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Icona Pop - “This Is … Icona Pop“

Icona Pop – “This Is … Icona Pop“

Das schwedische Elektropop-Duo Icona Pop sorgte 2012 mit der Veröffentlichung der Single “I Love It“ für mächtig Furore. Nicht nur erreichte sie Platz 3 der offiziellen Single-Charts in Deutschland und Österreich, sondern erklomm im Vereinigten Königreich sogar die Pole Position der Charts.

Icona Pop - “This Is … Icona Pop“
Icona Pop – “This Is … Icona Pop“

Zudem stürmte der ohrwurmlastige Elektropop-Burner auch in die Top10 der US-amerikanischen Charts.

Seit Freitag ist ihr internationales Debütalbum “This Is … Icona Pop“ erhältlich, das klangtechnisch unter anderem von Patrik Berger (Robyn, Lana Del Rey), Elof Loelv (Rihanna, Niki And The Dove), Jarrad Rogers (Annie Lennox, Ida Corr, JLS) und dem Produktions-Team Stargate (Rihanna, Beyonce, Ne-Yo, Jennifer Lopez) in Szene gesetzt wurde.

Clubtauglichkeit und Catchyness sind dabei die Attribute, die sich auf den 11 Tracks des Erstlings vereinigen, an dem als Songwriter neben oben bereits erwähnten Leuten wie Patrik Berger, Elof Loelv oder Jarrad Rogers auch Größen wie Justin Parker (Lana Del Rey, Ellie Goulding, Keith Urban), Brian Lee (Lady Gaga, Owl City), Nicole Morier (Britney Spears, Lena) oder Ross Golan (Nicki Minaj, Maroon 5, Justin Bieber, Medina) mitwirkten.

Auf “This Is … Icona Pop“ demonstrieren Caroline Hjelt und Aino Jawo eindrucksvoll, dass sie auch auf Albumlänge zu glänzen vermögen, wobei neben dem Überhit “I Love It“ der UK-Top40-Charterfolg “All Night“, der mit einem Sample des 2Pac-Songs “Me And My Girlfriend“ aufwartende Dancepop-Track “Girlfriend“, die Ballade “Just Another Night” sowie die feine Electro House-Nummer “We Got The World“ als weitere Standout-Tracks des Longplayers auszumachen sind.

Changierend zwischen Elektropop und Dance, ist “This Is … Icona Pop“ ein sehr kurzweiliges Album geworden, das in der Download-Version zusätzlich die Bonustracks “I Love It“ (Club Edit) und “All Night“ (Cash Cash Radio Edit) offeriert.

Website: http://www.iconapop.com/

Icona Pop – “This Is … Icona Pop“ (Atlantic/Warner)

London Grammar - "If You Wait"

London Grammar – “If You Wait“

Alljährlich nominiert die BBC 15 Acts, die als vielversprechendste Newcomer des Jahres gehandelt werden. In die „Long List“ des „Sound Of 2013“-Polls schafften es unter anderem Acts wie Haim, Chvrches, AlunaGeorge, Kodaline oder Tom Odell, doch fand man die Formation “London Grammar“ – meines Erachtens zu Unrecht – nicht unter den Nominierten.

London Grammar - "If You Wait"
London Grammar – „If You Wait“

Im Vorfeld in diesem Jahr als absoluter Favorit auf eine Nominierung für die “Short List“ des renommierten Mercury Prize Awards gehandelt, wurde die Band dort aber unglücklicherweise wiederum nicht berücksichtigt.

Seit Freitag steht die erste Langrille des Trios, bestehend aus Hannah Reid, Dot Major und Dan Rothmann, nun in Deutschland in den Läden, nachdem sie in Großbritannien, der Heimat der Formation, bereits am 9. September veröffentlicht worden war.

“If You Wait“ hat der Band bislang einen furiosen Erfolg beschert. Nicht nur landete das Debüt auf Platz 2 der UK-Charts, sondern es erreichte dieselbe Platzierung auch in den australischen Longplay-Charts.

Hierzulande scheint das Album ebenso ein Renner zu werden, steht es doch bereits in den Top 20 der iTunes-Charts und sogar auf Platz 1 der itunes-Alternative Album-Charts.

Entstanden unter der Ägide von Tim Bran (Embrace, Richard Ashcroft, The Verve, La Roux, Kylie Minogue) und Roy Kerr aka The Freelance Hellraiser (Ladyhawke, Little Boots) ist ein formidables Album herausgekommen, dessen Songs durch die elfenhafte Stimme von Hannah Reid stets ein ureigenes Gepräge verliehen wird.

Pendelnd zwischen Indie, Dream Pop und TripHop, bietet “If You Wait“ 11 minimalistisch gehaltene Songs, die als Referenzpunkte unter anderem The XX, Lana Del Rey und Kate Bush in den Sinn kommen lassen.

Songs wie der atmosphärische Opener „Hey Now“, die UK-Top40-Singles “Wasting My Young Years“ und “Strong“, das TripHop-lastige Stück “Metal & Dust“, die Gänsehaut-Ballade “If You Wait“ sowie “Nightcall“, eine hervorragende Coverversion des aus dem „Drive“-Soundtrack (2012) bekannten gleichnamigen Kavinsky & Lovefoxxx-Tracks, demonstrieren dabei, dass der aus Nottingham stammende Dreier durchaus das Zeug hat, zum leuchtendsten Stern des Indiepops zu werden.

Fazit: Für mich ist „If You Wait“, das sowohl mit der einzigartigen Stimme von Hannah Reid als auch mit Tiefgang, Melancholie und wunderschönen Melodien den Hörer zu verzaubern weiß, einer der heißesten Anwärter auf den Titel “Album Des Jahres“ im Indie-Sektor.

