Die Band „Gretchens Pudel“ vertont schon seit über 10 Jahren Deutsche Volkslieder, Gedichte und Kinderlieder. Mit ihrem zweiten Album „Kein schöner Land“ (VÖ 07.07.2023) entstauben sie deutsches Liedgut, verwandeln es durch eingängige Arrangements in neue Jazzstücke, schreiben die bekannten Texte um, spitzen zu, verleihen neuen Sinn und nähren so die Lust am Wiederentdecken.
Nachdem das erste Pudel-Album „Liedgutrecycling“ vor allem durch mehrere Berichte im SWR Fernsehen, SWR2, NDR und einigen Festivalauftritten der Band sehr schnell große Aufmerksamkeit bekam, wurde den fünf Freunden klar, dass sie mit einem weiteren Album nachlegen müssen.
„Kein schöner Land“ war auch das erste Stück, bei dem Pianist und Bandleader Adrian Rinck zusammen mit Sänger Ralf Eßwein Kleinigkeiten im Text veränderten um die sozialkritische und freiheitsliebende Haltung der Band zu verdeutlichen. „Wunderliches Wort“ ist die erste Single Auskopplung des Albums und wird u.a. mit einem Trickfilm von Bild-Künstler Daniel Scherer auf Youtube und vielen weiteren Kanälen veröffentlicht.
„Wunderliches Wort“ hier zu hören und zu sehen:
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Das altbekannte, lustige Kinderlieder vom Fuchs, der die Gans gestohlen hat, verwandelt sich hier zur spannenden Casanova-Tragödie für Erwachsene. Herr Fuchs, ein schlimmer Verführer, stiehlt dem weniger attraktiven Protagonisten seine Frau Franziska. So morpht der Refrain fast selbstverständlich im Verlauf der Geschichte zu „Fuchs du hast die Franzi g’stohlen“.‘
2. Single „Fuchs“ ist hier zu hören:
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„Fuchs“ wurde von Pudel-Pianist Adrian Rinck komponiert und neu getextet. Vom ursprünglichen Text gibt es lediglich noch den ersten Teil des Refrains: „Fuchs Du hast die Gans gestohlen, gib Sie wieder her, denn sonst wird Dich der Jäger holen mit dem Schießgewehr.“ Rinck hat den Song als humorvolles Bühnenstück geschrieben, in dem der Sänger Ralf Eßwein, stark selbst ironisch, zunächst als Opfer auftreten muss. Dessen Rachegelüste lassen ihn jedoch innerhalb kürzester Zeit sowohl zum Sieger über das vermeintliche Unrecht als auch zum Täter werden, der einen Killer engagiert.
Obwohl fast alle Instrumente von der Band akustisch eingespielt und erst anschließend geloopt wurden, groovt der Song im Elektro-Swing Sound und geht direkt in die Füße.
‚Die Produktion hebt sich auf dem Album „Kein schöner Land“ (VÖ 07.07.2023) stark ab, da es der einzige Song ist, bei dem mit Loops und Samples gearbeitet wurde. Natürlich zusammen mit den echten Bläsern, die dem Song durch die Arrangements von Johannes Stange den vollendeten Retro Swing Touch geben. Die Bläser wurden im Studio eingespielt von Bandmitglied Jan Kamp, bekannt als Posaunist der Guildo Horn Band die „Orthopädische Strümpfe“, Saxophonist Daniel Buch, Saxophonist Joander Cruz, Trompeter und Arrangeur Johannes Stange und Hans Heiner an der Bass-Posaune, welt-bekannt als Posaunist von Lou Begas Mambo Nr. 5.
Die Pudel haben es sich zur Aufgabe gemacht deutsches Liedgut zu recyceln und sind:
Jan Kappes aus Stuttgart am Kontrabass, Julian Losigkeit aus Mannheim am Schlagzeug, Pianist, Komponist und Bandleader Adrian Rinck aus Landau, Sänger Ralf Eßwein aus Germersheim und Posaunist Jan Kamp an der Posaune.
Gretchens Pudel veröffentlichen ihr neues Album „Kein schöner Land“ am 07. Juli 2023
Kurz vor dem Beginn der Adventszeit beglückt uns der britische Superstar Robbie Williams mit seinem ersten Weihnachtsalbum, welches von ihm mit seinem langjährigen Weggefährten Guy Chambers (Kylie Minogue, Katie Melua, Texas, Will Young) und Richard Flack (Paloma Faith, Rudimental, Joe Strummer) produziert wurde.
Die Aufnahmen zu „The Christmas Present“ fanden in Studios in Los Angeles, Las Vegas, London und im kanadischen Vancouver statt.
Auf dem Album wartet Robbie Williams mit einer illustren Gästeschar auf, denn Gast-Features gibt es darauf unter anderem von Rod Stewart, Bryan Adams, Jamie Cullum, Helene Fischer und Tyson Fury.
Einträchtig nebeneinander stehen auf dem Opus “The Christmas Present“ Weihnachts-Klassiker wie „Merry Xmas Everybody“ (feat. Jamie Cullum), ein Song, der im 1973er-Original von der britischen Rock-Band Slade stammt, „Christmas (Baby Please Come Home)“ (feat. Bryan Adams), ein Lied, das von Jeff Barry, Ellie Greenwich und Produzenten-Legende Phil Spector
1963 ursprünglich für Darlene Love geschrieben wurde, aber insbesondere in der Mariah Carey-Version von 1994 große Erfolge feierte und in den USA Gold-Status erlangte, die Jule Styne-Komposition “Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!“ (1945) oder der Titel “Santa Baby“ (feat. Helene Fischer), welcher im 1953er-Original von Eartha Kitt gesungen wurde und in den letzten Jahrzehnten unter anderem von Madonna, Kylie Minogue oder Ariana Grande gecovert wurde.
Aber damit nicht genug. Robbie Williams hat für sein jüngstes Werk auch zahlreiche neue Weihnachts-Songs aufgenommen, darunter das ungemein hittaugliche Lied „Bad Sharon“, ein überraschendes Duett mit dem Boxer Tyson Fury, “Fairytales“, einen Song, auf dem neben Robbie Williams auch Rod Stewart an den Vocals zu finden ist, oder “Happy Birthday Jesus Christ“.
Finden sich auf der regulären Doppel-CD insgesamt 24 Tracks, ist die Deluxe Edition mit vier zusätzlichen Songs angereichert: “I Believe in Father Christmas“, “Not Christmas“, “Merry Kissmas“, und eine Neuauflage des Klassikers “It Takes Two“ mit Rod Stewart.
“The Christmas Present“ ist meines Erachtens ein köstlicher Leckerbissen geworden, auf dem zum einen viele Weihnachts-Klassiker in neuen Farben leuchten, auf dem zum anderen viele weitere Songs vertreten sind, die sicherlich zu zukünftigen Christmas-Evergreens werden dürften.
Hier der Videoclip zu „Merry Xmas Everybody“ (feat. Jamie Cullum):
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Und hier das offizielle Lyric Video zu „Bad Sharon“ (feat. Tyson Fury):
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Hier das offizielle Lyric Video zu „Christmas (Baby Please Come Home)“(feat. Bryan Adams):
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Tracklist:
CD1: Christmas Past
1. Winter Wonderland
2. Merry Xmas Everybody (feat. Jamie Cullum)
3. Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!
