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Linkin Park - "Recharged"

Linkin Park – „Recharged“

Im Sommer letzten Jahres veröffentlichten Linkin Park mit “Living Things“ ihr 5. Studioalbum, das man gemeinsam mit Rick Rubin produzierte und unter anderem in den USA, Großbritannien, Italien und Deutschland die Chartspitze erklimmen konnte.

Linkin Park - "Recharged"
Linkin Park – „Recharged“

Zudem brachte es mit “Burn It Down“ und “Castle Of Glass“ zwei Hits hervor, die hierzulande beide in den Top Ten der offiziellen Single-Charts zu finden waren.

Auf dem offiziellen Remix-Album “Recharged“ würdigen nun DJs und Produzenten wie Killsonik, Vice, Dirtyphonics, Rad Omen, Datsik, Tom Swoon, Enferno, Schoolboy, Money Mark und Nick Catchdubs mit ihren Neuinterpretationen den alleine in den USA über 600.000 mal verkauften letztjährigen Longplayer, wobei es Features von Pusha T, Bun B, Ryu und Cody B. Ware gibt.

Darüber hinaus haucht Band-Mitglied Mike Shinoda den Titeln “Victimized“ und “Castle Of Glass“ neues Leben ein.

Brandneues Material der Band wird zusätzlich in Form des Songs “A Light That Never Comes“, einer Zusammenarbeit mit dem Electro House-DJ Steve Aoki, geliefert. Diesen Track gibt es obendrein auch noch in einer „Rick Rubin Reboot“-Version auf dem Longplayer zu hören.

Wer einer kunterbunten Fusion aus Indie Rock, Rap, Elektro und Dubstep zugeneigt ist, dürfte an dem Remix-Album seine helle Freude haben.

Website: http://www.linkinpark.de/

Linkin Park – “Recharged“ (Warner Music)

Foals - "Live At The Royal Albert Hall"

Foals – „Live At The Royal Albert Hall“

Im Februar diesen Jahres erschien “Holy Fire“, das mittlerweile dritte Album der britischen Indiepop-Band Foals. Nicht nur landete es auf Platz 2 der UK-Charts und auf der Pole der australischen Charts, sondern es heimste auch eine Gold-Auszeichnung ein und erhielt in der Kategorie Album Of The Year zudem eine Nominierung für den diesjährigen Mercury Price Award.

Foals - "Live At The Royal Albert Hall"
Foals – „Live At The Royal Albert Hall“

Ein besonderer Moment für das Quintett war gewiss auch der Auftritt in der altehrwürdigen Royal Albert Hall, der am 28. März 2013 vonstatten ging und nun auf DVD bzw. Blu-Ray veröffentlicht wird.

Dabei präsentierten die “Fohlen“ vorwiegend Songs aus dem aktuellen Album, darunter die Singles “Inhaler“, „Late Night“, “My Number“ und “Bad Habit“, gaben aber auch Songs aus den Vorgänger-Alben „Antidotes“ (2008 – „Red Socks Pugie“, „Electric Bloom“, „Two Steps Twice“, „Olympic Airways“) und „Total Life Forever“ (2010 – „Blue Blood“, „Spanish Sahara“) zum Besten.

Während der 87 Minuten des Konzertes ziehen Yannis Philippakis und seine Jungs die Zuschauer mit ihrer Melange aus Indie Pop und Math Rock zu jeder Zeit in den Bann, wobei sie unbändige Energie und Spielfreude zu verströmen wissen.

Wer zur Einzel-Blu-ray/DVD greift, darf sich neben dem fabelhaften Live-Dokument über zahlreiche Bonus-Features freuen: Seien es die vier Musikvideos zu „Inhaler“, „My Number“, „Late Night“ und „Bad Habit“, seien es Mitschnitte von den CCTV („Bad Habit“, „Stepson“, „Late Night“, „Milk & Black Spiders“, „Bluebird“ und „Moon“) und Blogotheque („Late Night“) Sessions, sei es das „Holy Fire“-Album in HD-Audio, seien es drei zusätzliche Titel des Royal Albert Hall-Konzerts, sei es exklusives Making Of-Material zur Album-Entstehung („Nothing Left Unsaid“).

Darüber hinaus erscheint die DVD im Bundle mit dem diesjährigen Studioalbum als „Holy Fire“-CD/DVD-Deluxe-Version, auf der als Bonus die Longplayer-Making-of-Doku „Nothing Left Unsaid“ zu finden ist.

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für einen Indie-Jünger ist, der kann bedenkenlos zur Einzel-Blu-ray/DVD bzw. zur „Holy Fire“-CD/DVD-Deluxe-Version greifen.

Foals live:
08.11.2013 Köln, E-Werk

Website: http://www.foals.co.uk

Foals – Holy Fire (Deluxe Edition – Warner); Foals – „Live At The Royal Albert Hall“ (DVD/Blu-Ray, Warner)

Ina Müller - "48"

Ina Müller – “48“

Nach „Weiblich, Ledig, 40“ (2006), „Liebe Macht Taub“ (2008) und
“Das Wär Dein Lied Gewesen“ (2011) legt die ehemalige Queen Bee-Frontfrau, Buchautorin und Fernsehmoderatorin („Inas Nacht“, „Land und Liebe“, „Inas Norden“) Ina Müller nun ihr brandneues Studioalbum namens „48“ vor.

Ina Müller - "48"
Ina Müller – „48“

Während der renommierte Texter und Musiker Frank Ramond (Udo Lindenberg, Annett Louisan, Christina Stürmer, Roger Cicero) wie gewohnt für die Texte verantwortlich zeichnete, fungierte Johannes Oerding neben Ina Müller bei den Stücken als Komponist.

Das Album startet mit dem Rockpop-Song „Wenn Du Nicht Da Bist“, der gerade als erste Single ausgekoppelt worden ist.

Der Titel ist nur der erste in einer Reihe von Songs, die eine perfekte Mischung aus Pop, Rock, Chanson und Schlager bieten.

Zu den weiteren Höhepunkten der aktuellen Langrille zählen Tracks wie der heitere Singalong “Sie Schreit Nur Noch Bei Zalando“, das mit zarten Piano- und Gitarrenklängen unterlegte Lied “Pläne“, in dem die Chanteuse den Tod eines Freundes verarbeitet, die akustisch gefärbte Ballade “Wenn Dein Handy Nicht Klingelt“, das stark autobiografisch geprägte Stück “Fünf Schwestern“, die feinfühlige Piano-Ballade “Nach Hause“ sowie der flott-beschwingte Titel “Spieglein, Spieglein“, in dem das Älterwerden thematisiert wird.

Macht summa summarum 13 überaus nuancenreiche Songs, welche wie gewohnt von Inas rau-kraftvoller Stimme veredelt werden, dabei irgendwo zwischen Pop, Rock, Folk und Schlager pendeln und durch direkte, bisweilen freche Texte gewürzt werden.