In diesem Fall sei die Deluxe-Edition des Albums angepriesen, wartet diese doch mit sechs überaus gelungenen Bonus-Tracks auf: “Help“, “Darling Are You Gonna Leave Me“, „Help Me Lose My Mind“ (Disclosure feat. London Grammar), “High Life“, “Maybe“ und “When we Were Young“.

Website: http://www.londongrammar.com

London Grammar – “If You Wait“ (Island/Universal)

Mary J Blige - "A Mary Christmas"

Mary J Blige – “A Mary Christmas“

Wer noch auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für die Adventszeit und das Weihnachtsfest ist, dem möchte ich das brandneue Mary J. Blige-Album “A Mary Christmas“ ans Herz legen.

Mary J Blige - "A Mary Christmas"
Mary J Blige – „A Mary Christmas“

Viele Weihnachts-Klassiker, darunter “Little Drummer Boy“, “Have Yourself A Merry Little Christmas“, “Rudolph, The Red-Nosed Reindeer” oder “Do You Hear What I Hear”, sind darauf einträchtig nebeneinander versammelt.

Unterstützt wird die begnadete Sängerin auf “A Mary Christmas“ von so illustren Gästen wie Jessie J, Marc Anthony, Barbra Streisand, dem amerikanischen Trompeter Chris Botti sowie dem mit zwei Grammy-Awards ausgezeichneten weiblichen Gospel-Quartett “The Clark Sisters“.

Unter den liebevollen Weihnachts-Aufnahmen ragen meines Erachtens der Musical-Song (“Meet Me In St. Louis“) “Have Yourself A Merry Little Christmas“, das Jazz-getränkte “Rudolph, The Red-Nosed Reindeer”, “When You Wish Upon A Star”, eine im Duett mit Barbra Streisand vorgetragene Coverversion des gleichnamigen Soundtrack-Beitrages zu der Walt Disney-Verfilmung des Klassikers „Pinocchio“ aus dem Jahre 1940, “Mary Did You Know?”, eine soulig gefärbte Version des von Mark Lowry geschriebenen Country-Weihnachts-Evergreens (1984), sowie das Jessie J featurende Stück “Do You Hear What I Hear“ heraus.

Vortrefflich geworden ist auch “The First Noel“, ein Traditional, bei dem die weltweit erfolgreichste weibliche Gospel-Formation The Clark Sisters ein Gast-Feature gibt.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass “A Mary Christmas“ von keinem Geringeren als der mit 15 Grammys ausgezeichneten Songwriter- und Produzenten-Legende David Foster (Whitney Houston, Michael Jackson, Janet Jackson, Josh Groban, The Corrs) in Szene gesetzt wurde, der auch soundtechnisch an den famosen Weihnachts-Alben von Rod Stewart und Michael Buble mitwirkte.

Zwischen Pop, Soul und Jazz verortet, ist “A Mary Christmas“ ein köstlicher Leckerbissen geworden, der meines Erachtens das Zeug zu einem zeitlosen Weihnachts-Album-Klassiker hat.

Eine nette Gewinnspiel- und Weihnachtskarten-Aktion zum Album findet ihr hier

Website: http://www.maryjblige.com

Mary J. Blige – “A Mary Christmas“ (Verve/Universal)

Buika - "La Noche Mas Larga"

Buika – “La Noche Más Larga“

Nach der Retrospektive “En Mi Piel“ aus dem Jahre 2011 liefert Concha Buika aka Buika mit “La Noche Más Larga“ (auf Deutsch: „Die längste Nacht“) ihr mittlerweile fünftes Studioalbum ab.

Buika -  "La Noche Mas Larga"
Buika – „La Noche Mas Larga“

Während fünf Tracks des Albums Eigenkompositionen der spanischen Sängerin sind, entspringt der überwiegende Teil der Stücke der Feder so hochkarätiger Songwriter wie Billie Holiday, Jacques Brel, Roque Natvaja, Fito Páez, Abbey Lincoln, Dino Ramos und Lecuno.

Musikalisch ist die ungemein farbenfrohe Scheibe “La Noche Más Larga“ irgendwo zwischen Jazz und Flamenco angesiedelt, wobei Ingredienzien aus Latin- und Afro-Elementen integriert werden.

Unter der Ägide des Grammy-Gewinners Eli Wolf wurde das Album übrigens in den BB&B Studios (Miami) und in den Sear Sound Studios (New York) aufgenommen.

Website: http://www.conchabuikamusic.com

Buika – “La Noche Más Larga“ (Warner Music)

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Dem geneigten Hörer sei kurz “Nur Nicht Still Sein“, das Debütalbum der aus Essen stammenden Band Echofuchs, anempfohlen.

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“
Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Hymnische Indiepop-Perlen wie “Unser Stern“ oder der Titeltrack, welcher als erste Single ausgekoppelt wurde, finden sich darauf, gepaart mit melancholisch-verträumten Kleinoden wie dem zweiten Vorboten “Wach Mit Mir Auf“ und wunderschönen Balladen wie “Hymne An Die Nacht“ oder “Expedition“.

Wer ein Liebhaber von melodienverliebtem Indie-Pop mit elektronischer Färbung ist, kann ohne Bedenken zum in Regensburg aufgenommenen Album der Jungs um den Sänger und Gitarristen Robin Sharma greifen.

Website: http://www.echofuchs.de/

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“ (LaserLaser/Rough Trade)

Various Artists - "Christmas with Friends"

“Christmas With Friends“

Exquisit zusammengestellte Weihnachts-Sampler sind meist rar gesät, doch dem Label Clubstar ist mit “Christmas With Friends“ solch eine erlesene Kollektion gelungen.

Various Artists - "Christmas with Friends"
Various Artists – „Christmas with Friends“

Musik-Legenden wie Bing Crosby, Louis Armstrong, Frank Sinatra, Al Green, Chet Baker oder The Four Tops stehen darauf einträchtig neben aktuellen Indie-Größen wie Ron Sexsmith, Mayer Hawthorne oder Pink Martini.

