Schlagwort-Archive: Electronic

MiDi BiTCH – „Transkosmos“ & „Rainbow Connection“

MiDi BiTCH präsentiert zwei neue Alben: „Transkosmos“, VÖ 15.01.2021 und „Rainbow Connection“, VÖ 04.06.2021

MiDi BiTCH – „Transkosmos“ (Cyclical Dreams)

MiDi BiTCH ist wohl der umtriebigste deutsche Elektronik-Künstler der letzten Jahre. Sein Output innerhalb der letzten zwei Jahre ist enorm. Wenn ich richtig gezählt habe, allein elf Releases seit 2019 und das zwölfte („Kosmische Brücke“) steht schon jetzt in den Startlöchern. Doch wer diesen Arbeitseifer auf Corona schiebt, der irrt gewaltig. Denn die meisten Werke entstanden vor dem ersten Lockdowm im März 2020. Seitdem erschien nur „GLEiTZEiT“ (Kritik hier…) im Dezember 2020 und jetzt eben diese beiden Elektronik-Meisterwerke. Als solche kann und darf man die Musik von MiDi BiTCH aka Frza aka Fredy Engel ruhig bezeichnen.

Doch von Anfang an: Bereits zu Beginn dieses Jahres erschien „Transkosmos“. Wie immer bleibt sich Fredy auch hier treu: Sphärische, spacige und chillige Elektronik- und Ambient-Musik, irgendwo zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, NEU!, Wolfgang Riechmann und ein bisschen John Carpenter. Musik für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme oder wie es Fredy in seinen eigenen Worten ausdrückt: „Transkosmos is a retro-futuristic journey into the deep space of our own minds and feelings. Imagination is the main instrument that I use. Stay kosmisch“.

Doch zwei Besonderheiten hält „Transkosmos“ bereit, zum einen das Cover, welches nicht wie gewohnt „kosmische“ Elemente zeigt, sondern eine schlichte graue und blaue Häuser- bzw. Fensterfront. Zum anderen ist das Album das erste, welches auf einem offiziellen Label erscheint, auf der argentinischen Record-Company Cyclical Dreams, das spezialisiert ist auf Berlin School, Ambient, Soundscape, Space Music, Drone und ähnlicher Musik und diese weltweit vertreibt. Einziger Wermutstropfen: auch dieses Album erscheint lediglich digital. Nach wie vor wird es keine Veröffentlichung auf CD oder auf Vinyl geben. Schade eigentlich, aber der erste Schritt dorthin ist gemacht. Denn mit den weltweiten Vertriebsmöglichkeiten eines zwar kleinen Labels wird die Aufmerksamkeit nun erhöht und vielleicht werden weitere Labels und Vertriebe den nächsten Schritt wagen und vielleicht halten wir dann ja mal wirklich ein Vinyl von MiDi BiTCH in den Händen.

MiDi BiTCH – „Rainbow Connection“

Das zweite Werk „Rainbow Connection“ (VÖ Juni 2021) ist zwar wieder nur auf dem Eigenlabel von MiDi BiTCH zu bekommen, bedeutet aber keineswegs ein Rückschritt, denn jede Veröffentlichung zieht nach wie vor Aufmerksamkeit auf sich und das ist gut so. Auch hier gibt es eine Besonderheit: eine vollkommene Abkehr vom „Kosmos“-Begriff, der sich wie ein roter Faden durch alle bisherigen Werke seit 2019 zieht. Das lässt sich nicht nur am Titel des Albums „Rainbow Connection“ festmachen, sondern auch hier am Cover, welches ein regenbogenfarbiges geometrisches Muster zeigt. Ob das ein politisches bzw. gesellschaftliches Statement gerade in dieser sehr aufgeheizten Zeit ist, sei dahingestellt.

Musikalisch bleibt sich MiDi BiTCH auch hier treu, wobei man hier nicht unbedingt von „Musik für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme“ sprechen kann. Wir sind hier eher im Stile eines Edgar Fröses und seinen Tangerine Dream, die auch Filmmusik schrieben für kleinere düstere Filme wir „Thief“ und „The Sorcerer“. Oder wie es Fredy selbst ausdrückt: „RAiNBOW CONNECTiON is the lost soundtrack of the dystopian movie that never was filmed. The 11 Tracks illustrates the journey of a entity in a retrofuturistic world. At some point it realizes that is traveling without moving and its own existence seems also to be a illusion.“

Dem kann man nichts mehr hinzufügen und MiDi BiTCH aka Frza aka Fredy Engel nur wünschen, dass dieser Wunsch nach klassischen Soundtrack-Score eines Tages Wirklichkeit wird inklusive klassischer Vinyl-Veröffentlichungen.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

More Info:
midibitch.de
cyclicaldreams.bandcamp.com/album/transkosmos-cyd-0019
https://midibitch.bandcamp.com/album/rainbow-connection
www.instagram.com/midibitch/
YouTube
MIDI BITCH Spotify

MiDi BiTCH – „GLEiTZEiT“

MiDi BiTCH präsentiert neues Album „GLEiTZEiT“, VÖ: 10.12.2020

Lange war es still um MiDi BiTCH aka Fredy Engel. Das letzte Album „Kosmische Musik II“ (Kritik hier…) liegt jetzt schon 10 Monate (!) zurück. Für MiDi BiTCH Verhältnisse sind 10 Monate schon eine Ewigkeit, bedenkt man das der vorherige Output bei ca. einem Release pro Monat lag.

MiDi BiTCH - "GLEiTZEiT" Kosmische Musik mit Krautrock
MiDi BiTCH – „GLEiTZEiT“

Man kann diese Pause ja auf Corona schieben, wie vieles heutzutage, aber vielleicht war eine Pause ja einfach mal nötig, um sich neu zu sortieren und/oder ein Label zu finden, das endlich MiDi BiTCHs Musik der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Doch dazu später mehr.

Der neueste Release heißt „GLEiTZEiT„, und eins fällt sofort auf: Zum ersten Mal seit langen gibt es keinen Bezug zum Begriff „Kosmos“, der die letzten Veröffentlichungen so sehr kennzeichnete, sei es „Kosmische Musik II“, „Kosmose“, „Kosmophobie“ oder „Kosmischer Nebel“, um nur einige Beispiele zu nennen. Doch wer genau hinsieht, wird auch hier eine Verknüpfung zum Thema „Kosmos“ finden.

Zwar nicht so direkt im Wort „GLEiTZEiT„, wobei sich auch dies auf den Kosmos beziehen könnte, denn letztendlich gleiten alles durch Raum (Kosmos) und Zeit dahin. Nein, der genaue Blick auf das Cover offenbart nicht nur den Blick auf einen von Kratern übersäten Himmelsstern (der Mond vermutlich), sondern auch in großen Buchstaben das Wort KOSMOS. Und auch die Songtitel verweisen auf das Überirdische, ja kosmische.

MiDi BiTCH: „GLEiTZEiT“ (YouTube)

Musikalisch bleibt sich MiDi BiTCH treu. Spacig chillige Elektronik- und Ambient-Musik, irgendwo zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre und Wolfgang Riechmann. Musik für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme oder auch sehr gut als Veredlung für die Space-Night im Bayrischen Rundfunk gedacht.

MiDi BiTCH selbst bezeichnet das Ganze so: „GLEiTZEiT is a retro-futuristic journey for all electronic psychonauts and armchair voyagers. Imagination is the main instrument that I use. Stay kosmisch“.

Dem kann ich als alter Psychonaut (so bezeichnen sich eigentlich alle Motorpsycho Fans) nur hinzufügen: Stimmt, so würden Motorpsycho klingen, würden sie elektronische Musik machen. Ohne Gesang versteht sich. Und das ist mehr als nur als Kompliment zu verstehen. Großartige Sphärenmusik nicht nur für das Hier und Jetzt sondern auch für die Zukunft.

GLEiTZEiT“ ist bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/gleitzeit). Ob das Album auch auf anderen digitalen Plattformen wie Spotify, Google Play, iTunes und Deezer verfügbar ist, scheint nicht ganz klar zu sein.

Doch eins ist sicher, der nächste Release „Transkosmos“ steht in den Startlöchern und soll noch in diesem Monat auf dem argentinischen Label CYCLICAL DREAMS veröffentlicht werden. Zwar noch nicht auf Vinyl, aber der Anfang ist schon mal gemacht. Vielleicht werden ja auch noch weitere Labels auf MiDi BiTCH aufmerksam und veröffentlichen vielleicht auch irgendwann einmal den ganzen Backkatalog und auch das eine oder andere Schätzchen auf dem so wert geschätzten Vinyl, wer weiß?!