4. The Christmas Song (Chestnuts roasting on an open fire)
5. Christmas Lullaby
6. Rudolph
7. Yeah! It’s Christmas
8. It’s A Wonderful Life (feat. Poppa Pete)
9. Let’s Not Go Shopping
10. Santa Baby(feat. Helene Fischer)
11. Best Christmas Ever
12. One Last Christmas
13. Coco’s Christmas Lullaby
CD2: Christmas Future
14. Time For Change
15. Idlewild
16. Darkest Night
17. Fairytales (feat. Rod Stewart)
18. Christmas (Baby Please Come Home) (feat. Bryan Adams)
19. Bad Sharon (feat. Tyson Fury)
20. Happy Birthday Jesus Christ
21. New Year’s Day
22. Snowflakes
23. Home
24. Soul Transmission
25. I Believe in Father Christmas *
26. Not Christmas *
27. Merry Kissmas *
28. It Takes Two (feat. Rod Stewart) *
Dr. Swing is back … mit dem Album PERFECT DAY, and a splendid time is guaranteed for all. VÖ: 28.9.2018
Alles begann unter der Dusche! Zumindest jener Lebensabschnitt, den man heute Karriere nennt. Tom Gaebel, seinerzeit Student des Conservatorium Amsterdam war nämlich ein veritabler Badezimmer-Caruso, oder sollten wir genauer sagen: Badezimmer-Sinatra. Dort nämlich, unter Wasser, sang Tom die großen Songs seines großen Idols. Und die Kommilitonen, mit denen er sich die WG-Miete teilte, ermutigten ihn. ›Du, Tom, das klingt echt cool‹, sagten sie über Kaffee und Müsli hinweg, als Musikstudenten ja Männer vom Fach. Und so wurde aus dem Instrumentalisten Tom Gaebel – eingeschrieben für Posaune und Schlagzeug – der Sänger Tom Gaebel, der sein Studium im Hauptfach Jazzgesang mit Diplom abschloss – cum laude, für die, die es interessiert.
Das war 2001. Inzwischen zählt Tom Gaebel zu den Besten seines Faches – als Entertainer, Big-Band-Leader und Crooner. Im Herbst 2018 erscheint mit PERFECT DAY sein inzwischen achtes und wohl persönlichstes Album. Und um dieses Prachtstück geht es hier in erster Linie, bestückt mit 13 Songs – dreieinhalb davon Adaptionen, ansonsten ausschließlich Originale. Mit diesem Album haben Tom, sein Echo-bepreister Produzent Vincent Sorg sowie die beteiligten Musiker einen musikalischen Kurs abgesteckt, der direkt in Tom Gaebels Welt führt – jenen Kosmos zwischen lässig vorgetragenem, fingerschnippend-gutem Big-Band-Swing, gehobenem Easy Listening und eindrucksvollem Pop-Jazz-Spektakel. Ob nachdenklich-feines Crooning oder große, theatralische Freddie-Mercury-Geste, ob James-Bond-Anklänge, ob kongeniale Elvis-Impersonation mit seinen Musik-Kollegen und Gaststars von den Baseballs bei »What About Love« – dieser Tom Gaebel hat all seine Lektionen gelernt und brilliert als Sänger und Entertainer nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Studio.
Es gibt nur einen, aber der kann einfach alles: lässig vorgetragener, fingerschnippend-guter Big-Band-Style, gehobenes Easy Listening und eindrucksvolle Pop-Jazz-Spektakel…
Das beweist PERFECT DAY, entstanden in Vincent Sorgs Principal Studios auf dem platten Land. »Wir kennen uns von der Schule, waren als Teenager in rivalisierenden Rockbands«, erinnert sich Tom. Sorg ist Produzent und Co-Autor und bremst den besessenen Perfektionisten Gaebel, der eine Stelle zum hundertsten Mal neu singen will, bisweilen mit sanftem Druck ein. Das Ergebnis lässt sich nicht nur hören, sondern auch sehen: Vom Cover, das von der Farbgebung bis zur Bildgestaltung an die 50er Jahre gemahnt, über den Titel – PERFECT DAY, was sonst?! – bis hin zu jedem einzelnen Song stellt Tom klar: ›I’m here to entertain you!‹.
PERFECT DAY – das ist Gute-Laune-Musik der Premium-Klasse und macht einfach irre Spaß!
Gaebel, geboren 1975 in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren, kam dank seiner Familie früh in Kontakt mit Musik. »Das war bei uns zuhause immer Thema. Jeder spielte ein Instrument.« Tom bekam eine Geige in die Hand gedrückt und zwölf Jahre Unterricht. Posaune und Schlagzeug wählte er dann selber. »Es ist schon lustig. Wir sind nie bei den Instrumenten geblieben, die unsere Eltern für uns vorgesehen hatten.« Doch der Weg war geebnet für eine musikalische Laufbahn. Tom geigte im Schul-Orchester, reiste als Posaunist mit dem JugendJazzOrchester nach China oder trat noch während seines Studiums beim legendären Montreux Jazz Festival auf – es würde den Rahmen sprengen, wollte man hier alle Einzelheiten aufzählen.
Tom Gaebel – „Feels Like Home“ (Spotify):
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Tom Gaebel ist einer der komplettesten Sänger, die die Branche zu bieten hat. Er hat nicht nur das Aussehen und den Charme eines veritablen Entertainers, sondern auch die musikalische Kompetenz und jenen X-Faktor, der wirkliche Stars auszeichnet. Sich hinters Mikro zu stellen, im Rücken eine vielköpfige Band – das schüchtert ihn nicht ein, sondern macht ihm Freude. Das spürt man als Hörer und Konzertbesucher. Er erledigt seinen Job mit einer Leichtigkeit, die zurückweist zum Rat Pack, Bert Kaempfert und dem frühen James Last. »Fingerschnippende Grandezza« – so könnte man Stil und Herangehensweise des Tom Gabel beschreiben. Er liebt und beherrscht das Schmachtfetzige dramatischer James-Bond-Songs, die lässige Showtreppen-Eleganz eines Dean Martin und die coole Präzision seines Helden Sinatra.
Tom Gaebel – „Feels Like Home“ – Prelistening – Snippet:
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Das Debüt INTRODUCING: MYSELF (2005) markiert den Startpunkt. Meistermacher Stefan Raab suchte und fand damals einen Sinatra-Adepten und engagierte Tom für seine »TV-total-Silvester-Gala« und die »TV-total-Jazznight«. »Zwei Fernseh-Events, auf die ich bis heute angesprochen werde«, erinnert sich Tom. Er hatte dann bald auch seinen Spitznamen weg – Dr. Swing – und der beschreibt, was Tom kann: Stimmbeherrschung, Intonation, Phrasierung, Jazz-Sentiment und Pop-Gestus, Sinn für mitreißende Melodien und großes Entertainment. Präzision und Gefühl! In der Folge: Unzählige Auftritte auf renommierten Festivals und in großen TV-Sendungen, umjubelte Tourneen und mit Preisen ausgezeichnete und Edelmetall überzogene Schallplatten/CDs. Das biografische Kleinklein des Google-Wissens ersparen wir uns hier.
Klar wurde und klar ist: Gaebel gehört ins Rampenlicht. Ganz nach vorne, auf die große Bühne, vor das ganz große Publikum. Und mit PERFECT DAY ist dieser Schritt Richtung Mainstream ein Spaziergang, das pure Vergnügen. DorisKaempfert, die Enkelin von Bert Kaempfert gab ihm die Erlaubnis einen Text auf den Instrumental-Titel »Why Can’t You And I Add Up To Love« zu schreiben. »Es war ganz einfach: Ich schickte ihr den Text zu, wir telefonierten und die Sache war geritzt.« Herausgekommen ist ein wunderbares Stück Easy Listening mit der ebenso hübschen wie talentierten Schauspielerin Natalia Avelon als naiv hauchender, im Stile einer Bardot oder Birkin agierender Duett-Partnerin. »Taking Back My Crown« ist großes Kino: fette Bläser (»alles immer echt«), Geigen-, Spieluhr-Momente und dramatische Aufwärts-Bewegung. »Someone Else« ist ein anrührender Lovesong mit beatlesesker Introduction und dem alles auffahrenden, alles einnehmenden Refrain: »SOMEONE ELSE WILL CATCH YOU WHEN YOU FALL | SOMEONE ELSE WILL BE THERE WHEN YOU CALL | SOMEONE ELSE WILL
MISS YOU, WILL KISS AND HOLD YOU, TOO | BUT NO ONE ELSE WILL LOVE YOU LIKE I DO«. Was Gaebel und seine Mitspieler aus »Eye Of The Tiger«, dem Signature-Song der »Rocky« Filme, gemacht haben, das ist einfach nur spektakulär. Akkordeon und Mandoline verzaubern als charmante Musette-Anklänge in »The Best Things In Life Are Free«; der Bläser getriebene Powerkick-Anfang von »Can’t Take My Eyes Off You«, das Latino-Amerikanische von »You Make Me Feel« – jeder der 13 Songs entführt uns in eine eigene Welt und alle verbreiten nichts als gute Laune.