Dabei wird der der Hörer mit einem musikalischen Brückenschlag zwischen Soul, Jazz und Pop verzückt, wobei ich euch zum Antesten insbesondere das smoothige Jazzstück “I Can`t Wait For Christmas“ (Mindi Abair), den harmonisch-poppigen Titel “Winter Roads“ (The Pearlfishers), das soul-getränkte Lied “What Christmas Means To Me“ (Al Green), das zart-melancholische Kleinod “Maybe This Christmas“ (John McDermott & Ron Sexsmith“) und die Soul-Nummer “This Christmas“ (The Four Tops) ans Herz legen möchte.

Da darf natürlich ein Weihnachts-Klassiker wie “Jingle Bells” nicht fehlen, der hier von keinem Geringeren als Frank Sinatra vorgetragen wird.
Various Artists – “Christmas With Friends“ (Clubstar/Soulfood)

MyKungFu – “Repeat Spacer“

MyKungFu – “Repeat Spacer“

Neuestes Signing beim Berliner Indie-Label Solaris Empire ist der Schweizer Domi Schreiber aka MyKungFu, der seinen Zweitling “Repeat Spacer“ nun auch hierzulande veröffentlicht.

MyKungFu – “Repeat Spacer“
MyKungFu – “Repeat Spacer“

Für die Produktion und den Mix des Albums, an dem Sebastian Horn, Sänger der Formation Bananafishbones, und der Zürcher Sänger und Songwriter Biggles als Gäste mitwirkten, zeichnete Lukas Speissegger (JUNES) verantwortlich, während Michael Schwabe das Mastering übernahm.

Zu verorten ist der Longplayer irgendwo zwischen Indie Pop und Singer/Songwritertum, wobei erwähnt sei, dass die mit cineastischen Einschlägen versehene Musik vom in Winterthur lebenden Musiker selbst als „epic indie“ kategorisiert wird.

Verwöhnt wird der Hörer unter anderem, wenn das verspielte Lied “Damage“, der melancholische Singer/Songwriter-Pop von “No More Sunrises“, “Into The Whirlpool“, eine Zusammenarbeit mit Biggles, das mit ungemeinem Hit-Appeal versehene “Shine, Shine, Shine“ oder der experimentell-eigenwillige Track “Stuck In Paradise“, welcher überraschend mit Klängen der Elektropop-Formation Pixie Paris beschlossen wird, ertönen.

Voller Herzblut und Nuancen präsentiert sich der Longplayer “Repeat Spacer“, der dank eines Rahmens sogar mit einem austauschbaren CD-Cover ausgestattet ist.

Tourdaten:

2013

14. Nov CH-Zürich, Langstars
15. Nov D-München, Milla
16. Nov D-Regensburg, Art Club
21. Nov D-Berlin, King Kong Klub
22. Nov D-Lübeck, Tonfink (evtl am 23. Nov)
24. Nov D-Köln, Kulturcafé Lichtung
28. Nov CH-Winterthur, Albani Sessions
13. Dez F-St. Etienne, Le Pax
14. Dez CH-Genève, Le Nemo tbc

2014
23. Jan CH-Frauenfeld, Eisenbeiz
30. Jan CH-Winterthur, Albani Sessions
31. Jan D-Tübingen, Café Haag, tbc
01. Feb D-Stuttgart, Zwölfzehn tbc
03. Feb D-Aachen, Domkeller
05. Feb D-Berlin, Schokoladen
06. Feb D-Leipzig, Nochbesserleben tbc
07. Feb D-Chemnitz, Aaltra
08. Feb D-Kempten, Künstlerhaus tbc
09. Feb D/A tbc
27. Feb CH-Winterthur, Albani Sessions

Website: http://www.mykungfu.ch

MyKungFu – “Repeat Spacer“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Little Mix - "Salute"

Little Mix – “Salute”

2012 erschien das Debütalbum von Little Mix, einer Girlband, die im Dezember 2011 als Siegerin aus der 8. Staffel der britischen Castingshow The X Factor hervorging.

Little Mix - "Salute"
Little Mix – „Salute“

Reichte es hierzulande bislang nur für einen Achtungserfolg, konnten Jesy, Jade, Leigh-Anne und Perrie mit dem Erstling “DNA“ nicht nur Platz 3 der UK-Charts erreichen, sondern auch in den US-amerikanischen Billboard-Charts durch eine Notierung auf Platz 4 der Longplay-Charts für Furore sorgen. Zugleich bedeutete diese Platzierung den höchsten Neueinstieg, den je eine britische Girlband in den US-Album-Charts geschafft hat.

Die Chancen nun auch in unseren Gefilden so richtig durchzustarten, stehen sehr gut, wie die ersten Trends in den Charts zeigen. So befindet sich ihr brandneues Album “Salute“ momentan in den Top10 der deutschen iTunes-Charts. Auch in Ländern wie Österreich, Belgien, Schweden, Irland, Luxemburg oder den Niederlanden hat das Quartett die Top10 der jeweiligen iTunes-Charts bereits geentert.

Entstanden ist der Follow-Up zu “DNA“ unter der Ägide von so hochkarätigen Leuten wie TMS (Olly Murs, Emeli Sande, Professor Green), Richard Stannard (Spice Girls, Ellie Goulding, Kylie Minogue, One Direction, Will Young), MNEK (JLS, A*M*E, Rudimental), Future Cut (Lily Allen, Rihanna, Olly Murs, Shakira) oder Fred Ball (Little Boots, Pixie Lott, JLS, Brett Anderson).

Als erste Single wurde am 3. November der Track “Move“ ausgekoppelt, der sich als clubbiger Hybride aus Pop und R&B präsentiert und sich bereits auf Platz 2 der britischen iTunes-Charts positioniert hat.