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

More Info:
midibitch.bandcamp.com/album/gleitzeit
www.instagram.com/midibitch/
YouTube
MIDI BITCH Spotify

U96 / Wolfgang Flür – „Transhuman“

U96 / Wolfgang Flür mit gemeinsamem Album „Transhuman“, VÖ: 04.09.20

U96 / Wolfgang Flür – „Transhuman“ (Unltd Recordings / Broken Silence)

In kaum einem anderen Bereich spielen deutsche Künstler eine weltweit dermaßen zentrale Vorreiterrolle wie im Bereich elektronischer Musik, von Techno, Elektropop, Trance und Rave. Seit vielen Jahren an vorderster Linie zu finden: die Formationen Kraftwerk und U96, zwei absolute Pioniere ihrer Genres. Während Kraftwerk vor allem in den 1970ern mit den Kultalben „Autobahn“ (1974), „Radio-Aktivität“ (1975), „Trans Europa Express“ (1977) und „Die Mensch-Maschine“ (1978) internationale Musikgeschichte schreiben konnten, diktierten U96 mit Hits wie „Das Boot“, „Love Sees No Colour“, „Night In Motion“ oder „Heaven“ die globale Pop-, Rave- und Techno-Szene der 1990er. Auf „Transhuman“, das am 4. September 2020 über UNLTD Recordings veröffentlicht wird, kommt es nun zur spektakulären Zusammenarbeit zwischen U96 (Ingo Hauss & Hayo Lewerentz) und Wolfgang Flür, Kraftwerk-Schlagzeuger von 1972 bis 1987 und somit an den wichtigsten Alben der Düsseldorfer Gruppe direkt beteiligt.

Clip zum sehr kraftwerk’esken Titeltrack „Transhuman“:

Angekündigt und in zwei gemeinsamen Nummern realisiert wurde diese bemerkenswerte Kooperation erstmals auf dem 2018er U96-Werk „Reboot“. Mit „Transhuman“ weiten U96 und Wolfgang Flür ihren kreativen Austausch nun auf ein komplettes Album aus und erschaffen neue faszinierende Klangwelten. Bereits vorab werden als erste Singles der Titelsong „Transhuman“ und eine aktualisierte Version von „Zukunftsmusik (Radiophonique)“ ausgekoppelt, inklusive gewohnt experimentell gehaltener Videoclips. Wie groß das Interesse an diesem Projekt nicht nur in Europa, sondern auch auf der anderen Seite des Atlantiks ist, zeigt die Tatsache, dass sich die New Yorker Plattenfirma Radikal Records sofort die Rechte am Album für den Bereich USA und Kanada gesichert hat.

„Let Yourself Go“:

„’Transhuman‘ ist eine stilistische Melange unserer unterschiedlichen Historien“, beschreiben Wolfgang Flür und die U96-Macher Hauss und Lewerentz ein in vielerlei Hinsicht aufsehenerregendes Werk, auf dem man neben typischen U96-Tracks wie „Clone“ oder „Specimen“ auch von Flürs Vergangenheit inspirierte Stücke wie „Transhuman“, „Planet In Fever“ oder „Sexersizer“ findet. Auffallend dabei ist besonders die inhaltliche Reduktion aufs Wesentliche, sprich: sparsame assoziative Textfragmente mit tiefen, aber auch spielerischen und geheimnisvollen Aussagen, die man eher fühlt als kognitiv wahrnimmt. Inhaltlich geht es um die Transformation des Menschen durch Technologie und die massive Formung unseres Planeten durch Menschenhand. Hauss: „Stücke wie ‚Zukunftsmusik‘ oder ‚Transhuman‘ erzählen keine Geschichten im eigentlichen Sinne, sondern artikulieren Gefühle und Assoziationen mit wenigen Worten, ähnlich wie seinerzeit ‚Radio-Aktivität‘, ‚Autobahn‘ oder ‚Die Mensch-Maschine‘. Zudem gibt es auf ‚Transhuman‘ einige Melodien, die auf der Grundlage von Computer-Algorithmen entstanden sind, also fraktale Musik, mit der wir in der Historie sogar noch weiter zurückgehen, bis zu Klaus Schulze, Stockhausen, den Elektronik-Laboren der Fünfziger und Sechziger und der Kompositionstechnik der so genannten ‚Musique Concrete‘.“

Persönlich kennengelernt haben sich U96 und Flür Anfang der 2000er Jahre, der gegenseitige Respekt war jedoch schon lange vorher da. Hayo Lewerentz: „Wenn man sich als deutscher Künstler in den Achtzigern mit elektronischer Musik, Synthesizern und den kreativen Studiomöglichkeiten beschäftigt hat, kam man an Kraftwerk natürlich nicht vorbei. Uns hat Tag und Nacht beschäftigt, wie diese Band ihre Wahnsinnsklänge erzeugt.“ Später erhielt Lewerentz als Betreiber des Electro-Labels Major Records von Flür ein paar neue Songs zur Veröffentlichung angeboten und remixte unter anderem seinen Track „Beat Perfecto“. Im Anschluss an die kreative Zusammenarbeit zwischen Hauss, Lewerentz und Flür auf „Reboot“ wurden in den zurückliegenden zwei Jahren mehr als 40 Ideenfragmente online ausgetauscht, aus denen 14 Songs für „Transhuman“ entstanden sind. Lewerentz: „Zusätzlich gibt es zwei weitere Stücke, die Ende des Jahres auf Wolfgangs kommendem Album ‚Magazine‘ zu finden sein werden.“ Und auch gemeinsame U96/Wolfgang Flür-Konzerte sind bereits in Planung. Lewerentz: „Wir denken, dass wir nächstes Jahr die eine oder andere Show zusammen machen werden. Das Interesse der Veranstalter ist jedenfalls riesengroß.“ Kein Zweifel: Dieses große Interesse haben nicht nur die Veranstalter!

Facebook: www.facebook.com/U96reboot/

Fotocredit: Markus Luigs

MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

MiDi BiTCH mit dem nächsten Release: „Kosmische Musik II“. VÖ: 1. Februar 2020

MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

Wow, habe ich schon beim letzten Release „Kosmischer Nebel“, das ich von MiDi BiTCH besprochen habe, geschrieben. Doch auch hier ist es immer noch WOW, denn „Kosmische Musik II“ ist seit genau einem Jahr (!) bereits das 10. Release (!) von MiDi BiTCH aka FRZA aka Fredy Engel. Respekt kann man da nur sagen.

Immerhin habe ich schon vier (inkl. des jetzt vorliegenden Albums „Kosmische Musik II“) davon gehört und besprochen. Angefangen von „Kosmose“ (Kritik hier…) über „Kosmophobie“ (Kritik hier…) bis hin zu „Kosmischer Nebel“ (Kritik hier…). Nun also „Kosmische Musik II“, dem Nachfolger von – wie sollte es auch anders sein – „Kosmische Musik 1“, das am 4.1.2020 veröffentlicht wurde.

Beide Werke sind anscheinend autobiografisch geprägt, wie es im Info heißt, aber besser wäre es in diesem Fall „geografisch“ zu nennen. Denn alle Titel bezeichnen Orte, die Fredy in seinem Leben geprägt haben bzw. scheinen Stationen seines bisherigen Lebens zu sein. Sind es im ersten Teil noch Städte – von Evinghausen (bei Bramsche) über Walsrode, Osnabrück, Hannover, Hamburg und Berlin (dies sind auch gleichzeitig in umgekehrter Reihenfolge die Songtitel) – so kommen im zweiten Teil neben Städten wie Bielefeld, Leipzig und Düsseldorf auch Stadtteile vor, im genaueren die Berliner Stadtteile Neukölln, Schöneberg und Kreuzberg. Ob das wirklich alles (Lebens-)Stationen bzw. Wohnorte von Fredy waren, oder ob diese Orte ihn teilweise nur – musikalisch – geprägt haben, kann ich nur mutmaßen. Ein paar dieser Stationen kann ich als alter MiDi BiTCH Kenner zumindest autobiografisch verorten, wie z.B. Evinghausen, Osnabrück und Berlin.

„Bielefeld“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

Doch kommen wir jetzt zum Musikalischen: „Kosmische Musik II“ ist wie alles andere von MiDi BiTCH, spacig chillige Elektronik-Musik at its best oder wie es im Info heißt: „70er Synthesizer Flächen und eigenwilligen Melodiemustern zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und Vangelis.“ Dem kann man fast kaum noch etwas hinzufügen, außer vielleicht noch Fredy mit dem leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) zu vergleichen, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

„Leipzig“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

„Kosmische Musik II“ wurde wie alle anderen MiDi BiTCH Releases nur digital veröffentlicht, doch diesmal nicht nur auf Bandcamp.com (midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2), sondern ist diesmal sogar auf Spotify, Google Play, iTunes und Deezer verfügbar. Und auch die zurückliegenden Veröffentlichungen soll es in den kommenden Wochen ebenso auf Spotify geben. Und wie man hört steht Fredy mit verschiedenen Labels in Kontakt, die seine Werke auch auf Vinyl veröffentlichen wollen. Zu wünschen wäre es ihm und auch allen Liebhabern und Kennern von guter Elektronik-Musik, denn MiDi BiTCH kann sich getrost auch mit den großen Namen der Szene messen.

Website: midibitch.bandcamp.com

More Info:
midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2
www.instagram.com/midibitch/
Spotify
YouTube

(Smilo)

MiDiBiTCH – „Kosmischer Nebel“

MiDiBiTCH meldet sich mit „Kosmischer Nebel“ zurück. VÖ: 1. November 2019

MiDiBiTCH – „Kosmischer Nebel“

Wow, was für ein Output, „Kosmischer Nebel“ ist bereits der sechste Release von MiDiBiTCH aka Fredy Engel in diesem Jahr und der siebte mit dem Titel „Kosmischer Reiter“ steht bereits in den Startlöchern (geplanter VÖ: 10. Dezember 2019).

