lebenden Musikerin ist da ein feines Debütalbum geglückt, das einen mit zahlreichen verträumt-melancholischen Piano-Instrumentals zu betören weiß.
Erstes Album von den Newcomern R5 seit Freitag im Handel
Hinter dem Namen R5 verbergen sich die aus Littleton (Colorado) stammenden und heute in Los Angeles (Kalifornien) lebenden Geschwister Ross, Riker, Rocky und Rydel Lynch, die von ihrem Freund Ellington Ratliff an den Drums untestützt werden.
Schauspielerisch haben die Band-Mitglieder Ross und Riker Lynch bereits für Furore gesorgt. Während Ersterer nicht nur in der Serie “Austin & Ally“ eine Hauptrolle spielte, sondern auch in dem Kinofilm “Teen Beach Movie“ mitwirkte, ist Letzterer als Darsteller von Jeff, einem Mitglied der Dalton Academy Warblers, in der Kult-Serie “Glee“ bekannt.
Am Freitag hat das Quintett, das bereits im letzten Jahr eine 4-Track-EP namens “Loud“ veröffentlichte, nun sein Debütalbum unter dem Titel “Louder“ veröffentlicht.
So illustre Produzenten wie Emanuel „Eman“ Kiriakou (Whitney Houston, Demi Lovato, Ne-Yo, Backstreet Boys) und Andrew Goldstein (Jason DeRulo, Ne-Yo, Selena Gomez, Demi Lovato, Hot Chelle Rae, Simple Plan) verpassten den 11 Stücken des Debüts dabei den richtigen Schliff.
Wer sich Gefühle von Sommer und unbeschwerter Leichtigkeit in das heimische Wohnzimmer holen möchte, kann getrost zum Erstling von R5 greifen, denn genau diese Stimmung transportiert die Scheibe.
Neben den Vorab-Singles “Pass Me By“ und “(I Can`t) Forget About You” haben dabei insbesondere die Tracks “I Want U Bad”, “Loud” und “Ain`t No Way We`re Goin` Home” Ohrwurm- und Hitqualitäten.
Auch Liebhaber von balladesken Tönen kommen auf ihre Kosten, und zwar mit den Stücken “If I Can`t Be With You“ und “One Last Dance“, wobei letzteres durch sein akustisches Gewand zu bestechen vermag.
Das macht im Ganzen ein sehr kurzweiliges Album mit 12 Feel Good-Songs und Party-Tracks, die – changierend irgendwo zwischen Pop, Rock und Dance – dafür sorgen sollten, dass der Bekanntheitsgrad der kalifornischen Band, welche mit ihrem Debütalbum in den USA eine Top40-Platzierung schaffte, auch hierzulande steil nach oben gehen wird.
Die Formation Bad Boys Blue feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums erscheint nun unter dem Titel “The Original Maxi-Singles Collection“ eine neue Retrospektive des 1984 in Köln gegründeten Projektes.
Enthalten sind bei einer Spielzeit von über 150 Minuten 26 Tracks von Klassikern des Trios, ursprünglich bestehend aus Trevor “Supa T“ Taylor, John McInerney und Andrew Thomas, wobei dem geneigten Hörer nicht die reinen Single-Versionen, sondern die Maxi- bzw. 12“-Versionen der Songs geboten werden.
Für die Produktion der vor Catchyness nur so strotzenden Eurodisco-Tracks zeichneten damals Tony Hendrik und Karin van Haaren, die Gründer des Labels Coconut Records, verantwortlich.
Ob die allererste Single “L.O.V.E In My Car“ (12″ Version), ob die zweite Single “You`re A Woman“ (Long Version), die dem Trio 1985 den Durchbruch bescherte und nicht nur hierzulande, sondern auch in Österreich, der Schweiz und in Schweden die Top10 der Single-Charts entern konnte, ob “Pretty Young Girl“, ein weiterer Top40-Charterfolg des Jahres 1985, ob weitere Smash-Hits der folgenden Jahre wie “Kisses And Tears (My One And Only)“ (1986), “I Wanna Hear Your Heartbeat (Sunday Girl)“ (1986), “Gimme Gimme Your Lovin‘ (Little Lady)“ (1987), “Come Back And Stay“ (1987), “Don’t Walk Away Suzanne“ (1988), “Lovers In The Sand“ (1988), “A World Without You (Michelle)” (1988), “Lady In Black” (1989) oder “A Train To Nowhere” (1989) – die Doppel-CD lässt kaum Wünsche offen und weiß einen mit zahlreichen Ohrwurm-Melodien zu betören.
Auf den 32bit-remasterten Silberlingen finden sich auch zwei absolute Raritäten: die bislang auf CD unveröffentlichten Tracks “Kiss You All Over“ (12“ Version) und “Midnight Hour” (Instrumental).