Sowohl in den iTunes- als auch in den Amazon-CD-Charts steht “48“ übrigens hierzulande momentan auf der Pole und dürfte somit an die Erfolge der Vorgänger-Alben „Liebe Macht Taub“ (2008) und “Das Wär Dein Lied Gewesen“ (2011) anknüpfen, die hierzulande auf Platz 6 bzw. Platz 2 der Longplay-Charts landeten.

Ina Müller live:
10.01.2014 Aurich – Sparkassen Arena
11.01.2014 Bielefeld – Stadthalle
12.01.2014 Münster – Halle Münsterland
17.01.2014 Bamberg – Stechert Arena
18.01.2014 Nürnberg – Nürnberger Versicherungen Arena Nürnberg
19.01.2014 A-Wien – Stadthalle F
24.01.2014 Chemnitz – Stadthalle
25.01.2014 Zwickau – Stadthalle
26.01.2014 Leipzig – Arena
31.01.2014 Flensburg – Campushalle
01.02.2014 Hannover – TUI Arena
02.02.2014 Kiel – Sparkassen Arena
07.02.2014 Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
08.02.2014 CH-Zürich – Volkshaus
09.02.2014 Kempten – Big Box
14.02.2014 Magdeburg – Getec Arena
15.02.2014 Göttingen – Lokhalle
16.02.2014 Osnabrück – Halle Osnabrück
22.02.2014 Oberhausen – König Pilsner Arena
23.02.2014 Braunschweig – Volkswagen Halle
07.03.2014 Mannheim – SAP Arena
08.03.2014 Wetzlar – Rittal Arena
09.03.2014 Trier – Arena Trier
14.03.2014 Bremen – ÖVB Arena
15.03.2014 Lingen – Emsland Arena
16.03.2014 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
21.03.2014 Cottbus – Stadthalle
22.03.2014 Berlin – O²World
23.03.2014 Dortmund – Westfalenhalle 1
28.03.2014 Bremerhaven – Stadthalle
29.03.2014 Köln – Lanxess Arena
30.03.2014 Siegen – Siegerlandhalle
11.04.2014 München – Olympiahalle
12.04.2014 Frankfurt – Festhalle
13.04.2014 Erfurt – Messehalle
24.04.2014 Oldenburg – Große EWE-Arena
25.04.2014 Hamburg – O²World

Website: http://www.inamueller.de

Ina Müller – “48“ (105 Music/Sony Music)

Kreuz Ost - "Schönes Anderes Leben"

Kreuz Ost – “Schönes Anderes Leben“

Eine der momentan hoffnungsvollsten Newcomer-Bands aus deutschen Landen ist für mich die Formation Kreuz Ost, die mit “Schönes Anderes Leben“ nun ihr Debüt-Album herausbringt.

Kreuz Ost - "Schönes Anderes Leben"
Kreuz Ost – „Schönes Anderes Leben“

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Henrik “Henna“ Müller und Jan Philipp Lorenz, zwei Bandmitgliedern der Berliner Indiepop-Band ABBY, ist ein farbenfrohes Elektropop-Album voller Unbeschwertheit und juveniler Frische herausgekommen.

Mit von der Partie ist selbstverständlich die wunderschön verträumte Elektropop-Single “Aufgewacht“, durch deren Video ich vor einigen Wochen zum ersten Mal auf die Combo aufmerksam geworden bin.

Songs wie der mit Hit-Appeal und Catchyness aufwartende Eröffnungstrack “Hier Bleiben“, “Berlin“, eine mit club-orientierten Beats versehene Ode an die deutsche Hauptstadt, das fluffig-unbekümmerte Lied“Sommer“ oder die melancholische Ballade “Ich Will Nicht Zurück“ demonstrieren nun, dass die Formation, bestehend aus Antonia „Polly“ Polkehn, dem ehemaligen Freistil-Key boarder Simon Schmid und dem Die Happy-Bassisten Ralph Rieker, auch auf Albumlänge zu brillieren vermag.

Würde man die Musik von Bands wie 2Raumwohnung, Paula und den frühen Klee kreuzen und das Ganze mit Minimal House färben, erhielte man wohl einen Hybriden, welcher dem Sound von Kreuz Ost recht nahe käme, wobei anzumerken ist, dass die Musik des Trios stets eigenständig wirkt.

Liebhaber von eingängigem Elektropop mit zarter Frauenstimme und melancholischer Grundstimmung sollten unbedingt mal in Kreuz Osts exzellentes Debüt-Album reinhören, das übrigens durch eine Crowdfunding-Aktion finanziert wurde.

Tracklist:
01. Hier Bleiben
02. Aufgewacht
03. Berlin
04. Sommer
05. Wann Vergeht Vergangenheit
06. Schönes Anderes Leben
07. Meer Geht Nicht
08. Ich Will Nicht Zurück
09. Um Uns Herum
10. Neues Versteck
11. Grau
12. Wirsowieso
13. Ich Will Tanzen

Website: http://kreuzost.de/
Facebook-Auftritt von Kreuz Ost: https://de-de.facebook.com/kreuzost

Kreuz Ost – “Schönes Anderes Leben“ (Crazy Planet Records)

Daniel Bortz - "Patchwork Memories"

Daniel Bortz – “Patchwork Memories“

Das Berliner Independent-Label Suol, welches 2010 von Nicole Grimm, Chi-Thien Nguyen und John B-Muder gegründet wurde, hat in den letzten Jahren immer wieder durch erstklassige House- und Elektro-Releases wie Fritz Kalkbrenner, Till Von Sein, Trickski oder Chopstick & Johnjon aufhorchen lassen.

Daniel Bortz - "Patchwork Memories"
Daniel Bortz – „Patchwork Memories“

Bei Suol hat nun auch der Augsburger DJ Daniel Bortz eine Label-Heimat gefunden. Unter dem Titel “Patchwork Memories“ hat er sein erstes Album aufgenommen, auf dem er nicht nur für Text und Musik, sondern auch für die Produktion und den Mix verantwortlich zeichnete, während Hans Jörg Frage aka hans@deinklang.com (Fritz Kalkbrenner, International Pony, DJ Koze, Kid Alex) für das Mastering zuständig war.

Das sphärische Downtempo-Stück “Alone At Home“, welches von Synthesizer- und Piano-Klängen geprägt wird, der stimmungsvolle Dance-Track “Spend The Night“ oder die Disco-Perle “First Love“, bei der Eva Gold als Gastsängerin fungiert, zeigen sich dabei genauso farbenfroh wie das CD-Cover zu “Patchwork Memories“.

Diesen Tracks in nichts nach stehen die Deep House-Nummer “Monkey Biznizz“, das in zarter Schwermut badende Lied “Misery“ bei dem Nils Corßen an den Vocals zu finden ist, das sehr elektronisch gefärbte Stück “In The Yard“ und das in atmosphärischen Deep House-Gefilden wandernde “My Cats Won`t Let Me Sleep“.