Der Kosmos scheint es MiDiBiTCHs angetan zu haben, das sieht man schon an den Titeln der Alben, von „Kosmose“ (Kritik hier…) über „Kosmophobie“ (Kritik hier…) bis hin zum aktuellen Album „Kosmischer Nebel“ und dem neu angekündigten Longplayer „Kosmischer Reiter“ sind nicht nur die Titel – alle mit „Kosm…“ anfangend – verbindend, auch musikalisch bleibt sich Fredy treu: spacig chillige Elektronik-Musik.

M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977
M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977

Doch im Gegensatz zu früheren Werken ist etwas neu: MiDiBiTCH war bislang eine reine Instrumentalband mit vielleicht eine paar Gesprächsfetzen als Sample. Doch mit „Die Rettung“ gibt es diesmal einen Song mit Gesang – mit Gast-Gesang, um genau zu sein, zum einen mit der kanadischen Indie-Pop-Sängerin Jenny Mayhem und des ebenfalls aus Kanada stammenden Country-Folk Sängers und Gitarristen Jesse Taylor.

„Die Rettung“ beginnt wie ein typischer MiDiBiTCH-Track, elektronisch und spacig, doch nach rund drei Minuten wandelt er sich zu einem sehr düsterem, ja fast gruftigen Track. Die Grundlage für den Song bildet der auch schon teilweise sehr ruhige Indie-Pop-Song „Could Be“ von eben Jenny Mayhem ft. Jesse Taylor (zum Vergleich hier zu hören…). Ob beide ihren Song-Part für „Die Rettung“ neu eingespielt haben oder das Ganze nur aus „Could Be“ gesampelt wurde, ist nicht ganz klar, spielt aber auch keine Rolle. Auch in der Version von MiDiBiTCH entfaltet der Song seine volle Wirkung und hat einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Auf jeden Fall zeigt er, dass MiDiBiTCH in der Richtung bzw. mit Gesang weiter machen und experimentieren sollte.

Der inzwischen sechste Longplayer von MiDiBiTCH sollte alle Elektronik-Fans ansprechen. Zwar liegt auch dieser wieder nur digital vor (midibitch.bandcamp.com/album/kosmischer-nebel), doch die Hoffnung stirbt zuletzt, dass MiDiBiTCHs Alben auch auf CD oder sogar auf Vinyl veröffentlicht werden.

(Smilo)

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

MiDiBiTCH präsentiert Nachfolger zu „Kosmose“, VÖ: 2.6.2019

Bereits im März erschien MiDiBiTCHs erster Longplayer seit Jahren/Jahrzehnten mit dem treffenden Titel „Kosmose“ (Kritik hier). Jetzt liegt schon das Nachfolgewerk „Kosmophobie“ vor, das im Juni 2019 erschienen ist.

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

Wie beim Vorgänger sprechen wir hier über instrumentale Elektronik-Musik oder doch vielleicht von elektronischer Instrumentalmusik, die mal chillig, mal ambient, aber immer spacig ist.

Spacig ist hier sogar das richtige Wort und zwar so spacig, dass man das Ganze als Hintergrundmusik der Space-Night im Bayrischen Rundfunk laufen lassen könnte. Ja, man kann sogar so verwegen sein, alles als Soundtrack für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme zu verwerten.

Oder noch treffender wäre ein Vergleich zur (Space-) Musik der 70er/80er-Jahre, als in der ARD Samstag spätabends Science-Fiction-Filme wie „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem Weltall„, „Barbarella„, „Soylent Green“ (deutscher Titel „Jahr 2022 … die überleben wollen“), John Carpenters „Dark Star“ und ähnliche Klassiker gezeigt wurden.

Zwar wurde das Ganze schon damals hauptsächlich von Jean-Michel Jarres Musik untermalt bzw. eingeleitet, doch auch bei „Kosmophobie“ gibt es die Jarreschen Anklänge, zudem blitzt hier noch stärker Kraftwerk heraus als noch beim Vorgänger „Kosmose„. Und noch ein Detail ist bei „Kosmophobie“ anders bzw. neu: der vermehrte Einsatz einer Trompete, wobei nicht ganz klar ist, ob sie als eigenständiges Instrument mit eingebracht oder doch mit dem Computer/Keyboard erzeugt wurde.

Den Vergleich mit Künstlern wie Jean-Michel Jarre, John Carpenter, Klaus Schulze und anderen braucht MiDiBiTCH aka Fredy Engel nicht zu scheuen, im Gegenteil, wer auf Musik der gerade Genannten steht, ist auch bei MiDiBiTCH sehr gut aufgehoben und Filmschaffende aufgepasst: wer die Realisierung eines Science-Fiction-Films plant und noch Musik für den Score bzw. Soundtrack sucht, findet in MiDiBiTCH den passenden Künstler.

Auch „Kosmophobie“ ist bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmophobie), aber wir geben alle die Hoffnung nicht auf, dass sich noch ein Label findet, dass den Mut hat, alles auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Wie gesagt, verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH veröffentlicht neues Album, erhältlich schon seit 14. März 2019.

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH, das ist Fredy Engel, seines Zeichens ehemaliger Keyboarder der Osnabrücker Sankt Otten, die er vor allem in den Jahren 2002-2004 live begleitete. Schenkt man seiner selbst verfassten Biografie Glauben, dann existiert das Homerecording-Projekt MiDiBiTCH bereits seit den 80er/90er Jahren. Doch mit den 2000ern wurde es still, zu still um MiDiBiTCH, persönlicher Lebenswandel, andere Projekte und Arbeiten legten MiDiBiTCH auf Eis. Seit 2018 ist Fredy aber wieder aktiv und hat seitdem eine EP und zwei Alben veröffentlicht, wobei das hier vorliegende „Kosmose“ eigentlich Album Nr. 1 ist – der Nachfolger „Kosmophobie“ erschien am 2. Juni 2019.

MiDiBiTCH ist in der elektronischen Musik zu Hause. Ursprünglich kam Fredy aus dem Punk und Hardcore, machte seinen Weg über Grunge, Trash- und Death-Metal in die „illegale Rave-Szene“, um den Sprung „in die holistische Hochkultur des Cyberspace zu vollziehen“, so Fredy in eigenen Worten. Und irgendwie klingt die Musik auch so, ein bisschen Ambient, ein bisschen Chill-Out, aber immer alles elektronisch. Die Verwandtschaft zu Künstlern wie Jean-Michel Jarre und Klaus Schulze liegt nahe, ja manchmal klingt es fast ähnlich, was kein Nachteil ist. Aber auch einen Spritzer Kraftwerk hat das Ganze und es ist nicht zu vermessen zu behaupten MiDiBiTCH aka Fredy Engel tritt die Nachfolge des leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) an, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977
M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977

MiDiBiTCH ist für Freunde oben genannter Musik-Stile und Künstler eine mehr als sinnvolle Ergänzung und sollte in einer gut sortierten Elektronik-Sammlung nicht fehlen. Leider ist alles bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmose), aber vielleicht findet sich ja noch ein Label, dass den Mut hat, alles zumindest auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

Schiller – „Morgenstund“

20 Jahre Schiller: Magische Momente mit neuem Album „Morgenstund“ und Arena-Tour 2019 l VÖ: 22.03.19

Schiller – „Morgenstund“ (Zukunftsmusik/Sony)

Wow, 20 Jahre ist/sind SCHILLER schon im Geschäft. Benannt nach dem deutschen Dichter Friedrich Schiller haben sich 1998 in Hamburg Christopher von Deylen und Mirko von Schlieffen als Club-orientiertes Musikprojekt zusammengetan. Seit 2003 ist von Deylen alleine unter dem Namen SCHILLER unterwegs. Doch so ganz alleine ist er dabei nie. Illustre Gäste tummeln sich auf all seinen Werken, Gäste wie Mike Oldfield, Unheilig, Ben Becker, Thomas D. über Anna Maria Mühe, Xavier Naidoo, Lang Lang, Anna Netrebko bis hin zu Klaus Schulze, Sarah Brightman oder auch Sharon Stone.

SCHILLER: „In Between“ // mit Jan Blomqvist:

Und auch auf „Morgenstund“ behält von Deylen das Prinzip Gaststar bei. Zu hören sind unter anderem Nena (auf dem Titeltrack), Elektroniklegende und Disco-Pionier Giogio Moroder („Lichtjahre“) und Tangerine Dream („Morgenstern“), wobei nicht ganz klar ist, ob der Song noch mit dem 2015 verstorbenen Tangerine Dream Mastermind Edgar Froese entstanden ist oder es sich nur um die restlich verbliebenen Mitglieder der Elektronik-Formation handelt.