Abgerundet wird das Ganze durch ein liebevoll gestaltetes Booklet, in dem Abbildungen der Maxi-Singles und B-Seiten enthalten sind.
Kurzum, eine ansprechende Bad Boys Blue-Kollektion, die den Zeitraum von 1984-1990 umfasst und damit einen guten Querschnitt durch die erfolgreichste Zeit der Combo bietet. Übrigens ist eine zweite Retrospektive, die sich mit der 90er-Karriere der Band beschäftigen soll, bereits in Planung.
In der Reihe „Original Album Classics“ von Sony Music sind am letzten Freitag brandneue Box-Sets von Acts wie den Stray Cats, Cheap Trick oder Rick Springfield erschienen.
Mit dabei ist auch der am 09.05.1949 in der New Yorker Bronx geborene Sänger, Songwriter und Pianist Billy Joel, von dem die Longplayer “Streetlife Serenade“ (1974), “Turnstiles“ (1976), “52nd Street“ (1978) , “Storm Front“ (1989)und “Fantasies & Delusians“ (2001) in Pappschubern mit Originalcovern offeriert werden.
Den Anfang macht das Album “Streetlife Serenade“, das Follow Up-Werk zu “Piano Man“ aus dem Jahre 1973. Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde es von Michael Stewart, der auch den mit Vierfach-Platin ausgezeichneten Vorgänger produziert hatte. Mit “The Entertainer“ brachte es einen Top40-Hit in den US-amerikanischen Charts hervor.
An zweiter Stelle steht der 76er-Longplayer “Turnstiles“, der in Eigenregie von Billy Joel aufgenommen wurde und dem Singer/Songwriter mit “Say Goodbye To Hollywood“ einen US-Top20-Hit bescherte. Mit “New York State Of Mind“ und “Miami 2017“ (Seen The Lights Go Out On Broadway)“ beinhaltet es zwei weitere Meilensteine des “Piano Man”.
Auch vertreten ist auf dem Box-Set “52nd Street“ (1978), ein von Phil Ramone produzierter Album-Klassiker von Billy Joel, der 1979 mit einem Grammy Award in der Kategorie “Album Of The Year“ bedacht wurde und mit “My Life“, “Big Shot“ und “Honesty“ drei große Hits abwarf, von denen ersterer sogar auf Platz 3 der Billboard Charts landen konnte.
Weiter geht es mit dem Longplayer “Storm Front“ (1989), der – entstanden unter der Ägide des Foreigner-Gitarristen Mick Jones – in den USA und Australien die Pole Position der Album-Charts stürmte und alleine in den Vereinigten Staaten über 4 Millionen mal verkauft wurde. Es brachte den US-Nr.1-Hit “We Didn`t Start The Fire“ und weitere Charterfolge wie “Leningrad“, “I Go To Extremes“ oder “And So It Goes“ hervor.
Den Endpunkt des Album-Sets bildet dann “Fantasies & Delusians“ (2001), ein mit klassischen Piano-Stücken gespicktes Instrumental-Album, dessen Kompositionen von Billy Joel stammen und von dem Pianisten Richard Joo eingespielt wurden.
Macht schlussendlich ein sehr ansprechendes Box-Set aus bekannteren und weniger bekannten Alben des Sängers mit der sanft-kraftvollen Stimme, das zum günstigen Preis in den Handel kommt. Empfehlen kann ich das 5-CD-Boxset, welches einen Zeitraum von 1974 bis 2001 umfasst, jedem, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt.
Nach den Top5-Alben “Männersachen“ (2006), “Beziehungsweise“ (2007), “Artgerecht“ (2009) und “In Diesem Moment“ (2011) beglückt uns Roger Cicero nun mit seinem neuesten Streich.
„Was Immer Auch Kommt“ – so der Titel seines fünften Studio-Albums – ist wohl das bislang persönlichste Werk des 43-Jährigen, wird darauf doch unter anderem die gescheiterte Beziehung zu seiner langjährigen Lebensgefährtin und Mutter seines Sohnes thematisiert.
Bereits am 21. Februar erschien mit dem Feel Good-Popsong “Wenn Es Morgen Schon Zu Ende Wär`“ der erste Vorbote.
Neben der Single sind es Tracks wie “Straße“, eine gelungene Coverversion des gleichnamigen Rio Reiser-Songs, “Endlich Wieder Frei“, eine musikalische Auseinandersetzung mit der obengenannten Trennung, sowie der luftig-leichte Titelsong, welche auf seinem neuesten Output herausragen.
Zum Ende setzt Roger Cicero dann mit der melancholischen Piano-Ballade “Frag Nicht Wohin“ noch einen weiteren Glanzpunkt des Albums.