Liebhaber eines exquisiten Konglomerats aus Deep House, Elektro, Disco und Pop dürften hier voll auf ihre Kosten kommen!

Facebook-Auftritt von Daniel Bortz: https://www.facebook.com/danielbortzofficial

Daniel Bortz – “Patchwork Memories“ (Suol/Rough Trade)

HVOB (Her Voice over Boys) mit Debüt-Album

HVOB – „HVOB“

Zwar etwas verspätet, aber nicht zu spät möchte ich euch das selbstbetitelte Debüt-Album von Her Voice Over Boys – kurz HVOB – vorstellen.

HVOB - "HVOB"
HVOB – „HVOB“

Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Wiener Elektronik-Duo, bestehend aus Anna Müller und Paul Wallner, die bereits als Teil der Popband Herbstrock Erfolge feierten und unter anderem 2009 einen Amadeus Austrian Music Award einheimsen konnten.

Mit dem neuen Projekt knüpfen die Österreicher nun problemlos an die Erfolge von einst an. So erreichte man mit der Debüt-EP “Dogs“ sensationell Platz 4 der Deep House-Charts von Beatport und trat beim angesagten Melt!-Festival in Ferropolis (Gräfenhainichen) sowie auf der Pariser Fashion Week auf.

Vor knapp einem halben Jahr erschien dann das Debüt-Album, das – in Eigenregie aufgenommen und produziert – gekonnt der elektronischen Club-Musik frönt.

Der dämmrig-dunkle Song “Let`s Keep This Quiet”, das fantasievoll-unbeschwerte Lied ”Jack”, zu dem Nicone & Sascha Braemer sowie Edu Imbernon Remixe ablieferten, “Always Like This”, eine glänzende Coverversion des gleichnamigen Bombay Bicycle Club-Songs, die verträumte erste Single-Auskopplung “Dogs”, zu der auch ein Remix ihres Label-Chefs Oliver Koletzki erschienen ist, der mystisch gefärbte Track “Moon” sowie der überaus clubtaugliche Titel “Heavy Seas” schmücken dabei ein zauberhaftes Deep House-Album, das durch die sanfte Stimme von Anna Müller noch veredelt wird.

Diesen Silberling, der von der ersten bis zur letzten Minute spannend und mitreißend daherkommt, kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Schlussendlich sei noch erwähnt, dass HVOB zum aktuellen 2Raumwohnung-Hit “Bei Dir Bin Ich Schön“ einen feinen Remix beigesteuert haben.

Tracklist:

01. Hold Your Horses

02. Let`s Keep This Quiet

03. Jack

04. Fog Machine

05. Always Like This

06. Dogs

07. Moon

08. Play As You Go Mobile Phone

09. Heavy Seas

10. Reason

11. The Last Song Ever Written

12. Ocean Bed

Website: http://www.hvob-music.com/

HVOB – “HVOB” (Stil Vor Talent/Rough Trade“

Paul Simon - “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Seit fast 5 Dekaden ist Paul Simon nun bereits im Musikbiz unterwegs. Mit “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ gibt es nun erstmals eine Werkschau, die auf einer CD sowohl die Karriere von Simon & Garfunkel als auch von Paul Simon als Solo-Künstler beleuchtet.

Paul Simon - “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“
Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Sechs Songs aus der Simon & Garfunkel-Zeit, nämlich “The Sound Of Silence” (1965), “America” (1968), “The Boxer” (1969), “Cecilia” (1970), “The Only Living Boy In New York” (1970) und “Bridge Over Troubled Water” (1970) wurde Platz auf der Retrospektive eingeräumt.

Der Schwerpunkt der Compilation wird jedoch auf dem Solo-Schaffen von Paul Simon gelegt, das gleich mit 14 Songs gewürdigt wird.

Vom selbstbetitelten zweiten Studioalbum aus dem Jahre 1972 stammen die Tracks “Me And Julio Down By The Schoolyard” und “Mother And Child Reunion” (der Song avancierte zu einem Top5-Hit in UK und den USA), während “American Tune” ein Ausschnitt aus dem 73er-Output “There Goes Rhymin` Simon“ ist.

Der Longplayer “Still Crazy After All These Years” ist darauf mit dem US-Nr.1-Hit “50 Ways To Leave Your Lover” und dem Titeltrack präsent, das 77er-Greatest Hits-Album “Greatest Hits, Etc.“ dagegen mit dem Stück “Slip Slidin’ Away” vertreten.

Weiter geht es dann mit den Tracks “Late In The Evening” und “Hearts And Bones”, ersterer vom 1980 veröffentlichten Album “One-Trick Pony“, zweiterer von der Platte “Hearts And Bones“ (1983).

Dem bahnbrechenden Longplayer “Graceland“, welcher 1987 in der Kategorie Album Of The Year eine Grammy-Auszeichnung einheimste, wurde auf der Zusammenstellung mit der sommerlich luftigen Pop-Nummer “You Can Call Me Al“, welche 1986 Platz 4 in den UK-Charts erreichte, sowie mit dem Titel “Diamonds On The Soles Of Her Shoes“, bei dem der 12-fache Grammy-Gewinner gesanglich von Ladysmith Black Mambazo begleitet wird, Raum gewährt.

Es folgen Tracks aus dem 90er-Album “The Rhythm Of The Saints” (“Spirit Voices”), aus dem Milleniums-Longplayer “You`re The One” (“That’s Where I Belong”) und aus seinem 11. Studiowerk “Surprise” (2006 – “Everything About It Is A Love Song”).

Den Abschluss des Silberlings bildet der Song “Love And Hard Times“, der auf dem 2011er-Album “So Beautiful Or So What“ zu finden ist.

Fazit: Eine wunderbare Kollektion, die Paul Simon und seinem vielfältigen musikalischen Schaffen zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Weltmusik huldigt.

Zeitgleich mit dem Release von “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ erscheint übrigens das Box-Set “The Complete Albums Collection”, das 15 Paul Simon-Alben, beginnend mit dem 1965 veröffentlichten Werk “Songbook” und endend mit “So Beautiful Or So What“, aus dem Jahre 2011 beinhaltet.

Tracklist:

01.The Sound Of Silence (Simon&Garfunkel)

02. America (Simon&Garfunkel)

03. The Boxer (Simon&Garfunkel)

04. Cecilia (Simon&Garfunkel)

05. The Only Living Boy In New York (Simon&Garfunkel)

06. Bridge Over Troubled Water (Simon&Garfunkel)

07. Me And Julio Down By The Schoolyard

08. Mother And Child Reunion

09 .American Tune

10. 50 Ways To Leave Your Lover

11. Still Crazy After All These Years

12. Slip Slidin’ Away

13. Late In The Evening

14. Hearts And Bones

15. Diamonds On The Soles Of Her Shoes

16. You Can Call Me Al

17. Spirit Voices

18. That’s Where I Belong

19. Everything About It Is A Love Song

20. Love And Hard Times

Website: http://www.paulsimon.com

Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ (Columbia/Legacy/Sony Music)

Chapeau Claque - "Eins Zwei Dinge"

Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“

Nachdem Chapeau Claque, die Formation um die Sängerin Maria Antonia Paula Schmidt, im September in der TV Noir-Konzertreihe mit der dänischen Indie-Band Kashmir (Duo) live unterwegs gewesen ist, beglückt uns das Quintett nun mit seinem mittlerweile vierten Album, das mit “Eins Zwei Dinge“ betitelt ist.