Auf voller Linie zu überzeugen wissen auf der Platte auch der R&B-getränkte Titeltrack, die von Piano-Klängen getragene Ballade “These Four Walls“, der Titel “About The Boy“, welcher euer Tanzbein anspricht, die Midtempo-Nummer “Little Me“, welche meines Erachtens das Zeug zu einem großen Hit hat, sowie das Stück “Boy“, welches feinsten R&B offeriert.

Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen , dass “Salute“ für die Girl Group den Durchbruch zu internationalen Superstars bedeuten dürfte, was nicht nur der Stimmgewalt des Quartetts, sondern auch der hervorragenden Produktion und den zahlreichen hittauglichen Pop- und R&B-Pretiosen des Albums zu verdanken ist.

Angeraten sei euch, zur Deluxe Edition des Albums zu greifen, wartet dieses doch mit 4 Bonustracks, nämlich “See Me Now“, “They Just Don`t Know You“ und “Stand Down“ sowie der Unplugged-Fassung von “Little Me“ auf.

Website: http://www.little-mix.com

Little Mix – “Salute” (Syco Music/Sony Music)

The Killers - "Direct Hits"

The Killers – “Direct Hits“

Mittlerweile über eine Dekade im Musik-Biz unterwegs, veröffentlichen The Killers nunmehr ihr erstes Greatest Hits-Album, das schlicht “Direct Hits“ betitelt ist.

The Killers - "Direct Hits"
The Killers – „Direct Hits“

Auf der Werkschau sind 13 Songs von den Alben „Hot Fuss“ (2004), „Sam`s Town“ (2006), “Day & Age“ (2008) und „Battle Born“ (2012) vereint, die sich im Spannungsfeld zwischen Indie, Pop und Rock bewegen.

Den Beginn machen die UK-Top10-Hits “Mr. Brightside“ und “Somebody “Told Me“, gefolgt von “Smile Like You Mean It” und “All These Things That I`ve Done”, zwei weiteren Tracks aus dem Debütalbum “Hot Fuss”, die jeweils die Top20 der UK-Charts erreichten.

Der Zweitling “Sam`s Town“ wird dann mit den Stücken “When You Were Young“, das es bis auf Platz 2 der britischen Single-Charts schaffte und 2007 eine Grammy-Nominierung in der Kategorie “Best Rock Song“ erhielt, der hymnischen Indie Rock-Nummer “Read My Mind“ und “For Reasons Unknown”, einem düster gefärbten Rocktrack, gewürdigt.

Darauf folgt mein absoluter Killers-Favorit “Human“, eine wunderschöne Synthiepop-Hymne, die unter anderem in Spanien, Norwegen und Israel die Pole Position der Charts belegte und alleine in den USA über 1 Millionen Mal verkauft wurde. Neben “Human“ gibt es mit “Spaceman“ und “A Dustland Fairytale“ auf der Greatest-Hits-Scheibe in der Folge noch zwei weitere Songs aus dem 2008er-Album “Day&Age“ zu hören, von dem bis heute weltweit mehr als 3 Millionen Einheiten abgesetzt wurden.

Auch dem letzten Studioalbum „Battle Born“ (2012) wird auf der Compilation Raum geschenkt, und zwar mit den Tracks „Runaways“, “Miss Atomic Bomb“ und “The Way It Was“.

Mit “Shot At The Night“, einer Produktion des M83-Masterminds Anthony Gonzalez, und der soundtechnisch vom “Day&Age“-Produzenten Stuart Price in Szene gesetzten Nummer “Just Another Girl“ finden sich auf der liebevoll zusammengestellten Greatest Hits-Sammlung übrigens auch noch zwei brandneue Songs.

Fazit: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kommt diese exzellente Best Of-Compilation der Jungs um Brandon Flowers in die Läden, welche als Retrospektive durch ihre bisherige Karriere führt und viele längst zu Klassikern avancierte Tracks auf einer CD vereint.

Wer zur Limited Deluxe Version greift, darf sich zusätzlich über die bislang unveröffentlichte Original Demo-Fassung von “Mr. Brightside“, den brandneuen Calvin Harris-Remix von “When You Were Young“ sowie “Be Still“, einen weiteren Track aus dem “Battle Born“-Album freuen.

Website: http://thekillersmusic.com/

The Killers – “Direct Hits“ (Island/Universal)

Eminem - "The Marshall Mathers LP 2"

Eminem – „The Marshall Mathers LP 2“

Sowohl in UK und den USA als auch in Deutschland ist Eminem mit seinem brandneuen Album „The Marshall Mathers LP 2“ auf dem besten Wege die jeweiligen LP-Charts zu stürmen.

Eminem - "The Marshall Mathers LP 2"
Eminem – „The Marshall Mathers LP 2“

Für die soundtechnische Inszenierung der Langrille zeichneten so illustre Leute wie Rick Rubin (Johnny Cash, Adele, Gossip, Kanye West) Dr. Dre (50 Cent, The Game), DJ Khalil (Jay-Z, The Game, G-Unit), Alex da Kid (Diddy, Dr. Dre, Skylar Grey, Rihanna), Emile Haynie (The Roots, Kanye West, Lana Del Rey, Kid Cudi) und Jeff Bhasker (Lana Del Rey, Beyonce, Dido) verantwortlich.

Als Featuregäste auf der Scheibe sind unter anderem der Rapper Kendrick Lamar (“Love Game“), Skylar Grey (“Asshole“), Rihanna (“The Monster“) und Nate Ruess (“Headlights“), der Sänger der Indiepop-Formation Fun zu hören.

Aushängeschilder gibt es auf dem siebten Studioalbum des US-amerikanischen Rappers und Produzenten mehr als genug. Stellvertretend seien hier mal der Oldschool-gefärbte Vorbote “Berzerk“, der in 36 Ländern der Welt die Pole der iTunes-Charts erklomm, der UK Nr.1-Hit „The Monster“, ein sich durch melodiöse Catchyness auszeichnendes Duett mit Superstar Rihanna, die sanft-verhaltene Nummer “Legacy“, in der Eminem seine Kindheit verarbeitet, sowie der Titel “Headlights“ genannt.