Die Koordinaten steckend zwischen Pop, Singer/Songwritertum und Jazz, zeugt “Was Immer Auch Kommt“ davon, wie sehr sich der Hamburger in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, wobei er den Bigband-Klanglandschaften früherer Tage mehr und mehr entsagt.
Das lange Warten der Milow-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am gestrigen Tag ist nämlich “Silver Lining“, der Follow-Up zum 2011er-Album “North And South“, erschienen.
Jonathan Vandenbroeck – so der bürgerliche Name des belgischen Singer-Songwriters – konnte Jo Francken, unter dessen Regie bereits sein Erstling und auchdas Vorgänger-Album “North And South“ entstanden, undKevin Augunas, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so hochkarätigen Leuten wie The Lumineers, Cold War Kidsoder Valerie June auftauchte, als Produzenten für das neue Opus gewinnen.
Für den Mix zeichnete dann Clif Norrell (Bruce Springsteen, R.E.M., Tom Petty)verantwortlich, während als Gastmusiker der Keyboarder Larry Goldings (James Taylor, Norah Jones, Tracy Chapman), der Drummer Matt Chamberlain (Fiona Apple, David Bowie, Regina Spektor) und Val McCullum (Jackson Browne, Willie Nelson)mit von der Partie sind. Letzterer unterstützt Tom Vanstiphout, der seit 2007 fest zu Milows Band gehört, an der Gitarre.
Dass er ein unglaubliches Gespür für Melodien hat, hat der belgische Sänger und Songschreiber in der Vergangenheit bereits mit Hits wie “You Don`t Know“ (2007), “Out Of My Hands“ (2009), “You And Me“ (In My Pocket) (2011) oder “Little In The Middle“ (2011) bewiesen. Nahtlos vermag nun die aktuelle Single-Auskopplung “We Must Be Crazy“ daran anzuknüpfen, welche bereits in den deutschen Airplay-Charts für Furore sorgt.
Daneben versammelt das taufrische Werk viele weitere Schmuckstücke, darunter das Akustik-Juwel “Blue Skies“, das sonnendurchflutete Lied “Against The Tide“, das mit Saxophon-Klängen überraschende Stück “Wind Me Up“ sowie den düster gefärbten Tune “You`re Still Alive In My Head“.
Zu glänzen wissen auch “Echoes In The Dark“, ein wunderbares Duett, veredelt durch den Gesang von Courtney Marie Andrews, einer 22-jährigen Sängerin aus Seattle, welche auf dem Album auch für die Background-Vocals zuständig war, sowie der ein wenig in Country-Gefilden wandernde Track “The Golden Hour“.
Fazit: Der Silberling “Silver Linings“ ist ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von leicht melancholischem Folkpop mit tiefgründigen Texten geworden und dürfte gewiss die Erfolgsgeschichte des Belgiers fortführen, der mit “Milow“ (2009) und “North And South“ (2011) bereits zwei Alben in den Top5 der deutschen Longplay-Charts platzieren konnte.
Es war am 08. Februar letzten Jahres, als sich eine illustre Schar von Musikgrößen im Convention Center (Los Angeles) versammelte, um den aus New Jersey stammenden Sänger, Songwriter und Gitarristen Bruce Springsteen mit einem Tribut-Konzert aus Anlass seiner Auszeichnung mit dem Award “Person Of The Year“ zu würdigen.
Diesen Preis erhielt der “Boss“, welcher während seiner bisherigen Karriere mit 20 Grammy Awards, zwei Golden Globes und einem Academy Award ausgezeichnet und 1999 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, von der MusiCares Foundation. für seine diversen Tätigkeiten im sozial-karitativen Feld.
An jenem Abend huldigten Bruce Springsteen so exzellente Sänger und Musiker wie Patti Smith, Emmylou Harris, Mavis Staples, Elton John, Sting, Neil Young, John Legend, Ben Harper, Juanes, Faith Hill, Mumford And Sons oder Alabama Shakes, indem sie viele seiner größten Hits live neu interpretierten.
Dieses Konzert, bei dem Bruce Springsteen – begleitet von der legendären E Street Band – obendrein mit “We Take Care Of Our Own“, ”Death To My Hometown”, “Thunder Road”, “Born To Run” und “Glory Days” fünf seiner Songs zum Besten gab, erscheint nun als DVD und BluRay.
Kurz zu den Aushängeschildern der DVD: Hier sind unter anderem Patti Smith mit ihrem UK-Top5-Hit “Because The Night“ (1977), der ja von Bruce Springsteen komponiert wurde, Mavis Staples und Zac Brown mit ihrer Gospel-getränkten Version von “My City Of Ruins“ (ursprünglich zu finden auf Springsteens 2002er-Album “The Rising“) oder Jackson Browne (feat. Tom Morello) mit einem Remake des Protestsongs “American Skin (41 Shots)“, den der Boss erstmals 2001 auf dem Livealbum “Live In New York City“ veröffentlichte, zu nennen.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen aber der gefühlvoll von Elton John interpretierte Welthit “Streets Of Philadelphia“, der mit einem Oscar und vier Grammy Awards ausgezeichnete Soundtrack-Beitrag zum Film “Philadelphia” (1993), das von John Legend in ein Piano-Gewand gekleidete “Dancing In The Dark“ sowie die fünf Performances von Bruce Springsteen und der E-Street.-Band, die beim letzten Track “Glory Days“ übrigens von einer Allstar-Band unterstützt werden.