Chapeau Claque  - "Eins Zwei Dinge“
Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“

Es wurde durch eine Crowdfunding-Aktion, also mit Hilfe der Fans, finanziert, und erscheint auf dem eigenen Label chapeau3000 (Rough Trade).

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Bandmitglied Peer Kleinschmidt (Piano, Keyboards) und Ringo Fire, der bereits für die Produktion ihrer Alben “Hand Auf`s Herz“ (2007) und “Fabelweiss“ (2008) verantwortlich zeichnete, ist ein verspieltes und farbenfrohes Opus entstanden, das sich – wie gewohnt getragen durch die wunderschön klare Stimme von Maria Antonia Paula Schmidt – zwischen den Koordinaten Chanson, Elektropop und Indie wohl fühlt.

Durch den Einsatz von Streichern (cello, violin, viola), die meisterhaft von Isabelle Klemt und Shasta Ellenbogen gespielt werden, wohnt dem Album dabei an vielen Stellen ein cineastischer Charakter inne.

Meines Erachtens ist zwar kein Überhit wie “Reykjavik“ (2007), “Pandora (Kiss Miss Tragedy)“ (2008) oder “Unsere Liebe – Ein Storch“ (2009) auf dem neuen Werk zu finden, aber Stücke wie der Opener “Alles Ist Alles“, der eine Aufforderung ist, den Augenblick zu genießen und den Mut zu haben, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen, das sehnsuchtsvolle Liebeslied “Zusammen Im Kreis“, der melancholische Trennungs-Song “Schwelle“ oder der dunkel-düstere Titel “Auf deiner Rückbank“ sind wunderschöne Pretiosen, deren Schönheit sich dem Hörer erst nach und nach erschließt.

Für Dezember 2013 und März 2014 ist übrigens eine Headliner-Tour geplant, auf der das Quintett, bestehend aus Maria Antonia P. Schmidt (Gesang), Peer Kleinschmidt (Keys/Piano), Moritz Sembritzki (Gitarre), Thomas Stieger (Bass) und Jörg Wähner (Drums) die neuen Songs dann in Bandbesetzung präsentieren wird.

Chapeau Claque live:

27.12.2013 Erfurt, HSD, Gewerkschaftshaus

Besetzung:

Maria Antonia P. Schmidt (Gesang)

Peer Kleinschmidt (Keys/Piano)

Moritz Sembritzki (Gitarre)

Thomas Stieger (Bass)

Jörg Wähner (Drums)

Chapeau Claque im Web: http://www.chapeauclaque.net

Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“ (Chapeau3000/Rough Trade)

Birdy – “Fire Within“

Am 14. Dezember letzten Jahres verzauberte Jasmine van den Bogaerde aka Birdy ein Millionenpublikum vorm Fernseher , als sie im Finale von The Voice Of Germany den Cherry Ghost-Song “People Help The People“ im Duett mit Isabell Schmidt performte. Nach ihrem Auftritt stieg der Titel auf Platz 3 der offiziellen deutschen Single-Charts.

Birdy – “Fire Within“
Birdy – “Fire Within“

Sowohl in den Niederlanden als auch in Australien erklomm das selbstbetitelte Album der britischen Sängerin, das Coverversionen von Acts wie The XX, The Naked and Famous, Bon Iver, Phoenix, The National, The Postal Service, Cherry Ghost oder James Taylor beinhaltete, die Pole Position der Charts.

Hierzulande und in Großbritannien schaffte der Longplayer es in die Top20 der Albumcharts und erlangte in beiden Ländern Gold-Status, während es in den Niederlanden, Frankreich und Australien sogar mit Platin ausgezeichnet wurde.

Nun schickt sich die mittlerweile 17-Jährige an, ihre Erfolgsstory mit dem brandneuen Album “Fire Within“, das unter der Ägide so illustrer Leute wie Ryan Tedder (OneRepublic, Ellie Goulding, Leona Lewis, Beyonce), Rich Costey (The Wombats, Foster The People, Glasvegas, Muse, The Vaccines), Jim Abbiss (Adele, The Temper Trap, Bombay Bicycle Club, Ladytron) oder Fraser T Smith (Ellie Goulding, Britney Spears, Leona Smith, Keane) entstanden ist, fortzuführen.

Bei den 11 Songs des neuen Albums handelt es sich um Eigenkompositionen von Birdy, wobei Ryan Tedder(Ellie Goulding, James Blunt, Beyonce),Dan Wilson(Taylor Swift, Adele),Kid Harpoon (Haim, Bastille, Jessie Ware, Calvin Harris), Ariel Rechtshaid (Ellie Goulding, Haim, Usher) und das Mumford & Sons-Bandmitglied Ben Lovett teils als Co-Autoren fungierten.

Nach mehrmaligen Hördurchgängen sind die erste Single-Auskopplung “Wings“, die feinfühlige Piano-Ballade “No Angel“, das melodienverliebte Popstück “Light Me Up“, das akustisch gefärbte Kleinod “Words As Weapons“, der mit Folk-Anleihen aufwartende Track “All About You“ sowie das durch Pathos bestechende Piano Pop-Stück “All You Never Say“ die Songs, die sich meiner Meinung nach als die Key Tracks des Silberlings offenbaren.

Neben der Standard-Edition mit elf Tracks erscheint “Fire Within“, an dem so hochklassige Musiker wie der Rage Against The Machine-Bassist Timmy C, der Gitarrist Paul Jackson Jr. (Daft Punk, Michael Jackson, Rod Stewart) oder Omar Hakim (Drums), der auch an Daft Punks formidablem Longplayer “Random Access Memories“ mitwirkte, beteiligt waren, auch als Deluxe Editionmit den zusätzlichen Stücken “The Same“, “Dream“, “Older“ und “Home“.

Soeben ist Birdys neue Langrille, die gekonnt zwischen Indie, Pop und Folk changiert, auf Platz 5 der deutschen Charts eingestiegen, in der Schweiz erreichte sie sogar die Pole der Charts. Das UK-Top10-Album dürfte also wohl den Erfolg des selbstbetitelten Debütalbums noch in den Schatten stellen.

Website:http://officialbirdy.com/

Birdy – “Fire Within“ (Warner Music)

The Fratellis - “We Need Medicine“

The Fratellis – “We Need Medicine“

Nach langer Sendepause gibt es nun endlich neues Material von den schottischen Indierockern The Fratellis, die mit “Costello Music“ (2006) und “Here We Stand“ (2008) nicht nur zwei UKTop5-Alben hervorbrachten, sondern auch mit Singles wie “Henrietta“ (2006), „Chelsea Dagger“ (2006), “Whistle For The Choir“ (2006) oder “Mistress Mabel“ (2008) für Furore sorgten.

