Die Periode vor der Veröffentlichung von „Parastrophics“ war eine für Mouse on Mars uncharakteristische Stille.
WOW ist das totale Gegenteil – eine spontane Reaktion auf all die langen Arbeitsstunden im Studio, produziert innerhalb von wenigen Wochen – und nach nur 9 Monate des „Parastrophic“-Albums veröffentlicht.
Man kann die gelöste Spannung fast körperlich spüren. WOW ist der überschwengliche, unmittelbare und Club-orientierte Kontrapunkt zu „Parastrophics“, mit dem Jan St. Werner und Andi Toma direkt auf den Dancefloor zielen. Unglaubliche 303-Köstlichkeiten in z.B. dem Track „ACD“ und krasse Bass-Punches plus euphorisches Arme-in-die Luft-Recken bei Tracks wie „DOG“, „HYM“ und „SUN“ neben den Mouse on Mars-typischen Twists & Turns.
Dao ist ein Performer und Bildhauer aus Vietnam, der eine Fantasiesprache erfunden und mit Mouse on Mars zusammen in einem Studio in Hanoi aufgenommen hat. Andere Kollaborateure sind die argentinische Girl Punk-Band Las Kellies sowie Eric D. Clarke.
All diese unterschiedlichen Elemente zusammengeworfen ergeben im Ganzen ein episches, abstraktes, intensives, aber auch irrwitziges Werk. WOW ist quasi Mouse on Mars‘ Bass-Theater.
Die Platte wurde u.a. mit Hilfe von „WretchUp“ produziert, einer iPhone-App, die von Mouse on Mars selbst während der Vorbereitung ihres Orchesterwerks „Paeanumnion“ erfunden und später dann während der Produktion von „Parastrophics“ und ihrer Live-Show-Tour eingesetzt wurde. Die App soll gleichzeitig zum Release von „WOW“ via iTunes öffentlich zugänglich gemacht werden.