Im Ganzen präsentiert sich die 135-minütige DVD (Blu-Ray) “A Musicares Tribute To Bruce Springsteen“ als eine exzellent umgesetzte musikalische Hommage an die lebende Rock-Ikone, welche einen wunderbaren Streifzug durch die Vielfalt seines musikalischen Schaffens bietet.
Nach dem furiosen ersten Album “Summer“ legt die deutsch-britische Band I Heart Sharks nun nach mit ihrem Zweitling “Anthems“.
Kein Geringerer als Joe Cross, der in der Vergangenheit bereits mit Acts wie Hurts, The Courteeners, The Coronas, The Sound Of Arrows, Thomas Azier, Ben Ivory oder Chloe Howl zusammengearbeitet hat, fungierte bei den Aufnahmen als Produzent.
Gleich der Opener “Strangers“ dürfte mit seinen hymnisch-infektiösen Klängen für ordentlich Stimmung auf dem Tanzflur der Indiedisko sorgen.
In nichts nach stehen diesem Track die aktuelle Single-Auskopplung “To Be Young“, ein absolut catchy Elektropop-Juwel, die Bastille-Reminiszenz “Headlines“, das hymnenträchtige Lied “Reykjavik“ (Stay Here), der Feel Good.-Tune “Us“, der ruhig-verhaltene Synthiepop-Song “Only Love“ und die Nummer “Anthems“, welche ihrem Namen alle Ehre macht.
Den finalen Schlusspunkt setzt dann “Half A Heart“, ein sich entwickelndes Indie-Kleinod, das von Piano-Klängen und einer zarten Melancholie geprägt wird.
Zwischen britisch gefärbtem Indie, Synthie-Pop und New Wave verortet, ist der Silberling “Anthems“ ein würdiger Nachfolger des Debütalbums “Summer“ aus dem Jahre 2011 geworden, welcher sich als international absolut konkurrenzfähig erweist und mit ungemeinem Hit-Appeal zu brillieren vermag.
Ganz gewiss zählt Johnny Cash zu den bedeutungsvollsten musikalischen Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Nachhaltig hat der „Man In Black“, welcher während seiner Karriere mit 15 Grammys bedacht und 1992 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, zahlreiche Sänger und Songschreiber des Folk- und Country-Genres beeinflusst.
Von der Country-Legende, die am 12. September 2003 in Nashville (Tennessee) starb, erscheint nun posthum ein weiteres Album namens “Out Among The Stars“.
Hierbei handelt es sich um Aufnahmen, die zwischen 1981 und 1984 unter der Ägide von Billy Sherrill (Ray Charles, Tammy Wynette, George Jones) in den Columbia Studios (Nashville/Tennessee) und in den 1111 Sound Studios (Los Angeles) entstanden sind. Im Jahre 2012 entdeckte John Carter Cash das Opus, das lange Zeit als verschollen galt, in den Tresorräumen von Columbia Records.
Restauriert wurde dieser musikalische Schatz unter anderem von Steve Berkowitz und Joseph M. Palmaccio, wobei unter anderem Marty Stuart (guitar, fiddle), Buddy Miller und Carlene Carter (Background-Gesang bei “Baby Ride Easy“) bei der liebevollen Wiederherstellung des Materials halfen.
Aufmerksam auf den Longplayer wurde ich vor einigen Wochen durch die Vorab-Single “She Used To Love Me A Lot“. Diese präsentiert sich als ein gefühlvolles Liebeslied, das von Akustikgitarre und Mandoline getragen wird.
Neben dieser zwischen Country und Pop changierenden Nummer avancieren rasch die Ballade “I Came To Believe”, der Titelsong sowie mit “Baby Ride Easy“ und “Don`t You Think It`s Come Our Time” zwei famose Duette mit seiner Ehefrau June Carter Cash zu meinen persönlichen Favoriten auf der Scheibe.
Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auch die Nummer “I`m Movin` On“, ein Duett mit niemand Geringerem als Waylon Jennings, welches als famose Coverversion des gleichnamigen Hank Snow-Klassikers daherkommt.
Abgerundet wird das Ganze noch durch einen düster gefärbten Remix von “She Used To Love Me A Lot“, der von niemand Geringerem als Elvis Costello beigesteuert wurde.