The Fratellis - “We Need Medicine“
The Fratellis – “We Need Medicine“

Als Co-Produzent auf “We Need Medicine“ – so der Titel des brandneuen dritten Albums – stand Jon Fratelli Stuart McCredie (Belle And Sebastian, Codeine Velvet Club,Attic Light) zur Seite, der auch für den Mix der Scheibe zuständig war.

Rockig und kraftvoll startet das jüngste Werk des Dreiers mit “Halloween Blues“, gefolgt von dem Track “This Old Ghost Town“, der juvenile Frische verströmt.

Vortrefflich präsentieren sich auch die hymnische Vorab-Single „Seven Nights Seven Days“, das soulig gefärbte “She`s Not Gone Yet But She`s Leaving”, der stadiontaugliche Mitsing-Song “Jeannie Nitro“, das dem Glamrock frönende “This Is Not The End Of The World“, der von Schwermütigkeit durchzogene Titel “Rock`n`Roll Will Break Your Heart“ sowie der energiegeladene und hittaugliche Closer “Until She Saves My Soul“.

“We Need Medicine“ ist im Ganzen ein superbes Comeback-Album geworden, mit dem sich The Fratellis – pendelnd zwischen den Fixpunkten Bluesrock, Glamrock und Indie Rock – furios im Musik-Biz zurückmelden.

The Fratellis live:

03.12.2013 Köln/Luxor

09.12.2013 München/Storm

11.12.2013 Berlin/Magnet

12.12.2013 Hamburg/Logo

Besetzung:

Jon Fratelli (guitar, vocals)

Mince Fratelli (drums, vocals)

Barry Fratelli (bass)

Website: http://www.thefratellis.com

The Fratellis – “We Need Medicine“ (BMG Rights/Rough Trade)

Satellite Stories - "Pinetrails"

Satellite Stories – “Pine Trails“

Momentan gelten sie als der nächste Hype im Indie-Bereich: Satellite Stories aus der finnischen Kleinstadt Oulu, die hymnisch-infektiösen Indiepop mit viel Ohrwurmpotential fabrizieren.

Satellite Stories - "Pinetrails"
Satellite Stories – „Pinetrails“

Nach ihrem klasse Debütalbum “Phrases To Break The Ice“ aus dem letzten Jahr steht Anfang des nächsten Monats der Release des Zweitlings „Pine Trails“ an, auf dem natürlich auch die aktuelle Single-Auskopplung “Campfire“ zu finden sein wird., die in diversen Indie-Charts bereits für Furore sorgt.

Im Februar 2014 kommen Esa Mankinen, Marko Heikkinen, Jyri Personen und Olli-Pekka Ervasti übrigens hierzulande auf Headliner-Tour, nachdem sie in diesem Jahr bereits auf diversen Festivals, darunter Eurosonic (Niederlande), Lowlands (Niederlande), Hultsfred (Schweden), Arenal Sound (Spanien) und jüngst das Reeperbahnfestival, für Begeisterung sorgten.

Satellite Stories live:

04.02.2014 Hamburg, Molotow

09.02.2014 Köln, Blue Shell

19.02.2014 München, Kranhalle

20.02.2014 Berlin, Kantine am Berghain

Website: http://www.satellitestories.com/

Satellite Stories – “Pine Trails“ (XYZ Music)

Eric Clapton - "Unplugged: Expanded And Remastered"

Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“

Neben „MTV- Unplugged in New York“ (Nirvana – 1994), “Unplugged And Seated“ (Rod Stewart – 1993) und „MTV Unplugged“ (10.000 Maniacs – 1993) zählt Eric Claptons Album “Unplugged“ (1992) zu meinen Favoriten von Longplayern, die aus der beliebten „MTV Unplugged“-Konzertreihe hervorgegangen sind.

Eric Clapton - "Unplugged: Expanded And Remastered"
Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“

Begleitet wurde Mr. Slowhand bei dem am 16. Januar 1992 in den Bray Film Studios in Windsor (Großbritannien) aufgezeichneten MTV Special von so exzellenten Musikern wie Andy Fairweather-Low (guitar), Chuck Leavell (keyboards), Nathan East (bass, vocals), Ray Cooper (percussion), Steve Ferrone (drums) und den Background-Sängerinnen Katie Kissoon und Tessa Niles.

Bis heute gingen weltweit über 19 Millionen Einheiten der Unplugged-Scheibe über die Ladentische, womit es das bis dato meistverkaufte Album dieser Reihe darstellt. Zudem wurde es mit sage und schreibe sechs Grammys (in den Kategorien Album Of The Year („Unplugged“), Best Male Rock Vocal Performance („Unplugged“), Best Male Pop Vocal Performance („Tears In Heaven“), Record Of The Year („Tears In Heaven“), Song Of The Year („Tears In Heaven“), Best Rock Song (“Layla“)) ausgezeichnet.

Das Label Reprise Records würdigt den akustischen Album-Meilenstein aus dem Jahre 1992 nun, indem es unter dem Titel „Unplugged: Expanded And Remastered“ eine erweiterte und remasterte Edition der LP vorlegt, die den Hörer auf einer zweiten CD mit sechs bislang unveröffentlichten Outtakes beglückt, darunter die traurige Ballade “Circus“, die ursprüngliche Fassung von “My Father‘s Eyes“, ein Alternate Take des Blues-Klassikers “Walkin‘ Blues, der von Robert Johnson geschrieben wurde, sowie das Traditional „Worried Life Blues“, das auch durch die Versionen von Big Maceo Merriweather (1941) und Chuck Berry (1960) große Bekanntheit erlangte.

Greift ihr zur Deluxe-Edition, erhaltet ihr neben den zwei CDs auch noch eine DVD, auf der das legendäre Konzert in überarbeiteter Form zu finden ist. Zusätzlich wird der Musikliebhaber darauf mit über einstündigem und bislang unveröffentlichtem Footage-Material beglückt, das während der Übungssession vor der Unplugged-Show entstanden ist, wobei aus verschiedenen Kameraperspektiven gefilmt wurde.

Kurz sei auch noch auf die 14 Tracks des Original-Albums eingegangen. Neben “Tears In Heaven“, einer musikalischen Aufarbeitung des Todes seines Sohnes Conor, und “Layla“, einer Neufassung seines gleichnamigen Rock-Klassikers, das Mr. Slowhand 1970 erstmals mit seiner Rockband Derek And The Dominos eingespielt hatte, sind die bluesige Nummer “Before You Accuse Me“, ein Remake des gleichnamigen Bo Diddley-Songs, der Gute Laune-Blues-Folk “San Francisco Bay Blues“, welcher aus der Feder von Jesse Fuller stammt, sowie die einfühlsame Ballade “Running On Faith“ (ursprünglich zu finden auf seinem 1989er-Longplayer “Journeyman“) für mich die absoluten Höhepunkte des glanzvollen Akustik-Albums.