GOLDMEISTER: HipHop-Klassiker treffen auf die Goldenen Zwanziger, Album-VÖ: 22.06.
Gutes kann so einfach sein. Ständig entstehen neue Genres und Subgenres, die auf den jeweiligen Zeitgeist reagieren, doch wenn man genau hinhört, setzt sich im Neuen immer wieder das Bewährte durch. Warum also nicht gleich die Formel auf den Kopf stellen, um aus der Kombination von Bewährtem mit Bewährtem etwas Neues zu generieren? Das haben sich zumindest Phil Ohleyer und Chris Dunker gesagt, die zuvor schon mit ihrer Band Phoenix West deutsche Texte im fulminanten Orchestergewand präsentierten.
Clip „Sie ist weg“:
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Schon Ende 2016 gab es erste Ausflüge in die Swing-Ecke. In diversen Sessions in Chris Herrenzimmer entstand zunächst als Jux die Idee, Swing oder alte Dixie-Titel mit deutschen Texten zu mischen und sie phrasierten diese in Rap-Manier. Dazu stießen dann aus der Hamburger Musikszene die Ragtime Bandits und der Pianisten Lutz Krajenski und das neue Projekt nahm schneller als gedacht Gestalt an. Bereits der Name Goldmeister deutet auf die zwei Hauptkomponenten hin, die in ihrem hochgradig tanzbodenkompatiblen Mix stecken. Die Goldenen Zwanziger Jahre und der HipHop, der in den USA unter anderem von Grandmaster Flash aus der Taufe gehoben wurde. Was liegt also näher, als verschiedene Zustände von Oldtime Jazz der Goldenen Zwanziger mit dem Rap deutscher Prägung von heute zu verkuppeln?
Clip „Mit Dir“:
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Das Ergebnis fühlt sich an, als hätten Goldmeister ein Elixier gefunden, das seit mindestens zwanzig Jahren auf der Hand liegt, aber niemand zu greifen wagte. Denn wie von Zauberhand verbinden sich die Songs aus der Feder von Peter Fox, den Fanta 4, Fettes Brot, Jan Delay und anderen nebst einer Eigenschöpfung „Ihr Tattoo“ mit fröhlichen Breitseiten von Brass, Banjo und Klavier zu einem ebenso organischen wie virulenten Future-Mix der gehobenen Art. Kurz vor der Schwelle der Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts gilt es, aus dem Füllhorn verschiedener Traditionen progressiver Tanzmusik den Partysound der Zukunft zu formulieren. Goldmeister hat diesen Sound gefunden. Die erste Singleauskopplung „Sie ist weg“ erschien bereits am 6. April 2018. Das Album „Alles Gold“ wird am 22. Juni 2018 veröffentlicht.
GOLDMEISTER: HipHop-Klassiker treffen auf die Goldenen Zwanziger, Single „Sie ist Weg“ ab 6.4., Album-VÖ: 18.05.
Gutes kann so einfach sein. Ständig entstehen neue Genres und Subgenres, die auf den jeweiligen Zeitgeist reagieren, doch wenn man genau hinhört, setzt sich im Neuen immer wieder das Bewährte durch. Warum also nicht gleich die Formel auf den Kopf stellen, um aus der Kombination von Bewährtem mit Bewährtem etwas Neues zu generieren? Das haben sich zumindest Phil Ohleyer und Chris Dunker gesagt, die zuvor schon mit ihrer Band Phoenix West deutsche Texte im fulminanten Orchestergewand präsentierten.
Clip „Sie ist weg“:
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Schon Ende 2016 gab es erste Ausflüge in die Swing-Ecke. In diversen Sessions in Chris Herrenzimmer entstand zunächst als Jux die Idee, Swing oder alte Dixie-Titel mit deutschen Texten zu mischen und sie phrasierten diese in Rap-Manier. Dazu stießen dann aus der Hamburger Musikszene die Ragtime Bandits und der Pianisten Lutz Krajenski und das neue Projekt nahm schneller als gedacht Gestalt an. Bereits der Name Goldmeister deutet auf die zwei Hauptkomponenten hin, die in ihrem hochgradig tanzbodenkompatiblen Mix stecken. Die Goldenen Zwanziger Jahre und der HipHop, der in den USA unter anderem von Grandmaster Flash aus der Taufe gehoben wurde. Was liegt also näher, als verschiedene Zustände von Oldtime Jazz der Goldenen Zwanziger mit dem Rap deutscher Prägung von heute zu verkuppeln?
Das Ergebnis fühlt sich an, als hätten Goldmeister ein Elixier gefunden, das seit mindestens zwanzig Jahren auf der Hand liegt, aber niemand zu greifen wagte. Denn wie von Zauberhand verbinden sich die Songs aus der Feder von Peter Fox, den Fanta 4, Fettes Brot, Jan Delay und anderen nebst einer Eigenschöpfung „Ihr Tattoo“ mit fröhlichen Breitseiten von Brass, Banjo und Klavier zu einem ebenso organischen wie virulenten Future-Mix der gehobenen Art. Kurz vor der Schwelle der Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts gilt es, aus dem Füllhorn verschiedener Traditionen progressiver Tanzmusik den Partysound der Zukunft zu formulieren. Goldmeister hat diesen Sound gefunden. Die erste Singleauskopplung „Sie ist weg“ erscheint am 6. April 2018. Das Album „Alles Gold“ wird am 18. Mai 2018 veröffentlicht.
Roger Cicero „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ inkl. letzter Studioaufnahme „Eine Nummer zu groß“, VÖ 17.03.2017.
Sagen wir es einfach, wie es ist: Nämlich nicht ganz leicht. Sich dieses Album anzuhören, ruft Erinnerungen wach. Sehr schöne an zehn fulminante Jahre, ganz furchtbare an deren Ende, das der viel zu frühe Tod Roger Ciceros markierte. Auch für jene, die sich mit der Kompilation eines angemessenen Rückblicks beschäftigten, war das eine Art Martyrium. Zu viel Freude und Vergnügen hatte Cicero mit seiner verspielt unkonventionellen Art unendlich vielen Menschen über Jahre bereitet. Dabei gelang es ihm, deutschsprachigen Swing in den Rang eines eigenen, von ihm wie keinem anderen vertretenen Genres zu erheben.
Roger Cicero – Eine Nummer zu groß (Offizielles Video):
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Auf all dies hält nun „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ eindrücklich Rückschau, es fehlt an Nichts aus dem einmaligen Universum des gebürtigen Berliners und langjährigen Wahlhamburgers und spiegelt das Beste aus Sicht des Künstlers wieder. Der Hörer erlebt Cicero im Kreise seiner bekanntesten Hits von „Zieh die Schuh’ aus“ über „Nicht artgerecht“ bis zu „Frauen regier’n die Welt“, verzichtet aber auch nicht auf Live-Coverversionen wie „Geboren“ von den Fantastischen 4 oder die unfassbare Bearbeitung von „Ein Kompliment“ der Sportfreunde Stiller. Geliebte Balladen wie „Wovon träumst du nachts?“ und „Ich atme ein“ sind ebenso zu hören wie seine unvergessenen Flirts mit dem Repertoire seines Kollegen Frank Sinatra: Die Live-Versionen von „My Way“ und „I’ve Got A Crush On You“ zeigen Cicero in fast schon ein wenig beängstigender Nähe zu Ol’ Blues Eyes und doch charakteristisch für Roger mit einer sehr eigenen Note. Und mit „Eine Nummer zu groß“ enthält das Album sogar eine bislang unveröffentlichte Nummer Ciceros aus dessen Geheimschublade, in der er wohl die Preziosen für sein bereits geplantes nächstes, leider nicht mehr zur Realität gewordenes Alben gesammelt hat.