Die lang verschollene Platte “Out Among The Stars“, welche knapp 30 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Release erscheint, dürfte das Herz eines jeden Johnny Cash-Fans zurecht höher schlagen lassen, ist es doch mit zahlreichen Country-Pretiosen gesegnet, die stets von seiner dunklen Bassbariton-Stimme getragen werden.
Nach 12 Jahren im Musikgeschäft gaben die US-Rocker von My Chemical Romance im letzten Jahr ihre Auflösung bekannt. Zwar geht das Quintett nun getrennte Wege, doch dürfen sich die Fans über eine Best Of-Compilation der Jungs um den Sänger Gerard Way freuen.
Diese kommt unter dem Titel “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“ in den Handel und vereint viele Meilensteine der Formation aus Belleville (New Jersey), darunter den UK-Nr.1-Hit “Welcome To The Black Parade“ (2006) und weitere Top10-Chart-Erfolge in Großbritannien wie “Famous Last Words“ (2007) oder “Teenagers“ (2007).
Neben diesen drei größten Hits des Fünfers sind weitere Höhepunkte und Favoriten aus den Longplayern “I Brought You My Bullets, You Brought Me Your Love “ (2002), “Three Cheers For Sweet Revenge” (2004), “The Black Parade” (2006) und “Danger Days: The True Lives Of The Fabolous Killjoy” (2010) auf der Retrospektive versammelt.
So sind auch Tracks wie ihre allererste Single, das dem Post-Hardcore frönende Stück “Vampires Will Never Hurt You“ (2002), die von tiefer Traurigkeit durchflutete Ballade “Cancer“ (2006), die UK-Top20-Hits “I`m Not Okay (I Promise) (2004), “Helena“ (2005) und “I Don`t Love You“ (2007) oder “Mama“, ein Tune aus dem 2006er-Album “The Black Parade“, bei dem keine Geringere als Liza Minnelli einen Gast-Auftritt hat, auf der Zusammenstellung zu hören.
Abgerundet wird das Ganze nicht nur durch “Desolation Row“ (2009), eine Coverversion des gleichnamigen Bob Dylan-Songs, welche man als Soundtrack zum Film “Watchmen – Die Wächter“ beisteuerte, sondern auch durch den brandneuen Song “Fake Your Death“ sowie durch “Skylines And Turnstiles“ (Demo), “Knives/Sorrow“ (Demo) und “Cubicles“ (Demo), drei absolute Raritäten, die dem einen oder anderen von euch unter dem Namen “Attic Demos“ bekannt sein dürften.
Das macht summa summarum 19 Songs auf der Werkschau “May Death Never Stop You – The Greatest Hits 2001–2013“, welche – musikalisch irgendwo zwischen Alternative Rock, Emo, Glam Rock und Punk pendelnd, das volle Spektrum vieler herausragender Songs der US-Amerikaner bietet.
Erwähnt sei noch, dass die Deluxe-Edition der Greatest Hits-Scheibe als besonderes Schmankerl eine exklusive DVD enthält, die bei einer Spielzeit von 127 Minuten zwölf Videoclips der Band präsentiert, darunter neben Hits wie “Welcome To The Black Parade“, “Famous Last Words“, “Teenagers“, “Helena“ oder “I Don`t Love You“ auch den bislang auf DVD unveröffentlichten Videoclip zu “Blood“.
Nach seinen Erfolgen mit der Single “River Flows In You“, die hierzulande sensationell eine Top20-Platzierung in den offiziellen Single-Charts erreichte, und seinem Best Of-Album im Jahre 2011 veröffentlicht der Pianist und Komponist Yiruma nun einen neuen Longplayer.
Mit „Blind Film“ gelingt dem aus Südkorea stammenden Musiker wiederum die gekonnte Gratwanderung zwischen Pop, Easy Listening und Klassik.
Unterstützung erhielt der heute in Großbritannien lebende Künstler bei den Aufnahmen unter anderem von dem Cellisten Kim Young-Min, der ihn bei den Stücken “Waltz in E minor“, „Prelude in G minor“, „Blind Improvisation“, „Piano Quartet No. 1 in A“ und „Piano Quartet No. 3 in C“ begleitete. Bei den beiden letzteren Tracks sind zudem Lin Wayne (Violine), Huang Hung Wie (Viola) und Ji Suk Young (Klavier) mit von der Partie.
Mit traumhaften Piano-Klängen wird der geneigte Hörer auf der taufrischen CD bei einer Laufzeit von knapp einer Dreiviertelstunde auf eine entspannende Reise geschickt, wobei den eingängigen Instrumental-Nummern ein melancholischer Grund-Tenor innewohnt.