Wer auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk ist, dem sei Eric Claptons 2-CD/DVD-Set “Unplugged: Expanded And Remastered” (auch erhältlich als Doppel-CD) ans Herz gelegt, das sich mit einem akustisch gefärbten Mix aus Blues, Folk und Pop in eure Ohren einzuschmeicheln weiß. Der Album-Meilenstein “Unplugged“, der alleine hierzulande weit über 1 Millionen mal verkauft wurde, ist auf jeden Fall – so meine ich- ein Muss in jedem gut sortierten Plattenschrank.

Unplugged: Expanded And Remastered

CD & DVD Track Listing

CD1

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Lonely Stranger”

06. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

07. “Layla”

08. “Running On Faith”

09. “Walkin’ Blues”

10. “Alberta”

11. “San Francisco Bay Blues”

12. “Malted Milk”

13. “Old Love”

14. “Rollin’ & Tumblin’”

CD2 Outtakes & Alternates (bislang unveröffentlicht)

01. “Circus”

02. “My Father’s Eyes” (Take 1)

03. “Running On Faith” (Take 1)

04. “Walkin’ Blues” (Take 1)

05. “My Father’s Eyes” (Take 2)

06. “Worried Life Blues”

DVD

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Lonely Stranger”

06. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

07. “Layla”

08. “Running On Faith”

09. “Walkin’ Blues”

10. “Alberta”

11. “San Francisco Bay Blues”

12. “Malted Milk”

13. “Old Love”

14. “Rollin’ & Tumblin’”

+ Bonus: Unplugged Rehearsal

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Circus”

06. “Lonely Stranger”

07. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

08. “Layla”

09. “My Father’s Eyes”

10. “Running On Faith”

11. “Walkin’ Blues”

12. “Alberta”

13. “San Francisco Bay Blues”

14. “Malted Milk”

Website: http://www.ericclapton.com/

Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“ (Reprise Records / Warner Music Entertainment)

Various Artists - "Circus HalliGalli“

Various Artists – „Circus HalliGalli“

„Circus HalliGalli“ ist der Name einer Late Night Show, die – moderiert von Joko und Klaas – montags abends auf ProSieben ausgestrahlt wird.

Various Artists - "Circus HalliGalli“
Various Artists – „Circus HalliGalli“

Auf dem Label Polystar (Universal) erscheint nun eine gleichnamige Compilation, die nicht nur viele Acts versammelt, die seit der Erstsendung (25.02.2013) in der TV-Show aufgetreten sind, darunter Bosse, Sportfreunde Stiller, Cro, Casper, MC Fitti, Jake Bugg, Biffy Clyro, John Newman, Ellie Goulding, Haim, The Lumineers, Phoenix, The XX und Placebo, sondern auch viele weitere derzeit angesagte Künstler und Bands wie Thees Uhlmann, Woodkid, Aloe Blacc oder Crystal Fighters vereint.

Wollte man ein cooles Indie-Mixtape zusammenstellen, wären wohl viele Songs der Doppel-CD vertreten: seien es Tracks wie der dunkel-mystische Indiepop von “Run Boy Run“ (Woodkid), „Too Many Friends“, die erste Single-Auskopplung aus dem neuen Placebo-Album “Loud Like Love“, „Chocolate“, die hitlastige Vorab-Single des selbstbetitelten Debütalbums der aus Manchester stammenden Band The 1975, der UK Nr.1-Hit „Burn“ (Ellie Goulding) oder die Soul Pop-Nummer “Love Me Again“ (John Newman), seien es Titel wie der vor Catchyness nur so strotzende Indiepop-Song “Someone New“ der Norweger Kakkmaddafakka, der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Haim-Poptrack “Falling“ (hier im Duke Dumont Remix vertreten) oder „You Know You Like It“ (AlunaGeorge) , ein catchy Hybride aus Elektro und R&B.

Absolute Highlights des Samplers sind gewiss auch der dem House frönende Track “F For You“ (Disclosure), welcher Platz 5 der UK Dance Charts erreichte, der entspannte Indiepop-Titel “Sunset“ (The XX) sowie die Elektropop-Nummer „Recover“ von Chvrches, die es auf Platz 5 der “BBC Sound Of 2013“-Liste schafften und mit ihrem Debütalbum “The Bones Of What You Believe“ in den Top Ten der UK-Charts landeten.

Nicht unerwähnt bleiben darf da “Wake me Up“, Aloe Blaccs akustische Version seiner Zusammenarbeit mit Avicii, die in über 70 Ländern der Welt auf Platz 1 der Charts stürmte .

Mit “Applaus, Applaus“ (Sportfreunde Stiller), “Im Ascheregen“ (Casper), “Schönste Zeit“ (Bosse) und “Bilder im Kopf“ (Sido) sind auch vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Songs des bisherigen Jahres auf dem Sampler vertreten.

Definitiv ist “Circus HalliGalli“ – vollgepackt mit 43 Tracks – eine der besten Indie-Compilations, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.

Various Artists – „Circus HalliGalli“ (Polystar/Universal)

Burning House - Walking Into A Burning House

Burning House – „Walking Into A Burning House“

Burning House ist der Name eines Duos, hinter dem sich Herve Salters (General Elektriks) und Chief Xcel, die eine Hälfte der Hip Hop-Formation Blackalicious, verbergen.

Burning House - Walking Into A Burning House
Burning House – Walking Into A Burning House

Gemeinsam hat man in Berlin, Paris und San Francisco ein Album namens “Walking Into A Burning House“ kreiert, das sich als kunterbuntes Konglomerat aus Hip Hop, Funk, Jazz und Disco präsentiert.

“Turn Off The Robot“, ein mit Ingredienzen aus Elektro versehener Funk-Track, die vor Catchyness nur so strotzende Elektropop-Nummer „Post Party Stress Disorder“, “The Nightbird“, eine eingängige Fusion aus Hip Hop und Funk, die mit Kindergesang angereichert wird, das von Piano-Klängen getragene und mit elektronischen Effekten garnierte Jazz-Stück “Frozen Conversations“, “Whispers In Your Headphones“, ein melodiöser Genre-Mix aus Funk und Elektropop, sowie das zwischen Funk und Hip Hop pendelnde Stück “Rhythm in The Machine“ sind dabei die musikalischen Schätze des ungemein farbenfrohen Albums.

Website: http://burninghouseofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/burninghouseofficial

Burning House – „Walking Into A Burning House“ (Naive/Indigo)

Johnny Logan – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Knapp 9 Monate nach dem Release des Albums „The Irish Connection”, welches in den skandinavischen Ländern Gold- und Platinauszeichnungen einheimsen konnte und sich in Norwegen und Schweden sogar auf der Pole Position der offiziellen Album-Charts platzieren konnte, veröffentlicht Sean Patrick Michael Sherrard alias Johnny Logan nun das Nachfolgewerk “The Irish Soul – The Irish Connection 2“.