SCHILLER + NENA „Morgenstund“ (Audio):

Und dann ist da noch eine berührende Rezitation der poetischen Worte des persischen Dichters Hafis sowie die mittlerweile schon legendären schillerschen „Wortblitze“. Diesmal werden sie gesprochen von zwei Charakteren des Hörspiel-Klassiker „Die drei ???“ – Oliver Rohrbeck alias Justus Jonas und Andreas Fröhlich alias Bob Andrews.

SCHILLER + Giorgio Moroder: Making of „Morgenstund“ Part 02:

SCHILLER: Santur Aufnahmen in Teheran – Making of „Morgenstund“ Part 04:

SCHILLER: Im RAK Studio – Making of Morgenstund Part 05:

Seit zwei Dekaden also beglückt uns SCHILLER mit elektronischer Popmusik, die als wegweisend und stilbildend gilt. Auch das neue Werk „Morgenstund“ reiht sich da ein, einfach klar und kraftvoll, opulent und sphärisch, ausgereift, vor allem aber äußerst eigenständig. Hypnotisch-poetische Sounds, komplexe Kompositionen und Arrangements präsentiert von Deylen uns.

SCHILLER: Live in Moscow – Featurette / with subtitles:

„Für das neue Album war ich sicher länger auf Reisen als für jedes andere Album zuvor. Es sind oft ferne Landschaften und Städte, die mich faszinieren und deren Klang ich aufspüre. Als Reisender nehme ich meine Stücke von Ort zu Ort mit. Sie wachsen und werden in ihrer Struktur immer komplexer. Mal ist es eine außergewöhnliche Stimme, die mich inspiriert, mal das Instrumentenspiel im musikalischen Austausch mit anderen Künstlern, sei das nun die sanfte, persische Dotar von Yalda Abbasi, die prägnante Gitarre von Mike Rutherford oder die lässige Stimme von Nena. Jedes Stück ist immer ein Neuanfang, ein Aufbruch“, so Christopher von Deylen über die Entstehung von „MORGENSTUND“.

20 Jahre SCHILLER // Featurette:

Das Album erscheint jetzt in vier verschiedenen Editionen:
Ultra Deluxe Edition (3 CDs + 3 Blu-rays + handsignierte Leinwand) – limitiert
Super Deluxe Edition (2 CDs + 2 Blu-rays + 1 Hardcoverbuch im Schuber) – limitiert
Deluxe Edition (1 CD + 1 Blu-ray im Digipack)
Doppel-Vinyl (auf gelbem Vinyl)

Zudem gibt es „Morgenstund“ auch Digital und erstmal auch als Streaming-Album.

Die 16 neuen Stücke gibt es auf der begleitenden Blu-ray erstmals auch in Dolby Atmos! Bisher hauptsächlich im Kino eingesetzt, ist SCHILLER einer der ersten, der dieses immersive Audioformat im Popbereich nutzt, um seinen Hörern ein umhüllendes Klangerlebnis zu bieten.

Die Editionen Ultra- und Super Deluxe enthalten u.a. auch das Tehran-Konzert auf Blu-ray.

Die Vinyl-Version, die dieser Rezension zugrunde liegt, erscheint in edlem gelben Vinyl. Leider gibt es zwei Mankos: Zum einen enthält das Vinyl nur 15 Tracks („Over you“ fehlt auf der Vinyl-Fassung) gegenüber 16 neuen Songs, die auf allen anderen Versionen zu finden sind. Ja, wahrscheinlich sind es sogar nur 14,5 Tracks, denn die Tangerine Dream Kollaboration „Morgenstern“ wird auf der Vinyl nur als „Ausschnitt“ ausgewiesen, was immer darunter zu verstehen ist. Außerdem fehlt der Download-Code, der sich bei vielen LPs als sinnvolle Ergänzung erwiesen hat (zumal dann die Chance bestanden hätte, die fehlenden Stücke zumindest digital zu erhalten).

(Smilo)

Die SCHILLER-ARENA-TOUR startet im Mai 2019.
SCHILLER live im preisgekrönten Surround-Sound in 15 Städten.

SCHILLER LIVE: Es werde Licht – Die neue Arena Tour 2019
08.05.2019 Dresden, Messe
09.05.2019 Leipzig, Arena
10.05.2019 Frankfurt, Jahrhunderthalle
11.05.2019 Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung
12.05.2019 Bielefeld, Seidensticker Halle
14.05.2019 Erfurt, Messe
15.05.2019 Hannover, Swiss Life Hall
17.05.2019 Köln, LANXESS arena
18.05.2019 Oberhausen, König-Pilsener-Arena
19.05.2019 Mannheim, SAP Arena
20.05.2019 Stuttgart, Porsche Arena
21.05.2019 München, Olympiahalle
23.05.2019 Bremen, ÖVB-Arena
24.05.2019 Hamburg, Barclaycard Arena
25.05.2019 Berlin, Mercedes-Benz Arena
Tickets für die Arena Tour sind hier erhältlich…

Alle weiteren Infos zu Schiller und „MORGENSTUND“ gibt es auf:
www.schillermusik.de

Photocredit: (c) Schiller Factory

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“

Jean-Michel Jarre veröffentlicht neues Album „Equinoxe Infinity“ l VÖ: 16.11.18

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 1 (Columbia Music / Sony Music)

Kaum ein Musiker ist momentan so umtriebig wie JEAN-MICHEL JARRE. Seit 2015 veröffentlicht er ein Album nach dem nächsten oder ist auf Tour. Dabei ist JARRE gerade 70 geworden (geboren 24. August 1948), ein Alter also, wo sich manch einer im verdienten Ruhestand befindet. Doch daran scheint JEAN-MICHEL JARRE nicht zu denken. „Equinoxe Infinity“ ist nach „Electronica 1: The Time Machine“ (2015), „Electronica 2: The Heart of Noise“ (2016) und „Oxygène 3“ (2016) bereits das vierte Studio-Album, nicht zu vergessen die vor kurzen erschienene Compilation „Planet Jarre“ (Kritiken zu all den Alben hier auf Echte-Leute). Dazu ist der Meister und Pionier der Elektronik-Musik immer wieder auf Tour oder gibt Konzerte an ganz speziellen Orten, so am 6.4.2017 am Toten Meer nahe der historischen Stätte Masada. Oder gerade im saudi-arabischen Riad am 23.9.2018, dem Nationalfeiertag der Saudis.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 2 (Columbia Music / Sony Music)

Jetzt erscheint die Fortsetzung seines Meisterwerks „Equinox“, auf den Tag genau nach 40 Jahren seiner Erstveröffentlichung (16.11.1978). Und tatsächlich es scheint wirklich nahtlos an den Vorgänger anzuschließen. Vor allem die Fans werden sich freuen, ist es doch das nach „Oxygene“ am meisten gewünschte Werk JARREs für eine Fortsetzung.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – Boxset („Equinoxe Infinity“ + „Equinoxe Original“ Vinyl Replica CDs + Download Karte + Poster der Cover) (Columbia Music / Sony Music)

Auf dem Original von 1978 ging es als tragendes Element auf „Equinoxe“ um die „Watchers“ (die Beobachter), die auf dem ursprünglichen Album Cover in unendlicher Zahl zu sehen waren. Diese Watchers waren damals, in einer aufstrebenden Zeit von Technik und Neuerungen, ein Symbol für Maschinen, die uns beobachten. Eine frühe Vision dessen, was uns die Zukunft bringen würde.

Jean-Michel Jarre – Equinoxe Project Box Set – Unboxing Boxset:

Auf „Equinoxe Infinity“ führt Jean-Michel Jarre diesen Gedanken fort. Gleich mit zwei Covern von Künstler Filip Hodas erscheint das neue Werk. Die eine Version verkörpert eine Zukunft, in der der Mensch in Einklang mit der Natur lebt. Die andere Version zeigt die Zerstörung, die Maschinen und Menschen über den Planeten bringen könnten. Für den als Innovator und Pionier bekannten Jarre ist das Thema Artificial Intelligence und Man vs Machine das wichtigste und brisanteste Thema für die Menschheit der Zukunft. Für seine Gedanken wurde Jarre 2017 mit der Stehen Hawkings Medal for Science ausgezeichnet. „Equinoxe Infinity“ ist der Soundtrack für diese zweiseitige Zukunftsvision. 10 brandneue Tracks beinhaltet „Equinoxe Infinity“.

Jean-Michel Jarre – „Infinity“ (movement 6):

„Equinoxe Infinity“ erscheint als Digipack und Vinyl wie schon gesagt in zwei Album Cover Versionen, sowie als Boxset inklusive „Equinoxe Infinity“ und „Equinoxe Original“ als Vinyl Replica CDs, Vinyl, sowie Download-Karte und Poster der Album Cover. Das Album Cover der CD & Vinyl kann bei der Bestellung in Online Shops nicht ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt auf Künstlerwunsch nach dem Zufallsprinzip.

Jean-Michel Jarre „Robots Don’t Cry“ movement 3 (Audio Listening Video):

„Equinoxe Infinity“, wieder ein Meisterwerk der Elektronik, das seinesgleichen sucht.