Wundern würde es mich daher keinesfalls, wenn Yiruma mit neuen Stücken wie “Waltz in E minor“, „Blind Improvisation“, „Waltz in C minor“, “Prelude In G minor“ oder “Forest Fantasy“ den Erfolg fortsetzt, welchen ihm in der Vergangenheit bereits Piano-Instrumentals wie “River Flows In You“, “May Be“ und “Kiss The Rain“ bescherten.
Yiruma – “Blind Film“ (Sony Classical / Sony Music)
Nachdem Kylie Minogue mit der Single “Into The Blue“ bereits einen ersten Vorgeschmack abgeliefert hat, steht nun auch das heiß erwartetete neue Album in den Läden.
Für “Kiss Me Once“ – so der Titel des Longplayers – konnte die Pop-Ikone eine illustre Produzenten-Schar um sich versammeln, darunter Superstar Pharrell Williams (Daft Punk, Justin Timberlake, Madonna, Beyonce), Ariel Rechtshaid (Usher, Snoop Lion, Haim, Vampire Weekend), Mich Hedin Hansen aka Cutfather (The Wanted, All Saints, The Saturdays, Ace Of Base), MNEK (Bastille, Olly Murs, Clean Bandit, Rudimental), Mike Del Rio (Skylar Grey, Christina Aguilera) und das US-amerikanische Produktions-Team The Monsters And The Strangerz (Rihanna, Flo Rida, Demi Lovato, Lea Michele).
Auf ihrem aktuellen Werk arbeitete Kylie Minogue zudem mit einer Vielzahl von Textern und Komponisten zusammen, wobei hier mal Kelly Sheehan (Rita Ora, Nicki Minaj, Jason Derulo) Sia Furler (Rihanna, Christina Aguilera, Rita Ora, Ne-Yo), Greg Kurstin (Ellie Goulding, Britney Spears, Foster The People) sowie die oben bereits erwähnten Pharrell Williams und Ariel Rechtshaid genannt werden sollen.
Das Album startet mit der Vorabsingle “Into The Blue“,einer catchy Dancepop-Nummer, die sich in den UK-Charts auf Platz 12 platzieren konnte.
Doch „Into The Blue“ ist nur der erste in einer Reihe von Songs, die eine perfekte Mixtur aus Pop und Dance bieten, so etwa das funk-infizierte Stück „I Was Gonna Cancel“, welches von Pharrell Williams produziert wurde.
Zu den weiteren Höhepunkten des aktuellen Longplayers zählen Songs wie „Sexy Love“, ein eingängiger Hybride aus Funk und Disco, das in Dubstep-Gefilden wandernde Stück “Sexercise“, sowie der Dance-lastige Track “Les Sex“, der zu einem der diesjährigen Sommerhits avancieren könnte.
Zwar erfindet Kylie Minogue auf ihrem 12. Studioalbum das Rad sicherlich nicht neu, aber sie macht ihre Sache dennoch ausgezeichnet und überzeugt durch zahlreiche umwerfende Tracks im Spannungsfeld zwischen Dance, Pop und Funk, wobei die Stücke stimmungsmäßig zwischen frischer Leichtigkeit und zarter Schwermut alternieren.
In diesem Falle sei euch die Special-Edition des Albums angeraten, da sie neben zwei Bonus-Tracks (“Mr. President“, “Sleeping With The Enemy“) obendrein mit einer Bonus.-DVD aufwartet, auf der unter anderem der Video-Clip zur Vorab-Single “Into The Blue“, Making Of-Material zum Clip sowie Behind The Scenes-Footage zum “Kiss Me Once“-Fotoshooting zu finden sind.
2013 war bislang das erfolgreichste Jahr in der musikalischen Karriere von SpongeBob. Nicht nur landete sein Album “Bob Star – Das Total Abgedrehte Album“ sensationell auf Platz 6 der deutschen Compilation-Charts, sondern unter dem Titel “Bob Hits – Das Allerbeste Album“ erschien auch sein erster Best-Of-Sampler, der sich ebenfalls in den Charts platzieren konnte.
Nun findet die musikalische SpongeBob-Reihe eine Fortsetzung mit dem Release des Longplayers “Mein Gedudel“, auf welchen der Song “Ich Heb Ab“, ein Remake des Avicii-Welthits “Wake Me Up“, bereits einen ersten Vorgeschmack lieferte.
Als weitere Highlights auszumachen sind sicherlich “Hinterher! (feat. Mrs. Puff)”, eine Coverversion des Icona Pop–Smash-Hits “I Love It”, “Komm Schon, Gary”, ein Remake des Asaf Avidan-Tracks ”One Day / Reckoning Song”, der Shanty “Krosse Krabbe! (feat. Mr. Krabs)”, welcher eine Grußadresse an die Formation Santiano ist, “Kein Hack Mehr Da! (feat. Mr. Krabs)“, eine Hommage an den Latin Dance-Song “Tacata“ (Tacabro), einen der Sommerhits des Jahres 2012, sowie “Ich Will Dein Freund Sein (SpongeBob vs. Thaddäus)”, eine sommerlich-leichte Neuinterpretation des Gala-Klassikers “Freed From Desire“ aus dem Jahre 1996.