Johnny Logan  – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“
Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Der Sänger, der mittlerweile seit über 3 Dekaden im Musikbiz unterwegs ist und während dieser Zeit zweimal den Eurovision Song Contest gewonnen hat, hat sich darauf an irischen Folk-Songs versucht, die prägenden Einfluss während seines bisherigen Lebens ausgeübt haben.

Neues Leben wird unter anderem dem Van Morrison-Klassiker “Irish Heartbeat” (ursprünglich zu finden auf dem Album “Inarticulate Speech Of The Heart“ aus dem Jahre 1983), dem von Shane MacGowan geschriebenen UK-Top3-Hit “Fairytale Of New York” (veröffentlicht auf dem Pogues-Album “If I Should Fall From Grace With God“ aus dem Jahre 1988), dem ungemein populären Irish Folk-Song “Lannigan`s Ball” oder dem Steve Earle-Track “Galway Girl”, welcher im Remake von Mundy und Sharon Shannon (The Waterboys) im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, eingehaucht.

Zusätzlich gibt es mit dem Titeltrack “The Irish Soul“, “Independent Man“ und “Ellen‘s Song“, einer Hommage an seine 2011 verstorbene Mutter, drei neue Eigenkompositionen auf der CD zu hören.

Aber damit nicht genug: Mit “Save This Christmas For Me“ und “The Wexford Carol“ hat Johnny Logan auch noch zwei weihnachtliche Traditionals auf den Silberling gepackt.

Für alle Liebhaber von Irish Folk ist der Silberling “The Irish Soul – The Irish Connection 2”, welcher durch handgemachte Arrangements zu überzeugen weiß, ein absoluter Pflichtkauf. Er erscheint übrigens auf dem Label Telamo, das in den letzten Wochen auch das neue Album von Tommy Steiner (“Folge Dem Fieber“) und ein Box-Set von David Hasselhoff “Looking For Freedom“ veröffentlicht hat.

Website: http://www.johnnylogan.com

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“ (Telamo/Sony Music)

Capo - "Hallo Monaco"

Capo – “Hallo Monaco“

„Hallo Monaco“ ist der Titel des Album-Debüts des Offenbacher Rappers Cem Anhan aka Capo.

Capo - "Hallo Monaco"
Capo – „Hallo Monaco“

Dafür konnte der 22-Jährige Leute wie die Bounce Brothas (Olli Banjo, Kool Savas, Haftbefehl), Abaz (Azad, Farid Bang, Kay One), 7inch (Kontra K, Summer Cem, Haftbefehl) und Bazzazian (Eko Fresh, Azad, Haftbefehl) als Produzenten gewinnen, während es Gast-Features von seinem älteren Bruder Haftbefehl, Chima, Rola, Bausa und Rap-Star Cro gibt.

Herausgekommen ist ein solides Hip Hop-Album, das mit relaxten und clubtauglichen Beats daherkommt, wobei es neben der Standard-Edition des Albums auch eine Deluxe-Version gibt, die 4 Bonustracks („Hater“, „Mittelpunkt Des Abends“, “Erzähl Ma‘“, “Barbiebabyboo“) sowie die Instrumentals von sämtlichen Songs der Scheibe beinhaltet.

Auf „Hallo Monaco“ hervorzuheben sind der Track „Rohdiamant“, eine Liebeserklärung an eine angebetete Frau, bei der Cro den Refrain zum Besten gibt, “Wenn Du Willst“, eine Zusammenarbeit mit Chima, die den Sommer ins Wohnzimmer zurückholt, das den Tod thematisierende „Bis Ich Frei Bin“ und das von dunkler Melancholie durchzogene Stück “Schwere Zeit“, welches von Introspektion geprägt ist.

Facebook-Auftritt von Capo: https://www.facebook.com/capooffiziell

Capo – “Hallo Monaco“ (Hitmonks/Groove Attack)

Panic! At The Disco - "Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Mittlerweile fast eine Dekade im Musik-Biz unterwegs, veröffentlichen Panic! At The Disco nunmehr ihr 4. Studioalbum, das „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“ betitelt ist.

Panic! At The Disco - "Too Weird  To Live, Too Rare To Die!“
Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer, dessen Klangbild stark elektronisch geprägt ist, von keinem Geringeren als Butch Walker, der in der Vergangenheit unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie Weezer, Fall Out Boy, Hot Hot Heat, Train, Avril Lavigne und P!nk Bekanntheit erlangte.

Nach mehrmaligem Hören sind die catchy Uptempo-Nummer und zweite Single-Auskopplung „This Is Gospel“, der Synthiepop-lastige Track “Girl That You Love“, die Piano-Ballade “The End Of All Things“, die stark elektronisch geprägte Rocknummer “Vegas Lights“, das mit absoluter Radiotauglichkeit glänzende “Girls/Girls/Boys“ sowie der hymnische Synthiepop von „Collar Full“ für mich diejenigen Titel, die sich als die funkelnden Pretiosen des frischen Panic! At The Disco-Outputs erweisen.

Nicht unerwähnt bleiben darf da der erste Vorbote „Miss Jackson“, ein Hybride aus Rap und Poprock, welcher in den USA die Top10 der iTunes-Charts erreichte und inhaltlich promiskes Verhalten in der Teenagerzeit thematisiert.

Man darf gespannt sein, ob das aus Las Vegas (Nevada) stammende Trio um Brendon Urie mit seinem vierten Studiowerk an die Erfolge der letzten beiden Alben “Pretty.Odd.“ (2008) und “Vices & Virtues“ anzuknüpfen vermag, die auf Platz 2 bzw. Platz 7 der US-amerikanischen Billboard-Charts landeten. Wertet man die iTunes-Charts als Indikator dafür, dürften die Chancen nicht schlecht stehen, schaffte das zwischen Poprock, Synthiepop und HipHop changierende Album, dem als Inspirationsquelle an vielen Stellen Las Vegas dient, in den dortigen Charts nämlich bereits eine Notierung auf Platz 3.

Erwähnt sei abschließend noch, dass der Albumtitel auf einem Zitat des Romans “Fear And Loathing In Las Vegas“ von Hunter S. Thompson basiert.

Website: http://www.panicatthedisco.com/

Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“ (Atlantic/Warner)

Haim - "Days Are Gone"

Haim – „Days Are Gone“

Momentan liefert sich die US-amerikanische Formation Haim mit Acts wie Kings Of Leon, Justin Timberlake oder Alter Bridge ein Rennen um die UK-Album-Chartspitze der kommenden Woche.

Haim - "Days Are Gone"
Haim – „Days Are Gone“

Seitdem das Trio beim „BBC Sound Of 2013“-Poll auf Platz 1 landete und auch von MTV eine Nominierung als “Brand New For 2013“ erhielt, feiert es unglaubliche Erfolge.