In letzterem Song, der gesanglich durch Nate Ruess veredelt wird und wohl der persönlichste Track des Albums ist, entschuldigt er sich bei seiner Mutter für seine Angriffe und Beleidigungen, welche er ihr in der Vergangenheit an den Kopf geworfen hat, und reicht ihr die Hand zur Versöhnung.

Nicht unerwähnt bleiben darf da das Stück “Rap God“, bei dem der aus Detroit stammende Musiker und Produzent wieder einmal sein unglaubliches Rap-Talent unter Beweis stellt.

Macht summa summarum ein superbes Album, mit dem Eminem, von welchem bis dato mehr als 80 Millionen Alben und 120 Millionen Singles über die Ladentische gingen, seine Vorherrschaft in der Rapmusik aufs Neue manifestiert.

Wer zur Deluxe Edition greift, wird übrigens mit den Bonus Tracks „Baby“, „Desperation“ (feat. Jamie N Commons), “Groundhog Day“, “Beautiful Pain“ (feat. Sia) und “Wicked Ways / Silence / Ken (Skit)” belohnt.

Website: http://www.eminem.com

Eminem – „The Marshall Mathers LP 2“ (Interscope/Universal)

Keane – “The Best Of Keane”

Keane – “The Best Of Keane”

Nach den vier Longplayern “Hopes And Fears“ (2004), “Under The Iron Sea“ (2006), “Perfect Symmetry” (2008) und “Strangeland” (2012), von denen bis heute mehr als elf Millionen Exemplare über die Ladentische gegangen sind, erscheint nun mit “The Best of Keane“ eine erste Werkschau der britischen Combo aus Battle (East Sussex), die passend zu ihrem 10-jährigen Bestehen herauskommt.

Keane – “The Best Of Keane”
Keane – “The Best Of Keane”

Auf der CD, welche mit 20 Songs den Zeitraum zwischen 2004 und 2013 umfasst, wird dem Hörer die volle Bandbreite vieler exzellenter Lieder der Britpop-Band offeriert, darunter die UK-Top5-Hits “Everybody`s Changing“ (2004), “Somewhere Only We Know“ (2004) und “Is It Any Wonder?“ (2006), der britische Top10-Erfolg “Bedshaped“ sowie sechs weitere Platzierungen in den Top40 ihrer Heimat.

Obendrein enthält der Silberling als Bonus noch zwei brandneue Tracks, nämlich “Higher Than The Sun“ und “Won`t Be Broken”.

Durch Schönheit bestechen auf der Werkschau insbesondere funkelnde Diamanten wie die melancholische Pop-Hymne “Somewhere Only We Know“, die von Schwermut durchzogene Ballade “Everybody`s Changing“, der beschwingte Titel “Bend & Break“,das fragil-melancholische Stück “Bedshaped“, der UK-Top20-Hit “This Is The Last Time“ sowie die Poprock-Nummer “Is It Any Wonder?“, die als Soundtrack-Beitrag zum Kinofilm “Ice Age.- The Meltdown“ fungierte und in den UK-Charts eine Platzierung auf Platz 3 schaffte.

In nichts nach stehen diesen Tracks die fragile Ballade “Try Again“ und “My Shadow“, ein wunderbarer Song aus der “Night Train EP“, die im Jahre 2010 Platz 1 der UK-Charts erreichte.

Fazit: Sicherlich reicht ein Silberling nicht aus, um eine wirklich umfassende und erschöpfende Retrospektive zusammenzustellen, aber dennoch bietet diese Werkschau einen tollen Einstieg in die Welt der britischen Band um den Sänger Tom Chaplin.

Abschließend sei noch erwähnt, dass die Limited Deluxe Edition der „Best Of“ als besonderes Schmankerl eine exklusive Bonus-CD enthält, die sämtliche B-Seiten der Singles umfasst.

Website: http://www.keanemusic.com/

Keane – “The Best Of Keane” (Island/Universal)

The Wanted - "Word Of Mouth"

The Wanted – “Word Of Mouth“

Am letzten Freitag ist “Word Of Mouth“ das mittlerweile dritte Studioalbum der britischen Boyband The Wanted, erschienen.

The Wanted - "Word Of Mouth"
The Wanted – „Word Of Mouth“

Diesem voraus gingen vier Single-Auskopplungen, die allesamt die Top10 der britischen Charts erreichten: “Chasing The Sun“, “I Found You“, “Walks Like Rihanna“ und “We Own The Night“.

Bei den Aufnahmen des Drittlings standen dem Quintett so illustre Produzenten wie Dr. Luke (Katy Perry, Britney Spears, Rihanna), The Runners (Chris Brown, Nelly, Usher), Fraser T Smith (Adele, Birdy, James Morrison), DEEKAY (Jason Derulo, Diddy, Sugababes) oder The Messengers (Pitbull, Chris Brown, Brandy, Justin Bieber) zur Seite.

Herausgekommen sind 14 vor Catchyness nur so strotzende und überaus radiokompatible Popsongs, die Gefühle von Leichtigkeit und Lebensfreude zu erzeugen vermögen und dabei vor allem die juvenile Zuhörerschaft ansprechen dürften.

Neben “Chasing The Sun“, das von keinem Geringeren als Elliot John Gleave aka Example geschrieben wurde, der mit Akkordeon-Klängen überraschenden Eurodance-Nummer “I Found You“, dem eingängigen Poptrack “Walks Like Rihanna“ und dem Feel-Good-Titel “We Own The Night“ verfügen auch die Pop-Ballade “Show Me Love“ (America), der clubtaugliche Kracher “Glow In The Dark“ , die feinfühlige Ballade “Love Sewn“ sowie das fragile Pop-Kleinod “Everybody Knows“ über Hitpotential.