Zwischen den regulären Songs wurden wie bereits bei den Vorgängern Skits, d.h. Einschübe, wie man sie sonst eher aus dem HipHop-Bereich kennt, eingebaut.
Wie gewohnt setzte bei den Aufnahmen übrigens das Produktionsteam von BEATGEES, welches in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Tim Bendzko, Culcha Candela, Flo Mega oder Rapsoul auftauchte, die Tracks soundtechnisch in Szene.
Als Sänger mit von der Partie ist wiederum der Spongebob-Synchronsprecher Santiago Ziesmer, der dieses Mal nicht nur von Eberhard Prüter und Cathlen Gawlich, den Synchronstimmen von Thaddäus bzw. Sandy, unterstützt wird, sondern auch von Mr. Krabs (Jürgen Kluckert), Mrs. Puff (Rita Engelmann) sowie von Gary, Spongebobs Schnecke.
Summa summarum ist SpongeBob und seinen Freunden mit “Mein Gedudel“ ein kurzweiliges Album voller Wortwitz geglückt, das sich als facettenreiches Konglomerat aus Pop, Dance, Country, Folk, Samba und Shanty präsentiert und dabei für ordentlich Stimmung auf den Tanzfluren der Kinderdisco sorgen dürfte.
Tracklist:
01 Bibabo…
02 Ich heb ab (Original: Avicii – Wake Me Up)
03 Hinterher! (feat. Mrs. Puff) (Original: Icona Pop – I Love It)
04 Oma
05 Komm schon, Gary (Original: Asaf Avidan – One Day)
06 Krosse Krabbe! (feat. Mr. Krabs) (Original: Santiano – Santiano)
07 Ich bin bereit
08 Ich will dein Freund sein (SpongeBob vs. Thaddäus) (Original:Gala – Freed From Desire)
09 Monsterspuren
10 Mein Gedudel (XXL-Version)
11 Hab zu tun
12 Ramba Zamba (Original: Bellini – Samba de Janeiro)
13 Mampf Mampf Mampf
14 Die Blaue Blume
15 Hurra (mit Sandy) (Original: Dario G – Carnaval de Paris)
16 Kein Hack mehr da! (feat. Mr. Krabs) (Original: Tacabro – Tacata)
Spätestens mit seinem letztjährigen Album „Für Immer Ab Jetzt“ hat sich der Wahl-Hamburger Johannes Oerding als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Singer-Songwriter etabliert.
Nicht nur landete die Scheibe sensationell auf Platz 4 der offiziellen deutschen Longplay-Charts, sondern brachte mit „Nichts Geht Mehr“ auch einen veritablen Hit hervor. Zudem belegte der aus Münster stammende Musiker damit beim Bundesvision Song Contest 2013 einen hervorragenden zweiten Platz hinter Bosse.
Als Appetizer auf seine anstehende Deutschland-Tournee im Mai veröffentlicht das Label Columbia (Sony Music) nun eine Re-Edition von “Für Immer Ab Jetzt“, die mit “Nichts Geht Mehr (Single Version)“, “Flieg Mit Mir“, „Schlaflos“, “Für Immer Ab Jetzt (Band Version)“ und “Spring“ nicht nur fünf bislang unveröffentlichte Tracks offeriert, sondern auf einer zweiten CD als besonderes Schmankerl obendrein den Mitschnitt eines ausverkauften Konzertes im Hamburger Stadtpark bietet.
Die hymnische Popnummer “Einfach Nur Weg“, das balladeske Stück “Magneten“, die Hit-Single “Nichts Geht Mehr“, das Rock-lastige Lied “Nicht Genug“, der an Philipp Poisel erinnernde Titeltrack sowie der energiegeladene Mutmach-Song “Spring“ avancieren dabei rasch zu meinen Lieblingen der Platte.
Abgerundet wird die Deluxe-Edition durch 16 Live-Tracks, die Johannes Oerding am 24.08. 2013 – unterstützt von seiner Band (Moritz Stahl (Gitarre), Kai Lindner (Keyboard), Jost Nickel (Drums), Robin Engelhardt (Bass)) – im ausverkauften Hamburger Stadtpark präsentierte. Überaus gekonnt wird die mitreißende Live-Atmosphäre des Konzertes dabei in die eigenen vier Wände transportiert, wobei neben neueren Stücken auch ältere Hits wie “Morgen“ (2011), “Die Tage Werden Anders Sein“ (2009) oder “Engel“ (2010) dargeboten werden.