(Smilo)

Das neue Equinoxe Infinity-Album kann bestellt werden: jean-michel-jarre.lnk.to/Equinoxe_all

Jean-Michel Jarre – „The Watchers (Movement 1)“:

Web: www.jeanmicheljarre.com
Facebook www.facebook.com/jeanmicheljarre
Twitter www.twitter.com/jeanmichelJARRE
Instagram instagram.com/jeanmicheljarre/
Youtube www.youtube.com/jeanmichelJARRE
VEVO www.vevo.com/jean-michel-JARRE
Soundcloud soundcloud.com/jeanmicheljarre

Copyright: EDDA, Photocredit: Mark Tso

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Columbia / Sony Music)

Sogar zwei Jubiläen feiert dieses Jahr der Ausnahmekünstler Jean-Michel Jarre. Nicht nur sein 50jähriges musikalisches Schaffen wird und wurde gefeiert, sondern auch sein 70. Geburtstag stand am 24. August an. Doch so ganz genau sollte man das mit dem 50jährigen Jubiläum seiner musikalischen Arbeit nicht nehmen. Genau genommen hat Jarre 1968 angefangen mit Loops und Elektronik zu experimentieren, aber Musik hat er schon vorher gemacht, so spielte er 1967 Gitarre in einer Band namens The Dustpins.

Jetzt, also ungefähr 50 Jahre später, feiert er mit einer sehr ausgefeilten Compilation bzw. Best Of sein elektronisches musikalisches Schaffen. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt. Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept.

50 YEARS OF MUSIC – 1968 #JMJSeries [The very beginning]:

50 YEARS OF MUSIC – 1976 #JMJSeries [The story of Oxygene]:

Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stellte ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stucken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Jean-Michel Jarre – „Hypnose“:

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ besteht „Planet Jarre“. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album „Electronica – The Heart Of Noise“. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artigen Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, dass Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Jean-Michel Jarre – „Souvenir of China“

Jean-Michel Jarre über das Konzept hinter Planet Jarre
Planet Jarre – „The Concept“ #JMJSeries:

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die Verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Jean- Michel Jarre – „Coachella Opening“ (Official Music Video):

Eine Best-Of, die ihresgleichen sucht und die eindrucksvoll zeigt, dass Jean-Michel Jarre auch im Alter nicht müde geworden ist und dass er immer noch fantastische und zeitlose Elektronik-Musik kreiert.

(Smilo)

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
2 x CD Digipack
Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download

4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download

Amazon-Link zu allen Konfigurationen

Jean- Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Alle Konfigurationen):

Web: www.jeanmicheljarre.com
Facebook www.facebook.com/jeanmicheljarre
Twitter www.twitter.com/jeanmichelJARRE
Instagram instagram.com/jeanmicheljarre/
Youtube www.youtube.com/jeanmichelJARRE
VEVO www.vevo.com/jean-michel-JARRE
Soundcloud soundcloud.com/jeanmicheljarre

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Konfiguartionen
– 2 x CD Digipack
– 4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download
– Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download
– digital

„Soundscapes“
01 Oxygene 1
02 Oxygene 19
03 Rendez-Vous 1
04 Millions of Stars
05 Chronology 1
06 Oxygene 20
07 Equinoxe 2
08 Waiting for Cousteau
09 The Heart of Noise (Origin)

„Themes“
01 Industrial Revolution Part 2
02 Oxygene 4
03 Equinoxe 5
04 Oxygene 2
05 Zoolookologie
06 Bells
07 Equinoxe 4
08 Magnetic Field 2
09 Rendez-Vous 2 (Laser Harp)
10 Rendez-Vous 4
11 Chronology 4

„Sequences“
01 Coachella Opening
02 Arpeggiator
03 Automatic Part 1 with Vince Clarke
04 Exit with Edward Snowden
05 Equinoxe 7
06 Oxygene 8
07 Stardust with Armin van Buuren
08 Herbalizer
09 Revolutions

„Explorations & Early Works“
01 Ethnicolor
02 Souvenir of China
03 Blah Blah Café
04 Music for Supermarkets (Demo Excerpt)
05 Roseland / Le Pays de Rose
06 La Cage
07 Erosmachine
08 Hypnose
09 The Song of the Burnt Barns / La Chanson des Granges Brulees
10 Happiness is a Sad Song
11 Aor Bleu
12 Last Rendez-Vous

Photocredit: (c) EDDA

 

MAX THE SAX – „Neighbors“

MAX THE SAX – funky Saxofon meets Electronic auf neuer Solo-Single „Neighbors“, Single/Clip ab 13. Juli 2018

MAX THE SAX – „Neighbors“ (Splendida Records)

Zehn Jahre lang war Max The Sax die Saxofon-Stimme, der Frontman und auch als Co-Komponist vieler Tracks prägend für das Projekt von Parov Stelar. Max The Sax tourte mit ihm durch ganz Europa und spielte auf mega Bühnen wie dem Glastonbury Festival, dem Hurricane Festival, dem Sziget Festival, dem Gurten Festival, dem Chiemsee Summer, dem Southside Festival, oder dem Montreux Jazz Festival. Drei Mal bekam er als Mitbegründer der Parov Stelar Band den Amadeus Award als bester Live Act des Jahres.

Seit kurzem tourt Max The Sax nun mit seinem Soloprojekt: „Ich wollte mal ohne vorgegebene Setlist und vor allem mehr eigene Stücke spielen“. Max The Sax trat seitdem als Support für Maroon 5 in Batumi auf, vor Robbie Williams und hat den Kampagnensong für das Jubiläum von Marc O‘ Polo Fashion und der Spring/ Summer Kollektionen 2018 geschrieben.

Clip „Neighbors“:

Für sein aktuelles Solo-Projekt verbindet Max The Sax jene Einflüsse aus Funk, Electronic und Hip-Hop aus denen er schon immer seine Inspiration geschöpft hat. Der Echo nominierte und mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Hip Hop Produzent und Club DJ Tai Jason war somit der Wunschpartner für die kommende Max The Sax Single „Neighbors“. „Ich wollte einen außergewöhnlichen Sound und Tai Jason ist ein Ausnahme Producer der weiß wie man einen wirklich speziellen Track produziert. Mit ihm und Bryce Fox im Studio zu arbeiten war unglaublich, er war der bestmögliche Produzent und Bryce der bestmögliche Sänger für den Song!“

„I know my neighbors be complaining, bout all the noise we making, but they wont get no time when I’m w you!“

Join Max the Sax and f**k your “Neighbors” by turning this tune up loud!

“Neighbors” Available on Splendida Records!

Shop-Link

Website: www.facebook.com/maxthesax / www.maxthesax.at

Photocredit: (c) MW Design

U96 – „Reboot“

U96: Joachim Witt und Wolfgang Flür zu Gast auf neuem Album „Reboot“, VÖ: 29.06.18

U96 – „Reboot“ (UNLTD Recordings / Soulfood)

Mit ihrer hypnotisch-magischen Techno-Version des Kinofilm-Soundtrack-Klassikers „Das Boot“ hat die Hamburger Band U96 mit den Köpfen Hayo Lewerentz und Ingo Hauss in den frühen Neunzigern Musikgeschichte geschrieben. Jetzt kehrt das Songwriter/Produzententeam mit einem neuen Doppelalbum an die Öffentlichkeit zurück: „Reboot“ erscheint am 29. Juni 2018 und umfasst 17 neue Songs (plus acht weitere Nummern auf der Bonus-CD), mit vielen unterschiedlichen Facetten und spektakulären Gästen wie NDW-Star Joachim Witt, ex-Kraftwerk-Schlagzeuger Wolfgang Flür und Soulsängerin Terri B!. Mehr als zehn Jahre sind seit dem letzten U96-Album „Out Of Wilhelmsburg“ (2007) vergangen, die Zeit war also reif für ein aktuelles Lebenszeichen.

„Zukunftsmusik“ feat. Wolfgang Flür:

Das Doppelalbum umfasst neben den 13 regulären Tracks eine zusätzliche Bonus-CD mit acht weiteren Songs, unter anderem mit den sechs Stücken der bislang ausschließlich auf Vinyl erhältlichen 2015er EP „The Dark Matter“. Als erste Single von Reboot wird der von der amerikanischen Soulsängerin Terri B! eingesungene Song „Angels“ ausgekoppelt. In „Angels“ katapultieren U96 ihren von den 90ern beeinflussten Dance-Track mit eingängiger Hookline in die Gegenwart und zeigen sich auch in dem dazu gehörenden, in Berlin gedrehten Videoclip stimmungsvoll und audiovisuell beeindruckend. Zu einer spektakulären Zusammenarbeit von U96 und NDW-Star Joachim Witt kommt es in „Quo Vadis“, einer abgefahrenen Mischung aus Techno und NDW, mit einem sozialkritischen Text über Populismus und die derzeit problematische weltpolitische Lage. Übrigens: Zu „Quo Vadis“ hat Joachim Witt auf seinem aktuellen Album eine eigene, völlig andere und streckenweise an Rammstein erinnernde Version präsentiert.