Fans der britischen Formation sei die Deluxe-Edition ans Herz gelegt, die zusätzlich mit den Songs “If We`re Alright“, “Only You“, “Drunk On Love“, “Read My Mind“ und “Satellite” aufwartet.

Website: http://www.thewantedmusic.com/

The Wanted – “Word Of Mouth“ (Island/Universal)

Various Artists - "bigFM Tronic Love Vol.11"

“bigFM Tronic Love Vol. 11”

Die Dance-Sendung “Tronic Love“ (freitags von 21.45 Uhr bis 00.00 Uhr) zählt zu den beliebtesten Formaten von bigFM, dem wohl erfolgreichsten deutschen privaten Jugendsender.

Various Artists - "bigFM Tronic Love Vol.11"
Various Artists – „bigFM Tronic Love Vol.11“

Am 30. Oktober 2009 wurde unter dem Titel “bigFM Tronic Love Vol. 1“ die erste Compilation zu der Radioshow aufgelegt, die mittlerweile zwei mal im Jahr erscheint.

Nun steht Vol. 11 der erfolgreichen Sampler-Reihe in den Läden. Alles, was Rang und Namen im Bereich von Dance, House und Electro hat, ist auf der Doppel-CD versammelt, darunter Leute wie Sean Finn, Niels Van Gogh, Hardwell, Jean Elan, Bob Sinclair oder Sono.

Direkt auf die Tanzfläche wird man befördert, wenn “Girls & Boys“ (Inpetto), eine wunderbare Progressive House-Bearbeitung des Blur-Klassikers aus dem Jahre 1994 ertönt.

Genauso ergeht es einem mit Tom Frankes Clubhit “Komodo“, der hier im Marc Van Linden Remix vertreten ist, und.mit dem Stefan Dabruck-Remix des Progressive House-Smashers “In My Mind“ (Ivan Gough & Feenixpawl feat. Georgi Kay), welcher in den ARIA Club-Charts und den australischen iTunes-Dance-Charts jeweils Platz 1 erreichte.

Für weitere Glanzlichter der Doppel-CD sorgen Hardwells Progressive House-Remake (“Three Triangles“) des REM –Klassikers “Losing My Religion“, der catchy House-Track “Boom Boom (Heartbeat)“ (Ray Foxx feat. Rachel K Collier), welcher im Crazibiza Poolside Radio Edit daherkommt, sowie “Finally“(Criminal Vibes), eine gelungene Neuinterpretation des gleichnamigen CeCe Peniston-Songs aus dem Jahre 1992.

Kurzum, ein exzellenter 2-CD-Sampler, der durch Facettenreichtum und absolute Clubtauglichkeit besticht und dabei den Hörer mit 36 erlesenen Songs in der Schnittmenge zwischen Dance, House und Electro verwöhnt.

Various Artists – “bigFM Tronic Love Vol. 11” (ZYX Music)

Satellite Stories - "Pinetrails"

Satellite Stories – “Pine Trails“

Momentan gelten sie als der nächste Hype im Indie-Bereich: Satellite Stories aus der finnischen Kleinstadt Oulu, die hymnisch-infektiösen Indiepop mit viel Ohrwurmpotential fabrizieren.

Satellite Stories – “Pine Trails“
Satellite Stories – “Pine Trails“

Nach ihrem klasse Debütalbum “Phrases To Break The Ice“ aus dem letzten Jahr steht nun der Zweitling „Pine Trails“ in den Startlöchern.

Los geht es darauf mit der aktuellen Single-Auskopplung “Campfire“, einer verträumten Indiepop-Hymne, die sich rasch als der Überhit des Albums erweist.

Durchaus Hit-Potential haben auch der stadiontaugliche Track “Pinewood Parkways“ und “Season Of B-Sides“, das für ordentlich Stimmung auf dem Tanzflur der Indiedisko sorgen dürfte.

Absolut ohrwurmlastig ist ferner der Titel “Australia“ (Don`t Ever Let Her Go), gefolgt von der Indie-Gitarrenpop-Nummer “A Great Escape“, die Melancholie-geschwängert daherkommt.

Weitere hymnisch-infektiöse Highlights gibt es daraufhin in Form von “The Tune Of Letting Go“ und “Lights Go Low“, während die gefühlvolle Ballade “Lorraine“ zum Schluss des Albums noch einen spartanisch instrumentierten Genuss bietet.

Zwischen britisch gefärbtem Indie-Pop und New Wave pendelnd, ist “Pine Trails“ ein würdiger Nachfolger des letztjährigen Albums “Phrases To Break The Ice“ geworden und überzeugt sowohl mit juveniler Frischer als auch mit ungemeinem Hit-Appeal und schmissigen Melodien.

Im Februar 2014 kommen Esa Mankinen, Marko Heikkinen, Jyri Personen und Olli-Pekka Ervasti übrigens hierzulande auf Headliner-Tour, nachdem sie in diesem Jahr bereits auf diversen Festivals, darunter Eurosonic (Niederlande), Lowlands (Niederlande), Hultsfred (Schweden), Arenal Sound (Spanien) und jüngst das Reeperbahnfestival, für Begeisterung sorgten.

Satellite Stories live:

04.02.2014 Hamburg, Molotow

09.02.2014 Köln, Blue Shell

19.02.2014 München, Kranhalle

20.02.2014 Berlin, Kantine am Berghain

Den Clip zur Indiepop-Hymne “Campfire“ gibt es hier

Website: http://www.satellitestories.com/

Satellite Stories – “Pine Trails“ (XYZ Music)

Booka Shade – “Eve“

Booka Shade – “Eve“

Nachdem die Vorabsingle „Love Inc“, welche mit einem Sample des 1992er-Hits “Club Lonely“ der Chicago House-Ikone Lil Louis aufwartet, bereits Lust auf die neue Langrille gemacht hat, ist das Booka Shade-Album “Eve“ seit gestern nun auch im Handel erhältlich.