Roger Cicero – Glück ist leicht (Trailer):
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Manchem wird womöglich erst spät, nämlich jetzt und angesichts dieses kompakten Blicks auf sein Schaffen dämmern, welche Soundlandschaften Roger Cicero der deutschen Sprache als Sänger eröffnet hat. Davon legen besonders die auf der Premium Edition von „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ enthaltenen Live-Aufnahmen Zeugnis ab. Wer hat je in diesem Lande mit einer derart kompakt auf internationalem Standard musizierenden Bigband agiert, wer hat so lässig wie Roger komplexe Arrangements mit nonchalanten Texten versorgt – und wer, bitteschön, hat über dieses Maß an Humor verfügt? Bestes Beispiel hierfür: Ciceros Song „Spontis zeugen Banker“, auf der Live-CD der Premium Edition vertreten. Nachdem ihm die Frauenzeitschrift „Emma“ den „Goldenen Pascha“, nicht eben wohlmeinender Schulterschlag, für sein Lied „Frauen regier’n die Welt“ verliehen hatte, reagierte Cicero nicht etwa beleidigt oder arrogant, sondern eben mit besagtem Song und ergo feiner Ironie.
„Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ zeigt aber vor allem auch den beseelten Entertainer Roger Cicero, nach dessen Musik notfalls zwei Nächte in Folge durchgetanzt werden konnte. Die wuchtigen Grooves seiner Bigband überzeugen besonders in den Live- Mitschnitten der Premium Edition, mit Songs wie etwa „Murphys Gesetz“ lassen sich Partygemeinden noch morgens um fünf zurück auf die Tanzfläche bringen. Schließen allerdings möchten wir trotzdem mit dem vermutlich berührendsten Lied dieser wunderbaren Sammlung. Auf seinem 2007 veröffentlichten Album „Beziehungsweise“ widmete Roger seinem Vater, dem Jazzmusiker Eugen Cicero, der 1997 ebenfalls früh verstarb, einen Song: „Ich hätt’ so gern noch tschüss gesagt“ wird nun auf „Glück ist leicht – Das Beste von 2006- 2016“ wie zum in Musik gefassten Wunsch seiner vielen Fans.
Unfassbar noch immer, dass er so früh gehen musste – er fehlt und hinterlässt eine nicht mehr zu schließende Lücke in der deutschen Musiklandschaft. Seien wir dankbar dafür, dass uns seine Musik bleibt.
„Eine Nummer zu groß“ ist ab sofort digital erhältlich. Das Album „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ erscheint am 17. März und ist hier vorbestellbar: iTunes Amazon
SCOTT BRADLEE’S POSTMODERN JUKEBOX präsentieren Vintage-Pop-Mashups, VÖ: 03.03.17
Stellt Euch vor, Ihr betretet einen Nachtclub irgendwo am Rande der Zeit. In der Ecke spielt eine Jukebox Musikklassiker aus längst vergangenen Tagen mit seltsam vertrauten, modernen Texten. Hier vereint sich, was unvereinbar scheint: der topaktuelle Partyvibe einer Miley Cyrus oder die minimalistisch verpackte Unsicherheit von Radiohead mit dem warmen Knistern einer alten 78er Platte und der gedämpften Trompete eines in Vergessenheit geratenen Jazzman aus Kansas City. Auf der Tanzfläche twerken Partygäste im Pudelrock und an der Bar jonglieren wohlsituierte Hipster den Martini in der einen und das Smartphone in der anderen Hand.
Album-Trailer:
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Falls es so einen Ort tatsächlich gibt, dann hört man dort garantiert Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox. Das 2009 von dem Pianisten und Arrangeur Scott Bradlee gegründete Ensemble erträumt und realisiert Versionen aktueller Pop-, Rock- und R&B-Hits in verschiedenen zeitlosen Stilen – von Swing über Doo-wop und Ragtime bis Motown oder, wie Bradlee es selbst ausdrückt: “Popmusik in einer Zeitmaschine”. Die Band machte eine Reihe enorm erfolgreicher YouTube-Videos, die über 450 Mio. mal angeklickt wurden und mittlerweile über 2 Mio. Subscriber erreichen. Das Ergebnis sind, neben einem Auftritt in der TV-Sendung Good Morning America, ausverkaufte Konzerthallen auf der ganzen Welt.
The Essentials erscheint in Deutschland am 3. März 2017 auf Concord Records und Postmodern Jukebox Records. Das Album enthält 18 der beliebtesten Songs aus den wöchentlichen Posts von Postmodern Jukebox. Sowohl die Songauswahl, als auch die diversen Genre umfassen jeweils mehrere Jahrzehnte – zwischen denen allerdings eine Zeitspanne von ungefähr 50 Jahren liegt. Bradlee pickt Songs, die vom 80er Jahre Hardrock von Guns N’ Roses bis zu aktuellen Hits wie Justin Biebers “Sorry” aus dem letzten Jahr reichen. Sie werden von unterschiedlichen Musikern, Gruppen und Sängern stilecht in musikalische Gewänder gehüllt, die aus einer Zeit stammen, in der selbst die Eltern von Axl, Slash und Bieber noch nicht geboren waren – einer Zeit der traditionellen Harmonien, Schnulzensänger, kraftvollen Bluesstimmen und samtweichen Crooner.
Live:
17.03. Berlin, Tempodrom
22.03. Hamburg, Mehr Theater
24.03. Leipzig, Haus Auenesee
01.03. München, Muffathalle
02.04. Stuttgart, Liederhalle
05.04. Frankfurt, Jahrhunderthalle
07.04. Köln, E Werk
10.04. Nürnberg, Meistersingerhalle
Knapp neun Jahre ist es mittlerweile her, dass der Wiener Produzent und Elektronikmusiker Klaus Waldeck seinen wegweisenden Downbeat-Longplayer “Ballroom Stories“ veröffentlicht hat.
Nun meldet er sich mit einem brandneuen Album zurück, das “Gran Paradiso“ betitelt ist.
Das Werk, auf dem der Musiker gesangliche Unterstützung von der Wiener Sängerin Heidi Moussa-Benammar (“la Heidi“) erhält, oszilliert dabei zwischen den Polen Downbeat, Swing, Dub, Latin, Reggae und Country.
Klaus Waldeck äußert sich zu seinem neuen Opus folgendermaßen: “Gran Paradiso, das ist einerseits eine Hommage an den legendären Sound des Italo-Westerns – andererseits spürt es auch den sentimentalen Klängen des italienischen Canzone nach – jedoch stets mit der nötigen ironischen Distanz.“
“Gran Paradiso“ präsentiert sich als sommerlich gefärbtes Album, das durch einen genreübergreifenden Stilmix, Nuancenreichtum und italienischsprachigen Gesang geprägt wird.
Electro Swing ist ein Genre, das Ende des letzten Jahrtausends als Synthese aus Swing und elektronischen Elementen hervorge-gangen ist und seitdem einen Siegeszug sondergleichen hingelegt hat.
Es war im Februar des Jahres 2011, dass auf dem Label Lola’s World Records der erste Teil der Compilation-Reihe “Electro Swing Revolution“ veröffentlicht wurde.
Gerade ist die mittlerweile 6. Ausgabe der beliebten Compilation-Serie erschienen, die – wie die Editionen zuvor – von den renommierten DJs und Redakteuren Gülbahar Kültür (WDR Funkhaus Europa/Radio Bremen) und Johannes Heretsch (Radio Corax Halle/Berliner Fenster) zusammengestellt wurde.
Einträchtig nebeneinander stehen auf der taufrischen Doppel-CD renommierte Größen und Newcomer der Electro Swing-Szene.
Unter anderem mit von der Partie sind Parov Stelar, Bart & Baker, Swingrowers, Klischèe, Tape Five, Louis Armstrong, Caro Emerald, Barbara Schöneberger oder Manouche.
