MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

MiDi BiTCH mit dem nächsten Release: „Kosmische Musik II“. VÖ: 1. Februar 2020

MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

Wow, habe ich schon beim letzten Release „Kosmischer Nebel“, das ich von MiDi BiTCH besprochen habe, geschrieben. Doch auch hier ist es immer noch WOW, denn „Kosmische Musik II“ ist seit genau einem Jahr (!) bereits das 10. Release (!) von MiDi BiTCH aka FRZA aka Fredy Engel. Respekt kann man da nur sagen.

Immerhin habe ich schon vier (inkl. des jetzt vorliegenden Albums „Kosmische Musik II“) davon gehört und besprochen. Angefangen von „Kosmose“ (Kritik hier…) über „Kosmophobie“ (Kritik hier…) bis hin zu „Kosmischer Nebel“ (Kritik hier…). Nun also „Kosmische Musik II“, dem Nachfolger von – wie sollte es auch anders sein – „Kosmische Musik 1“, das am 4.1.2020 veröffentlicht wurde.

Beide Werke sind anscheinend autobiografisch geprägt, wie es im Info heißt, aber besser wäre es in diesem Fall „geografisch“ zu nennen. Denn alle Titel bezeichnen Orte, die Fredy in seinem Leben geprägt haben bzw. scheinen Stationen seines bisherigen Lebens zu sein. Sind es im ersten Teil noch Städte – von Evinghausen (bei Bramsche) über Walsrode, Osnabrück, Hannover, Hamburg und Berlin (dies sind auch gleichzeitig in umgekehrter Reihenfolge die Songtitel) – so kommen im zweiten Teil neben Städten wie Bielefeld, Leipzig und Düsseldorf auch Stadtteile vor, im genaueren die Berliner Stadtteile Neukölln, Schöneberg und Kreuzberg. Ob das wirklich alles (Lebens-)Stationen bzw. Wohnorte von Fredy waren, oder ob diese Orte ihn teilweise nur – musikalisch – geprägt haben, kann ich nur mutmaßen. Ein paar dieser Stationen kann ich als alter MiDi BiTCH Kenner zumindest autobiografisch verorten, wie z.B. Evinghausen, Osnabrück und Berlin.

„Bielefeld“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

Doch kommen wir jetzt zum Musikalischen: „Kosmische Musik II“ ist wie alles andere von MiDi BiTCH, spacig chillige Elektronik-Musik at its best oder wie es im Info heißt: „70er Synthesizer Flächen und eigenwilligen Melodiemustern zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und Vangelis.“ Dem kann man fast kaum noch etwas hinzufügen, außer vielleicht noch Fredy mit dem leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) zu vergleichen, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

„Leipzig“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

„Kosmische Musik II“ wurde wie alle anderen MiDi BiTCH Releases nur digital veröffentlicht, doch diesmal nicht nur auf Bandcamp.com (midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2), sondern ist diesmal sogar auf Spotify, Google Play, iTunes und Deezer verfügbar. Und auch die zurückliegenden Veröffentlichungen soll es in den kommenden Wochen ebenso auf Spotify geben. Und wie man hört steht Fredy mit verschiedenen Labels in Kontakt, die seine Werke auch auf Vinyl veröffentlichen wollen. Zu wünschen wäre es ihm und auch allen Liebhabern und Kennern von guter Elektronik-Musik, denn MiDi BiTCH kann sich getrost auch mit den großen Namen der Szene messen.

Website: midibitch.bandcamp.com

More Info:
midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2
www.instagram.com/midibitch/
Spotify
YouTube

(Smilo)