„Reboot“ – Album-Trailer:

Nicht minder zukunftsweisend ist die Kooperation von U96 mit Wolfgang Flür (ex-Kraftwerk) in den Tracks „Zukunftsmusik“ und „Hildebrandslied“. Eine musikalisch überaus spannende Liaison der drei beteiligten Musiker, die – obwohl unterschiedlichen Generationen angehörend – unüberhörbar auf gleicher Wellenlänge funken und den typischen U96-Klangbildern eine Art post-moderne Kraftwerk-Dimension hinzufügen. Und ohne jetzt bereits allzu viel verraten zu wollen: Diese Kooperation wird nach Reboot fortgesetzt, für Herbst 2018 ist ein komplettes U96-Album mit Wolfgang Flür geplant.

Die Zeichen bei U96 stehen also (um an dieser Stelle im maritimen Terminus der Band zu bleiben) in jeder Hinsicht auf Sturm. Das Beste daran: Frischer und belebender als mit Reboot könnte der Wind kaum wehen!

Website: www.facebook.com/U96reboot/

Photocredit: (c) Sophia Saggau

 

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

1 Titel, re-mastered, neue Versionen und ausgewählte Stücke in 5.1 inklusive 2 brandneuer Titel „Coachella Opening“ & „Herbalizer“

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Sony Music)

21. Juni 2018, mit seinem Best Of „Planet Jarre“, feiert einer der bedeutendsten Begründer der Elektronischen Musik, Jean-Michel Jarre (JMJ) sein 50-Jähriges musikalisches Schaffen. Mit dem Doppelalbum vergegenwärtigt Jarre einmal mehr, welchen Stellenwert er in der populären Musik eingenommen hat. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt, das am 14. September 2018 bei SONY veröffentlicht wird. Jarre, schon immer ein Benchmark in Sachen Sound, bietet im Rahmen des vierfachen Vinylbuchs sowie dem exklusiven Boxset zudem die Möglichkeit einige ausgewählte Songs in 5.1 Sound zu genießen.

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
Doppel-CD
Doppel-CD (Deluxe-Version)
Boxset
4 x 180g Vinyl

Amazon

Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept. Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stelle ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stücken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ bestehend, ist „Planet Jarre“ unverkennbar und typisch Jarre. Und doch beleuchten alle Teile jeweils andere kreative Schwerpunkte seines Schaffens. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album Electronica – The Heart Of Noise. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artige Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“ die sicher noch allen in den Ohren geblieben sind. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, das Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Die Veröffentlichung von „Planet Jarre“ folgt auf den US Abschnitt seiner ELECTRONICA Welttournee, zu dem auch sein von Kritikern gefeierter Debut-Auftritt auf dem legendären Coachella Festival in Kalifornien gehörte. 2017 wurde Jarre, der insgesamt 80 Millionen Alben verkaufte, für einen Grammy nominiert. Seine einzigartigen und spektakulären Live Shows auf der ganzen Welt verschafften ihm nicht nur vier Guiness Welt Rekorde für die größten Konzerte der Welt, sondern auch Ehre UNESCO Sonderbotschafter zu werden. Mit seinen wegweisenden Events an den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Welt war er auch der erste Künstler, der elektronische Musik so aufführte, wie wir es heute kennen.

„Planet Jarre“ kann ab 22. Juni vorbestellt werden. Mit der Vorbestellung erhält man ab sofort auch den lange Zeit nicht verfügbaren Titel „Hypnose“ als Vorgeschmack auf dieses großartige Projekt Elektoronischer Musikgeschichte.

Über Jean-Michel Jarre:
Jean-Michel Jarre ist ein Pionier auf seinem Gebiet und hat in den letzten 50 Jahren bedeutend zur am schnellsten wachsenden musikalischen Revolution aller Zeiten beigetragen: der elektronischen Musik. Bekannt wurde er in den 1970er Jahren für sein von Kritikern gelobtes Album „Oxygene“. Mit den darauf folgenden Alben („Equinoxe“, „Magnetic Fields“, „Rendez-Vous“, „Chronology“…) überwand er bisher dagewesene Grenzen in der Komposition und Produktion und ebnete so den Weg für das heute populärste Musikgenre: Electronic Music. Mit bisher über 80 Millionen verkauften Alben wird er noch heute oft von Musikern und zeitgenössischen DJs als Einfluss und Inspiration genannt nicht nur im Hinblick auf die Musik, sondern auch seine einzigartigen Visionen und Kreationen von Outdoor Konzerterlebnissen. Jarres legendäre Konzerte haben auf der ganzen Welt Guinnessbuch-notierte Zuschauerzahlen angezogen. Sie finden an ungewöhnlichen Schauplätzen statt und weisen auf außergewöhnliche Konstellationen hin: Jarre wurde als erster westlicher Musiker eingeladen, in Rotchina nach Mao aufzutreten; er feierte das Millennium an den ägyptischen Pyramiden; gab in Houston City in Zusammenarbeit mit der NASA ein Konzert um an die Besatzung der Challenger zu erinnern; absolvierte einen Auftritt für seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II.; zelebrierte den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft am Eiffelturm in Paris und vor einem absoluten Live-Rekordpublikum von 3,5 Millionen Menschen in Moskau.

Jean-Michel Jarre ist eine lebende Legende und erschließt mit jedem neuen Musikstück und jedem Live Auftritt neue, innovative Wege der Musikgeschichte.

Web: www.jeanmicheljarre.com
Facebook www.facebook.com/jeanmicheljarre
Twitter www.twitter.com/jeanmichelJARRE
Instagram instagram.com/jeanmicheljarre/
Youtube www.youtube.com/jeanmichelJARRE
VEVO www.vevo.com/jean-michel-JARRE
Soundcloud soundcloud.com/jeanmicheljarre

Photocredit: (c) EDDA

XENIA BELIAYEVA – „Riss“

XENIA BELIAYEVAs neues Album „Riss“ (VÖ: 16.03.)

XENIA BELIAYEVA – „Riss“ (Manual Music)

„Riss“ ist der lang und mit Spannung erwartete Nachfolger ihres Debüts „Ever Since“, auf T. Raumschmieres Label Shitkatapult.

„She’s come a long way, baby…“, um es mit den leicht veränderten Worten von Fatboy Slim zu sagen. Es ist viel passiert seit den frühen Tagen, wo Beliayeva als A&R beim Hamburger Urgestein-Label Ladomat 2000 anfing. Seitdem veröffentlichte sie 12“es auf Labels wie Datapunk, Different, Systematic Recordings, Einmusika u.v.m und kollabierte u.a mit Künstlern wie Dubfire, Oliver Huntemann, Miss Kittin und Marc DePulse.

Clip „Because“:

Längst ist Xenia Beliayeva mit ihrer Musik, ihren DJ-Sets und ihrer Radioshow „Radio Xenbel“ dem reinen Elektronikzirkus entwachsen und wird auch jenseits der Club-Mauern wahrgenommen. Was man deutlich hören kann, wenn man „High Expectations“ hört. Pailletten und Glam, Retro-Pop und Cyber-80’s im raffinierten elektronischen Gewand.

Und hier das Video zur Single „High Expectations“:

Als Remixer steht ihr Sid Le Rock zur Seite, der uns mit einer düsteren und stimmungsvollen Interpretation von „Noir“ erfreut und einen Ausblick aufs kommende Album gibt.

Der kanadische Künstler braucht mit seinen Arbeiten für Kompakt, Mute, Areal, Beachcoma und My Favourite Robot kaum eine Einführung.

So you know what to expect!

Live:
31.03. Leipzig, Elipamanoke
07.04. Hamburg, Moiré
14.04. Frankfurt, Karlson Club

Mehr Infos: www.xenbel.net / www.facebook.com/xeniabeliayeva/ / www.instagram.com/xenbel/

[amazon_link asins=’B079Q299DD‘ template=’ProductAd‘ store=’echte-leute-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’f4d0b7a1-2756-11e8-a085-e34400878268′]

XENIA BELIAYEVA – „Because“

XENIA BELIAYEVA mit zweiter Single (VÖ: 16.02.) aus kommendem Album (VÖ: 16.03.)

XENIA BELIAYEVA – „Because“ (Manual Music)

Ihr habt hoffentlich alle schon die erste Single „High Expectations“ gehört, ab sofort ist die zweite Single aus Xenia Beliayevas kommendem Album „Riss“ erhätlich. Gefühlstief und dunkel: „Because“.

„Riss“ ist der lang und mit Spannung erwartete Nachfolger ihres Debüts „Ever Since“, auf T. Raumschmieres Label Shitkatapult.

„She’s come a long way, baby…“, um es mit den leicht veränderten Worten von Fatboy Slim zu sagen. Es ist viel passiert seit den frühen Tagen, wo Beliayeva als A&R beim Hamburger Urgestein-Label Ladomat 2000 anfing. Seitdem veröffentlichte sie 12“es auf Labels wie Datapunk, Different, Systematic Recordings, Einmusika u.v.m und kollabierte u.a mit Künstlern wie Dubfire, Oliver Huntemann, Miss Kittin und Marc DePulse.

Clip „Because“:

Längst ist Xenia Beliayeva mit ihrer Musik, ihren DJ-Sets und ihrer Radioshow „Radio Xenbel“ dem reinen Elektronikzirkus entwachsen und wird auch jenseits der Club-Mauern wahrgenommen. Was man deutlich hören kann, wenn man „High Expectations“ hört. Pailletten und Glam, Retro-Pop und Cyber-80’s im raffinierten elektronischen Gewand.