Vereint sind auf der Doppel-CD, zu deren Glanzlichten unter anderem die Nummer “Play“ (Moonlight Breakfast), ein Hybride aus jazzigem Gypsy und Swing, und “Cuban Pete“ (Pep`s Show Boys, Sebastian Röser & Russo Remix), ein Remix der gleichnamigen Louis Armstrong-Nummer aus dem Jahre 1937, zählen, insgesamt 34 Tracks, darunter auch einige bislang unveröffentlichte Titel.
Für alle Connaisseurs des “Electro Swing“-Genres dürfte “Electro Swing Revolution Vol.6“ – so meine ich – ein absoluter Pflichtkauf sein.
Wegen eines akuten Erschöpfungssyndroms wurden alle Termine 2015 abgesagt.
Zu viele Termine, zu viele Konzerte, zu viele Verpflichtungen: Wegen eines akuten Erschöpfungssyndroms mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung musste Roger Cicero alle Termine bis Ende des Jahres absagen. Wie sein Management mitteilte, sei der Künstler unfassbar traurig, dass er ausgerechnet zur Veröffentlichung seines Live-Albums „Cicero Sings Sinatra“, an dem er über ein Jahr gearbeitet habe, komplett ausfalle. Weiterhin heisst es: „Roger Cicero lässt seine Fans herzlich grüßen und freut sich schon sehr auf die Tournee im April 2016.“
Das neue Album „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ – eine Hommage an Frank Sinatra anlässlich seines 100. Geburtstags am 12.12.2015 – wird dennoch am 27.11.2015 veröffentlicht. Der Live-Mitschnitt zweier sensationeller Konzerte, mit denen Roger Cicero und seine 13-köpfige Big Band mit ausgewählten Gästen Frank Sinatra huldigten, erscheint als CD und DVD. Neben Yvonne Catterfeld zählen Sasha und Xavier Naidoo zu den Duett-Partnern in diesem einmaligen Konzert-Programm. Die Studio-Single-Version von „Somethin‘ Stupid“ wird als Bonus-Track auf „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ enthalten sein, ebenso eine fantastische Version von „My Way“ im Duett mit Paul Anka sowie eine im neuen Arrangement präsentierte Duett-Version von „Winter Wonderland“ mit der schwedischen Jazzsängerin Viktoria Tolstoy.
Roger Cicero & Yvonne Catterfeld – Somethin‘ Stupid (Offizielles Video):
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Das gemeinsam mit dem NDR produzierte TV-Special feiert als deutsche Erstausstrahlung am 27. November 2015 Premiere beim NDR.
Das neue Album „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ ist ab sofort als limitierte Premium Edition (Ecolbook), CD, DVD, Blu-ray und Download vorbestellbar: Amazon iTunes
Tourtermine – Cicero Sings Sinatra:
07.04.2016, Frankfurt am Main Alte Oper Frankfurt
08.04.2016, Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle
10.04.2016, Berlin Friedrichstadt-Palast
12.04.2016, Hamburg Mehr! Theater am Großmarkt
14.04.2016, München Philharmonie
15.04.2016, Wien Wiener Stadthalle – Halle F
17.04.2016, Zürich Theater 11
18.04.2016, Stuttgart Liederhalle – Beethoven-Saal
(Tourneeveranstalter: Semmel Concerts www.semmel.de)
ROGER CICERO „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ | CD-DVD-BD-digital VÖ: 27.11.15
„Für mich war Frank Sinatra einer der außergewöhnlichsten Interpreten und Künstler. Es ist mir eine große Freude, mich mit seinem Repertoire auseinanderzusetzen und in meinem Sinatra-Programm meine Gefühle mitschwingen zu lassen.“ (Roger Cicero)
Roger Cicero kehrt mit dem ersten Live-Album seiner Karriere fulminant zum Swing zurück. „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ ist Roger Ciceros Hommage an Frank Sinatra, den fraglos größten und einflussreichsten Crooner aller Zeiten, der am 12.12.2015 100 Jahre alt geworden wäre. Aber das Album ist weit mehr als eine Huldigung. Roger Cicero meistert die interpretatorische Aufgabe mit gesanglicher und erzählerischer Bravour, das weithin bekannte Repertoire von „Ol’ Blue Eyes“ in frische, neue Farben zu tauchen.
Roger Cicero – Cicero Sings Sinatra (Trailer):
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Ein halbes Jahr Arbeit ging den beiden Konzerten voraus, auf deren Mitschnitten „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ fußt. Neue Arrangements der großen Sinatra-Hits wurden geschrieben, denen sich Roger Cicero im Kreis seiner 13-köpfigen Big Band detailverliebt annäherte. Bei jedem Song stand für den Sänger die Frage im Vordergrund, in welcher Form er darin auch einen Teil seiner eigenen Geschichte, seiner eigenen Gefühle finden konnte. „Ich habe mich deshalb viel mit den Texten beschäftigt“, erinnert Roger Cicero. „Dabei konnte ich die Songs neu entdecken. Ich übersetzte jedes einzelne Wort sorgfältig, weil es in meinen Augen nicht gut genug war, im Kontext verstehen zu wollen, welche Geschichte der jeweilige Song erzählte. Es war mir wichtig, mich voll in dieses Repertoire reinzugeben, um meine Gefühle in die Interpretationen der Songs einfließen lassen zu können. Der wunderbare Nebeneffekt meines Sinatra-Repertoire-Studiums war die eindeutige Verbesserung meiner Englischkenntnisse“, schmunzelt Cicero.
Roger Cicero – Cicero Sings Sinatra (Behind The Scenes):
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Als das Hamburger Mehr!-Theater am Großmarkt schließlich Anfang September an zwei aufeinanderfolgenden Konzertabenden aus allen Nähten platzte und die Aufnahmetechnik feinjustiert war, standen Roger Cicero und seine Big Band glücklich und beseelt auf der Bühne. Die mehrmonatige Arbeit, die viele Beschäftigung mit den Kompositionen und Arrangements, die den beiden Konzerten voranging, zahlte sich in der einnehmenden Intensität aus, die das neue Album prägt. Man erlebt Roger Cicero in dieser Show als Sänger mit Leib, Herz und Seele. Die Hingabe zu den Songs, die Liebe zum Publikum, die große Strahlkraft seiner Stimme: Roger Cicero ist auf „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ als Entertainer, Swing-Entrepreneur und Interpret erlebbar, der mit allen Bühnenwassern gewaschen ist.
Roger Cicero & Yvonne Catterfeld – Somethin‘ Stupid (Offizielles Video):
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„Come Fly With Me“, der Song, mit dem Sinatra selbst sein einziges Gastspiel in Hamburg 1993 begann, eröffnet auch „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“. Schnell wird klar, wie nahezu symbiotisch sich die Verbindung Sinatra-Cicero ausnimmt. Mit perfektem Gespür für Timing und unglaublicher Leichtigkeit tänzelt Roger Cicero gesanglich durch die Stücke und unterstreicht seine Klasse für fesselnd inszenierte Neuinterpretationen der Evergreens „I’ve Got You Under My Skin“, „Mack The Knife“ und „I’ve Got A Crush On You“. In den Balladen glänzt er mit einnehmender stimmlicher Mischung, wenn er der Zerbrechlichkeit und Melancholie des Charakters von „The September Of My Years“ große Würde verleiht.