Fazit: Die Re-Edition des Top5-Albums „Für Immer Ab Jetzt“ dürfte neben den Fans von Johannes Oerding auch alle Liebhaber von deutschsprachigem Singer-Songwriter-Pop erfreuen und macht zudem Appetit auf die anstehende Tournee des Lebensgefährten von Ina Müller.
Tracklisting:
CD 1 (Studio Album)
1.Wo wir sind ist oben
2.Einfach nur weg
3.Magneten
4.Jemanden wie dich
5.Sommer
6.Und wenn die Welt
7.Nichts geht mehr
8.Für immer ab jetzt
9.Nicht genug
10.Traurig aber wahr
11.Die dunklen Jahre
12.Mein schönster Fehler
13.Nichts geht mehr (Single Version)
14.Flieg mit mir
15.Schlaflos
16.Für immer ab jetzt (Band Version)
17. Spring
CD 2 (Live Album)
01. Nicht genug
02. Interlude 1
03. Die Tage werden anders sein
04. Magneten
05. Wo wir sind ist oben
06. Einfach nur Weg
07. Nichts geht mehr
08. Traurig aber wahr
09. Flieg mit mir
10. Jemanden wie Dich
11. Morgen
12. Interlude 2
13. Zurück
14. Für immer ab jetzt
15. Engel
16. Schlaflos
Johannes Oerding live:
08.05.2014 Erlangen, E-Werk
09.05.2014 Kaiserslautern, Kammgarn
10.05.2014 Würzburg, Posthalle
11.05.2014 Darmstadt, Centralstation
13.05.2014 Ravensburg, Konzerthaus
14.05.2014 Zürich, Plaza
15.05.2014 Schorndorf, Manufaktur
21.05.2014 Buchholz, Empore
22.05.2014 Worpswede, Music Hall
23.05.2014 Worpswede, Music Hall
30.05.2014 Hannover, Expo Plaza
19.07.2014 Nordkirchen, Schloss Nordkirchen
26.07.2014 St. Goarshausen, Loreley Freilichtbühne
„Nothing But Everything“ ist der zweite Streich der Marius Müller-Westernhagen-Tochter Sarah aka Mimi.
Die unter der Ägide von Stephen Street (The Smiths, The Cranberries, Kaiser Chiefs) entstandene Scheibe erscheint gut drei Jahre nach ihrem Debütalbum “Road To Last Night“ und wurde mit ihrer Band The Mad Noise Factory, zu der Mitglieder ihrer früheren Punkrock-Formation Battlekat gehören, eingespielt.
Dabei zieren die beiden Vorab-Singles “Get Me Back“ und “Heartbreaker“, die Indie Rock-Nummer “The Gun“, das fragile Kleinod “Unwanted“, das düster gefärbte Stück “I Could Fight Hell“ und der spartanisch instrumentierte Closer ein Opus, auf dem eine stilistische Weiterentwicklung unverkennbar ist.
Bleibt zu konstatieren, dass „Nothing But Everything“ dem hochklassigen Indiepop-Erstling “Road To Last Night“ qualitativ in nichts nachsteht, wobei dem brandneuen Album mehr Energie und Intensität innewohnen, was wohl auch dem Produzenten Stephen Street und ihrer Band The Mad Noise Factory geschuldet ist.
Miss Platnum, in deren Vita bereits ein Nr.1-Hit in den deutschen Charts steht – “Lila Wolken“, eine Zusammenarbeit zwischen Marteria, Yasha und der Sängerin mit rumänischen Wurzeln, legt mit “Glück und Benzin“ nun ihr allererstes deutschsprachiges Album vor.
Für den soundtechnischen Schliff konnte sie das Produzententeam The Krauts (Peter Fox, Seeed, Marteria, Yasha), hinter dem sich DJ Illvibe und David “Monk“ Conen verbergen, gewinnen.
Die Koordinaten steckend zwischen Elektro, R&B, HipHop und Pop, ist der Follow-Up zu “The Sweetest Hangover“ ein farbenfrohes Album geworden, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt.
Die Ice T-Reminiszenz “99 Probleme“, der dunkel-melancholische Chanson “Frau Berg“, die mit einem Yasha-Feature aufwartende aktuelle Single-Auskopplung “Glück und Benzin“ sowie der sehnsuchtsvoll-verträumte Closer “1000 Jahre Telefonieren“ (feat. Marsimoto) sind dabei die Aushängeschilder des vierten Longplayers der 33-jährigen Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Ruth Maria Renner heißt.
Die Wahl-Berlinerin wird übrigens Marteria, der mit seinem aktuellen Album „Zum Glück in die Zukunft II“ auf Anhieb die Pole der deutschen Single-Charts entern konnte, auf seiner anstehenden Deutschlandtour supporten, bevor sie ab Mai auf eigene Headliner-Tour geht.
„Zum Glück in die Zukunft II“-Tour (Mit Marteria und Kid Simius)