Booka Shade – “Eve“
Booka Shade – “Eve“

Die Wahl-Berliner Walter Merziger und Arno Kammermeier beglücken den geneigten Hörer darauf mit 12 Tech House-Juwelen, welche mal club-orientiert, mal ruhig-verhalten daherkommen.

Gast-Features gibt es auf dem 5. Studioalbum des langjährigen Projektes, welches auf Embassy One/Blaufield errscheint, nicht nur von Fritz Helder (Azari & III) und Andy Cato (Groove Armada), sondern auch von Fritz Kalkbrenner.

Neben dem veritablen Club-Hit “Love Inc”, zu dem Booka, ABBY, Hot Since 82 und Emperor Machine Remixe beisteuerten, weiß mich auf “Eve“ insbesondere der Track “Crossing Borders“ zu betören, dem nicht zuletzt durch die Soulstimme von Fritz Kalkbrenner und Andy Catos Posaunen-Klänge ein edler Schliff verpasst wird.

Diskografie (Alben):

2004 Memento

2006 Movements

2008 The Sun And The Neon Light

2010 More!

2013 Eve

Website: http://www.bookashade.com/

Booka Shade – “Eve“ (Embassy One/Blaufield)

Phil Cornell: “Feeling A Moment“

Phil Cornell: “Feeling A Moment“

Knapp vier Jahre nach dem Debütalbum „A Part Of Me“, das bei Tokapi Recordings erschien, veröffentlicht Phil Cornell nun neues Material in Form des Longplayers “Feeling A Moment“.

Phil Cornell: “Feeling A Moment“
Phil Cornell: “Feeling A Moment“

Klangtechnisch inszeniert wurde es von Chris Lausmann, dem ehemaligen Bonfire-Gitarristen und Keyboarder, der in der Vergangenheit zudem mit Acts wie Jaded Heart, Pink Cream 69 oder Robin Beck gearbeitet hat.

Zum Antesten seien euch der Titeltrack, eine Coverversion des gleichnamigen Feeder-Songs aus dem Jahre 2005 (“Pushing The Senses“), welcher sich als gefühlvolle Poprock-Nummer präsentiert, die kraftvollen Rocker “Set The World On Fire“ und “Brighter Than A Star“, das Pathos-lastige Stück “Words“ sowie die einfühlsamen Balladen “Beautiful Eyes“ und “Suitcase“ empfohlen.

Erwähnt sei noch, dass an dem Track “Come Closer“ Violinisten, Cellisten und Bratschisten des Bayerischen Staatsorchesters – geleitet von Dirigent Philipp Fabian Kölmel („Rubinrot“, „Französisch für Anfänger“) – mitwirkten, wodurch die Nummer zu einem Hybriden aus Poprock und klassischen Elementen geworden ist.

Fazit: Ein solides Poprock-Album ohne wirkliche Ecken und Kanten, dem Bon Jovi-Fans auf jeden Fall einmal ihr Ohr leihen sollten.

Phil Cornell im www:
http://www.philcornell.com
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Phil Cornell: “Feeling A Moment“ (G-Records/Believe Digital/Rough Trade)

Various Artists - "House 2014"

“House 2014“

Wer sich nicht nur einen Überblick über die momentan trendigsten House-Tracks verschaffen will, sondern auch einen Ausblick darauf wagen möchte, was im kommenden Jahr im House-Bereich angesagt sein wird, dem sei die brandneue ZYX-Compilation “House 2014“ empfohlen.

Various Artists - "House 2014"
Various Artists – „House 2014“

Insgesamt 40 Tracks bei einer Laufzeit von rund 140 Minuten haben es auf die Doppel-CD geschafft, darunter Tunes von so illustren Leuten wie Armin van Buuren, R.I.O., DJ Antoine, Axwell, Hardwell, Sander van Doorn, Jean Elan oder Fedde le Grand.

Herausstechend auf der topfrischen Compilation sind meines Erachtens die Trance-Perle “This Is What It Feels Like“ (Armin van Buuren), der Track “Bella Vita“ (DJ Antoine vs Mad Mark ), welcher den Sommer ins Wohnzimmer zurückholt, Maggie Reillys House-Remake des Mike Oldfield-Klassikers “Moonlight Shadow“, bei dem sie ja bereits 1983 an den Vocals zu finden war, der Laserkraft 3D-Hit “Jumpin`“, die Fedde Le Grand-Nummer “Rockin`N`Rollin“, welche es in den Beatport-Charts bis auf Platz 2 schaffte, sowie Sander van Doorns Progressive House-Smasher “Joyenergizer“ (hier übrigens im Lazy Rich Remix vertreten).

Als weitere Highlights der Compilation auszumachen sind gewiss Hardwells Progressive House-Bearbeitung (“Three Triangles“) des REM –Klassikers „Losing My Religion“, der vor Catchyness nur so strotzende DJ Sunlize-Titel “So High“ (You Make Me Feel)” sowie Axwells Beatport No.1-Song “Center Of The Universe“, ein Hybride aus House und Trance, zu dem Magnus Carlsson die Vocals beisteuerte.

Bleibt zu konstatieren, dass „House 2014“ den audiophilen Liebhaber mit den derzeit angesagtesten Clubtracks verwöhnt, wobei die alljährliche House-Edition wie gewohnt für höchste Qualität und absolute Dancefloor-Kompatibilität zu bürgen vermag.

Various Artists – “House 2014“ (Zyx Music)

Kelly Clarkson - "Wrapped In Red"

Kelly Clarkson – “Wrapped In Red”

Jedes Jahr erscheinen zahllose Weihnachtsalben von diversen Künstlern, die in den verschiedensten Genres beheimatet sind.