„Schieß mich doch zum Mond/Fly Me To The Moon“ und „Luck Be A Lady“ interpretiert Roger Cicero gemeinsam mit Sasha furios und temperamentvoll. „Ich sah das ‚Alive & Swingin’-Programm, für das auch Sasha auf der Bühne stand und fand ihn darin sehr überzeugend“, kommentiert Roger Cicero. „Als ich Duett-Partner für mein Sinatra-Programm suchte, stand Sasha deshalb weit oben auf meiner Liste.“ Für „Dancing Cheek To Cheek“ und „Somethin’ Stupid“, den Klassiker unter den Duett-Songs der Musikgeschichte, bat Cicero seine weibliche Duett-Partnerin Yvonne Catterfeld auf die Bühne. „Mein Wunsch, mit Yvonne ein Duett zu singen, währt schon sehr lange“, sagt Cicero. „Als mein neues Programm konkrete Formen annahm, stand für mich fest, dass ich diesen Song-Klassiker unbedingt zusammen mit Yvonne singen wollte. Nicht zuletzt auch, weil sie als 14-Jährige mit einem Sinatra-Song den Mut zur Bühnenkarriere fasste.“ Auf eindeutiger Big-Band-Soul-Fährte, taucht das gesangliche Dream-Team Catterfeld-Cicero jede Silbe von „Somethin’ Stupid“ mit süchtig machender, augenzwinkernder Laszivität und mitreißendem Feuer in die Welt der großen Gefühle. „Theme From New York“ kündigt als Duett mit Xavier Naidoo das Finale von „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ an. „Xavier bringt viel Intensität in alles, was er singt. Ich bin großer Fan seiner Stimme“, erklärt Roger Cicero.
Lust auf ein Live-Duett mit Roger Cicero hatte auch Mr. Paul Anka, der Text-Schreiber der englischen Version des Allzeit-Klassikers „My Way“. Der Terminplan des 74-jährigen Sängers, Songwriters und Schauspielers bot aber keinen Platz für den Trip von Los Angeles nach Hamburg, um zusammen mit Cicero auf der Bühne stehen zu können. Fest entschlossen, den von ihm betexteten Welthit zusammen mit Cicero trotzdem einzusingen, bot Paul Anka schließlich Zeit im Studio an. „My Way“ von Roger Cicero mit Paul Anka ist entsprechend als einer von drei Studio-Bonustracks mit beeindruckendem Tiefgang auf „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ zu hören. „Winter Wonderland“, der von Sinatra oft interpretierte Winter-Song, swingt im Studio-Duett mit der schwedischen Jazzsängerin Viktoria Tolstoy in besonders anmutiger Weise. Von der hochgelobten „Somethin’ Stupid“-Live-Version mit Yvonne Catterfeld begeistert, bat Cicero seine Kollegin für einen Zusatztermin ins Studio, wo eine besonders intensive Variante des Songs entstand.
Sein an Höhepunkten reich gesätes Sinatra-Programm veredelt Roger Cicero mit Feinsinn für Dramaturgie und den erstklassigen Musikern seiner Big Band. Die Mischung aus Jazz, Swing und Pop schafft einen eigenständigen, zeitgemäß klingenden Sound, der für beste Unterhaltung und Haltung im besten Wortsinne sorgt. Die lädt zum Schwelgen, Träumen, Schmunzeln, Fühlen und Genießen ein. Wie immer eigentlich, in der nunmehr zehnjährigen Erfolgskarriere von Roger Cicero, deren vorläufiger Höhepunkt „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ ist.
„Männersachen“, „Beziehungsweise“, „Artgerecht“, die freie Musikauffassung der Roger Cicero Jazz Experience, vielfach Platin und Gold, ausverkaufte Arenen und Open Air Bühnen: Roger Cicero steht seit 2005 synonym für deutschsprachigen Swing mit besonders nonchalanter Note. Dass er mit „Cicero Sings Sinatra – Live In Hamburg“ zum Swing zurückkehrt, ist für ihn unbedingt stimmig, wie er sagt. „Meine letzten beiden Alben, in denen ich mich ein Stück weit vom Swing entfernt hatte, waren für mich sehr wichtig. Nicht, weil ich den Swing abstreifen wollte. Es ging mir darum, ein paar andere Facetten meiner Künstlerseele einbringen zu können und mich ein bisschen auszutoben. Jetzt, zum 100. Geburtstag von Sinatra, ist die Zeit reif, um mit dem vorwiegend englischsprachigen Sinatra-Programm zum Swing zurückzukehren.“
Was immer Roger Cicero in den letzten zehn Jahren sang, spielte und arrangierte – er tat es so, als ob er „My Way“ verinnerlicht hatte – auf seine eigene Weise.
Ab sofort als limitierte Premium Edition (Ecolbook), CD, DVD, Blu-ray und Download vorbestellbar: Amazon iTunes
Tourtermine – Cicero Sings Sinatra:
07.04.2016, Frankfurt am Main Alte Oper Frankfurt
08.04.2016, Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle
10.04.2016, Berlin Friedrichstadt-Palast
12.04.2016, Hamburg Mehr! Theater am Großmarkt
14.04.2016, München Philharmonie
15.04.2016, Wien Wiener Stadthalle – Halle F
17.04.2016, Zürich Theater 11
18.04.2016, Stuttgart Liederhalle – Beethoven-Saal
(Tourneeveranstalter: Semmel Concerts www.semmel.de)
Tom Gaebel bringt Weihnachten mit neuer CD zum swingen.
Am 6.11.2015 veröffentlicht der fünffache Jazz-Award-Gewinner, Sänger, Autor & Produzent auf seinem Label Tomofon Records das neues Album „A Swinging Christmas“ mit vielen Klassikern und eigenen Kompositionen im „Easy Listening“- Big Band Orchester Sound.
Das Schönste an Weihnachten ist doch immer noch die Erinnerung daran – das weiß jeder, der die Zwanzig bereits überschritten hat. Man erinnert sich an seine Kindheit, an legendäre Geschenke, funkelnde Lichter, wunderbare Düfte und vor allem an die eigene Aufgeregtheit in den Wochen davor. Diese spezielle Mischung aus Freude und Geborgenheit, wie man sie nur als Kind empfinden kann: Weihnachten ist vor allem die Erinnerung an eine schöne, aber vergangene Zeit.
Tom Gaebel hat es mit „A Swinging Christmas“ geschafft, ein Weihnachtsalbum aufzunehmen, das mit erstaunlicher Leichtigkeit genau diese Gefühle wieder erweckt.
Es bringt einen zurück in Kindertage und man sieht sich wieder mit glänzenden Augen vor dem Plattenspieler – ein rauschendes musikalisches Fest mit allem, was dazugehört: Große Songs in großartigen Arrangements, unvergleichlich gesungen und gewürzt mit viel Freude und ein wenig Melancholie – und hier und da spürt man das leichte Augenzwinkern wie damals beim Weihnachtsmann, der doch irgendwie Ähnlichkeit mit dem Onkel hatte.
„A Swinging Christmas“ – das EPK zum neuen Album:
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Dass „A Swinging Christmas“ musikalisch eine Art Fenster in die Vergangenheit ist, mag für den Tom-Gaebel-Kenner keine Überraschung sein, denn wie kein Zweiter in Deutschland steht der Crooner aus Köln für die Ära der großen amerikanischen Unterhaltungsmusik der 50er bis 70er Jahre. Die Zeit, als Sänger von Frank Sinatra bis Tom Jones aufwendig orchestrierte Alben aufnahmen, die anspruchsvoll und leicht zugleich waren.
Handgemacht auf höchstem Niveau, aber immer auch mit der gewissen Lässigkeit, die doch erst aus der Überlegenheit heraus entsteht – „Easy Listening“ im besten Sinne!
Sich in dieser Tradition zu sehen, bedeutet natürlich auch eine Selbstverpflichtung in Sachen Qualität: „Ich habe als Künstler immer eine klare Vision davon gehabt, wie meine Musik klingen muss. Und das ist nun mal nicht am Computer zu machen, sondern man braucht die besten Musiker – und zwar ganz viele davon – und die besten Arrangements und hinterher noch jemanden mit Ohren voller Talent, der das Ganze mit einem Schuss Klang-Magie würzt.“, erklärt Gaebel mit Hinweis auf Arrangeur Dietmar Mensinger und Produzent Vincent Sorg, unlängst noch mit einem Echo als „Produzent des Jahres“ ausgezeichnet.
Mit Big Band, Chor und Orchester stehen aber auch genau die richtigen Zutaten in Fülle zur Verfügung, um einen ganzen Tisch voller musikalischer Leckereien zu bereiten. Zu Weihnachten schmecken opulente Streicherklänge doch einfach besser als verzerrte Gitarren.