Als Remixer steht ihr Sid Le Rock zur Seite, der uns mit einer düsteren und stimmungsvollen Interpretation von „Noir“ erfreut und einen Ausblick aufs kommende Album gibt.

Der kanadische Künstler braucht mit seinen Arbeiten für Kompakt, Mute, Areal, Beachcoma und My Favourite Robot kaum eine Einführung.

So you know what to expect!

Live:
31.03. Leipzig, Elipamanoke
07.04. Hamburg, Moiré
14.04. Frankfurt, Karlson Club

Mehr Infos: www.xenbel.net / www.facebook.com/xeniabeliayeva/ / www.instagram.com/xenbel/

[amazon_link asins=’B07959CK7S‘ template=’ProductAd‘ store=’echte-leute-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’4b485a39-1708-11e8-b45f-0f7ffbb6a5c9′]

SCHILLER – „Klangwelten“-Tour

SCHILLER: „Klangwelten“-Tour geht in die zweite Runde, Start: 14.01.18

Die Reise geht weiter: Nach der umjubelten 2017er Klangwelten–Tour startet SCHILLER im Januar 2018 die Forsetzung seiner neuen rekordverdächtigen Konzertreise durch Deutschland, Österreich und Polen: Klangwelten Live 2018 – Elektronik Pur.

Deutschlands Elektronik-Künstler Nummer Eins spielt seine traumhaften Instrumentalklänge unter anderem im Dresdener Kulturpalast, dem Dortmunder Konzerthaus und der Düsseldorfer Tonhalle.

Berauschende Sounds, spektakuläre Sequenzen und magische Melodien in preisgekröntem Surround-Sound.

„Klangwelten“ Tour-Trailer:

SCHILLER: „Ich freue mich wahnsinnig auf diese neue Klangwelten-Tour! Gemeinsam mit meinen musikalischen Mitstreitern möchte ich Dich mitnehmen auf eine berauschende Reise aus Klängen und Bildern. Es gibt viel Neues zu entdecken!”

Klangwelten Live. Elektronische Instrumental-Klassiker aus 18 Jahren SCHILLER, pulsierende Rhythmen und kunstvoll arrangierte Sphärenklänge.

Daten:
14.01.18 Braunschweig, Stadthalle
15.01.18 Marburg, Erwin-Piscator-Haus
16.01.18 Dortmund, Konzerthaus
17.01.18 Aachen, Eurogress
18.01.18 Siegburg, Rhein-Sieg-Halle
19.01.18 Trier, Europahalle
21.01.18 Füssen, Ludwigs Festspielhaus
26.01.18 Baden-Baden, Festspielhaus
27.01.18 Ulm, Maritim Hotel/Congress Centrum
28.01.18 Düsseldorf, Tonhalle
29.01.18 Koblenz, Rhein-Mosel-Halle
30.01.18 Lübeck, Musik- und Kongresshalle
31.01.18 Schwerin, Sport- und Kongresshalle
01.02.18 Bergheim, Medio.Rhein.Erft
02.02.18 Neuruppin, Kulturkirche
03.02.18 Luckenwalde, Stadttheater
04.02.18 Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle
05.02.18 Hannover, Theater am Aegi
06.02.18 Rostock, StadtHalle
07.02.18 Bremerhaven, Stadthalle
08.02.18 Aschaffenburg, Stadthalle am Schloss – Kirchner Saal
09.02.18 Wiesbaden, Kurhaus Wiesbaden – Friedrich vom Thiersch Saal
10.02.18 Wittenberg, Phönix Theaterwelt
11.02.18 Neuenhagen (bei Berlin), Bürgerhaus Neuenhagen
12.02.18 Frankfurt/Oder, Kleist Forum
13.02.18 PL-Warschau, Progresja
14.02.18 AT-Wien, Simm City Festsaal Zentrum Simmering
15.02.18 Dresden, Konzertsaal im Kulturpalast

Website: www.schillermusic.com / www.facebook.com/schillermusic/

Photocreditr: © Ben Wolf

KRAFTWERK – „3-D 1 2 3 4 5 6 7 8“

KRAFTWERK 3-D DER KATALOG – Seit 8. Dezember 2017 auch als Einzel-CD erhältlich. Tournee 2018: mit Konzerten u.a. in Dresden und im Kreml, Moskau.

Bereits am 26.5.2017 erschien „3-D Der Katalog“ (Kritik hier…) in unterschiedlichsten Formaten auf Blu-ray, DVD, Vinyl, CD und als Download, doch auf CD erschien nur ein acht Discs umfassendes Deluxe CD Album Box Set. Selbst als Standard-Version war das Ganze nur auf Vinyl bzw. als Download erhältlich. Wer also nicht zu viel Geld für die Deluxe-Fassungen ausgeben wollte und über keinen Plattenspieler bzw. eine adäquate Form zum Abspiel digitaler Downloads verfügte (bzw. kein Fan solcher Downloads ist), der schaute bis jetzt in die Röhre. Der Ruf nach einer Einzel-CD war enorm. Was lag also nahe, das Ganze noch mal mit den ausgewählten acht Tracks, die es schon auf der Vinyl-Version gab, jetzt auch auf CD zu veröffentlichen, passend natürlich zu Weihnachten.

Kraftwerk – Music Non Stop (3-D re-edit):

Die CD enthält die Neuaufnahmen von Klassikern wie „Autobahn“, „Radioaktivität“, „Trans Europa Express“, „Die Mensch-Maschine“, „Computerwelt“, „Techno Pop“, „Die Roboter“ und „Tour de France“. Das Presse-Info spricht davon, dass die CD die „Albumtitel der 8 Klassiker“ umfasst, doch das stimmt nicht so ganz, denn ein Album namens „Techno-Pop“ (auch wenn „Electric Café“ oft so bezeichnet wird), sowie ein Album namens „Die Roboter“ gibt es nicht. Das mit den „Album-Titeln“ mag wohl auf die sechs weiteren Tracks zutreffen, aber „Techno-Pop“ stammt wie schon gesagt im Original von „Electric Café“ und „Die Roboter“ wurde dem „The Mix“ Album entnommen, aber eigentlich ist die Original-Version auf „Die Mensch-Maschine“ zu finden.

Das Besondere an der CD, sie ist limitiert und wird nur zeitlich begrenzt in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein. Und das macht die ganze Geschichte auch für die Sammler interessant, die sich mit Sicherheit weltweit auf diese Veröffentlichung stürzen werden. Aber auch für KRAFTWERK Einsteiger ist das Ganze nicht zu verachten.

(Smilo)

www.kraftwerk.com
www.facebook.com/KraftwerkOfficial
twitter.com/kraftwerk

Tracklist:
1. AUTOBAHN ‪14:27
2. RADIOAKTIVITÄT ‪06:45
3. TRANS EUROPA EXPRESS ‪07:53
4. DIE MENSCH·MASCHINE ‪05:08
5. COMPUTERWELT ‪06:20
6. TECHNO POP ‪13:03
7. DIE ROBOTER ‪07:44
8. TOUR DE FRANCE ‪14:43

Photocredit: (c) Peter Boettcher

[amazon_link asins=’B077H82JB7′ template=’ProductAd‘ store=’echte-leute-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’909e19bf-e190-11e7-a0e1-d97043539b30′]

OMD – „What Have We Done“

OMD – „What Have We Done“ – 2. Single inkl. neuen Remixen aus aktuellem Studioalbum „The Punishment Of Luxury“, VÖ: 27.10.17

OMD – „What Have We Done“ (RCA Deutschland / Sony Music)

Nach der großartigen Reaktion auf ihr grandioses neues 13. Studioalbum „The Punishment Of Luxury“, das jüngst in Großbritannien auf #4 und in Deutschland auf #9 chartete, veröffentlichen OMD nun ihre zweite Single „What We Have Done“ inkl. brandneuen Single- und 12‘‘ Extended-Remixen.

Nach den 80er Charthits „Souvenir“, „Secret“ und „Forever Live and Die“ ist „What Have We Done“ der erste Song seit 30 Jahren dessen Leadvocals wiederum von Paul Humphreys gesungen werden. Das empfindsame Stück richtet den Blick auf die letzten Züge einer langen Beziehung.