Nach drei UK-Top40-Platzierungen mit den Singles “Don‘t Save Me“ (2012), “Falling“ (2013) und „The Wire“ (2013) ist vor einer Woche nun das heiß erwartetete Debütalbum “Days Are Gone“ erschienen, das bereits die irischen Charts auf Platz 4 geentert hat.

Entstanden ist der Longplayer unter der Ägide so illustrer Leute wie Ariel Rechtshaid (Major Lazer, Usher, Plain White T‘s, Vampire Weekend), James Ford (Arctic Monkeys, Florence + The Machine, Birdy) und Ludwig Göransson, der als Filmmusik-Komponist („Fruitvale Station“, „Community“, „Happy Endings“, „New Girl“) Bekanntheit erlangte und bereits für die Produktion der Haim-EP “Forever“ verantwortlich zeichnete.

Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist ein vielschichtiges und nuancenreiches Werk, auf dem Elemente aus Pop, Rock und R&B virtuos verschmolzen werden.

Der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Poptrack „Falling“, der sonnig gestimmte Song “Forever“, der R&B-lastige Titel „My Song5“, das schwermütige, in den Achtzigern verwurzelte Pop-Kleinod „If I Could Change Your Mind“ sowie das rundum groovige Lied “Don‘t Save Me“ sind dabei nur einige von vielen Highlights des Debüts, welches ohne irgendeinen Füller-Track auskommt.

Summa summarum ergibt das ein ungemein facettenreiches Album, das sich wohltuend vom Pop-Einheitsbrei abhebt und dem Trio mit ein bisschen Glück auch hierzulande zum verdienten Durchbruch verhelfen sollte.

Neben der Standard-Edition gibt es auch eine Deluxe Version des Albums, die euch von mir besonders ans Herz gelegt werden soll, da sie auf einer Bonus CD acht zusätzliche Tracks, nämlich “Better Off“, “Send Me Down“, die Liveaufnahme “Falling“ (Live At The iTunes Festival 2012) sowie insgesamt fünf Remixe der Songs “Forever“, “Don‘t Save Me“, „Falling“ und “The Wire“ beinhaltet.

Website: http://haimtheband.com/

Haim – „Days Are Gone“ (Vertigo Berlin/Universal)

Sub Focus - "Torus“

Sub Focus – „Torus“

Der britische Elektro-Produzent Nick Douwma aka Sub Focus ist hierzulande bislang noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, während er in seiner Heimat bereits mit den Singles “Out The Blue“ (2012), „Tidal Wave“ (2012), „Endorphins“ (2013) und “Turn It Around“ einige Achtungserfolge vorzuweisen hat.

Sub Focus - "Torus“
Sub Focus – „Torus“

Vier Jahre nach seinem selbstbetitelten Debüt ist der 31-Jährige nun mit einem brandneuen Album namens “Torus“ am Start, auf dem er zahlreiche hochkarätige Gastsänger, darunter den englischen Soul-Sänger Alex Clare, Kele Okereke, den Frontmann von Bloc Party, und die britische Singer-Songwriterin Foxes versammelt hat.
Unter den 13 Tracks der Langrille sind die melancholisch-verträumte Pop-Nummer „Safe In Sound“, welche mit einem Sample des Irish Folk-Songs „Oro Mo Bhaidin“ (Mary O‘ Hara) aufwartet, der Alex Clare featurende Drum And Bass-Track “Endorphins“, welcher die Top Ten der UK-Charts erreichte, „Turn It Around“ (feat. Kele), ein catchy Dancetrack mit Indie-Appeal, sowie das mit karibischem Flair versehene Lied “Out Of Reach“ (feat. Jayelldee) die Cuts, welche hervorstechen.

Eine Dreiviertelstunde voller Kurzweile und Clubtauglichkeit erwartet euch also auf “Torus“, das auf Anhieb eine Notierung in den Top3 der britischen iTunes-Charts geschafft hat und auf dem besten Wege ist, in die Top10 der UK-Charts einzusteigen. Bleibt nur zu wünschen, dass Sub Focus mit seinem ausgezeichneten Zweitling, der gekonnt zwischen Pop, Dance, Drum & Bass und Dubstep pendelt, auch die Herzen der deutschen Musikfans erobert.

Website: http://subfocus.com/

Sub Focus – „Torus“ (EMI/Universal)

Garland Jeffreys - "Truth Serum"

Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Knapp ein Jahr nach seinem Comeback-Album „The King Of In Between“ (2012) veröffentlicht Garland Jeffreys nun das Nachfolgewerk “Truth Serum“.

Garland Jeffreys - "Truth Serum"
Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Es erscheint gut drei Monate nach seinem 70. Geburtstag und 30 Jahre nach dem Release des selbstbetitelten Solo-Debütalbums.

Für die Aufnahmen hat der US-Amerikaner, der 1980 mit “Matador“ hierzulande seinen größten Hit hatte und mit “Don‘t Call Me Buckwheat“ („Hail Hail Rock‘n‘Roll“) im Jahre 1992 ein Meisterwerk vorlegte, exzellente Musiker wie Larry Campbell (guitar), der von 1997 bis Ende 2004 als Bob Dylans Gitarrist fungierte, Duke Levine (guitar – Shawn Colvin, Mary Chapin Carpenter), Steve Jordan (drums), den ehemaligen Live-Drummer von Eric Clapton, Zev Katz (bass – Cyndi Lauper, Rosanne Cash, Roxy Music, Marc Cohn ) und Brian Mitchell (accordion, harmonica, piano, wurlitzer organ – Bob Dylan, Al Green, Levon Helm) um sich geschart.

An den Reglern saßen dabei neben neben Garland Jeffreys der britische Songwriter James Maddock (Wood, Air Traffic) und der oben bereits erwähnte Larry Campbell, der in der Vergangenheit unter anderem in den Produzenten-Credits von Levon Helm, Willie Nelson und Jorma Kaukonen auftauchte.

Das Resultat ist ein hochklassiges Album, das von der ungeheuren musikalischen Bandbreite des aus Brooklyn (New York) stammenden Singer-Songwriters zeugt. Mal frönt er darauf dem Reggae wie auf “Dragons To Slay“, mal macht er einen Ausflug in Blues-Gefilde wie
auf dem Titeltrack oder auf “Colorblind Love“, mal zelebriert er energiegeladenen Rock wie auf „Collide The Generations“, mal geht es folkig zu wie auf “Ship Of Fools“.

Geglückt ist Garland Jeffreys auch die erste Single-Auskopplung namens „Any Rain“, welche mit absoluter Radiotauglichkeit zu brillieren weiß.

Bleibt zu konstatieren, dass “Truth Serum“ ein formidables Alterswerk geworden ist, das durch Tiefgründigkeit, seine markante Stimme und musikalischen Variantenreichtum zu bestechen weiß.

Website: http://garlandjeffreys.com/

Garland Jeffreys – „Truth Serum“ (India Media Group/Rough Trade)