Kelly Clarkson - "Wrapped In Red"
Kelly Clarkson – „Wrapped In Red“

2013 gibt es weihnachtliche Musik unter anderem von Bright Eyes, Bad Religion, Erasure, Mary J. Blige und der American Idol-Gewinnerin Kelly Clarkson, deren Longplayer “Wrapped In Red“ ich hier vorstellen möchte.

Klangtechnisch perfekt in Szene gesetzt von niemand Geringerem als Greg Kurstin (P!Nk, Tegan And Sara, Lily Allen, Kesha, Britney Spears, Kylie Minogue), schuf man mehr als ein Dutzend Weihnachts-Songs, die ihren letzten Schliff von Serban Ghenea erhielten.

14 Tracks sind auf der Standard-Version zu finden, während die Deluxe-Edition mit den Bonus-Titeln “Oh Come, Oh Come Emmanuel” und “I`ll Be Home For Christmas“ aufwartet.

Viele beliebte Weihnachts-Evergreens werden von der 31-Jährigen auf dem Album gekonnt neu interpretiert, darunter die weltberühmte Irving Berlin-Komposition “White Christmas“, die in der Fassung von Bing Crosby zu einer der meistverkauften Singles aller Zeiten avancierte, “Silent Night“ (“Stille Nacht, Heilige Nacht“), bei dem Reba McEntire und Trisha Yearwood als Gast-Sängerinnen fungieren, der Musical-Song (“Meet Me In St. Louis“) “Have Yourself A Merry Little Christmas“ sowie “Run Run Rudolph“ und„“Blue Christmas“, zwei Nummern, die in den Versionen von Chuck Berry bzw. Elvis Presley Weltbekanntheit erlangten.

Fünf brandneue Stücke, namentlich “Wrapped In Red“, “Underneath The Tree“, “Every Christmas“, “Winter Dreams” und “4 Carats” ergänzen die Weihnachts-Klassiker, wobei mir unter den taufrischen Kompositionen besonders “Underneath The Tree“ zu gefallen weiß.

Obendrein verzaubert Kelly Clarkson den Hörer mit “Just For Now“, einem Remake des gleichnamigen Imogen Heap-Songs aus dem 2005er-Werk “Speak For Yourself“.

Fazit: Ein traumhaftes Album, das ideal zur Untermalung der Advents- und Weihnachtszeit passt.

Website: http://www.kellyclarkson.com/de

Kelly Clarkson – “Wrapped In Red” (RCA/Sony Music)

The Head And The Heart - “Let`s Be Still”

The Head And The Heart – “Let`s Be Still”

The Head And The Heart-Fans dürfen sich freuen, denn das US-amerikanische Sextett bringt mit “Let`s Be Still“ nach dem selbstbetitelten Debütalbum, das alleine in den USA über 280.000 Mal über die Ladentische ging, nun sein zweites Album auf den Markt.

The Head And The Heart -  “Let`s Be Still”
The Head And The Heart – “Let`s Be Still”

Aufgenommen wurde das Zweitwerk im Litho Studio (Seattle), wobei Shawn Simmons (Susy Sun, Lemolo) als Produzent fungierte, während Peter Katis (The National, Interpol, Dry The River) für den finalen Mix verantwortlich zeichnete.

Die Koordinaten absteckend zwischen Indie, Pop, Folk und Country, ist “Let`s Be Still“ ein Melancholie-geschwängertes Album geworden, das an kalten Abenden für Gemütlichkeit sorgt.

Für die besten Momente der Langrille stehen dabei der Opener “Homecoming Heroes“, welcher als von Pianoklängen getragene Poprock-Nummer zu überzeugen weiß, die folkige Hymne “Another Story“, die akustisch gefärbte Ballade “Josh McBride“, der Track “Summertime“, auf dem Folk und Synthie Pop zu einem homogenen Ganzen verschmelzen, der stapfende Rocker “Shake“, der auch als Vorab-Single fungiert, der ruhig-verhaltene Titeltrack sowie das spartanisch gehaltene Folkstück “These Days Are Numbered“, bei dem auch eine Mundharmonika zum Einsatz kommt.

In toto ist “Let`s Be Still” ein wunderbares Album im Spannungsfeld zwischen Indie, Pop, Folk und Country geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und Melodienverliebtheit zu beeindrucken vermag.

Tracklist:

01 Homecoming Heroes

02 Another Story

03 Springtime

04 Summertime

05 Josh McBride

06 Shake

07 Cruel

08 Let`s Be Still

09 My Friends

10 10,000 Weight In Gold

11 Fire / Fear

12 These Daqys Are Numbered

13 Gone

Website: http://www.theheadandtheheart.com

The Head And The Heart – “Let`s Be Still” (Kobalt Label Services/Rough Trade)

Naive New Beaters - "Friends EP"

Naive New Beaters – „Friends EP“

Naive New Beaters ist der Name einer Band, deren Musik sich Ingredienzien aus Rock, Electro und Hip Hop bedient.

Naive New Beaters - "Friends EP"
Naive New Beaters – „Friends EP“

Nachdem sie 2009 mit ihrem Debütalbum “Wallace“ bereits erste Ausrufezeichen setzen konnte, wird als erster Appetitanreger auf das im kommenden Jahr erscheinende zweite Album “La Onda“ nun erstmal die EP “Friends“ veröffentlicht.

Darauf vertreten sind die Songs „Special Thanks“, “Jersey“, “Shit Happens“, “Friends“ und “La Onda“, das mit seinen sonnig-fröhlichen Vibes herausragend ist

Hier gibt’s den Videoclip zu “La Onda“

Tracklist “Friends EP“:
01. Special Thanks
02. Jersey
03. Shit Happens
04. Friends
05. La Onda

Mehr Infos über die Band gibt es unter:
http://www.naivenewbeaters.com
http://www.facebook.com/naivenewbeaters
https://twitter.com/naivenewbeaters

Naive New Beaters – “Friends“ (EP – NNB Productions/Wagram Music)