OMD – „What Have We Done“ (Radio Edit):

Das neue Album „The Punishment Of Luxury“ wurde von OMD (Andy McCluskey und Paul Humphreys) zusammen geschrieben, aufgenommen, produziert und gemischt. „Auf diesem Album haben wir es geschafft aus Geräuschen und sich wiederholenden Mustern schöne Dinge zu gestalten“, erklärt Andy. „Wir können einfach nicht anders als eine eingängige Melodien zu schreiben!“

Diesen Herbst sind OMD endlich auf Konzerttournee auch in Deutschland unterwegs – die ersten Konzerte sind dank hohen Andrangs schon jetzt ausverkauft:

OMD – „PUNISHMENT OF LUXURY“ TOUR 2017
25.11.17 Erfurt, Traum Hits Festival
26.11.17 Hamburg, Große Freiheit -ausverkauft-
28.11.17 Berlin, Huxleys -ausverkauft-
29.11.17 Leipzig, Haus Auensee -ausverkauft-
30.11.17 München, Tonhalle
02.12.17 Offenbach, Stadthalle
03.12.17 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle

Das neue OMD Album „The Punishment Of Luxury“ inkl. den Single „The Punishment Of Luxury“ und „What Have We Done“ ist seit 01.09.2017 als CD, Deluxe-Ecolbook-Edition, Super Deluxe Book, Vinyl, Download und Stream erhältlich. Mehr Infos unter: www.omd.uk.com

Photocredit: (c) Mark McNulty

[amazon_link asins=’B075RNJRSF,B072F41CPK‘ template=’A-ProductGrid-Echte-leute‘ store=’echte-leute-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’2d57294d-b328-11e7-b71f-7199a33d9fb5′]

Kraftwerk – Roboter – Fotografien von Peter Boettcher

Vom 20. bis 23. September 2017 werden in Hamburg erstmalig die Arbeiten des Fotografen Peter Boettcher gezeigt, der seit fast drei Jahrzehnten die Auftritte des Düsseldorfer Multimedia Projekts „Kraftwerk“ dokumentiert.

Der Kölner Fotograf Peter Boettcher ist seit Mitte der 80er Jahre bekannt für seine Aufnahmen von internationalen Musikstars wie LL Cool J., R.E.M., Morrissey, Salt’n Pepper oder Sonic Youth und arbeitet u. a. für Zeitschriften wie Stern, Zeit Magazin, Vogue.

1991 beauftragte ihn das Independent Magazin „spex“ das legendäre Kling-Klang-Studio von Kraftwerk, damals noch in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs, zu fotografieren. Dies war der Beginn einer bis heute andauernden, intensiven Zusammenarbeit für den fotografischen Bilderkosmos von Kraftwerk.

Die Ausstellung, die vom Reeperbahn Festival unterstützt wird, zeigt eine Retrospektive von Originalarbeiten, die im Zeitraum von 1991 bis heute entstanden. Die teils großformatigen Arbeiten dokumentieren mit ikonischer Klarheit das zentrale Kraftwerk-Thema: Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine.

Ralf Hütter gründete 1970 zusammen mit seinem damaligen Partner Florian Schneider das Projekt Kraftwerk und beschrieb dies in einem Essay folgendermaßen: „Es fühlt sich gut an, Teil der Mensch-Maschine zu sein. Es ist ein befreiendes Gefühl. Auch weil ich mich selbst als Individuum zurückstelle. Wir spielen die Maschinen, und die Maschinen spielen uns“.

Peter Boettchers Aufnahmen der Roboter bei Kunstausstellungen und Konzerten in aller Welt atmen die Präsenz des Kraftwerk-Universums.

Mit einer Reduktion der Formen und Farben, der grafischen Strenge der Aufnahmen und der konsequenten Verwendung der Zentralperspektive bei den Konzertaufnahmen, fängt Peter Boettcher die Bildwelt von Kraftwerk kongenial ein.

Boettchers Aufnahmen der Roboter atmen die zeitlose Präsenz des Kraftwerk-Universums. Die unprätentiöse Fokussierung seiner Bildsprache entspricht nahezu symbiotisch dem künstlerischen Selbstverständnis von Kraftwerk. Dabei sind Bilder entstanden, „die man selbst ohne zu zögern als Kunstwerke bezeichnen kann“ (Matthias Ehlert Weltkunst 2015)

Entstanden sind Bilder von einer fast monumentalen Klarheit und Konzentration, bei deren Betrachtung man die Musik von Kraftwerk zu hören glaubt, den Takt spürt und fast wie ferngesteuert unwillkürlich den dazugehörigen Text im Kopf zu singen beginnt: „Wir sind die Roboter…“.

Kraftwerks zentrales Thema ist das Schaffen von „Klang-Bildern“ oder „Musik-Filmen“ wie Ralf Hütter dies stets bezeichnete. Ihre Konzerte finden heute mit selbstgeschaffenen atemberaubenden 3D-Projektionen statt, die das Publikum in den Fluss der Musik eintauchen lassen.

Seit ihren Performances anlässlich der Kraftwerk Retrospektive im New Yorker Museum Of Modern Art 2012, in der Kunstsammlung Düsseldorf und in der Tate Modern London 2013 sowie in der Neuen Nationalgalerie 2015 wird Kraftwerk in der Kunstwelt als visuelles und musikalisches Gesamtkunstwerk wahrgenommen – Peter Boettcher ist ihr fotografischer Chronist.

Die Ausstellung, die von Bernd Dopp, Chairman und CEO Warner Music Central Europe initiiert wurde, ist um einige weitere Attraktionen erweitert worden. Im ersten Stock der Galerie kann man das von Ralf Hütter gestaltete Kraftwerk Rennrad des weltbekannten Herstellers Canyon bewundern. Eine Spezial Zeitfahrmaschine mit dem Kraftwerk Design hatte am 1. Juli des Jahres seine Premiere zum Prolog der „Tour De France“ in Düsseldorf und wurde vom Weltmeister im Einzel- und Mannschaftszeitfahren 2016, Tony Martin, eingesetzt. Neben weiteren Exponaten präsentiert Warner Music Central Europe das aktuelle Produkt „3D –Der Katalog“ – die neuen Aufnahmen der Kraftwerk Meisterwerke 12345678, die in aufwendig designten Deluxe Boxen am 26. Mai weltweit veröffentlicht wurden und in Deutschland auf Platz vier der offiziellen deutschen Charts „Top 100 Album“ notierten.

Mit atemberaubenden Visuals und State Of The Art-Audio sind die Multimedia-Auftritte von „Kraftwerk 3-D Der Katalog“ in dem besonderen Bereich der zweiten Ebene in der Gallery Flo Peters zu erleben. Abgerundet werden die visuellen Eindrücke der Ausstellung durch ein perfektes Klangerlebnis. Kraftwerk und Warner Music arbeiten dafür mit dem Smart Audio-Hersteller Sonos zusammen. Die Speaker werden Teil der Ausstellung und sorgen für eine eindrucksvolle Sound Experience während des Screenings.

Kraftwerk – Roboter
Fotografien von Peter Boettcher
Flo Peters Gallery, Chilehaus C, Pumpen 8, 20095 Hamburg
20. bis 23. September 2017, jeweils von 12.00 – 19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

www.kraftwerk.com
www.peterboettcher.de
www.flopetersgallery.com
www.warnermusic.de
www.parlophone.co.uk
www.sonos.com

Photocredit: (c) Peter Boettcher

SLAVE REPUBLIC – „Songs For Sinners“

SLAVE REPUBLIC – Neues vom Synthwave-Noir-Duo, Album-VÖ: 15.09.17

SLAVE REPUBLIC – „Songs For Sinners“ (Accession Records/Indigo)

Am 15. September erscheint das neue Material des Duos Slave Republic. Als Synthwave-Noir charakterisieren die Wahl-Berliner Alec Fu und Alex Alice ihre neuen Songs. „Songs for Sinners“ ist in der Zeit nach dem vielbeachteten 2013er Album „Quest for Love“ und anschließender Tour mit Diorama und Festivalauftritten (u.a. Blackfield-Festival) entstanden. Slave Republic bleiben ihren düsteren Wurzeln treu, führen aber mit dem kommenden Album neue Elemente in die schwarze Community ein. Sie verbinden Einflüsse der Synthwave Bewegung, Dance-Elemente und die typischen Songwriter-Qualitäten zu Synthwave-Noir. Fu und Alice entwickeln sich damit musikalisch in eine neue Richtung, wobei der melancholische Gesang und Tanzbarkeit weiterhin zentrale Elemente sind. Die eingespielte Zusammenarbeit mit Haujobb´s Daniel Myer wurde fortgesetzt. Neu an Bord ist der Portugiese Telmo Serrano, mit dem Slave Republic sich für das dritte Album neue Expertise dazu geholt haben. Slave Republic begleiten Diary of Dreams im Herbst 2017 auf Deutschlandtournee.

Clip „Sinner“:

Nach dem Debüt „Electric One“ im März 2010, einer Tour mit De/Vision, Shows mit Diorama, Assemblage 23, Sono und Auftritten bei Festivals (u. a. beim Moskau Synthetic Snow Festival und beim Wave Gothic Treffen in Leipzig) erschien 2013 das zweite Album. „Quest For Love“ klang dunkler, tiefer und erwachsener als das Debüt. Eine deutschlandweite Tour mit Diorama und Szene-Festivalauftritte brachte einem größeren Publikum die neue, tanzbare Seite von Slave Republic näher. Mit dem dritten Album „Songs for Sinners“ begleiten Slave Republic ihre Labelmates Diary of Dreams im Herbst 2017 auf Deutschlandtournee.

Website: www.facebook.com/SlaveRepublic.Official / www.slave-republic.com

[amazon_link asins=’B074R6RTXM‘ template=’ProductAd‘ store=’echte-leute-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’0260fe9a-97c2-11e7-9c56-1bdca6c60d9c‘]