Die ersten Takte von „Frosty The Snowman“ sind da ganz richtungsweisend für den Rest des Albums. Dieser Kinder-Klassiker wird liebevoll mit Flöte und Bassklarinette umspielt und mit einer Leichtigkeit gesungen, dass man gleich um den Tannenbaum tänzeln möchte. Ebenso ergeht es einem bei „Rudolph The Red Nosed Reindeer“, einer Gute-Laune-Rakete, die gleich vom ersten Takt an losfliegt und alles mit sich reißt, was nicht rechtzeitig unter den Baum springt. Und auch beim Orchester-Evergreen „Sleigh Ride“ fährt der Schlitten in derart atemberaubendem Tempo, dass er mühelos noch einen kurzen Zwischenstopp in Brasilien schafft.
Zum Verschnaufen gerade richtig kommt da „My Kind Of Christmas“, einer von mehreren unbekannteren Schätzen, die Gaebel gehoben und mit unter den Baum gelegt hat. „Mir macht es einfachen einen Riesenspaß, nach Song-Perlen zu tauchen und sie an die Oberfläche zu holen und dieses Lied ist mit seiner herrlichen Kaminfeuer-Romantik einer meiner persönlichen Favoriten geworden!“, freut sich der gebürtige Gelsenkirchener über die Ballade mit den satten Streicherklängen.
Bei Elvis Presleys „Blue Christmas“ wiederum wird sich der Bert-Kaempfert-Kenner kaum ein Lächeln verkneifen können, wenn er das Klang-Gewand hört, das Gaebel diesem Song umgelegt hat.
Und auch sich selbst hat „Dr. Swing“, wie seine Fans ihn nennen, mit gleich vier Eigenkompositionen perfekt sitzende Kleider auf den Leib geschneidert: „Happy People“ klingt, als käme Santa Claus zur Abwechslung mal nicht durch den Kamin, sondern über die Showtreppe ins Haus und bei „A Jolly Winter Walk“ wandert der Sänger mit dem Kinderchor „Lucky Kids“ einfach nur herzallerliebst durch den Schnee. Erwachsenere Töne gibt es mit „After The Year Is Done“ zu hören, einem langsamen Weihnachtswalzer zum Ausklang des Jahres und sicherlich neben dem wunderbar sparsam instrumentierten „Snow In Lover’s Lane“ der melancholischste Song des Albums. Tom Gaebel nutzt hier die Gelegenheit um seine formidable Stimme von ihrer intimsten Seite zu zeigen, nur um gleich darauf sich und allen HörerInnen mit dem Donny-Hathaway-Klassiker „This Christmas“ gutgelaunt fröhliche Weihnachten zu wünschen.
Und so wird dieses Album mit seinen 14 Songs zur perfekten Bescherung für die Weihnachtstage: Derart liebevoll drapiert und dicht gedrängt liegen die musikalischen Geschenke und Einfälle auf dem Schlitten, den Tom Gaebel mit swingender Leichtigkeit durch die Gehörgänge steuert.
„A Swinging Christmas“ ist eine wunderbare Reise in eine Zeit, die es so vielleicht nie gegeben haben mag, an die man sich aber gerade deswegen umso lieber erinnert.
Seit Tom Gaebel 2005 sein Debütalbum „Introducing: Myself“ veröffentlicht hat, ist der Mann mit der unnachahmlichen Stimme aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Kein anderer Entertainer Deutschlands verbindet derart leidenschaftlich knackige Big-Band-Sounds mit der mitreißenden Leichtigkeit des Easy Listening.
Geboren in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren (Westfalen) als Zweitältester von vier Brüdern, gehörte Musik bereits seit frühester Kindheit zu seinem Leben. Von der klassischen Frühausbildung an Glockenspiel und Flöte über Knabenchor und Geigenunterricht kam er mit 14 Jahren zum Schlagzeug und mit 17 zur Posaune. Seine eigentliche Berufung zum Sänger entdeckte er mit Mitte 20. Nach dem Musikstudium in den Fächern Posaune, Schlagzeug und Jazzgesang in Amsterdam (NL) zog er nach Köln und gründete 2004 seine erste eigene Big Band.
Seitdem begeistert Tom Gaebel das Konzertpublikum deutschlandweit wie international, wo immer er auch samt seinem zwölfköpfigen Orchester auf der Bühne steht. Auch im Fernsehen ist „Dr. Swing“ seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast – so etwa bei TV Total, Zimmer Frei!, Die ultimative Chartshow oder Willkommen bei Carmen Nebel.
2014 veröffentlichte der fünffachen Jazz-Award-Gewinners Tom Gaebel sein sechste Studioalbum „So Good To Be Me“.
Adoro wandeln auf ihrem neuen Album auf Swing-Pfaden
“Nah Bei Dir“ ist der Titel des brandneuen Adoro-Albums, das unter der Regie von Jens Kuphal (Till Brönner, Hildegard Knef, Nena, Alphaville, Rammstein) entstanden ist.
Mit ihren Opernstimmen – unterstützt von einer Jazzband und einem Orchester – versuchen Peter Dasch (Bassbariton), Nico Müller (Bariton), Jandy Ganguly (Bariton) und Assaf Kacholi (lyrischer Tenor) darauf Songs von Acts wie Sportfreunde Stiller, Tim Bendzko,Xavier Naidoo, Peter Fox, Marius Müller-Westernhagen, Heinz Rudolf Kunze, Roger Cicero, Louis Armstrong oder Charlie Chaplin neues Leben einzuhauchen.
Besonders gelungen sind der Klassikformation meines Erachtens die Neuinterpretationen von “Applaus, Applaus“ (Sportfreunde Stiller), “Wo Willst Du Hin“ (Xavier Naidoo) und “Mit Leib Und Seele“.
Wer dem Pathos nicht abgeneigt ist und musikalisch mit einer Melange aus Swing, Klassik und Pop etwas anfangen kann, der sollte auf jeden Fall dem neuen Adoro-Album einmal lauschen, das übrigens auch als Deluxe-Edition erhältlich ist, welche die Instrumental-Versionen der 12 Songs beinhaltet.
Electro Swing ist ein Genre, das Ende des letzten Jahrtausends als Synthese aus Swing und elektronischen Elementen hervorgegangen ist und seitdem einen Siegeszug sondergleichen hingelegt hat.
Nun steht bereits der fünfte Teil der Compilation-Reihe “Electro Swing Revolution” in den Läden, die von den renommierten DJs und Redakteuren Gülbahar Kültür (WDR Funkhaus Europa/Radio Bremen) und Johannes Heretsch (Radio Corax Halle/Electro Swing Revolution Radio Berlin) zusammengestellt wurde.
Vereint sind darauf 40 Tracks, darunter gleichermaßen Stücke von renommierten Größen und Newcomern der Electro Swing-Szene, wobei anzumerken ist, dass es sich größtenteils um bislang unveröffentlichte Titel handelt.
Glanzlichter werden auf der Compilation dabei unter anderem von Parov Stelar mit der raren Extended Clubversion ihres Hits “Clap Your Hands”, von Round Table Knights mit ihrem Electro Swing-Smash-Erfolg “Cut To The Top”, von Caro Emerald mit dem Live-Track “That Man”, von Swing Republic mit “Scrub Me Mama With A Boogie Beat” (feat. Will Bradley), einem Remake des gleichnamigen Boogie-Woogie-Songs aus dem Jahre 1941, oder von Edgar Tones feat. The Susis! mit der schwungvollen Nummer “Cheeky Chick” gesetzt.
Steht die erste CD – kompiliert von Gülbahar Kültür – unter dem Motto “Happy, Happy, Happy”, ist der Leitspruch der zweiten, von Johannes Heretsch alias Louie Prima zusammengestellten CD “Swing High!”.
“Electro Swing Revolution Vol.5“ ist wie bereits die Vorgänger ein absolutes Must-Have für alle Freunde des Genres Electro Swing.
Record-Release-Tour:
21.11.2014Bremen/DE,Club Moments u.a. mit Swing Cartel feat.Yavuz Seyman & Gülbahar Kültür
20.12.2014Mainz/DE,Red Cat Club u.a. mit Whiskydenker
„So Good To Be Me“ – neues Swing-Album von Tom Gaebel
Der vierfach mit dem German Jazz Award ausgezeichnete Sänger Tom Gaebel veröffentlicht knapp vier Jahre nach seinem letzten Album “Music To Watch Girls By“ nun sein brandneues Album „So Good To Be Me“.
Wie gewohnt verströmt der aus dem nordrheinwestfälischen Ibbenbüren stammende Multiinstrumentalist auf dem Longplayer, dessen Aufnahmen und Produktion in seinem eigenen Studio stattfanden, Feel-Good-Vibes, wobei er unter anderem von einer Big Band und einem Chor Unterstützung erhält.
Glanzpunkte setzt der Crooner auf seinem sechsten Studiowerk unter anderem mit dem Latin-beeinflussten Lied “Like A Samba“, dem luftig-leichten Titeltrack sowie mit dem Stück “The Cat“, das sich auch gut als Soundtrack-Beitrag zu einem Film-Spektakel eignen würde.
Weitere Highlights sind sicherlich das locker-fluffige Lied “Here I Go“, das beschwingte Jazz-Stück “Just A Little Bit“ sowie der Track “How I Love you“, welcher auf einem Tune von James Last basiert, und zwar auf “The Volga Boatmen“.
Mit „Wonderful World“ gibt es zudem noch eine Coverversion des Sam Cook-Klassikers “Wonderful World“ zu hören.
Verortet irgendwo zwischen Easy Listening, Jazz und Pop, bietet das neue Tom Gaebel-Album „So Good To Be Me“ bei einer Spielzeit von rund 47 Minuten überaus kurzweilige Unterhaltung und dürfte damit die Erwartungen seiner Fans zweifelsohne bedienen. Weitere Infos gibt es hier: http://tomgaebel.com http://facebook.com/tomgaebel http://twitter.com/tomgaebel
Tom Gaebel – „So Good To Be Me“ (Tomofon/Tonpool Medien)
Zwölf Jahre, nachdem Robbie Williams mit “Swing When You’re Winning“ sein erstes Swing-Album herausgebracht hat, von dem alleine hierzulande bis dato 1,5 Millionen Einheiten über die Ladentische gingen, frönt er nun auf seinem neuen Longplayer “Swings Both Ways“ wiederum dem Genre des Swing.
Neben sechs Neukompositionen, die aus der Feder von Guy Chambers stammen, beglückt uns der Brite auf seinem neuen Longplayer auch mit sieben Coverversionen von Klassikern wie “Dream A Little Dream“, “I Wan’na Be Like You”, “Puttin’ On The Ritz”, “Little Green Apples“, “Minnie The Moocher” oder “If I Only Had A Brain”.
Wie auf dem ersten Swing-Album, für das Robbie Williams in Deutschland Fünffach-Platin einheimste, gibt es auch auf “Swings Both Ways“ einige Duett-Features, und zwar von Lily Allen, Michael Bublé, Kelly Clarkson, Olly Murs und Rufus Wainwright.
Guy Chambers betätigte sich auf dem brandneuen Album übrigens nicht nur als Songwriter, sondern zeichnete auch für die Produktion der Scheibe verantwortlich.
Zahlreiche hochwertige Pretiosen finden sich auf Robbie Williams 10. Studiowerk, wobei der entspannte UK-Top10-Hit “Go Gentle“, “Swing Supreme“, eine im Swing-Kleid dargebotene Neufassung seines längst zum Klassiker avancierten Songs “Supreme“ (2000), “Swings Both Ways“, ein fabulöses Duett mit Rufus Wainwright, “Dream A Little Dream Of Me” (feat. Lily Allen), ein Cover des 1931 geschriebenen gleichnamigen Songs, der insbesondere in der Version von The Mamas & The Papas weltweite Bekanntheit erlangte, sowie “Puttin’ On The Ritz”, ein gelungenes Remake des Irving Berlin-Evergreens aus dem Jahre 1929, als die absoluten Aushängeschilder auszumachen sind.
In graziler Schönheit erstrahlen zudem die fragile Ballade “Snowblind“ und der feinfühlig vorgetragene Track “Little Green Apples“, ein famoses Duett mit Kelly Clarkson, das als Single-Veröffentlichung alle Chancen auf die begehrte UK-Weihnachts-Nr.1 hätte.
Fazit: Ein fulminantes Album des Briten, welches sich sowohl in Pop- als auch in Swing/Jazz-Gefilden wohlfühlt und dabei kaum die Erwartungshaltung der Fans enttäuschen dürfte. Da muss man kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass “Swings Both Ways“ hierzulande einer der großen musikalischen Renner auf dem Gabentisch des diesjährigen Weihnachtsfestes werden dürfte.
Erwähnt sei schließlich noch, dass der Longplayer momentan unter anderem die iTunes-Charts in Ländern wie Deutschland, Österreich, Luxemburg, Griechenland, der Schweiz und den Niederlanden anführt und außerdem auf dem besten Wege ist in seinem Heimatland Großbritannien in der ersten Woche direkt auf Platz 1 der offiziellen Charts einzusteigen.
Wer sich für die Deluxe-Edition des Albums entscheidet, darf sich übrigens über die Bonustracks “Where There`s Muck“, “16 Tons“ und “Wedding Bells“ sowie über eine Bonus-DVD mit “Studio Footage“-Material zu den Aufnahmen der Platte freuen.
Tracklist:
Go Gentle
I Wan’na Be Like You (feat. Olly Murs)
Swing Supreme
Swings Both Ways (feat. Rufus Wainwright)
Dream A Little Dream (feat. Lily Allen)
Soda Pop (feat. Michael Bublé)
Snowblind
Puttin’ On The Ritz
Little Green Apples (feat. Kelly Clarkson)
Minnie The Moocher
If I Only Had A Brain
No One Likes A Fat Pop Star
Der unvergleichliche, der einzigartige, der bisher beste Brian Setzer bereichert uns in diesem Jahr mit seinem brandneuen Meisterwerk „Songs From A Lonely Avenue“.
Zusammen mit seinem 18-köpfigen Orchester ließen sich der Superstar der Rockabilly Szene und die Musiker visuell wie akustisch vom Film Genre „film noir“ inspirieren und schufen 13 neue beeindruckende Tracks.
Setzer nimmt uns mit auf einen unvergesslichen Spaziergang und lässt dabei auf seinen unverwechselbaren Swing Jazz treffen, schenkt aber auch Begegnungen mit dem dunklen, verruchten und auch melancholischen Rockabilly Style. Ganoven schleichen durch die Straßen, frisch verliebte Pärchen tanzen durch das nächtliche New York und Herzen brechen.
Cineastische Bilder die untermalt sind von perfekten Melodien und Kompositionen. Ein weiteres Highlight des Albums: zum ersten Mal stammt jeder einzelne Song persönlich aus Setzer’s Feder. Um so mehr stellt „Songs From A Lonely Avenue“ ein besonders ambitioniertes Ereignis dar und ist ein absolutes „Must“ für alle Rockabilly und Swing/Jazz Fans.
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Aber auch allgemein Liebhaber echter qualitativer Musik kommen hier ganz auf ihre Kosten, denn der Pioneer und sein Orchester verstehen es wie kein zweiter, Meilensteine in seinem Genre zu setzen und dem Hörer handgemachte Musik vom Besten zu bieten.
Zum Song „Loney Avenue“ wurden Brian Setzer Fan aufgefordert, ihre Ideen zum neuen Album auf Papier zu bringen.
Ein Video der schönsten Bilder und natürlich den Song selbst gibt es hier:
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„Songs From A Lonely Avenue“ erscheint am 16. Oktober 2009.
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